DE2000539C3 - Verfahren zur Herstellung von Spulen und nach diesem Verfahren hergestellter Spulensatz - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Spulen und nach diesem Verfahren hergestellter Spulensatz

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DE2000539C3
DE2000539C3 DE19702000539 DE2000539A DE2000539C3 DE 2000539 C3 DE2000539 C3 DE 2000539C3 DE 19702000539 DE19702000539 DE 19702000539 DE 2000539 A DE2000539 A DE 2000539A DE 2000539 C3 DE2000539 C3 DE 2000539C3
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coil
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DE19702000539
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Sing Liong; Degger Walter Wilhelmus Johannus; Bartels Mathijs Willem; Eindhoven Tan (Niederlande)
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Koninklijke Philips NV
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Spulen mit den im Oberbegriff des Patentanspruches 1 aufgeführten Merkmalen und auf einen nach diesem Verfahren hergestellten Sptilensst?
Derartige Spulen werden zum Erzeugen eines magnetischen Ablenkfeides in einer Elektronenstrahl· öhre verwendet, um deren Hals zwei Spulen für die horizontale Ablenkung und zwei für die Vertikale Ablenkung paarweise diametral einander gegenüber angeordnet sind. Indem in eine flache Form gewickelt und nachher in eine zylindrische Form abgebogen wird, wird die Wicklung vereinfacht.
Den Ablenkspulen für Farbfernsehen, wobei für jeder der drei Grundfarben eine bes.ondere Elektronenstrahlröhre verwendet wird, müssen mit Rücksicht auf die Vermeidung von Abbildungsfehlern hohe Anforderungen in bezug auf die gegenseitige Gleichheit der in einem einzigen Gerät anzuwendenden Ablenkspulen, z. B. für die Horizontalablenkung, gestellt werden. Es ist bekannt, eine flache Ablenkspule aus einer Anzahl ineinander passender, rechteckiger Spulenteile zunehmender Größe aufzubauen und den zu einer etwas steifen Einheit zusammengebackenen Spulensatz in die erforderliche Halbzylinderform abzubiegen. Es ist praktisch nicht möglich, die aus Draht gewickelten Spulenteile vollkommen regelmäßig zu wickeln, und außerdem erfahren die wenig formfesten Spulen beim Abbiegen sekundäre Formveränderunpe'i. so daß auf diesem Wege die genau identischen drei SiiJenpaaic r kht erh.ilten werden können.
Aus der LS-PS 31 12 556 im em Verfahre zur HersK-llurig von Spulen bekannt, bei -tem von einem Folicnwi^kel ai-s^gangen und di/M- später /ur Urzeugung einzelner Spulen durch ein M-sser in si hebenförnnge Spulen zerlegt wird. Schwierigkeiten c geben sich an der Trennstelle, da die Rande umbiegen. Die so geschaffenen kreisflächigen Spulet assen <■ eh ledoch nicht /u Ablenkspulen biegen.
Ein ähnliches Verfahren zeigt die GB-PS 8 06 452. Auch dieses Verfahren Hefen kreisfiäphige Spulen, die nicht zu Ablenkspulen gebogen werden können.
Die Erfindung geht von diesem Stand der Technik aus. Die Aufgabe nach der Erfindung bestand darin, dem Wickeldorn Abmaße zu geben, von denen unmittelbar zum Biegen für eine Ablenkspule ausgegangen werden konnte.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art nach der Erfindung durch Maßnahmen gelöst, wie im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 im einzelnen angegeben.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können Maßnahmen ergriffen werden, wie im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 2 näher beschrieben.
Bei Einsatz der Erfindung können in einfacher Weise je drei gleiche Spulenpaare ohne großen Aufwand hergestellt werden.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher
ίο erläutert, in der
F i g. 1 eine Stufe der Herstellung einer Spule nach der Erfindung und
F i g. 2 diese in ihrer endgültigen Form in einer perspektivischen Ansicht zeigen.
F i g. 1 zeigt einen Körper 1, der aus Kupferfolie mit einer Dicke von z. B. 0,1 mm und einer Breite von einigen Zentimetern, die auf einer Seite mit vorzugsweise thermoplastischem, isolierendem Lack überzogen ist, auf einen Dorn rechteckigen oder anderen, z. B. trapezförmigen Querschnitts (nicht dargestellt) gewickelt ist. Nach dem Wickeln wird der Körper 1 zu einem steifen, blockförmigem Ganzen zusammengebacken, von dem auf einer Drehbank in an sich bekannter Weise mittels eines Meißels z. B. längs der gestrichelten Linie 3 in F i g. 1 eine flache Spule 5 von maximal 2 mm, z. B. O.j mm Dicke abgestochen wird. Durch diese spanabnehtnende Bearbeitung werden im allgemeinen die Ränder der Folienwindungen an vielen Stellen zusammengeschweißt und untereinander kurzgeschlossen sein: diese Kurzschlüsse können dadurch behoben werden, daß die Spule in an sich bekannter Weise geätzt wird. Die flache Spule 5 kann darauf dank der geringen Dicke von weniger als 2 mm in geeigneten Lehre in die in F i g. 2 dargestellte Halbzylinderform gekrümmt werden, die der Form der Bildröhre z. B. einer Kameraröhre 7 (in F i g. 2 gestrichelt angedeutet) angepaßt ist. wobei die Spule 5 als Ablenkspule — in diesem Falle für die Horizontalablenkung — dienen soll.
Der Spulensatz für die Horizontalablenkung enthält noch eine zweite Spule (übersichtlichkeitshalber nicht dargestellt), dii: diametral gegenüber der Spule 5 liegt und weitgehendst der Spule 5 identisch ausgebildet sein muß, um zu vermeiden, daß in das Ablenkfeld Abbildungsfehler eingeführt werden. Indem die beiden Spulen des Paares und die von ;twei weiteren Paaren aus dem gleichen Körper 1 gestochen werden und indem dafür gesorgt wird, daß auch die Dicken der Spulen gleich sind, kann die erforderliche gegenseitige Gleichheit aller Spukn fi- die Horizontalablenkung in einer Farl-fcrnsehKa'Tiera 1 hne weitere Kosten erhalten werden Dies gilt natural maß für die Vertikalablenkspuleii. Ii nc noch genau;;:e Gleichheit der Spulen kann dadun η erhalten »en.:i n. daß jedes der Spulenpaare nach deiT Abbiegen dei.üt in Kunstharz eingebettet wird, daß die zwei diametralen Spulen mit dem Kunstharz eine 1 I lohl/- linder b Iden, der auf der Drehbank genau auf ?in vorherbestimmtes Innen- und Außenmaß ge brai hi wird worau1 die MetElIoberflächen geätzt wer-
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on π η t; % Q
den. Dieser Aufbau ist vorteilhaft anwendbar, wenn jede der Spulen in an sich bekannter Weise aus einer Anzahl gesonderter, zu einem flachen Ganzen ineinander geschobener Teile zunehmender Größe besteht Die Verwendung ist auch möglich, wenn die Spulen teilweise eine konische Form aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

if Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Spulen, bei dem eine auf mindestens einer Seite mit einer isolierschicht versehene Metallfolie spiralförmig auf einen Wickeldorn zu einem Körper aufgewickelt wird, der Körper zu einem steifen Ganzen zusammengebakken wird und von dem Körper durch eine spanabnehmende Bearbeitung Spulen der gewünschten Dicke abgetrennt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickeldorn einen viereckigen Querschnitt hat, und die flachen Spulen (5), nachdem sie von dem Körper (1) abgetrennt sind, wenigstens teilweise in Form einer Zylinderoberfläche zur Bildung von Ablenkspulen für eine Elektronenstrahlröhre gebogen werden.
2. Ablenkspulensalz mit einem Paar von Spulen, die nach dem Verfahren nach Anspruch 1 hergestellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Spulen gemeinsam mit einer die Spulen umgebenden Kunstharzmasse einen Kohlzylinder b'lden, der auf der Innen- und auf der Außenseite einer spanabnehmenden Bearbeitung unterworfen ist.
DE19702000539 1969-01-17 1970-01-07 Verfahren zur Herstellung von Spulen und nach diesem Verfahren hergestellter Spulensatz Expired DE2000539C3 (de)

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NL6900789A NL6900789A (de) 1969-01-17 1969-01-17
NL6900789 1969-01-17

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2000539A1 DE2000539A1 (de) 1970-07-30
DE2000539B2 DE2000539B2 (de) 1976-05-26
DE2000539C3 true DE2000539C3 (de) 1977-01-20

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