DE20003130U1 - Holzmassivklimawand - Google Patents

Holzmassivklimawand

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Description

Patentanwalt
DIPL-ING. GERHARD STAHL
Heilmannstr. 10
D-81479 München
Dipl.-Ing. (FH) Hubert Barth
88696 Owingen-Billafingen
Holzmassivklimawand
21. Februar 2000
163-8308a
Die Erfindung betrifft eine Holzmassivklimawand, umfassend eine aus dicht an dicht nebeneinander angeordneten und miteinander verbundenen Holzbohlen oder -brettern bestehende Brettstapelwand und eine Fassadenplatte, die mit Rippen im Abstand von der Brettstapelwand gehalten und mit dieser verbunden ist, wobei der Zwischenraum zwischen der Brettstapelwand und der Fassadenplatte mit einem Dämmstoff ausgefüllt ist.
Eine derartige Holzmassivklimawand dient insbesondere zur Errichtung von tragenden Außenwänden und Dächern von hochwärmegedämmten Gebäuden. Die wesentlichen Vorteile der Holzmassivklimawand liegen in der Statik, der hohen Wärmedämmung sowie in der Speicher-Holzmasse. Es handelt sich deshalb um eine sehr ökologische und wohngesunde Wohnkonstruktion. Im Hinblick auf die Wärmedämmung ist es wichtig, die Rippen, mit denen die Fassadenplatte von der Brettstapelwand im Abstand gehalten und mit dieser verbunden ist, so schwach wie möglich auszubilden. Bisher war es üblich, die Rippen als gesonderte Bauteile aus-
zuführen, die in einem speziellen Arbeitsgang mit der Brettstapelwand (Massivholzwand) verbunden wurden. Die Befestigung der Rippen an der Brettstapelwand ist aber nicht nur sehr zeitaufwendig, sondern sie ist auch statisch schwierig bestimmbar. Da die Rippen eine Wärmebrücke zwischen der Fassadenplatte und der Brettstapelwand bilden, sollte sowohl der Querschnitt als auch die Wärmeleitfähigkeit der Rippen bei ausreichender Stabilität möglichst klein sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Holzmassivklimawand zu schaffen, die sich bei einer hohen Wärmedämmung rasch und einfach herstellen läßt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Rippen als ein- oder mehrschichtige Holzplatten ausgebildet sind, die jeweils zwischen zwei Holzbohlen angeordnet und mit diesen verbunden sind.
Dadurch, daß die Rippen bereits bei der Herstellung der Brettstapelwand in dieselbe eingearbeitet werden, kann ein besonderer Arbeitsvorgang zum Befestigen der Rippen entfallen. Der Zwischenraum zwischen den Rippen kann sodann mit einem Dämmstoff gefüllt werden, woraufhin eine Fassadenplatte an den Rippen befestigt wird. Die Holzmassivklimawand erfüllt somit sowohl die konstruktivstatischen als auch die dämmtechnischen Anforderungen.
Aus statischen Gründen ist es vorteilhaft, wenn die Holzbohlen einen rechteckigen Querschnitt haben und hochkant stehend nebeneinander angeordnet sind.
Zur Verbindung der Holzbohlen kommt neben mechanischen Verbindungsmitteln auch die Möglichkeit des Verleimens in Betracht. Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Holzbohlen durch Nagelung miteinander verbunden sind.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend näher erläutert.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt einen horizontalen Schnitt durch eine Holzmassivklimawand, wobei zwei verschiedene Ausführungsformen dargestellt sind.
Das tragende Element der gezeigten Holzmassivklimawand wird von einer Brettstapelwand 1 gebildet. Die Brettstapelwand 1 besteht aus einer Vielzahl dicht an dicht nebeneinander angeordneten Holzbohlen 2, die vorzugsweise durch Nagelung miteinander verbunden sind. Die Holzbohlen 2 haben einen rechteckigen Querschnitt, und sie sind hochkant stehend nebeneinander angeordnet. Die Ausbildung einer solcher Brettstapelwand ist bekannt und beispielsweise in der Fachzeitschrift "holzbau handbuch" Reihe 1, Teil 17, Folge 1 beschrieben.
Das wesentliche Merkmal der gezeigten Brettstapelwand 1 besteht darin, daß in bestimmten Intervallen von beispielsweise 62,5 cm anstatt einer Holzbohle 2 eine Rippe 3 in die Brettstapelwand eingebaut ist. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel besteht die Rippe 3 aus einer dreischichtigen Holzplatte. Der schichtweise Aufbau der Rippe 3 ermöglicht bei geringem Querschnitt eine hohe mechanische Festigkeit. Die Rippen 3 sind in der gleichen Weise mit den benachbarten Holzbohlen 2 verbunden wie die Holzbohlen untereinander, beispielsweise durch Vernageln oder Verleimen.
Nach Herstellung der Brettstapelwand 1 mit den integrierten Rippen 3 wird der Raum zwischen denselben mit einem geeigneten Dämmstoff 4, wie z. B. Steinwolle, gefüllt. Daraufhin wird eine die Außenseite der Holzmassivklimawand bildende Fassadenplatte an den freien Stirnflächen der Rippen 3 befestigt. Die Fassadenplatte kann auf verschiedene Weise ausgebildet sein. In der linken Hälfte der Zeichnung ist eine Fassadenplatte gezeigt, die aus einer Holzweichfaser-Putzträgerplatte 5 besteht, während in der rechten Hälfte eine Fassadenplatte gezeigt ist, die aus einer Holzweichfaserplatte 6 besteht.
Die Holzmassivklimawand mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau wird im Herstellungsbetrieb mit Breiten bis zu 3,5 m und Längen bis zu 15 m vorgefertigt. Sie kann aber auch aus vorgefertigten Einzelbauteilen mit einer Breite von 62,5 cm
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und einer Länge von 2,5 m errichtet werden. Die Dicke der Holzbohlen 2 beträgt üblicherweise 24 bis 60 mm, und ihre Höhe beträgt 8 bis 12 cm. Die stegartigen Rippen 3 sollen einen möglichst kleinen Querschnitt haben, weil sie Wärmebrücken bilden. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel haben die Rippen 3 eine Dicke von 40 mm.
In der Zeichnung ist die Holzmassivklimawand im Einbauzustand gezeigt. An der Innenseite der Holzmassivklimawand ist über eine Konterlattung 7 eine Vorsatzschale befestigt. In der linken Hälfte der Zeichnung ist eine Vorsatzschale gezeigt, die aus einer einfachen Gipsfaserplatte 8 besteht, wogegen in der rechten Hälfte eine Vorsatzschale gezeigt ist, die aus einer zweifachen Gipsfaserplatte 8 besteht. An der Außenseite der Holzmassivklimawand ist auf der Putzträgerplatte 5 ein mineralischer Putz 9 aufgebracht. Bei der in rechten Hälfte der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist hingegen auf der Holzweichfaserplatte 6 über eine Konterlattung 10 eine Holzvorsatzschale 11 angebracht. Diese Holzvorzsatzschale 11 kann ebenso wie die Rippe 3 mehrschichtig ausgebildet sein.
Für den Fachmann ist erkennbar, daß die in der Zeichnung dargestellten beiden Ausführungsbeispiele vielfach abgewandelt werden können, ohne daß dadurch der Grundgedanke der Erfindung verlassen wird. Beispielsweise setzt die Integration der Rippen 3 in die Brettstapelwand keinen bestimmten Querschnitt der Holzbohlen 2 und keinen bestimmten Aufbau der Rippen 3 voraus. Die Ausbildung der Fassadenplatte ist weitgehend beliebig. Es muß nur gewährleistet sein, daß der Dämmstoff 4 beim Transport der Holzmassivklimawand vom Herstellungsbetrieb zur Baustelle nicht herausfällt, und daß die Rippen 3 gegen Beschädigungen geschützt sind. Die Verbindung der Holzbohlen 2 miteinander bzw. mit den Rippen 3 kann anstelle durch Vernageln auch durch Verleimen erzielt werden.
Bezugszeichenliste:
1 Brettstapelwand
2 Holzbohlen
3 Rippe
4 Dämmstoff
5 Putzträgerplatte
6 Holzweichfaserplatte
7 innere Konterlattung
8 Gipsfaserplatte
9 mineralischer Putz
10 äußere Konterlattung
11 Holzvorsatzschale

