DE2001111A1 - Automatische Muttern-Gewindeschneidvorrichtung - Google Patents

Automatische Muttern-Gewindeschneidvorrichtung

Info

Publication number
DE2001111A1
DE2001111A1 DE19702001111 DE2001111A DE2001111A1 DE 2001111 A1 DE2001111 A1 DE 2001111A1 DE 19702001111 DE19702001111 DE 19702001111 DE 2001111 A DE2001111 A DE 2001111A DE 2001111 A1 DE2001111 A1 DE 2001111A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nuts
cut
nut
cranked
cylinder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702001111
Other languages
English (en)
Inventor
Katsumi Shinjo
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE2001111A1 publication Critical patent/DE2001111A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/16Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor in holes of workpieces by taps
    • B23G1/18Machines with one working spindle
    • B23G1/185Machines with one working spindle specially adapted for making nuts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)
  • Shearing Machines (AREA)

Description

Katsumi Shinjo j 1 2. Ali» 1370 Automatische Muirtern-Gewindeflohneidvorrichtun«
Die Erfindung "betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Ge- | windeschneiden von Muttern, bei welcher die der leihe naoh zugeführten Roh-Muttern nacheinander geschnitten werden, so daß an ihren Innenflächen äußerst genau geschnittene Gewinde ausgebildet werden.
Eine herkömmliche Vorrichtung dieser Art, bei welcher eine Mutter geschnitten wird, während der in seinem Halter gehaltene gekröpfte Gewindestahl bzw. -strahier zusammen mit seinen zugeordneten Teilen, wie einer Kurve, einer Feder, einemGewichtχ einem Hebel und einer Führungsschraube, kraftvoll in AadLalriohtung verschoben oder wahlweise eine Mutter kraftvoll mit Hilfe eines Sohubglieds vorgeschoben wird, besitzt in erster | linie den Nachteil, daß die Axiaibewegung des gekröpften Ge- , windestahls oder der Mutter nioht immer mit dem Selbstvorschub des Gewindestahls über die Steigung des Gewindes seiner Gewindegänge Übereinstimmt, so daß zwischen dem Gewinde stahl und der Mutter unvorteilhafterweise eine Widerstandskraft gegen den SelbstvorBohub des Gewindestahls auftritt, die axial gerichtet ist und die Herstellung eines genau geeohnittenen Gewindes in der Mutter verhindert.
Zudem muß eine geschnittene Mutter infolge des SelbstvoreohubB
t -
des Gewindestahls alle vorher geschnittenen, auf der Gesamtlänge des Schafts, einschließlich des gekröpften Abschnitts, befindlichen Muttern verschieben, wobei dem Gewindestahl infolge des hohen Gewichts der geschnittenen Muttern sowie wegen der JLbbiegung seines gekröpften Schafts ein hoher Widerstand gegen seinen Selbstvorschub entgegenwirkt.
Da die Widerstandskraft axial gerichtet ist, wird das in die Muttern geschnittene Gewinde speziell an den Gewindeflanken deformiert, was zu ungenauem Spitzenwinkel, mangelhafter Form und Abmessung und sogar zu Verschleiß und Bruch der Gewinde Bt ahle führt, woraus die Notwendigkeit resultiert, das Gewindesohneiden von Muttern nur mit begrenzter Geschwindigkeit durchzuführen.
