DE2005092B2 - Verfahren und Vorrichtung zur Elektroerosionsbearbei tung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Elektroerosionsbearbei tungInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23H7/00—Processes or apparatus applicable to both electrical discharge machining and electrochemical machining
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- B23H7/18—Electric circuits specially adapted therefor, e.g. power supply for maintaining or controlling the desired spacing between electrode and workpiece
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Description
If
Durch die deutsche Auslegeschrift 1 205 636 ist es arbeitungsparameter über der Zeit für die Vorrich-
bekanntgeworden, die Pausenzeit zwischen aufein- tung nach F i g. 1 darstellt.
anderfolgenden Spannungsimpulsen entsprechead Die in F i g. 1 gezeigte. Anordnung enthält ein Be-
dem Ergebnis einer Abtastung des Arbeitsspaltzu- arbeitungsgefäß 10, gefüllt mit einem geeigneten elek-
stands in einem fortlaufenden Steuervorgang einzu- 5 trisch isolierenden öl 12, wie Kerosin, sowie ein
stellen. Bei Überschreiten einer voreingestellten Span- Werkstück 14 im Gefäß 10 und eine Arbeitselektrode
nung spricht dabei ein Meßglied an, welches seiner- 16, die dem Werkstück 14 gegenübersteht und einen
seits die nächste Entladung auslöst. Arbeitsspalt 18 zwischen sich und dem Werkstück 14
Schließlich ist durch die deutsche Offenlegungs- bildet. Die Arbeitselektrode 16 wird durch einen
schrift 1 926 885 eine Abtasteinrichtung zum Er- to Stützmechanismus 20 getragen. Wenn der Elektrofassen
eines ungewöhnlichen Zustandes im Arbeits- erosionsbearbeitungsvorgang fortschreitet, bewegt der
spalt vorgeschlagen worden, ohne daß dort eine Be- Stützmechanismus 20 die Arbeitselektrode 16 in beeinflussung
der Pausenzeit gezeigt ist. kannter Weise in Richtung des Werkstücks 14, um
Die Erfindung hegt die Aufgabe zugrunde, ein den Arbeitsspalt 18 im wesentlichen konstant zu hal-
Verfahren und eine Vorrichtung zur Elektroerosions- 15 ten. Der in F i g. 1 gezeigte Stützmechanismus 20 ist
bearbeitung von Werkstücken zu schaffen, mit wel- ein hydraulisches Servosystem mit einem hydrau-
chem ein hoher Wirkungsgrad erzielt und die Aus- lischen Zylinder 20 a, einem in dem Zylinder gleiten-
bildung stationärer Entladungen im Arbeitsspalt zu- den Kolben 20 b und einer Verbindungsstange 20 c,
verlässig verhindert werden. weiche den Kolben 2Oi mit der Arbeitselektrode 16
Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren der ein- ao verbindet. Um den hydraulischen Druck auf beiden
gangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch Seiten des Kolbens 206 im Zylinder 2Oo zu steuern,
gelöst, daß die Pausenzeit vergrößert wird, wenn ist der Zylinder 20« auf beiden Seiten mit einer
innerhalb eines Bezugszeitintervalls am Arbeitsspalt Steuerung 2Od verbunden. Ein derartiges hydrau-
keine Spannung höher als die Lichtbogenbrennspan- lisches Servosystem ist bekannt und braucht nicht im
nung aufgetreten ist, und daß die Pausenzeit ver- 25 einzelnen beschrieben zu werden. Es kann auch
kleinen wird, wenn am Arbeitsspalt eine Spannung durch ein geeignetes elektrisches Servosystem ersetzt
von der Größe der Impulsleerlauf spannung auftritt. werden.
Eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Ver- Die Steuerung 2Od' ist mit einem elektrischen
fahrens enthält erfindungsgemäß einen bei Auftreten Steuerkrei*. 22 verbunden. Dieser enthält ein Potender
Impulsleerlaufspannung am Spalt ansprechenden 30 tiometer 22 a, das über dem Arbeitsspalt 18 liegt, um
ersten Schalter, einen von dem Schalter überbrück- ein der Spaltspannung proportionales Signal V zu erten,
über einen Widerstand an Gleichspannung zeugen. Der Steuerkreis 22 enthält weiter eine Gleichliegenden
Kondensator, einen bei Überschreiten einer stromquelle 22 b, deren eine Klemme, in diesem Fall
bestimmten Spannung am Konder!sa»or betätigten die negative, mit dem Werkstück 14 verbunden ist,
zweiten Schalter, der bei Betätigen des ersten Schal- 35 wobei ein Bezugspotentiometer 22 c über der Gleichters
in seine Ruhestellung geht, eine vom zweiten stromquelle 22 b liegt, um eine Bezugsspannung Vs
Schalter in dessen Arbeitsstellung betätigte Stellvor- vorzusehen. Zwischen den beweglichen Schleifern der
richtung zur Vergrößerung der Pausenzeit, und eine beiden Potentiometer 22a und 22c liegt eine Hilfsin
Ruhestellung des zweiten Schalters periodisch be- spule 22 d in Reihe mit einem Widerstand 22 e, um
tätigte Stellvorrichtung zum Verkleinern der Pausen- 40 eine Differenzspannung zwischen den Abtast- und
zeit. Bezugsspannungen V und Vx aufzunehmen. Der
Zweckmäßige Ausführungsformen bzw. Weiter- Steuerkreis kann auch anders aufgebaut sein. Der
bildungen der Erfindung ergeben sich aus den An- Stützmechanismus 20 wirkt mit dem Steuerkreis 22
Sprüchen. zusammen, um den Arbeitsspalt 18 im Betrieb im
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der 45 wesentlichen konstant zu halten.
