DE2004776C2 - Halbleiterbauelement - Google Patents
HalbleiterbauelementInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Halbleiterbauelement der im Oberbegriff des Patentanspruchs I definierten
Gattung.
Bei der Herstellung derartiger Halbleiterbauelemente (US-PS 34 57 472) wurden bisher zunächst die
Elektroden direkt mit dem Halbleiterkörper verbunden. Da diese Elektroden aus Kupfer oder Materialien
bestehen, die einen hohen thermischen Ausdehnungskoeffizienten aufweisen, während das verwendete Halbleitermaterial
einen kleiner Ausdehnungskoeffizienten besitzt, ergab sich insbesondere hei großflächigen, mit
hohen Strömen betriebenen Halbleiterbauelementen das Problem nicht aufeinander abgestimmter thermischer
Ausdehnungskoeffizienten, was zu einer erheblichen Belastung des Halbleiterkörpers und häufig auch
zum Versagen des gesamten Halbleiterbauelementes führte.
Zur Vermeidung dieses Nachteils wurde bereits vorgeschlagen, zwischen den Metallelektroden und den
Halbleiterkörpern sogenannte Auflageplatten anzuorcl-
nen, die aus einem Material mit einem geringen, im allgemeinen an das Material des Halbleiterkörpers
angepaßten thermischen Ausdehnungskoeffizienten bestehen. Dabei wurden allerdings die Auflageplatten
mittels eines Hartlots am Halbleiterkörper befestigt. Hierdurch ergab sich erneut eine, diesmal auf das
Hartlof zurückzuführende thermische Fehlanpassung, ganz abgesehen davon, daß zusätzliche Arbeitsschritte
bei der Produktion erforderlich wurden.
Es wurde daher auch bereits vorgeschlagen, die genannten Teile lediglich durch einen auf die Elektroden
ausgeübten Druck zu verbinden. Bei dieser Methode ergab sich, daß derartige Druckverbindungen zwar im
Zusammenhang mit Halbleiterkörpern, deren PN-Übergänge durch Legierung he/gestellt sind, keine Probleme
mit sich brachten und insbesondere zu Kontakten mit kleiner Impedanz führten, wohingegen Druckverbindungen
der genannten Art bei Halbleiterkörpern mit durch Diffusion hergestellten PN-Obergängen erstaunlicherweise
zu Kontakten mit sehr hoher Impedanz führten. Aus diesem Grund haben reine Druckverbindungen
bei Halbleiterbauelementen mit durch Diffusion erzeugten PN-Übergängen keinen Eingang in die
Technik gefunden. Mit anderen Worten sind insbesondere keine Halbleiterbauelemente in Form von
Siliciumthyristoren bekannt, bei denen die Auflageplatten nur durch Druck mit dem Halbleiterkörper
verbunden sind, weil Siliciumthyristoren in der Regel wenigstens einen durch Diffusion hergestellten PN-Übergang,
meistens jedoch mehrere durch Diffusion hergestellte Übergänge aufweisen, was zu den genannten
Nachteilen führt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, auch bei Halbleiterbauelementen der eingangs bezeichneten
Gattung die Möglichkeit zu schaffen, allein durch Druck gehaltene Auflageplatten vorzusehen, ohne daß hierdurch
die Kontakt-Impedanzen unerwünscht groß werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 vorgesehen.
Die Erfind'.ng bringt den Vorteil mit sich, daß sich
Kontakte mit vergleichsweise kleiner Impedanz ergeben, obwohl die Auflageplatten allein durch Druck am
Halbleiterkörper gehalten sind. Außerdem werden die sonst bei gattungsgemäßen Halbleiterbauelementen
erforderlichen Arbeitsschritte zur Befestigung der Auflageplatten am Halbleiterkörper eingespart und
Beschädigungen des Halbleiterkörpers durch zu starke Beanspruchung beim Befestigen der Auflageplatten
vermieden.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ausführihigsformen der Erfindung werden nachstehend
anhand der Zeichnungen beispielshalber beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 2 einen vergrößerten Vertikalschnitt durch den Halbleiterkörper der Ausführungsform nach Fig. 1,
F i g. 3 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie 3-3
in F i g. 1,
Fig. 4 die Draufsicht auf eine Einzelheit der Ausführungsform nach Fi g. !,und
Fig. 5 einen teilweise weggebrochenen Vertikalschnitt einer Einzelheit einer abgewandelten Ausführungsform
der Erfindung.
Fig. I zeigt ein Halbleiterbauelement 100 im Vertikalschnitt mit einer.) Halbleiterkömer 102. der in
Fig.2 einzeln darges;ellt ist. Bei der dargestellten
Ausführungsform enthält der Halbleiterkörper 102 eine erste Schicht, die in einen Hauptteil 104a und einen
Hilfsteil 104/j aufgeteilt ist. Eine /weite Schicht 106, die
ϊ entgegengesetzte Leitfähigkeit aufweist, enthält einen Steuerteil 106a, der zentrisch zum Hilfsteil der ersten
Schicht angeordnet ist. Der Steuerteil 106a ist von dem Hauptteil 104a der ersten Schicht durch den Hilfsteil
1046 der ersten Schicht getrennt. Die zweite Schicht 106
ίο weist zusätzlich einen Abstandsteil 1066 auf, der den
Hilfsteil 1046 vom Hauptteil 104a der ersten Schicht trennt. Schließlich enthält die zweite Schicht 106 einen
entfernt liegenden Teil 106c, der vom Hilfsteil 1046 der ersten Schicht durch deren Hauptteil 104a getrennt ist.