Ein anderer Naohteil der bekannten Maschinen ist als Hatterersoheinung bekannt. Dieser unerwünschte Effekt beruht auf dem Aufbau der herkömmlichen Masohinen, bei denen ein gerader Sohaftabschnitt eines gekröpften Gewindestahls sich in einem Halter bzw. Putt er befindet und die geschnittenen Muttern trägt, d.h. der Gewindestahl unmittelbar gehalten wird. Bei einer solchen Maschine sind jedoch notwendigerweise Toleranzen zwischen dem Halter und der Mutter sowie zwischen der Mutter und dem Schaft des Gewindestahls vorgesehen, damit sich die geschnittenen Muttern längs des Schaftabschnitts verschieben können. Diese Toleranzen lassen den Gewindestahl beim Gewindeschneiden schwingen bzw. flattern, woraus sich die sogenannte "Ratterersoheinung11 ergibt. Andererseits ist die zu schneidende Mutter der genannten, axial gerichteten Belastung unterworfen und wird daher an einem Zusammenspiel mit dem schwingenden Gewindestahl gehindert, woraus sich eine vergrößerte Gewindebohrung in der Mutter ergibt.
109831/1020
Die Erfindung bezweckt die Überwindung der vorgenannten Nachteile und Mängel und mithin die Schaffung einer Vorrichtung zum automatischen Gewindeschneiden von Muttern, bei welcher eine spezielle Vorrichtung vorgesehen ist» die eine widerstandsfreie Axialverschiebung des Gewindestahle während des Gewindeschneidens gewährleistet und eine gleichmäßige Verlagerung der geschnittenen Muttern längs des Schafte des Gewindestahls hervorbringt, so daß die erfindungsgemäße Vorrichtung genau geschnittene Gewinde mit hoher Geschwindigkeit herzustellen vermag, wie dies mit den herkömmlichen Vorrichtungen nicht j erreichbar war. "
Diese Aufgabe wird bei einer automatischen Gewindeschneidvorrichtung für Muttern erfindungsgemäß dadurch gelöst» daß sie einen drehbaren Zylinder mit einer mehreckigen Bohrung von dem Profil einer zu schneidenden Mutter komplementärer Querschnitt sform aufweist; in welcher die Mutter drehfest» aber verschieblich gehalten und geführt ist* und koaxial zum Zylinder ein Mantel mit einer runden Bohrung zur Aufnahme der fertig geschnittenen Muttern angeordnet ist, daß der Gewinde stahl einen Schneidteil, einen geraden Schaft-Abschnitt und einen gekröpften Schaft-Absohnitt aufweist, von denen der Schneidteil geradlinig verschiebbar im drehbaren Zylinder (j gehaltert ist, der gerade Schaft-Abschnitt fest im Mantel gehaltert ist und die geschnittenen Muttern trägt und der gekröpfte Schaft-Abschnitt sioh abwärts aus dem Mantel herauserstreckt, daß an der Seite, gegen welche sioh der gekröpfte Schaft-Abschnitt unter dem Sehneidr-Drehmoment versohwenkt, eine Schieberanordnung mit Wälzkörpern und einem am gekröpften Schaft-Abschnitt angreifenden Mitnehmer montiert ist und daß hinter dem gekröpften Schaft-Abschnitt ein Anschlag vorgesehen ist. .. . , . .
:-VV_■-;./■ v. .--..■ , -4-10983T/1MÖ r
Im folgenden ist die Erfindung in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Vorrichtung mit den Merkmalen der Erfindung, in welcher gewisse Teile zur Darstellung des Innenaufbaus weggeschnitten und weggebrochen sind,
P !Fig. 2 eine Aufsicht auf die Vorrichtung gemäß fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt längs der linie 1-1 in Fig. 2,
Fig.3a eine Fig. 3 ähnelnde Ansicht, welche speziell die
Position der Sohneidkanten des Gewindestahls bei der Vorschubbewegung beim Gewindeschneiden zeigt,
Fig. 4 eine den Fig. 3 und 3a ähnelnde Ansicht, welche speziell den Gewindestahl während des Gewindeschneid-Vorgangs zeigt,
