DE2002190C3 - Vorrichtung zum Fördern aggressiver Flüssigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum Fördern aggressiver Flüssigkeiten

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern aggressiver Flüssigkeiten mit einem zwei Abschnitte umfassenden Pumpgefäß, mit einem eine Puffcrflüssigkeit aufnehmenden Vcrbinuungstcil zwischen den beiden Abschnitten, in welchen beidseitig der Pufferflüssigkeit eine Treibflüssigkcit und die zu fördernde aggressive Flüssigkeit vorhanden sind, und mit an den die aggressive Flüssigkeit aufnehmenden Abschnitt angeschlossener jeweils mit einem Ventil versehener Einlaß- und Auslaßleitung.
F.s ist bekannt, zum Fördern von aggressiven Flüssigkeilen, wie /.. B. ätzenden und stark verschleißenden Flüssigkeiten, Pumpen zu verwenden, bei denen zwischen den Kolben einer Vcrdriingungspumpc und die zu fördernde aggressive Flüssigkeit eine Pufferflüssigkeit eingefügt ist, die verhindert, daß die aggressive Flüssigkeit mit dem Verdrängungskolbcn in Berührung kommt, und diesen beschädigt. Die Pufferflüssigkcil und die zu fördernde aggressive Flüssigkeit sind nicht mischbar und haben eine unterschiedliche Dichte, so daß eine Verbindung ^der Vermischung zwischen ihnen nicht s«atinwd©(i4iürch die Hin- und Herbewegung der PuffcrflüssSgk(»tf ünicr der Wirkung des Pumpcnkolbens wird auf däi^dggressivc Flüssigkeit ein Förderhub ausgeübt, wodurch diese Flüssigkeit in der gewünschten Weise gefördert wird.
Solche Vorrichtungen, wie sie /. B. in der US-PS 3 241 49b und der DL-PS 60487 beschrieben sind, haben den Nachteil, daß durch die Abdichtung des sich hin- und hcrbcwegcndcn Kolbens stets eine geringe Menge der Pufferflüssigkeii hindurchtritt, so daß ein ^Schwund dieser Puffcrilüssigkcit auftritt, der es notwendig Tnäcrit; von Zeit zu Zeil die Pumpe stillzulegen, um diese Pufferflüssigkeil wieder aufzufüllen.
Aus der DTPS I 193 368 ist eine Vorrichtung der eingangs geschilderten Art bekannt. Bei dieser Vorrichtung tritt der Pumpenkolben nicht mit der Pufferfliis sigkeil, die bei dieser bekannten Vorrichtung Quecksilber ist. unmittelbar in Berührung, sondern es befindet sich eine weitere Flüssigkeil zwischen dieser Puffernüssigkeii und dem Pumpenkolben, der auf diese zusätzliche Flüssigkeit einwirkt. Diese bekannte Vorrichtung hat in bezug auf diese zweite zwischen dem Quecksilber und dem Pumpenkolben vorgesehene Flüssigkeit dieselben Nachteile, wie sie oben geschildert wurden, d. h. die Abdichtung des hin und hei bewegbaren Kolbens kann nichl vollständig dicht gemacht werden, so daß stets eine geringe Menge dieser Flüssigkeit durch diese Abdichtung leckt. Die zu der Pufferflüssigkeii vorgesehen·: zusätzliche Hilfsflüssigkeit hat bei dieser bekannten Vorrichtung lediglich den Zweck, den Kolben nicht unmittelbar mit der Quecksilber Puffer schicht in Berührung zu Dringen, da einmal das F.ntwci chen von Quecksilber durch die Kolbenabdichiiing wegen dessen gesundheitsschädigender Wirkung besonders nachteilig ist, und da außerdem der Kolben selbst durch das Quecksilber chemisch angegriffen wii d.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Fördern aggressiver Flüssigkeiten zu schaffen, die keinerlei Lecks für die verwendeten Pumpflüssigkeiten aufweist, so daß ein Nachfüllen der Puffcrnüssigkeit und das notwendigerweise damit verbundene Stillsetzen der Fördervorrichtung entfällt.