DE19982176B4 - Flüssigkeitsabzugsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Flüssigkeitsabzugsvorrichtung zum Abziehen eines Aufschlämmungs-Flüssigkeitsanteiles mit einer niedrigeren Konzentration suspendierter Festkörper als diejenige einer Aufschlämmung, in der der Festkörperanteil in Flüssigkeit suspendiert ist, aus einem Tank, in welchem die Aufschlämmung gespeichert ist, mit:
einem Flüssigkeitsanteil-Einlasskanal (21, 32), dessen unterer Endabschnitt zur Bodenfläche des Tanks (8, 2) hin offen ist, so dass die Aufschlämmung durch den unteren Endabschnitt eintreten kann, um eine Sedimentation und Abtrennung des Festkörperanteiles zu erreichen;
einem Flüssigkeitsabzug (22, 31), der mit dem oberen Endabschnitt des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals verbunden ist, um den Aufschlämmungs-Flüssigkeitsanteil aus dem Tank über den Flüssigkeitsanteil-Einlasskanal abzuziehen; und
einer Strömungsrichtvorrichtung (23, 33) im unteren Endabschnitt des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals, der in eine Anzahl von langen Strömungspfaden entlang der Strömungsrichtung durch in gepackter Anordnung vorgesehene Röhren unterteilt ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Röhren (26) eine sich nach oben verjüngende Form, eine Faltenbalgform oder eine wendelförmig gebogene Form haben.

Description

  • TECHNISCHER GEGENSTAND
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Flüssigkeitsabzugsvorrichtung, wie sie beispielsweise zur Verwendung an einem Filtrattank und einem Absorbertank einer Rauchgas-Nassentschwefelungsanlage geeignet ist.
  • In den letzten Jahren hat sich eine Rauchgasentschwefelungstechnik zur weitestgehenden Entfernung von Schwefeloxiden, zum Beispiel Schwefeldioxid, aus dem Rauchgas eines thermischen Kraftwerks etc. verbreitet, mit einem Kalkstein/Gips-Nassverfahren in einer Tankoxidationsanlage, bei welchem eine Absorbtionsmittel-Aufschlämmung, in der Kalziumkomponenten, beispielsweise Kalkstein suspendiert sind, von einem Absorbtionsmitteltank am Boden eines Absorbers zu einem Gas/Flüssigkeits-Kontaktabschnitt im oberen Teil des Absorbers geschickt wird, um während sie zirkuliert wird in Luft/Flüssigkeitskontakt mit Verbrennungsgas gebracht zu werden. Oxidierende Luft wird unter Druck in den Absorbertank geblasen, um die Aufschlämmung zu oxidieren, welche in dem Absorbertank in Luft/Flüssigkeitskontakt gebracht wurde. Als Nebenprodukt fällt Gips an.
  • Bei dieser Rauchgasentschwefelungsanlage wird ein Teil der Aufschlämmung in den Absorbertank abgezogen, damit eine Festkörper/Flüssigkeitstrennung durchgeführt wird, um den Gips zu gewinnen. Ein durch diese Festköper/Flüssigkeitstrennung erzeugtes Filtrat wird für gewöhnlich einmal einem Filtrattank zugeleitet und danach wird ein Teil hiervon dem Absorbertank zurückgeführt und der Rest wird als entschwefeltes Abwasser behandelt. Diese Abwasserbehandlung wird deswegen durchgeführt, um zu verhindern, dass sich schädliche Verunreinigungen im Rauchgas, beispielsweise Chlor, anreichern, während sie in dem in der Rauchgasentschwefelungsanlage zirkulierenden Flüssig keitsanteil gelöst sind. Abhängig von der Kapazität etc. der Abwasserbehandlungsanlage unterliegt die Konzentration suspendierter Festkörper des Abwassers (sogenannte SF-Konzentration) manchmal gewissen Begrenzungen.
  • Abhängig von der Leistung des Festköper/Flüssigkeitsseparators zur Durchführung der Festköper/Flüssigkeitstrennung kann die Konzentration suspendierter Festkörper des Filtrats manchmal den Grenzwert überschreiten. In diesem Fall ist es notwendig, einen Flüssigkeitsanteil mit einem relativ niedrigen Anteil suspendierter Festkörper (Feststoffanteil) aus dem Filtrat im Filtrattank abzuziehen und diesem der Abwasserbehandlungsanlage als das entschwefelte Abwasser zuzuführen.
  • Weiterhin ist es bei der obigen Abwasserentschwefelungsanlage, um einen stabilen Betrieb zu gewährleisten, notwendig, die abzuziehende Aufschlämmungsmenge etc. zur Gewinnung von Gips zu regeln, um die Aufschlämmungsmenge (Flüssigkeitsspiegel) im Absorbertank in einem bestimmten Bereich zu halten und weiterhin ist es auch notwendig, die Aufschlämmungskonzentration (Konzentration suspendierter Festkörper, welche hauptsächlich aus Gips bestehen) in dem Absorbertank in einem bestimmten Bereich zu halten (normalerweise 20 bis 30 %).
  • Der Grund hierfür ist folgender: Wenn die Konzentration der Aufschlämmung zu hoch ist, kann möglicherweise eine Störung, beispielsweise ein Verstopfen einer Leitung oder einer Pumpe in der Zirkulationsanlage zum Umpumpen des Aufschlämmung zum oberen Teil des Absorbers und in einer Leitung zur Entnahme der Aufschlämmung aus dem Absorbertank auftreten, was zu Betriebsstörungen führen kann. Wenn die Aufschlämmungskonzentration zu niedrig ist, nehmen die sogenannten Gips-Kristallkeime in der Aufschlämmung ab und der Hauptanteil des nachfolgend durch eine Reaktion im Absorbertank aufgrund der Absorbtion von Schwefeldioxid enthaltenen Gipses scheidet sich in einem Zustand ab, dass er an den Oberflächen der Anlagenteile anhaftet, beispielsweise an der Innenwandoberfläche des Absorbertanks, wo der Gips dann beginnt, sich abzusetzen, was Störungen, bei spielsweise das Verstopfen einer Leitung, bewirkt. Wenn weiterhin die Aufschlämmungskonzentration zu niedrig ist, nimmt der Aufwand für die Behandlung zu, bei der die abgezogene Aufschlämmung in Festkörper und Flüssigkeit getrennt wird, um Gips zu gewinnen, was sich auf die Betriebskosten nachteilig auswirkt.
  • Der Anteil von Schwefeldioxid im Rauchgas ändert sich stets abhängig von der erzeugten Strommenge etc.. Von daher muss die Zufuhrmenge von Absorbtionsmittel (Kalkstein etc.), welches in den Absorbertank eingebracht wird, stets auf die notwendige Mindestmenge abhängig von dem zugeführten Schwefeldioxidbetrag geregelt werden und ändert sich somit. Weiterhin fließt stets eine festgelegte Waschwassermenge für einen Luftverteiler oder dgl. zum Einblasen von Oxidationsluft in den Absorbertank.