Fig. 5 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen Schnitt längs
der Linie 2-2 in Fig. 3»
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 3, Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 4,
Fig. 8 eine stark vergrößerte schematische Sarstellung des
auf einer herkömmlichen Maschine ausgebildeten Gewindes und
- 5 -109831/1020
—■ 5" — ' ' ■
Pig. 9 eine schematische Darstellung des mit Hilf e der erfindungsgemäßen Vorrichtung geschnittenen Gewindes.
Die in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform einer Vorrichtung mit den Merkmalen der Erfindung weist einen Eahmen 10 auf, der einen Elektro-MOtor 11 und ein Üntersetzungs-Getriebe 12 trägt. Das Getriebe 12 weist eine Riemenscheibe 13, die über Keilriemen 14 mit der Abtriebs-Riemensoheibe 15 des Motors 11 verbunden ist, sowie eine mit einer Abtriebs- - j scheibe 17 verbundene Abtriebs-Welle 16 auf.
Am Rahmen 10 ist ferner ein Gehäuse 18 befestigt, in dessen Inneres sJkh gemäß den Fig. 3, 3a und 4 ein zylindrischer Anguß 19 hineinerstreckt, in welchem ein an seinem einen Ende mit einem Plansch 21 versehener Halter 20 mit Hilfe von Rollenlagern 22 und Kugellagern 22' drehbar gelagert ist.
Ein drehbarer Zylinder 23 ist mit einer Bohrung 24 versehen^ deren Querschnitt dem Profil der zu schneidenden Muttern 58 komplementär, also beispielsweise sechseckig ausgebildet ist und in der diese Muttern geradlinig verschiebbar, aber drehfest gehalten werden, wie später noch genauer erläutert werden ( wird. Die Bohrung 24 besitzt einen angefasten Einlauf 25, der sich nach außen erweitert und eine ungehinderte Aufnahme der Muttern 58 ermöglicht.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es erforderliohi daß die zu sohneidende Mutter geradlinig verschiebbar, aber nicht drehbar gehalten wirdt folglich muß die Mutter in irgend einer Form eckigen Querschnitt besitzen. Im Vorderteil des drehbaren Zylinders 23 sind Schlitze 26 zur Entfernung des verbrauchten Schmiermittels und der Späne aus dem Zylinder vorgesehen. .
'"■;.-. : '■'-.. ■ ". . .' - 6 ~ 109831/1020
Ein Teil des drehbaren Zylinders 23 ist mittels des Flansches 21 im Halter 20 festgeschraubt, während der restliche Teil des Zylinders 23 aus dem Gehäuse 18 herausragt, wobei beide Teile 23 und 20 um eine zentrale Achse 27 herum drehbar sind. Beim Schneiden von Gewinden dreht sich der Zylinder 23 im Uhrzeigersinn.
Vorzugsweise ist neben dem drehbaren Zylinder 23 ein KLhrungsk Zylinder 28 vorgesehen, der mit einer Bohrung 29 von etwas ^ größerem Durchmesser als dem Diagonalmaß der Mutter versehen und von der dem drehbaren Zylinder 23 gegenüberliegenden Seite her in den Halter 20 eingeschraubt ist, so daß die Bohrungen 24 und 29 gleichachsig liegen. Im Fall einer sechseckigen Bohrung 24 hat selbstverständlich auch die Bohrung 29 aeohseckigen Querschnitt.
Die Zylinder 23 und 28 werden über eine Antriebs-Eiemenscheibe 30 bewegt, die einen einwärts verlängerten, am Anguß 19 anliegenden Abschnitt 31 aufweist, welcher mit Hilfe eines Sohraubbolzens 32 am flansch 21 des Halters 20 befestigt ist. Die Riemenscheibe 30 wird über einen flaohen Eiemen 33 von W der Abtriebsscheibe 17 des Getriebes 12 aus angetrieben, so daß sich der den Zylinder 23 tragende Halter 20 und der führungs-Zylinder 28 gemeinsam im gewünschten Drehsinn um die zentrale Achse 27 drehen.