ι ι Eine dritte Schicht 108 ist von der ersten Schicht durch
die zweite Schicht 106 getrennt und weist die gleiche Leitfähigkeit wie die erste Schicht und eine zur zweiten
Schicht 106 entgegengesetzte Leitfähigkeit auf. Eine vierte Schicht 110 weist die gleiche Leitfähigkeit wie die
:<> zweite Schicht 106 und eine zur ersten und dritten
Schicht entgegengesetzte Leitfähigk°;t auf. Der Halbleiterkörper
102 enthält zwei P-leitet;de Schichten und zwei N-leitende Schichten, die abwechselnd aufeinandergesetzt
sind, so daß ein Thyristor oder ein
r> steuerbares Gleichrichterschaltungselement entsteht.
Die vierte Schicht 110 weist eine Hauptfläche 112 des Halbleiierkörpers 102 auf. Diese grenzt an eine
Auflageplatte 114, die einen relativ geringen thermischen Ausdehnungskoeffizienten im Vergleich zum
j» angrenzenden Sockelteil 116 eines Gehäuse-Anschlußteils
118 hat. Das Anschlußteil 118 besteht insbesondere
aus einem Metall, beispielsweise Messing, Kupfer, Aluminium usw., weiches eine große elektrische und
thermische Leitfähigkeit, jedoch einen thermischen
J'> Ausdehnungskoeffizienten aufweist, der sehr viel höher
als der thermisch;; Ausdehnungskoeffizient des HaIbleiterkörperwerkstoffes,
insbesondere Silicium ist. Da das Halbleiterbauelement bei Gebrauch oder Lagerung
thermische Schwankungen aushalten muß. die von
κι -600C bis +2000C reichen, ist es nicht erwünscht, das
Anschlußteil 118 direkt mit dem Halbleiterkörper 102 zu
verbinden. Dies würde zu großen thermischen Spannungen führen, die auf den Halbleiterkörper 102 übertragen
würden. Damit die thermisch hervorgerufenen Span-
■ij nungen vermindert werden, besteht die Auflageplatte
114 aus einem elektrisch leitenden Metall, dessen thermischer Ausdehnungskoeffizient geringer ist als der
des Anschlußteils 118. Vorzugsweise wird dazu ein Metall, beispielsweise Wolfram. Molybdän oder Tantal
mi verwendet, welches einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten
aufweist, der geringer ist als 1 · 10-VC, jedoch vorzugsweise geringer als 0.5 ■ 10-VC. Eine
dünne Schicht 119 aus geschmeidigem Metall, beispielsweise
Gold oder Silber, befindet sich zwischen der
v, Auflageplatte 114 und dem Anschlußteil 118.
Das Anschlußteil 118 ist mit einem ringförmigen Flansch 120 verschweißt oder auf andere Weise an
diesem befestigt, der vakuumdicht mit einem elektrisch isolierenden, ringförmigen Teil 122 verbunden ist. Das
mi Teil 122 besteht ve. zugsweise aus einem Werkstoff mit
einer hoher Durchschlagfestigkeit wie beispielsweise; Glas oder Keramik.
Die Außenfläche des Teils 122 ist gem.iß Fig. 1 mit
vier ringförmigen Vorsprüngen 124 versehen, damit sich
h"> der längs der äußeren Oberfläche gemessene Abstand
zwischen den entgegengesetzten Enden des Teils 122 vergrößert.
Der Halbleiterkörper 102 weist eine weitere Haimt-
fläche 126 auf, die durch die erste und die zweite Schicht
gebildet ist und parallel zur Hauptfläche 112 verläuft. Um die Gefahr eines Oberflächendurchbruchs des
Halbleiterkörpers 102 bei Vorspannung in Durchlaßoder in Sperrichtung zu verhindern, sind die parallelen
Hauptflächen 112. 126 durch eine erste geneigte Umfangsfläche 128 miteinander verbunden, die den
Anoden-Emitter-Übergang 130 zwischen der dritten und der vierten Schicht im spitzen Winkel schneidet.
Eine zweite geneigte Umfangsfläche 132 schneidet den Katoden-Basis-Übergang 134 zwischen der zweiten und
der dritten Schicht unter einem spitzen Winkel Fs ist
bekannt, daß durch Auswahl tier spitzen Winke1, unter
denen die erste und die zueile geneigte Umfangsfliiche
die angrenzenden Übergänge schneiden, der elektrische Feldgradient längs der Oberflächen derart abgewandelt
werden kann, daß die .Sperrspannungen in Sperrichtung
nder in Durchlaßrichtung, die von dem Halbleiterbauelement
(«line Schaden ausgehalten werden können, erhöht
/.wischen der Innenfläche des Teils 122 und der
Außenfläi he des Halbleiterkörper 102 und der
Auflageplatte 114 befindet sich eine I';issi\ ierungsschichl
in form eines Rings 136. der verschiedene
l-'unktionen ausfuhrt Der Ring 136 wirkt so mit der
Innenfläche des lcils 122 zusammen, daß er den
1 l.:.b!eitcrkörper 102 und tue Auflageplatte 114
zent.nsch gegenüber dem Sockelteii 116 des .Anschlußteils
118 festhält. Da der Ring 136 vorzugsweise aus
nachgiebigem Werkstoff besteht, isl es nicht notwendig,
einen .Abstand/wischen dem Teil 122 und dem Ring 136
vorzusehen, um den Ring 136 einpassen oder Unterschiede
in der thermischen Ausdehnung ausgleichen zu können. Die Nachgiebigkeit des Rings Π6 ermöglich!
außerdem sehr weite Toleranzen bei der Herstellung der innenflächen des Teils 122. wodurch sich die Kosten
erniedrigen lassen, und schützt den Halbleiterkörper 102 vor seitlich übertragenen mechanischen Stößen, die
andernfalls den Halbleiterkörper 102 zerbrechen konnten. Der Ring I 36 besteht aus einem Ubergangspassivierungswerkstoff
mi; relativ großem Isolierwider· stand und relativ großer Durchbruchsfestigkeit und ist
fur Ubergangsverunreinigiingen nahezu undurchdringlich. Es ist vorzuziehen. Passivierungswerkstoffe zu
verwenden, die eine Di:rchbruchsfestigkeit von mindestens
10 i0; V/cm und einen Isolier«.iderstand von
mindestens 10 Ohm cm aufweisen. Einige der käuflich erhältlichen Silicongumrnis genügen diesen elektrischen
Anforderungen. Bei der dargestellten Ausführungsform wird der Ring 136 dadurch hergestellt, daß
Silicongummi an den Umfang de^ Halbleiterkörpers 102
und der Auflageplatte 114 angsgossen wird.
