DE20020521U1 - Sicherheitseinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere für Flurförderfahrzeuge - Google Patents

Sicherheitseinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere für Flurförderfahrzeuge

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Description

1. Dezember 2000 960/00/06; SefT
Anmelder: Hans Sauermann
Im Gewerbegebiet 8, 85119 Ernsgaden
Sicherheitseinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere für Flurförderfahrzeuge
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitseinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere für Flurförderfahrzeuge, bei der an mindestens einer Seite neben dem Fahrersitz ein von einer Ruhestellung in eine Sicherungsstellung verschwenkbarer Schutzbügel angeordnet ist, der im Fahrbetrieb in Sicherungsstellung verschwenkt ist und entgegen einer Vorspannkraft in Richtung der Ruhestellung bewegbar ist.
Bei allen Arten von Fahrzeugen besteht für den Fahrer eine erhebliche Verletzungsgefahr, wenn das Fahrzeug seitlich umkippt. Bei Flurförderfahrzeugen ist das Risiko eines seitlichen Umkippens besonders groß, wenn schwere Lasten bei ausgefahrenem Hubmast bewegt werden, also ein hoher Fahrzeugschwerpunkt vorliegt. Daneben besitzen Flurförderfahrzeuge meist keine seitlichen Wände, so daß ein Sturz auf den Boden bzw. ein Einklemmen des Fahrers unter dem Fahrzeug zu befürchten sind.
Um den Fahrer beim Umkippen auf dem Fahrersitz zu sichern, wurden bereits Bekkengurte vorgesehen, die jedoch nicht verhindern, daß der Fahrer mit dem Kopf oder dem Oberkörper auf dem Boden aufschlagen kann. Daneben wurde vorgeschlagen, den Fahrersitz mit seitlich vorstehenden Wangen zu versehen, die den Fahrer im Fahrersitz fixieren sollen. Zum einen behindern diese den Fahrer beim Ein- und Aussteigen, was beim Betrieb eines Flurförderfahrzeugs häufig vorkommt, und zum anderen vermögen sie auch keinen zuverlässigen Schutz zu gewährleisten.
Aus der DE 196 15 591 A1 ist eine eingangs beschriebene Sicherheitseinrichtung bekannt. Bei dieser Sicherheitseinrichtung erfolgt das Verschwenken der im Bereich des Beckens verlaufenden Rückhaltebügel vom Körper des Fahrers weg seitlich nach außen um eine in Fahrtrichtung verlaufende Achse. Das Verschwenken ist auch
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während des Fahrbetriebs möglich, um z.B. während des Rückwärtsfahrens die zum Steuern erforderliche Bewegungsfreiheit zu bieten. Dabei ist eine Auslöseeinrichtung vorgesehen, die den Rückhaltebügel bei einem Umkippen des Flurförderfahrzeugs arretiert. Hier besteht zum einen die Gefahr, daß die Auslöseeinrichtung beim Umkippen versagt und der Fahrer völlig schutzlos ist. Daneben können die Rückhaltebügel vor dem Umkippen und Arretieren schon so weit ausgelenkt sein, daß sie keinen wirksamen Schutz für den Fahrer mehr bieten können.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, die bekannte Sicherheitseinrichtung vorteilhaft weiterzubilden.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teiles des Hauptanspruchs. Das Verschwenken der Schutzbügel aus gebogenen Rohrstücken oder dergleichen erfolgt in einer seitlich neben dem Fahrersitz vertikal und in Fahrtrichtung liegenden Ebene. Der Bereich des Fahrersitzes ist also nicht beeinträchtigt, insbesondere nicht eingeengt. Die Lage der Schutzbügel in Sicherungsstellung verhindert wirksam ein seitliches Herausfallen des Fahrers und in Ruhestellung besteht keinerlei Behinderung beim Ein- und Aussteigen, was beim Betrieb eines Flurförderfahrzeuges besonders häufig vorkommt. Endet der Fahrbetrieb, so kann der Fahrer die Schutzbügel entgegen der Vorspannkraft in Ruhestellung verschwenken, so daß er das Fahrzeug ohne Behinderung verlassen kann.