Ein Gewindestahl-Mantel 34 mit einer runden Bohrung 35 von etwas größerem Durohmesser als das Diagonalmaß der Mutter ist in seinem unteren Abschnitt bei 36 weggebrochen bzw· ausgespart, so daß sich ein gekröpfter Sohaftabsohnitt 45 des Gewindestahls in den Mantel 34 hineinerstrecken kann.
- 7 -*iO9831/1O?O
- 7 - . ■ "■ ■ '
Ein auf den Rahmen 10 aufgesetzter Tragblock 37weist in seiner Innenfläche eine Ausnehmung 38 auf» an deren Fläche ein Gegenglied 40 mit einer Ausnehmung 39 angeordnet ist» Der Gewinde st ahl-Mant el 34 ist in den Ausnehmungen 38 und 39 mittels einer Spannschraube 41 verspannt und darin so eingestellt, daß seine Achse mit der zentralen Achse 27 fluchtet.
Der verwendete Gewindestahl 42 besteht aus einem Schneidteil 43 und einem Schaftteil mit einem geraden Abschnitt 44 Und
dem erwähnten abwärts gebogenen gekröpften Abschnitt 45· |
Der die geschnittenen Muttern tragende gerade Schaft~Abschnitt 44 ist in der Bohrung 35 des Mantels 34 gehaltert. Der Schneidteil 43 wird in die sechekantigen Bohrungen 29 und 24 vorgeschoben, während sich der gekröpfte Schaft-Abschnitt 45 frei "bzw. ungehaltert aus der Bohrung 35 des Mantels 34 abwärts erstreckt, wobei die Winkelbewegung des gekröpften Schaft-Abschnitts 45 durch eine Seitenwand 46 des Tragblocks 37 begrenzt wird.
Die Seitenwand 46 ist- mit einer echwalbensohwanzförmigen Nut 4.7 versehen, welche parallel zur zentralen Achse 27 angeordnet ist und in welcher Wälzkörper 5O9 wie Hollen oder Kugeln, drehbar mit Abstand voneinander in Käfigen 49 gelagert sind, so daß-ein Schieber 48 versohieblich auf diesen Wälzkörpern 50 geführt 1st*
Wie am besten aus Fig. 7 ersichtlich let, verschwenkt sich ,der gekröpfte Schaft-Abschnitt 45 infolge der Gewindesohneidbewegung um die zentrale Achse 27 herum zur Seitenwand 46, ! bis er mit dem Schieber 48 in Berührung gelangt, woraufhin der von ihm erfaßte Schieber 48 zusammen mit dem tfewinde stahl
109831/in?0
42 in Axialrichtung verschoben wird.
Am Schieber 49 ist ein Mitnehmer 51 befestigt, welcher sich an den gekröpften Schaft-Abschnitt 45 anzulegen vermag und von diesem erfaßt wird, wenn letzterer sich in die lotreohte Stellung «urttck verlagert, nachdem der »ewiadeetahl 42 den Schneidvorgang beendet hat, wobei diese Rtiokbewegwog des Schiebers 48 durch einen am Tragblock 37 befeetigten Anschlag 52 begrenzt wird.
©er Gewinde stahl 42 kann ohne weiteres von Hand aue dem Han't el 34 herausgenommen werden, indem der gekröpfte Sohaft- t 45 in die der Seitenwand 46 entgegengesetzte Rich-
•fcuag verachwenkt wird«
!Die geschnittenen Muttern 53 werden über eine im Rahmen 10 ausgebildete öffnung 53 auegetragen, die mit einem im Rahmen. IO vorgesehenen Durchgang 54 in Verbindung steht. Gemäß Pig. fällt der Durchgang 54 in Abwärtsrichtung zu einer Austragöffnung 55 über einem Muttern-Behälter 57 ab, der seinerseits auf einen am Vorderteil des Rahmens 10 vorgesehenen Sookel 56 aufgesetzt ist.
Vor dem drehbaren Zylinder 23 ist ein Schacht 60 zur Zufuhr von Mutter-Hohlingen 58 angeordnet, und unter diesem Sohacht 60 ist ein Zufuhr-Durchgang 61 derart angeordnet, daß Jeder Rohling 58 mit seiner Bohrung 59 koaxial zur zentralen Achse ausgerichtet wird, wie dies in den Pig. 3, 3a und 4 dargestellt ist.