Bei der dargestellten Ausführungsform hat das Teii 122 einen Steueranschluß 138. der vakuumdicht in dieses
Teil 122 eingepaßt ist. Der Steueranschluß ist mit einer am Ende verschlossenen Aussparung 140 versehen,
die ein nachgiebiges Federelement 142 aufnimmt.
Das untere, als Steueranschluß ausgebildete Ende 144
des Federelements 142 drückt nachgiebig gegen den Steuerteii 106a der zweiten Schicht 106 des Halbleiterkörpers
102.
Ein Hilfsrir.g 146 ist seitlich getrennt von dem unteren
Ende des Federelements 142 angeordnet. Sein innerer Rand hat im wesentlichen dieselbe Ausdehnung wie der
Hiifsteil 1046 der ersten Schicht, während sein äußerer
Rand auf dem Abstandsteil 1066 der zweiten Schicht 106 Hegt, jedoch von dem Ha-imteil 104a der ersten
Schicht beabstandet ist. Der h fsring 146 kann aus
irgendeinem elektrisch leitenden Werkstoff bestehen,
beispielsweise aus irgendeiner bekannten Kontaktmetallschicht oder aus Kombinationen solcher Metallschichten.
Über dem Hauptteil 104.) der ersten Schicht befindet
sich eine dünne Schutzschicht 148 aus siliciumfreiem
Aluminium, deren äußerer Rand sich auch über den entfernten Teil 106a der zweiten Schicht 106 erstreckt.
Die Schutzschicht 148 hat die Aufgabe, Widerstände
" oder Spannungsabfälle längs derjenigen Teile der ersten
und zweiten Schicht zu vermindern, auf denen sie aufliegt. Es ist bekannt, daß beispielsweise Halbleiterkorper
aus Silicium dünne Oxidüberzüge bilden, wenn sie der I.lift ausgesetzt werden. Wenn der Katoden-F.mitter-Übergang
150 zwischen dem Hauptteil 104;i
der ersten Schicht und der zweiten Schicht 106 durch Diffusion hergestellt wird, wird Silicium über die obere
Oberfläche der ersten Schicht freigelegt. Die dünne Schutzschicht 148 wird daher aufgebracht, bevor diese
... Oberfläche eine MöHichkei! hatte der: nor:v.;:!'j;;
Oxidüberzug zu bilden. Wenn man die Schutzschicht 148 dünn hält, beispielsweise in der Größenordnung 10 nm
bis 2.) · 20 : mm. ist die thermische Beanspruchung, die
auf den Halbleiterkörper 102 durch die Schutzschicht 148 übertragen wird, vernachlässigbar gering.
Eine ringförmige Auflageplatte 152 deckt die Schutzschicht 148 vollständig ab. Die Auflageplatte 152
ist unter den gleichen Erwägungen für die elektrische l.eitfäh"v'<eit und die thermische Ausdehnung ausgewählt,
die im Zusammenhang mit der Auflageplatte 114
abgehandelt wurden und besteht zweckmäßigerweise aus dem gleichen Metall wie die Auflageplatte 114. Da
Wolfram und Molybdän, die beiden am meisten ν erwendeten .Auflageplattenmetalle, sehr steif sind, w ird
. die Verwendung eines relativ schmiegsamen Metalls für
die Schutzschicht 148 vorgezogen. In diesem Fall verbessert die Schutzschicht 148 die elektrische
Leitfähigkeit zwischen der Auflageplatte 152 und dem Halbleiterkörper 102, weil sie einerseits die Oxidation
;■■ vermindert und sich andererseits beim Zusamrnendrükken
verformt, wodurch sich eine bessere Anpassung an die angrenzende Oberfläche der Auflageplatte 152
ergibt.
Aluminium eignet sich für die Schutzschicht 148 sehr
: gut. da es ein Metall ist. welches gut leitet, schmiegsam
ist und nur niedrige Kosten verursacht. Aluminium wird ganz allgemein dazu verwendet. Auflageplatten an
halbleitenden Siliciumkörpern festzulöten. In diesen Fällen haftet das Aluminium dadurch an dem Silicium,
"■·■ daß es mindestens teilweise mit diesem legiert. Es hat
sich jedoch herausgestellt, daß dann, wenn man eine Auflageplatte nur gegen Aluminium drücken wii., ohne
daß sie an diesem haftet, eine große Kontaktimpedanz auftritt. Dies ist durch Oberflächenrauhheiten bedingt,
Ϊ-. die sich auf dem Aluminium als Folge des Legierens
ergeben. Man nimmt an. daß dies darauf beruht, daß Aluminium Silicium vor dem Legieren nicht ohne
weiteres benetzt. Wenn man daher versucht, ein Aluminiumstückchen oder -lot. welches auf eine
to Siliciumbindefläche gelegt ist. zu schmelzen, dann
entstehen verteilte Legierungsstellen auf der Oberfläche,
von denen das Aluminium angezogen wird, da Aluminium eine Silicium-Aluminium-Legierung ohne
weiteres benetzt Wenn dagegen eine dünne Schutz-
r? schicht aus Aluminium aufgebracht wird, ohne daß das
Aluminium mit dem Silicium legiert, so daß das Aluminium im wesentlichen siliciumfrei bleibt, dann
entsteht auf der Schutzschicht eine Oberfläche, die
keine Rauheiten aufweist und die einen Kontakt mil
niedriger Impedanz gegenüber einer aufgedrückten Auflageplatte ohne andere Bindemittel ermöglich).