Vorteilhafterweise sind dabei an beiden Seiten neben dem Fahrersitz verschwenkbare Schutzbügel angeordnet, so daß ein beidseitiges Ein- und Aussteigen möglich ist.
Besonders einfach ist die Vorrichtung, wenn die Vorspannkraft die Eigengewichtskraft des Schutzbügels ist. Der Schutzbügel ist dazu so an der Schwenkachse angeordnet, daß das Eigengewicht ihn aus der Ruhestellung immer in Richtung der Sicherungsstellung verschwenkt. Daneben kann die Vorspannkraft auch von einer Feder erzeugt sein, beispielsweise einer Gasfeder, einer in der Schwenkachse angeordneten Drehstabfeder oder einem öldämpfer.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Schwenkwinkel des Schutzbügels zwischen Ruhestellung und Sicherungsstellung kleiner als 90 °, so daß der Schwenkarm in Ruhestellung nicht genau senkrecht nach oben steht, also keine obere Totpunktlage auftreten kann. Der gleiche Vorteil wird erzielt, wenn die Projektion des Schutzbügels in Ruhestellung auf die Ebene aus Schwenkachse und
Sicherungsstellung des Schutzbügels in Fahrtrichtung betrachtet vor der Schwenkachse liegt.
Für den Betrieb der Sicherheitseinrichtung ist es günstig, wenn die Geschwindigkeit der Schwenkbewegung mit einer an der Drehachse angeordneten Bremseinrichtung einstellbar ist. So kann eine für das Verlassen des Fahrzeugs ausreichende Zeitspanne eingestellt werden, bevor der Schutzbügel wieder von der Ruhestellung durch die Vorspannkraft in Sicherungsstellung verschwenkt ist. Eine solche Bremseinrichtung kann beispielsweise von einem auf die Schwenkachse einwirkenden Druckstück mit Gummifeder gebildet werden.
Vor dem Erreichen der Sicherungsstellung ist es günstig, die Schwenkbewegung von einer Federkraft abzubremsen, um ein hartes Aufschlagen des Schutzbügels in der Sicherungsstellung zu verhindern. Zum Abbremsen findet beispielsweise eine Gasfeder Verwendung.
Vorteilhaft ist es, wenn eine Arretierung für den Schutzbügel in Sicherungsstellung vorgesehen ist. So wird verhindert, daß der Schutzbügel versehentlich oder durch Fahreinflüsse wie Bodenwellen oder dergleichen aus der Sicherungsstellung gebracht wird. Eine solche Arretierung kann durch Druckkugeln, Rastbolzen oder Raststücke in der Schwenkachse gebildet werden. Diese Arretierung löst sich beim bewußten Anheben des Schutzbügels, um dem Fahrer das Verlassen des Fahrzeugs zu ermöglichen.
Ebenso ist es vorteilhaft, eine Arretierung für den Schutzbügel in Ruhestellung vorzusehen, so daß der Fahrer beliebig lange Zeit hat, den Fahrersitz bei in Ruhestellung verschwenktem Schutzbügel zu verlassen bzw. zu besetzen. Bevorzugt ist diese Arretierung mit einem automatischen Lösemechanismus ausgestattet, der die Arretierung dann löst, wenn der Fahrer den Fahrersitz wieder besetzt hat bzw. wenn das Fahrzeug in den Fahrbetrieb übergeht.
Dabei können Steuerungssensoren für den Lösemechanismus in unterschiedlichen Bereichen des Fahrzeugs angebracht sein, die jeweils Rückschlüsse auf den momentanen Betriebszustand des Fahrzeuges und die damit verbundene Notwendigkeit eines Verschwenkens der Schutzbügel in Sicherungsstellung ermöglichen.
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Wird ein Steuerungssensor für den Lösemechanismus im Fahrtrichtungs-Wählhebel angebracht, so kann die Steuerung für den Lösemechanismus derart erfolgen, daß die Arretierung bei Auswahl der Vorwärts- und/oder Rückwärtsfahrtrichtung gelöst wird, so daß die Schutzbügel dann von der Vorspannkraft in die Sicherungsstellung verschwenkt werden.
