DE20021223U1 - Gurtstraffer - Google Patents

Gurtstraffer

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DE20021223U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/18Anchoring devices
    • B60R22/195Anchoring devices with means to tension the belt in an emergency, e.g. means of the through-anchor or splitted reel type
    • B60R22/1954Anchoring devices with means to tension the belt in an emergency, e.g. means of the through-anchor or splitted reel type characterised by fluid actuators, e.g. pyrotechnic gas generators
    • B60R22/1955Linear actuators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

PRINZ & PARTNER uk
PATENTANWÄLTE Manzingerweg 7
EUROPEANPATENTATTORNEYS D-81241 München
EUROPEANTRADEMARKATTORNEYS Tel. +49 89 89 69 80
15. Dezember 2000
TRW Occupant Restraint Systems GmbH
& Co. KG
Industriestraße 20
D-73553 Alfdorf
Unser Zeichen: T 9519 DE
St/SF
Gurtstraffer
Die Erfindung betrifft einen Gurtstraffer für ein Sicherheitsgurtsystem von Fahrzeugen, mit einem am Fahrzeug
befestigten Halteelement und einem an diesem drehbar gelagerten Rückzugselement, wobei an dem Rückzugselement ein Gurtschloß des Sicherheitsgurtsystems angeordnet ist und ein Betätigungselement angreift.
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Mit einem Gurtstraffersystem wird im Falle eines Aufpralls des Fahrzeuges der Gurt eingezogen und die sogenannte Gurtlose beseitigt, damit das Gurtband möglichst straff am Fahrzeuginsassen anliegt, bevor dieser sich nach vorne bewegt, so daß nicht die Gefahr besteht, daß der Fahrzeuginsasse etwa mit dem Lenkrad oder der Armaturentafel in Kontakt kommt.
Ein derartiges Gurtstraffersystem ist beispielsweise aus der EP 404 989 bekannt. Das Betätigungselement besteht dabei aus einer gespannten Spiralfeder. Es ist ein Auslösesystem mit Wälzkörpern vorgesehen, die das Rückzugselement in einer stabilen Ruhestellung halten. Das Auslösesystem weist eine fahrzeugsensitive Trägheitsmasse auf, die im Rückhaltefall so auf die Wälzkörper einwirkt, daß das
-2-
Rückzugselement durch die in der Spiralfeder gespeicherte Energie aus der Ruhestellung in eine Rückhaltestellung gezwungen wird und dabei das Gurtschloß so bewegt, daß der Gurt gestrafft wird.
Nachteilig an einem solchen System ist jedoch, daß die in einer Spiralfeder speicherbare Energie durch die Baugröße der Feder begrenzt wird und die Spiralfeder in jedem Fall die geometrischen Abmessungen des Gurtstraffers deutlich vergrößert.
Mit der Erfindung soll ein Gurtstraffer mit einem leistungsstarken Betätigungselement geschaffen werden, wobei die geometrischen Abmessungen des gesamten Gurtstraffers klein bleiben sollen.
Dies wird bei einem Gurtstraffer der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß das Betätigungselement ein Kolben-Zylinder-System ist. Damit wird eine leistungsstarkes Betätigungselement für den Gurtstraffer geschaffen. Darüber hinaus sind die Abmessungen dieses Gurtstraffers kleiner sind als die des oben beschriebenen Gurtstraffers nach dem Stand der Technik. Außerdem kann nun ein elektrisches Auslösesystem verwendet werden, das sehr viel flexibler eingesetzt werden kann als ein mechanisches.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
25
Die Erfindung wird nachstehend anhand einer bevorzugten Ausführungsform beschrieben, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist. Es zeigt:
- Figur 1 eine teilgeschnittene Seitenansicht einer Ausführung des erfindungsgemäßen Gurtstraffers in der Ruhestellung;
- Figur 2 eine teilgeschnittene Seitenansicht einer Ausführung des erfindungsgemäßen Gurtstraffers in der Rückstrammstellung.
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In Figur 1 ist ein Halteelement 10, das an einem Fahrzeug befestigt werden kann, und ein am Halteelement über ein Lager 12 drehbar gelagertes, hebelartiges Rückzugselement 14 dargestellt. Es
ist ein Betätigungselement 16 vorgesehen, das aus einem Zylinder 18 besteht, der am Halteelement 10 angebracht ist, und einem Kolben 20, der in dem Zylinder gelagert ist und an dem Rückzugselelment 14 angreift. Im Zylinder ist eine pyrotechnische Ladung 21 angebracht, die durch einen (nicht dargestellten) Zünder gezündet werden kann, so daß sie den Kolben mit Druckgas beaufschlagt.
Weiter ist am Rückzugselement 14 ein Gurtschloß 22 eines Sicherheitsgurtsystems angeordnet. Das Gurtschloß ist am freien Ende 24 des Rückzugselements 14 drehbar gelagert, und der Kolben 20 ist an einem Haltepunkt 26 des Rückzugselements 14, der zwischen dem Lager 12 und dem freien Ende 24 des Rückzugselements liegt, drehbar gelagert. Der Kolben 20 ist in der in Figur 1 gezeigten Ruhestellung vollständig in den Zylinder 18 eingeschoben, und das Rückzugselement hält das Gurtschloß 22 in seiner Ruhestellung.
Am Halteelement ist eine Rastverzahnung 28 vorgesehen, und das Rückzugselement 14 mit einer in die Rastverzahnung beaufschlagten Sperrklinke 30 versehen. In der Ruhestellung liegt die Sperrklinke 30 oberhalb der Rastverzahnung 28.
In Figur 2 ist der Gurtstraffer nach Zündung der pyrotechnischen Ladung 21 in einer Rückstramm stellung dargestellt. Der Kolben 20 ist hier weitgehend aus dem Zylinder 18 herausgeschoben. Der am Haltepunkt 26 drehbar gelagerte Kolben 20 drückt gegen das Rückzugselement 14, wodurch das Rückzugselement und das daran angebrachte Gurtschloß 22 gegenüber der Ruhestellung in Figur 1 im Uhrzeigersinn verschwenkt sind. Auf diese Weise kann die Gurtlose eines Sicherheitsgurtes, an dem eine in das Gurtschloß eingesteckte Steckzunge angreift, beseitigt werden.
Die in den Figuren gezeigte Ausführungsform hat den Vorteil, daß ein kleine Verschiebung des Kolbens 20 eine große Verschiebung des Gurtschlosses 22 ermöglicht. Wie in Figur 2 zu sehen ist, verhindert die Sperrklinke 30, daß das Rückzugselement 14, beispielsweise durch eine große Zugkraft am Gurtschloß, wieder in seine Ruhestellung zurückgestellt wird.
Gemäß einer weiteren, hier nicht dargestellten Ausführungsform kann der Kolben des Kolben-Zylinder-Systems an einem Ende des Rückzugselements und das Gurtschloß an einem Haltepunkt zwischen dem Lager und dem Ende des Rückzugselements gelagert sein. Diese Ausführungsform ermöglicht eine besonders gute Kraftübertragung vom Kolben-Zylinder-System auf das Gurtschloß.