Wenn das Aluminium mit großer Energie niedergeschlagen wird, beispielsweise durch Aufdampfen,
Elektronenstrahl-Niederschlag usw.. dann scheint das Aluminium außerdem dem Silicium jedweden an seiner
Oberfläche vorhandenen, gebundenen Sauerstoff zu entziehen, wodurch die Eigenschaften der niedrigen
Kontaktimpedan/.en noch verbessert werden. Bei den meisten Anwendungen ist es zweckmäßig, den Hilfsring
146 gleichzeitig und auf dieselbe Weise wie die Schutzschicht 148 zn bilden, wenn dies auch nicht
unbedingt erforderlich ist.
Die ringförmige Auflageplatte 152 weist an ihrer
oberen Oberflache eine dünne biegsame Schicht 154 auf.
die mit dem Sockeiteil 156 eines Anschlußteils 158
zusammenwirkt. Die biegsame Schicht 154 wird auf
ahnlk'e Weise wie die biegsame Schicht 119 gebildei
und führt eine ähnliche Funktion aus. Die AnschluMtcilc
118 und 158 können identisch aufgebaut sein mit der Ausnahme, daß das Anschlußteil 158 einen /cntrischen
Schlitz 160 aufweist, in dem sich eine isolierende
Auskleidung 162 befindet, wie man am besten in F i g. J erkennt. Der Schlitz 160 ermöglicht dem Federclcmcnt
142 den Zugang /um mittleren Teil der oberen Oberfläche des Halbleiterkörpers 102. wahrend die
Auskleidung 162 verhindert, daß das Federelement 142 mit dem Anschlußteil 158 kurzgeschlossen wird. Der
Schlitz 160 verhindert auch, daß das Federelcment 142
seitlich verdreht wird. Der Schlitz 160 ist tiefer als die Höht- eines in der dargestellten Stellung über dem
Halbleiterkörper 102 befindlichen /weiten Teil- des
■derclcments 142. Damit ist der Druck, dem das
Federelement 142 ausgesetzt wird, vollständig unabhängig von dem Druck, der auf das Anschlußteil 158
ausgeübt wird. Der Schlitz 160 verhindert auch, daß sich das Federelement 142 seitlich aus seiner Stellung
verdreht. Da sich nämlich ein Teil des Federelements 142 in der Aussparung 140 des Steueranschlusses 138
frei drehen kann und sich ein anderes Teil unter Bildung eines Punktkontakts auf seinem unteren Ende 144
abstützt, könnte sich bei Erschütterungen und Schwingungen des Halbleiterbauelements das Federelement
142 seitlich verdrehen, wenn es nicht festgestellt würde. Damit sichergestellt ist. daß sich das Federelement 142
nicht seitlich aus seiner Stellung herausdrehen kann, ist die Länge des genannten anderen Teils des Federelements
in Richtung senkrecht zum angrenzenden Teil vorzugsweise größer als die Breite des Schlitzes 160.
Gewöhnlich sollte der Schlitz 160 so bemessen sein, daß das Federelement 142 jederzeit in der aufrechten
Stellung gemäß Fig. 1 gehalten ist. Da das Federelement 142 nur von einer Seite des Halbleiterbauelements
zur Mitte hin ragt, ist nicht notwendig, daß sich der Schlitz 160 und/oder die Auskleidung 162 gemäß F i g. 1
über die ganze Breite des Anschlußteils 158 erstrecken.
Eine elektrisch isolierende Zentriervorrichtung 164 wirkt mit dem Innenumfang der ringförmigen Auflageplatte 152 zusammen, wodurch diese ausgerichtet ist.
Die Zentriervorrichtung 164 enthält eine zentrische öffnung 166, die das Ende 144 des Federelements 142
aufnimmt Damit stellt das Federelement 142 die ringförmige Auflageplatte 152 ein.
Das Anschlußstück 158 ist vakuumdicht mit einem Flansch 168 verbunden, der mit einem Umfangsrand 170
versehen ist Ein mit diesem Rand 170 zusammenwirkenden ebenfalls mit einem Rand versehener Flansch
172 ist vakuumdicht mit dem Teil 122 verbunden.
Beim Zusammenbau des Halbleiterbauelements werden das Anschlußteil 118, der Flansch 120, das Teil 122,
der Steueranschluß 138 und der mit einem Rand versehene Flansch 172 zunächst zusammengesetzt, um
den unteren Gehäuseteil zu bilden. Die Auflageplatte 114 mit der dünnen daran befestigten nachgiebigen
Schicht 119 und der Halbleilcrkörper 102 mit seiner Schutzschicht 148 und dem an ihm befestigten Hilfsring
146 werden mit dem gegossenen Ring 136 verbunden. Die sich ergebende Anordnung wird dann in den
unteren Gehäuseteil eingesetzt und auf den Sockeiteil 116 des unteren Teils 118 aufgesetzt. Die Zentriervorrichtung
164 wird dann in die Innenfläche der ringförmigen Auflageplatte 152 eingesetzt, die dann auf
dor Schutzschicht 148 angeordnet wird. Das Fcderclcmenl
142 wird in die Aussparung 140 des Steueranschlusses 138 eingesetzt und mit seinem unteren,
gebogenen Ende 144 gedreht, bis sie in die Öffnung 166 der /.entnervorrichtung eintritt. Das Anschiußteii i^H
wird an dem Flansch 168 befestigt, damit der obere Gehäuseteil gebildet wird. Das obere Gehäuseteil mit
der Auskleidung 162 in dem Schlitz 160 des Anschlußteils
158 wird dann so aufgesetzt, daß der Sockelteil 156
über der ringförmigen Auflageplatte 152 liegt. Der Schlitz 160 wird so ausgerichtet, daß er das Fcderelemcnt
142 aufnimmt. Der Flansch 168 wird so angeordnet, daß der Rand 170 vorzugsweise in den mit
einem Rand versehenen Flansch 172 eingreift, bevor der Sockelteil 156 des Anschlußtcils 158 in die nachgiebige
Schicht 154 an der oberen Oberfläche der Auflageplatte 152 eingreift. Der Abstand zwischen diesen Teilen ist
jedoch sehr gering gehalten, und zwar gewöhnlich geringer als 0,125 mm. Dadurch ist es möglich, daß der
Randteil 170 und der mit einem Rand versehene Flansch 172 kaltgeschweißt werden, so daß sie eine vakuumdichte
Verbindung bilden, während das Halbleiterbauelement minimal beansprucht wird.
