DE20004922U1 - Schlauch - Google Patents

Description

Schlauch

Die Erfindung betrifft einen Schlauch zur Durchleitung flüssiger oder gasförmiger Medien, mit wenigstens einer das Lumen des Schlauches umgebenden Schicht.

Derartige Schläuche sind aus dem Stand der Technik hinreichend bekannt.
So erfolgt der Einsatz zur Durchleitung von flüssigen Medien im Bereich der Wasserversorgung als Wasserschlauch in verschiedenen Abmessungen und Dimensionen.
Weiterhin können Schläuche zur Durchleitung von gasförmigen Medien, wie beispielsweise bei der Verwendung von Staubsaugern bzw. auch als Einsatz von Bremsleitungen, beispielsweise bei Kraftfahrzeugen verwendet werden.

Ein weiteres Anwendungsgebiet für derartige Schläuche ist bei der Durchleitung von flüssigen Medien wie beispielsweise Öl im Bereich der Druckschläuche für Maschinen und Anlagen.

Allen diesen Schläuchen aus dem Stand der Technik ist gemeinsam, dass vor ihrer Montage bzw. Verlegung ein zusätzlicher Arbeitsgang, nämlich das Vermessen, erforderlich ist.

Hier muss der damit beschäftigte Monteur mit einem zusätzlichen Messmittel die abzulängende Dimension auf dem Schlauch kennzeichnen, das Messmittel zur Seite legen und danach über einen Trennvorgang den Schlauch auf die geforderte Länge bringen.
Dies ist insofern schwierig, als dass beispielsweise Schläuche aus thermoplastischen Materialien im Gegensatz zu festen Rohren eine ausgeprägte Elastizität aufweisen und sich der Arbeitsgang des Vermessens nur sehr schwierig von einem Monteur realisieren lässt.

Hier setzt die Erfindung ein, die es sich zur Aufgabe gestellt hat, die Nachteile des bekannten Standes der Technik zu vermeiden und einen Schlauch aufzuzeigen, welcher wirtschaftlich und kostengünstig herstellbar ist und ohne zusätzliche Messmittel auf die geforderte Abmessung abgelängt werden kann und das ohne weitere Hilfsmittel lotgerecht befestigbar ist.

Dies wird dadurch gelöst, dass auf der äußeren sichtbaren Schicht des Schlauches axial verlaufend eine Skalierung aufgebracht ist.

Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, erfindungsgemäße Schläuche spezifikationsgerecht, präzise und wirtschaftlich zu montieren.

In einer weiteren Ausführung der erfindungsgemäßen Schläuche verläuft die Skalierung parallel zur Längsachse des Schlauches und kann vorteilhafterweise eine metrische Einteilung aufweisen.

Hierdurch ist es möglich, dass die zu verlegenden bzw. zu montierenden Schläuche ohne zusätzliche Messmittel abgelängt werden können, wobei die aufgebrachte Skalierung auch als Höhenrissmarkierung verwendbar ist.

Besonders vorteilhaft wirkt sich eine derartige metrische Skalierung auf dem Schlauch aus, wenn die zu befestigenden Teilstücke der Schläuche Längen von mehr als 2 m aufweisen, so dass hier mit einem Bandmaß gearbeitet werden muss, welches für eine exakte Bemessung der abzulängenden Schläuche aber einen zusätzlichen Monteur erforderlich macht, was wiederum die Kosten für eine derartige Montage wesentlich erhöht.

In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung des erfindungsgemäßen Schlauches weist die Skalierung eine nicht metrische Einteilung auf, was dann erforderlich ist, wenn derartige Schläuche in Ländern montiert werden müssen, die mit anderen Maßsystemen, wie beispielsweise Inch, Yard oder ähnlichen arbeiten.

Bei den erfindungsgemäßen Schläuchen kann die auf der äußeren sichtbaren Schicht des Schlauches aufgebrachte Skalierung aufgedruckt werden, wobei dies in jedem Herstellungsprozess derartiger Schläuche problemlos integrierbar ist.

In einer weiteren Ausführung des erfindungsgemäßen Schlauches kann die Skalierung auch aufgeklebt sein, was sich als vorteilhaft bei kürzeren Schlauchstücken erwiesen hat, welche noch einen weiteren Arbeitsgang wie z. B. dem Einbringen eines Verbindungselementes unterworfen werden müssen.

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Die Erfindung lehrt jedoch auch weiterhin, dass die auf der äußeren Schicht des Schlauches verlaufende Skalierung in den Schlauch eingeprägt ist.

Die lässt sich insbesondere bei Schläuchen aus thermoplastischen Werkstoffen problemlos im Herstellungsprozess integrieren und kann bei dem Transport bzw. bei der Montage derartiger erfindungsgemäßer Schläuche nicht beschädigt werden.

Vorteilhaft bei diesem Aufbringungsverfahren wird gesehen, dass diese im Rahmen der Herstellung der Schläuche integrierbar sind und somit keinen zusätzlichen zeitlichen und finanziellen Aufwand darstellen.

- Schutzansprüche -

Claims (7)

1. Schlauch zur Durchleitung flüssiger oder gasförmiger Medien, mit wenigstens einer das Lumen des Schlauches umgebenden Schicht, dadurch gekennzeichnet, dass auf der äußeren sichtbaren Schicht des Schlauches axial verlaufend eine Skalierung aufgebracht ist.

2. Schlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Skalierung parallel zur Längsachse des Schlauches verläuft.

3. Schlauch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Skalierung eine metrische Einteilung aufweist.

4. Schlauch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Skalierung eine nicht metrische Einteilung aufweist.

5. Schlauch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Skalierung auf den Schlauch aufgedruckt ist.

6. Schlauch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Skalierung auf den Schlauch aufgeklebt ist.

7. Schlauch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Skalierung in den Schlauch eingeprägt ist.