DE2004662C - Machine for grinding the edges of spectacle lenses - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Schleifen der Ränder von B.-iiicn^'asern mit einem Satz verschieden profilierter, nebeneinander angeordneter Schleifscheiben zum Vor- und Fertigschleifen bzw. zum Anfasen der Werkstücke, bei der ein Schlitten mit einer Werkstückhalterwelle, die außer dem Werkstück noch eine Schablone trägt, nach der das Werkstück geschliffen wird, auf einer zur Werkstückhalterwelle parallelen Achse entsprechend den nebeneinander angeordneten Schleifscheiben axial verschiebbar und um diese Achse schwenkbar gelagert ist und bei der der Schlitten in axialer Richtung arretierbar ist.The invention relates to a machine for grinding the edges of B.-iiicn ^ 'asern with one set different profiled grinding wheels arranged next to one another for rough and finish grinding or for chamfering the workpieces, in which a slide with a workpiece holder shaft, which apart from the workpiece still carries a template, according to which the workpiece is ground, on one of the workpiece holder shaft parallel axis corresponding to the adjacent grinding wheels axially displaceable and is mounted pivotably about this axis and in which the slide in the axial direction is lockable.

Das Schleifen der Facetten am Rand von Brillengläsern wurde bisher dadurch gesteuert, daß das rotierende Brillenglas sich an der mit einer ringförmigen y-Nut versehenen Schleifscheibe selbst zentrierte. Diese Selbstzeptrierungswirkung wird jedoch um so mangelhafter, je geringer die Dicke der Werkstücke ist. Insbesondere bei den relativ dUnnen Brillengläsern besteht daher ständig die Gefahr, daß Facetten verschiedener Breite wm»ic«cn. Wenn nun ein solches Brillenglas in den Brillenrahmen eingesetzt wird, ist in ästhetisch unbefriedigender Weise von außen ein geschliffener Rand zu erkennen. Auch das Schleifen von Facetten an torischen Linsen ist nicht einwandfrei durchzuführen, weil sie zwei verschiedene Krümmungsradien auf einer Seite haben und dadurch normalerweise an den Stellen, wo die beiden Zylindermuntelflächen, aus denen sich die Oberfläche torischer Linsen zusammensetzt, zusammenlaufen, eine Kan'e in der Face!!.· entsteht.The grinding of the facets on the edge of spectacle lenses was previously controlled by the fact that the rotating spectacle lens centered itself on the grinding wheel provided with an annular y-groove. This self-sceptration effect is, however, all the more inadequate, the smaller the thickness of the workpieces. With the relatively thin spectacle lenses in particular, there is therefore a constant risk that facets of different widths wm "ic" cn. If such a spectacle lens is now inserted into the spectacle frame, a ground edge can be seen from the outside in an aesthetically unsatisfactory manner. The grinding of facets on toric lenses cannot be carried out properly either, because they have two different radii of curvature on one side and therefore usually a Kan'e in the places where the two cylindrical surfaces that make up the surface of toric lenses converge the face !!. · is created.

Es ist aus Jer fran/osischen Patentschrift I S K) 824 eine Maschine /um Schleifen von Orillcnehisrandern ⁶S bekannt, in einem Schlitten ist eine Wi-rkstuckhalterwcllc gelagert die m einem Schlitten' hiiitt ein Brillenglas tragt. Am freien F.iule der Werksliickhalterwelle ist eine Schablone befestigt, nach der das Brillenglas auf Form geschliffen wird. Zum Schleifen der Ränder der Brillengläser ist vor dem Schlitten parallel zur Halterwelle ein Satz verschieden profilierter, nebeneinander angeordneter Schleifscheiben zum Vor- und Fertigschleifen bzw. zum Anfasen der Werkstücke angeordnet. Hierzu ist der Schlitten axial auf einer zur Werkstückhalterwe'ie parallelen Achse verschiebbar und schwenkbar gelagert. In axialer Verschieberichtung kann der Schlitten arretiert oder zwangsgeführt werden.From Jer. French patent specification ISK) 824 a machine for grinding orbital rims ⁶ S is known, a workpiece holder wheel is mounted in a slide and carries a spectacle lens in a slide. A template is attached to the free column of the works holder shaft, according to which the lens is ground to shape. For grinding the edges of the spectacle lenses, a set of differently profiled grinding disks arranged next to one another for rough and finish grinding or for beveling the workpieces is arranged in front of the slide parallel to the holder shaft. For this purpose, the slide is axially displaceable and pivotable on an axis parallel to the workpiece holder shaft. The slide can be locked or positively guided in the axial displacement direction.

