DE20000857U1

DE20000857U1 - Gehäuse eines Heiz- oder Heißwassergerätes

Info

Publication number: DE20000857U1
Application number: DE20000857U
Authority: DE
Original assignee: Stiebel Eltron GmbH and Co KG
Current assignee: Stiebel Eltron GmbH and Co KG
Priority date: 2000-01-19
Filing date: 2000-01-19
Publication date: 2000-03-09
Anticipated expiration: 2010-01-20

Description

Akte 1059 a

Stiebel Eltron GmbH & Co. KG Dr.-Stiebel-Straße 37603 Holzminden

Beschreibung

Gehäuse eines Heiz- oder Heißwassergerätes

Die Erfindung betrifft ein Gehäuse eines Heiz- oder Heißwassergerätes mit einem Deckel, der einen Montageraum verschließt.

Gerade bei Heizkesseln ist es notwendig, nicht nur bei der Erstinstallation, sondern insbesondere auch im späteren Betrieb Wartungsarbeiten durchzuführen. Dies erfordert ein Öffnen des Montageraumes, der im Gebrauchszustand von einem Deckel verschlossen ist.

Nachdem hinter diesem Deckel aber oftmals mit diesem verbundene Schaltelemente installiert sind, die über Leitungsverbindungen mit weiteren im Montageraum installierten Komponenten in Verbindung stehen, ist es notwendig, den Deckel im geöffneten Zustand in räumlicher Nähe zum Gehäuse zu belassen, um zu vermeiden, daß zum Abstellen des Deckels lange Leitungsverbindungen erforderlich sind. Dies erfordert neben zusätzlichen Kosten ein geordnetes Verlegen dieser relativ langen Leitungsverbindungen innerhalb des Montageraumes, was mit zusätzlicher Montagearbeit verbunden ist.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Beseitigung dieser Nachteile.

Dies erreicht die Erfindung mit den Maßnahmen, wie sie im Kennzeichen des Anspruchs 1 aufgeführt sind. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausbildungen aufgezeigt, die zur Weiterbildung der Erfindung dienen.

Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielhaft erläutert werden. Es zeigen

Figur 1 ein Gehäuse eines Heizgerätes mit aufgesetztem Deckel in Schließ-Lage und

Figur 2 das gleiche Gehäuse, bei dem der Deckel aus der Schließ-Lage in eine Öffnungs-Lage verschwenkt ist.

Das Gehäuse 1 weist eine Seitenwand 2, eine Vorderwand 3 und einen Deckenbereich 4 auf, der gegebenenfalls auch von einer Blechwand verschlossen sein kann. Im Kopfbereich des Gehäuses 1 ist dieses von einem Deckel 5 verschlossen, der Schalt- und Kontrollelemente trägt, von denen hier ein Temperatur-Einstellknopf 6 gezeigt ist.

Der Raum 7 unter dem Deckel 5 dient zur Aufnahme weiterer Montageelemente, die für den Betrieb eines derartigen Heizgerätes notwendig sind, etwa Anschlußverbindungen, Sicherheitstemperaturbegrenzer etc. Dies sind übliche Montageelemente, deren Existenz jedem Durchschnittsfachmann geläufig ist.

Befestigt ist der Deckelö an der Vorderseite 3 des Gehäuses 1 mittels Schrauben 8, die durch einen Längsschlitz 9 des Deckels 5 geführt und in der Wand 3 festgeschraubt sind. Im Bereich einer weiteren Abwinkelung 10 des Deckels 5 sind weitere Längsschlitze 11 vorgesehen, von denen aber der Einfachheit halber hier nur einer

gezeigt ist. Diese sind miteinem erweiterten Kopfbereich ausgestattet, der so groß bemessen ist, daß er über den Kopf der Schraube 8 geführt werden kann, um auf diese Schraube aufgehängt zu werden.

Während der Erstinstallation bzw. bei Wartungsarbeiten ist die Schraube 8 nur so weit in die Vorderwand 3 des Gehäuses 1 ein- bzw. aus einer Befestigungslage herauszudrehen, daß der erweiterte Bereich des Längsschlitzes 11 über den Kopf der Schraube 8 geführt werden kann, um dann durch Absenken des Deckels 5 in den Schlitz zu gleiten. In dieser Position befindet sich der Deckel 5 in der in Fig. 2 gezeigten Öffnungs-Lage, und Wartungs- bzw. Installationsarbeiten sind leicht durchführbar, weil nun der Raum hinter dem Deckel 5 frei zugänglich ist.

Auf diese Art sind äußert kurze Leitungsverbindungen zwischen Bedienungselementen, die am Deckel 5 befestigt sind, und damit korrespondierenden Schaltelementen, die unmittelbar mit dem Gerät gekoppelt sind und sich im Gehäuse 1 befinden, möglich.

Claims

1. Gehäuse eines Heiz- oder Heißwassergerätes mit einem Deckel, der einen Montageraum verschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (5) mittels Schrauben (8) an einer Gehäusewand (3) befestigbar ist und aus einer Schließ-Lage in eine Öffnungs-Lage verschwenkbar ist, in der er mit den gleichen Schrauben (8) gehalten ist, die ihn in seiner Schließ-Lage fixieren.

2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Decke (5) zusätzlich zu den Öffnungen (9) für das Befestigen in Schließ-Lage weitere Langschlitz-Öffnungen aufweist, die zum Einhängen des Deckels (5) in Öffnungslage vorgesehen sind.

3. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (9) für die Schließ-Lage als einseitig offene Langschlitze ausgebildet sind.

4. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (11) für die Öffnungslage als Langschlitze mit erweitertem, mindestens dem Kopfdurchmesser der Schrauben (8) angepaßtem Kopfbereich ausgebildet sind.