  • Daher ist beispielsweise dann, wenn die Schwefeldioxidmenge im Rauchgas gering ist (Niedriglast), die in den Tank eingebrachte oder im Tank erzeugte Festkörpermenge niedrig. Da andererseits eine feste Menge des erwähnten Waschwassers stets einströmt, neigt die Aufschlämmungskonzentration im Tank dazu abzunehmen. Insbesondere dann, wenn ein flüssigkeitsgekühlter Staubabscheideabschnitt stromaufwärts des Absorbers (im Falle einer Rußabscheideanlage) vorhanden ist, ist das in den Absorber eingespeiste Rauchgas mit Wasserdampf praktisch gesättigt, so dass die Wassermenge, welche in dem Absorber verdampft und welche durch das Rauchgas ausgetragen wird, sehr gering ist, so dass die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass die Konzentration der Aufschlämmung im Tank unter dem erwähnten bestimmten Bereich während des Betriebs abnimmt.
  • Selbst wenn die Anlage angehalten wird (Entschwefelung ist unterbrochen), strömt das Waschwasser für gewöhnlich ununterbrochen weiter. Auch wenn in diesem Fall die Rußabscheideanlage nicht verwendet wird, nimmt die Aufschlämmungskonzentration im Tank unter dem oben erwähnten bestimmten Bereich ab.
  • Hierdurch ist es in so einem Fall notwendig, mit Sicherheit nur den Flüssigkeitsanteil mit einer geringen suspendierten Festkörperkonzentration aus dem Absorbertank abzuziehen.
  • Üblicherweise gibt es jedoch keine einfache und effektive Maßnahme, um den Flüssigkeitsanteil mit einer geringen Konzentration suspendierter Festkörper aus dem Filtrattank oder dem Absorbertank abzuziehen.
  • Eine übliche bekannte Vorrichtung dieses Typs ist eine Flüssigkeitsabzugsvorrichtung (ein Absauger zum Abziehen reiner Flüssigkeit aus einer Suspension), die in der vorläufigen japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 60-159350 (Nr. 159350/1985) offenbart ist. Diese Vorrichtung ist so aufgebaut, dass ein Zylinder, bei dem nur das untere Ende offen ist und der mit einem Gitter an der Öffnung des unteren Endes versehen ist, so angeordnet ist, dass er in die Suspension (Aufschlämmung) eintaucht. Eine Ansaugleitung für eine Pumpe ist mit dem verschlossenen oberen Ende des Zylinders verbunden. Die Pumpe wird so betrieben, dass die Flüssigkeit mit geringer Geschwindigkeit (beispielsweise 1 m/h bis 10 m/h) und mit nicht mehr als einer bestimmten Strömungsgeschwindigkeit über den Zylinder abgezogen wird, wodurch eine Abscheidung und Abtrennung von Festkörperanteilen in dem Zylinder bewirkt wird, so dass der Flüssigkeitsanteil mit niedriger Festkörperkonzentration abgezogen wird.
  • Die Flüssigkeitsabzugsvorrichtung, welche in der oben genannten Veröffentlichung offenbart ist, bereitet jedoch die nachfolgenden zu lösenden Probleme:
    Wenn die Fließgeschwindigkeit des zu entnehmenden Flüssigkeitsanteiles hoch ist oder wenn die Ziel-Konzentration der suspendierten Festkörper in dem zu entnehmenden Flüssigkeitsanteil niedrig ist, muss, um den Zustand zu erfüllen, bei welchem die Abzugsgeschwindigkeit nicht höher als die vorbestimmte Strömungsgeschwindigkeit ist, der Innendurchmesser des Zylinders vergrößert oder eine größere Anzahl von Zylindern muss vorgese hen werden. In diesem Fall ist es schwierig, effektiv nur den Flüssigkeitsanteil mit einer geringen Konzentration suspendierte Festkörper abzuziehen oder der Aufbau der Vorrichtung. wird kompliziert und teuer.
  • Wenn der Innendurchmesser des Zylinders einfach erhöht wird, erhöht sich das Längen bzw. Seitenverhältnis (das Verhältnis von Innendurchmesser zu Länge) des Zylinders unvermeidlich, so dass der Einfluss von Bewegungen der Flüssigkeit im Tank (außerhalb des Zylinders) sich wahrscheinlich auf den inneren Teil des Zylinders überträgt. Von daher treten Strömungsturbulenzen der Flüssigkeit in erhöhtem Maße im Zylinder auf, so dass, selbst wenn die voranstehend erwähnte Bedingung erfüllt ist, was die durchschnittliche Strömungsgeschwindigkeit betrifft, teilweise ein Bereich erzeugt wird, in dem die nach oben gerichtete Strömung schnell ist, wodurch keine effektive Abscheidung und Abtrennung erhalten werden kann. Letztendlich kann der Flüssigkeitsanteil mit einer ausreichend niedrigen Konzentration suspendierter Festkörper nicht abgezogen werden.
  • Auch wenn der Versuch gemacht wird, eine hohe Abzugsrate einfach dadurch zu erzielen, dass eine große Anzahl von Zylindern vorgesehen wird, bereitet die Zunahme der Kosten für die Installation einer größeren Anzahl von Zylindern ein Problem. Besonders, weil das obere Ende des Zylinders verschlossen ist, sind die Herstellungskosten für die Zylinder selbst hoch, so dass, wenn eine größere Anzahl von Zylindern so vorgesehen wird, dass sie in die Aufschlämmung eintauchen, ein erheblicher Kostenanstieg auch für die Kosten des Einbaus von Bauteilen zur Befestigung der Zylinder verursacht ist.
  • Die oben genannten Veröffentlichung offenbart eine Technik, bei der ein Gitter an der Öffnung im unteren Ende des Zylinders angeordnet ist, um die Einflüsse von Bewegungen in der Flüssigkeit zu vermindern.
  • Das grobe Gitter mit einem Längen-/Seitenverhältnis (dem Verhältnis von Länge zu Breite) eines jeden Abschnittes der oben genannten Veröffentlichung zeitigt jedoch gemäß 2 unzureichende Wirkung, um die Einflüsse von Bewegungen in der Flüssigkeit abzumindern. Insbesondere in dem Fall, in dem der Innendurchmesser eines Zylinders wie oben beschrieben erhöht werden muss, da eine hohe Strömungsrate des abgezogenen flüssigen Anteils gefordert ist oder im Falle eines Tanks, in welchem ein Rührwerk vorgesehen ist, so dass sich die Aufschlämmung in dem Tank stark bewegt, beispielsweise wie bei dem oben erwähnten Absorbertank und Filtrattank einer Rauchgasentschwefelungsanlage, besteht die Gefahr, dass die Flüssigkeitsströmung im Zylinder durch Einflüsse von Flüssigkeitsbewegungen außerhalb des Zylinders turbulent wird.