Zeichnung dargestellt und werden im folgenden Um dem Arbeitsspalt 18 Energie zuzuführen, ist
näher beschrieben. ein Dreiphasen-Leistungstransformator 24 vorgese-
Es zeigt hen, der drei in Stern geschaltete Primärwicklungen
Fig. 1 ein Schaltbild einer Vorrichtung zur 24 a und drei ebenfalls in Stern geschaltete Sekundär-
Elektroerosionsbearbeitung von Werkstücken ent- 5° wicklungen 24£>
aufweist. Die Primärwicklungen 24a
sprechend der Erfindung, können von einer nicht gezeigten Dreiphasen-
F i g. 2 ein logisches Flußdiagramm zur Erklärung, Wechselstromquelle mit kommerzieller Frequenz ge-
wie die Pausenzeit um vorbestimmte kleine Zusatz- speist werden, und die Sekundärwicklungen 24 Λ sind
betrage angepaßt wird, mit den Wechselstromeingangsklemmen eines drei-
F i g. 3 den zeitlichen Verlauf der Spannung und 55 phasigen Vollweggleichrichters 26 verbunden. An
des Stromes zwischen dem Werkstück und der dessen Gleichstromausgangsklemmen ist ein aus einer
Arbeitselektrode in Fig. 1, Drossel 28 und einem Kondensator 30 bestehender
F i g. 4 ein Schaltbild eines Fühlers zur Bestim- Filterkreis 32 zum Glätten des gleichgerichteten
mung des Spaltzustands und eines Impulsgenerators, Stromes angeschaltet. In der dargestellten Ausfüh-
aufgebaut entsprechend der Erfindung, 60 rungsform ist die positive Seite des Filterkreises 32
F i g. 5 ein Schaltbild einer Modifikation der An- mit der Arbeitselektrode 16 und die negative Seite
Ordnung nach F i g. 4, mit dem Werkstück 14 über ein transistorisiertes
Fig. 6 ein Zeitdiagramm für die Anordnung nach Schaltelement 34 verbunden. Dieses Schaltelement
Fig. 5, enthält eine Vielzahl von npn-Transistoren 34a, 34b
F i g. 7 den zeitlichen Verlauf des mittleren Be- 65 ... 34m. deren Emitterelektroden zusammen mit der
»rbeitungsstroms über der Zeit für die Anordnung negativen Seite des Filterkreises 32, und deren KoI-
nach F i g. 5, und lektorelektroden mit dem Werkstück 14 über ent-
Fig. 8 ein Diagramm, welches verschiedene Be- sprechende Kollektorwiderstände 36a, 36 fo ... 36m.
und deren Bam;-.e!ektro<fcn über entsprechende Basi-widcrMände
verbunden sind. Die Koi!eVtor.vidertfa'ndc
36a, 36/>... 36m dienen dazu, die Koüefciorströme
unter ihrem Nennwert zu halten und ausru- et eichen.
I>ie Anzahl der parallelen Transistoren 34 hSngt
von der Größe des durch den Arbeitsspalt 18 fließenden Stromes ah Für einen kleinen Strom kann ein
einziger Transistor verwendet werden
hin Fühler 38 liegt parcel 7iim Arbeitsspalt 18
um dessen Spannung abzufühlen und hiedurch zu bestimmen,
ob die jeweilige elektrische Entladung über den Spalt normal ist. Fun Impulsgenerator 40 ist mil
dem Fühler 38 verbunden, um eine Folge von Impulsen
zu erzeugen, wobei die Pausenzeit nach jedem Impuls durch den Fühler bestimmt wird. Wenn eine
anormale Entladung in dem Arbeitsspalt 18 festgestellt worden ist, bewirkt der Fühler 38 eine Vergrößerung
der Pausenzeit. Wenn andererseits der rühlcr 38 festgestellt hat, daß die normale Entladung
während einer vorbestimmten Zeitdauer -.UsUgefundcn
hat, bewirkt er eine Verkürzung der Impulspausen. Nach der Verstärkung durch eintn Verstärker
42 wird die Impulsfolge vom Impulsgenerator 40 den ßasis-F.mitterstrccken der Transistoren 34a, 346 ...
34 m zugeführt, um alle gleichzeitig ein- und auszuschalten
und eine Folge von Rcchtcckimpuiscn mit einer gesteuerten Pausenzeit an den Arbeitsspalt 18
anzulegen.
1 ntsprcchcnd der Erfindung wird zunächst eine Anfangspausen/eit vorgegcb"" und dann Jie Pausenzcit
durch vorbestimmle Beträge entsprechend der Spannung über dem Arbeitsspalt nachgestellt. Solche
diskreten Pausenzciten werden durch das Bezugszeichen τ, bezeichnet, wobei / eine ganze Zahl ist Es
wird angenommen, daß / um so größer ist, je langer
die Pausenzeit τ, ist.
Die Pausenzeil knnn entsprechend einem logischen
Flußdiagiamm, wie es in Fig.2 gezeigt ist. geregelt
werden. Eine Vorrichtung zur Bearbeitung von Werkstücken mit elektrischen Entladungen, wie sie in
Fi g. 1 gezeigt N, wird in Block 100 gestartet, während
das Hauptzeichen ι in Block 102 auf eine ganze Zahl it gescl/t wird, weiche den jeweiligen Anfangswert ρ der Pausenzeit anzeigt. Hierauf wird die jeweilige
Pausenzeit, in diesem Falle 7>, in Block 104
bestimmt. In Block 106 bestimmt der Fühler auf eine
im folgenden zu beschreibende Weise, ob die so bestimmte Pausenzeit den Arbeitsspalt 18 in seinen normalen
oder anormalen Zustand bringt. Wenn das Vorhandensein eines anormalen Zustands in Block
106 festgestellt wurde, wird Block 108 betätigt, um zu der Pausenzahl i. in diesem Falle k. eins zu addieren.
