DE2004641A1 - Vorrichtung zur Dicken und Weiten messung - Google Patents

Vorrichtung zur Dicken und Weiten messung

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DE2004641A1
DE2004641A1 DE19702004641 DE2004641A DE2004641A1 DE 2004641 A1 DE2004641 A1 DE 2004641A1 DE 19702004641 DE19702004641 DE 19702004641 DE 2004641 A DE2004641 A DE 2004641A DE 2004641 A1 DE2004641 A1 DE 2004641A1
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DE19702004641
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Manfred 7740 Tnberg Guntert Siegfried 7730 Villingen GOIb 5 14 Brenneisen
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SCHWANOG SCHWARZWAELDER NORMTE
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SCHWANOG SCHWARZWAELDER NORMTE
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/20Slide gauges

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

Zur Dicken- und Weitenmessung werden neben Längsmaßstäben, Lehren, Schieblehren und Mikrometerschrauben anzeigende Meßuhren verwendet. Diese Meßuhren können mit ihrem Einspannschaft an einem Stativ mit Messtisch befestigt werden, wobei das Meßobjekt auf dem Messtisch aufliegt und mit der Meßspindel der Meßuhr abgetastet wird. Nachteiligerweise haben insbesondere genauere Meßuhren einen relativ kleinen Meßweg. Zur Erweiterung des Meßbereiches werden darum End- oder Urmaßstäbe mit bekannten Abmessungen verwendet, die zwischen dem Meßobjekt und der Meßuhr eingefügt werden. Diese Arbeitsweise ist relativ kompliziert und insbesondere zur Kontrolle von Massenprodukten zu zeitaufwendig.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Meßvorrichtung zu schaffen, die trotz Verwendung einer Meßuhr mit kleinem Meßweg einen großen Meßbereich bietet. Außerdem soll die Einrichtung sowohl der Messung von Dicken als auch zur Messung von Weiten eingesetzt werden können.
Die erfindungsgemäße Lösung geht hierbei von einer bekannten Vorrichtung aus, die aus einem Stativ mit einer an diesem angebrachten Meßuhr mit zwei gegeneinander verschiebbaren Meßbacken besteht, die einerseits mit der Spindel der Meßuhr und andererseits mit dem Stativ verbunden sind und einen im Meßbereich des Stativs vorgesehenen Längsschlitz durchsetzen.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Meßspindel der Meßuhr mit einem Meßschlitten, der um den Meßweg der Meßuhr verschiebbar ist, kraftschlüssig zu verbinden und den Meßbacken an dem Meßschlitten fest, aber in Meßrichtung verschiebbar anzubringen. Vorzugsweise ist die Meßspindel mit einem Mitnehmer ausgestattet, der in den Meßschlitten eingreift. Bei dieser Anordnung kann der Abstand der Meßbacken entsprechend dem Meßobjekt variiert und erforderlichenfalls mit End- oder Urmaßen justiert werden. Die Meßuhr zeigt in diesem Fall lediglich die Abweichungen von dem eingestellten Ausgangsmaß an.
In entsprechender Weise kann auch der zweite, feststehende Backen an einer Führungsschiene verschiebbar befestigt sein. Der größte Meßbereich der erfindungsgemäßen Anordnung ist hierbei durch den maximalen Abstand der Meßbacken voneinander gegeben.
Nach dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel sind der Meßschlitten und die Führungsschiene übereinander angeordnet und weisen jeweils Längsschlitze mit T-förmigem Querschnitt auf, die von den Meßbacken durchsetzt werden.
Damit die erfindungsgemäße Vorrichtung wahlweise zur Dicken- und zur Weitenmessung verwendet werden kann, müssen die Meßbacken in ihrer relativen Lage umsetzbar sein. Um dies zu ermöglichen, sind nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung die Enden des Meßtischschlitzes, des Führungsschitzes und des Schlittenschlitzes mit Verbreiterungen versehen, durch welche die Meßbacken eingesetzt werden können.
Es empfiehlt sich, den Messtisch in an sich bekannter Weise mit einem prismenförmigen Einschnitt zu versehen, der insbesondere der Aufnahme zylindrischer Meßobjekte dient. Je nach Durchmesser des Meßobjektes bzw. Abstand des Meßpunktes von den Meßbacken müssen diese mehr oder minder in den Schlitz hineinragen. Um die Meßeinrichtung auch diesen unterschiedlichen Gegebenheiten anpassen zu können, sind die Meßuhr, der Meßschlitten und die Führungsschiene an einem innerhalb des Stativs höhenverstellbaren Support angebracht. Beispielsweise kann der Support mittels einer im Stativ angeordneten Spindel und mittels parallel zu dieser verlaufender Führungsbolzen verstellt werden.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines besonders bevorzugten Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung in verschiedenen Ansichten und Schnitten dargestellt ist, erläutert. In diesen zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt längs der Linie I-I in Fig. 2 der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 2 eine Aufsicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 mit teilweise weggebrochenem Messtisch bzw. weggebrochener Führungsleiste,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 5 bei teilweise weggebrochener Führungsleiste,