Der sich gerade im Zufuhr-Durchgang 61 befindende Mutter-Rohling 58 wird mit Hilfe eines Schubglieds 62 in die Seohs-
- 9 109831/m?0
kant-Bohrung 24 des drehbaren Zylinders 23hineingöschot)enf das an seiner Stirnfläche 63 mit einem Zapfen 64 versehen ist, welcher in die Bohrung 59 des Mutter^Röhlinge 58 ein·- zudringen vermag. ; , . ; ^ '
Im folgenden ist nimmehr die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. ; .; ;
Der Riemen 35^'yrtrd Über das JJntersetzungs-Getriebe 12 durch I den Motor 11 angetrieben, so daß sich der drohbare Zylinder
23 mit hoher Drehzahl um die zentrale Achse 27 herum dreht, und ein im Zufuhr-Durchgang 61 befindlicher Mutter-Rohling 58 wird mit Hilfe des Schubglieds 62 in die sechseckige Bohrung:
24 des drehbaren Zylinders 23 eingesetzt* -
Sobald der Mutter-Rohling 58 in die Bohrung 24 eintritt, wird er vom sich drehenden Zylinder 23 mitgenommen und gegen den Gewindestahl 42 angedrückt, bis der gekröpfte Schaft-Abschnitt 45 mit dem Mitnehmer 51 iit Berührung kommt und der Schieber 48 rückwärts verschoben wird, wie dies in den Mg. 3 und 6 dargestellt ist. Wenn, der Mutter-Rohling 58 vollstän- d dig in die Bohrung 24 hinein verlagert worden ist und außerdem der Schieber 48 mit dem Ansohlag 52 ia Berührung gelangt ist, vermag der Sohneidteil 43 des Gewindestahls 42 ohne weiteres in den Rohling einzudringen,, während der gekröpfte Sohaft-Abschnitt 45 durch den Anschlag 52 festgehalten wird* Zu diesem Zeitpunkt beginnt mithin der Gewindeschneidvorgäng, während das Schubglied 62 zurüokverlagert wird.
Bei Einleitung des Gewindeschneidvorgange auf vorstehend besöhriebene Weise wird der Gewindestahl 42 durch das Söhneid-
10B831/1020
Drehmoment beeinflußt, so daß sich der gekröpfte Schaft-Abschnitt 45 um die Aohae 27 zur Seitenwand 45 J^ η versohwenkt, bis er mit dem Schieber 48 in Berührung gelangt. Der vom Sohaft-Absohnitt 45 erfaßte Schieber 48 wird hierbei auf den Wälzkörpern 50 in Axialriohtung versohoben, so daß sich der Gewindestahl 42 als Ganzes mit minimalem Reibungswiderstand axial verschieben kann, so daß die axial gerichtete Widerstandskraft vermieden wird, die anderenfalls zwischen dem Gewindestahl 42 und der Mutter 58 erzeugt werden würde. Auf diese Weise wird an der Innenfläche der Mutter 56 ein genauestens geschnittenes Gewinde ausgebildet! wobei infolge der Anordnung des Schiebers 48 die Vorschubgeschwindigkeit des Gewindestahls 42 mit der sich ändernden Größe der Widerstandskraft variiert wird·
Die Fig. 8 und 9 zeigen die Unterschiede zwischen den auf der erfindungsgemäßen Vorrichtung und auf einer herkömmlichen Maschine hergestellten Gewinden und erläutern die bedeutsamen, vorteilhaften Merkmale des auf der erfindungsgemäßen Vorrichtung hergestellten Gewindes gemäß Fig. 9 im Vergleich zu einem herkömmlichen, in Pig. 8 veranschaulichten Gewinde. Durch jeden Sohneid-Gewindegang des Gewindestahls wird die Innenfläche der Mutter abgetragen bzw. zerspant, wobei die einzelnen Schnitte, die mit 65 bezeichnet sind, jedoch infolge der Widerstandskraft in Axialrichtung versetzt sind, wie dies in Pig. 8 dargestellt ist, in weloher die gestriohelte Linie die Planken eines einwandfrei geschnittenen Gewindes andeutet. Die tatsächlich gebildete Flanke 66a 1st im Vergleich zu der gestrichelt eingezeichneten theoretischen Flanke um einen merklichen Betrag in Axialriohtung versetzt, wodurch ein fehlerhafter Flankenwinkel hervorgebracht wird. Die gegenüberliegende Flanke wird duroh jeden Sohneidgang des Gewindestahls
