DE2005092B2 - Verfahren und Vorrichtung zur Elektroerosionsbearbei tung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Elektroerosionsbearbei tung

Info

Publication number
DE2005092B2
DE2005092B2 DE2005092A DE2005092A DE2005092B2 DE 2005092 B2 DE2005092 B2 DE 2005092B2 DE 2005092 A DE2005092 A DE 2005092A DE 2005092 A DE2005092 A DE 2005092A DE 2005092 B2 DE2005092 B2 DE 2005092B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
time
gap
pause time
switch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2005092A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2005092C3 (de
DE2005092A1 (de
Inventor
Kazuhiko Kobayashi
Nagao Saito
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mitsubishi Electric Corp
Original Assignee
Mitsubishi Electric Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mitsubishi Electric Corp filed Critical Mitsubishi Electric Corp
Publication of DE2005092A1 publication Critical patent/DE2005092A1/de
Publication of DE2005092B2 publication Critical patent/DE2005092B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2005092C3 publication Critical patent/DE2005092C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23HWORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
    • B23H7/00Processes or apparatus applicable to both electrical discharge machining and electrochemical machining
    • B23H7/14Electric circuits specially adapted therefor, e.g. power supply
    • B23H7/18Electric circuits specially adapted therefor, e.g. power supply for maintaining or controlling the desired spacing between electrode and workpiece

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)