Fig. 4 einen Querschnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 2 und
Fig. 5 einen Querschnitt längs der Linie V-V in Fig. 2.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem etwa quaderförmigen Meßstativ 1, mit dem eine an sich bekannten Meßuhr 2 verbunden ist. Das Meßstativ setzt sich aus einer massiven Auflage- und Bodenplatte 3 sowie einem im Querschnitt U-förmig ausgebildeten Abdeckteil 4 zusammen. Die oben liegende Fläche des Abdeckteiles ist als Messtisch ausgebildet und mit einem prismenförmigen Einschnitt 5 (vgl. Fig. 4) versehen, welcher der Aufnahme der Meßobjekte dient. Der prismenförmige Einschnitt 5 geht in seinem unteren Bereich in einen Längsschlitz 6 über, der von den nachstehend noch näher erläuterten Meßbacken 7 und 8 durchsetzt wird.
Innerhalb des Stativgehäuses ist ein höhenverstellbarer Support 9 angeordnet, welcher von Bolzen 10 und 11 geführt und mittels der Spindel 12 verstellt werden kann. In einer schlitzförmigen Ausnehmung des Supports ist der Meßschlitten 13 angeordnet, der um den Meßweg der Meßuhr längs verschiebbar ist. Er weist seinerseits einen Längsschlitz 13a mit T-förmigem Querschnitt auf, in welchem der Meßbacken 7 verschiebbar angeordnet und mittels der Schraube 7a feststellbar ist.
Oberhalb des Meßschlittens 13 ist eine Führungsschiene 14 mit einem ähnlichen, jedoch weiteren T-förmigen Längsschlitz 14a vorgesehen. Sie ist mit einer Schraube 14a mit dem Support 9 unverschiebbar verbunden. Der Schlitz 14a wird sowohl von dem Meßbacken 7 als auch einem zweiten Meßbacken 8 durchsetzt. Der zweite Meßbacken 8 ist innerhalb des Schlitzes 14a verschiebbar und an der Führungsschiene 14 mittels einer Schraube 8a festlegbar. Die aus den Fig. 4 und 5 erkennbaren Querschnittsformen des Meßschlittens 13 und der Führungsschiene 14 sind zur Veranschaulichung zusätzlich in Fig. 3 eingezeichnet.
Sowohl der Schlitz 6 als auch die Führungsschiene 14 und der Meßschlitten 13 sind an ihren Enden mit Verbreiterungen 5a, 5b bzw. 14a, 14b bzw. 13b versehen, durch welche die Meßbacken 7 und 8 von oben eingeführt werden können. Auf diese Weise ist es möglich, je nach Anwendungszweck den Meßbacken 8 von links oder rechts in das Stativ einzusetzen und auf der linken oder rechten Seite des verschiebbaren Backen 7 in der Führungsschiene 14 festzulegen. Damit ist das erfindungsgemäße Gerät sowohl zur Dicken- als auch zur Weitenmessung geeignet.
Gemäß Fig. 2 ist eine Meßuhr 2 mit ihrem Einspannschaft 2a in eine entsprechende Bohrung des Supportes 9 eingesetzt und mit diesem verbunden. Am vorderen Ende ihrer Meßspindel 2b ist ein Mitnehmer 15 angebracht, dessen Nasen 15a und 15b in entsprechende Nuten des Meßschlittens 13 kraftschlüssig eingreifen. Über diesen Mitnehmer 15 wird die Verschiebung des Backen 7 und damit des Meßschlittens 13 direkt auf die Meßuhr übertragen. Die Meßspindel 2b ist von einer vorgespannten Druckfeder 16 umgeben, die sich einerends gegen den Einspannschaft 2a und andererends gegen den Mitnehmer 15 abstützt.
Diese Druckfeder sorgt zusammen mit der nicht dargestellten Rückholfeder der Meßuhr 2 für die Rückführung des Meßschlittens 13 und des mit diesem verbundenen Meßbackens 7 in seine Ausgangslage.
Zur Vorbereitung der Messung ist zunächst die Höhe der Meßschneiden 7b und 8b einzustellen und dem Meßobjekt anzupassen. Zu diesem Zweck wird der Support 9 mittels der Stellspindel 12 angehoben bzw. abgesenkt. Hierauf ist der gegenseitige Abstand der Meßbacken 7 voneinander z.B. mit sogenannten Endmaßen bzw. Urmaßen zu justieren. Sollen mit dem erfindungsgemäßen Gerät Dicken gemessen werden, ist der feste Backen 8, bezogen auf die Darstellung gemäß Fig. 1, rechts von dem verschiebbaren Backen anzubringen. Für Weitenmessungen dagegen ist der Backen 8 zu lösen und in der beschriebenen Weise links von dem beweglichen Backen 7 einzusetzen und an der Führungsschiene 13b festzulegen.
Auf diese Weise kann eine Meßuhr mit relativ kleinem Meßweg und damit großer Genauigkeit für große Meßbereiche eingesetzt werden, wobei Dicken- und Weitenmessungen möglich sind.