Hierauf wird eine Pausenzeit mit einem um eins vergrößerten Hauptzeichen in Block 104 bestimmt
und der Bearbeitungsvorgang nun mit einer um einen vorbestimmten Zusatzbetrag vergrößerten Pausenzeit
durchgeführt. Infolge der festen Impulsbreite bewirkt diese Zunahme eine Abnahme des Tastverhältnisses
und führt zu einer Abnahme des mittleren Arbeitsstroms. Der Bcarbeitungsvorgang nähert sich dahei
dem normalen Zustand. Wenn jedoch mit der vergrößerten Pausenzeit der anormale Betriebszustand
weiter fortbesteht und in Block 106 festgestellt wird, wird der oben beschriebene Vorgang wiederholt, um
die Pausenzeit weiter um einen vorbestimm'en Zu satzbetrag zu vergrößeren. Auf diese Weise wird die
Pausenzeit um vorbestimmte kleine Beträge vergrößert,
bis der anormale Zustand im Spalt verschwindet. Wen;; der Block 107 den normalen Zustand
im Arbeitsspalt 18 feststellt beginnt Block 110 ein vorgegebenes Zeitintervall 1 1 des normalen Zustands
zu messen. Wenn sich der Arbeitsspalt 18 bis zum Ablauf des Zeitintervall« T1 ständig in «inem
normalen Zustand befunden hat. wird in Block 112
i um eins verringert. Hierauf bestimmt Block 104 eine Paü.cnzeit τ,.,, die um einen vorbestimmten Betras
u> vfc4,5einer. in Block 106 bestimmt wieder, ob die
jetzt verminderte Pausenzeit r;., den Arbeitsspalt 18
in seinen anormalen Zustand bringt. Wenn der anormale Zustand im Arbeitsspalt 18" durch Block 106
festgestellt wird, bringen die Blöcke 108 und 104 di.·
Pausenzeit auf ihren gerade vorausgegangenen Wert zurück W°nn andererseits ein normcler Spaltzustand
durch Block 106 festgestellt und während des durch
Block 110 bestimmten Intervalls T1 ständig aufrechterhalten
wurde, wird de Pausenzeit in der oben beschriebenen
Weise um einen weiteren vorbestimmten Betrag verringert. Auf diese Weise wird der Bearbeitungsvorgang
weiter durchgeführt, bis ein vorbestimmter Bereich des Werkstücks vollendet ist. Zu
diesem Zeitpunkt endet der Vorgang in Block 114.
2Z Aus dem Vorhergehenden wir? ersichtlich. dnB
auch bei unterschiedlichen Bearbeitungsbedingungen ein Nänerungs\organg. wie oben in Verbindung mit
Fi tr. 2 bc-chrieben. wiederholt werden kann.
>rr\ automatisch die jeweilige Pau«enzeit vorzusehen, die
immer den optimalen Bearbeitungsbedingungen entspricht. In anderen Worten kann der optimale Mittelwert
des Arbeitsstroms automatisch unter den besonderen Bearbeitungsbedingungen ausgewählt werden,
mit dem Frgebnis. daß der Bearbeitungswirkungsgrad
ein Maximum wird.
Da die Elektroerosionsbearbeitung eines Werkstücks sich im allgemeinen über eine längere Zeit erstreckt,
werden sieb die optimalen Bearbeitungsbedingungen verhältnismäßig langsam ändern. Daher
kann das vorbestimmte Zeiterintervtill T1 wie oben
beschrieben, voizugsweise lang sein. Es kann z. B.
in der Größenordnung von Minuten liegen
In F i g. 3 sind verschiedene Wellenformen der Entladungsspannung und des Stromes zwischen einem
Werkstück und einer Arbeitselektrode gezeigt, die aus einer Änderung in den Bearbeitungsbedingunaen
resultieren. Bei jeder der ersten drei Wellenformen der Spannung V im oberen Teil folgt einem Leerlaufspannungsteil
48 ein Lichtbogenbrennspannungsteil
47. Jeder Wellenform von Fig.3 folgt weiter eine
Pausenzcit 44. Fig. 3 zeigt auch Spannungswellenformen, die nur die Lichtbogenbrennspannung aufweisen.
Die Bezugsziffer 46 bezeichnet die Wellenformen des Stroms /. die zu den unmittelbar darübei
gezeichneten Spannungswellenformen gehören. Det Leerlaufspannungsteil 48 liegt über dem Arbeitsspalt,
wenn keine elektrische Entladung über dem Spall auftritt, während der Lichtbogenbrennspannungstei!
47 über dem Spalt liegt, wenn eine elektrische Ent· ladung über diesem auftritt. Das Auftreten des Leer·
lanfspannungsteils 48 hängt von den Abmessungci des Arbeitsspalts ab. Wenn der Spalt genügend groi
ist, um das Auftreten einer elektrischen Entladun; zu verhindern, liegen nur Leerlaufsp.inri'mgstcili
über dem Spall. Andererseits bewirkt c; '^n Ab
messungen sehr kleiner Spalt, daß nu- . atbogen
brennspannungsteile über dem Spalt liegen Der Leerlaufspannungsteil kann auch entsprechen'
4en besonderen Bearbeitungsbedingungen und ohne Wesentlichen Einfluß der Abmessungen des Arbeitsqpalts
verschwinden. Unter Umständen verbleiben •ur die Lichtbogenbrennspannungsteile über dem
Ipalt und führen zu einem normalen Bearbeitungslustand.