  • Wird versucht, einfach die Breite eines jeden Abschnittes des Gitters zu verringern, um die Wirkung des Gitters zu erhöhen, steigen die Herstellungskosten des Zylinders weiter an, was somit bezüglich der Kosten nachteilig ist. Der Grund hierfür ist wie folgt: Gemäß 2 der oben beschriebenen Veröffentlichung ist die Anordnung des Gitters so gedacht, dass beispielsweise die Seitenkanten einer Mehrzahl von Trennplatten an der inneren Umfangsoberfläche des unteren Endes des Zylinders befestigt sind, so dass die Herstellung des Zylinders von Haus aus schwierig ist. Versucht man, diesen aus vielen Teilen bestehenden Aufbau mit einer feinen Unterteilung in einem großen Zylinder auszubilden, entstehen erhebliche zusätzliche Kosten. Obgleich eine bestimmte Konstruktion, bei der das Gitter in dem Zylinder ausgebildet und mit diesem zusammengebaut ist, überhaupt nicht in der oben beschriebenen Veröffentlichung beschrieben ist, ist offensichtlich, dass, wenn beispielsweise versucht wird, eine hohe Abzugsrate zu erzielen, ein erheblichen Kostenanstieg abhängig von der Art des Aufbaus gemäß 2 der obigen Veröffentlichung auftreten.
  • Neben dieser Anordnung von parallel durchströmten Paketen von vertikal angeordneten Röhren konstanten Querschnitts ist es auch schon vorgeschlagen worden, die Röhrenpakete, deren Röhren vorzugsweise sechseckigen Querschnitt haben und die wabenförmig gepackt sind, unter einem Winkel von vorzugsweise 55° nach oben geneigt anzuordnen und von unten nach oben durchströmen zu lassen, um eine Röhrensedimentation zu erzielen, in der der abgeschiedene Schlamm selbsttätig aus den Röhren nach unten abfließt (DDR-Patentschrift 110 612). Darüber hinaus kann das von unten nach oben durchströmte Röhrenpaket auch schwimmend im Sedimentationstank gehalten sein, damit es unterschiedlichem Wasserstand im Sedimentationstank selbsttätig folgt (US-Patentschrift 3,613,889). Die Röhren sind unter einem Winkel von 30° bis 60° geneigt und enden oben in einem Kopfbecken, aus dem gereinigtes Wasser entnommen wird.
  • Es ist auch bekannt, die Sedimentation im Fliehkraftfeld vorzunehmen und dazu die Röhren in einem Drehbehälter mit vertikaler Drehachse in einer ringförmigen Paketanordnung parallel zur Drehachse vor dessen Innenwand vorzusehen (WO-Schrift 97/04874). Die Röhren werden von oben nach unten durchströmt und haben gleich bleibenden Querschnitt.
  • Allen diesen bekannten Vorschlägen ist gemeinsam, dass die Röhren des Strömungsgleichrichter-Pakets jeweils den gleichen Querschnitt hinsichtlich Form und Größe vom Einlass- bis zum Auslassende haben und sich eine Bewegung der Suspension nachteilig auf die Trennleistung auswirkt.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist Aufgabe der in den Patentansprüchen gekennzeichneten Erfindung, eine einfache und preiswerte Flüssigkeitsabzugsvorrichtung zu schaffen, welche wirksam nur Flüssigkeitsanteil aus einer Aufschlämmung in einem Tank abzuziehen erlaubt, selbst dann, wenn sich die Aufschlämmung in dem Tank bewegt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Flüssigkeitsabzugsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung eine Flüssigkeitsabzugsvorrichtung zum Abziehen eines Aufschlämmungs-Flüssigkeitsanteils mit einer niedrigeren Konzentration suspendierter Festkörper als diejenige einer Aufschlämmung, in der der Festkörperanteil in Flüssigkeit suspendiert aus einem Tank, aus welchem die Aufschlämmung gespeichert ist, mit:
    einem Flüssigkeitsanteil-Einlasskanal, dessen unterer Endabschnitt zur Bodenfläche des Tanks hin offen ist, so dass die Aufschlämmung durch den unteren Endabschnitt eintreten kann, um eine Sedimentation und Abtrennung des Festkörperanteiles zu erreichen;
    einem Flüssigkeitsabzug, der mit dem oberen Endabschnitt des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals verbunden ist, um den Aufschlämmungs-Flüssigkeitsanteil aus dem Tank über den Flüssigkeitsanteil-Einlasskanal abzuziehen; und
    einer Strömungsrichtvorrichtung im unteren Endabschnitt des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals, der in eine Anzahl von langen Strömungspfaden entlang der Strömungsrichtung durch in gepackter Anordnung vorgesehene Röhren unterteilt ist,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Röhren eine sich nach oben verjüngende Form, eine Faltenbalgform oder eine wendelförmig gebogene Form haben.
  • Die Flüssigkeitsabzugsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass die gepackte Anordnung der Röhren insgesamt eine schräg verlaufende Anordnung, eine sich schräg überkreuzende Anordnung oder eine in sich verdrehte Anordnung ist.
  • Weiterhin ist die Flüssigkeitsabzugsvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsrichtvorrichtung so ausgelegt ist, dass eine Anzahl von Röhren eng auf einem gitterförmigen Bauteil angeordnet ist, das so eingebaut ist, dass es die untere Öffnung des Flüssigkeitsanteils-Einlasskanals abdeckt.
  • Weiterhin ist die Flüssigkeitsabzugsvorrichtung einer vierten Ausführungsform dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsrichtvorrichtung so ausgelegt ist, dass eine Mehrzahl von sich zur oberen und unteren Seite hin öffnenden plattenförmigen Bauteilen, in denen eine Anzahl von Kammern oder Öffnungen über die gesamte Fläche hinweg ausgebildet ist, wie notwendig gestapelt ist und so angeordnet ist, dass sie den gesamten unteren Endabschnitt des Flüssigkeitsanteils-Einlasskanals einnehmen; und bei der eine Anzahl von langen Strömungspfaden entlang der Strömungsrichtung durch die Kammern oder Öffnungen gebildet ist.
  • Weiterhin ist die Flüssigkeitsabzugsvorrichtung gemäß einer fünften Ausführungsform dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitsanteils-Einlasskanal durch Abteilen eines Teils des Tanks mittels einer Trennwand gebildet ist, deren obere Kante sich über den Flüssigkeitsspiegel im Tank erstreckt und deren untere Kante sich unter den Flüssigkeitsspiegel im Tank erstreckt, wobei das obere Ende des Flüssigkeitsanteils-Einlasskanals ebenfalls offen ist.
  • Weiterhin ist die Flüssigkeitsabzugsvorrichtung gemäß einer sechsten Ausführungsform dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitsabzugsmittel durch einen Ausströmanschluss der Aufschlämmung gebildet sind, die an einer Stelle unterhalb des Flüssigkeitsspiegels der Aufschlämmung in der Seitenwand des Tanks ausgebildet sind, so dass die Aufschlämmung im Tank durch einen Füllstandsunterschied ausfließt.