- 11 109831/1020
42 wiederholt verspant und ist daher schließlich ein liehes Stück im Vergleich zur theoretischen Plante versetzt, was eine übermäßige Beanspruchung der Schneidkanten des Gewindestahls zur Folge-hat" und zu verkürzter Betriebslebensdauer des Gewindestahls führt. :
Im Gegensatz hierzu wird bei* der erfindungs gemäß en Vorrichtung infolge der anfänglich hervorgerufenen Widerstandskra£t, wenn die Schneidgänge des Gewindestahls an der Innenflache der Mutter angreifen, nur eine geringfügige Verschiebung der | Schnittstelle hervorgerufen. Wegen der allmählichen Aufhebung ; dieses Widerstands wird diese Verschiebung jedoch gemäß Fig. schnell korrigiert, so daß ein genaüestenB geschnittenes . Gewinde mit einwandfreier flankenform hLergestellt und eine längere Betriebslebensdäuer des Gewindestahls infolge der niedrigeren, auf ihn. einwirkenden Beanspruchung gewährleistet f wird. ■.-'■· ". ■ --"-; .."',;'.-; '.. " : " ,-".;■ ;,-:";-"■ .-.".; "
Während des Schneidvorgangs schiebt sich der Gewindestahl 42 entsprechend der Steigung seines eigenen Gewindes mit unterstützung durch den Schieber 48 vorwärts, der mit dem gekröpften Schaft-Abschnitt 45 in Berührung steht, so daß der Vorschubbewegung des Gewindestahls nur eine geringfühige, nahezu | vernachlässigbare Trägheitskraft entgegenwirkt, wodurch die Axialverschiebung des Gewindestahls 42 erleichtert wird. Infolge der resultierenden gleichmäßigen bzw. ruckfreien Vorschubbewegung des Gewinde stahl s 42 und der hohen Drehzahl des Zylinders 23 können:.-viele Muttern nacheinander mit erhöhter Geschwindigkeit geschnitten werden, so daß die erfindungsgemäße Vorrichtung mit hohem Wirkungsgrad arbeitet*
Nach dem fertigßchneiden werden die Muttern durch die Gewinde-
109831/1020
- 12 -
gänge des Gewindestahls 42 zu dessen geradem Schaft-Abschnitt 44 überführt und kommen sodann vom Sohneidteil 43 frei} dies bedeutet, daß der Gewindestahl 42 vom Schneid-Drehmoment befreit wirdf durch welches er beeinflußt wurde. Infolgedessen kommt der gekröpfte Schaft-Abschnitt 45 vom Schieber 48 frei und kehrt unter Sohwerkrafteinfluß in seine ursprüngliche lotrechte Stellung zurück» so daß die geschnittenen Muttern 58 unter SchwerkrafteinfIuB in die öffnung 53 hineinfallen können·
Bas Sohubglled 62 wird während des Schneidvorgangs zurückgezogen und unmittelbar nach der Überführung einer geschnittenen1 Mutter auf den geraden Sohaft-Absohnitt 44 wieder vorgeschoben* um den nächsten» im Zufuhr-Durchgang 61 festgehaltenen Mutter-Rohling vorzuschieben. Diese Arbeitsgänge wiederholen sich beim Schneiden jeder weiteren Mutter.
Zusammenfassend schafft die Erfindung mithin eine Muttern-Gewindesohneidvorrichtung, bei welcher ein gekröpfter Gewindestahl mit einer parallel au ihm angeordneten Sohiebereinrichtung zusammenwirkt, welche den Vorschub des G-ewindestahls während des Gewinde β chneidvorgangs unter der führung durch seine eigenen Gewindegänge unterstützt, wenn die Schiebereinrichtung während des Gewindeschneidens mit dem gekröpften Abschnitt des Gewindestahle in Berührung steht.
- 13 -
109831/1020