Das Vorhandensein oder NichtVorhandensein des Leerlaufspannungsteils kann den normalen bzw.
anormalen Zustand bestimmen. Wenn z. B. die Leerlaufspannungsteile über ein vorbestimmtes Zeitinter-
»all wie das oben im Zusammenhang mit F i g. 2 be-•chriebene Intervall T1 fortgesetzt auftreten, kann
dieses als der normale Zustand im Arbeitsspalt erkannt werden. Wenn andererseits die Leerlaufspan-
»ungsteile nicht kontinuierlich über ein vorbestimm-•es
Zeitintervall r0, wie in F i g. 3 gezeigt, auftreten, kann erkannt werden, daß der Spalt in seinem anormalen
Zustand ist. Mit anderen Worten bedeutet eine vorher bestimmte Anzahl von aufeinanderfolgenden
Spannungsimpulsen mit den entsprechenden Leer- ao laufspannungsteilen, daß der Spalt in seinem normalen
Zustand ist, während eine vorher bestimmte Anzahl von aufeinanderfolgenden Spannungsimpul-•en
mit nur den entsprechenden Lichtbogenbrennipaniiungsteilen
bedeutet, daß der Spalt im normalen Zustand ist.
In Fig.4 ist ein Schaltbild einer Ausbildung des
Spaltzustandsfühlers 38 und des Impulsgenerators 40 »ach F i g. 1 dargestellt, welche wie oben beschrieben
arbeiten. Im strichpunktierten Blockfeld 50 sind das Werkstück 14 und die Arbeitselektrode 16 angeordnet,
über welche ein Potentiometer 52 mit einem Mittelabgriff geschaltet ist. Der Mittelabgriff ist über
eine Zenerdiode 54 mit der Basiselektrode eines npn-Transistors 56 verbunden. Die Emitterelektrode des
Transistors 56 ist mit dem Werkstück 14 und die Kollektorelektrode mit der Emitterelektrode E eines
Unijunction-Transistors 58 verbunden. Dieser weist ein Paar Basiselektroden B1 und B2 auf. Ein Kondensator
60 liegt zwischen der Kollektor- und Emitterelektrode des Transistors 56. Die Emitterelektrode L·
des Unijunction-Transistors 58 ist über einen Wideritand
62 mit einem positiven Leiter L1 verbunden, der zu einer Gleichstromquelle Ba führt, und seine
erste Basiselektrode B1 ist ebenfalls mit dem Leiter
L1 verbunden. Die zweite Basiselektrode B2 des
Transistors 58 ist über einen Widerstand 64 mit einem negativen Leiter L2, der zu der Gleichstromquelle
Ba führt, und mit der Basiselektrode eines npn-Transistors 66 verbunden. Die Emitterelektrode
des Transistors 66 ist direkt mit dem Leiter L2 und die Kollektorelektrode mit dem Leiter L1 über ein
Relais R1 verbunden. Das Relais Ti1 enthält einen
Ruhekontakt i? lfl, der die Leiter L1 und L2 über
einen Taktimpulsgenerator C1 verbindet, sowie einen
Arbeitskontakt A1 j, der die Leiter L1 und L2 über
ein Vorwärts-Solenoid SWF1 eines Drehschalters verbindet.
Die Leiter L1 und L, sind außerdem über einen Arbeitskontakt C10 und ein Rückwänts-Solenoid
SWR1 für den gleichen Drehschalter verbunden.
Der Mittelabgriff des Potentiometers 52 ist in einer solchen Lage angeordnet, daß die Spannung am Abgriff
ausreicht, um die Zenerdiode 54 und damit den Transistor 56 zu zünden, wenn der Leerlaufspannungsteil
48, wie in F i g. 3 gezeigt, über dem Arbeits- »palt zwischen der Arbeitselektrode 16 und dem
Werkstück 14 auftritt. Das Auftreten der Lichtbogenbrennspannung über dem Arbeitsspalt, wie sie bei 47
in F i g. 3 gezeigt ist, bewirkt, daß die Spannung am Abgriff ausreicht, um die Zenerdiode 54 und damit
den Transistor 56 nichtleitend zu halten. Wenn der Transistor 56 sich in seinem nichtleitenden Zustand
befindet, wird der Kondensator 60 über den Widerstand 62 von der Gleichstromquelle Ba geladen.
Wenn die Spannung am Kondensator 60 eine vorbestimmte feste Höhe erreicht hat, die durch die Eigenschaften
des Unijunction-Transistors 58 bestimmt ist, entlädt sich der Kondensator, um am Widerstand 64
einen Spannungsstoß zu erzeugen. Der Spannungsstoß wird dem Transistor 66 zugeführt, um diesen zu
zünden, was zum Ansprechen des Relais R1 führt.
Das Intervall vom Beginn des Ladens bis zum Beginn des Entladens des Kondensators 60 wird durch
die Zeitkonstante des Kondensators 60 und des Widerstandes 62 bestimmt. Es wird nun angenommen,
daß das eben genannte Intervall so vorgewählt ist, daß es gleich der Zeit f0, wie in F i g. 3 gezeigt, ist.
Unter der angenommenen Bedingung, daß die Abwesenheit
der Leerlaufspannungsteile 48 während der Zeit i0 anhäh, wird das Relais R1 eingeschaltet, um
den Ruhekontakt R1 „ zu öffnen und den Arbeitskontakt
A16 zu schließen. Das öffnen des Relaiskontaktes
R1 a trennt den Taktimpulsgenerator C1 von dem
positiven Leiter L1 und bringt ihn in seine nichtarbeitende
Stellung. Wenn sich das Relais R1 in seiner abgeschalteten Stellung befindet, wird der
Taktimpulsgenerator Cx betrieben, um eine Folge von Taktimpulsen mit einer Wiederholungsperiode von
T1 zu erzeugen. Der Taktimpulsgenerator C1 weist
einen Kontakt C111 auf, der das Solenoid SWR1 einschaltet.
