DE20014418U1 - Matratze - Google Patents

Matratze

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DE20014418U1 DE20014418U DE20014418U DE20014418U1 DE 20014418 U1 DE20014418 U1 DE 20014418U1 DE 20014418 U DE20014418 U DE 20014418U DE 20014418 U DE20014418 U DE 20014418U DE 20014418 U1 DE20014418 U1 DE 20014418U1
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Landscapes

  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

DR. ULRICH OSTERTÄgDr! REINHARD OSTERTAG
EIBENWEG 10 D-70597 STUTTGART TEL.+49-711-766845 FAX +49-711-7655701
Matratze
Anmelder: Rössle & Wanner GmbH
Ulrichstr. 102
72116 Mössingen
Anwaltsakte: 7121.6
TIT.02-046
Matratze
05
Die Erfindung betrifft eine Matratze mit dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei derartigen Matratzen, die im Handel erhältlich sind, stellt sich das Problem, wie man in das Matratzeninnere gelangende Feuchtigkeit aus der Matratze abführen kann.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst mit einer Matratze, die die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist.
15
Bei der erfindungsgemäßen Matratze hat man ein im Inneren des Matratzenkernes liegendes System von Luftkanälen, über welches Feuchtigkeit enthaltende Luft aus dem Inneren des Matratzenkernes abgeführt werden kann. Dieses Abführen 0 Feuchtigkeit enthaltender Luft erfolgt unter Verwendung von Lüftungsbohrungen, die eine senkrecht zur Ebene Der Kernschichten verlaufende Erstreckungskomponente haben und auf kurzem Wege Verbindungen zwischen den Luftkanälen und der Umgebungsluft herstellen können.
25
Außerdem ist das Material, aus dem eine untere Kernschicht hergestellt ist, härter als das Material, aus dem eine obere Kernschicht hergestellt ist, so daß die Luftkanäle in der unteren Kernschicht weniger, insbesondere nicht bleibend, zusammengedrückt werden, wenn eine Person auf der Matratze liegt. Dies ermöglicht den Luftaustausch und ist auch im Hinblick auf den Liegekomfort vorteilhaft.
Durch die verteilten Lüftungsbohrungen ist zusätzlich gewährleistet, daß einzelne Abschnitte der Luftkanäle
AUN.244-052 - 2 -
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unabhängig voneinander mit der Umgebung in Strömungsverbindung stehen können. Die Luftkanäle, die im Inneren des Matratzenkernes vorgesehen sind, können nämlich dann, wenn eine Person auf der Matratze liegt, lokal unter dem Gewicht der Person teilweise zusammengedrückt werden. Trotzdem können die entsprechenden Luftkanäle dann noch in den offenen Abschnitten Luft mit der Umgebung austauschen, insbesondere auch dann, wenn durch Umlagerungen der die Matratze benutzenden Person nach einander unterschiedliche Abschnitt der Luftkanäle versperrt werden, so daß man einen Zwangs-Luftaustausch nach Art einer Schlauchpumpe erhält.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 ist im Hinblick auf eine gute Entlüftung unterschiedlicher Bereiche des Matratzenkernes von Vorteil.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 3 verbessert die Kommunikation der in der unteren Kernschicht vorgesehenen Luftkanäle mit den verschiedenen Lüftungsbohrungen, die in der oberen Kernschicht vorgesehen sind.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 5 dient der guten Entlüftung oberflächennaher Abschnitte der oberern Kernschicht.
30
Bei einer Matratze gemäß Anspruch 7 hat man sowohl eine gute Entlüftung des Volumens als auch oberflächennaher Abschnitte der Matratze.
5 Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 8 ist
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im Hinblick auf eine preisgünstige Herstellung der Luftkanäle von Vorteil, da man für die Bearbeitung beider Seiten der oberen Kernschicht das gleiche Werkzeug (Erzeugung durch Kompressionsschnitte) bzw. die gleichen Maschineneinstellungen (numerisch gesteuerte Herstellung der Kompressionsschnitte mit Heizdraht-Schneidwerkzeugen) durchführen kann.
