DE2003656A1 - Transistoroszillator fuer einen grossen Frequenzbereich mit konstanter Amplitude - Google Patents
Transistoroszillator fuer einen grossen Frequenzbereich mit konstanter AmplitudeInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03L—AUTOMATIC CONTROL, STARTING, SYNCHRONISATION OR STABILISATION OF GENERATORS OF ELECTRONIC OSCILLATIONS OR PULSES
- H03L5/00—Automatic control of voltage, current, or power
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- Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)
Description
- Transistoroszillator für einen großen Frequenzbereich mit konstanter Amplitude Beim Bau eines Sinusoszillators für einen großen Frequenzbereich, z.-B. bei einem Tonfrequenzoszillator, tritt die Schwierigkeit auf, daß die Amplitude und die Kurvenform der Oszillatorschwingungen nicht über den ganzen Frequenzbereich konstant bleiben.
- Die Forderung nach einer konstanten sinusförmigen Spannung wird zum Beispiel bei Sendern für Fernsteuerungen und für Personenrufanlagen, insbesondere für Taschengeräte mit selektivem Ruf gestellt.
- Die Ursache für den Amplitudengang der für diese Zwecke üblichen Oszillatoren liegt darin, daß die verlangte Frequenzveränderung durch die Verstimmung des frequenzbestimmenden Schwingkreises des Oszillators vorgenommen wird. Dadurch ändert sich der Resonanzwiderstand des Schwingkreises und folglich auch die Amplitude der Oszillatorschwingung.
- Eine bekannte Oszillatorschaltung (Pitsch, Lehrbuch der Funkempfangstechnik, 4. Aufl. Band I, Seite 405, Abb. 347) schränkt die Wirkung der Änderung des Resonanzwiderstandes dadurch ein, daß parallel zu dem Schwingkreis ein niederohmiger Widerstand liegt. Da man diesen Paralleiwiderstand nicht beliebig klein wählen darf, beschränkt sich die erreichte Amplitudenkonstanz auf einen kleinen Frequenzbereich.
- Bei einer anderen bekannten Oszillatorschaltung (Pitsch, Lehrbuch der Funkempfangstechnik, Seite 406, Abb. 347a) wird zur Konstanthaltung der Oszillatoramplitude eine gemischte induktiv-kapazittve RUckkopplung verwendet. Auch diese Maßnahme wirkt nur in einem kleinen Frequenzbereich.
- Es ist weiter bekannt (DAS 1 067 082), bei einem Transistoroszillator die Basisspannung des Ossillatortransistors aus der Schwingungsamplitude durch Gleichrichtung abzuleiten. Die dadurch bewirkte selbsttätige Regelung der Schwingungsamplitude .ist nur in einem kleinen Frequenzbereich wirksam und für die Anwendung in einem Oszillator für einen Frequenzbereich von über 1 t 5 nicht ausreichend.
- Ebenfalls nur in einem kleinen Frequenzbereich bleibt die Schwingungsamplitude bei einem bekannten Transistoroszillator (DAS 1 235 382) konstant, dessen Schwingungsarplitude durch einen wechselstrommäßig parallel zum aitttrwiderstand des Oszillatortransistors geschalteten und dadurch gegenkoppelnden Hilfstransistor, dessen Basisvorspannung durch Gleichrichtung der Oszillatorspannung gewonnen wird, unabhängig von Änderungen der Temperatur und der Betriebsspannung gehalten wird.
- Bei einer stufenweisen Veränderung der Frequenz könnte man daran denken, den Frequenzbereich mit sinusförmiger Kurvenform dadurch zu vergrdßérn, daß man die JtUckkopplung des Oszillators über zusätzliche Schaltmittel, insbesondere eine weitere Schalterebene im Sinne einer Erhaltung einer sinusförmigen Kurvenform umschaltet. Dies würde aber einen zusätzlichen Aufwand an Schaltern, Gewicht und Raumbedarf erfordern, der zus Beispiel bei Taschengeriten für Personenrufanlagen mit selektiver Ruf nicht tragbar ist.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die sinusförmige Schwingungsamplitude in einem großen Frequenzbereich von z.B.
- 1 : 5 und mehr ohne zusätzliche Umschaltmittel konstant zu halten. Die Erfindung geht von einem Transistoroszillator uus, bei dem die Oszillatoramplitude durch selbsttätige Regelung mit einer durch Gleichrichtung der Oszillatorspannung gewonnenen Regelspannung geregelt wird und bei dem der Rückkopplungszweig für die Schwingungserzeugung bei allen Frequenzen unverändert bleibt. Die Erfindung ist durch die Anwendung der folgenden zwei Merkmale gekennzeichnet: a) Die Regelspannung dient zur Steuerung eines in der Emitterleitung des Oszillatortransistors liegenden Hilfstransistors, der gleich- und wechselstrommäßig eine geregelte Stromgegenkopplung auf den Oszillatortransistor ausübt.
- b) Die Schaltung zur Erzeugung der Regelspannung ist derart frequenzabhängig ausgebJldes, daß die Regelwirkung bei tiefen Frequenzen geringer als bei hohen Frequenzen ist.
- Die Frequenzabhängigkeit der Regelwirkung wird vorteilhaft dadurch erzielt, daß die Oszillatorwechselspannung über die Reihenschaltung eines Kondensators und eines Ohmschen Widerstandes zum Gleichrichter geführt ist und daß das Verhältnis des kapazitiven Widerstandes des Kondensators zum Widerstandswert des Ohmschen Widerstandes so bemessen ist, daß sich die genannte Frequenzabhängigkeit ergibt.
