DE20009489U1

DE20009489U1 - Verankerung eines Rohrelementes

Info

Publication number: DE20009489U1
Application number: DE20009489U
Authority: DE
Original assignee: UNGEHEUER WILH SOEHNE
Current assignee: UNGEHEUER WILH SOEHNE
Priority date: 2000-05-29
Filing date: 2000-05-29
Publication date: 2000-09-21
Anticipated expiration: 2010-05-30

Description

Wilhelm Ungeheuer Söhne GmbH

Eichwaldstraße 9

61389 Schmitten-Niederreifenberg

Beschreibung

Verankerung eines Rohrelementes

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verankerung eines Rohrelementes wie Regenrohr in einer Wand wie Mauerwerk mit einer das Rohrelement umfassenden Schelle mit von dieser ausgehendem Stift wie Vierkantstift, der in der Wand befestigbar ist.

Um insbesondere Regenrohre an einer Außenwand eines Gebäudes zu befestigen, werden Rohrschellen benutzt, von denen Vierkantstifte ausgehen, die in dem Mauerwerk verankert werden. Häufig ist dabei festzustellen, dass die den Stift aufnehmende Öffnung randseitig ausbricht, so dass optisch das Erscheinungsbild des Mauerwerks negativ beeinflusst wird, auch dann, wenn ein Ausbessem erfolgt.

Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Verankerung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass Beschädigungen des Mauerwerks durch die Verankerung optisch nicht erfassbar sind, so dass es Nacharbeiten nicht bedarf.

Erfindungsgemäß wird das Problem im Wesentlichen dadurch gelöst, dass der Stift eine Rosette durchsetzt, die den Stift wandseitig umgibt. Erfindungsgemäß wird eine Rosette benutzt, die die Wand stiftseitig abdeckt, so dass etwaige Beschädigungen der Wand nicht

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sichtbar sind. Dabei besteht die Rosette insbesondere aus Kunststoff, so dass eine hohe Lebensdauer gewährleistet ist. Gleichzeitig ist gegebenenfalls eine Anpassung an Unebenheiten möglich.

Die Rosette selbst besteht insbesondere aus einem wandseitig verlaufenden hohlzylinderförmigen ersten Abschnitt und einem zum Stift hin sich verjüngenden kegelstumpfförmigen zweiten Abschnitt, dessen Außengrundfläche eine dem Querschnitt des Stifts angepasste bzw. entsprechende Durchbrechung aufweist. Die Rosette umgibt dicht den Stift, so dass eine gewünschte Positionierung der Rosette zu dem Stift und somit zu der abzudeckenden Öffnung in der Wand möglich ist. Somit kann gegebenenfalls auch ein gezieltes Hinterlüften erfolgen.

In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass von der Rosette, insbesondere dessen ersten Abschnitt in der Wand fixierbare Vorsprünge wie Haken ausgehen, so dass ein Sichern der Rosette erfolgen kann, ohne dass ein unkontrolliertes Lösen von der Wandung erfolgt.

Der erste Abschnitt weist insbesondere einen Außendurchmesser von in etwa 25 - 35 mm, insbesondere von in etwa 30 mm und die von dem Stift zu durchsetzende Außenfläche des zweiten Abschnitts einen Außendurchmesser von in etwa 10-20 mm, vorzugsweise von in etwa 15 mm auf. Die Höhe der Rosette selbst kann in etwa 10-15 mm, insbesondere etwa 12 mm betragen. Durch die diesbezügliche Dimensionierung ergibt sich ein gefälliges Äußeres, ohne dass die Rosette störend wirkt.

Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen - für sich und/oder in Kombination -, sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines der Zeichnung zu entnehmenden bevorzugten Ausführungsbeispiels.

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Es zeigen:

Fig. 1 eine Prinzipdarstellung einer Schelle mit von dieser ausgehendem Vierkantstift,

Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Rosette und

Fig. 3 eine Draufsicht der Rosette gemäß Fig. 2.

In Fig. 1 ist rein prinzipiell eine für ein Regenrohr bestimmte Manschette 10 dargestellt, die in bekannter Weise aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Halbringen 12, 14 besteht, die über ein nicht näher dargestelltes Schraubelement zueinander verspannbar sind, das Flanschabschnitte 16, 18 der Rohrschelle 10 durchsetzt. Von einem der Halbringe - im Ausführungsbeispiel von dem Halbring 14 - geht ein Vierkantstift 20 aus, der in dem Mauerwerk verankerbar wie einschlagbar ist, um somit ein von der Schelle 10 aufgenommenes Regenrohr zu fixieren.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Vierkantstift 14, der selbstverständlich auch einen anderen Querschnitt aufweisen kann, von einer Rosette 22 umgeben ist, die aus einem mauerseitigem hohlzylinderischen ersten Abschnitt 24 und einem schellenseitig verlaufenden kegelstumpfförmigen zweiten Abschnitt 26 besteht, dessen Kopffläche 28 eine Durchbrechung 30 aufweist, die dem Querschnitt des Stifts 20 angepasst ist. Dabei kann gegebenenfalls ein klemmendes Durchsetzen erfolgen, um die Rosette 22 in gewünschter Position zum Stift 20 zu fixieren.

Peripher vom Basisabschnitt 24 können hakenförmige Vorsprünge 28, 30 ausgehen, über die die Rosette 22 im Mauerwerk fixierbar ist.

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Die Rosette selbst besteht vorzugsweise aus Kunststoff und weist eine Höhe H von in etwa 12 mm auf. Die von der Durchbrechung 30 durchsetzte Kopffläche 28 weist einen Außendurchmesser D, von in etwa 15 mm und der erste die hakenförmigen Abschnitte 28, 30 aufweisende Abschnitt einen Durchmesser D₂ von in etwa 30 mm auf.

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Claims

1. Verankerung eines Rohrelementes wie Regenrohr in einer Wand wie Mauerwerk mit einer das Rohrelement umfassenden Schelle (10) mit von dieser ausgehendem Stift (20) wie Vierkantstift, der in der Wand befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (20) eine Rosette (22) durchsetzt, die den Stift wandseitig umgibt.

2. Verankerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rosette (22) aus Kunststoff besteht.

3. Verankerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rosette (22) aus einem wandseitig verlaufenden hohlzylinderförmigen ersten Abschnitt (24) und einen zum Stift hin sich verjüngenden kegelstumpfförmigen zweiten Abschnitt (26) besteht, dessen Außengrundfläche (28) eine dem Querschnitt des Stifts (20) angepasste bzw. entsprechende Durchbrechung (32) aufweist.

4. Verankerung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rosette (22) klemmend den Stift (20) umgibt.

5. Verankerung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von dem ersten Abschnitt (24) hakenförmige in der Wand fixierbare Vorsprünge (28, 30) ausgehen.

6. Verankerung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (24) einen Außendurchmesser D₂ von in etwa 25-35 mm, insbesondere von in etwa 30 mm aufweist.

7. Verankerung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die von dem Stift durchsetzte Außengrundfläche (28) des zweiten Abschnitts (26) einen Außendurchmesser D₁ von in etwa 10-20 mm, vorzugsweise von in etwa 15 mm aufweist.

8. Verankerung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rosette (22) eine Höhe H von in etwa 10-15 mm, vorzugsweise in etwa von 12 mm aufweist.