Claims (1)

  1. 3P a, t entansprUohe
    Automatische Muttern~Gewindeschneidvorriohtung9 dadurch gekennzeichnet daß sie einen drehbaren Zylinder (23) mit einer mehreclcigen Bohrung (24) von dem Profil einer zu schneidenden Mutter (58) komplementärer Querschnitt «form aufweist» in welcher die Mutter drehfestf aber verschieb- | lieh gehalten und geführt ist» und koaxial zum Zylinder (23) ein Mantel (34) mit einer runden Bohrung (35) zur Aufnahme der fertig geschnittenen Muttern angeordnet ist» daß der Gewindestahl (42) einen Sohneidteil (43)9 einen geraden Sohaft-Abschnitt (44) und einen gekröpften Schaft-Abschnitt (45) aufweist» von denen der SoImeiάteil . geradlinig verschiebbar im drehbaren Zylinder gehaltert ist9 der gerade Schaf tabsohnittj fest im Mantel (34) ge- ■ haltert ist und die geschnittenen Muttern trägt und der ; gekröpfte Schaft-Abschnitt sich abwärts aus dem Mantel heraus;erstreckt t daß an der SeItO9 gegen welche eich der gekröpfte Schaft-Absohnitt unter dem Schneid-Brehmo'-ment verechwenkt/ eine Schieberanordnung (48) mit Wälz- " körpern (50) und einem am gekröpften Sohaft-Abpohnitt angreifenden Mitnehmer (51) montiert ist und daß hinter dem gekröpften Schaft-Abschnitt ein Anschlag (52) vorgesehen ist. - . ,
    Vorrichtung naoh Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet* daß zwischen dem drehbaren Zylinder (23) und dem Mantel (34) ein Tuhrungs-Zyllnder (28) vorgehen ist, der eine mehreckige Bohrung (29) desselben Querschnitte wie derjenige der zu aohneidenden Muttern (5») aufweiet, welche eloh an
    • 14 -tÖif31/1020
    die Bohrungen (24, 35) von drehbarem Zylinder und Maatel anschließt, so daß ein Durchgang für die geschnittenen Kuttern zum Mantel festgelegt wird·
    3· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß tin starres Rahmen-Gehäuse (18) zur Aufnahme der gesamten Konstruktion vorgesehen ist·
    4* Vorrichtung nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine einstückig mit dem Hantel (34) ausgebildete Irageinrichtung vorgesehen ist, die einen fragblook (37) mit einer Ausnehmung (38) und ein Qegenglied (40) mit einer Ausnehmung (39) aufweist» und daß der Mantel zwischen den Ausnehmungen verspannt ist.
    Vorrichtung naoh einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein axial gegenüber dem drehbaren Zylinder (23) verschiebbares Bohubglied (62) zum Einbringen der Mutter-Rohlinge (58) la den Zylinder vorgesehen ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, iMMMi gekennzeichnet durch •inen Sohacht (60) zur nacheinander erfolgenden Zufuhr von Mutter-Rohlingen (58) «um Schubglied (62), an dessen unterem Snde ein Zufuhr-Durchgang (61) vorgesehen 1st, welcher die Muttern über ihre Kurt· herabfallen läßt.
    7, Verrichtung naoh einem der vorangehenden Ansprüche, daduroh gekennzeichnet, daß ein. Duroftgang (54) zur Abfuhr der geschnittenen Muttern vorgesehen ist, dor mit einem Bthälttr (57) in Verbindung steht.
    109831/1020
DE19702001111 1969-01-20 1970-01-12 Automatische Muttern-Gewindeschneidvorrichtung Pending DE2001111A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP460769 1969-01-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2001111A1 true DE2001111A1 (de) 1971-07-29