Bei dieser bekannten Maschine kommt aber bei Brillengläsern mit einem räumlichen Kantenverlauf der Rand teilweise schräg auf die Schleifscheibe, wodurch ein Schleifen des Randes rechtwinklig zur Tangentialebene des Brillenglases im Bereich seines Randes nicht ständig möglich ist.In this known machine, however, spectacle lenses have a three-dimensional edge profile the edge partially obliquely on the grinding wheel, whereby a grinding of the edge at right angles to the Tangential plane of the lens in the area of its edge is not always possible.

Ferner ist durch die französische Patentschrift 1 145 211 eine Maschine zum Schleifen von Brillenglasrändern bekannt, bei der die das Brillenglas tragende Schwinge um eine vertikale Achse schwenkbar ist. Die vertikale Achse hat einen genügend großen Abstand vom Eingriffspunkt zwischen dem Brillenglas und der Schleifscheibe, so daß auf einen quer verschiebbaren Scüitten verzichtet werden kann. Bei der Anordnung mehrerer verschiedener Schleifscheiben nebeneinander würde jedoch der zwischen Werkstück und Werkzeug auftretende und durch die Auslenkung der Schwinge bedingte Winkelfehler zu groß werden.Furthermore, the French patent specification 1 145 211 discloses a machine for grinding spectacle lens edges known, in which the rocker arm carrying the spectacle lens is pivotable about a vertical axis is. The vertical axis has a sufficiently large distance from the point of engagement between the Spectacle lens and the grinding wheel, so that a laterally displaceable Scüitten can be dispensed with can. However, if several different grinding wheels were arranged next to one another, the Angular errors that occur between the workpiece and the tool and are caused by the deflection of the rocker get too big.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine zum Schleifen der Ränder von Brillengläsern einerseits so auszubilden, daß sich das Brillenglas an der Schleifscheibe derart selbst zentrieren kann, daß die Facette am Umfang des Brillenglases gleichmäßig verläuft und ein Herauslaufen des Glasrandes aus einer profilierten Schleifscheibe unterbunder, wird, und daß andererseits die Maschine auch zum Vorschleifen der Ränder von Brillengläsern an einer unprofilierten zylindrischen Schleifscheibe verwendet werden kann.The invention is based on the object of a Machine for grinding the edges of spectacle lenses on the one hand to train so that the Lens on the grinding wheel can center itself in such a way that the facet on the circumference of the The lens runs evenly and the edge of the lens runs out of a profiled grinding wheel unterbunder, and that on the other hand the machine can also be used to pre-grind the edges of Spectacle lenses can be used on a non-profiled cylindrical grinding wheel.

Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gc'osi, daß der Schlitten einen in an sich bekannter Weise um eine senkrechte Achse schwenkbaren Kopf mit daran um eine horizontale Achse schwenkbar angeordneter Schwinge trägt und der Kop/ durch einen Indexstift arretierbar ist.The object of the invention is thereby gc'osi, that the carriage has a head which can be pivoted about a vertical axis in a manner known per se it carries a swing arm pivotable about a horizontal axis and the head / by a Index pin is lockable.

Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist der Indexstift xegelförmig ausgebildet.According to a further development of the invention, the index pin is designed in the shape of a xegel.