Description

If
Durch die deutsche Auslegeschrift 1 205 636 ist es arbeitungsparameter über der Zeit für die Vorrich-
bekanntgeworden, die Pausenzeit zwischen aufein- tung nach F i g. 1 darstellt.
anderfolgenden Spannungsimpulsen entsprechead Die in F i g. 1 gezeigte. Anordnung enthält ein Be-
dem Ergebnis einer Abtastung des Arbeitsspaltzu- arbeitungsgefäß 10, gefüllt mit einem geeigneten elek-
stands in einem fortlaufenden Steuervorgang einzu- 5 trisch isolierenden öl 12, wie Kerosin, sowie ein
stellen. Bei Überschreiten einer voreingestellten Span- Werkstück 14 im Gefäß 10 und eine Arbeitselektrode
nung spricht dabei ein Meßglied an, welches seiner- 16, die dem Werkstück 14 gegenübersteht und einen
seits die nächste Entladung auslöst. Arbeitsspalt 18 zwischen sich und dem Werkstück 14
Schließlich ist durch die deutsche Offenlegungs- bildet. Die Arbeitselektrode 16 wird durch einen schrift 1 926 885 eine Abtasteinrichtung zum Er- to Stützmechanismus 20 getragen. Wenn der Elektrofassen eines ungewöhnlichen Zustandes im Arbeits- erosionsbearbeitungsvorgang fortschreitet, bewegt der spalt vorgeschlagen worden, ohne daß dort eine Be- Stützmechanismus 20 die Arbeitselektrode 16 in beeinflussung der Pausenzeit gezeigt ist. kannter Weise in Richtung des Werkstücks 14, um
Die Erfindung hegt die Aufgabe zugrunde, ein den Arbeitsspalt 18 im wesentlichen konstant zu hal-
Verfahren und eine Vorrichtung zur Elektroerosions- 15 ten. Der in F i g. 1 gezeigte Stützmechanismus 20 ist
bearbeitung von Werkstücken zu schaffen, mit wel- ein hydraulisches Servosystem mit einem hydrau-
chem ein hoher Wirkungsgrad erzielt und die Aus- lischen Zylinder 20 a, einem in dem Zylinder gleiten-
bildung stationärer Entladungen im Arbeitsspalt zu- den Kolben 20 b und einer Verbindungsstange 20 c,
verlässig verhindert werden. weiche den Kolben 2Oi mit der Arbeitselektrode 16
Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren der ein- ao verbindet. Um den hydraulischen Druck auf beiden
gangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch Seiten des Kolbens 206 im Zylinder 2Oo zu steuern,
gelöst, daß die Pausenzeit vergrößert wird, wenn ist der Zylinder 20« auf beiden Seiten mit einer
innerhalb eines Bezugszeitintervalls am Arbeitsspalt Steuerung 2Od verbunden. Ein derartiges hydrau-
keine Spannung höher als die Lichtbogenbrennspan- lisches Servosystem ist bekannt und braucht nicht im
nung aufgetreten ist, und daß die Pausenzeit ver- 25 einzelnen beschrieben zu werden. Es kann auch
kleinen wird, wenn am Arbeitsspalt eine Spannung durch ein geeignetes elektrisches Servosystem ersetzt
von der Größe der Impulsleerlauf spannung auftritt. werden.
Eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Ver- Die Steuerung 2Od' ist mit einem elektrischen fahrens enthält erfindungsgemäß einen bei Auftreten Steuerkrei*. 22 verbunden. Dieser enthält ein Potender Impulsleerlaufspannung am Spalt ansprechenden 30 tiometer 22 a, das über dem Arbeitsspalt 18 liegt, um ersten Schalter, einen von dem Schalter überbrück- ein der Spaltspannung proportionales Signal V zu erten, über einen Widerstand an Gleichspannung zeugen. Der Steuerkreis 22 enthält weiter eine Gleichliegenden Kondensator, einen bei Überschreiten einer stromquelle 22 b, deren eine Klemme, in diesem Fall bestimmten Spannung am Konder!sa»or betätigten die negative, mit dem Werkstück 14 verbunden ist, zweiten Schalter, der bei Betätigen des ersten Schal- 35 wobei ein Bezugspotentiometer 22 c über der Gleichters in seine Ruhestellung geht, eine vom zweiten stromquelle 22 b liegt, um eine Bezugsspannung Vs Schalter in dessen Arbeitsstellung betätigte Stellvor- vorzusehen. Zwischen den beweglichen Schleifern der richtung zur Vergrößerung der Pausenzeit, und eine beiden Potentiometer 22a und 22c liegt eine Hilfsin Ruhestellung des zweiten Schalters periodisch be- spule 22 d in Reihe mit einem Widerstand 22 e, um tätigte Stellvorrichtung zum Verkleinern der Pausen- 40 eine Differenzspannung zwischen den Abtast- und zeit. Bezugsspannungen V und Vx aufzunehmen. Der
Zweckmäßige Ausführungsformen bzw. Weiter- Steuerkreis kann auch anders aufgebaut sein. Der
bildungen der Erfindung ergeben sich aus den An- Stützmechanismus 20 wirkt mit dem Steuerkreis 22
Sprüchen. zusammen, um den Arbeitsspalt 18 im Betrieb im
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der 45 wesentlichen konstant zu halten.
Zeichnung dargestellt und werden im folgenden Um dem Arbeitsspalt 18 Energie zuzuführen, ist
näher beschrieben. ein Dreiphasen-Leistungstransformator 24 vorgese-
Es zeigt hen, der drei in Stern geschaltete Primärwicklungen
Fig. 1 ein Schaltbild einer Vorrichtung zur 24 a und drei ebenfalls in Stern geschaltete Sekundär-
Elektroerosionsbearbeitung von Werkstücken ent- 5° wicklungen 24£> aufweist. Die Primärwicklungen 24a
sprechend der Erfindung, können von einer nicht gezeigten Dreiphasen-
F i g. 2 ein logisches Flußdiagramm zur Erklärung, Wechselstromquelle mit kommerzieller Frequenz ge-
wie die Pausenzeit um vorbestimmte kleine Zusatz- speist werden, und die Sekundärwicklungen 24 Λ sind
betrage angepaßt wird, mit den Wechselstromeingangsklemmen eines drei-
F i g. 3 den zeitlichen Verlauf der Spannung und 55 phasigen Vollweggleichrichters 26 verbunden. An
des Stromes zwischen dem Werkstück und der dessen Gleichstromausgangsklemmen ist ein aus einer
Arbeitselektrode in Fig. 1, Drossel 28 und einem Kondensator 30 bestehender
F i g. 4 ein Schaltbild eines Fühlers zur Bestim- Filterkreis 32 zum Glätten des gleichgerichteten
mung des Spaltzustands und eines Impulsgenerators, Stromes angeschaltet. In der dargestellten Ausfüh-
aufgebaut entsprechend der Erfindung, 60 rungsform ist die positive Seite des Filterkreises 32
F i g. 5 ein Schaltbild einer Modifikation der An- mit der Arbeitselektrode 16 und die negative Seite
Ordnung nach F i g. 4, mit dem Werkstück 14 über ein transistorisiertes
Fig. 6 ein Zeitdiagramm für die Anordnung nach Schaltelement 34 verbunden. Dieses Schaltelement
Fig. 5, enthält eine Vielzahl von npn-Transistoren 34a, 34b