Wird ein Steuerungssensor für den Lösemechanismus am Handbremsgestänge angebracht, erfolgt die Steuerung so, daß die Arretierung bei gelöster Handbremse freigegeben ist und auch keine Arretierung erfolgen kann.
Werden Steuerungssensoren für den Lösemechanismus am Pedal-Wippen-Gestänge oder am Steuerungs-Joystick angebracht, so erfolgt die Steuerung des Lösemechanismus wie beim Fahrtrichtungs-Wählhebel so, daß die Arretierung bei Verlassen der neutralen Wippen- bzw. Joystick-Position gelöst wird.
Werden Steuerungssensoren für den Lösemechanismus am Fahrzeugtachometer oder an einem Fahrzeugrad angebracht, so erfolgt ein Lösen der Arretierung, wenn das Fahrzeug anfährt.
Bei am Fahrersitz angebrachten Steuerungssensor für den Lösemechanismus erfolgt ein Lösen der Arretierung, sobald der Fahrersitz durch das Gewicht des sitzenden Fahrers belastet wird. Dabei kann etwa ein belastungsabhängiger elektrischer Kontaktschalter vorgesehen sein. Daneben wäre auch die Verwendung eines Luftkissens möglich, das durch den bei Belastung des Fahrersitzes auftretenden Druckanstieg die Arretierung freigibt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die verschwenkbaren Schutzbügel an einem hinter dem Fahrersitz vorgesehenen Querträger angeordnet. Dabei kann in dem Querträger eine drehbar gelagerte und mit den Schutzbügeln starr verbundene Welle verlaufen und zusätzliche an dem Querträger eine Kopfstütze angeordnet sein. Möglich ist es, daß der Querträger aus ineinandergreifenden Profilen besteht und längenverstellbar ist. Eine doppelte Lagerung der Welle in dem Querträger ist ebenfalls günstig.
Wird der Querträger in einer vorteilhaften Ausgestaltung über verstellbare Teleskopstangen an dem Fahrzeugdach angebracht, so erhält man eine Sicherheitseinrichtung, die auch in herkömmlichen Fahrzeugen problemlos nachgerüstet werden kann, wobei ein und dieselbe Sicherheitseinrichtung an verschiedene Fahrzeugtypen anpaßbar ist.
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Bei einer weiteren Ausgestaltung weisen dann die Teleskopstangen im Bereich der Befestigung an dem Fahrzeugdach eine Schwenkachse auf. Diese kann quer zur Fahrtrichtung verlaufen, so daß die Sicherheitseinrichtung entweder nach vorne oder nach hinten um ca. 90 ° geschwenkt werden kann, um beispielsweise Platz zu schaffen für eine unterhalb der Sicherheitseinrichtung öffnende Motorhaube oder dergleichen. Bei einer anderen vorteilhaften Schwenkmöglichkeit verläuft die Schwenkachse in Fahrtrichtung, so daß die Sicherheitseinrichtung seitlich verschwenkbar ist. Besonders vorteilhaft ist es, die Teleskopstangen mit Sicherungsbolzen zu fixieren.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung ist der Querträger mit nach unten gerichteten Streben am Fahrzeugchassis befestigt. Die Streben verlaufen im Bereich hinter dem Fahrersitz, so daß weder der seitliche noch der hinter dem Fahrer einsehbare Bereich eingeschränkt ist. Günstig ist es dabei, die Befestigung am Fahrzeugchassis über die Führungsschienen des Fahrzeugsitzes vorzunehmen, da so eine Verstellung der Sicherheitseinrichtung gemeinsam mit dem Fahrersitz erfolgt. Werden die nach unten gerichteten Streben in ihrer Länge verstellbar ausgeführt, kann die Sicherheitseinrichtung in ihrer Höhe an unterschiedliche Körpergrößen des jeweiligen Fahrers angepaßt werden.