Claims (4)

1. Holzmassivklimawand, umfassend eine aus dicht an dicht nebeneinander angeordneten und miteinander verbundenen Holzbohlen oder -brettern bestehende Brettstapelwand und eine Fassadenplatte, die mit Rippen im Abstand von der Brettstapelwand gehalten und mit dieser verbunden ist, wobei der Zwischenraum zwischen der Brettstapelwand und der Fassadenplatte mit einem Dämmstoff ausgefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (3) als ein- oder mehrschichtige Holzplatten ausgebildet sind, die jeweils zwischen zwei Holzbohlen (2) angeordnet und mit diesen verbunden sind.
2. Holzmassivklimawand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzbohlen (2) einen rechteckigen Querschnitt haben und hochkant stehend nebeneinander angeordnet sind.
3. Holzmassivklimawand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzbohlen durch Leimung miteinander verbunden sind.
4. Holzmassivklimawand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzbohlen durch Nagelung miteinander verbunden sind.
DE20003130U 2000-02-21 2000-02-21 Holzmassivklimawand Expired - Lifetime DE20003130U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1435417A1 (de) * 2002-12-30 2004-07-07 Michael Schmidt Wand- und Bauelement, Wand, Eck- und Wandverbindung
AT413410B (de) * 2001-05-23 2006-02-15 Huber & Sohn Holzbau Holzverar Holzwandtafel
BE1028220B1 (nl) * 2020-04-21 2021-11-22 Los Edificios Nv Werkwijze voor het vormen van een buitenwand

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EP1435417A1 (de) * 2002-12-30 2004-07-07 Michael Schmidt Wand- und Bauelement, Wand, Eck- und Wandverbindung
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