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zum Fördern aggressiver Flüssigkeiten der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Treibflüssigkeit von einer nichl unmittelbar an der Vorrichtung gelegenen Driickqiielle über ein Einlaßventil bezogen und über ein Auslaßventil abgegeben wird wobei diese Ventile von innerhalb des die aggressive Flüssigkeit aufnehmenden Abschnittes befindlichen, aiii die Bewegung der Grenzschicht von Pufferflüssigkcil und aggressiver F'lüssigkcil ansprechenden Fühlerelementen geschallet werden.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Puf ferflüssigkcit vollständig von der zu fördernden Flüssigkeit auf der einen Seile und von der Trcibflüssigkeii auf der anderen Seite abgeschlossen, so daß ein Ent weichen der Pullerflüssigkeit unmöglich ist. Die Treib flüssigkeit ist im Gegensatz zu der oben geschilderter aus der DT-PS 1193 368 bekannten I lilfsllUssigkei kein abgeschlossenes Flüssigkeilsvolumcn, sondcrr wird bei jedem Förderhub abgelassen bzw. zugeführt Es kann also auch keine Abnahme dieser Treibfliissig keil infolge eines Lecks auftreten, was ein Nachfüller der Flüssigkeit und dadurch ein Stillsetzen der Vorrichtung erforderlich machen würde. Im Betrieb der erfin dungsgemäßen Vorrichtung wird wahrend des Einlaß
hubcs die m fördernde Flüssigkeit durch die Einlaßleitung in das cine Ende des Pumpgefäßes eingelassen, und die Trcibflüssigkcit wird von dem anderen Ende des Gefäßes, durch die Ausflußleilung -entfernt..wobei die Ventile in der Einlaßleitung für die Trcibflüssigkeit und der Ausfkißlcitung für die zu fördernde Flüssigkeil geschlossen bleiben. Das Entfernen der Trcibflüssigkcit durch die Ausflußlcitung kann entweder durch das Eigengewicht der Flüssigkeit oder durch eine zusiH/.lichc Saugwirkung erfolgen. Während des Förderhubes bleiben die Ventile in der Einlaßlcilung für die zu fördernde Flüssigkeit und in der Auslaßleitung für die Trcibflüssigkcit geschlossen, während die Ventile in der Auslaßleitung für die zu fördernde Flüssigkeit und in der riniaßleitung für die Trcibflüitsigkeit geöffnet werden. Die Ventile in der Einlaß- b/w. Auslaßlcilung für die /u fördernde Flüssigkeit sollen am besten Rückschlagventile sein, wahrend die Ventile in der Einlaßb/w. Auslaßleitung für die Trcibflüssigkeit Absperrventile sind. Es ist jedoch ohne weiteres möglich, die Rücksehlagvcniilc durch Reguliei ventile /u ersetzen.
In einer vorteilhaften Ausführungsfomi der Erfindung ist eine Einspritzvorrichtung vorgesehen, die strömungsaufwäris der Ventile eine nicht aggressive Flüssigkeit in die Einlaß- und Auslaßleitungen für die zu »5 fördernde aggressive Flüssigkeit zum Zwecke der Reinigung der Ventile während des Schließens einspritzt. Durch dieses Durchspülen in der letzten Phuse des For derhubcs werden die Ventilsitze unmittelbar vor dem Schließen von aggressiver Flüssigkeil oder verschließcnden Festsiofficilcn gereinigt, wodurch ihre Lebensdauer erheblich verbessert wird. Die in den Leitungen für diese nicht aggressive Spülflüssigkeil vorgesehenen Vt.itilc werden ebenfalls durch die Fühlerelemcnle gesteuert, wobei jedoch eine Zeitvcrschicbung gegenüber dem Öffnen und Schließen der Ventile in den Einlaß- und Auslaßleitungen vorgesch-cn ist. Diese Zeitvcrschicbung ist so bemessen, daß das Einspritzen der Spülflüssigkcit jeweils am Ende der offenen Arhoiisperiodc der Rückschlagventile stallfindet.