Weisen die Schutzbügel im vorderen Bereich eine bauchige Ausformung auf, so ist zum einen auch der vordere Bereich wirksam gegen ein Herausfallen nach schräg vorn gesichert. Daneben verbleibt für den Fahrer im Bereich der Ellbogen ein ausreichender Raum, so daß keine Behinderung beim Lenken auftritt. Durch eine Längenverstellbarkeit der Schutzbügel, beispielsweise durch teleskopartig ineinandergreifende Rohre, ergibt sich dabei eine weitere Anpassungsmöglichkeit.
Besonders wirksamen Schutz, vor allem gegen Kopf- und/oder Oberkörperverletzungen bieten die Schutzbügel, wenn sie in Sicherungsstellung in etwa in Höhe der Oberarme des auf dem Fahrersitz sitzenden Fahrers verlaufen. Natürlich ist es günstig, die Schutzbügel gepolstert auszuführen. Zur Erhöhung der Sicherheit für den Fahrer wird die Schwenkachse der Sicherheitseinrichtung zumindest teilweise von einem Schutzgehäuse umgeben, das bewegliche und/oder verletzungsgefährliche Teile umgibt und vorteilhafterweise eine Armlehne für den Fahrer bei zum Rückwärtsfahren gedrehtem Oberkörper bildet.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisch dargestelltes Flurförderfahrzeug mit
Sicherheitseinrichtung,
Fig. 2 einen vergrößert dargestellten Blick auf die Sicherheitseinrichtung
in Richtung des Pfeiles Il der Fig. 1, teilweise aufgebrochen,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie IH-III der Fig. 2,
Fig. 4 den Schnitt der Fig. 3 mit in Sicherungsstellung verschwenkten
Schutzbügeln,
Fig. 5 einen vergrößerten Ausschnitt der Fig. 2,
Fig. 6 einen vergrößerten Ausschnitt der Fig. 4,
Fig. 7 eine andere Ausführungsform von der Seite betrachtet,
Fig. 8 die Ausführungsform der Fig. 7 in Fahrtrichtung betrachtet und
Fig. 9 die Ausführungsform der Fig. 7 mit nach oben geschwenkter
Sicherheitseinrichtung.
In der Fig. 1 ist ein schematisch gezeichnetes Flurförderfahrzeug 1 mit erfindungsgemäßer Sicherheitseinrichtung 2 dargestellt.
Zur weiteren Erläuterung wird auf die vergrößerten Ausschnitte der Fig. 2 bis 6 Bezug genommen. Die Sicherheitseinrichtung 2 besteht aus zwei, neben dem Fahrersitz 3 angeordneten Schutzbügeln 4, 5, die von einer in den Fig. 1, 4 und 6 dargestellten in etwa horizontal verlaufenden Sicherungsstellung in eine in den Fig. 2, 3 und 5 dargestellte, in etwa vertikal verlaufende Ruhestellung entgegen einer Vorspannkraft verschwenkbar sind. Sicherungs- und Ruhestellung sind beispielsweise durch Anschläge, die gegebenenfalls einstellbar sind, festgelegt. Die Schutzbügel 4, 5 sind mit einer Welle 7 starr verbunden, die in einem hinter dem Fahrersitz 3 quer verlaufenden Querträger 8 drehbar gelagert ist. Die Schutzbügel 4, 5 bestehen aus gebogenen Rohren, die im vorderen Bereich 36 eine bauchige Ausformung aufweisen und gepolstert sind.
Die Schutzbügel 4, 5 stehen unter einer Vorspannkraft, die sie in die Sicherungsstellung verschwenkt und entgegen der die Schutzbügel 4, 5 in Richtung der Ruhestellung bewegbar sind. Die Vorspannkraft wird in dem Ausführungsbeispiel von der Eigengewichtskraft der Schutzbügel 4, 5 erzeugt, indem die Projektion des Schwerpunkts der Schutzbügel 4, 5 in Ruhestellung auf die aus der Welle 7 und den Schutzbügeln 4, 5 in Sicherungsstellung gebildete Ebene in Fahrtrichtung betrachtet vor der Schwenkachse der Welle 7 liegt. Außerdem ist der Schwenkwinkel &agr; der Schutzbügel 4, 5 kleiner als 90 °, nämlich ca. 80 °. Unterstützt wird diese Vorspannkraft durch eine Gasfeder 9, die mit ihrem einen Ende über eine Halteplatte
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10 um eine Achse 11 drehbar mit den Querträger 8 tragenden, nach unten gerichteten Streben 29 verbunden ist. Das andere Ende der Gasfeder 9 greift um eine Drehachse 12 drehbar an einer mit der Welle 7 drehfest verbundenen Hebelplatte 13 an. Die Kraft der Gasfeder 9 wirkt dabei so, daß die Welle 7 ein entgegen dem Uhrzeigersinn wirkendes Drehmoment erfährt. So ist gewährleistet, daß die Schutzbügel 4, 5 durch die Vorspannkraft in die Sicherungsstellung verschwenkt werden.