Bei einer Matratze gemäß Anspruch 9 kann man die Luftkanäle auf den beiden Seiten der oberen Kernschicht unterschiedlich wählen, wobei man bei der Dimensionierung und Geometriewahl auf der Oberseite der oberen Kernschicht neben den strömungsmäßigen Erfordernissen auch dem Liegekomfort Rechnung tragen kann, der durch die Luftkanäle in der Unterseite dieser Kernschicht nur weniger beeinflußt wird. Letztere können somit mehr nach strömungstechnischen Gesichtspunkten gewählt werden.
Dabei ist die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 10 im Hinblick auf eine Vergleichmäßigung der mechanischen Liegeeigenschaften von Vorteil.
Bei einer Matratze gemäß Anspruch 11, kann man beide Seiten der Matratze als Liegeflächen verwenden, wobei sich die beiden Liegeflächen bezüglich des Bezuges und der Aufpolsterung (Sommer- und Winterseite) unterscheiden können und/oder auch bezüglich der Härte der äußeren Kernschicht unterscheiden können, so daß der Benutzer wahlweise mit unterschiedlicher Härte der Liegefläche ruhen kann.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 12 ist im Hinblick auf preiswerte Herstellung des Matratzenkernes von Vorteil.
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Bei einer Matratze gemäß Anspruch 13 ist zumindest ein Teilbereich des Überzugs aus einem gut luftdurchlässigen Material hergestellt. Durch diesen Bereich des Überzugs kann feuchte Luft aus dem Matratzeninneren mit der Umgebungsluft ausgetauscht werden.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 14 ist im Hinblick auf besonders ungehinderten Austausch zwischen der im Inneren der Matratze befindlichen Luft und der Umgebungsluft von Vorteil.
Ein gut luftdurchlässiges Material, wie es im Anspruch 15 angegeben ist, läßt sich preiswert herstellen.
Verwendet man ein gut luftdurchlässiges Material, wie es im Anspruch 16 angegeben ist, so ist einerseits sichergestellt, daß der Überzug dick sein kann und zugleich auch Federungseigenschaften übernehmen kann, trotzdem ist eine gute Luftdurchlässigkeit gewährleistet.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 17 ist im Hinblick auf besonders angenehmen Griff der Matratzenoberfläche von Vorteil.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 18 ermöglicht es, das Überzugmaterial wie ein normales Textilmaterial zu behandeln. Durch das Zusammenweben bzw. Zusammenstricken bzw. Zusammenwirken wird ein Zusammenhalt der beiden Schichten erhalten, ohne daß ein Klebstoff oder 0 dgl. verwendet würde.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 19 gewährleistet einen guten Strömungskontakt zwischen dem Inneren des Matratzenkerns und der Umgebungsatmosphäre. 35
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Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert In dieser zeigen:
Figur 1 eine teilweise weggebrochene Aufsicht auf eine Matratze mit Schaumstoff-Matratzenkern, wobei verschiedene Varianten der Profilierung des Matratzenfkerns wiedergegeben sind;
Figur 2 eine seitliche Ansicht der in Figur 1 gezeigten Matratze, teilweise geschnitten, wobei diese Ansicht in Dickenrichtung in überhöhtem Maßstab wiedergegeben ist;
Figur 3 eine Aufsicht auf einen Abschnitt der Oberseite einer äußeren Kernschicht eines abgewandelten Matratzenkernes;
Figur 4 eine Aufsicht auf einen Figur 3 entsprechenden
0 Abschnitt der Unterseite der äußeren Kernschicht
nach Figur 3; und
Figur 5 eine Aufsicht auf einen Figur 3 entsprechenden Abschnitt Abschnitt der Oberseite einer mittleren Kernschicht des abgewandelten Matratzenkernes;
In der Zeichnung ist mit 10 insgesamt ein Matratzenkern, mit 12 insgesamt ein Überzug für den Matratzenkern bezeichnet .