In einer weiteren Ausführiingsform der crfindungsgcniiißcn Vorrichtung zum Fördern aggressiver Flüssigkeiten sind mindestens zwei Pumpgefäße vorgesehen, von denen jedes Einlaß und Auslaßleitungen für die zu fördernde aggressive Flüssigkeit und Einlaß- und Auslaßleilungen für die Treibflüssigkeit aufweist, Fühlerelemente steuern die Ventile der entsprechenden Einlaß- und Auslaßleitungen der Pumpgefäße, um die Treibflüssigkeit einzuleiten und die aggressive Flüssigkeil abzuleiten, und eine Druckquclle führt die Treibflüssigkeit über die Einlaßleitungen zu und zieht sie über die Auslaßleitungen ab.
Die erfindungsgemäß vorgesehene Druckquclle für die Treibflüssigkeit kann jus einer mit der Einlaßlcilung verbundenen erhöhten /.ufuhr bestehen, so daß die Trcibflüssigkcit unter dem Druck ihrer eigenen Flüssigkeitssäule zugeführt und durch ihr Eigengewicht durch die Auslaßlcilung abgeführt wird. Die Druckquclle kann aber auch aus einer Zentrifugalpumpe bestehen, deren Druckseite mit der Einlaßlcitung und deren Saugscitc mit der Auslaßlcilung verbunden ist. Die Verwendung einer Zentrifugalpumpe ist von besonderem Vorteil, da sie wegen ihrer günstigen Druckcharakteristik besonders vorteilhafte Anpassungsmöglichkeilen bietet.
Die Erfindung wird mit Hilfe der Zeichnung beispielsweise beschrieben. In der Zeichnung zeigt F i g. I eine schcmatischc Anlage einer crslcn erfindungsgemäßen Förderanordnung und,
Fig.2 eine schematische Anlage einer Variante einer qrfindungsgemäßen Förderanordnung. , (:
In F i g. 1 sind zwei Teilgefäße 1 und 2t in Schnittansichl dargestellt, die durch eine Verbinclungsleitung 3 kommunizieren und derart e,in Pumpengefäß oder ejncn Pumpenraum bilden. Diese Teilgefäße sind an ihrem jeweilig gegenüberliegendem- Ende mit einer Einlaßleilung 4 für die Treibflüssigkeit und einer Zufuhrleitung 5 für die fördernde Flüssigkeit verbunden. Die zu fördernde Flüssigkeit mag ätzende oder abreibende Eigenschaften besitzen. Eine von der Einlaßleitung abzweigende Leitung 6 ist für das Ablassen der Treibflüssigkeit vorgesehen, während eine Abzweigung 7 von der Leitung 5 den Ausfluß der zu fördernden Flüssigkeit ermöglicht.
Die Absperrventile 8 und 9 sind in den Leitungen 4 und 6 installiert, die mit dem Gefäß 1 kommunizieren, während in den Leitungen 5 und 7 die Rückschlagventile IO und 11 vorgesehen sind, welche eine Strömung zum Gefäße 2 durch die Leitung 5 und vom Gefäße 2 forl durch die Leitung 7 zulassen.
Die Leitung 12 bzw. 13 für nicht aggressive Flüssigkeit ist an die Leitung 5 bzw. 7 direkt oberhalb der Rückschlagventile angeschlossen; jede dieser Leitungen ist auch mit einem Absperrventil 14 bzw. 15 versehen.