Die vom Block 110 in F i g. 2 bemessene Zeit ist gleich der Impulswiederholungsperiode T,.
Die Solenoide SWF1 und SWR1 gehören zu einem
Drehschalter SW1 mit einer Vielzahl von stationären
Kontakten, die wahlweise durch einen beweglichen Arm berührt werden und mit einer Vielzahl von
Kondensatoren 68 a, 68i>, 68c... 68/1 unterschiedlicher
Kapazität zu einem Zweck verbunden sind, der im folgenden erklärt wird. Vorzugsweise nimmt die
Kapazität der Kondensatoren progressiv vom Kondensator 68 a zum Kondensator 68 η hin zu. Das
Vorwärts-Solenoid SWF1 spricht auf jeden ihm übermittelten
Impuls an. wodurch der bewegliche Arm des Schalters SW1 mit dem nächstgrößeren Kondensator
verbunden wird. Andererseits spricht das Rückwärts-Solenoid SWR1 auf jeden ihm übermittelten
Impuls an und bewirkt, daß der bewegliche Arm des Schalters SPP1 mit dem nächstkleineren Kondensator
in Verbindung kommt. Der jeweils eingeschaltete Kondensator 68 liegt in dem einen Zeitkreis eines
astabilen Multivibrators 70 konventionellen Aufbaus. Dieser enthält ein Paar npn-Transistoren 72 a und
72 b, deren Emitterelektroden zusammen mit dem negativen Leiter L2 und deren Kollektorelektroden
über je einen Widerstand mit dem positiven Leiter L1 verbunden sind. Die Kollektorelektrode des Transistors
72a ist über einen Kondensator 74 mit der Basiselektrode des Transistors 72 b und diese über
einen Widerstand 76 mit dem Leiter L1 verbunden. Die Basiselektrode des Transistors 72 a ist über einen
Widerstand 78 mit dem Leiter L, und über den beweglichen
Arm des Schalters SW1 und den jeweils eingeschalteten Kondensator 68 mit der K^r'"ktorelektrode
des Transistors 725 verbunden. 1"· stellt den Ausgang des Impulsgenerator 40 dar und ist
mit dem Verstärker 42 verbunden.
409 515/59
Der astabile Multivibrator 70 erzeugt eine Impulsfolge, deren Impulsbreite durch die Zeitkonstante
des Kondensators 74 und des Widerstands 76, und deren Pausenzeit durch die Zeitkonstante des Widerstandes
78 und des jeweils eingeschalteten Kondensators 68 bestimmt sind.
Auch der Kondensator 74 kann durch eine Vielzahl paralleler wahlweise eingeschalteter Kondensatoren
ersetzt werden.
Die in F i g. 4 gezeigte Anordnung arbeitet wie folgt: Wenn der Bearbeitungszustand anormal wird,
wird das Relais R1 eingeschaltet. Das Schließen des Kontaktes R10 bewirkt, daß das Vorwärts-Solenoid
SWF1 eingespeist und der Schalter SW1 um einen
Schritt weitergeschaltet wird, wobei sein beweglicher Arm mit dem nächstgrößeren Kondensator verbunden
wird. Dies bewirkt, daß die Pausenzeit um einen vorbestimmten Zusatzbetrag vergrößert wird. Nach
Beendigung der Entladung des Kondensators 60 ist das Relais A1 ohne Energiezufuhr. Wenn der anormale
Zustand, bei welchem die Leerlaufspannungsteile 48 über dem Arbeitsspalt 18 nicht auftreten,
sich innerhalb des obengenannten Zeitintervalls t0
nach Beendigung der Entladung des Kondensators 60 fortsetzt, wird das Relais R1 wieder eingeschaltet, um
die Pausenzeit wieder um einen vorbestimmten Zusatzbetrag, wie oben beschrieben, zu vergrößern.
Wenn der normale Zustand erreicht worden ist. wird das Relais R1 abgeschaltet, um seinen Kontakt
R1 „ zu schließen. Wenn nun der normale Zustand
während iL·* obengenannten Zeitintervalls T1 anhält,
erzeugt der Taktimpulsgenerator C1 einen TaktimpuK
^m seinen Kontakt C1n zu schließen und die
Fn rgiezufuhr zum Rückwärts-Solenoid SWR1 zu ermöglichen.
Der Schalter SW1 wird daher um einen
Schritt zurückgeschaltet, so daß sein beweglicher Arm mit einem Kondensator 68 geringerer Kapazität
verbunden und die Pa isenzeit um einen vorbestimmten Betrag verringert wird. Eine weitere Fortsetzung
des normalen Zustands über das Intervall T1, nachdem
die Pausenzeit verkleinert wurde, bewirkt, daß der Schalter SW1 um eine weitere Stufe zurückgeschaltet
wird, wodurch die Pausenzeit weiter um einen vorbestimmten Betrag verkleinert wird.
Auf diese Weise wird die Pausenzeit um vorbestimmte Beträge nachgestellt, so daß der mittlere
Arbeitsstrom in Übereinstimmung mit dem jeweiligen BearbeitungszuFtand auf seinen optimalen Wert geregelt
wird. Es versteht sich, daß die vorbestimmten Beträge, um welche die Pausenzeit nachgestellt wird,
nicht einander gleich sein müssen.