30
Wie aus Figur 2 ersichtlich, besteht der Matratzenkern 10 aus einer mittleren Kernschicht 14 und zwei äußeren Kernschichten 16, 18.
5 Die Kernschicht 14 hat verglichen mit den Kernschichten
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16 und 18 höheres Raumgewicht und eine höhere Stauchhärte. Von den Kernschichten 16, 18 sei für Zwecke der Beschreibung angenommen, daß die Kernschicht 16 weicher ist als die Kernschicht 18.
Wie aus den Figuren ersichtlich, sind die freien Seiten der Kernschichten 16, 18 mit einer Profilierung versehen, derart, daß man von einem Grundabschnitt 2 0 vorspringende Schaumstoffabschnitte 22 erhält, die grob gesprochen jeweils die Form eines flachen Prismas aufweisen. Zwischen den vorstehenden Schaumstoffabschnitten 22 liegen Luftkanäle 24, 26, von denen die einen quer zur Längsrichtung des Matratzenkerns 10 verlaufen, die anderen parallel zur Längsrichtung des Matratzenkerns oder schräg geneigt verlaufen.
In einem oberen Abschnitt 2 8 des Matratzenkerns 10 haben die Schaumstoffabschnitte 22 quadratischen Querschnitt und sind in Längs- und Querrichtung des Matratzenkerns fluchtend angeordnet. Zwischen den einzelnen Schaumstoffabschnitten 22 sind an den Kreuzungsstellen der Luftkanäle 24, 26 Lüftungsbohrungen 3 0 vorgesehen, welche sich durch den Grundabschnitt 20 hindurch erstrecken.
In einem zweiten Abschnitt 32 des Matratzenkerns haben die Schaumstoffabschnitte 22 jeweils einzeln die gleiche Geometrie, wie im Kernabschnitt 28, die Schaumstoffabschnitte 22 aufeinander folgener Reihen sind aber um eine halbe Teilung gegeneinander versetzt.
In einem weiteren Abschnitt 34 des Matratzenkerns haben die einzelnen Schaumstoffabschnitte 22 die Querschnittsform eines Trapezes, wobei die Schaumstoffabschnitte 22 aufeinander folgender Reihen bezüglich einer transversalen Ebene spiegelbildlich sind.
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In einem weiteren Abschnitt 36 des Kerns sind die Schaumstof fabschnitte 22 aufeinander folgender Reihen identisch.
Im Kernabschnitt 34 sind zusätzlich zu den an Kreuzungspunkten der Luftkanäle 24, 26 vorgesehenen Lüftungsbohrungen 30 weitere Lüftungsbohrungen 38 vorgesehen, die bei der Mitte der Basisseiten der Trapeze liegen.
Im Kernabschnitt 3 6 sind die Lüftungsbohrungen äquidistant über die Luftkanäle angeordnet.
In einem nochmals weiteren Abschnitt 40 des Kerns haben die Schaumstoffabschnitte 22 die Form von Parallelogrammen, deren Kanten groß sind, verglichen mit denjenigen der Kanten der Schaumstoffabschnitte 22 in den Kernabschnitten 32 bis 36. Auf diese Weise erhält man eine lokal erhöhte Festigkeit des Matratzenkerns.
Bei den oben beschriebenen Varianten der Geometrie und Anordnung der Schaumstoffabschnitte 22 waren Geometrien gewählt, mit denen sich die Oberfläche des Matratzenkerns 10 vollständig füllen läßt. Dabei wurde ein System von Luftkanälen vorgesehen, die in zwei unabhängigen Koordinatenrichtungen verlaufen und strömungsmäßig zusammenhängen. Durch die Versetzung der in Längsrichtung verlaufenden Luftkanäle im Kernabschnitt 34 und durch die Schrägstellung der Luftkanäle 2 6 in den Kernabschnitten 36 bis 40 wird eine Vergleichmäßigung der Trageigenschaften des Matratzen-0 kerns erhalten.
