DE2003487B2 - Frisiermittel - Google Patents
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Description
Die Einarbeitung von Haarfixativmitteln, wie z. B. als ein Haarglanzmittel angesehen, es ist jedoch für die
synthetischen Harzen, in Frisiermittel ist allgemein vorliegende Erfindung nicht geeignet, da es mit dem
bekannt; solche Frisiermittelkompositionen haben Harz nicht unverträglich ist.
gewöhnlich die Form einer Lösung des Harzes in 30 Filmbildende Mittel, welche in den erfindungseinem
flüchtigen Lösungsmittel. Diese Lösungen kön- gemäßen Frisierpräparaten verwendet werden können,
nen entweder vor oder nach Anfertigung der Frisur schließen wasserlösliche und wasserunlösliche syntheauf
das Haar aufgebracht werden und nach Verdamp- tische Harze ein. Beispiele wasserunlöslicher Harze,
fung des Lösungsmittels verbleibt ein Harzfilm auf die verwendet werden können, sind gewisse Mischdem
Haar, welcher dazu dient, das Haar in seiner 35 polymerisate von Vinylpyrrolidon und Vinylacetat,
Lage zu halten. Es ist auch vorgeschlagen worden, in Mischpolymerisate von Vinylalkyläthern und Maleinsolche
harzhaltige Haarfixativpiodukte ein Mittel ein- säureanhydrid sowie Mischpolymerisate von Vinylzuarbeiten,
welches dem Haar Lebhaftigkeit oder acetat und Crotonsäure. Als Beispiele der wasser-Glanz
verleihen soll!, im folgenden als Glanzhilfsmittel löslichen Harze, die bevorzugt werden, seien erwähnt
bezeichnet. 4° Polyvinylpyrrolidon, verschiedene Sorten von Vinyl-
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein ver- pyrrolidon-Vinylacetat-Mischpolymerisaten sowie gebessertes
Frisiermittel der harz- und glanzhilfsmittel- wisse unlösliche Harze, die neutralisiert worden sind,
haltigen Type zu schaffen und im besonderen ein um sie löslich zu machen, besonders die wasserlöslichen
Produkt dieser Art, welches überlegene Glanzwirkun- neutralisierten Mischpolymerisate von Vinylacetat und
gen gibt, aber gleichzeitig gute Haarfestlegeeigen- 45 Crotonsäure und die wasserlöslichen neutralisierten
schäften aufweist. Mischpolymerisate von Vinylalkyläthern (z. B. Vinyl-
Demgemäß schafft die vorliegende Erfindung ein methyläther) und Maleinsäureanhydrid.
Frisiermittel bestehend aus einer alkoholischen oder Um das Mischpolymerisat von Vinylacetat und
Frisiermittel bestehend aus einer alkoholischen oder Um das Mischpolymerisat von Vinylacetat und
wäßrig-alkoholischen Lösung eines filmbildenden Har- Crotonsäure wasserlöslich zu machen, wird es vorzes
und eines Glanzhilfsmittels sowie gegebenenfalls 5° zugsweise mit einer Aminohydroxyverbindung neutraüblichen
Zusätzen, wobei das Harz in einer Mindest- lisiert, z. B. mit 2-Amino-2-methyl-l,3-propandiol oder
menge von 0,1 Gewichtsprozent auf das Frisiermittel 2-Amino-2-methyl-l-propanol gemäß britischer Pavorhanden
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das tentschrift 856 403. Die empfohlene Menge Neutrali-Glanzhilfsmittel
in einer Mindestmenge von 2 Ge- sierungsmittel, um dem neutralisierten Harz gute
wichtsprozent auf das Frisiennittel vorhanden ist und 55 Wasserlöslichkeitseigenschaften zu verleihen, beträgt
daß das Glanzhilfsmittel wasserunlöslich und unver- 10 bis 16 Gewichtsprozent, bezogen auf Mischp.olyträglich
mit dem filmbildenden Harz ist. merisat. Diese Neutralisierungsmittel können auch
Unter der Unverträglichkeit des Glanzhilfsmittels verwendet werden, um andere wasserunlösliche Harze
mit dem Harz ist zu verstehen, daß das Glanzhilfs- löslich zu machen.
