DE20003646U1 - Befestigungsorgan zum Befestigen eines Heizkörpers o.dgl. an einer Wand - Google Patents

Description

Postfach 101161 ■ ■ European Patent Attorneys

D-80085 München ^WBF European Trade Mark Attorneys

MaximilianstraEe 6 .

&pgr; ancin w- u Mandataires en brevets europeens

D-80539München MÜLLER, SCHUPFNER & GAUGER Conseils europeens enraarques

Telefon: + 49-89-219912 0

Telefax: +49-89-219912 20 PATENTANWÄLTE MAXIMARK

Sigarth AB

8653. GM-DE

HJM/TE

Befestiaunasoraan zum Befestigen eines Heizkörpers oder dergleichen an einer Wand

Die Erfindung bezieht sich auf ein Befestigungsorgan zum Befestigen eines Heizkörpers oder dergleichen an einer Wand oder dergleichen, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Gattung.

Ein solches Befestigungsorgan ist bereits bekannt (DE 92 05 701 U)

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Befestigung des Heizkörpers oder dergleichen Gegenstands zu verbessern.

Die Erfindung ist im Anspruch 1 gekennzeichnet und in Unteransprüchen sind weitere Ausbildungen der Erfindung beansprucht. Außerdem werden auch anhand der Zeichnung und nachfolgenden Beschreibung besondere Ausbildungen der Erfindung näher beschrieben; die Detailzeichnungen bilden daher Bestandteil der Offenbarung der Erfindung.

Das erfindungsgemäße Befestigungsorgan weist ein Sperrteil auf, das vom Eingriffsorgan absteht und in etwa die Vorspannrichtung des Federelements, in der Befestigungsstellung insbesondere nach unten, abgewinkelt ist. Der abgewinkelte Sperrteil ist mindestens an einem seitlichen Ende, besser aber an beiden seitlichen Enden in Richtung zum Eingriffsorgan abgewinkelt, so daß sich anstelle eines flächigen bzw. linienförmigen Kontaktes des Sperrteils auf dem oberen Rand des Halteteils oder des Heizkörpers ein nur linienförmiger oder punktförmiger ergibt. Es empfiehlt sich daher auch, durch Abkanten dafür zu sorgen, daß der sich auf diesen oberen Rand in der Befestigungsstellung anlegende seitliche Rand möglichst scharfkantig ausgebildet ist. Es werden dann beim Andrücken durch die Kraft des Federelements größere Kräfte pro Flächeneinheit ausgeübt, was die Befestigung verbessert und insbesondere seitliches Verrutschen und Verschieben verhindern hilft.

Besonders bevorzugt wird nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung die scharfe Kante der abgewinkelten seitlichen Randlinie mit Einkerbungen versehen, so daß sich keine gerade Kontaktlinie, sondern eine durch die Einkerbungen unterbrochene „Kontaktlinie" ergibt. Dabei ist es auch möglich, daß die Einbuchtungen selbst als diejenigen Kontaktlinien dienen, an denen sich der obere Rand des Halteelements oder Heizkörpers in der Befestigungsstellung abstützt.

Das Abwinkein sollte unter einem Winkel &agr; zwischen 2 0 und 60 Grad geschehen und kann maschinell durch Abkanten vorgenommen werden.

MÜLLER, SCHUPFNER S GAUGEK

Um das Befestigungsorgan in der Befestigungsschiene zu verankern und dennoch eine Längsbewegbarkeit zusammen mit dem Eingriffsorgan zu ermöglichen, ist insbesondere das dem abgewinkelten Sperrteil abgewandte Ende mit zwei Aussparungen versehen, in welchem die seitlichen Begrenzungsränder eines Aufnahmeschlitzes in der Befestigungsschiene eingreifen können.

Das Eingriffsorgan ist mit einer insbesondere taschenartigen Aussparung und Durchbrechung versehen, in welche das Befestigungsorgan hinein- und ggf. bis zur Befestigungsschiene hindurchgesteckt werden kann. Diese taschenartige Aussparung sollte ein gewisses Verschwenken des Befestigungsorganes ermöglichen.

Damit das Befestigungsorgan genügend gegen Verbiegen gesichert ist, empfiehlt es sich, eine Verstärkungsrippe auf demjenigen Hauptteil des Befestigungsorgans anzuordnen, der sich vom abgewinkelten Sperrteil bis zu dem anderen Ende hinzieht.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:

Figur 1 einen teilweisen Querschnitt durch eine Wand, an der eine Befestigungsschiene mit dem Befestigungsorgan befestigt ist, um in der gezeigten Befestigungsstellung einen Heizkörper vor der Wand zu befestigen:

Figur 2 ein Schnittbild A-A von Figur 1 zur Darstellung der hier „punktförmigen" Kontakte des Befestigungsorgans am oberen Rand des Haltelements;

MÜLLE», SCIIUPFNEK & GAUGEIl

Figur 3 eine Aufsicht auf das Befestigungsorgan und Figur 4 eine Seitensansieht auf das Befestigungsorgan