F i g. 7 den zeitlichen Verlauf des mittleren Be- 65 ... 34m. deren Emitterelektroden zusammen mit der
»rbeitungsstroms über der Zeit für die Anordnung negativen Seite des Filterkreises 32, und deren KoI-
nach F i g. 5, und lektorelektroden mit dem Werkstück 14 über ent-
Fig. 8 ein Diagramm, welches verschiedene Be- sprechende Kollektorwiderstände 36a, 36 fo ... 36m.
und deren Bam;-.e!ektro<fcn über entsprechende Basi-widcrMände verbunden sind. Die Koi!eVtor.vidertfa'ndc 36a, 36/>... 36m dienen dazu, die Koüefciorströme unter ihrem Nennwert zu halten und ausru- et eichen.
I>ie Anzahl der parallelen Transistoren 34 hSngt von der Größe des durch den Arbeitsspalt 18 fließenden Stromes ah Für einen kleinen Strom kann ein einziger Transistor verwendet werden
hin Fühler 38 liegt parcel 7iim Arbeitsspalt 18 um dessen Spannung abzufühlen und hiedurch zu bestimmen, ob die jeweilige elektrische Entladung über den Spalt normal ist. Fun Impulsgenerator 40 ist mil dem Fühler 38 verbunden, um eine Folge von Impulsen zu erzeugen, wobei die Pausenzeit nach jedem Impuls durch den Fühler bestimmt wird. Wenn eine anormale Entladung in dem Arbeitsspalt 18 festgestellt worden ist, bewirkt der Fühler 38 eine Vergrößerung der Pausenzeit. Wenn andererseits der rühlcr 38 festgestellt hat, daß die normale Entladung während einer vorbestimmten Zeitdauer -.UsUgefundcn hat, bewirkt er eine Verkürzung der Impulspausen. Nach der Verstärkung durch eintn Verstärker 42 wird die Impulsfolge vom Impulsgenerator 40 den ßasis-F.mitterstrccken der Transistoren 34a, 346 ... 34 m zugeführt, um alle gleichzeitig ein- und auszuschalten und eine Folge von Rcchtcckimpuiscn mit einer gesteuerten Pausenzeit an den Arbeitsspalt 18 anzulegen.
1 ntsprcchcnd der Erfindung wird zunächst eine Anfangspausen/eit vorgegcb"" und dann Jie Pausenzcit durch vorbestimmle Beträge entsprechend der Spannung über dem Arbeitsspalt nachgestellt. Solche diskreten Pausenzciten werden durch das Bezugszeichen τ, bezeichnet, wobei / eine ganze Zahl ist Es wird angenommen, daß / um so größer ist, je langer die Pausenzeit τ, ist.
Die Pausenzeil knnn entsprechend einem logischen Flußdiagiamm, wie es in Fig.2 gezeigt ist. geregelt werden. Eine Vorrichtung zur Bearbeitung von Werkstücken mit elektrischen Entladungen, wie sie in Fi g. 1 gezeigt N, wird in Block 100 gestartet, während das Hauptzeichen ι in Block 102 auf eine ganze Zahl it gescl/t wird, weiche den jeweiligen Anfangswert ρ der Pausenzeit anzeigt. Hierauf wird die jeweilige Pausenzeit, in diesem Falle 7>, in Block 104 bestimmt. In Block 106 bestimmt der Fühler auf eine im folgenden zu beschreibende Weise, ob die so bestimmte Pausenzeit den Arbeitsspalt 18 in seinen normalen oder anormalen Zustand bringt. Wenn das Vorhandensein eines anormalen Zustands in Block 106 festgestellt wurde, wird Block 108 betätigt, um zu der Pausenzahl i. in diesem Falle k. eins zu addieren. Hierauf wird eine Pausenzeit mit einem um eins vergrößerten Hauptzeichen in Block 104 bestimmt und der Bearbeitungsvorgang nun mit einer um einen vorbestimmten Zusatzbetrag vergrößerten Pausenzeit durchgeführt. Infolge der festen Impulsbreite bewirkt diese Zunahme eine Abnahme des Tastverhältnisses und führt zu einer Abnahme des mittleren Arbeitsstroms. Der Bcarbeitungsvorgang nähert sich dahei dem normalen Zustand. Wenn jedoch mit der vergrößerten Pausenzeit der anormale Betriebszustand weiter fortbesteht und in Block 106 festgestellt wird, wird der oben beschriebene Vorgang wiederholt, um die Pausenzeit weiter um einen vorbestimm'en Zu satzbetrag zu vergrößeren. Auf diese Weise wird die Pausenzeit um vorbestimmte kleine Beträge vergrößert, bis der anormale Zustand im Spalt verschwindet. Wen;; der Block 107 den normalen Zustand im Arbeitsspalt 18 feststellt beginnt Block 110 ein vorgegebenes Zeitintervall 1 1 des normalen Zustands zu messen. Wenn sich der Arbeitsspalt 18 bis zum Ablauf des Zeitintervall« T1 ständig in «inem normalen Zustand befunden hat. wird in Block 112 i um eins verringert. Hierauf bestimmt Block 104 eine Paü.cnzeit τ,.,, die um einen vorbestimmten Betras
u> vfc4,5einer. in Block 106 bestimmt wieder, ob die jetzt verminderte Pausenzeit r;., den Arbeitsspalt 18 in seinen anormalen Zustand bringt. Wenn der anormale Zustand im Arbeitsspalt 18" durch Block 106 festgestellt wird, bringen die Blöcke 108 und 104 di.· Pausenzeit auf ihren gerade vorausgegangenen Wert zurück W°nn andererseits ein normcler Spaltzustand durch Block 106 festgestellt und während des durch Block 110 bestimmten Intervalls T1 ständig aufrechterhalten wurde, wird de Pausenzeit in der oben beschriebenen Weise um einen weiteren vorbestimmten Betrag verringert. Auf diese Weise wird der Bearbeitungsvorgang weiter durchgeführt, bis ein vorbestimmter Bereich des Werkstücks vollendet ist. Zu diesem Zeitpunkt endet der Vorgang in Block 114.
2Z Aus dem Vorhergehenden wir? ersichtlich. dnB auch bei unterschiedlichen Bearbeitungsbedingungen ein Nänerungs\organg. wie oben in Verbindung mit Fi tr. 2 bc-chrieben. wiederholt werden kann. >rr\ automatisch die jeweilige Pau«enzeit vorzusehen, die immer den optimalen Bearbeitungsbedingungen entspricht. In anderen Worten kann der optimale Mittelwert des Arbeitsstroms automatisch unter den besonderen Bearbeitungsbedingungen ausgewählt werden, mit dem Frgebnis. daß der Bearbeitungswirkungsgrad ein Maximum wird.
Da die Elektroerosionsbearbeitung eines Werkstücks sich im allgemeinen über eine längere Zeit erstreckt, werden sieb die optimalen Bearbeitungsbedingungen verhältnismäßig langsam ändern. Daher kann das vorbestimmte Zeiterintervtill T1 wie oben beschrieben, voizugsweise lang sein. Es kann z. B. in der Größenordnung von Minuten liegen
In F i g. 3 sind verschiedene Wellenformen der Entladungsspannung und des Stromes zwischen einem Werkstück und einer Arbeitselektrode gezeigt, die aus einer Änderung in den Bearbeitungsbedingunaen resultieren. Bei jeder der ersten drei Wellenformen der Spannung V im oberen Teil folgt einem Leerlaufspannungsteil 48 ein Lichtbogenbrennspannungsteil