Der geradlinig auf Führungen hin und her bewegbare Schlitten, der um eine vertikale Achse schwenkbare Kopf und die um eine horizontale Achse schwenkbare scnwinge ermöglichen in der Kombination ^nller Bewegungen, daß der Rand des Brillenglases zu. . Facettcnschleifen symmetrisch in der Nut der Facettenschleifscheibe liegt und während des Schleifens der räumlich verlaufenden Kanten des Glases die Bauteile der Maschine in ihrer Bewegung vom Brillenglas gesteuert werden. Beim Vorschleifen der Brillengläser an einer ungenuteten zylindrischen Schleifscheibe wird dagegen der um die senkrechte Achse schwenkbare Kopf durch den Indexstift arretiert.The linearly on guides reciprocating carriage which is pivotable about a vertical axis head and the pivotable about a horizontal axis scnwinge allow the combination ^nl ler movements that at the edge of the lens. . Facet grinding lies symmetrically in the groove of the facet grinding wheel and during the grinding of the three-dimensional edges of the lens, the movement of the components of the machine is controlled by the spectacle lens. When pre-grinding the lenses on a non-grooved cylindrical grinding wheel, on the other hand, the head, which can be pivoted about the vertical axis, is locked by the index pin.

In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt In the drawing, an embodiment of the invention is shown schematically. It shows

Fig. 1 eine sdiematische Draufsicht auf den Schlittenkopf mit Schwingenträger undFig. 1 is a diagrammatic plan view of the Slide head with swing arm and

Fig. 2 eine Seitenansicht von Fig. I.Fig. 2 is a side view of Fig. I.

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Die Schleifmaschine für Brillengläser weist oberhalb eines Maschinengehäuses einen auf Führungen 2 gleitenden und feststellbaren Schlitten 3 auf, der einen um eine senkrechte Achse 17 schwenkbaren Kopf 1 trägt, an dem eine Schwinge 10 schwenkbar um eine horizontale Achse 11 gelagert ist. Die Schwinge 10 trägt eine angetriebene Glashalterwelle 12, in der das zu bearbeitende Brillenglas 13 eingespannt wird. Über eine nicht gezeigte Kopiereinrichtung wird die Glashalterwelle 12 mit dem Brillenglas 13 bzw. Me Schwinge 10 formgerecht entsprechend der herzuste!lf-,den Glasform bewegt.The grinding machine for spectacle lenses has a guide 2 above a machine housing sliding and lockable carriage 3, one of which is pivotable about a vertical axis 17 Carrying head 1, on which a rocker 10 is mounted pivotably about a horizontal axis 11. the Rocker 10 carries a driven lens holder shaft 12 in which the spectacle lens 13 to be processed is clamped will. About a copier, not shown, the glass holder shaft 12 is with the Spectacle lens 13 or swing arm 10, appropriately shaped, corresponding to the shape of the lens to be produced and moved.

Der Schlitten 3 wird :. ^txI3 eines nicht dargestellten Antriebes zu de;i cii .,nen nebeneinanderliegenden SchleifscheiDen, ■'·, hier eine Vorschleifscheibe ig 14 und Facetien:- ^L.ischeiben 15 und 16 umfassen, verschoben, so *ύ das in der Glashaiterweüe 12 eingespannte Brillenglas 13 während eines Schleifvorganges _t:.mer in Position zu einer der drei Schleifscheiben steht.The carriage 3 becomes:. ^txI 3 of a drive (not shown) to de; i cii., nen juxtaposed grinding disks, ■ '·, here a rough grinding disk ig 14 and facets: - ^ L. disk 15 and 16 include, shifted, so * ύ that clamped in the glass width 12 Spectacle lens 13 is in position to one of the three grinding wheels _{during a grinding process t: .mer.}

Damit nun zum Schleifen von Facetten an Brillengläsern eine genaue Zentrierung des Brillenglasrandes in den Facettenschleifscheiben 15 und 16 gewährleistet ist und Facetten gleichmäßiger Breite angeschliffen werden können und ein Herauslaufen des Glases aus den Facettenschleifscheiben 15,16 ver-' mieden wird, ist vorgesehen, daß der Kopf 1 mitThis means that the lens rim is precisely centered for grinding facets on spectacle lenses is guaranteed in the facet grinding wheels 15 and 16 and facets of uniform width are ground can be and a running out of the glass from the facet grinding disks 15,16 ' is avoided, it is provided that the head 1 with