Anstelle der Gasfeder 9 kann jedes beliebige andere Federelernent verwendet werden. Beispielsweise könnte in der Welle 7 eine Drehstabfeder vorgesehen sein. Es ist auch möglich, die Sicherheitseinrichtung 2 nur durch die Eigengewichtskraft der Schutzbügel in Sicherungsstellung zu verschwenken.
Eine auf der gegenüberliegenden Seite der Welle 7 jeweils wiederum drehbar mit der Hebelplatte 13 und der Halteplatte 10 verbundene weitere Gasfeder 40 bremst die Schwenkbewegung der Schutzbügel 4, 5 vor Erreichen der Sicherungsstellung ab, um ein hartes Aufschlagen zu verhindern.
Die Geschwindigkeit der Schwenkbewegung ist über eine an der Welle 7 angeordnete - nicht dargestellte - Bremseinrichtung einstellbar, beispielsweise durch ein einstellbares Druckstück mit Gummifeder, das auf die Welle 7 einwirkt.
Der Querträger 8 mit der darin drehbar gelagerten Welle 7 ist über die schon erwähnten nach unten gerichteten Streben 29, die längenverstellbar ausgeführt sind und aus zwei teleskopartig ineinandergreifenden Rohren 30, 31 bestehen, an dem Fahrzeugchassis 32 befestigt. Die Befestigung erfolgt dabei über die Führungsschienen 33 des Fahrzeugsitzes 3, indem die nach unten gerichteten Streben 29 über Fußstücke 34 mit den beweglichen Teilen 35 der Führungschienen 33 verbunden sind. Die beweglichen Teile 35 tragen gleichzeitig den Fahrersitz 3, so daß die Sicherheitseinrichtung 2 gemeinsam mit dem Fahrersitz 3 verstellbar ist. Die ineinandergreifenden Rohre 30, 31 der nach unten gerichteten Streben 29 sind in ihren verschiedenen Längeneinstellungen durch nicht dargestellte Stifte oder auf andere Weise fixiert. Durch die Befestigung der Sicherheitseinrichtung 2 über die Führungsschienen 33 des Fahrzeugssitzes 3 kann die Motorhaube des Flurförderfahrzeugs 1 ungehindert geöffnet werden. Alternativ kann der Fahrersitz 3 zusammen mit der Sicherheitseinrichtung 2 aus seiner Führung geschoben werden.
An dem Querträger 8 ist über gegebenenfalls verstellbare Stangen 14 eine Kopfstütze 15 befestigt. Der Querträger könnte für eine Längenverstellbarkeit aus ineinandergrei-
fenden Profilen bestehen, wenn eine Anpassung an unterschiedliche Sitzbreiten oder dergleichen notwendig ist.
In dem in Fig. 6 dargestellten Ausschnitt der Fig. 4 erkennt man besonders deutlich die Anordnung der Gasfedern 9, 40 mit der Halteplatte 10 an der nach unten gerichteten Strebe 29. Die beweglichen und verletzungsgefährlichen Gasfedern 9, 40 sind aus Sicherheitsgründen in einem, in den vorherigen Figuren aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellten Schutzgehäuse 37 untergebracht. Die Form des Schutzgehäuses 37 ist dabei so gewählt, daß es zum einen die Gasfedern 9, 40 sicher umgibt, so daß ein Verletzungsrisiko für den Fahrer ausgeschlossen ist. Daneben bildet das Schutzgehäuse 37 durch die in Fig. 6 erkennbare besondere Formgestaltung eine Armlehne für den Fahrer, auf der sich dieser beim Rückwärtsfahren abstützen kann, um so trotz gedrehtem Oberkörper eine für ihn angenehme Sitzhaltung einnehmen zu können.