47. Jeder Wellenform von Fig.3 folgt weiter eine Pausenzcit 44. Fig. 3 zeigt auch Spannungswellenformen, die nur die Lichtbogenbrennspannung aufweisen. Die Bezugsziffer 46 bezeichnet die Wellenformen des Stroms /. die zu den unmittelbar darübei gezeichneten Spannungswellenformen gehören. Det Leerlaufspannungsteil 48 liegt über dem Arbeitsspalt, wenn keine elektrische Entladung über dem Spall auftritt, während der Lichtbogenbrennspannungstei! 47 über dem Spalt liegt, wenn eine elektrische Ent· ladung über diesem auftritt. Das Auftreten des Leer· lanfspannungsteils 48 hängt von den Abmessungci des Arbeitsspalts ab. Wenn der Spalt genügend groi ist, um das Auftreten einer elektrischen Entladun; zu verhindern, liegen nur Leerlaufsp.inri'mgstcili über dem Spall. Andererseits bewirkt c; '^n Ab messungen sehr kleiner Spalt, daß nu- . atbogen brennspannungsteile über dem Spalt liegen Der Leerlaufspannungsteil kann auch entsprechen'
4en besonderen Bearbeitungsbedingungen und ohne Wesentlichen Einfluß der Abmessungen des Arbeitsqpalts verschwinden. Unter Umständen verbleiben •ur die Lichtbogenbrennspannungsteile über dem Ipalt und führen zu einem normalen Bearbeitungslustand.
Das Vorhandensein oder NichtVorhandensein des Leerlaufspannungsteils kann den normalen bzw. anormalen Zustand bestimmen. Wenn z. B. die Leerlaufspannungsteile über ein vorbestimmtes Zeitinter- »all wie das oben im Zusammenhang mit F i g. 2 be-•chriebene Intervall T1 fortgesetzt auftreten, kann dieses als der normale Zustand im Arbeitsspalt erkannt werden. Wenn andererseits die Leerlaufspan- »ungsteile nicht kontinuierlich über ein vorbestimm-•es Zeitintervall r0, wie in F i g. 3 gezeigt, auftreten, kann erkannt werden, daß der Spalt in seinem anormalen Zustand ist. Mit anderen Worten bedeutet eine vorher bestimmte Anzahl von aufeinanderfolgenden Spannungsimpulsen mit den entsprechenden Leer- ao laufspannungsteilen, daß der Spalt in seinem normalen Zustand ist, während eine vorher bestimmte Anzahl von aufeinanderfolgenden Spannungsimpul-•en mit nur den entsprechenden Lichtbogenbrennipaniiungsteilen bedeutet, daß der Spalt im normalen Zustand ist.
In Fig.4 ist ein Schaltbild einer Ausbildung des Spaltzustandsfühlers 38 und des Impulsgenerators 40 »ach F i g. 1 dargestellt, welche wie oben beschrieben arbeiten. Im strichpunktierten Blockfeld 50 sind das Werkstück 14 und die Arbeitselektrode 16 angeordnet, über welche ein Potentiometer 52 mit einem Mittelabgriff geschaltet ist. Der Mittelabgriff ist über eine Zenerdiode 54 mit der Basiselektrode eines npn-Transistors 56 verbunden. Die Emitterelektrode des Transistors 56 ist mit dem Werkstück 14 und die Kollektorelektrode mit der Emitterelektrode E eines Unijunction-Transistors 58 verbunden. Dieser weist ein Paar Basiselektroden B1 und B2 auf. Ein Kondensator 60 liegt zwischen der Kollektor- und Emitterelektrode des Transistors 56. Die Emitterelektrode des Unijunction-Transistors 58 ist über einen Wideritand 62 mit einem positiven Leiter L1 verbunden, der zu einer Gleichstromquelle Ba führt, und seine erste Basiselektrode B1 ist ebenfalls mit dem Leiter L1 verbunden. Die zweite Basiselektrode B2 des Transistors 58 ist über einen Widerstand 64 mit einem negativen Leiter L2, der zu der Gleichstromquelle Ba führt, und mit der Basiselektrode eines npn-Transistors 66 verbunden. Die Emitterelektrode des Transistors 66 ist direkt mit dem Leiter L2 und die Kollektorelektrode mit dem Leiter L1 über ein Relais R1 verbunden. Das Relais Ti1 enthält einen Ruhekontakt i? lfl, der die Leiter L1 und L2 über einen Taktimpulsgenerator C1 verbindet, sowie einen Arbeitskontakt A1 j, der die Leiter L1 und L2 über ein Vorwärts-Solenoid SWF1 eines Drehschalters verbindet. Die Leiter L1 und L, sind außerdem über einen Arbeitskontakt C10 und ein Rückwänts-Solenoid SWR1 für den gleichen Drehschalter verbunden.
Der Mittelabgriff des Potentiometers 52 ist in einer solchen Lage angeordnet, daß die Spannung am Abgriff ausreicht, um die Zenerdiode 54 und damit den Transistor 56 zu zünden, wenn der Leerlaufspannungsteil 48, wie in F i g. 3 gezeigt, über dem Arbeits- »palt zwischen der Arbeitselektrode 16 und dem Werkstück 14 auftritt. Das Auftreten der Lichtbogenbrennspannung über dem Arbeitsspalt, wie sie bei 47
in F i g. 3 gezeigt ist, bewirkt, daß die Spannung am Abgriff ausreicht, um die Zenerdiode 54 und damit den Transistor 56 nichtleitend zu halten. Wenn der Transistor 56 sich in seinem nichtleitenden Zustand befindet, wird der Kondensator 60 über den Widerstand 62 von der Gleichstromquelle Ba geladen. Wenn die Spannung am Kondensator 60 eine vorbestimmte feste Höhe erreicht hat, die durch die Eigenschaften des Unijunction-Transistors 58 bestimmt ist, entlädt sich der Kondensator, um am Widerstand 64 einen Spannungsstoß zu erzeugen. Der Spannungsstoß wird dem Transistor 66 zugeführt, um diesen zu zünden, was zum Ansprechen des Relais R1 führt.
Das Intervall vom Beginn des Ladens bis zum Beginn des Entladens des Kondensators 60 wird durch die Zeitkonstante des Kondensators 60 und des Widerstandes 62 bestimmt. Es wird nun angenommen, daß das eben genannte Intervall so vorgewählt ist, daß es gleich der Zeit f0, wie in F i g. 3 gezeigt, ist. Unter der angenommenen Bedingung, daß die Abwesenheit der Leerlaufspannungsteile 48 während der Zeit i0 anhäh, wird das Relais R1 eingeschaltet, um den Ruhekontakt R1 „ zu öffnen und den Arbeitskontakt A16 zu schließen. Das öffnen des Relaiskontaktes R1 a trennt den Taktimpulsgenerator C1 von dem positiven Leiter L1 und bringt ihn in seine nichtarbeitende Stellung. Wenn sich das Relais R1 in seiner abgeschalteten Stellung befindet, wird der Taktimpulsgenerator Cx betrieben, um eine Folge von Taktimpulsen mit einer Wiederholungsperiode von T1 zu erzeugen. Der Taktimpulsgenerator C1 weist einen Kontakt C111 auf, der das Solenoid SWR1 einschaltet. Die vom Block 110 in F i g. 2 bemessene Zeit ist gleich der Impulswiederholungsperiode T,.