Verbunden mit dem Gefäße 2 sind die Fühlerelemenie 16 und 17 mit einem angemessenen Zwischenraum angeordnet. Sie sind in einen elektrischen Stromkreis, der hier nicht dargestellt ist, eingeschaltet, der ein Stellglied, das hier auch nicht dargestellt ist. mit Energiestrom versieht, der sowohl die Ventile 8 und 9 als auch die Ventile 14 und 15 betätigt.
Wenn sich die Anlage in Betrieb befindet, sind die Gefäße 1 und 2 ungefähr zur Hälfte ihres vereinigten Rauminhalts mit der Pufferflüssigkeit A gefüllt. Die Pufferflüssigkeit ist mit der Trcibflüssigkeit und der zu fördernden Flüssigkeit unvermischbar und hat in dem in Betracht gezogenen Falle eine niedrigere Dichte als beide Flüssigkeiten. Falls es jedoch wünschenswert sein sollte, die Anlage mit den Gefäßen und ihren Verbindungen in bezug auf die Zeichnung umgekehrt in Betrieb zu setzen, dann würde eine Pufferflüssigkeit größerer Dichte gebraucht werden.
Die Einlaßleitung 4 wird mit einer Quelle einer Druckflüssigkeit verbunden, im Grubenbetrieb mag z. B. Wasser, das von unter Tage nach über Tage geschafft werden soll, zur Verfügung stehen. Andererseits kann die Flüssigkeit, die aus der Auslaßleitung 6 abfließt, zu der Menge, die über Tage geschafft werden soll, zurückbeordert werden.
Die Zufuhrleitung 5 ist gewöhnlich mit einer Quelle einer unangenehmen oder lästigen Flüssigkeit, wie z. B. einer Flüssigkeit mit ätzenden und/oder abreibenden Eigenschaften verbunden, die in Kürze eine direkte Pumpeneinheil beschädigen würde. Diese zu fördernde Flüssigkeit kann durch die Leitung 7 irgendwohin belördcrt werden, vorausgesetzt, daß der Druck auf der Seite der Treibflüssigkcit zureichend ist.
Wenn die Gefäße.I und 2 durch die Einführung an ihrem unleren Ende mit Treibflüssigkeit und z.u fördernder Flüssigkeit gefüllt sind, wandert die Pufferflüssigkeit A natürlicherweise in den oberen Bereich der Gefäße, und eine Grenz- oder Zwischcnflächc wird zwischen dem Puffer und den beiden anderen Flüssigkeiten gebildet. Verdrängte Luft kann aus dem oberen Bereich der Gefäße durch ein Ablaßventil 3«·/ entfernt
werden. Diese Grenzflächen stellen auf Grund verschiedener physikalischer /.. B. elektrischer Eigenschaften der sieh berührenden Flüssigkeiten Sehaltbcrciche dar. Im vorliegenden Beispiel wird von den unterschiedliehen dielektrischen Eigenschaften der Flüssigkeilen Gebrauch gemacht, um die Fiihlerclcmcmc 16 und 17 zu betätigen. Während des Einlaßhubes der Anlage ist das Ventil 8 geschlossen, und das Ventil 9 ist offen. Infolge eines Druckabfalls, der einfach auf der Schwerkraft beruhen mag. fließt die /u fördernde Flüssigkcil durch das Ventil 10 in das Gefäß 2. und die Grenzfläche ß zwischen der zu fördernden Flüssigkeit und der Pufferflüssigkeil steigt. Während dieses Einlaß hubcs wird die Treibflüssigkeit durch die Leitung 6 ausgetrieben. Wenn die Grenzfläche das Fühlerelcnient 16 erreicht, tritt ein Schallen ein. so daß sich das Vemil 8 öffnet und das Ventil 9 schließt, die Treibflüssigkeit trili jetzt in das Gefäß 1 ein, die Grenzfläche der Flüssigkeiten im Gefäß 2 sinkt ab. und die zu fördernde Flüssigkeit wird aus diesem Goläß durch die Leitung 7 gcförden. Wenn die Grenzfläche /wischen den Flüssigkeiten das Fühlerelemcnt 17 erreicht, wird der Vorgang wieder von neuem umgesteuert.