Claims (6)

1. Vorrichtung bestehend aus einem Stativ mit einer an diesem angebrachten Meßuhr zur Dicken- und Weitenmessung mit zwei gegeneinander verschiebbaren Meßbacken, die mit der Spindel der Meßuhr bzw. dem Stativ verbunden sind und einen im Messtisch des Stativs vorgesehenen Längsschlitz durchsetzen, dadurch gekennzeichnet, dass die Meßspindel (2b) der Meßuhr (2) vorzugsweise über einen Mitnehmer (15) mit einem um den Meßweg der Meßuhr längs-verschiebbaren Meßschlitten (13) kraftschlüssig verbunden ist und dass einer der Meßbacken (7) mit dem Meßschlitten fest, aber in Meßrichtung verschiebbar verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auch der zweite Meßbacken (8) an einer Führungsschiene (14) in Meßrichtung verschiebbar befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Meßschlitten (13) und die Führungsschiene (14) übereinander angeordnet sind und jeweils Längsschlitze (13a/14a) vorzugsweise mit T-förmigem Querschnitt aufweisen, die von den Meßbacken (7, 8) durchsetzt werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden des Meßtischschlitzes (6), des Führungsschlitzes (14) und des Schlittenschlitzes (13) Verbreiterungen (5a, 5b; 14a, 14b und 13a) aufweisen, durch welche die Meßbacken (7, 8) einsetzbar sind.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Meßuhr (2), der Meßschlitten (13) und die Führungsschiene (14) auf einem innerhalb des Stativs (1) höhenverstellbaren Support (9) gelagert sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Support (9) mittels einer im Stativ (1) angeordneten Spindel (12) und mittels parallel zu dieser verlaufender Führungsbolzen (10, 11) höhenverstellbar ist.
DE19702004641 1969-10-27 1970-02-03 Vorrichtung zur Dicken und Weiten messung Pending DE2004641A1 (de)

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DE2004641A1 true DE2004641A1 (de) 1971-05-27

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DE (1) DE2004641A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4226277A1 (de) * 1992-08-08 1994-02-10 Heidelberger Zement Ag Anhydrittrockenmörtel und Verwendung desselben als selbstnivellierende Fließestrichmischung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4226277A1 (de) * 1992-08-08 1994-02-10 Heidelberger Zement Ag Anhydrittrockenmörtel und Verwendung desselben als selbstnivellierende Fließestrichmischung

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