Die Solenoide SWF1 und SWR1 gehören zu einem Drehschalter SW1 mit einer Vielzahl von stationären Kontakten, die wahlweise durch einen beweglichen Arm berührt werden und mit einer Vielzahl von Kondensatoren 68 a, 68i>, 68c... 68/1 unterschiedlicher Kapazität zu einem Zweck verbunden sind, der im folgenden erklärt wird. Vorzugsweise nimmt die Kapazität der Kondensatoren progressiv vom Kondensator 68 a zum Kondensator 68 η hin zu. Das Vorwärts-Solenoid SWF1 spricht auf jeden ihm übermittelten Impuls an. wodurch der bewegliche Arm des Schalters SW1 mit dem nächstgrößeren Kondensator verbunden wird. Andererseits spricht das Rückwärts-Solenoid SWR1 auf jeden ihm übermittelten Impuls an und bewirkt, daß der bewegliche Arm des Schalters SPP1 mit dem nächstkleineren Kondensator in Verbindung kommt. Der jeweils eingeschaltete Kondensator 68 liegt in dem einen Zeitkreis eines astabilen Multivibrators 70 konventionellen Aufbaus. Dieser enthält ein Paar npn-Transistoren 72 a und 72 b, deren Emitterelektroden zusammen mit dem negativen Leiter L2 und deren Kollektorelektroden über je einen Widerstand mit dem positiven Leiter L1 verbunden sind. Die Kollektorelektrode des Transistors 72a ist über einen Kondensator 74 mit der Basiselektrode des Transistors 72 b und diese über einen Widerstand 76 mit dem Leiter L1 verbunden. Die Basiselektrode des Transistors 72 a ist über einen Widerstand 78 mit dem Leiter L, und über den beweglichen Arm des Schalters SW1 und den jeweils eingeschalteten Kondensator 68 mit der K^r'"ktorelektrode des Transistors 725 verbunden. 1"· stellt den Ausgang des Impulsgenerator 40 dar und ist mit dem Verstärker 42 verbunden.
409 515/59
Der astabile Multivibrator 70 erzeugt eine Impulsfolge, deren Impulsbreite durch die Zeitkonstante des Kondensators 74 und des Widerstands 76, und deren Pausenzeit durch die Zeitkonstante des Widerstandes 78 und des jeweils eingeschalteten Kondensators 68 bestimmt sind.
Auch der Kondensator 74 kann durch eine Vielzahl paralleler wahlweise eingeschalteter Kondensatoren ersetzt werden.
Die in F i g. 4 gezeigte Anordnung arbeitet wie folgt: Wenn der Bearbeitungszustand anormal wird, wird das Relais R1 eingeschaltet. Das Schließen des Kontaktes R10 bewirkt, daß das Vorwärts-Solenoid SWF1 eingespeist und der Schalter SW1 um einen Schritt weitergeschaltet wird, wobei sein beweglicher Arm mit dem nächstgrößeren Kondensator verbunden wird. Dies bewirkt, daß die Pausenzeit um einen vorbestimmten Zusatzbetrag vergrößert wird. Nach Beendigung der Entladung des Kondensators 60 ist das Relais A1 ohne Energiezufuhr. Wenn der anormale Zustand, bei welchem die Leerlaufspannungsteile 48 über dem Arbeitsspalt 18 nicht auftreten, sich innerhalb des obengenannten Zeitintervalls t0 nach Beendigung der Entladung des Kondensators 60 fortsetzt, wird das Relais R1 wieder eingeschaltet, um die Pausenzeit wieder um einen vorbestimmten Zusatzbetrag, wie oben beschrieben, zu vergrößern.
Wenn der normale Zustand erreicht worden ist. wird das Relais R1 abgeschaltet, um seinen Kontakt R1 „ zu schließen. Wenn nun der normale Zustand während iL·* obengenannten Zeitintervalls T1 anhält, erzeugt der Taktimpulsgenerator C1 einen TaktimpuK ^m seinen Kontakt C1n zu schließen und die Fn rgiezufuhr zum Rückwärts-Solenoid SWR1 zu ermöglichen. Der Schalter SW1 wird daher um einen Schritt zurückgeschaltet, so daß sein beweglicher Arm mit einem Kondensator 68 geringerer Kapazität verbunden und die Pa isenzeit um einen vorbestimmten Betrag verringert wird. Eine weitere Fortsetzung des normalen Zustands über das Intervall T1, nachdem die Pausenzeit verkleinert wurde, bewirkt, daß der Schalter SW1 um eine weitere Stufe zurückgeschaltet wird, wodurch die Pausenzeit weiter um einen vorbestimmten Betrag verkleinert wird.
Auf diese Weise wird die Pausenzeit um vorbestimmte Beträge nachgestellt, so daß der mittlere Arbeitsstrom in Übereinstimmung mit dem jeweiligen BearbeitungszuFtand auf seinen optimalen Wert geregelt wird. Es versteht sich, daß die vorbestimmten Beträge, um welche die Pausenzeit nachgestellt wird, nicht einander gleich sein müssen.
Falls bis zur Beseitigung des anormalen Zustands die Pausenzeit um zwei oder mehr Zusatzbeträge vergrößert werden muß, wird bis zum Erreichen des optimalen Wertes Zeit vergeudet. F i g. 5 zeigt eine Modifikation der Erfindung, welche den gerade beschriebenen Verlust an Zeit verringert. Die gezeigte Anordnung arbeitet so, daß beim Auftreten des anormalen Zustands einmal eine maximal mögliche Pausenzeit durch Änderung um einen einzigen, relativ großen Betrag vorgesehen wird und dann die Pausenzeit schrittweise in vorbestimmten Zeitmtervallen soweit wie möglich verringert wird. Zusätzlich zum Block 50 mit dein Spaltzustandsfühler und zum Impulsgenerator40 in Fig.4 enthält die Anordnung ein Relais R2, welches über einen Arbeitskontakt JR1 c des ReIaJsR1 und Ruhekontakt R^ eines Relais A4 zwischen den positiven und negativen Leiter L1 bzw. L2 geschaltet ist, wobei parallel zum Kontakt R1(. ein Arbeits-Haltekontakt R.Ib liegt. Ein Paar Relais R3 und R4 sind parallel zwischen den Leitern L1 und L., über mit ihnen jeweils in Reihe liegenden Drehschaltern SW2 und SW3 geschaltet. Die Schalter SW.-, und SWSweisen jeder eine Vielzahl von stationären Kontakten S1, S2, S3 ... Sm auf, die mit den entsprechenden Kontakten des anderen Schalters verbunden sind. Der Schalter SW2 ist mit dem obengenannten Drehschalter SW1 gekoppelt.
Zusätzlich zu dem obengenannten Taktimpulsgenerator C1, der über den Ruhekontakt R1zwischen den Leitern L1 und L2 liegt, ist ein Paar Taktimpulsgeneratoren C2 und C3 über einen Arbeitskon-
takt R2 c des Relais R2 bzw. in Reihe geschaltete Ruhekontakte R2a und R3 a des Relais R2 und R3 zwischen die Leiter L1 und L2 geschaltet. Die Taktimpulsgeneratoren C1, C2 und C3 erzeugen Impulsfolgen mit Wiederholungsperioden T1, T2 bzw. T3.
Um die Schalter SW2 bzw. SW3 entweder vorwärts oder rückwärts zu schalten, sind zwischen den Leitern L1 und L2 über Arbeitskontakte C20 un.i Ca„ der Taktimpulsgeneratoren C2 bzw. C, Vorwärts- und Rückwärts-Solenoide SWF2 und SWR2 sowie über