Wenn das Halbleiterbauelement in Betrieb genommen wird, werden Druckkräfte auf das obere und untere
Anschlußteil 118 bzw. 158 ausgeübt, damit die ringförmigen Flansche 120 und/oder 168 sich genügend
verformen und der Sockelteil 156 des Anschlußteils 158
in direkten Druckkontakt mit der biegsamen Schicht 154 kommt. Es entsteht dadurch ein zusammengedrückter
Stapel, bei dem das Anschlußteil 118 gegen die biegsame Schicht 119 der Auflageplatte 114 drückt, die
an der Oberfläche 112 des Halbleiterkörpers 102 befestigt ist oder ihr aufliegt. Gleichzeitig drückt die
Schutzschicht 148 gegen die obere Oberfläche des Halbleiterkörpers 102. da sie gegen diese durch die
ringförmige Auflageplatte 152 gedrückt wird, die wiederum durch den Sockelteil des Anschlußteils 158
nach innen gedruckt wird. Vorrichtungen zum Zusammendrücken der Anschlußteile und zur Herstellung
eines thermischen und elektrischen Kontaktes sind in der Technik gut bekannt und gehören nicht zur
Erfindung. Der obere Sockelteil 156 weist eine Aussparung 174 auf, damit die Möglichkeit eines
Kontaktes mit dem Hilfsring ausgeschlossen ist. während der untere Sockelteil 116 eine Aussparung 176
über einer gleichen Fläche aufweist Das Ausrichten des oberen und des unteren Sockelteils unterbindet jede
Möglichkeit daß ein Biegemoment auf den Halbleiterkörper 102 Obertragen wird, welches zu unerwünschten
Beanspruchungen oder einem Bruch des Halbleiterkörpers 102 führen könnte.
152 an der Schutzschicht I48 oder dem angrenzenden
Sockelteil 156 festzulöten oder auf andere Weise daran zu befestigen, um einen Kontakt mit geringer Impedanz
zwischen dem Anschlußteil 158 und dem Halbleiterkörper 102 zu erhalten. Dies ist überraschend, weil es bisher
für notwendig erachtet wurde, eine Auflageplatte direkt mit derjenigen Oberfläche eines Halbleiterkörpers zu
verbinden, die au einen diffundierten Übergang angrenzt. Es ist neu, daß die Auflageplatte in dem
Halbleiterbauelement lose, d. h. ohne eine direkte Verbindung mit der Schutzschicht oder dem zugehörigen
Sockelteil angeordnet ist. Allein dadurch, daß eine Druckkraft auf die Schutzschicht 148 und das Sockelteil
156 ausgeübt wird, wird mittels der Auflageplatte 152
eine Verbindung mit geringer Impedanz zwischen di'in
AnschluUteil 158 und dem Halbleiterkörper 102 hergestellt. Diese Anordnung bietet mehrere Vorteile.
Beispielsweise ist der Verfahrensschritt, bei dem die Auflageplatte 152 mit dem Halbleiterkörper 102
und/oder dem Sockelteil 156 verlötet wird, überflüssig, wodurch sich eine Einsparung sowohl an Zeit als auch
an Werkstoff ergibt. Ferner sind die Möglichkeit einer Beschädigung des Halbleiterkörpers 102 durch übergroße
Beanspruchungen, die während des Lötens entstehen, und die Möglichkeit eines Ausfalls des Bauelements
durch Ermüdung der Lötverbindung während thermischer Schwankungen ausgeschaltet. Weiterhin ermöglicht
die Verwendung einer losen Auflageplatte 152 eine
Verminderung der Dicke der Auflageplatte 152 gegenüber vergleichbaren Bauelementen, bei denen die
Auflageplatte mindestens an einer Oberfläche festgelötet ist. Die Auflageplatte 114 kann an der Hauptflächc
112 des Halbleiterkörpers 102 in ähnlicher Weise aufsitzen, wie die ringförmige Auflageplatte 152 an der
Hauptfläche 126 aufsitzt. Beispielsweise kann die Auflageplatte 114 lose angeordnet sein, wobei sie weder
mit dem Sockelteil 116 noch mit dem Halbleiterkörper
102 direkt verbunden ist. Um die Kontaktimpedanz zu vermindern, ist es zweckmäßig, eine Schutzschicht
ähnlich der Schutzschicht 148 zwischen dem Halbleiterkörper 102 und der Auflageplatte 114 vorzusehen. Es
kann zweckmäßig sein, die Schutzschichten auf den gegenüberliegenden Hauptflächen des Halbleiterkörpers
102 ebenso wie auf dem Hilfsring 146 in gleicher Weise in einem einzigen oder aufeinanderfolgenden
Plattierungsvorgängen zu bilden. Es hat sich natürlich gezeigt, daß die Erfindung auch Vorteile mit sich bringt,
wenn nur eine der Auflageplatten 114 und 152 lose
befestigt wird. Beispielsweise kann die Auflageplatte 114 mit der Hauptfläche 112 des Halbleiterkörpers 102
durch Hart- oder Weichlöten verbunden sein, ohne daß dadurch der Vorteil vermindert wird, der durch die
beschriebene lose Befestigung der ringförmigen Auflageplatte 152 erreicht wird.