  • Weiterhin ist die Flüssigkeitsabzugsvorrichtung gemäß einer siebten Ausführungsform dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitsabzugsmittel mit einer Mehrzahl von Stellen in radialer Richtung des Flüssigkeitsanteils-Einlasskanals in Verbindung steht.
  • Weiterhin ist die Flüssigkeitsabzugsvorrichtung gemäß einer achten Ausführungsform dadurch gekennzeichnet, dass das Innere des Flüssigkeitsanteils-Einlasskanals durch Wände an jeder Stelle, an der das Flüssigkeitsabzugsmittel angeschlossen ist, unterteilt ist.
  • Bei der oben beschriebenen Flüssigkeitsabzugsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann gemäß nachfolgender Beschreibung der Flüssigkeitsanteil wirksam aus dem Tank abgezogen werden, indem eine einfache und preiswerte Konstruktion verwendet wird, bei der die Flüssigkeitsabzugsmittel im Flüssigkeitsanteil-Einlasskanal mit Strömungsrichtvorrichtungen verbunden werden.
  • Da die Strömungsrichtvorrichtungen eine Konstruktion derart haben, daß der untere Endabschnitt des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals in eine Anzahl von langen Strömungspfaden in Strömungsrichtung unterteilt wird, wird der Einfluß der Bewegung der Aufschlämmung im Tank ausreichend vermindert und erreicht nicht das Innere des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals, und zwar ungeachtet der inneren Abmessungen des gesamten Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals. Wenn daher die Innenabmessungen des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals (Querschnittsfläche des Strömungspfades) so gesetzt werden, dass die durchschnittliche Strömungsgeschwindigkeit des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals geringer als die Sedimentations- oder Sinkgeschwindigkeit des Festkörperanteiles ist, werden Sedimentation und Abtrennung von Festkörperanteilen in dem Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals wirksam verringert. Im Ergebnis kann, selbst wenn mit einer hohen Abzugsrate entnommen wird oder wenn ein Flüssigkeitsanteil mit einer geringeren Konzentration suspendierter Festkörper entnommen wird (das heißt, wenn die Innenabmessungen des Flüssigkeitsanteils-Einlasskanals nicht groß gemacht werden können), eine bestimmte Menge von nur dem Flüssigkeitsanteil mit einer Konzentration nicht höher als ein bestimmter Wert mit hoher Zuverlässigkeit abgezogen werden.
  • Wie im Falle der oben beschriebenen zweiten Ausführungsform werden, wenn die Strömungsrichtvorrichtungen dadurch gebildet werden, dass eine Anzahl von Röhren am unteren Endabschnitt des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals in einem zusammengepackten Zustand angeordnet werden, die Herstellungskosten und Zusammenbaukosten der Strömungsrichtvorrichtungen verringert, was insbesondere vorteilhaft ist, wenn ein Flüssigkeitsanteil-Einlasskanal mit großen inneren Abmessungen verwendet wird.
  • Insbesondere wird, wie im Falle der oben beschriebenen dritten Ausführungsform, wenn die Strömungsrichtvorrichtungen durch Anordnen einer Anzahl von Röhren eng nebeneinander auf dem gitterförmigen Bauteil gebildet werden, welches so eingebaut ist, dass die untere Endöffnung des Flüssigkeitsteil-Einlasskanals abgedeckt wird, der Zusammenbau der Strömungsrichtvorrichtungen durch einen sehr einfachen Vorgang abgeschlossen, beispielsweise indem eine Anzahl von Röhren auf das gitterförmige Bauteil fallengelassen wird, nachdem das gitterförmige Bauteil eingebaut worden ist.
  • Auch kann wie im Fall der oben beschriebenen vierten Ausführungsform, selbst dann, wenn die Strömungsrichtvorrichtungen durch entsprechendes Aneinanderstapeln der Mehrzahl von plattenförmigen Bauteilen gebildet werden, in welchen eine Anzahl von Kammern oder Löchern über die gesamte Oberfläche hiervon ausgebildet sind, welche sich zu den oberen und unteren einander gegenüberliegenden Seiten hin öffnen und indem die plattenförmigen Bauteile so angeordnet werden, dass sie den gesamten unteren Endabschnitt des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals einnehmen, der Flüssigkeitsanteil effektiv mit geringen Kosten abgezogen werden.
  • Da auch in diesem Fall die Kammern oder Öffnungen nach Bedarf aneinandergestapelt werden und miteinander in Verbindung stehen, wodurch eine Anzahl von langen Strömungspfaden entlang der Strömungsrichtung ausgebildet wird, kann der Einfluss der Abschlämmungsbewegung in dem Tank ausreichend vermindert werden. Da weiterhin eine Anordnung wie die oben beschriebenen platten förmigen Bauteile leicht hergestellt werden kann, indem beispielsweise ein Spritzguß aus Kunstharz erfolgt, sind die Einbaukosten relativ gering, auch wenn die Vorrichtung große Abmessungen hat.
  • Im Fall der oben beschriebenen fünften Ausführungsform können, wenn der Flüssigkeitsanteil-Einlasskanal dadurch gebildet wird, dass ein Teil des Tanks durch eine Trennwand unterteilt wird, deren obere Kante über den Flüssigkeitsspiegel im Tank hinaus verläuft und deren untere Kante sich unter dem Flüssigkeitsspiegel in dem Tank erstreckt, wobei die obere Endseite des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals ebenfalls offen ist, auch dann, wenn Luftbläschen in den Flüssigkeitsanteil-Einlasskanal eindringen, die meisten der Luftbläschen von der oberen Endöffnung des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals austreten und werden nicht in die abgezogene Flüssigkeit eingemischt. Von daher werden Störungen insofern vermieden, als ein ungestörter Abzug des Flüssigkeitsanteils durch die Luftbläschen behindert wird oder dass eine die Flüssigkeitsabzugsvorrichtung bildende Pumpe beschädigt wird.
  • Weiterhin können in diesem Fall die Kosten zum Einbauen des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals im Vergleich zu dem Fall verringert werden, wo das obere Ende des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals geschlossen ist.
  • Wenn wie im Fall der oben beschriebenen sechsten Ausführungsform die Flüssigkeitsabzugsvorrichtung durch einen Ausströmanschluss für die Aufschlämmung gebildet wird, der an einer Position tiefer als der Aufschlämmungs-Flüssigkeitsspiegel an der Seitenwand des Tankes angeordnet ist und daher die Aufschlämmung in dem Tank durch einen Füllstandsunterschied ausströmen muss, kann der Flüssigkeitsanteil ohne Verwendung einer Pumpe abgezogen werden, so dass die Einbaukosten für eine Pumpe und die Pumpenenergieversorgung eingespart werden können.