- Es ist zwar bei Verstärkern bekannt (DBP 1 071 136), einen Hilfstransistor in der Emitterleitung eines Verstärkertransistors zur Gegenkopplung für Gleich- und Wechselstrom zu benutzen, jedoch dient diese Maßnahme dort nur für die Steuerung der Verstärkung und nicht für die Konstanthaltung der frequenzabhängigen Schwingungsamplitude eines Oszillators. Außerdem würde diese Maßnahme allein nicht zum Ziel führen.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
- Fig. 1 zeigt die Schaltung eines Transistoroszillators in Dreipunktschaltung mit umschaltbarer Frequenz, und Fig. 2 zeigt eine andere Ausbildung des frequenzbestimmenden Schwingkreises des Transistoroszillators nach Fig. 1.
- Der Oszillator in Fig. 1 wird durch den Oszillatortransistor T1, dessen Arbeitspunkt von dem Spannungsteiler aus den Widerständen R3 und R4 festgelegt wird, und dem in Drelpunktschaltung betriebenen Schwingkreis aus dem Kondensator C3 und der Spule L1, deren verschiedene Anzapfungen über den Wahlschalter S1 mit dem Kondensator C3 zusammengeschaltet werden können, gebildet, Die Oszillatorschwingung wird über den Kondensator C4 an den Ausgang geführt.
- Der Hilfstransistor T2 liegt mit seiner Kollektor-Emitter-Strecke in der Emitterleitung des Oszillatortransistors T1. Der Spannungsteiler aus den Widerständen R1 und R2 gibt der Basis des Hilfstransistors T2 eine Anfangs-Vorspannung. Er liegt in Reihe mit dem Kondensator C1, dem die Regelspannung zugeführt wird, die dadurch erzeugt wird, daß ein Teil der Oszillatorschwingung über die frequenzabhängige Reihenschaltung aus dem Kondensator C2 und dem Widerstand R5 geführt wird und an den Dioden D1 und D2 gleichgerichtet wird. Bei tiefen Frequenzen, bei denen der Resonanzwiderstand niedrig und dementsprechend die Oszillatoramplitude niedrig ist, wird eine kleinere Regelspannung erzeugt und deshalb die Oszillatoramplitude weniger heruntergeregelt.
- In Fig. 2 ist eine weitere Ausbildung des Schwingkreises aus Fig. 1 dargestellt. Der Kondensator C3 der Fig. 1 wird sinngemäß durch eine Anzahl von Kondensatoren C8 ersetzt, die über den Wahlschalter S1 parallel zur Spule L1 geschaltet werden können, wobei die Spule L1 in der Fig. 2 nur eine Anzapfung besitzt, die für die Dreipunktschaltung erforderlich ist.
- Bei einer praktischen Erprobung des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 wurde im Tonfrequenzbereich bei einer Frequenzveränderung von 1 : 25 eine Amplitudenkonstanz von # 0,5 dB erreicht.
Claims (2)
1. Transistor-Sinusoszillator für einen großen Frequenzbereich, z.B.
1 : 5 dder mehr, insbesondere Tonfrequenzoszillator, mit Konstanthaltung der Oszillatoramplitude
und der Kurvenform durch selbsttätige Regelung mit einer durch Gleichrichten der
Oszillatorspannung gewonnenen Regelspannung, bei dem der Rückkopplungszweig für
die Schwingungser2egung bei allen Frequenzen unverändert bleibt, gekennzeichnet
durch die Anwendung der beiden folgenden Merkmales a) Die Regelspannung dient zur
Steuerung eines in der Dmitterleitung des Oszillatortransistors liegenden Hilfstransistors,
der gleich- und wechselstrommäßig eine geregelte Stromgegenkopplung auf den Oszillatortransistor
ausübt b) Die Schaltung zur Erzeugung der Regelspannung st derart frequenzabhängig
ausgebildet, daß die Regeiwirkung bei tiefen Frequenzen geringer als bei hohen Frequenzen
ist.
2. Transistoroszillator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Frequenzabhängigkeit der Regelwirkung dadurch ersielt wird, daß die Oszillatorwechselspannung
über die Reihenschaltung eines Kondensators und eines Ohmschen Widerstandes zum
Gleichrichter geführt ist und daß das Verhältnis des kapazitiven Widerstandes des
Kondensators zum Widerstandswett des Ohmschen Widerstandes so bemessen ist, daß
sich die erfötderlihe Frequenzabhängigkeit ergibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702003656 DE2003656C3 (de) | 1970-01-28 | 1970-01-28 | Transistoroszillator für einen großen Frequenzbereich mit konstanter Amplitude |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19702003656 DE2003656C3 (de) | 1970-01-28 | 1970-01-28 | Transistoroszillator für einen großen Frequenzbereich mit konstanter Amplitude |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2003656A1 true DE2003656A1 (de) | 1971-08-05 |
DE2003656B2 DE2003656B2 (de) | 1973-10-11 |
DE2003656C3 DE2003656C3 (de) | 1974-05-09 |
Family
ID=5760663
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702003656 Expired DE2003656C3 (de) | 1970-01-28 | 1970-01-28 | Transistoroszillator für einen großen Frequenzbereich mit konstanter Amplitude |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2003656C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3900802A1 (de) * | 1989-01-13 | 1990-07-19 | Lohse Christian Schalttech | Temperaturstabiler schwingkreisoszillator |
DE4132920A1 (de) * | 1991-10-04 | 1993-04-08 | Funkwerk Koepenick Gmbh I A | Schaltungsanordnung fuer einen rauscharmen amplitudengeregelten hf-oszillator |
-
1970
- 1970-01-28 DE DE19702003656 patent/DE2003656C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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