Arbeitskontakte R ld und C1 b des Relais K1 und des Taktimpulsgenerators C1 Solenoide SWF3 und SHT?., geschaltet. Die Vorwärtsrichtung läuft vom Kontakt S1 zum Kontakt Sm, welcher einer maximalen Pausenzeit entspricht. Die Arbeitsweise dieser SoIenoide ist mit der Arbeitsweise der in F i g. 4 gezeigten Solenoide SWF1 und SWR1 identisch.
Die Arbeitsweise der oben beschriebenen Vorrichtung wird nun unter Bezugnahme auf F i g. 6 beschrieben, in welcher verschiedene in der Anordnung oder den Arbeitslagen der Komponenten R1, R.„ R3, C1, C2, C3, SW;, und SW3 auftretenden Wellenformen gezeigt sind. Dabei bedeutet hohes Niveau den eingeschalteten und Null-Niveau den ausgeschalteten Zustand.
Unter der Annahme, daß der Arbeitsspalt sich in seinem normalen Zustand befindet, sind die Schalter SW2 und SWS in der gleichen Kontaktlage Sn. Wenn nun der Spalt zum Zeitpunkt /„ (s. F j g. 6) in seinen anormalen Zustand gebracht wird, wird das Relais R1,
wie oben im Zusammenhang mit F i g. 4 beschrieben, eingeschaltet. Hierdurch wird der Kontakt R1 c geschlossen und das Relais R2 eingeschaltet. Durch Schließen des Kontaktet R2 c wird der Taktimpulsgenerator C3 gestartet. Dann ist der Kondensator 6C
(s. F i g. 4) entladen, worauf das Relais R2 abgeschaltet wird. F i g. 6 zeigt die Arbeitsweise der Anord nung nach F i g. 5 unter der Annahme, daß der anor male Zustand nach einem Abschalten des Relais R beseitigt worden ist.
Wenn derTaktimpulsgeneratorC, eingeschaltet ist werden die Kontakte C20 mit der Periode T2 (s. (f) ii F i g. 6) intermittierend geschlossen, um das Vor wärts-Solenoid SWF2 intermittierend einzuspeisen wodurch die gekoppelten Schalter 5W1 und SW2 zur
ίο Kontakt Sm geschaltet werden, um eine maximal Pausenzeit vorzusehen. Vom Zeitpunkt ta an, zu wel chem der anormale Zustand auftrat, ist ein Zeitintei vall t (s. Fig. 6) abgelaufen, bis der Kontakt Sm ei reicht worden ist {s. (h) in F i g. 6).
6j Andererseits schließt das eingespeist- T' 'iis/< seinen Kontakt/?li;, der dasVorwärts-So'..· ι J SWI einschaltet, wodurch der Schalter SW9 tern eine Schritt weitergeschaltet wird und den Kontakt Sn.
11 12
erreicht, (s. (;) in Fig. 6). Wenn der Schalter SW2 der Zeit während der beschriebenen Regelung der
4en Kontakt Sm im Zeitpunkt tb oder am Ende des Pausenzeit.
Zeitintervalls t2 erreicht hat, wird das Relais Rt ein- Es hat sich gezeigt, daß die Impulswiederholungs-
geschaltet, sein Kontakt Ria geöffnet und das Re- perioden 7, und Γ, vorzugsweise über eine Minute
iais ^2 abgeschaltet. Als Ergebnis wird der Taktim- 5 bzw. zwischen einer und zehn Sekunden liegen, wäh-
pulsgenerator C, außer Betrieb und der Taktimpuls- rend T2 unter einer Sekunde gewählt wird, um eine
generator C3 in Betrieb gesetzi: und schließt inter- Schallgeschwindigkeit so groß wie möglich für die
mittierend seinen Kontakt C3 a mit der Periode T3 Schalter vorzusehen. Die genannten Zahlen für die
(s. (g) in Fig. 6). Hierdurch wird das Rückwärts- Wiederholungsperioden können jedoch auch ent-
Solenoid SWR., über Zeitintervalle T3 eingespeist, um io sprechend den Materialien des Werkstücks und der
die Drehschalter SW1 und SW2 zurückzuschalten. Arbeitselektrode der Art der zu bearbeitenden Boh-
Dann ist ein Zeitintervall I2 (s. F i g. 6) vom Zeit- rung (Sack- oder Durchgangsbohrung) zu variieren
punkt I1, zu einem Zeitpunkt tc abgelaufen, zu wel- sein.
chem angenommen wird, daß die Schalter SW2 und F i g. 8 zeigt die Ergebnisse von Experimenten mit
SW3 zusammen den Kontakt Sn + 1 erreichen. Daher 15 einer nach der Erfindung aufgebauten Vorrichtung
wird das Relais Ra eingespeist, sein Kontakt R3a ge- und die dabei benutzte Arbeitselektrode 80 aus Gra-
öffnet und der Betrieb des Taktimpulsgenerators C3 phit mit quadratischem Querschnitt und einer Kan-
unterbrochen. Der nun vorhandene Kontakt Sn + 1 ist tenlängc von 20 mm. Die Kurven 82 und 84 zeigen
um eine Stellung weiter als der vorherige Kontakt Sn. den mittleren Arbeitsstrom i in Ampere über dei Be-
Die Pausenzeit wurde so um einen einzigen vorbe- ao arbeitungszeit in Minuten, und die Kurven 86 und 88
stimmten Zusatzbetrag vergrößert. zeigen die Tiefe einer Bohrung d in mm als Funktion
Der anormale Zustand wird also während der oben- der Bearbeitungszeit. Die Kurven 82 und 86 beziehen
erwähnten Zunahme der Pausenzeit auf ihren maxi- sich auf die Erfindung, während die Kurven 84 und
malen Wert entsprechend dem Kontakt Sm und wäh- 88 dem bisherigen Stand der Technik entsprechen,
rend der Umsteuerung der Pausenzeit auf den Kon- 35 Aus F i g. 8 ist zu sehen, daß entsprechend der Er-
takt Sn *, wie oben beschrieben wirksam überwunden. findung verglichen mit dem Stand der Technik der
Es wird nun angenommen, daß der Arbeitsspalt für mittlere Arbeitsstrom mit zunehmender Tiefe der das Zeitintervall T1 in seinem normalen Zustand gc- Bohrung fein abgestuft ausgewählt wird, und zwar halten wird, nachdem das Relais R1 abgeschaltet automatisch. Als Ergebnis ist die Bearbeitungsgewurde. Dann schließt der Taktimpulsgenerator C1 30 schwindigkeit groß, die Bearbeitungszeit nimmt also (s. (e) in F i g. 6) seinen Kontakt C1,, und bewegt den ab. Wenn einmal die fundamentalen Bearbeitungs-Schalter SW^ um einen Schritt zurück, während bedingungen wie Scheitelwert und Impulsbreite des gleichzeitig das Relais Rs abgeschaltet wird, wo- Entladungsstroms für die gewünschte Rauhigkeit der durch seine Kontakte C3„ geschlossen werden und zu bearbeitenden Oberfläche, der relative Elektrodender Taktimpulsgenerator C3 in Betrieb gesetzt wird. 35 abbrand in bezug auf die Menge des vom Werkstück Der Taktimpulsgenerator C3 schließt seinen Kon- entfernten Materials für den jeweiligen Zweck betaktC3a und bewirkt, daß die Schalter SW1 und stimmt und eingestellt worden sind, wird die Bearbei-SFk2 um einen Schritt zurückbewegt werden, mit dem tung kontinuierlich mit einem hohen Bearbeitungs-Ergebnis, daß die Pausenzeit um einen einzigen vor- wirkungsgrad ohne die Notwendigkeit irgendeine! bestimmten Betrag abnimmt. 40 Nachstellung von Hand und auch ohne Erfahrung de:
F i g. 7 zeigt den mittleren Bearbeitungsstrom über Bedienungsmannes durchgeführt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