Falls bis zur Beseitigung des anormalen Zustands die Pausenzeit um zwei oder mehr Zusatzbeträge vergrößert
werden muß, wird bis zum Erreichen des optimalen Wertes Zeit vergeudet. F i g. 5 zeigt eine
Modifikation der Erfindung, welche den gerade beschriebenen Verlust an Zeit verringert. Die gezeigte
Anordnung arbeitet so, daß beim Auftreten des anormalen Zustands einmal eine maximal mögliche
Pausenzeit durch Änderung um einen einzigen, relativ großen Betrag vorgesehen wird und dann die
Pausenzeit schrittweise in vorbestimmten Zeitmtervallen soweit wie möglich verringert wird. Zusätzlich
zum Block 50 mit dein Spaltzustandsfühler und zum
Impulsgenerator40 in Fig.4 enthält die Anordnung
ein Relais R2, welches über einen Arbeitskontakt JR1 c
des ReIaJsR1 und Ruhekontakt R^ eines Relais A4
zwischen den positiven und negativen Leiter L1 bzw.
L2 geschaltet ist, wobei parallel zum Kontakt R1(. ein
Arbeits-Haltekontakt R.Ib liegt. Ein Paar Relais R3
und R4 sind parallel zwischen den Leitern L1 und L.,
über mit ihnen jeweils in Reihe liegenden Drehschaltern SW2 und SW3 geschaltet. Die Schalter SW.-, und
SWSweisen jeder eine Vielzahl von stationären Kontakten
S1, S2, S3 ... Sm auf, die mit den entsprechenden
Kontakten des anderen Schalters verbunden sind. Der Schalter SW2 ist mit dem obengenannten Drehschalter
SW1 gekoppelt.
Zusätzlich zu dem obengenannten Taktimpulsgenerator C1, der über den Ruhekontakt R1 „ zwischen
den Leitern L1 und L2 liegt, ist ein Paar Taktimpulsgeneratoren
C2 und C3 über einen Arbeitskon-
takt R2 c des Relais R2 bzw. in Reihe geschaltete Ruhekontakte
R2a und R3 a des Relais R2 und R3 zwischen
die Leiter L1 und L2 geschaltet. Die Taktimpulsgeneratoren
C1, C2 und C3 erzeugen Impulsfolgen mit
Wiederholungsperioden T1, T2 bzw. T3.
Um die Schalter SW2 bzw. SW3 entweder vorwärts
oder rückwärts zu schalten, sind zwischen den Leitern L1 und L2 über Arbeitskontakte C20 un.i Ca„ der
Taktimpulsgeneratoren C2 bzw. C, Vorwärts- und
Rückwärts-Solenoide SWF2 und SWR2 sowie über
Arbeitskontakte R ld und C1 b des Relais K1 und des
Taktimpulsgenerators C1 Solenoide SWF3 und SHT?.,
geschaltet. Die Vorwärtsrichtung läuft vom Kontakt S1 zum Kontakt Sm, welcher einer maximalen
Pausenzeit entspricht. Die Arbeitsweise dieser SoIenoide ist mit der Arbeitsweise der in F i g. 4 gezeigten
Solenoide SWF1 und SWR1 identisch.
Die Arbeitsweise der oben beschriebenen Vorrichtung wird nun unter Bezugnahme auf F i g. 6 beschrieben,
in welcher verschiedene in der Anordnung oder den Arbeitslagen der Komponenten R1, R.„ R3,
C1, C2, C3, SW;, und SW3 auftretenden Wellenformen
gezeigt sind. Dabei bedeutet hohes Niveau den eingeschalteten und Null-Niveau den ausgeschalteten Zustand.
Unter der Annahme, daß der Arbeitsspalt sich in seinem normalen Zustand befindet, sind die Schalter
SW2 und SWS in der gleichen Kontaktlage Sn. Wenn
nun der Spalt zum Zeitpunkt /„ (s. F j g. 6) in seinen
anormalen Zustand gebracht wird, wird das Relais R1,
wie oben im Zusammenhang mit F i g. 4 beschrieben, eingeschaltet. Hierdurch wird der Kontakt R1 c geschlossen
und das Relais R2 eingeschaltet. Durch Schließen des Kontaktet R2 c wird der Taktimpulsgenerator
C3 gestartet. Dann ist der Kondensator 6C
(s. F i g. 4) entladen, worauf das Relais R2 abgeschaltet
wird. F i g. 6 zeigt die Arbeitsweise der Anord nung nach F i g. 5 unter der Annahme, daß der anor
male Zustand nach einem Abschalten des Relais R beseitigt worden ist.
Wenn derTaktimpulsgeneratorC, eingeschaltet ist werden die Kontakte C20 mit der Periode T2 (s. (f) ii
F i g. 6) intermittierend geschlossen, um das Vor wärts-Solenoid SWF2 intermittierend einzuspeisen
wodurch die gekoppelten Schalter 5W1 und SW2 zur
ίο Kontakt Sm geschaltet werden, um eine maximal
Pausenzeit vorzusehen. Vom Zeitpunkt ta an, zu wel
chem der anormale Zustand auftrat, ist ein Zeitintei
vall t (s. Fig. 6) abgelaufen, bis der Kontakt Sm ei
reicht worden ist {s. (h) in F i g. 6).
6j Andererseits schließt das eingespeist- T' 'iis/<
seinen Kontakt/?li;, der dasVorwärts-So'..· ι J SWI
einschaltet, wodurch der Schalter SW9 tern eine
Schritt weitergeschaltet wird und den Kontakt Sn.
11 12
erreicht, (s. (;) in Fig. 6). Wenn der Schalter SW2 der Zeit während der beschriebenen Regelung der
4en Kontakt Sm im Zeitpunkt tb oder am Ende des Pausenzeit.