Schwinge 10, Glashalterwelle 12 und Brillenglas 13 um seine senkrechte Achse 17 auf dem Schlitten 3 beweglich ist. Dies kann vorteilhaft durch eine Kugellagerung des Kopfes 1 eiziclt werden. Außerdem kann der Schlitten 3 mit dem Kopf 1 auf den Führungen 2 hin und her bewegt werden. Durch diese Bewegungsmöglichkeit des Kopfes I in Richtung der Pfeile 18 und 19 ist eine gute Zentrierung des Brillenglasrandes in den Facettenschleifscheiben 15 und 16 gewährleistet.Rocker 10, lens holder shaft 12 and lens 13 around its vertical axis 17 on slide 3 is movable. This can advantageously be achieved by a ball bearing of the head 1. Besides that the carriage 3 with the head 1 can be moved back and forth on the guides 2. Through this possibility of movement of the head I in the direction of the arrows 18 and 19 is a good centering of the lens edge in the facet grinding disks 15 and 16 guaranteed.

Die freie Bewegungsmöglichkeit der Schwinge 10 durch den schwenkbar gelagerten Kopf 1 und den auf den Führungen 2 gleitenden Schlitten 3 ist notwendig, weil das Brillenglas 13 unterschiedliche Krümmungen mit einem räumlichen Kantenverlauf aufweist und der Rand des Brillenglases bei Rotation zum stationären Schleiforgan nicht rotationssymmetrisch Minläuft.The free movement of the rocker arm 10 through the pivotably mounted head 1 and the on the guides 2 sliding carriage 3 is necessary because the lens 13 different Has curvatures with a spatial edge profile and the edge of the spectacle lens during rotation Not rotationally symmetrical to the stationary grinding element Min runs.

Damit der Kopf 1 zum Schleifen festgesetzt werden kann, was z. J. beim Vorpchleifen auf der Vorschleifscheibe 14 erfc/derlich ist, kann eine mechanisch-hydraulische oder -pneumatische Arretiervorrichtung 5 verwendet werden. Dabei besteht die Arretiervorrichtung 5 aus einem Hubzylinder 6, der am S. Witten 3 befestigt ist mit einer als Indexstift 7 ausgebildeten Kolbenstange. Der Indexstift 7 greift in eine kegelförmige Aushöhlung 8 am Kopf 1 ein.So that the head 1 can be set for grinding what z. J. When rough grinding on the rough grinding wheel 14 is required, a mechanical-hydraulic or -pneumatic locking device 5 can be used. The locking device 5 consists of a lifting cylinder 6 which is attached to the S. Witten 3 with a piston rod designed as an index pin 7. The index pin 7 engages in a conical recess 8 on the head 1 .

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 1 sheet of drawings

Claims (2)

Patentansprüche:Patent claims: 1. Maschine zum Schleifen der Ränder von Brillengläsern mit einem Satz verschieden profilierter, nebeneinander angeordneter Schleifscheiben zum Vor- und Fertigschleifen bzw. zum Anfasen der Werkstücke, bei der ein Schlitten mit einer Werkstückhalterwelle, die außer dem Werkstück noch eine Schablone trägt, nach der das Werkstück geschliffen wird, auf einer zur Werkstückhalterwelle parallelen Achse entsprechend den nebeneinander angeordneten Schleifscheiben axial verschiebbar und um diese Achse schwenkbar gelagert ist und bei der der Schlitten in axialer Richtung arretierbar ist, d a durch gekennzeichnet, daß der Schütten (3) einen in an sich bekannter Weise um eine senkrechte Achse (17) schwenkbaren Kopf (1) ir_s,t daran um eine horizontale Achse (11) schwenkbar angeordneter Schwinge (10) trägt und der Kopf(l) durch einen Indexstift (7) arretierbar ist.1.Machine for grinding the edges of spectacle lenses with a set of differently profiled, juxtaposed grinding wheels for rough and finish grinding or for chamfering the workpieces, in which a carriage with a workpiece holder shaft that carries a template in addition to the workpiece, after which the Workpiece is ground, is axially displaceable and pivotable about this axis on an axis parallel to the workpiece holder shaft corresponding to the grinding wheels arranged next to one another and in which the slide can be locked in the axial direction, characterized in that the chute (3) is a known per se Way around a vertical axis (17) pivotable head (1) ir _s , t carries a rocker (10) pivotable around a horizontal axis (11) and the head (1) can be locked by an index pin (7). 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Indexstift (7) kegelförmig ausgebildet ist.2. Machine according to claim 1, characterized in that the index pin (7) is conical is trained.