  • Wenn wie im Fall der oben beschriebenen siebten Ausführungsform die Flüssigkeitsabzugsvorrichtung mit einer Mehrzahl von Stel len in radialer Richtung des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals verbunden ist, wird das Einströmen von Flüssigkeit in die Flüssigkeitsabzugsvorrichtung an einer Mehrzahl von Stellen in radialer Richtung des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals bewirkt. Wenn daher beispielsweise eine große Menge von Flüssigkeitsanteil durch Erhöhen der inneren Abmessungen des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals abzuziehen ist, kann eine Ablenkung der Strömungsgeschwindigkeit aufgrund des Einströmens von Flüssigkeit von dem Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals in die Flüssigkeitsabzugsvorrichtung, welche konzentrisch an einem Teil in Radialrichtung des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals erfolgt, verringert werden.
  • Wenn weiterhin wie im Fall der oben beschriebenen achten Ausführungsform das Innere des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals durch Wände an jeder Stelle unterteilt wird, an der die Flüssigkeitsabzugsvorrichtung angeschlossen ist, wird eine Konvektion aufgrund von Temperaturunterschieden etc. in dem Flüssigkeitsanteil-Einlasskanal eingeschränkt, so dass der Flüssigkeitsanteil insgesamt mit hoher Abzugsrate zuverlässig abgezogen werden kann. Insbesondere wenn beispielsweise eine große Menge von Flüssigkeitsanteil einfach dadurch zu abzuziehen ist, dass die Innenabmessungen des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals erhöht werden, besteht, selbst wenn die Einflüsse der Aufschlämmungsbewegung außerhalb des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals durch die Strömungsrichtvorrichtungen verringert werden können, die Gefahr von Konvektion aufgrund von Temperaturunterschieden etc. im Inneren des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals. Im Fall der vorliegenden Erfindung ist jedoch der Flüssigkeitsanteil-Einlasskanal in enge Einlasskanäle unterteilt und die Flüssigkeitsabzugsvorrichtung (z. B. eine Pumpe) ist mit jedem der Abschnitte verbunden, so dass Konvektionen weniger wahrscheinlich auftreten. Somit wird die Zuverlässigkeit weiter verbessert, wenn der Flüssigkeitsanteil mit einer hohen Strömungsrate abzuziehen ist oder wenn der Flüssigkeitsanteil bei einer niedriger konzentrierten Festkörpersuspension abzuziehen ist.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • 1 ist eine schematische Darstellung, welche ein Beispiel einer Rauchgas-Nassentschwefelungsanlage zeigt, bei der die vorliegende Erfindung angewendet wird;
  • 2 ist eine perspektivische Darstellung einer Flüssigkeitsabzugsvorrichtung für einen Filtrattank der Entschwefelungsanlage;
  • 3(a) ist eine Schnittdarstellung entlang Linie X-X in 2 und 3(b) ist eine Ansicht in Richtung des Pfeils Y;
  • 4 ist eine Ansicht, welche einen typischen Aufbau einer Strömungsrichtvorrichtung zeigt;
  • 5 ist eine schematische Ansicht einer Flüssigkeitsabzugsvorrichtung für einen Filtrattank der Anlage;
  • 6 ist eine schematische Ansicht einer experimentellen Vorrichtung zur Darstellung der Arbeitsweise der vorliegenden Erfindung;
  • 7 ist eine graphische Darstellung, welche ein Versuchsergebnis zur Veranschaulichung der Arbeitsweise der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 8 ist eine graphische Darstellung, welche ein Versuchsergebnis zur Veranschaulichung der Arbeitsweise der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 9(a), 9(b) und 9(c) sind eine Schnittdarstellung entlang Linie Z'-Z'(a) bzw. eine Ansicht in Richtung der Pfeile entlang Linie X'-X'(b) bzw. eine Ansicht in Richtung der Pfeile entlang Linie Y'-Y'(c), wobei Strömungsrichtvorrichtungen in Form von sich verjüngenden Röhren anstelle der zylindrischen Röhren 26 von 2 verwendet werden; und
  • 10(a), 10(b) und 10(c) zeigen eine Schnittdarstellung entlang Linie Z''-Z''(a) bzw. eine Ansicht in Richtung der Pfeile entlang der Linie X''-X''(b) bzw. eine Ansicht entlang der Richtung der Pfeile entlang Linie Y''-Y''(c), wobei Strömungsrichtvorrichtungen 23 gezeigt sind, welche insgesamt anstelle der Röhrenpackungsanordnung von 2 schräg angeordnet sind.
  • In den obigen Figuren bezeichnet Bezugszeichen 1 einen Absorber, 2 einen Tank (Absorbertank), 3 einen Lufteinblaser oder -verteiler (Agitator) mit einem sich drehenden Arm, 8 einen Filtrattank, 9 einen Agitator oder ein Rührwerk, 20 eine Luftabzugsvorrichtung (für den Filtrattank), 21 einen Flüssigkeitsanteil-Einlasskanal, 22 eine Pumpe (Flüssigkeitsabzugsvorrichtung), 22a eine Verbindungsleitung, 23 eine Strömungsrichtvorrichtung, 24 eine Trennwand, 25a und 25b Wände, 26 eine Leitung, 27 ein gitterförmiges Bauteil, 30 eine Flüssigkeitsabzugsvorrichtung (für den Absorbertank), 31 Flüssigkeitsabzugsmittel, 32 einen Flüssigkeitsanteil-Einlasskanal, 33 eine Strömungsrichtvorrichtung, 34 einen Agitator oder ein Rührwerk, 35 eine Leitung (Ausströmanschluß), 36 ein Ventil, 37 eine Trennwand, 38 ein gitterförmiges Bauteil, 39 eine Leitung, 51 ein plattenförmiges Bauteil, S eine Aufschlämmung, W1 ein Filtrat (Aufschlämmung) und W2 Abwasser (Flüssigkeitsanteil).
  • BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN ZUR DURCHFÜHRUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben.
  • 1 ist eine schematische Darstellung, in der ein Beispiel einer Rauchgas-Nassentschwefelungsanlage mit der Tankoxidationsanlage gezeigt ist, bei welchem die vorliegende Erfindung anwendbar ist.
  • Die Anlage gemäß 1 ist mit einem Lufteinblaser oder -verteiler 3 des sogenannten Dreharmtyps ausgestattet, der oxidierende Luft K in die Aufschlämmung S in Form feiner Bläschen einbläst während er die Aufschlämmung S in dem Tank 2 (nachfolgend manchmal Absorbertank 2 genannt) umrührt. Er ist im Tank 2 am Boden eines Absorbers 1 angeordnet, um sämtliche Anteile der Aufschlämmung S dadurch zu oxidieren, dass die Aufschlämmung S mit absorbierten Schwefeldioxid in dem Tank 2 in Kontakt mit der Luft gebracht wird, so dass Gips erhalten wird.