Zeitintervalls t2 erreicht hat, wird das Relais Rt ein- Es hat sich gezeigt, daß die Impulswiederholungs-
geschaltet, sein Kontakt Ria geöffnet und das Re- perioden 7, und Γ, vorzugsweise über eine Minute
iais ^2 abgeschaltet. Als Ergebnis wird der Taktim- 5 bzw. zwischen einer und zehn Sekunden liegen, wäh-
pulsgenerator C, außer Betrieb und der Taktimpuls- rend T2 unter einer Sekunde gewählt wird, um eine
generator C3 in Betrieb gesetzi: und schließt inter- Schallgeschwindigkeit so groß wie möglich für die
mittierend seinen Kontakt C3 a mit der Periode T3 Schalter vorzusehen. Die genannten Zahlen für die
(s. (g) in Fig. 6). Hierdurch wird das Rückwärts- Wiederholungsperioden können jedoch auch ent-
Solenoid SWR., über Zeitintervalle T3 eingespeist, um io sprechend den Materialien des Werkstücks und der
die Drehschalter SW1 und SW2 zurückzuschalten. Arbeitselektrode der Art der zu bearbeitenden Boh-
Dann ist ein Zeitintervall I2 (s. F i g. 6) vom Zeit- rung (Sack- oder Durchgangsbohrung) zu variieren
punkt I1, zu einem Zeitpunkt tc abgelaufen, zu wel- sein.
chem angenommen wird, daß die Schalter SW2 und F i g. 8 zeigt die Ergebnisse von Experimenten mit
SW3 zusammen den Kontakt Sn + 1 erreichen. Daher 15 einer nach der Erfindung aufgebauten Vorrichtung
wird das Relais Ra eingespeist, sein Kontakt R3a ge- und die dabei benutzte Arbeitselektrode 80 aus Gra-
öffnet und der Betrieb des Taktimpulsgenerators C3 phit mit quadratischem Querschnitt und einer Kan-
unterbrochen. Der nun vorhandene Kontakt Sn + 1 ist tenlängc von 20 mm. Die Kurven 82 und 84 zeigen
um eine Stellung weiter als der vorherige Kontakt Sn. den mittleren Arbeitsstrom i in Ampere über dei Be-
Die Pausenzeit wurde so um einen einzigen vorbe- ao arbeitungszeit in Minuten, und die Kurven 86 und 88
stimmten Zusatzbetrag vergrößert. zeigen die Tiefe einer Bohrung d in mm als Funktion
Der anormale Zustand wird also während der oben- der Bearbeitungszeit. Die Kurven 82 und 86 beziehen
erwähnten Zunahme der Pausenzeit auf ihren maxi- sich auf die Erfindung, während die Kurven 84 und
malen Wert entsprechend dem Kontakt Sm und wäh- 88 dem bisherigen Stand der Technik entsprechen,
rend der Umsteuerung der Pausenzeit auf den Kon- 35 Aus F i g. 8 ist zu sehen, daß entsprechend der Er-
takt Sn *, wie oben beschrieben wirksam überwunden. findung verglichen mit dem Stand der Technik der
Es wird nun angenommen, daß der Arbeitsspalt für mittlere Arbeitsstrom mit zunehmender Tiefe der
das Zeitintervall T1 in seinem normalen Zustand gc- Bohrung fein abgestuft ausgewählt wird, und zwar
halten wird, nachdem das Relais R1 abgeschaltet automatisch. Als Ergebnis ist die Bearbeitungsgewurde.
Dann schließt der Taktimpulsgenerator C1 30 schwindigkeit groß, die Bearbeitungszeit nimmt also
(s. (e) in F i g. 6) seinen Kontakt C1,, und bewegt den ab. Wenn einmal die fundamentalen Bearbeitungs-Schalter
SW^ um einen Schritt zurück, während bedingungen wie Scheitelwert und Impulsbreite des
gleichzeitig das Relais Rs abgeschaltet wird, wo- Entladungsstroms für die gewünschte Rauhigkeit der
durch seine Kontakte C3„ geschlossen werden und zu bearbeitenden Oberfläche, der relative Elektrodender
Taktimpulsgenerator C3 in Betrieb gesetzt wird. 35 abbrand in bezug auf die Menge des vom Werkstück
Der Taktimpulsgenerator C3 schließt seinen Kon- entfernten Materials für den jeweiligen Zweck betaktC3a
und bewirkt, daß die Schalter SW1 und stimmt und eingestellt worden sind, wird die Bearbei-SFk2
um einen Schritt zurückbewegt werden, mit dem tung kontinuierlich mit einem hohen Bearbeitungs-Ergebnis,
daß die Pausenzeit um einen einzigen vor- wirkungsgrad ohne die Notwendigkeit irgendeine!
bestimmten Betrag abnimmt. 40 Nachstellung von Hand und auch ohne Erfahrung de:
F i g. 7 zeigt den mittleren Bearbeitungsstrom über Bedienungsmannes durchgeführt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Verfahren zur Elektroerosionsbearbeitung (SWF1, SWR1) zum Vergröbern bzw. Verkleinern
mit Spannungsimpulsen, bei dem das Auftreten 5 der Pausenzeit gegensinnig verstellbar ist.
einer Entladung im Arbeitsspalt zwischen Elek- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge-
trode und Werkstück erfaßt und die Pausenzeit kennzeichnet, daß der zweite zeitbestimmende
zwischen aufeinanderfolgenden Spannungsimpul- Kreis (68, 78) des Multivibrators eine stufenweise
sen in Abhängigkeit vom elektrischen Zustand veränderbare Kondensatoranordnung (68a...
des Arbeitsspaltes selbsttätig eingestellt wird, io 68 m) enihält.
dadurch gekennzeichnet, daß di3 Pausenzeit vergrößert wird, wenn innerhalb eines Bezugszeitintervalls am Arbeitsspalt keine Spannung höher als die Lichtbogenbrennspannung
aufgetreten ist, und daß die Pausenzeit verkleinert 15
wird, wenn am Arbeitsspalt eine Spannung von
der Größe der Impulsleerlaufspannung auftritt.