Man kann aber auch, wie in einem nochmals weiteren Abschnitt 42 des Matratzenkerns 10 dargestellt, Schaumstoffabschnitte vorsehen, die rund sind oder sonst eine Form haben, mit welcher sich die Fläche des Matratzenkerns
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10 nicht vollständig belegen läßt. Im Kernabschnitt 42 sind die runden Schaumstoffabschnitte 22 in einer Reihe auf Abstand angeordnet, und die Schaumstoffabschnitte 22 aufeinander folgender Reihen sind um eine halbe Teilung gegeneinander versetzt. In den jeweils durch drei benachbarte Schaumstoffabschnitte 22 begrenzten Zwischenräumen ist jeweils eine Lüftungsbohrung 3 0 vorgesehen.
In einem nochmals weiteren Abschnitt 43 ist eine Variante des Matratzenkerns 10 gezeigt, bei welcher die Kernschicht 16 nur Lüftungsbohrungen 30, nicht aber Luftkanäle aufweist .
Wie aus Figur 2 ersichtlich, ist die Kernschicht 18 geometrisch zur Kernschicht 16 gleich, nur hat das Material, aus dem die Kernschicht 18 hergestellt ist, größere Steifigkeit und größeres Raumgewicht.
Die mittlere Kernschicht 14 ist ebenfalls mit einer Profilierung versehen, und zwar beidseitig. Die Muster der dort erhaltenen Schaumstoffabschnitte 44 und Luftkanäle 46 und hierzu senkrechter in longitudinaler Richtung verlaufender Luftkanäle 47 entsprechen in Aufsicht gesehen der Profilierung der Kernschichten 16, 18 (vgl. die in 5 Figur 2 rechts der Mittelebene der SchichtStruktur gezeigte Variante). Auf diese Weise ist gewährleistet, daß die Luftkanäle der mittleren Kernschicht 14 mit den Luftkanälen 24, 2 6 und den Lüftungsbohrungen 3 0 der Kernschichten 16 und 18 fluchten.
Die verschiedenen Geometrien der Kernschichten können jeweils in der gesamten Oberfläche einer Kernschicht vorgesehen sein oder nur in einem Teilbereich einer solchen. Auch können die äußeren Kernschichten unterschiedliche Geometrie haben. Vorzugsweise haben aber die
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Hauptflächen der mittleren Kernschicht jeweils die Geometrie der benachbarten Kernschicht oder eine angepaßte Geometrie, so daß die Lüftungsbohrungen und Luftkanäle der Kernschichten in guter Strömungsverbindung stehen.
So kann man z.B. gemäß der in Figur 2 links der Mittelebene gezeigten Variante die Längskanäle 147 der mittleren Kernschicht 14 gegenüber den Längskanälen 24 der Kernschicht 16 versetzen, um eine transversale Verleichmässigung der mechanischen Liegeeigenschaften zu erhalten (keine fluchtenden Materialschwächungen). Da die transversalen Luftkanäle aber senkrecht zur Kernebene fluchten, bleibt der Matratzenkern insgesamt biegbar, was z.B. im Übergangsbereich zwischen gegeneinander verkippbaren Bereichen eines Lattenrostes, auf dem die Matratze angeordnet wird, vorteilhaft ist.
Wichtig ist nur, daß die Luftkanäle, die im Inneren der Kernschichtanordnung verlaufen, über kurze Lüftungsbohrungen mit der Umgebung kommunizieren können.
Zur Vergleichmässigung der mechanischen Liegeeigenschaften könnte man auch, wie in Figur 3 bis 5 gezeigt, die Lüftunggskanäle 24 in der Oberseite der Kernschicht 16 in einem quadratischen Gitter mit transversalen und longitudinalen Kanten, die Lüftungskanäle in der Unterseite der Kernschicht 16 mit einem hierzu um eine halbe Teilung versetzten quadratischen Gitter (vgl. Figur 4) und die Lüftungskanäle 46, 47 der Kernschicht 14 mit um 45° geneigten Kanten vorsehen (vgl. Figur 5). Die Lüftungsbohrungen 3 0 werden an übereinanderliegenden Knotenpunkten der beiden Gitterstrukturen nach den Figuren 3 und 5 vorgesehen und schneiden auch die transversalen Luftkanäle 26 von Figur 4.