  • In dieser Anlage wird unbehandeltes Rauchgas A in einen Rauchgas-Einlaßabschnitt 1a des Absorbers 1 eingebracht und in Kontakt mit der Aufschlämmung S gebracht, welche von Sprühleitungen 5 mittels einer Umwälzpumpe 4 abgegeben wird, wodurch zumindest Schwefeldioxid in dem unbehandelten Rauchgas A absorbiert und entfernt wird. Danach wird das Rauchgas durch einen Rauchgas-Auslaßabschnitt 1b als behandeltes Rauchgas B abgegeben. Die Aufschlämmung S, welche von den Sprühleitungen 5 versprüht worden ist und nach unten strömt, während sie Schwefeldioxid absorbiert, gelangt in Kontakt mit einer großen Anzahl von Luftbläschen, welche unter gleichzeitiger Agitation durch den Sprüher 3 im Tank 2 ausgeblasen werden und wird so oxidiert und erfährt eine weitere Neutralisationsreaktion, so dass die Umwandlung in eine Aufschlämmung mit Gips in hoher Konzentration erfolgt.
  • Die wesentlichsten Reaktionen, welche in dem obigen Prozeß stattfinden, sind durch die Reaktionsformeln (1) bis (3) gezeigt. Es erübrigt sich zu sagen, dass als Lufteinblaser 3 ein sogenannter fester Lufteinblaser, in welchem eine Anzahl von festen Luftverteilungsleitungen angeordnet ist, anstelle des Lufteinblasers mit einem Dreharm verwendet werden kann.
  • (Rauchgas-Einlaßabschnitt des Absorbers)
    • SO2 + H2O → H+ + HSO3 (1)
  • (Tank)
    • H+ + HSO3 + 1/2O2 → 2H+ + SO4 2– (2)
    • 2H+ + SO4 2– + CaCO3 + H2O → CaSO4·2H2O + CO2 (3)
  • Somit wird in den Tank 2 die Aufschlämmung S, in der Gips und geringe Mengen von Kalkstein – ein Absorbtionsmittel – hauptsächlich suspendiert sind, dauernd gespeichert. In diesem Fall wird die Aufschlämmung S einem Festkörper/Flüssigkeits-Separator 7 über eine Leitung 6 zugeführt, welche sich von einer Seitenwand des Tanks 2 erstreckt, sowie einer Pumpe 6a und wird als Gips C mit geringem Wasseranteil (für gewöhnlich liegt der Wasseranteil bei ungefähr 10%) nach der Ausfilterung abgezogen.
  • Weiterhin wird ein Filtrat W1 von dem Festköper/Flüssigkeitsseparator 7 dem Filtrattank 8 zugeführt. Der Filtrattank 8, der in diesem Fall als ein Erdtank ausgebildet ist, weist den Agitator 9 auf. Ein Teil der Flüssigkeit in diesem Filtrattank 8 wird durch die nachfolgend noch zu beschreibende Flüssigkeitsabzugsvorrichtung 20 entnommen und einer Abwasserbehandlungsanlage etc. (nicht gezeigt) zugeführt, um als Abwasser W2 mit einer geringen suspendierten Festkörperkonzentration behandelt zu werden (entschwefeltes Abwasser). Auch in diesem Fall wird der Rest der Flüssigkeit im Filtrattank 8 beispielsweise dem Absorbertank 2 als Rückführflüssigkeit W3 unbehandelt mittels einer Pumpe 10 zugeführt.
  • Der Durchsatz Q2 vom Abwasser W2 wird abhängig von der Größe der Rauchgasentschwefelungsanlage und den Eigenschaften des Rauchgases geeignet festgesetzt und nach Bedarf auch während des laufenden Betriebs geeignet geändert (oder kann kontinuierlich variabel gesteuert werden). Beispielsweise beträgt in einer Rauchgasentschwefelungsanlage (Rauchgasbehandlungsmenge: 3 Millionen Nm3/h) in einem Kraftwerk mit einer Abgabeleistung von 1 Million kW der Durchsatz Q2 für gewöhnlich ungefähr 20 m3/h maximal. Auch kann der Durchsatz der zurückgeführten Flüssigkeit W3 durch ein Durchsatzsteuerventil etc. (nicht gezeigt) gesteuert werden, so dass der Flüssigkeitsspiegel im Filtrattank 8 innerhalb eines bestimmten Bereiches gehalten wird. Ob gleich die zurückgeführte Flüssigkeit W3 direkt dem Absorbertank 2 zugeführt werden kann, kann sie einen (nachfolgend noch zu beschreibenden) Aufschlämmungszubereitungstank zugeführt werden und dem Tank 2 als eine Absorbtions-Aufschlämmung, welche den Flüssigkeitsanteil bildet, zurückgeführt werden.
  • Als Kalziumkomponente (in diesem Fall Kalkstein), welches ein Absorbtionsmittel ist, wird beispielsweise eine in Aufschlämmungsform in einem Aufschlämmungszubereitungstank (nicht gezeigt) zubereitete Substanz (das heißt eine Absorbtionsmittelaufschlämmung) verwendet. Genauer gesagt, in dem Aufschlämmungszubereitungstank werden feinzerkleinerter Kalkstein von einem Kalksteinsilo (nicht gezeigt) und ein Flüssigkeitsanteil, beispielsweise Industriewasser, separat zugeführt und gerührt und gemischt, um eine Absorbtionsmittelaufschlämmung bzw. -suspension zu bilden. Diese Absorbtionsmittelsuspension wird dem Tank 2 des Absorbers 1 über eine Suspensionspumpe (nicht gezeigt) geeignet zugeführt.
  • Während des Betriebs wird in dem Aufschlämmungszubereitungstank die Menge von zugeführtem Wasser beispielsweise durch eine Steuerung und ein Strömungsratensteuerventil (nicht gezeigt) reguliert. Auch wird durch Steuerung des Betriebs einer Zellenradschleuse (nicht gezeigt) im Kalksteinsilo der Kalkstein geeignet abhängig von der Menge des zugeführten Wassers geliefert. Hierdurch wird ein Zustand aufrechterhalten, in welchem die Absorbtionsmittelaufschlämmung mit einer bestimmten Konzentration (beispielsweise 20 bis 30%) stets mit einer Füllhöhe in einem bestimmten Bereich gespeichert ist.
  • Auch wird während des Betriebes, um den Entschwefelungsgrad und die Gipsreinheit zu erhöhen, die Konzentration von Schwefeldioxid in dem unbehandelten Rauchgas A, der pH-Wert in dem Tank, die Konzentration von Kalkstein etc. unter Verwendung eines Sensors (nicht gezeigt) bestimmt, wodurch die Aufgabemenge etc. von Kalkstein (Absorbtionsmittelaufschlämmung) mittels einer (nicht gezeigten) Steuerung entsprechend reguliert wird.