Gemäß Figur 1 ist eine sich von unten nach oben in vertikaler Richtung erstreckende Befestigungsschiene 1 an einer Wand 2 befestigt. Im Abstand von der Wand 2 und der Befestigungsschiene 1 wird ein als Radiator ausgebildeter Heizkörper 3 gehalten. Zu diesem Zweck ist der Heizkörper 3 an dessen Rückseite mit zwei Halteelementen 4 versehen, welche einen im Abstand vom Heizkörper 3 befindlichen Mittelsteg und zwei Außenschenkel 4a aufweisen, mit denen die Halteelemente 4 am Heizkörper 3 verschweißt oder verlötet sind. Eine Mittelsteg des unteren Halteelements 4 ist in eine rinnenförmige Einkerbung eines unteren Eingriffsorgans der Befestigungsschiene 1 eingesetzt. Hierdurch wird die Höhenposition des Heizkörpers 3 definiert.

Am oberen Rand der Befestigungsschiene 1 befindet sich ein oberes Eingriffsorgan 6, das in einer Aussparung der Befestigungsschiene 1 dort eingreifend geführt und in vertikaler Richtung längsbewegbar ist. Ein hier als Wendelfeder ausgebildetes Federelement 5 zieht das Eingriffsorgan 6 nach unten. Hierdurch wird in der Befestigungsstellung das Befestigungsorgan 7 gleichfalls nach unten gedrückt, um mit dem abgewinkelten Sperrteil Ic in den Zwischenraum zwischen dem Mittelsteg des Halteelements 1 und den Heizkörper 3 hineinzuragen.

Wie dies noch besser in Figuren 2, 3 und 4 dargestellt ist, sind die seitlichen Ränder 7d des aus insbesondere Flachstahl hergestellten Befestigungsorgans außen unter einem Winkel von

MÜLLER, SCHUPFNER & GAUGER

etwa 40 ° Grad in Bezug zum Mittelsteg des Sperrteils 7c abgewinkelt. Hierdurch werden an den seitlichen Enden 7d bzw. Seitenränder scharfe Kanten gebildet, welche beim Anpressen an den oberen Rand 4b des Halteteils 4 gemäß Figur 2 eine Art „Punktkontakt" bzw. „Linienkontakt" auf beiden im Abstand voneinander befindlichen Außenrändern bilden.

Der Sperrteil 7c ist im Bezug zum Hauptteil 7a des Befestigungsorgans 7 um etwa 90 ° Grad abgewinkelt. Der Hauptteil 7a ist mit einer Verstärkungsrippe 7b versehen, die sich in Axialrichtung hinzieht und durch Einprägen hergestellt ist. In einem kleinen Abstand vom Ende 7f des Befestigungsorgans 7, und zwar von dem dem Sperrteil 7c abgewandten Ende, sind zwei Aussparungen 7e in Form eines Aussparungspaares angeordnet, welche zur Aufnahme der seitlichen Begrenzungsränder der in der Figur nicht gezeigten Vertikalaussparung in der Befestigungsschiene 1 dienen.

MÜLLER, SCHUPFNER & GAUGER

Claims (7)

1. Befestigungsorgan zum Befestigen eines Heizkörpers (3) oder dergleichen Gegenstands an einer Wand (2), bei dem ein Eingriffsorgan (6) an oder in einer an der Wand (2) oder dergleichen befestigbaren Befestigungsschiene (1) längsverschiebbar gelagert und von einem Federelement (5) in eine Richtung vorspannbar ist und das Befestigungsorgan (7) im oder am Eingriffsorgan (6) insbesondere schwenkbar derart gelagert ist, daß es in der Befestigungsstellung den oberen Rand (4b) eines am Heizkörper (3) befestigten Halteteils (4) oder den oberen Rand des Heizkörpers (3) übergreift, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Eingriffsorgan (6) abstehender und in etwa die Vorspannrichtung des Federelements (5) abgewinkelter Sperrteil (7c) des Befestigungsorgans (7) an mindestens einem seitlichen Ende (7d) in Richtung zum Eingriffsorgan (6) abgewinkelt ist.

2. Befestigungsorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide seitlichen Enden (7b) des Sperrteils (7c) abgewinkelt sind.

3. Befestigungsorgan nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Enden (7d) des Sperrteils (7c) unter einem Winkel (c) zwischen 20 und 600 Grad abgewinkelt sind.

4. Befestigungsorgan nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsteil (7) an dem vom Sperrteil (7c) abgewandten Ende (7f) zwei Aussparungen (7e) aufweist.

5. Befestigungsorgan nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der vom Sperrteil (7c) zum zu diesem abgewandten Ende (7f) verlaufende Hauptteil (7a) eine Verstärkungsrippe (7b) aufweist.

6. Befestigungsorgan nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die abgewinkelten seitlichen Enden (7d) in der Befestigungsstellung im wesentlichen linien- bzw. punktförmig auf den oberen Rand (4b) des Halteteils (4) oder Heizkörpers drücken.

7. Befestigungsorgan nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die abgewinkelten seitlichen Enden (7d) Einkerbungen (7g) an der Kontaktfläche bzw. Kontaktlinie zum oberen Rand (4b) des Halteteils (4) aufweisen.