Die Ventile 14 und 15 werden in einem /eillichen Verhältnis mit den I ühlcreicmentcn 16 und 17 betätigt. so daß frisches Wasser in die jeweiligen Leitungen eingespritzt wird, kur/ bevor die Ventile 10 und 11 während jedes Arbeitsganges geschlossen werden. In dieser Art und Weise wird Flüssigkeit mit abreibenden oder ätzenden Eigenschaften von dem Ventilsit/ abgcspüU.
In dem in F i g. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel vereinigt die Fördereinrichtung zwei Gefäße, die in Schnittansicht dargestellt sind und die Teilgefäßc 101-102 und 101«-102a umfassen, die durch die jeweiligen Vcrbindungsleitungcn 103 bzw. 103;) kommuni/ic-
Die Teilgefäßc 101 und 102 sind an ihrem jeweiligen gegenüberliegenden F.ndc mit einer Einlaßleilung für die Treibflüssigkeit und einer Zuführleitung 105 für die zu fördernde Flüssigkeit verbunden. Die Gefäße 101a und 102a sind in analoger Weise mit einer Einlaßleitung 104a für die Treibflüssigkeit und einer Zuführleitung 105a für die zu fördernde Flüssigkeit verbunden. Wie bereits oben erwähnt, mag die zu fördernde Flüssigkeit ätzende Eigenschaften besitzen wie im Falle von saurem oder alkalischem Material, oder sie kann auch abreibende Eigenschaften haben, wie z. B. im Falle einer Erzschlämme.
Zweigleitung 106 bzw. 106a der jeweiligen Einlaßieitung ist für den Auslaß der Flüssigkeit vorgesehen. während die Zweigleitung 107 bzw. 107;»der jeweiligen Zufuhrleitung für die /u fördernde flüssigkeit an ihrem Bestimmungsort abzuliefern.
Die Absperrventile 108 und 109 bzw. 108a und 109a sind in den jeweiligen Leitungen 104. 106 bzw. 104a. 106a vorgesehen, während in den Leitungen 105 und 105a bzw. 107 und 107a die Rückschlagventile das Fließen durch die leitungen 105 und 105a zu den Gefäßen 102 und 102a und das Wegfließen von diesen Gefäßen durch die Leitungen 107 und 107a zulassen.
Verbunden mit den Gefäßen 102 und 102a sind die Fühlerclemcnte 116 und 117 bzw. 116a und 117«) mit angemessenen Zwischenräumen angetirdnct. Diese stellen Relais dar. die in einen hier nicht dargestellten Stromkreis eingeschaltet sind, der ein auch hier nicht dargestelltes Stellglied mit Energies! rom versieht, der die Vcniile 108. 109 und 108.j. 109» betätigt
Fine Zentrifugalpumpe 120 ist auf ihrer Druckseite mit den Einlaßleitungen 104 und 104a und auf ihrer Sau«scitc mit den Leitungen 106 und 106a verbunden. Fine Nebenschlußleitung 123 zweigt T-förmig von der Druckleitung 121 durch eine geeignete Drossel 124 ab, und die Saugleilung 122 kann von einem Staubbehaliei 125 gespeist weiden. .