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Die Luftkanäle 24, 26 (und die Luftkanäle 46, 47 der mittleren Kernschicht 14) werden bevorzugt als Kompressionsschnitte hergestellt:
Die zu bearbeitende Schaumstoffschicht wird auf eine harte Unterlage gelegt. Dann wird auf die zu profilierende Seite eine starre Schneidschablone gepreßt, die im Bereich der Schaumstoffabschnitte 22 massiv ist und im Bereich der späteren Luftkanäle 24, 26 Durchbrechungen aufweist.
An diesen Durchbrechungen bleibt das Schaumstoffmaterial beim Zustellen der Schneidschablone gegen die harte Unterlage stehen, in den anderen Bereichen wird es beim Zustellen der Schneidschablone zusammengedrückt. Mit einem scharfen Messer werden nun die über die Schneidschablone überstehenden Bereiche des Schaumstoffmaterials in der Ebene der Schneidschablone abgeschnitten. Bewegt man die Schneidschablone danach von der Schaumstoffschicht weg, so federn die zusammengedrückten Materialbereiche, die unter den massiven Abschnitten der Schneidschablone lagen, wieder auf, während die abgeschnittenen Bereiche der Schaumstoffschicht im wesentlichen stehen bleiben, so daß man die oben geschilderte Profilierung erhält.
Andere Verfahren zum Schneiden der Luftkanäle, z.B. das Schneiden mit geheizten Drähten oder Schneidmessern, sind ebenfalls möglich.
Der oben beschriebene Matratzenkern 10 hat nach dem Zusammenbau aus den drei Kernschichten 14, 16 und 18 also ein dreidimensionales Kanalsystem mit Luftkanälen, die in transversaler und longitudinaler bzw. schräger Richtung in den Kernschichten verlaufen, und zusätzlich verglichen mit den Luftkanälen kurze Lüftungsbohrungen 3 0 in zur Ebene der Kernschichten senkrechter Richtung, über welche die innenliegenden Luftkanäle mit der Umgebung
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kommunizieren können.
Um auch einen guten Luftaustausch durch den Überzug 12 hindurch zu ermöglichen, ist dieser zumindest in einzelnen Teilbereichen besonders gut luftdurchlässig ausgebildet'. Die Figur 2 zeigt Alternativen, wie man dies bewerkstelligen kann.
In der linken Hälfte von Figur 2 ist ein Fenstereinsatz 48 der Umfangswand des Überzugs 12 dargestellt, der aus besonders gut luftdurchlässigem Material hergestellt ist. Unter einem solchen Material soll ein solches verstanden werden, bei dem die das Material bildenden Fäden oder Drähte weniger als 90 % des lichten Volumens des Überzugmaterials einnehmen. Bei einem flächigen, dünnen Material entspricht dies in Aufsicht gesehen dem Verhältnis zwischen Faden- oder Drahtdicke zur Maschenweite.
Bei dem in Figur 2 links gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Fenstereinsatz 48 ein Gewebe aus Fäden oder Drähten. Ein solches Material wird aus größerem Abstand betrachtet wie ein homogenes Material empfunden.