  • Auch wird die Menge von Aufschlämmung, welche über die Leitung 6 abgezogen wird, durch ein Durchsatzsteuerventil oder dergleichen (nicht gezeigt) reguliert, so dass die Menge von Aufschlämmung (Flüssigkeitspegel) im Tank 2 konstant gesteuert wird.
  • Auch wird beispielsweise dem Tank 2 aufbereitetes Wasser (Industriewasser etc.) nach Bedarf zugeführt, um Wasser zu ersetzen, welches durch Verdampfung etc. im Absorber 1 allmählich verbraucht worden ist.
  • Weiterhin wird Reinwasser W4 zusammen mit Luft K dem Lufteinblaser 3 zugeführt, um zu verhindern, dass sich Festkörperanteile an der Innenseite der Düse zum Lufteinblasen ansetzen. Dieses Reinigungswasser W4 fließt zusammen mit der Luft K in die Aufschlämmung aus.
  • Der Durchsatz des Reinigungswassers W4 wird normalerweise auf ungefähr 4 m3/h im Falle einer Entschwefelungsanlage einer Größenordnung zur Behandlung von Rauchgas mit z. B. ungefähr 1 Million Nm3/h gesetzt.
  • Der Flüssigkeitsanteil in der Aufschlämmung S im Tank 2 des Absorbers 1 kann durch eine Flüssigkeitsabzugsvorrichtung 30 (wird nachfolgend beschrieben) abgezogen werden, und zwar nach Bedarf, so dass die Konzentration suspendierter Festkörper der Aufschlämmung S im Tank 2 ohne weiteres unter einem bestimmten Wert auch zu Zeiten von niedriger Last etc. gehalten werden kann.
  • Nachfolgend wird die Flüssigkeitsabzugsvorrichtung 20, welche in dem Filtrattank 8 angeordnet ist, unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 beschrieben.
  • Die Flüssigkeitsabzugsvorrichtung 20 ist eine Vorrichtung zum Abziehen eines Flüssigkeitsanteiles mit einer geringeren Konzentration suspendierter Festkörper als im Falle des Filtrates W1 aus dem Filtrattank 8 als Abwasser W2. In diesem Falle wird die Flüssigkeitsabzugsvorrichtung 20 vorgesehen, wenn die Konzentration suspendierter Festkörper des Filtrates W1 außerhalb des für Abwasser zulässigen Bereiches liegt (beispielsweise 500 mg/l oder darunter), (das heißt, wenn das Filtrat W1 nicht so wie es ist, als Abwasser gehandhabt werden kann). Gemäß 1 weist die Flüssigkeitsabzugsvorrichtung 20 einen Flüssigkeitsanteil-Einlasskanal 21 auf, dessen untere Endseite sich in Richtung der Bodenfläche des Filtrattankes 8 öffnet, so dass das Filtrat in dem Filtrattank 8 von der Seite des unteren Endes her zugeführt werden kann, um eine Förderung und Separation suspendierter Festkörper zu erhalten, sowie eine Pumpe 22 (Flüssigkeitsabzugseinrichtung), welche mit der oberen Endseite des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals 21 verbunden ist, um über den Flüssigkeitsanteil-Einlasskanal 21 den Flüssigkeitsanteil aus dem Filtrattank 8 zu entnehmen, und eine Strömungsrichtvorrichtung 23, welche im unteren Endabschnitt des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals 21 angeordnet sind, um den unteren Endabschnitt des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals 21 in eine Anzahl von langen Strömungspfaden entlang der Strömungsrichtung zu unterteilen.
  • Gemäß 2 wird der Flüssigkeitsanteil-Einlasskanal 21 durch Unterteilen eines Teils des Filtrattankes 8 mittels einer Trennwand 24 gebildet, dessen obere Kante über den Flüssigkeitsspiegel im Filtrattank 8 hinausragt und dessen untere Kante sich unter den Flüssigkeitsspiegel im Filtrattank 8 erstreckt. Am oberen Ende ist der Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals 21 ebenfalls offen.
  • Gemäß 3 ist der Innenraum des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals 21 in diesem Falle durch Wände 25a und 25b in drei Einlasskanäle 21a, 21b und 21c unterteilt.
  • Die Innenabmessungen (Breite L5 und Tiefe L1) sind so festgelegt, dass, wenn die Aufschlämmung über die Pumpe 22 durch den Flüssigkeitsanteil-Einlasskanal 21 abgegeben wird, die Strömungsgeschwindigkeit des Flüssigkeitsanteiles in einem Bereich oberhalb der Strömungsrichtvorrichtung 23, wo es keine Turbu lenzen gibt, geringer ist, als die Sedimentationsgeschwindigkeit der suspendierten Festkörper insgesamt.
  • Da die Partikelgröße der suspendierten Festkörper in der Aufschlämmung S im Durchschnitt ungefähr 50 μm beträgt, wird, wenn die durchschnittliche Strömungsgeschwindigkeit V im Flüssigkeitsanteil-Einlasskanal 21 auf beispielsweise nicht mehr als 10 m/h gesetzt wird, die Strömungsgeschwindigkeit geringer als die Sedimentationsgeschwindigkeit der suspendierten Festkörper. Da die Innenfläche des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals 21 Q2/V beträgt (Q2 ist der maximale Durchsatz des Abwassers W2), wobei angenommen wird, dass Q2 beispielsweise auf die oben erwähnten 20 m3/h gesetzt wird, beträgt somit die Innenfläche 20/10 = 2 m2. In diesem Fall können daher die inneren Abmessungen beispielsweise unter Berücksichtigung eines Zuschlags so gesetzt werden, dass die Innenfläche 3 m2 beträgt.
  • Da auch die Länge des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals 21 so gewählt werden sollte, dass eine Distanz L9 (in 3(a) gezeigt) zwischen der oberen Fläche der Strömungsrichtvorrichtung 23 und der Einlassöffnung einer Verbindungsleitung 22a (wird nachfolgend beschrieben) ausreichend sicher derart gewählt, dass verhindert wird, dass die Strömungsgeschwindigkeit in der Strömungsrichtvorrichtung 23 durch den Einfluß einer Strömung der Flüssigkeit in der Verbindungsleitung 22a verringert wird.
  • Wenn die Rauchgasentschwefelungsanlage in einem Kraftwerk mit einer Ausgangsleistung von beispielsweise 1 Million kW vorgesehen ist, betragen die inneren Abmessungen (Länge L1 und Breite (nicht gezeigt)) des Filtrattankes 8 ungefähr jeweils 3,0 m, die Tiefe L3 des Filtrattankes 8 beträgt ungefähr 3,5 m und die Höhe L4 des Flüssigkeitspegels wird so eingestellt, dass sie beispielsweise in einem Bereich von 2,8 bis 3,2 m liegt. In diesem Fall beträgt daher die Breite L5 des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals 21 ungefähr 1,0 m (beispielsweise), die Höhe L6 der Trennwand 24 kann beispielsweise auf ungefähr 2,2 m gesetzt werden, der Abstand L7 von der Bodenfläche des Filtrattankes 8 zum unteren Ende des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals 21 (Trennwand 24) kann beispielsweise auf ungefähr 1,2m gesetzt werden und die Länge L8 der Strömungsrichtvorrichtung 23 (Länge der Röhre 26, wird nachfolgend beschrieben) kann beispielsweise auf ungefähr 1,0 m gesetzt werden. Hierdurch wird die Innenfläche (Querschnittsfläche im Strömungspfad) des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals 21 insgesamt auf ungefähr 3 m2 gesetzt und der oben erwähnte Abstand L9 von ungefähr 0,5 m kann sichergestellt werden.