Wenn die Anlage sich in Betrieb befindet, ist jedes der Gefäße 101-102 und 10I.-i-102.-i ungefähr zur Hallte mil Pulferflüssigkcil 126 gefüllt. Die l'urfcrflüss.gkeii ist Öl. das mit der Treibflüssigkeit und der zu fördernden Flüssigkeit unvcrmischbar und leichter als beide Flüssigkeiten ist. Während des Einlaßhubes für das Gelaß 101-102 is' das Ventil 108 geschlossen und 109 ollen, während 108a olTcn und 109a geschlossen ist. Dies wird durch die Richtung, in der die beiden Grenzflächen 130 und 130a sich verschieben, angedeutet. Dabei wird die zu fördernde Flüssigkeil von der Zufuhr 131 durch das Ventil 110 angesaugt und Treibflüssigkcit aus dem Gefäß 102 zur Druckseite der Pumpe 120 ausgetrieben. Treibflüssigkeil tritt von der Pumpe in Gefäß 102.Ί ein. und die zu fördernde Flüssigkeit fließt aus dem Geläß 101.1 durch das Rückschlagventil lila aus.
Wenn die Grenzschicht 130 das lühlerclemcnt 117 erreicht, werden die Ventile 108 und 108a umgeschaltet, während die Grenzfläche 130a durch Kontakt mit dem Fühlerelement 116a die Ventile 108a und 109a umschaltet. Die Pumpenanordnung wird dann auf den Einlaß für die Gefäße 101a 102a und auf einen Förderhub von den Gefäßen 101 102 umgestellt. Während dieses eben erwähnten Zustandes werden die Ventile 110 und Hl-' selbstverständlich geschlossen und 111 und 110a geöllnel. Diese Bedingungen herrschen vor, bis die Umschaltung durch den Kontakt der Grenzfläche 130 mit dem Filterelement 116 und der Grenzfläche 130a mit dem Ftihlerciemcnt 117a erfolgt.
Es ist ohne weiteres klar, daß das Ansprechen der Ventile 108. 109. 108./ und 109a aiii jeglichen Umschallbcfehl einer Verzögerung unterliegt. Um eine Lage zu vermeiden, in der die Pumpe 120 gegen beide Ventile 108 und 108.) im geschlossenen Zustand fördert, wird von der Ncbcnschliißleitutig 123 in der Druckleitung 121 der Pumpe Gebrauch gemacht. Durch das Ablassen eines kleinen Anteils der unter Druck stehenden Treibflüssigkcit wird diese zu einem geringeren Maße in das betreffende Gefäß gespeist als Trcibflüssigkeit von dem anderen Gefäß entfernt wird. Daher bewegt sich die Grcn/flächc in einem Gefäß, das skh einem Einlnßhube unterzieht, um einen vorherbestimmten Betrag schneller als in einem Gefäß, das sich einem Fördcrhu he nutc zieht. Der Zeitunterschied zwischen I order und Saughub liefert die Zeitspanne, während der siel das betreffende Auslaßventil 109 schließt.
Daher ist das Auslaßventil 109 bereits geschlossen wenn die Grenzfläche 130a das Fühlerelemcnt 116a er reicht, und das Ventil 108 kann sich sofort öffnen, ohm sich mit dem Ventil 109 zu überschneiden und dadurcl die Pun-pe auszuschalten. Es besieht ebenfalls die Mög lichkc't. daß das Ventil 108 bereits teilweise oder völlii geöffnet sein kann, bevor das Ventil 108a gcschlossc ist. und damit einen zweiten möglichen Pfad für dl Treibfh ssigkeit durch die Leitung 121 anbietet. In die scr Weise ist auch das Klopfen in der Leitung vcrnw den, d;s bei einer plötzlichen Freigabe eines Stai drucks .uiftrclen kann.
Daraus kann die Schlußfolgerung gezogen wcrdei daß am Ende |cdcr Arbeitsfolge sich das Ventil in dt Auslaßleitung des Gefäßes, das die Pumpe spei* sihliclWn und bevor sieh das Ventil in der Ausl.iWc
mug des anderen Gefäßes öffnet. Uni zu verhindern, daß die Pumpe eine unzureichende Zufuhr bekommt, wird ihre Ansaugleitung 122 von dem Behälter 125 gespeist, dessen Niveau durch Ventil 1.32 reguliert wird. Das Ventil 132 kann auch durch einen Schwimmer gesteuert sein.