Das Halbleiterbauelement 100 ist ein durch einen Steueranschluß steuerbarer Gleichrichter oder Thyristor
mit einer Hiifsansteuerung, die es ermöglicht, daß das Halbleiterbauelement 100 große di/dt- und dv/dr-
Betriebsbedingungen aushält Wenn das Halbleiterbaue lement 100 in seinem leitenden Zustand ist dann ergibt
sich ein Leitungsweg mit niedriger Impedanz für großen Strom zwischen den Anschlußteilen 118 und 158. Der
Strom, der von dem Anoden-Anschlußteil 118 zu dem Kathoden-Anschlußteil 158 fließt fließt zunächst vom
Sockelteil 116 zur Auflageplatte 114. Die dünne nachgiebige Schicht 119, die insbesondere eine Go'döucF
jilucrSCiiiCiii iSt iSt uüfCn ^üSärrirnCnviniCn.Cri SO
deformiert daß sie eine gute elektrische VerLindung zwischen dem Sockelteil 116 und der Auflageplatte 114
bildet, auch wenn irgendwelche Unregelmäßigkeiten vorliegen. Um ein^n Kontakt mit einer vergleichbaren
niedrigen Impedanz zwischen der Auflageplatte 114 und
dem .Sockelteil 116 mit der nachgiebigen Schicht 119 zu
erreichen, wäre ein sorgfältiges Bearbeiten der Auflageplatte und des Sockelteils erforderlich. Der Strom, der
von der Auflageplatte 114 zu dem Halbleiterkörper 102
und von diesem zur Auflageplatte 152 fließt, erzeugt nur einen äußerst geringen Vorwärtsspannungsabfall, weil
eine dünne Schutzschicht an einer oder beiden Hauptflächen zur Verminderung der Oberflächcnimped,in/
angebracht ist. die beispielsweise durch Oxidation
erzeugt sein kann. Die dünne Schutzschicht ermöglich! es. daß die Aiiflagepl.'.Men lediglich gegen den
I lalbleiterkörper gedrückt und nicht an diesem festgelötet werden brauchen, selbst wenn die an die Oberflächer,
des Halbleiterkörpers angrenzenden Übergänge durch Diffusion hergestellt sind. Der .Strompfad von der
Auflageplatte 132 durch die nachgiebige Schicht 154
zum Sockelteil 15b des Anschhißstucks 158 weist auch
eine niedrige Kontaktimpedanz auf. Die Folge davon ist. daß das Halbleiterbauelement einen geringeren Vorwärtsspannnngsabfiil'
aufweist, wenn es sich in einem elektrischen Schaltkreis im leitenden Zustand befindet.
Dadurch wird nicht nur der Wirkungsgrad des Bauelements verbessert, sondern auch seine Leistungsfähigkeit,
da der Innenwiderstand des Bauelements auf einem realtiv niedrigen Wert gehalten ist.
In Fig.-j ist eine andere Ausführungsform der
Erfindung dargestellt. Eine Passivierungsschicht 202 aus Glas ist an den geneigten Flächen 128 und 132
angebracht, die die Übergänge 130 bzw. 134 schneiden.
Die Passivierungsschicht 202 bildet einen guten Schutz gegen Verunreinigungen der Übergange 130 bzw. 134
und erhöht zusätzlich die Spitzensperrspannungen, die
der Halbleiterkörper bei Vorspannung in Sperrichtung des Halbleiterbauelements aushalten kann. Das Glas
weist eine Differenz im thermischen Ausdehnungskoeffizienten gegenüber dem Halbleiterkörper von weniger
als 5 ■ 10 -*/'C auf. Das heißt wenn eine Einheitslänge
längs einer Oberfläche eines Halbleiterkörpers gemessen wird, auf dem eine Schicht aus Glas bei ^der nahe
bei der Erstarrungstemperatur des Glases aufgebracht wurde, und wenn die Temperatur des Halbleiterkörpers
und des Glases anschließend auf die geringste Umgebungstemperatur erniedrigt wird, der das Halbleiterbauelement
ausgesetzt ist. in dem der Halbleiterkörper verwendet wird, dann sollte die beobachtete
Differenz in der Länge der Glasschicht verglichen mit dem Halbleiterkörper über die Einheitslänge, die
ursprünglich bei irgendwelcher Zwischentemperatur einschließlich der beiden Temperaturextremwerte gemessen
wurde, nicht größer als 5 ■ I04 sein. Der thermische Ausdehnungsunterschied, der auf diese
Weise ausgedrückt ist, ist ein dimensionsloses Verhältnis der Längendifferenzen pro Längeneinheit. Wenn
man die thermische Ausdehnungsdifferenz unter 5 · lO^4 vorzugsweise unter 1 ■ 10-4 hält, dann werden
die thermischen Beanspruchungen, die durch den Halbleiterkörper übertragen werden, auf einem Minimum
gehalten, wodurch die Möglichkeit einer Spaltung, eines Bruches oder des Splitterns des Glases durch
augenblicklich zugeführte Beanspruchungen oder durch Ermüdung durch thermische Schwankungen vermindert
wird.