In den Fig. 7 bis 9 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der Sicherheitseinrichtung 2 dargestellt. Dabei sind gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen versehen.
Die Schutzbügel 4, 5 weisen eine einfachere Gestaltung auf und sind wieder drehfest mit der in dem Querträger 8 drehbar gelagerten Welle 7 verbunden. Die Ruhestellung der Schutzbügel 4, 5 ist jeweils strichliert eingezeichnet.
Über verstellbare Teleskopstangen 16, die mit nicht dargestellten Klemmschrauben, Sicherungsstiften oder dergleichen fixiert sind, ist der Querträger 8 mit U-förmigen Halteprofilen 25 verbunden. Die Halteprofile 25 sind mit einem Langbolzen 26 und Muttern 19 an einem Querholm 20 der Dachkonstruktion 21 des Flurförderfahrzeugs 1 befestigt. Da die Dachkonstruktion 21 aus Sicherheitsgründen ausreichend stabil sein muß, um vor von dem Hubmast 22 herabstürzenden Gegenständen zu schützen, stellt die Befestigung der Sicherheitseinrichtung 2 kein Problem dar. Somit ist es möglich, die Sicherheitseinrichtung 2 auch an beliebigen Flurförderfahrzeugen 1 nachzurüsten, wie dies im Ausführungsbeispiel geschehen ist. Denkbar ist es natürlich auch, die Sicherheitseinrichtung 2 in dem Flurförderfahrzeug 1 von vorn herein vorzusehen. Beispielsweise könnte die Welle 7 der Schutzbügel 4, 5 auch in der Lehne des Fahrersitzes 3 integriert werden. Auch die Verwendung einer einzigen Teleskopstange wäre denkbar.
Die in Richtung der Sicherungsstellung wirkende Vorspannkraft wird von einem beidseitig wirkenden öldämpfer 17 erzeugt, der zum einen die Schutzbügel 4, 5 von
der Ruhestellung 6 aus in die Sicherungsstellung verschwenkt. Daneben bremst der beidseitig wirkende öldämpfer 17 die Schwenkbewegung kurz vor Erreichen der Sicherungsstellung ab. Natürlich ist hier auch die Verwendung anderer federnder Elemente möglich, wie Gasfedern, Spiralfedern usw. Der öldämpfer 17 ist einerseits mit einer Teleskopstange 16 und andererseits mit einem mit der Welle 7 starr verbundenen Ansatz 24 drehbar verbunden.
Im Ausführungsbeispiel wirkt der öldämpfer 17 so, daß die Schutzbügel 4, 5 immer in Richtung der Sicherungsstellung verschwenkt sind, also der Kolben 18 in der durchgezogen gezeichneten eingeschobenen Stellung steht.
Sowohl in der Sicherungsstellung als auch in der Ruhestellung sind angedeutete Arretierungen 41, 42 vorgesehen. Die Arretierung 41 in Sicherungsstellung ist durch eine Druckkugel an der Welle 7 gebildet, so daß die Schutzbügel 4, 5 nicht versehentlich oder durch Fahreinflüsse wie Bodenwellen oder dergleichen, sondern nur bewußt aus der Sicherungsstellung in die Ruhestellung verschwenkt werden können. Es könnte auch ein extra zu betätigender Lösemechanismus für die Arretierung 41 in Sicherungsstellung vorgesehen sein, den der Fahrer vor Verlassen des Fahrzeugs 1 betätigen muß.