Die Nebensehlußleitung 123 kann durch eine Venturidüse 123, die so angeordnet ist. duIJ sie Luft aus dem Ik-hither 125 ansaugt und damit das Vakuum, das durch Lindringen von Luft in die Anlage reduziert werden könnte, aufrecht erhält, entleert werden.
Das Ventil 125.-J ist am Behälter 125 vorgesehen, und dieses öffnet sich selbsttätig, um zu verhindern, daß das Vakuum im Behälter 125 einen vorausbestimmenden Wen überschreitet.
Line in der Zeichnung nicht dargestellte Pumpe kann ferner in der Leitung 121 unterhalb des Nebenschlusses eingeschaltet sein, um den Druck der Treibflüssigkeit zu verstarken.
Ls sind zahlreiche Abwandlungen der beschriebenen Ausführungsbeispiele der f.rCinclung möglich. Zum Beispiel brauchen sich die Fühlerelementc nicht beide in demselben Gefäß zu befinden, sondern jedes Gefäß kann mit einer Sonde versehen sein, um die Umschaltung durch die Grenzschicht zwischen den llüssigkeiten in dem betreffenden Gefäß zu bewirken. Auch die Stellglieder für die Ventilbetätigung können verschiedener Art sein. /. B. pneumatisch, mechanisch odei elektrisch betätigte Organe.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Vorrichtung zum Fördern aggressiver Flüssigkeiten mit einem zwei Abschnitte umfassenden Pumpgefäß, mit einem eine Pufferflüssigkcil aufnehmenden Verbindungsteil /wischen den beiden Abschnitten, in welchen beidseitig der Pufferflüssigkeii eine Trcibflüssigkcii und die zu fördernde aggressive Flüssigkeit vorhanden sind, und mit an den die aggressive Flüssigkeit aufnehmenden Abschnitt angcschloss^ri.ef ^dwefls iiiit |:fjncm Ventil ycrscliQneF ■>, KinlaGf und Auslaßl'citüng,difdureh gc*kc'nn- Λ zeichnet, dqO clic Treibflüssigkcii von einer nicht unmiuclbar an der Vorrichtung gelegenen Druckquellc über ein Einlaßventil (8) bezogen und über ein Auslaßventil (9) abgegeben wird, wobei diese Ventile (8. 9) von innerhalb des die aggressive Flüssigkeit aufnehmenden Abschnittes (2) befindlichen, auf die Bewegung der Grenzschicht (B) von ao Puffernüssigkeii (A) und aggressiver Flüssigkeit ansprechenden Fühlerclemenien (16, 17) geschaltet werden.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einspritzvorrichtung (14, 15). die sirömungsaufwäris der Ventile (10, II) eine nicht aggressive Flüssigkeit in die Einlaß- und Ausiaßlcitun gen (5, 7) für die aggressive Flüssigkeit /um Zwecke der Reinigung der Ventile wahrend deren Schlicßens einspritzt.
    3. Vorrichtung zum Fördern aggressiver Flüssigkeilen, gekennzeichnet durch mindestens zwei Pumpgefäße (101. 102, 101.;. 102;;), von denen jedes Einlaß- und Auslaßleitungcn (105. 105.-/, 107. 107.ι) für die aggressive Flüssigkeit und Einlaß- und Auslaßleitungen (104. 104;/. 106, 106./) Tür die Trcibriüs sigkeit aufweist, durch Filterelemente (lic, 117.
    116.7, 117.7). welche die Ventile der entsprechenden Einlaß- und Auslaßleitungen der Pumpgefiiße steuern, um Treibflüssigkcit einzuleiten und aggressive Flüssigkeit abzuleiten, und durch eine Druckquelle (120), die Treibflüssigkeil über die Einlaßleitungcn (104. 104.i) zuführt und über die Auslaßleitungcn (106, 106;») abzieht.
    45
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