Da die Passivierungsschicht 202 mindestens einen
Übergang des Halbleiterkörpers 102 überbrückt ist es
Il
wichtig daß d:3 Glas einen Isolierwiderstand von
minclcsLcns IOlriOhin ■ cm aufweist, so daß das Auftreten
eines irgendwie bedeutsamen l.eckstroms im Nebenschluß zu dem Übergang, der passiviert werden
ioll, verhindert wird. Damit die Passivici ungsschichi den
hohen Feldstärken, die an dem Übergang bei Vorspannungen in Sperrichtung auftreten, widersteht, wie sie
insbesondere bei Gleichrichtern vorkommt, ist sie so ausgewählt, daß sie eine Durchbruchsfestigkeit von
mindestens 40 ■ 10' Volt/cm, vorzugsweise jedoch mindestens
200 · IO2 Volt/cm für Hochspannungsgleichrichter aufweist. Wenn der Halbleiterkörper an seinem
Rund in geeigneter Weist· abgeschrägt und mi' eine-r
Passivierungsschicht 202 .ersehen ist, dann kann der Halbleiterkörper Vorspannungen in Sperrichtung aus
halten, die Lei wesentlich höheren Potentialen liegen. ohne daß er zerstört wire!.
Zwei Beispiele für Gliiser. die die obengenannt
bevorzugte thermische Ausdelinungsüifferen/, die
Durchbruchsfestigkeit und die Isolierwiderstandseigen
schalten, die obenerwähnt wurden, aulweisen und die
sich besonder·- gut für Silicium-! lalbleiterkömer eignen.
sind in Tabelle I angegeben, in eier die Prozente
Gewichtsprozente darstellen.
I abelle I
/iis.iminiinset/iin.i' | l'r.ihc 45 | l'r> : |
SiO, | 12.35 | " -t |
ZnO | 65.03 | (ill.I) |
λ;,o. | 0.06 | |
IU)1 | T1 ") | 2ς (> |
CeO. | 1 (ι | |
Bi-O-. | ".I | |
PhO | "■ Il | |
SbO- | Il ς |
Es sind andere Zink-Silicium-Borat-Glaser erhältlich.
die die erforderlichen physikalischen F.ieenschnften auch aufweisen. Beispielsweise können die Zi;:k-Silicium-Borat-Gläser.
die in der US-PS 3! 13 878 beschrieben sind, verwendet werden.
Ein nachgiebiges ringförmiges Teil 204 ist an die
Passivierungsschicht 202 angegossen. Es dient dem gleichen allgemeinen Zweck wie der Ring I 36 und w:· .t
in ähnlicher Weise mit dem Gehäuse des Bauelements zusammen. Da die Passivierungsschicht 202 als Haupt
schutz für the Übergänge 130 bzw. 134 dient, ist es nicht
notwendig, daß das ringförmige Ί uil 204 aus Übergangs
passivicrungswcrkstoff hergestellt ist, jedoch wird das
ringiörniige Teil 204 zweckmäßigerweise so ausgebildet,
daß es die gleichen elektrischen Eigenschaften wie
der King 13h hat. Dadurch kann das rirgförmige Teil 204
die die Passivierungsschicht bei der Passivierung der Übergänge unterstützen. Beispielsweise sind die Mög
henkelten, daß eine Verunreinigung die Übergänge durch einen Riß oder eine andere Ungleichmäßigkeit in
de·" Passiv 'er ms:- ,rhi' h'. hindurch enrich;. stn'k vor
mulden. Ά'-nn im- ringförmige Teil 204 aus einem
Passi · icning-u -.-!'I- su>iι u ic SiIicougummi besteht.
Neben der. I'linkMonen des P.ings 13b fuhr! das
nngformige I en 20-1 ,luvh die l-unktion ims. daß es eine
■Xiif'as.'t.'plat'e 206 gegemihei der Schutzschicht 1ύ8
/ο inner;. Ά. hI u rc h die Zentrier Vorrichtung 164 entfallen
kann. I),ι sieh meistens dort ein kleiner Grat 208 bildet,
wo (i.is Gussgehäuse fur den ringförmigen Teii 204 an
der Schul/schii Ii! 148 anliegt, wird die Auflageplatte
206 naih innen zu nun ringförmigen Teil 204
beab->t.mdet Dies .chützt davor, daß irgendwelche 1"Ue
des Grates zwischen der Auflageplatte 206 und de-Schutzsehicht
148 zu liegen kommen und dadurch eine Vei bindung mit großer Impedanz hergestellt wird.
Wahrend es sehr schwierig ist. bei tier Herstellung des
ringförmigen Teils 204 einen kleinen Grat an der Verbindungsstelle zwischen dem gegossenen Teil und
dem Halbleiterkörper zu vermeiden, kann in dem ringförmigen Teil 204 eine nach außen abgesetzte
Schulter 210 auf einfache Weise und genau ausgebildet werden. Die Auflage.ilaHc 206 wird dann mit einem
äußeren Rand 212 versehen, der mit der abgesetzten Schul1 er 210 si zusammenwirkt, daß er den Haupt'.eil
214 der Auflageplatte 206 in einem bestimmten Ab-iand
von dem Cir.it hält und zentriert.
Natur1 h kann (.lic Passivierungsschicht 202 auch
zwischen em Ring 136 und dem Halbleiterkörper der ■Xusführungsform nach F". g. 1 angeordnet werden.