In der in Figur 2 rechts gelegenen Hälfte ist der Überzug 12 aus einem dreidimensionalen Verbundmaterial 50 hergestellt, welches gewebt und/oder gewirkt sein kann. Das Verbundmaterial 50 hat eine dem Matratzenkern zugewandte Unterschicht 52, die aus einem Drahtmaterial hergestellt ist, welches verglichen mit normalerweise zum Weben oder Stricken verwendeten Fäden und Garnen große Steifigkeit aufweist. Ein solches Material bildet eine sehr offenporige dreidimensionale Struktur und kann zugleich die Funktion einer Polsterung übernehmen. Mit der Unterschicht 52 verwoben oder verstrickt ist eine Oberschicht 5 54, die aus einem normal für das Weben von textlien
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Bezügen üblichen Faden- oder Garnmaterial gewebt oder gestrickt ist. Da die Unterschicht 52 und die Oberschicht 54 miteinander verwoben bzw. verstrickt sind, sind die beiden Schichten ohne zusätzliches Verkleben oder Vernähen ein einstückig handhabbares flächiges Material.
Der wie oben aufgebaute Überzug 12 weist einen in der Mitte seiner Umfangswand in Umfangsrichtung verlaufenden Reißverschluß 56 auf, so daß Überzug und Matratzenkern voneinander getrennt werden können.
Es versteht sich, daß man in der Praxis den Überzug 12 in beiden Hälften so ausbilden kann, wie er in Figur 2 links der Mitte wiedergegeben ist, oder auch so ausbilden kann, wie er in Figur 2 rechts der Mitte wiedergegeben ist. Auch kann man, falls gewünscht, auch nur Teile des Überzugs aus dem Verbundmaterial 50 herstellen.
In weiterer Abwandlung der Erfindung kann man einen (in Höhenrichtung oder Dickenrichtung) mittleren Abschnitt des Überzuges, der in Umfangsrichtung verläuft, aus einem gut durchlässigen Material herstellen, z.B. Gitter-Gewebe wie in Figur 2 in der linken Ausschnittvergrößerung dargestellt, und den Reißverschluß 56 in der Mitte dieses mittleren Abschnittes des Überzuges vorsehen. Damit reicht das gut durchlässige Material wie beim Ausführungsbeispiel in der rechten Hälfte von Figur 2 bis in die Mittelebene der Matratze.

Claims (19)

1. Matratze mit einem Kern (10) und einem diesen umgebenden Überzug (12), wobei der Kern (10) mindestens zwei Kernschichten (14, 16, 18) unterschiedlicher Härte aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß eine in Gebrauchslage der Matratze untere Kernschicht (14) geometriebedingt oder materialbedingt größere Härte aufweist als eine in Gebrauchslage der Matratze obere Kernschicht (16; 18) und daß die untere Kernschicht (14) mit in der Kernschichtebene verlaufenden zur Stoßfläche zwischen den Kernschichten (14, 16; 14, 18) offenen Luftkanälen (46, 47) versehen ist, welche mit Lüftungsbohrungen (30) strömungsmäßig verbunden sind, die ihrerseits in der oberen Kernschicht (16; 18) vorgesehen sind und eine senkrecht zur Ebene dieser Kernschicht (16; 18) verlaufende Erstreckungskomponente aufweisen.
2. Matratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter den Luftkanälen (46, 47) der unteren Kernschicht (14) solche sind, die in longitudinaler Richtung dieser Kernschicht (14) verlaufen, und/oder solche sind, die in transversaler Richtung dieser Kernschicht (14) verlaufen, und/oder solche sind, die sowohl eine longitudinale Ersteckungskomponente als auch eine transversale Erstreckungskomponente aufweisen.
3. Matratze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Kernschicht (16; 18) in der der unteren Kernschicht zugewandten Fläche und/oder ihrer freien Oberfläche verlaufende Lüftungskanäle (24, 26) aufweist.
4. Matratze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß unter den Luftkanälen (24, 26) der oberen Kernschicht (16; 18) solche sind, die in longitudinaler Richtung dieser Kernschicht (16; 18) verlaufen, und/oder solche sind, die in transversaler Richtung dieser Kernschicht (16; 18) verlaufen, und/oder solche sind, die sowohl eine longitudinale Erstreckungskomponente als auch eine transversale Ertreckungskomponente aufweisen.
5. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Kernschicht (16; 18) in ihrer von der unteren Kernschicht (14) abliegenden Fläche mit Lüftungskanälen (24, 26) versehen ist.
6. Matratze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß unter den Luftkanälen (24, 26), die in der freien Fläche oberen Kernschicht (16; 18)vorgesehen sind, solche sind, die in longitudinaler Richtung dieser Kernschicht (16; 18) verlaufen und/oder solche sind, die in transversaler Richtung dieser Kernschicht (16; 18) verlaufen, und/oder solche sind, die sowohl eine longitudinale Erstreckungskomponente als auch eine transversale Erstreckungskomponente aufweisen.
7. Matratze nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Kernschicht (16, 18) auf beiden Seiten mit Luftkanälen (24, 26) versehen ist.
8. Matratze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkanäle (24, 26), die auf beiden Seiten der oberen Kernschicht (16; 18) vorgesehen sind, zumindest was ihre Aufsichtskontur betrifft, symmetrisch zur Mittelebene dieser Kernschicht (16; 18) sind.
9. Matratze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkanäle (24, 26), die auf beiden Seiten der oberen Kernschicht (16; 18) vorgesehen sind, bezüglich der Mittelebene dieser Kernschicht (16; 18) unsymmetrisch sind, sich insbesondere bezüglich ihrer Tiefe und/oder ihrer Aufsichtskontur unterscheiden.
10. Matratze nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkanäle (24, 26), die in der Oberseite bzw. der Unterseite der oberen Kernschicht (16; 18) vorgesehen sind, in Aufsicht gesehen gegeneinander versetzt sind.
11. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Matratzenkern (10) eine mittlere Kernschicht (14) und zwei äußere Kernschichten (16, 18) aufweist, die zu beiden Seiten der mittleren Kernschicht (14) angeordnet sind, und daß die mittlere Kernschicht (14) auf ihren beiden Deckflächen mit Luftkanälen (46, 47) versehen sind ist und beide äußere Kernschichten (16, 18) mit Lüftungsbohrungen (30) und ggf. Luftkanälen (24, 26) versehen sind.
12. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernschichten (14, 16, 18) aus elastischem Schaumstoff und/oder Latexmaterial hergestellt sind und die Luftkanäle (24, 26, 46, 47) und/oder die Lüftungsbohrungen (30) durch Schnitte hergestellt sind.
13. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug (12) zumindest in einem Teilbereich aus einem luftdurchlässigen Material hergestellt ist, bei welchem die Volumenerfüllung mit dem linienförmigen Material weniger als 90% beträgt.
14. Matratze nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das linienförmige Material das Volumen des Überzugmaterials zu weniger als 70%, vorzugsweise zu weniger als 50%, nochmals vorzugsweise zu weniger als 35% erfüllt.
15. Matratze nach Anspruch 13 oder 1, 4 dadurch gekennzeichnet, daß der Teilbereich des Überzugs (12) aus einem Gitter-Webstoff besteht.
16. Matratze nach einem der Ansprüche 13 bis 1, 5 dadurch gekennzeichnet, daß der Teilbereich (48) des Überzugs ein dreidimensionals Gewebe (52, 54) aufweist.
17. Matratze nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das dreidimensionale Gewebe eine Unterschicht (52) aufweist, die aus einem Kunststoffaden oder Kunststoffdraht hergestellt ist, und eine Oberschicht (54) aufweist, die aus einem vorzugsweise hautfreundlichen, insbesondere natürlichen Fasermaterial hergestellt ist, wobei der Kunststoffaden bzw. Kunststoffdraht verglichen mit dem Fasermaterial der Oberschicht (54) größere Steifigkeit aufweist.
18. Matratze nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schichten (52, 54) zusammengewebt oder zusammengestrickt oder zusammengewirkt sind.
19. Matratze nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der luftdurchlässigen Teilbereiche der Überzugs (12) über Luftkanälen (24, 26; 46, 47) liegt, die im Matratzenkern (10) ausgebildet sind.
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