(70), dessen erster zeitbestimmender Kreis (74, Patentansprüche: 76) fest eingestellt und dessen zweiter zeitbestimmender Kreis (68,78) von den Stellvorrichtungen
1. Verfahren zur Elektroerosionsbearbeitung (SWF1, SWR1) zum Vergröbern bzw. Verkleinern mit Spannungsimpulsen, bei dem das Auftreten 5 der Pausenzeit gegensinnig verstellbar ist.
einer Entladung im Arbeitsspalt zwischen Elek- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge-
trode und Werkstück erfaßt und die Pausenzeit kennzeichnet, daß der zweite zeitbestimmende
zwischen aufeinanderfolgenden Spannungsimpul- Kreis (68, 78) des Multivibrators eine stufenweise
sen in Abhängigkeit vom elektrischen Zustand veränderbare Kondensatoranordnung (68a...
des Arbeitsspaltes selbsttätig eingestellt wird, io 68 m) enihält.
dadurch gekennzeichnet, daß di3 Pausenzeit vergrößert wird, wenn innerhalb eines Bezugszeitintervalls am Arbeitsspalt keine Spannung höher als die Lichtbogenbrennspannung
aufgetreten ist, und daß die Pausenzeit verkleinert 15
wird, wenn am Arbeitsspalt eine Spannung von
der Größe der Impulsleerlaufspannung auftritt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vergrößern und/oder Ver- Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorkleinern in Schritten erfolgt und daß jeweils so 20 richtung zur Elektroerosionsbearbeitung mit Spanviele gleichartige Schritte periodisch aufeinander nungsimpulsen, bei dem das Auftreten einer Entfolgen, bis ein entgegengesetzter Schritt veranlaßt ladung im Arbeitsspalt zwischen Elektrode und wird. Werkstück erfaßt und die Pausenzeit zwischen auf-
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch ge- einanderfolgenden Spannungsimpulsen in Abhängigkennzeichnet, daß die Periode der Vergröße- 25 keit vom elektrischen Zustand des Arbeitsspalts rungsschritte gleich der Bezugszeit und die Pe- selbsttätig eingestellt wird.
riode der Verkleinerungsschritte davon unabhän- Das Ergebnis einer Elektroerosionsbearbeitung
gig ist. wird bestimmt durch den Scheitelwert des Ent-
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 ladungsstromes während der Impulsdauer entbis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter 30 sprechend dem Spannungsimpuls, die Impulsbreite betätigt wird, sobald die Spannung am Arbeits- der Spannung und die Pausenzeit, die jedem Spanspalt höher als die Lichtbogenbrennspannung ist, nungsimpuls folgt. Hiervon beeinflussen der Scheiteldaß ein von dem Schalter überbrückter Konden- wert des Entladungsstroms und die Impulsbreite der sator mittels einer Gleichspannung über einen Spannung unmittelbar die Bearbeitungseigenschaften Widerstand geladen wird, daß bei Übersteigen 35 wie die Rauhigkeit einer Oberfläche, den relativen eines bestimmten Spannungswertes am Konden- Elektroden-Abbrand, bezogen auf die Menge des entsator die Vergrößerung der Pausenzeit erfolgt, lernten Werkstückmaterials, den seitlichen Spalt und daß bei Betätigung des Schalters die Ver- zwischen der Elektrode und dem Werkstück usw., kleinerung der Pausenzeit bev/irkt wird. während die Pausenzeit, den Bearbeitungswirkungs-
5. Vorrichtung zur Durchführung des Ver- 40 grad beeinflußt. Es ist weitgehend üblich gewesen, fahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ge- die Pausenzeit durch einen Bedienungsmann geeignet kennzeichnet durch einen bei Auftreten der Im- einzustellen, entsprechend den besonderen Bearbeipulsleerh.ufspannung am Spalt ansprechenden tungsbedingungen. z. B. entsprechend dem Material ersten Schalter (56), durch einen von dem Schal- des Werkstücks, dem Material und den Abmessungen ter überbrückten, über einen Widerstand (62) 45 der Arbeitselektrode, der Tiefe, auf welche das an Gleichspannung liegenden Kondensator (60), Werkstück bearbeitet wird, ob Arbeitsflüssigkeit in durch einen bei Überschreiten einer bestimmten den Arbeitsspalt gespritzt wird usw., sowie auf der Spannung am Kondensator betätigten zweiten Grundlage von Erfahrungen.
Schalter (R1), der bei Betätigen des ersten Schal- Wenn die Pausenzeit kurz eingestellt wird, werden ters in seine Ruhestellung geht, durch eine vom 50 das Tastverhältnis und damit der mittlere Arbeitszweiten Schalter in dessen Arbeitsstellung be- strom ansteigen. Dies führt allgemein zu einer Vertätigte Stellvorrichtung (SWF1) zur Vergrößerung größerung des Bearbeitungswirkungsgrades. Wenn jeder Pausenzeit, und durch eine in Ruhestellung doch die Pausenzeit zu kurz eingestellt wird, kann dos zweiten Schalters periodisch betätigte Stell- eine anormale elektrische Entladung auftreten. So vorrichtung (SWR^) zum Verkleinern der Pausen- 55 ist die richtige Einstellung der Pausenzeit schwierig zeit. und verlangt vom Bedienungsmann beträchtliches
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge- Geschick.
kennzeichnet, daß der erste Schalter (56) aus Die österreichische Patentschrift 251 132 zeigt ein einem Transistor besteht, dessen Basis über eine Verfahren zur Elektroerosionsbearbeitung mit Span-Zenerdiode (54) mit dem Spalt verbunden ist und 60 nungsimpulsen. bei welchem der Beginn einer elekdessen Emitter-Kollektor-Strecke den Konden- trischen Entladung im Arbeitsspalt während jedes sator (60) überbrückt, und daß der zweite Schal- Spannungsiumpulses erfaßt und die Dauer jedes ter (R1) aus einem Relais besteht, das von einer Spannungsimpulses danach eingestellt wird. Dabei auf die Spannung am Kondensator (60) an- wird die Dauer jedes Impulses als Funktion der Zeitsprechenden elektronischen Schaltvorrichtung be- 65 verzögerung, mit welcher die Entladung auftritt, so tätigt wird. verlängert, daß alle Entladungen eine vorgegebene,
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, ge- vorzugsweise gleiche Dauer aufweisen und zwischen kennzeichnet durch einen astabilen Multivibrator den Impulsen Pausen vorgegebener Dauer liegen.
DE2005092A 1969-02-04 1970-02-04 Verfahren und Vorrichtung zur Elektroerosionsbe arbeitung Expired DE2005092C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP44008326A JPS4840157B1 (de) 1969-02-04 1969-02-04