Claims (4)

1. Gurtstraffer für ein Sicherheitsgurtsystem von Fahrzeugen, mit einem am Fahrzeug befestigten Halteelement (10) und einem an diesem drehbar gelagerten Rückzugselement (14), wobei an dem Rückzugselement (14) ein Gurtschloß (22) des Sicherheitsgurtsystems angeordnet ist und ein Betätigungselement (16) angreift, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (16) ein Kolben-Zylinder-System ist.
2. Gurtstraffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende (24) des Rückzugselements (14) das Gurtschloß (22) drehbar gelagert ist und an einem Haltepunkt (26) zwischen einem Lager (12) und dem Ende des Rückzugselements ein Kolben (20) des Kolben-Zylinder- Systems schwenkbar gelagert ist.
3. Gurtstraffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gurtschloß (22) drehbar an dem Haltepunkt (26) gelagert ist und der Kolben (20) des Kolben-Zylinder-Systems an dem Ende (24) des Rückzugselements (14) schwenkbar gelagert ist.
4. Gurtstraffer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (10) eine Rastverzahnung (28) aufweist und das Rückzugselement (14) eine Sperrklinke (30) aufweist, wobei die Rastverzahnung (28) und die Sperrklinke (30) die Bewegung des Rückzugselements (14) in eine Richtung zuläßt und in die Gegenrichtung verhindert.
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