Die Arretierung 42 in Ruhestellung 6 der Schutzbügel 4, 5 besitzt einen automatischen Lösemechanismus, der die Arretierung 42 löst, wenn der Fahrer den Fahrersitz 3 besetzt hat. Dazu ist in dem Fahrersitz 3 als Steuerungssensor ein belastungsabhängiger elektrischer Kontaktschalter vorgesehen. Die Arretierung 42 ist als Sicherungsbolzen ausgeführt, der bei Schließen des Sitzkontaktschalters elektromagnetisch herausgezogen wird und die Schutzbügel 4, 5 aus der Arretierung 42 freigibt. Dabei ist während der Belastung des Fahrersitzes 3 sichergestellt, daß der Sicherungsbolzen herausgezogen bleibt und die Arretierung 42 auch bei Anheben des Schutzbügels nicht einrasten kann. Erst wenn der Fahrersitz frei ist, ist eine Arretierung der Schutzbügel 4, 5 in der Ruhestellung 6 möglich. Dies stellt sicher, daß die Schutzbügel 4, 5 bei besetztem Fahrersitz von der Vorspannkraft immer in Sicherungsstellung verschwenkt sind.
Steuerungssensoren für den automatischen Lösemechanismus der Arretierung 42 können auch an anderen Stellen des Fahrzeugs 1 vorgesehen werden, an denen Rückschlüsse über die Besetzung des Fahrersitzes 3 bzw. über den Betriebszustand des Fahrzeugs möglich sind.
Die Teleskopstangen 16 sind im Bereich der Befestigung an dem Fahrzeugdach 21 um eine quer zur Fahrtrichtung verlaufende Achse 27 schwenkbar, so daß die Sicherheitseinrichtung am 90 ° nach vorne oder nach hinten geschwenkt werden kann. Die Lage der Teleskopstangen 16 ist dabei mit nicht dargestellten Sicherungsbolzen in Bohrungen 28 fixierbar.
Wie sich besonders deutlich aus der Fig. 9 ergibt, erhält man durch Verschwenken der gesamten Sicherheitseinrichtung 2 nach vorn oder gegebenenfalls auch nach hinten ausreichend Platz, um eine unterhalb der Sicherheitseinrichtung 2 öffnende Motorhaube oder dergleichen problemlos öffnen zu können. Dabei kann auch die an dem Querträger 8 über Stangen 14 angebrachte Kopfstütze 15 verschwenkbar ausgestaltet sein. Statt der Fixierung der Teleskopstangen 16 über Sicherungsbolzen in Bohrungen 28 könnte auch eine Gasdruckfeder oder dergleichen vorgesehen sein.
Wird eine seitliche Schwenkmöglichkeit für die gesamte Sicherheitseinrichtung 2 gewünscht, so wird eine der beiden Teleskopstangen 16 um eine in Fahrtrichtung verlaufende Schwenkachse drehbar mit der Befestigung am Fahrzeugdach verbunden, wogegen die andere Teleskopstange 16 eine lösbare Verbindung mit der Befestigung am Fahrzeugdach, beispielsweise durch herausnehmbare Bolzen oder dergleichen aufweist.
Die Erfindung ist nicht auf die in den Ausführungsbeispielen beschriebenen Flurförderfahrzeuge beschränkt, sondern kann bei allen Fahrzeugen zum Einsatz kommen, bei denen ein wirksamer und zuverlässiger Schutz des Fahrers bei seitlichem Umkippen erforderlich ist. Außerdem sind Kombinationen der Merkmale der beschriebenen Ausführungsbeispiele möglich.

Claims (35)

1. Sicherheitseinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere für Flurförderfahrzeuge, bei der an mindestens einer Seite neben dem Fahrersitz ein von einer Ruhestellung in eine Sicherungsstellung verschwenkbarer Schutzbügel angeordnet ist, der im Fahrbetrieb in Sicherungsstellung verschwenkt ist und entgegen einer Vorspannkraft in Richtung der Ruhestellung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzbügel (4, 5) um eine horizontal quer zur Fahrtrichtung verlaufende Achse (7) verschwenkbar ist, wobei der Schutzbügel (4, 5) in Ruhestellung (6) in etwa vertikal und in Sicherungsstellung in etwa horizontal steht.
2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Seiten neben dem Fahrersitz (3) verschwenkbare Schutzbügel (4, 5) angeordnet sind.
3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannkraft die Eigengewichtskraft des Schutzbügels (4, 5) ist.
4. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannkraft eine Federkraft ist.
5. Sicherheitseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkwinkel (α) des Schutzbügels (4, 5) zwischen Ruhestellung (6) und Sicherungsstellung kleiner als 90° ist.
6. Sicherheitseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektion des Schwerpunkts des Schutzbügels (4, 5) in Ruhestellung (6) auf die Ebene aus Schwenkachse (7) und Sicherungsstellung des Schutzbügels (4, 5) in Fahrtrichtung betrachtet vor der Schwenkachse (7) liegt.
7. Sicherheitseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit der Schwenkbewegung mit einer an der Schwenkachse (7) angeordneten Bremseinrichtung einstellbar ist.
8. Sicherheitseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung des Schutzbügels (4, 5) vor Erreichen der Sicherungsstellung von einer Federkraft abgebremst ist.
9. Sicherheitseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Arretierung (41) für den Schutzbügel (4, 5) in Sicherungsstellung vorgesehen ist.
10. Sicherheitseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Arretierung (42) für den Schutzbügel (4, 5) in Ruhestellung (6) vorgesehen ist.
11. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung (42) des Schutzbügels (4, 5) in Ruhestellung (6) mit einem automatischen Lösemechanismus ausgestattet ist.
12. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerungssensor für den Lösemechanismus am Fahrtrichtungs-Wählhebel angebracht ist.
13. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerungssensor für den Lösemechanismus am Handbremsgestänge angebracht ist.
14. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerungssensor für den Lösemechanismus am Pedal-Wippen-Gestänge angebracht ist.
15. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerungssensor für den Lösemechanismus am Steuerungsjoystick angebracht ist.
16. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerungssensor für den Lösemechanismus am Fahrzeugtachometer angebracht ist.
17. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerungssensor für den Lösemechanismus an einem Fahrzeugrad angebracht ist.
18. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerungssensor für den Lösemechanismus am Fahrersitz angebracht ist.
19. Sicherheitseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die verschwenkbaren Schutzbügel (4, 5) an einem hinter dem Fahrersitz (3) verlaufenden Querträger (8) angeordnet sind.
20. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Querträger (8) eine drehbar gelagerte und mit den Schutzbügeln (4, 5) starr verbundene Welle (7) verläuft.
21. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Querträger (8) eine Kopfstütze (15) befestigt ist.
22. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (8) aus ineinandergreifenden Profilen besteht und längenverstellbar ist.
23. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (8) über mindestens eine verstellbare Teleskopstange (16) an dem Fahrzeugdach (21) befestigt ist.
24. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Teleskopstangen (16) im Bereich der Befestigung an dem Fahrzeugdach (21) eine Schwenkachse (27) aufweisen.
25. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (27) quer zur Fahrtrichtung verläuft.
26. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (27) in Fahrtrichtung verläuft.
27. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Teleskopstangen (16) mit Sicherungsbolzen (vgl. 28) fixierbar ist.
28. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (8) mit nach unten gerichteten Streben (29) am Fahrzeugchassis (32) befestigt ist.
29. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung am Fahrzeugchassis (32) über die Führungsschienen (33) des Fahrzeugsitzes (3) erfolgt, indem die nach unten gerichteten Streben (29) des Querträgers (8) mit den beweglichen Teilen (35) der Führungsschienen (33) verbunden sind, die gleichzeitig den Fahrzeugsitz (3) tragen.
30. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, daß die nach unten gerichteten Streben (29) in ihrer Länge verstellbar sind.
31. Sicherheitseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzbügel (4, 5) im vorderen Bereich (36) eine bauchige Ausformung aufweisen.
32. Sicherheitseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzbügel (4, 5) in ihrer Länge verstellbar sind.
33. Sicherheitseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzbügel (4, 5) in Sicherungsstellung in etwa in Höhe der Oberarme einer auf dem Fahrzeugsitz (3) sitzenden Person verlaufen.
34. Sicherheitseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzbügel (4, 5) gepolstert sind.
35. Sicherheitseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse zumindest teilweise von einem Schutzgehäuse (37) umgeben ist, das bewegliche und/oder verletzungsgefährliche Teile umgibt und eine Armlehne für den Fahrer bei zum Rückwärtsfahren gedrehtem Oberkörper bildet.
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