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2005092A1 DE2005092A1 (de) 1970-08-06
DE2005092B2 true DE2005092B2 (de) 1974-04-11
DE2005092C3 DE2005092C3 (de) 1974-12-05

Family

ID=11690039

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2005092A Expired DE2005092C3 (de) 1969-02-04 1970-02-04 Verfahren und Vorrichtung zur Elektroerosionsbe arbeitung

Country Status (7)

Country Link
US (1) US3670136A (de)
JP (1) JPS4840157B1 (de)
BE (1) BE745436A (de)
CH (1) CH511090A (de)
DE (1) DE2005092C3 (de)
FR (1) FR2030291A1 (de)
GB (1) GB1289612A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3016891A1 (de) * 1979-05-08 1981-04-09 Ateliers des Charmilles, S.A., Genève Verfahren und vorrichtung zum funkenerosionsbearbeiten

Families Citing this family (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2148328C3 (de) * 1971-09-28 1981-06-25 Aeg-Elotherm Gmbh, 5630 Remscheid Schaltungsanordnung an Funkenerosionsmaschinen
US3912898A (en) * 1972-01-05 1975-10-14 Charmilles Sa Ateliers Process for checking and adjusting the operation of an electro-erosion machining apparatus
JPS4956295A (de) * 1972-09-30 1974-05-31
CH562080A5 (de) * 1972-12-29 1975-05-30 Charmilles Sa Ateliers
DE2313263C2 (de) * 1973-03-16 1984-10-31 Inoue-Japax Research Inc., Yokohama, Kanagawa Regelanordnung zum Regeln eines Bearbeitungsparameters für eine Elektroerosionsmaschine
WO1980001545A1 (en) * 1979-01-26 1980-08-07 Nii Metallorezhuschikh Stankov Power source for electro-erosion with wire electrode
DE3071170D1 (en) * 1979-08-21 1985-11-14 Colt Ind Operating Corp Cut-off protection system for electrical discharge machining apparatus
US4471198A (en) * 1979-08-21 1984-09-11 Colt Industries Operating Corp. Cut-off protection system for electrical discharge machining apparatus
DE3134443C2 (de) * 1980-01-22 1993-12-16 Mitsubishi Electric Corp Vorrichtung zum elektroerosiven Senkbearbeiten eines Werkstücks
JPS6156829A (ja) * 1984-08-27 1986-03-22 Amada Co Ltd 放電加工装置の加工条件設定方法
GB2171822B (en) * 1984-10-05 1988-02-24 Amada Co Ltd Method and apparatus for controlling an electric discharge machine
JPS62196583A (ja) * 1986-02-25 1987-08-29 三菱電機株式会社 冷凍冷蔵オ−プンシヨ−ケ−スの運転制御方法
JPH01167561U (de) * 1988-05-12 1989-11-24
US5126525A (en) * 1988-11-01 1992-06-30 Sodick Co., Ltd. Power supply system for electric discharge machines
JPH0323768U (de) * 1989-07-13 1991-03-12
JP2009056582A (ja) * 2007-08-07 2009-03-19 Sodick Co Ltd 形彫放電加工方法および形彫放電加工装置

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1061612A (en) * 1909-01-21 1913-05-13 Electro Metallurg Francaise Soc Regulating electric furnaces.
NL298937A (de) * 1962-10-12
US3439145A (en) * 1966-03-04 1969-04-15 Elox Inc Electrical discharge machining power supply circuit

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3016891A1 (de) * 1979-05-08 1981-04-09 Ateliers des Charmilles, S.A., Genève Verfahren und vorrichtung zum funkenerosionsbearbeiten

Also Published As

Publication number Publication date
DE2005092C3 (de) 1974-12-05
US3670136A (en) 1972-06-13
JPS4840157B1 (de) 1973-11-29
CH511090A (de) 1971-08-15
GB1289612A (de) 1972-09-20
DE2005092A1 (de) 1970-08-06
FR2030291A1 (de) 1970-11-13
BE745436A (fr) 1970-07-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2005092B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Elektroerosionsbearbei tung
DE1934140C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Elektroentladungsbearbeitung
DE2824326C2 (de)
DE3208673C2 (de)
DE2362924C2 (de) Funkenerosives Bearbeitungsverfahren
DE1067546B (de) Schaltanordnung zur Funkenerosion mit selbsttaetig veraenderbarem Ladewiderstand
DE3219726C2 (de) Vorrichtung zum Lichtbogenschweißen mit einer nachgeführten abschmelzenden Elektrode
DE1928198B2 (de) Kurzschluß-Lichtbogenschweißvorrichtung
DE1926885C3 (de) Schaltungsanordung zur Feststellung anormaler Betriebszustände bei Funkenerosionsmaschinen
DE4243922A1 (en) Spark erosion machine - has control unit for semiconducting switches between series of capacitors discharged sequentially across electrode to earthed workpiece
DE3026787C2 (de) Eigensicherer Flammenwächter
DE1565204B2 (de) Einrichtung zum beruehrungsfreien zuenden des lichtbogens einer elektrischen schweissmaschine
DE2454475C3 (de) Vorrichtung zur Kurzschlußdetektion an Funkenerosionsmaschinen
DE3701395C2 (de)
DE3136726C2 (de)
DE1615226C3 (de) Schaltungsanordnung zum Verhindern schädlicher Auswirkungen von Kurzschlüssen bei Funkenerosionsmaschinen
DE2101135A1 (de) Einrichtung zum elektrischen Licht bogenschweißen mit abschmelzender Elek trode
DE1816239A1 (de) Leistungsstromquelle zum Lichtbogenschweissen
DE4121740A1 (de) Lichtbogenschweissmaschine mit ferneinsteller
DE909218C (de) Zeitregelvorrichtung
DE426872C (de) Schaltanordnung zur Regelung der Impulsteilung eines beliebigen Stromunterbrechers
DE1551949C (de) Kombinierte Zünd- und Flammenwächtervorrichtung
DE1807405C (de) Schaltungsanordnung
DE1551949B2 (de) Kombinierte zuend und flammenwaechtervorrichtung
DE1963866A1 (de) Einrichtung zum Schuetzen eines Stromrichters gegen Kommutierungsfehler

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977