Family

ID=11588717

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702001111 Pending DE2001111A1 (de) 1969-01-20 1970-01-12 Automatische Muttern-Gewindeschneidvorrichtung

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3668726A (de)
CA (1) CA941559A (de)
DE (1) DE2001111A1 (de)
GB (1) GB1294482A (de)
NL (1) NL7000479A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2673868A1 (fr) * 1991-03-15 1992-09-18 Saint Just Dispositif de taraudage d'ecrous.

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DK148345B (da) * 1982-02-04 1985-06-17 Holm Holding Aktieselskabet J Fremgangsmaade til indvendig gevinddannelse i et hult emne og apparat til udoevelse af fremgangsmaaden
IL122169A0 (en) * 1997-11-11 1998-04-05 Flying Tools Ltd A method for machining a through-going bore and a device for the implementation of said method
US6471596B2 (en) 2000-09-11 2002-10-29 Illinois Tool Works Thread tapping machine
IT201600115121A1 (it) * 2016-11-15 2018-05-15 Nippon Tapper Co Ltd Dispositivo di centraggio applicabile su mezzi per la maschiatura di dadi metallici
TWI729689B (zh) * 2020-02-03 2021-06-01 國立中山大學 自動螺帽攻牙設備
CN113523361B (zh) * 2021-09-15 2021-12-21 佛山市台创机械制造有限公司 一种自动数控钻攻设备
CN117020331B (zh) * 2023-10-07 2023-12-12 泰州全得不锈钢有限公司 一种不锈钢管内螺纹加工设备

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1217998A (en) * 1912-10-14 1917-03-06 Grip Nut Co Nut-tapping machine.
US1910090A (en) * 1930-11-10 1933-05-23 Nat Machinery Co Nut guide for tapping machines
US1944653A (en) * 1932-02-23 1934-01-23 Nat Machinery Co Nut placer for tappers
GB434063A (en) * 1934-11-10 1935-08-26 Eric Michael De Sherbinin Improvements in nut threading machines
US2201051A (en) * 1938-04-02 1940-05-14 Bsa Tools Ltd Automatic lathe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2673868A1 (fr) * 1991-03-15 1992-09-18 Saint Just Dispositif de taraudage d'ecrous.

Also Published As

Publication number Publication date
CA941559A (en) 1974-02-12
NL7000479A (de) 1970-07-22
US3668726A (en) 1972-06-13
GB1294482A (en) 1972-10-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69609687T2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Befestigungselements mit an einem Gewinde versehenen Nuten
DE4129048A1 (de) Bohrfutter
DE2244305A1 (de) Stanzmaschine und gewindeschneidkopf hierfuer
DE69305683T2 (de) Gewindeschneidmaschinenkopf
DE2001111A1 (de) Automatische Muttern-Gewindeschneidvorrichtung
DE3004881C2 (de)
DE1527181B1 (de) Gewindebohrmaschine
DD279199A5 (de) Vorrichtung zum herstellen von innengewinden
DE1948119A1 (de) Vorrichtung zum Abschraegen der Kanten eines verzahnten Werkstuecks
DE2906971C2 (de) Maschine zum Anstauchen eines Kopfes an einen Schaft, insbesondere einen Nagel- oder Schraubenschaft
DE1919150C3 (de) Selbsttätiger Werkstückmitnehmer
DE666290C (de) Gewindebohrkopf zur Herstellung kegeliger Gewinde
CH688338A5 (de) Gewindeschneidvorrichtung
DE1627011B2 (de) Halter für axial einstellbare Werkzeuge
EP0249184B1 (de) Vorrichtung zum Gewindeschneiden
DE2166640A1 (de) Draht-vorschubgetriebe, insbesondere fuer elektrodendraht von lichtbogenschweissmaschinen
DE10247566B4 (de) Radialrollkopf
DE2150558C3 (de) Bohrkopf
DE684C (de) Maschine zur Herstellung von Metallschrauben
DE866128C (de) Maschine zum Herstellen von Rundschnittsaegeblaettern
DE2311476A1 (de) Innenglattwalzwerkzeug
DE601621C (de) Selbsttaetige Maschine zur Herstellung von Schraubenmuttern mit schwenkbarem und axial hin und her verschiebbarem Greifer
DE1527181C (de) Gewindebohrmaschine
DE2931862A1 (de) Gewindeschneidmaschine
DE921964C (de) Selbsttaetiger Gewindeschneidkopf