Entsprechend könnte die Passivierungsschicht 202. wenn es erforderlich ist. bei der Anordnung nach F i g. 5
weggelassen u erden. Das nngformige Teil 204 in F ι g. 5
muß nicht mi' einer abgestuften Schulter 210 ν .-sehet",
sein, um die Auflageplatte 206 zu zentrieren.
ll:.;/u i
Claims (6)
1. Halbleiterbauelement mit einem Halbleiterkörper aus Silicium mit einer ersten und einer zweiten
gegenüberliegenden Hauptfläche, mit einem in dem Halbleiterkörper durch Diffusion gebildeten Übergang,
wobei der diffundierte Bereich auf der einen Seite des Übergangs bis an die erste Hauptfläche
reicht, mit einem Gehäuse, in dem sich der Halbleiterkörper befindet, wobei das Gehäuse einen
ringförmigen Teil aus Isolierwerkstoff enthält, in dessen öffnung sich der Halbleiterkörper befindet,
mit einem ersten und einem zweiten elektrisch leitenden Anschlußteil, die beide mit den gegenüberliegenden
Enden des ringförmigen Teils vakuumdicht verbunden sind, so daß sie Anschlüsse zum
Leiten von Strom zwischen der ersten und der zweiten Hauptfläche des Halbleiterkörpers darstellen,
und mit einer ersten und einer zweiten elektrischen Kontaktvorrichtung, die sich zwischen
dem ersten Anschlußtei! und der ersten Hauptfläche
des Halbleiterkörpers bzw. dem zweiten Anschlußteil und der zweiten Hauptfläche des Halbleiterkörpers
befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kontaktvorrichtung (148, 152, 154) eine Schutzschicht (148) aus siliciumfreiem
Aluminium enthält, daß die Aluminiumschicht an dem diffundierten Bereich der ersten Hauptfläche
(126) des Halbleiterkörpers (102) haftet, ohne jedoch mit dieser zu legieren, daß eine Auflageplatte (152)
zwischen der Aluminiumschicht (148) und dem ersten Anschlußteil (158) vorgesehen ist, ohne an
dieser befestigt zu sein, daß die Auflageplatte (152) aus einem elektrisch leitenden Werkstoff besteht,
der einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten von weniger als 1 χ 10-V0C aufweist, und zwischen
der Aluminiumschicht (148) und dem ersten Anschlußteil (158) durch eine Druckkraft in leitender
Verbindung gehalten wird, die über die Anschlußteile (118; 158) zugeführt wird, und daß eine
dielektrische Passivierungsschicht (136, 202) den PN-Übergang am Umfang des Halbleiterkörpers
umgibt.
2. Halbleiterbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich wenigstens ein PN-Übergang
(130, 134) bis zum Umfang des Halbleiterkörpers (102) erstreckt und zwischen dem Umfang des
Halbleiterkörpers (102) und der Innenfläche des ringförmigen Teils (122) des Gehäuses ein zur
Positionierung des Halbleiterkörpers (102) bestimmter Ring (136) aus elastischem, dielektrisch passivem
Material angeordnet ist, das jeden an den Umfang des Halbleiterkörpers (102) grenzenden PN-Übergang
(130,134) überdeckt.
3. Halbleiterbauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der diffundierte
Bereich (104a) einen inneren ringförmigen Bereich (104OJVOm gleichen Leitungstyp ringförmig und mit
Abstand umgibt, wobei die beiden diffundierten Bereiche (104a, 104^ PN-Übergänge mit derjenigen
Zone (106) vom entgegengesetzten Leitungstyp bilden, in die sie eindiffundiert sind, daß die
Schutzschicht (148) nur an dem äußeren difundierten Bereich (104a^haftet, daß die Auflageplatte (152) der
ersten Kontaktvorrichtung (154, 148, 152) ringförmig ausgebildet ist und unter Druck einen Kontakt
zwischen der ersten Kontaktvorrichtung (154, 148,
152) und dem äußeren diffundierten Bereich (104a,)
herstellt, und daß an dem innerhalb des inneren diffundierten Bereichs (tO4b) befindlichen Teil der
ersten Hauptfläche (126) ein Steueranschluß (144) mit der Zone (106) in Berührung steht, der aus einem
elastisch gegen diese Zone (106) vorgespannten Federelement (142) besteht und einen Kontakt
geringer Impedanz mit ihr bildet
4. Halbleiterbauelement nach Anspruch 3, dadurch
in gekennzeichnet, daß die Zone (106) vou drei
übereinander angeordneten, dotierten Zonen (106, 108, 110) des Halbleiterkörpers ist, zwischen denen
PN-Übergänge (130, 134) bestehen, die an den Umfang des Halbleiterkörpers (102) grenzen, wobei
eine Zone (110), die vom gleichen Leitungstyp wie die Zone (106) ist, an die zweite Hauptfläche (112)
grenzt und durch die zweite Kontaktvorrichtung (114, 119) mit dem zweiten Anschlußteil (118)
verbunden ist.
2(i
5. Halbleiterbauelement nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Kontaktvorrichtung (114,119) eine befestigungslos zwischen der zweiten
Hauptfläche (112) und dem zweiten Anschlußteil (118) angeordnete Auflageplatte (114) enthält, die
:ϊ aus einem Metall besteht, dessen thermischer
Ausdehnungskoeffizient kleiner als 1 χ 10-V0C ist und das durch eine den Anschlußteilen (118, 158)
aufgeprägte Druckkraft in elektrisch leitender Berührung zwischen der zweiten Hauptfläche (112)
3d und dem zweiten Anschlußteil (118) gehalten ist.
6. Halbleiterbauelement nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schutzschicht (148) denjenigen Teil des PN-Übergangs überdeckt, der am äußeren Umfang des
si äußeren diffundierten Bereichs (104a,) an die erste
Hauptfläche (126) des Halbleiterkörpers (102) grenzt, und daß auf dem an die erste Hauptfläche
(126) grenzenden Teil des inneren diffundierten Bereichs (1046,7 eine Metallschicht (146) angeordnet
•to ist, die denjenigen Teil des PN Übergangs überdeckt,
der am äußeren Ende des inneren diffundierten Bereichs (tO4b) an die erst? Hauptfläche (126)
grenzt, ohne dabei den äußeren diffundierten Bereich (104a,) zu berühren.
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