mittel unmischbar mit dem Harz ist, so daß es das 6o Bevorzugte Glanzhilfsmittel zur Einverleibung in
Harz nicht plastiziert oder weichmacht oder sonstwie die erfindungsgemäßen Frisiermittel, um dem Haar
die haarfixierenden Eigenschaften von Filmen des Glanz zu verleihen, sind wasserunlösliche PolyHarzes
wesentlich modifiziert. äthylenpolypropylenglykoläther. Diese Stoffe sind
Die britische Patentschrift 856 403 bezieht sich auf Polyalkylenglykole, welche Äthylenglykoleinheiten und
die Herstellung eines modifizierten Mischpolymers von 65 Propylenglykoleinheiten enthalten. Diese Glykoläther
Vinylacetat und Crotonsäure, welches wasserlöslich sind in einer Reihe von Viskositäten erhältlich. Bevorist.
Dieses Harz soll brauchbar sein in Haarspray- zugt sind diejenigen, welche Viskositäten von 10 bis 400
Formulierungen. Centistoke bei 380C besitzen. Besonders bevorzugt ist
ein Produkt, welches eine Viskosität von 135Centistoke
bei 38° C aufweist. Es ist gefunden worden, daß die wasserunlöslichen Polyäthylenpolypropylenglykoläther
mit einer großen Zahl verschiedener filmbildender Harze, zu welcher all die oben erwähnten zählen,
unverträglich sind. Es können jedoch auch andere Glanzhilfsmittel zusammen mit den geeigneten Harzen
angewendet werden und als ein Beispiel sei die Kombination von Diisopropyladipat mit Mischpolymerisaten
von Vinylacetat und Crotonsäure erwähnt.
Die bevorzugten Alkohole zur Anwendung in den erfindungsgemäßen Frisierpräparaten sind die niedrigeren
aliphatischen Alkohole mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, z. B. Äthylalkohol (etwa in der Form von
vergälltem Industriespiritus) und Isopropylalkohol.
Ein wesentliches Merkmal der erfindungsgemäßen Frisierpräparate ist, daß das Glanzhilfsmittel unverträglich
mit dem Harz ist. Die Folge dieser Unverträglichkeit ist nicht nur daß das Glanzhilfsmittel keine
Plastizierung des Harzes mit sich daraus ergebender Einbuße an Festlegeeigenschaften des Harzes verursacht,
sondern auch daß das Glanzhilfsmittel, weil es bei Verdampfung des Lösungsmittels eine separate
Phase bildet, dem Haar ein glänzendes Aussehen verleihen kann, wenn es in genügender Menge in der 1S
Komposition vorliegt. Es ist gefunden worden, daß das Glanzhilfsmittel zumindest 2 Gewichtsprozent der
Komposition ausmachen soll, wenn die Komposition die überlegenen Glanzwirkungen geben soll, was ja
ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist. 3<>
Trotz der verhältnismäßig großen Menge an in dem erfindungsgemäßen Frisiermittel vorhandenem Glanzhilfsmittel,
und besonders in den spezifischen Produkten, deren Details später in den Beispielen angeführt
sind, ist es auch ein Merkmal der Erfindung, daß das Glanzhilfsmittel im vollständig gelösten Zustand im
Lösungsmittel vorliegt. Harz, Glanzhilfsmittel und Lösungsmittel bilden also eine homogene Mischung,
was wichtig ist, um gleichmäßige Aufbringung sowohl des Harzes als auch des Glanzhilfsmittels sicherzustellen
und zur gewünschten Trennung des Produktes in zwei Phasen beim Trocknen zu führen, ferner um ein
Produkt herstellen zu lassen, welches für das Auge ansprechender ist und somit vom Verbraucher besser
aufgenommen wird, ein Umstand, welcher besonders *5
dann von Bedeutung ist, wenn das erfindungsgemäße Frisiermittel in transparenten Behältern auf den
Markt kommt.
Das erfindungsgemäße Frisiermittel kann in verschiedenen Formen gebracht werden. Zum Beispiel
kann es in Form einer Lotion oder eines Gels, in Form eines Aerosolproduktes mit Momentschaum oder in
Form eines Aerosclsprays dargeboten werden.
Erfindungsgemäße Frisiermittel in Lotionform enthalten erwünschterweise: 30 bis 70%, vorzugsweise
40 bis 60% Alkohol, 20 bis 40%, vorzugsweise 20 bis 30% Wasser, 0,1 bis 5%, vorzugsweise 0,5 bis 3%
Filmbildungsmittel und 5 bis 30%, vorzugsweise 10 bis 25% Glanzhilfsmittel.
Wenn es sich um ein Aerosolprodukt mit Momentschaum handelt, sind die folgenden Ingredienzienmengen
geeignet: 10 bis 70%, vorzugsweise 40 bis 60% Alkohol, 1 bis 30%, vorzugsweise 15 bis 25% Wasser,
0,1 bis 5%, vorzugsweise 0,5 bis 3% Filmbildungsmittel und 2 bis 15%, vorzugsweise 2 bis 6% Glanz- 6s
hilfsmittel. Ein solches Produkt wird natürlich auch eine geeignete Menge eines oberflächenaktiven Stoffs
enthalten, um bei Abgabe des Aerosols Schaum zu liefern, und natürlich auch verflüssigte Treibgase, wie
z. B. die herkömmlicherweise verwendeten fluorierten Kohlenwasserstoffe.
Für ein Produkt in Form eines Aerosolsprays sind die folgenden Mengenbereiche der Ingredienzien
wünschenswert: 30 bis 70%, vorzugsweise 45 bis 60% Alkohol, 0 bis 25%, vorzugsweise 10 bis 18% Wasser,
0,1 bis 5%, vorzugsweise 0,5 bis 2% Filmbildungsmittel, 2 bis 20%, vorzugsweise 2 bis 8% Glanzhilfsmittel.
Eine geeignete Menge verflüssigten Treibgases wird in so einem Produkt ebenfalls anwesend sein.
Die allgemein bekannten Dickungsmittel auf Basis von Carboxyvinylpolymerisaten, können zur Herstellung
von erfindungsgemäßen Frisierprodukten in Form alkoholischer Gele verwendet werden. Geeignete
Mengenbereiche der Ingredienzien für solche Gele sind: 10 bis 70%, vorzugsweise 30 bis 60% Alkohol,
10 bis 70%, vorzugsweise 30 bis 60% Wasser, 0,1 bis 5%, vorzugsweise 0,5 bis 2% Filmbildungsmittel,
2 bis 15%, vorzugsweise 2 bis 10% Glanzhilfsmittel, 0,1 bis 4%, vorzugsweise 0,2 bis 2% Carboxyvinylpoiymerisat-Dickungsmittel
,0,1 bis 5%, vorzugsweise 0,2 bis 2,5 % Neutralisierungsmittel für das Carboxyvinylpolymorisat.
Für die erfindungsgemäßen Frisiermittel ist es ein Erfordernis, daß sowohl das Harz als auch das Glanzhilfsmittel
in dem alkoholischen oder wäßrig-alkoholischen Lösungsmittel vollständig gelöst ist. Sollten
das Glanzhilfsmittel und/oder das Harz nur eine begrenzte Löslichkeit in wäßrig-alkoholischen Lösungsmitteln
besitzen, dann ist es in solchen Fällen notwendig, die geeigneten Mengen Glanzhilfsmittel, Harz,
Alkohol und Wasser innerhalb der oben aufgezeigten Grenzen zu wählen, so daß sowohl Harz als auch
Glanzhilfsmittel im vollständig gelösten Zustand vorliegen.
Wenn man Produkte anwendet, die weniger als etwa 15% Wasser enthalten, ist es zwecks Erzielung einer
guten Verteilung des Produktes auf dem Haar wünschenswert, das Haar anzufeuchten und dies kann
entweder vor oder nach der Auftragung des Frisiermittels erfolgen, z. B. durch Hindurchführen eines
befeuchteten Kammes durch das Haar.
Erfindungsgemäße Frisiennittel können geringere Mengen verschiedener anderer Ingredienzien enthalten,
z. B. Germicide, Parfüms, färbende Stoffe und Harzweichmacher.
Bei den Arbeiten, die zu der vorliegenden Erfindung führten, wurde eine große Anzahl von Frisiermitteln,
welche verschiedene Kombinationen von Haarfestlegeharz und Glanzhilfsmitteln enthielten, getestet und
diejenigen, weiche wasserunlösliche, mit dem Harz unverträgliche Glanzhilfsmittel enthielten, waren insofern
überlegen, als das Glanzhilfsmittel die Haarfestlegeeigenschaften des Harzes nicht wesentlich beeinträchtigte
oder das Festlegemittel die glanzgebenden Eigenschaften des Glanzhilfsmittels nicht wesentlich
reduzierte. Die unterlegenen Kombinationen wiesen alle einen Verlust an Haarfixierungseigenschaften auf,
daher rührend, daß das Glanzhilfsmittel eine plastizierende oder weichmachende Wirkung auf das Haarfestlegeharz
ausübte. Typisch für Kombinationen, in denen man diesem Weichmachungseffekt auf das Harz
begegnete, waren Kombinationen wasserlöslicher PoIyäthylenpolypropylenglykoläther
entweder mit wasserlöslichen neutralisierten Mischpolymerisaten von Vinylacetat
und Crotonsäure oder Mischpolymerisaten von Vinylpyrrolidon und Vinylacetat. Diese plastizierende
Wirkung des Glanzhilfsmittels führte auch zu einem Verlust an Haarglanz, Ein weiteres Beispiel eines
Haarpräparates, welches untersucht worden, aber als unterlegen den erfindungsgemäßen Präparaten befunden
worden ist, war eines, welches im wesentlichen aus einer Lösung von Polyvinylpyrrolidon und 3qualen in
Äthanol bestand. Squalen besitzt eine begrenzte Löslichkeit in Äthanol und Äthanoi-Wasser-Mischungen
und es ist nicht einmal möglich, 0,5 Gewichtsprozent Squalen in diesen Lösungsmitteln vollständig zu lösen.
In den folgenden Beispielen sind alle Prozentsätze Gewichtsangaben.
Hier handelt es sich um ein Beispiel eines erfindungsgemäßen Frisiermittels in Form einer wäßrig-alkoholischen
Lotion.
Ingredienzien Ingredienzien
/o
Wasserunlöslicher Polyäthylenpolypropylenglykoläther (wie in Beispiel 1) .. 4,50
Vinylacetat/Crotonsäure-Mäschpoly-
merisat (wie in Beispiel 1) 0,99
2-Amino-2-methyl-l,3-propandiol .... 0,11
vergällter Spiritus (Parfümeriequalität) 56,20
Wasser 15,70
Treibmittel 22,50
Das in Beispiel 2 angeführte Treibgasgemisch ist als Treibmittel geeignet.
Dies ist ein Beispiel eines erfindungsgemäßen Fristermittels in Form eines im wesentlichen wasserfreien
Aerosolsprays.
Ingredienzien
Wasserunlöslicher Polyäthylenpolypropylenglykoläther
(Äthylenoxid/l,2-Propylenoxid-MischpoIymer, Viskosität
135cs/38°C) 20,0
Mischpolymerisat von Vinylacetat und Crotonsäure (90: 10, MG 74000) .... 2,7
2-Amino-2-methyl-l,3-propandiol .... 0,3 vergällter Spiritus (Parfümeriequalität) 49,0
Farbe q. s.
Parfüm q. s.
Wasser auf 100,0
Die Lotion wurde in folgender Weise hergestellt: Zunächst wurde das Harz einer Lösung des Neutralisierungsmittels
in einem Teil des Alkohols zugesetzt. Der Glykoläther wurde in dem restlichen Alkohol
gelöst und dieser Lösung wurde die Harzlösung zugesetzt und ei'gerührt. Wasser, Farbstoff und schließlich
Parfüm werden dann zugegeben und die Mischung
wurde zu einem homogenen klaren Produkt gerührt.
Hier handelt es sich um ein Beispiel des erfindungsgemäßen Frisiermittels in Form eines Aerosolproduktes
mit Momentschaum.
Ingredienzien
Wasserunlöslicher Polyäthylenpolypropylenglykoläther
(wie in Beispiel 1) . 3,0 Vinylacetat/Crotonsäure-Mischpoly-
merisat (wie in Beispiel 1) 0,9
2-Amino-2-methyl-l,3-propandiol .... 0,1 vergällter Spiritus (Parfümeriequalität) 59,0
Wasser 23,5
äthoxylierter Fettalkohol (vorwiegend Stearyl- und Cetylalkohol) (8 bis 10 Mol
Äthylenoxid/Mol Fettalkohol) 3,5
Treibmittel 10,0
Ein geeignetes Treibmittel ist eine Mischung von 40% Dichlordifluormethan und 60% Dichlortetrafluoräthan.
Hier handelt es sich um ein Beispiel eines erfindungsgemäßen Frisiermittels in Form eines Aerosolsprays.