dadurch gekennzeichnet, daß di3 Pausenzeit vergrößert wird, wenn innerhalb eines Bezugszeitintervalls am Arbeitsspalt keine Spannung höher als die Lichtbogenbrennspannung
aufgetreten ist, und daß die Pausenzeit verkleinert 15
wird, wenn am Arbeitsspalt eine Spannung von
der Größe der Impulsleerlaufspannung auftritt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vergrößern und/oder Ver- Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorkleinern
in Schritten erfolgt und daß jeweils so 20 richtung zur Elektroerosionsbearbeitung mit Spanviele gleichartige Schritte periodisch aufeinander
nungsimpulsen, bei dem das Auftreten einer Entfolgen, bis ein entgegengesetzter Schritt veranlaßt ladung im Arbeitsspalt zwischen Elektrode und
wird. Werkstück erfaßt und die Pausenzeit zwischen auf-
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch ge- einanderfolgenden Spannungsimpulsen in Abhängigkennzeichnet,
daß die Periode der Vergröße- 25 keit vom elektrischen Zustand des Arbeitsspalts
rungsschritte gleich der Bezugszeit und die Pe- selbsttätig eingestellt wird.
riode der Verkleinerungsschritte davon unabhän- Das Ergebnis einer Elektroerosionsbearbeitung
gig ist. wird bestimmt durch den Scheitelwert des Ent-
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 ladungsstromes während der Impulsdauer entbis
3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter 30 sprechend dem Spannungsimpuls, die Impulsbreite
betätigt wird, sobald die Spannung am Arbeits- der Spannung und die Pausenzeit, die jedem Spanspalt
höher als die Lichtbogenbrennspannung ist, nungsimpuls folgt. Hiervon beeinflussen der Scheiteldaß
ein von dem Schalter überbrückter Konden- wert des Entladungsstroms und die Impulsbreite der
sator mittels einer Gleichspannung über einen Spannung unmittelbar die Bearbeitungseigenschaften
Widerstand geladen wird, daß bei Übersteigen 35 wie die Rauhigkeit einer Oberfläche, den relativen
eines bestimmten Spannungswertes am Konden- Elektroden-Abbrand, bezogen auf die Menge des entsator
die Vergrößerung der Pausenzeit erfolgt, lernten Werkstückmaterials, den seitlichen Spalt
und daß bei Betätigung des Schalters die Ver- zwischen der Elektrode und dem Werkstück usw.,
kleinerung der Pausenzeit bev/irkt wird. während die Pausenzeit, den Bearbeitungswirkungs-
5. Vorrichtung zur Durchführung des Ver- 40 grad beeinflußt. Es ist weitgehend üblich gewesen,
fahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ge- die Pausenzeit durch einen Bedienungsmann geeignet
kennzeichnet durch einen bei Auftreten der Im- einzustellen, entsprechend den besonderen Bearbeipulsleerh.ufspannung
am Spalt ansprechenden tungsbedingungen. z. B. entsprechend dem Material
ersten Schalter (56), durch einen von dem Schal- des Werkstücks, dem Material und den Abmessungen
ter überbrückten, über einen Widerstand (62) 45 der Arbeitselektrode, der Tiefe, auf welche das
an Gleichspannung liegenden Kondensator (60), Werkstück bearbeitet wird, ob Arbeitsflüssigkeit in
durch einen bei Überschreiten einer bestimmten den Arbeitsspalt gespritzt wird usw., sowie auf der
Spannung am Kondensator betätigten zweiten Grundlage von Erfahrungen.
Schalter (R1), der bei Betätigen des ersten Schal- Wenn die Pausenzeit kurz eingestellt wird, werden
ters in seine Ruhestellung geht, durch eine vom 50 das Tastverhältnis und damit der mittlere Arbeitszweiten
Schalter in dessen Arbeitsstellung be- strom ansteigen. Dies führt allgemein zu einer Vertätigte
Stellvorrichtung (SWF1) zur Vergrößerung größerung des Bearbeitungswirkungsgrades. Wenn jeder
Pausenzeit, und durch eine in Ruhestellung doch die Pausenzeit zu kurz eingestellt wird, kann
dos zweiten Schalters periodisch betätigte Stell- eine anormale elektrische Entladung auftreten. So
vorrichtung (SWR^) zum Verkleinern der Pausen- 55 ist die richtige Einstellung der Pausenzeit schwierig
zeit. und verlangt vom Bedienungsmann beträchtliches
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge- Geschick.
kennzeichnet, daß der erste Schalter (56) aus Die österreichische Patentschrift 251 132 zeigt ein
einem Transistor besteht, dessen Basis über eine Verfahren zur Elektroerosionsbearbeitung mit Span-Zenerdiode
(54) mit dem Spalt verbunden ist und 60 nungsimpulsen. bei welchem der Beginn einer elekdessen
Emitter-Kollektor-Strecke den Konden- trischen Entladung im Arbeitsspalt während jedes
sator (60) überbrückt, und daß der zweite Schal- Spannungsiumpulses erfaßt und die Dauer jedes
ter (R1) aus einem Relais besteht, das von einer Spannungsimpulses danach eingestellt wird. Dabei
auf die Spannung am Kondensator (60) an- wird die Dauer jedes Impulses als Funktion der Zeitsprechenden
elektronischen Schaltvorrichtung be- 65 verzögerung, mit welcher die Entladung auftritt, so
tätigt wird. verlängert, daß alle Entladungen eine vorgegebene,
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, ge- vorzugsweise gleiche Dauer aufweisen und zwischen
kennzeichnet durch einen astabilen Multivibrator den Impulsen Pausen vorgegebener Dauer liegen.
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |