DE20023309U1 - Baumständer, insbesondere Christbaumständer - Google Patents

Baumständer, insbesondere Christbaumständer

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DE20023309U1
DE20023309U1 DE20023309U DE20023309U DE20023309U1 DE 20023309 U1 DE20023309 U1 DE 20023309U1 DE 20023309 U DE20023309 U DE 20023309U DE 20023309 U DE20023309 U DE 20023309U DE 20023309 U1 DE20023309 U1 DE 20023309U1
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • A47G33/04Christmas trees 
    • A47G33/12Christmas tree stands
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A47G2033/122Christmas tree stands involving electricity

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Description

UNTERLASEN*ZUR EINTRAGUNG DES GEBRAUCHSMUSTERS
Krinner Innovation GmbH 24. Juni 2003
K81413GM F/Le/My/jr/mh
BAUMSTÄNDER, INSBESONDERE CHRISTBAUMSTÄNDER
Die Erfindung betrifft einen Baumständer, insbesondere Christbaumständer, mit einem an einem Träger gebildeten Aufhahrnebereich fur den Baumstamm, mit mehreren an dem Träger gelagerten Schwenkarmen, die um eine Achse des Aufhahmebereichs verteilt angeordnet und durch ein gemeinsames Betätigungselement derart betätigbar sind, dass Spannbacken den Baumstamm
. einspannen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Baumständer ist aus der DE 39 32 473 C2 bekannt. Bei diesem Baumständer ist ein Aufhahmebereich in Form einer kreisförmigen Schüssel mit einem mittigen Zentrierdorn vorhanden, der somit in der Achse des Aufhahmebereichs angeordnet ist. Am Umfang des Aufhahmebereichs sind vier Schwenkarme schwenkbar gelagert, die durch Rückstellfedern in ihre Offenstellung gezogen werden, in der der Baumstamm in den Aufhahmebereich eingestellt werden kann. Als gemeinsames Betätigungselement für die vier Schwenkarme dient ein Seilzug, der eine geschlossene Schlaufe bildet und an den Schwenkarmen angreift. Eine Spanneinrichtung, die als lösbare Rastklinkeneinrichtung ausgebildet ist, dient dazu, den Seilzug zu verkürzen und damit die Schlaufe zusammenzuziehen. Das bewirkt eine Einwärtsbewegung der Schwenkarme entgegen der Kraft der Rückstellfedern, bis die Schwenkarme mit ihren als Klauen ausgebildeten spitzen oberen Enden an dem Baumstamm anliegen.
Dieser bekannte Baumständer hat den Vorteil, dass das den Seilzug bildende Stahlseil in den Schwenkarmen quer verschieblich ist. Dadurch können die Schwenkarme bei einem Baumstamm von unregelmäßiger Kontur auch in unterschiedlichen Winkelstellungen mit im Wesentlichen gleicher Haltekraft
an dem Baumstamm anliegen. Dieser bekannte Ständer hat sich in der Praxis bewährt und wird in großen Stückzahlen gebaut. Sofern der Außendurchmesser des einzuspannenden Baumstammes in etwa dem Innendurchmesser des Aufnahmebereichs entspricht, wird der Baumstamm an drei Stellen in dem Baumständer gehalten: In einer oberen Ebene durch die Halteklauen der Schwenkarme, in seinem unteren Bereich am äußeren Umfang durch den Aufnahmebereich des Baumständers und zusätzlich auch noch durch den Zentrierdorn, der in die untere Stirnseite des Baumstammes eindringt. Wenn in diesen Baumständer ein Baumstamm eingesetzt wird, dessen Außendurchmesser wesentlich geringer ist als der Innendurchmesser des Aufnahmebereiches, so wird der Baumstamm nur noch durch die Halteklauen der Schwenkarme und durch den Zentrierdorn seitlich gehalten. Bei unsachgemäßem Einspannen des Baumstammes, insbesondere wenn dieser stark exzentrisch in den Aufnahmebereich eingesetzt wird, kann das Einspannende des Baumstammes in erheblichem Maße seitlich beansprucht werden. Im Extremfall kann nicht ausgeschlossen werden, dass das Holz im Bereich des Zentrierdorns auch ausbricht, was ein Schiefstellen oder sogar Kippen des Baumes zur Folge haben kann. Es besteht daher das Bestreben, auch bei diesem bekannten und bewährten Baumständer die Standsicherheit des eingespannten Baumstammes noch weiter zu erhöhen.
Bei einem weiteren bekannten Baumständer gemäß dem DE 85 10 269 Ul ist auf einer Grundplatte ein rahmenartiger Ringkörper angebracht, in den der Baumstamm einzustellen ist. Dieser Ringkörper hat in der Ansicht von oben die Form eines Polygons, kann jedoch auch hufeisenförmig gestaltet sein. In der einen Seite des Polygons ist eine Schraubspindel gelagert, die mittels einer Flügelschraube verdreht werden kann und sich dann in Längsrichtung auf die Mitte des Ringkörpers zu bewegt. Die der Schraubspindel gegenüberliegende Seite des Ringkörpers dient als festes Widerlager. Wenn der Baumstamm in den Ringkörper eingesetzt ist, wird die Schraubspindel verdreht und dadurch der Baumstamm zwischen dem festen Widerlager und der Spindel festgespannt. In den Bereichen des Ringkörpers, die als festes Widerlager
dienen, sind kippbare Widerlagerstücke angeordnet. Der Ringkörper ist in diesem Bereich als Achse ausgebildet, um die die Widerlagerstücke schwenken können. Es können insgesamt vier Widerlagerstücke vorgesehen sein, die an ihrer dem Baumstamm zugewandten Seite mit oberen und unteren Haltekrallen versehen sind. Die Bohrung, durch die hindurch der Ringkörper die Widerlagestücke durchquert, befindet sich in senkrechter Richtung zwischen den oberen und unteren Haltekrallen. Mit den kippbaren Widerlagerstücken des festen Auflagers wird erreicht, dass sich die Widerlagerstücke an den Umfang des Baumstammes anpassen. Damit soll der Effekt erzielt werden, dass die einmal eingestellte vertikale Ausrichtung des Baumstammes in jedem Fall erhalten bleibt, unabhängig davon, wie stark die Schraubspindel angezogen wird. Zur weiteren Anpassung kann auch das Vorderende der Schraubspindel mit einem Anpressteller versehen sein, obwohl es für vorteilhaft gehalten wird, dass sich das Vorderende der Schraubspindel in den Kern des Baumstammes einschraubt.
Baumständer der aus dem DE 85 10 269 Ul bekannten Art haben den Nachteil, dass ein genau zentrisches Einspannen des Baumstammes nur dann gewährleistet ist, wenn der Stammdurchmesser genau der Abmessung des Ringkörpers entspricht. Werden in einen derartigen Baumständer Baumstämme von wesentlich kleinerem Durchmesser eingesetzt, als es dem Innendurchmesser des Ringkörpers entspricht, so wird der Baumstamm in Bezug auf die Bodenplatte des Baumständers exzentrisch eingespannt. Das läuft der Forderung nach einer hohen Standsicherheit zuwider und erfordert zusätzliche Abbilfemaßnahmen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Baumständer der eingangs zuerst genannten Art zu schaffen, bei dem auch für Baumstämme von unterschiedlichen Durchmessern ein sicheres Einspannen und eine erhöhte Standsicherheit des eingespannten Baumstammes gewährleistet ist.
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Diese Aufgabe wird bei einem Baumständer mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 gemäß dem kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs dadurch gelöst, dass die Spannbacken in wenigstens zwei Gruppen von jeweils wenigstens drei Spannbereichen vorgesehen sind, dass die wenigstens zwei Gruppen in Richtung der Achse des Aufnahmebereichs gegeneinander versetzt sind und dass die Schwenkarme in ihrem oberen Bereich mit Spannelementen bestückt sind, an denen je eine Spannbacke aus jeder der Gruppen vorgesehen ist, und zwar in derartiger Anordnung, dass das Spannelement um zwei Achsen schwenkbar ist, die tangential zu gedachten Kreislinien um die Achse der Aufnahme verlaufen.
Bei dem erfindungsgemäßen Baumständer werden die Spannbereiche durch die Schwenkarme definiert. Jeder Schwenkarm entspricht einem Spannbereich, weil der Baumstamm eben nur im Bereich der Schwenkarme gespannt wird.
Die Schwenkarme sind in ihrem oberen Bereich mit Spannelementen bestückt, an denen sich die Spannbacken befinden. Die Spannbacken aller Schwenkarme sind in zwei Gruppen angeordnet, die in Richtung der Achse des Aufhahmebereichs, d.h. in Höhenrichtung, gegeneinander versetzt sind. An jedem Spannelement gibt es somit eine obere und eine untere Spannbacke.
Indem jedes Spannelement um zwei Achsen schwenkbar ist, die tangential zu gedachten Kreislinien um die Achse der Aufnahme verlaufen, ergibt sich eine Selbstanpassung der Spannbacken und damit auch der Spannelemente an den Baumstamm.
Bei dem erfindungsgemäßen Baumständer wird der Baumstamm in zwei Ebenen seitlich gehalten und festgespannt. Diese zwei Ebenen sind durch die beiden Gruppen der Spannbacken gebildet. Auch bei einer stark unregelmäßigen Kontur des Baumstammes werden sich die Spannelemente über die Spannbacken an den Umfang des Baumstammes anpassen. Dabei bleibt dennoch der Vorteil des gattungsgemäßen bekannten Ständers gemäß der DE 39 32 473 C2 erhalten, wonach die Schwenkarme auch bei unterschiedlicher Winkelstellung im festgespannten Zustand mit etwa gleicher
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Haltekraft gegen den Baumstamm gepresst sind. Beim Festspannen wird eine gewisse Querverschiebung des Baumstammes gegenüber dem Träger oder der Bodenplatte erfolgen können, so dass ein Aufsteckdorn nicht mehr erforderlich oder sogar hinderlich ist. Somit werden auch unregelmäßig konturierte Baumstämme von stark unterschiedlichem Durchmesser mit dem erfindungsgemäßen Baumständer sicher festgespannt werden können, ohne dass Bedienungsfehler zu befürchten sind. Insgesamt wird damit die Sicherheit des Einspannens und letztlich auch die Standsicherheit der aus Baumständer und Baumstamm bestehenden Einheit erhöht.
Eine konkrete Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Baumständers besteht darin, dass die beiden Achsen, um die jedes Spannelement schwenkbar ist, die Schwenkachse des Schwenkarmes und die Befestigungsachse an der Bestückungsstelle zwischen Spannelement und Schwenkarm sind.
Bei dieser Ausbildung braucht der eingangs genannte bekannte Ständer, von dem die Erfindung ausgeht, nur geringfügig abgeändert zu werden. Ohnehin weist dort jeder Schwenkarm im Bereich seines unteren Endes eine Schwenkachse auf, mit der er schwenkbar an dem Träger oder der Bodenplatte des Baumständers befestigt ist. Es muss dann lediglich am oberen Ende eines jeden Schwenkarmes eine weitere Schwenkachse angebracht werden, auf der sich dann das Spannelement mit den beiden Spannbacken befindet. Über die Schwenkarme wird somit immer ein Spannbacken der ersten Gruppe zusammen mit einem Spannbacken der zweiten Gruppe betätigt, weil beide Spannbacken an demselben Spannelement vorgesehen sind. Die Spannbacken bewegen sich bei der Spannbewegung etwa radial zur Achse der Aufnahme.
Wird gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung für die Schwenkarme ein U-formiger Querschnitt vorgesehen, so bietet es sich an, die Spannelemente zwischen den Schenkeln des U-formigen Querschnitts anzubringen. Damit wird Platz gespart und zusätzlich erreicht, dass die aus den Schwenkarmen und
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den Spannelementen bestehende Einheit auch in seitlicher Richtung steif und stabil ausgebildet ist.
Weiterhin kann in vorteilhafter Ausgestaltung vorgesehen werden, dass sich an der Unterseite des Spannelementes eine Verlängerung befindet, deren Gewicht eine senkrechte Zuführung des Spannelementes zu dem Baumstamm gewährleistet.
Das Spannelement bildet dabei gewissermaßen ein Pendel, das um die am oberen Ende der Schwenkarme befindliche Achse verschwenken kann und durch das Gewicht der Verlängerung immer in eine lotrechte Lage gezogen wird.
Es kann auch vorteilhaft sein, wenn die Spannbacken spitz zulaufend ausgebildet sind. Das ist jedoch keinesfalls unter allen Umständen erforderlich.
Nach dem Vorbild des bekannten Baumständers gemäß der DE 39 22 473 C2, von dem die Erfindung ausgeht, kann das gemeinsame Betätigungselement vorteilhaft wenigstens ein Seilzug sein, der durch eine Betätigungseinrichtung in Form einer Spannvorrichtung manuell gespannt wird. Als Spannvorrichtungen dieser Art kommen Exzenterhebel, Kurbeln oder Ratschen in Frage.
Derartige Spannvorrichtungen sind auch bei solider Ausführung preiswert herzustellen und einfach zu bedienen.
Alternativ kann auch eine Spannvorrichtung in Form einer Spindelanordnung mit einer Gewindestange vorgesehen sein, die beim Verdrehen an einer Spannmutter zieht.
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Diese Spannvorrichtung hat den Vorteil, dass sie selbsthemmend ist und somit besondere Rastvorrichtungen nicht mehr erforderlich sind.
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Denkbar ist auch die Anordnung zweier Spannvorrichtungen, die mittels einer Handkurbel gemeinsam betätigbar sind. Bevorzugt wird aber im Allgemeinen ein Seilzug in Form einer geschlossenen Schlaufe, die an den Schwenkarmen angreift und durch eine einzige Spannvorrichtung zusammengezogen wird. Je nach Spannvorrichtung kann es erforderlich sein, Mittel zum lösbaren Verriegeln der Spannbacken in ihrer jeweiligen Stellung vorzusehen.
Die Erfindung wird anschließend anhand von in Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. In den Figuren ist das Folgende gezeigt:
Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Baumständer.
Fig.2 enthält eine Ansicht von oben auf den Baumständer gemäß Fig.l, wobei jedoch die Betätigungseinrichtung abgewandelt ist.
Fig.3 zeigt eine der Fig.2 entsprechende Ansicht eines Baumständers mit zwei B etätigungseinrichtungen.
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Fig. 4 stellt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Baumständers mit abermals abgewandelten Betätigungseinrichtungen dar.
Der in Fig.l geschnitten dargestellte Baumständer weist einen Träger 107 in Form einer Grundplatte auf. An dem Träger 107 ist ein Aufnahmebereich 100 ausgebildet, der den Baumstamm 106 aufnimmt. Der Aumahmebereich 100 kann auch als Wasserbehälter dienen und hat eine Achse lOOA. Auf dem Träger 107 sind U-förmige Schwenkarme 102 gelagert, die zur Achse lOOA des Aufnahmebereichs 100 als Mittelachse ausgerichtet sind, vgl. Fig.2.
Vorzugsweise sind vier Schwenkarme 102 vorgesehen.
Die vier Schwenkarme 102 sind in ihrem oberen Bereich jeweils mit einem Spannelement 101 in Form einer U-förmigen Spannklaue bestückt. Jedes Spannelement 101 hat zwei Spannbacken 101A und 101C, die man auch als Klauenspitzen bezeichnen kann. Jedes Spannelement 101 bildet gewissermaßen einen gemeinsamen Träger für die beiden Spannbacken 101A, 101B oder Klauenspitzen. Das Spannelement 101 ist um eine Achse an der Bestückungsstelle 101B des Schwenkarms 102 schwenkbar. Es ist damit gegenüber dem Schwenkarm 102 um eine Achse schwenkbar, die tangential zu einer gedachten Kreislinie um die Achse lOOA des Aumahmebereichs 100 verläuft. Jeder Schwenkarm 102 bildet mit dem Aufnahmelager und den Spannbacken ein Dreieck. An der Unterkante des Spannelements 101 befindet sich eine zu dem Träger 107 senkrechte Gewichtsverlängerung 114. Diese gewährleistet mit ihrem Gewicht eine senkrechte Zuführung des Spannelements 101 zum Baumstamm 106. Die mögliche Dreiecksanordnung des Spannelements 101 und des Schwenkarms 102 gewährleistet einen Ausgleich bei Stammauswüchsen und Asymmetrie des Baumstammes 106 sowie eine gleichmäßige Übertragung der Spannkräfte auf zwei Ebenen.
An den Schwenkarmen 102 befinden sich Seilführungen 103. Als gemeinsames Betätigungselement 115 dient ein Seilzug, der durch die Seilführungen 103 geführt ist und beim Spannen die Schwenkarme 102 nach innen zieht. Wickelfedern 105 beaufschlagen die Schwenkarme 102 in entgegengesetzter Richtung. Zur Sicherung der Schwenkstellung ist an jedem Schwenkarm 102 eine Zahnrastung 104 vorgesehen. Diese wird durch Wickelfedern 105A in ihrer Verriegelungsstellung gehalten, kann aber durch einen Seilzug 108 gelöst werden. Auf dem Träger 107 ist ein Kabeltrommelring 111 angeordnet, der auf Kunststoffgleitern 110 geführt wird. Die Rückspülung des Kabeltrommelrings 111 erfolgt durch Federzüge 112. Eine Verkleidung 109 deckt den Baumständer-Mechanismus nach außen ab.
Das gemeinsame Betätigungselement wird durch eine Betätigungseinrichtung zur Wirkung gebracht. Im vorliegenden Ausfuhrungsbeispiel ist die
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Betätigungseinrichtung 116 eine Spannvorrichtung, die das als Seilzug ausgebildete Betätigungselement 115 spannt. Hierzu ist gemäß Figur 2 eine Gewindestange 117 vorgesehen, die mittels einer Kurbel verdreht wird und dadurch eine Spannmutter 118 nach außen zieht. Diese Spannvorrichtung ist selbsthemmend. Damit der Seilzug gleichmäßig gespannt wird, wird er über eine Seilrolle oder Führungsöse 119 geführt. Damit wird ein gleichmäßiger Spannzug auf die Schwenkarme 102 und damit auch die Spannelemente 101 erreicht.
Anstelle der selbsthemmenden Spannvorrichtung gemäß Fig.2 kann eine Wickelwellen-Aufspulung mit Ratsche und Sperrklinke eingesetzt werden.
Fig.3 zeigt eine gemeinsame Betätigungseinrichtung 116, bei der zwei selbsthemmende Spannvorrichtungen mit Gewindestangen 117 und Spannmuttern 118 über Kettenräder 120 und Ketten 121 zusammen betätigt werden. Hierzu dient eine in Lagerböcken 122 gelagerte Welle 124 , die über eine Kurbel verdreht wird und auf die Kettenräder 120 einwirkt. Die Lagerböcke 122 sind mittels einer Schlitzverstellung 123 einstellbar. Die Ausgestaltung gemäß Fig. 3 ergibt gleichmäßige Seilzugführung und halbierten Spannweg, der durch die Kettenübersetzung noch weiter verkürzt wird (Exzenter - Spannhebel, Kurbel oder Ratsche).
Gemäß Figur 4 wird zwei gegenüberliegenden Wickel wellen 128 jeweils ein Seilende zugeführt. Auch hierbei ist eine gemeinsame Welle 124 zur Betätigung beider Wickelwellen 128 vorgesehen. Das Verdrehen der Welle 124 erfolgt mittels Sperrklinke 126 und Sperrklinkenrad 125.
Krinner Innovation GmbH K81413GM
24. Juni 2003 F/Le/My/jr/mh
Liste der Bezugsziffern:
100 Aufnahmebereich
lOOA Achse des Aufiiahmebereichs
101 Spannelement
101A Spannbacken
101B B estückungsstelle
101C Spannbacken
102 Schwenkarm
102 A Schwenkachse
103 Seilführung
104 Zahnrastung
105, 105A Wickelfeder
106 Baumstamm
107 Träger
108 Seilzug
109 Verkleidung
110 Kunststoffgleiter
111 Kabeltrommelring
112 Rückspulfederzüge
113 Kabel
114 Gewichtsverlängerung
115 Betätigungselement
116 Betätigungseinrichtung
117 Gewindestange
118 Spannmutter
119 Seilrolle
120
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• · ·
• · ·
Kettenrad
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121 Kette
122 Lagerbock
123 S chlitzverstellung
124 Welle
125 Sperrklinkenrad
126 Sperrklinke
127 Ratsche
128 Wickelwelle

Claims (12)

1. Baumständer, insbesondere Christbaumständer, mit einem an einem Träger (107) gebildeten Aufnahmebereich (100) für den Baumstamm (106), mit mehreren an dem Träger (107) gelagerten Schwenkarmen (102), die um eine Achse (100A) des Aufnahmebereichs (100) verteilt angeordnet und durch ein gemeinsames Betätigungselement (115) derart betätigbar sind, dass Spannbacken (101A, 101C) den Baumstamm (106) einspannen, dadurch gekennzeichnet,
dass die Spannbacken (100A, 100C) in wenigstens zwei Gruppen von jeweils wenigstens drei Spannbereichen vorgesehen sind,
dass die wenigstens zwei Gruppen in Richtung der Achse (100A) des Aufnahmebereichs (100) gegeneinander versetzt sind
und dass die Schwenkarme (102) in ihrem oberen Bereich mit Spannelementen (101) bestückt sind, an denen je eine Spannbacke (100A, 100C) aus jeder der Gruppen vorgesehen ist,
und zwar in derartiger Anordnung, dass das Spannelement (101) um zwei Achsen schwenkbar ist, die tangential zu gedachten Kreislinien um die Achse (100A) der Aufnahme (100) verlaufen.
2. Baumständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Achsen, um die jedes Spannelement (101) schwenkbar ist, die Schwenkachse (102A) des Schwenkarms (102) und die Befestigungsachse an der Bestückungsstelle (101B) zwischen Spannelement (101) und Schwenkarm (102) sind.
3. Baumständer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkarme (102) im Querschnitt U-förmig sind.
4. Baumständer nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die Anordnung des Spannelements (101) zwischen den Schenkeln des U-förmigen Querschnitts.
5. Baumständer nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch eine an der Unterkante des Spannelements (101) befindliche Verlängerung (114), deren Gewicht eine senkrechte Zuführung des Spannelements (101) zu dem Baumstamm (106) gewährleistet.
6. Baumständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannbacken (101A) spitz zulaufend ausgebildet sind.
7. Baumständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das gemeinsame Betätigungselement (115) wenigstens ein Seilzug ist, der durch eine Betätigungseinrichtung (116) in Form einer Spannvorrichtung manuell gespannt wird.
8. Baumständer nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Spannvorrichtung in Form eines Exzenterhebels, einer Kurbel oder einer Ratsche.
9. Baumständer nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Spannvorrichtung in Form einer Spindelanordnung mit einer Gewindestange (117), die beim Verdrehen an einer Spannmutter (118) zieht.
10. Baumständer nach einem der Ansprüche 7 bis 9, gekennzeichnet durch die Anordnung zweier Spannvorrichtungen, die mittels einer Handkurbel gemeinsam betätigbar sind.
11. Baumständer nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Seilzug eine geschlossene Schlaufe bildet, die an den Schwenkarmen (102) angreift.
12. Baumständer nach einem der Ansprüche 7 bis 11, gekennzeichnet durch Mittel zum lösbaren Verriegeln der Spannbacken (101A, 101C) in ihrer jeweiligen Stellung.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7618022B2 (en) 2006-03-17 2009-11-17 Krinner Innovation Gmbh Tensioning device for use at a stand for clamping a rod-shaped unit, particularly a Christmas tree, and a stand with a tensioning device
US7752806B2 (en) 2005-07-06 2010-07-13 Krinner Innovation Gmbh Holding device for rod-shaped components
DE102006029230B4 (de) * 2005-07-06 2014-02-20 Krinner Innovation Gmbh Christbaumständer

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