Wasserunlöslicher Polyäthylenpolypro-
pylenglykoläther (wie in Beispiel 1) .. 6,00 Vinylacetat/Crotonsäure-Mischpoly-
merisat (wie in Beispiel 1) 0,36
2-Amino-2-methyl-l,3-propandiol .... 0,04
vergällter Spiritus (Parfümeriequalität) 38.60
Treibmittel 55,00
Ein geeignetes Treibmittel ist eine Mischung von 65% Trichlorfluormethan und 35% Dichlordifluormethan.
Dieses Spray wird vorzugsweise auf zuvor angefeuchtetes Haar aufgebracht.
Es handelt sich um ein Beispiel eines erfindungsgemäßen Frisiermittels in Form eines klaren nichtgießfähigen
Gels.
Ingredienzien
Diisopropyladipat
Vinylacetat/Crotonsäure-Mischpoly-
merisat (wie in Beispiel 1) 0,9
2-Amino-2-methyl-l,3-propandiol .... 0,1 vergällter Spiritus (Parfümeriequalität) 48,8
Carboxyvinylpolymerisat (wasserlösliches Polymerisat von Acrylsäure quervernetzt
mit etwa 1 % Polyallyläther von Saccharose; MG über 1 Million) 1,6
Triäthanolamin 1,4
Wasser 42,2
Die Produkte aller obigen Beispiele besaßen gute Haarfixierungseigenschaften und verliehen dem Haar
ein glänzendes, gesundes Aussehen. In allen diesen Produkten waren das Harz und das Glanzhilfsmittel
im Lösungsmittel vollständig gelöst.
Nach Aufbringung der Frisiermittel der Beispiele auf das Haar (im Falle des Produktes von Beispiel 4
auf das vor oder nach Aufbringung des Produktes angefeuchtete Haar) trocknet das Haar durch Verdampfung
des Alkohols und dann des Wassers und
6s das Harz und das Glanzhilfsmittel scheiden sich in
zwei getrennte Phasen. Man nimmt an, daß wegen dieser Trennung die erfindungsgemäßen Produkte
besonders gute Haarpflegeeigenschaften aufweisen.
Claims (3)
1. Frisiermittel bestehend aus einer alkoholi- Die niederländische Patentschrift 6 804 126 betrifft
sehen oder wäßrig-alkoholischen Lösung eines 5 ein Terpolymer aus Vinylacetat, Crotonsäure und
filmbildenden Harzes und eines Glanzhilfsmittels einem Vinylester einer α-verzweigten gesättigten
sowie gegebenenfalls üblichen Zusätzen, wobei das aliphatischen Monocarbonsäure, welches in Frisier-Harz
in einer Mindestmenge von 0,1 Gewichts- mitteln verwendet werden kann.
prozent bezogen auf das Frisiermittel vorhanden Die französische Patentschrift 1 541 599 betrifft ein
ist, dadurch gekennzeichnet, daßio Haarspray, in welchem das Lösungsmittel und/oder
das Glanzhilfsmittel in einer Mindestmenge von das Treibmittel Dimethyläther ist. Der Fixierungs-2
Gewichtsprozent bezogen auf das Frisiermittel effekt wird erhalten durch die Verwendung bekannter
vorhanden ist und daß das Glanzhilfsmittel wasser- Harze, wie z. B. Polyvinylpyrrolidon oder Vinylunlöslich
und unverträglich mit dem filmbildenden pyrrolidon-Vinylacetat-Mischpolymer. Dabei sollen
Harz ist. 15 Weichmacher wie z. B. Dipropylenglykol der Zusam-
2. Frisiermittel nach Anspruch 1, dadurch ge- mensetzung zugesetzt werden. Im Gegensatz dazu soll
kennzeichnet, daß das filrnbildende Harz wasser- jedoch erfindungsgemäß gerade keine Weichmachung
löslich ist. des Harzes erfolgen, sondern das Glanzmittel soll
3. Frisiermittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gerade ein solches sein, welches mit dem Harz unvergekennzeichnet,
daß das Glanzhilfsmittel ein Poly- 20 träglich ist, d. h. mit dem Harz unmischbar ist, so
äthylenpolypropylenglykoläther ist. daß es das Harz nicht plastiziert oder weich macht.
Die britische Patentschrift 944 834 beschreibt ein Haarspray, welches aus einer alkoholischen Lösung
eines Pfropf-Mischpolymers von Vinylacetat und einem
25 Polyalkylenglykol und Panthenol oder einem Panthenoläther besteht. Panthenol wird zwar im allgemeinen
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