  • Wenn die innere Fläche des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals 21 größer gemacht wird und die durchschnittliche Strömungsgeschwindigkeit V der Aufschlämmung, welche in dem Flüssigkeitsanteil-Einlasskanal 21 hochsteigt, niedriger gesetzt wird, kann der Flüssigkeitsanteil mit einer niedrigeren suspendierten Festkörperkonzentration abgezogen werden. Daher können die Innenabmessungen des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals 21 abhängig von der benötigten suspendierten Festkörperkonzentration und der Strömungsrate der abzuziehenden Flüssigkeit gewählt werden.
  • Wenn jedoch die inneren Abmessungen einfach größer gemacht werden, wird durch die abgelenkte Temperaturverteilung etc. eine Konvektion erzeugt, so dass die Strömungsgeschwindigkeit wahrscheinlich schwankt, selbst wenn die Richtvorrichtung 23 vorhanden ist. Von daher sollte die Anzahl von Abschnitten, in welche der Flüssigkeitsanteil-Einlasskanal 21 unterteilt ist, bevorzugt erhöht werden, ohne die inneren Abmessungen zu erhöhen. Auch sollten die Verbindungsstellen der Verbindungsleitung der Pumpe 22 in einer größeren Anzahl in radialer Richtung (in diesem Fall in horizontaler Richtung) abhängig von den Innenabmessungen des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals 21 vorgesehen sein, um Strömungsgeschwindigkeitsschwankungen aufgrund der Konzentration von Einlassanschlüssen der Verbindungsleitung zu verringern.
  • In diesem Falle ist die Pumpe 22 eine Pumpe, welche in Bodenhöhe vorgesehen ist und eine bestimmte Maximalmenge von Wasser kann durch die eine Pumpe abgegeben werden. Die Ansaugöffnung der Pumpe 22 ist mit jeder der oberen Enden der Einlasskanäle 21a, 21b und 21c über die Verbindungsleitung 22a verbunden. Genauer gesagt, das vordere Ende der Verbindungsleitung 22a zweigt in diesem Falle in drei Leitungen auf und die Endabschnitte einer jeden zweiten Leitung erstrecken sich von dem mittigen oberen Teil eines jeden Einlasskanals unter den Flüssigkeitsspiegel.
  • Es erübrigt sich zu sagen, dass die Höhe eines jeden offenen Endabschnittes der Verbindungsleitung 22a stets unter dem Flüssigkeitsspiegel liegt, ungeachtet der Schwankungen des Flüssigkeitspegels. Auch kann eine Mehrzahl von Pumpen 22 für den Filtrattank 8 vorgesehen sein. Beispielsweise können die Pumpen für jeden der Einlasskanäle 21a, 21b und 21c vorgesehen sein, so dass die Ansaugöffnung einer jeden Pumpe mit jedem der Einlasskanäle 21a, 21b und 21c über eine separate Leitung verbunden ist, wodurch der Durchsatz des Abwassers W2 durch insgesamt drei Pumpen erhalten werden kann.
  • Auch kann jede der drei Zweigleitungen der Verbindungsleitung 22a nach Bedarf mit einem Absperrventil versehen sein, so dass der Betrieb jedes Einlasskanals unterbrochen werden kann.
  • Die Strömungsrichtvorrichtung 23 unterteilt den unteren Endabschnitt des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals 21 in eine Anzahl von langen Strömungspfaden entlang der Strömungsrichtung. In diesem Fall wird insbesondere gemäß den 3(a) und 3(b) eine Anzahl von Röhren 26 gebündelt und an der unteren Endseite der Einlasskanäle 21a, 21b und 21c in einem gepackten Zustand angeordnet. Hierdurch wird eine Anzahl von langen Strömungspfaden in Strömungsrichtung durch die Innenräume der Röhren 26 und durch die Räume gebildet, welche durch die äußeren Umfänge der Röhren 26 gebildet sind.
  • In den 3(a) und 3(b) hat jede Röhre 26 eine einfache zylindrische Formgebung und eine Mehrzahl von Röhren 26 ist in vertikaler Lage gepackt. Die Röhren 26 müssen jedoch nicht notwendigerweise die in den Zeichnungen gezeigte Ausbildung haben, sondern können auf verschiedene Weise abgewandelt werden. Bei spielsweise kann die Form der Röhre eine sich verjüngende Form haben (vergleiche 9), eine Faltenbalgform haben, eine "Dango"-Form haben oder eine wendelförmig gebogene Form haben. Weiterhin kann die gepackte Anordnung der Röhren insgesamt eine schräg verlaufende Anordnung sein (vergleiche 10), eine sich schräg überkreuzende Anordnung sein, oder eine in sich verdrehte Anordnung sein, was jeweils von den Beschränkungen des Einbauraumes abhängt.
  • Was die weise des Zusammenbaus der Röhren 26 betrifft, so wird eine Anzahl von Röhren in Form des Inneren eines jeden Einlasskanals gebündelt und untereinander durch Schweißen, Verkleben, Kaltverformen etc. vorab befestigt und das Bündel dieser Röhren 26 wird am unteren Ende eines jeden Einlasskanals angeordnet und beispielsweise können die an dem äußeren Umfangsabschnitt angeordneten Röhren 26 mit der Trennwand 24 durch Schweißen, Verkleben, Kaltverformen etc. verbunden werden. Alternativ hierzu können die an dem äußeren Umfangsabschnitt angeordneten Röhren 26 durch eine Verriegelung oder durch einen Eingriff mit einem Lager-/Befestigungsabschnitt, beispielsweise einem Vorsprung, an der Trennwand 24 oder dergleichen gelagert oder festgelegt werden.
  • Weiterhin ist als Konstruktion, welche als eine hohe Zusammenbauleistung habend angesehen wird, möglich, wobei diese Konstruktion nachfolgend beschrieben wird. Beispielsweise wird ein gitterförmiges Bauteil 27 gemäß 4(a) an dem unteren Ende eines jeden der Einlasskanäle 21a, 21b und 21c durch Schweißen, Kleben, Kaltverformen etc. eingebaut, so dass die untere Endöffnung hiervon abgedeckt ist. Sodann wird eine Anzahl von Röhren 26 aufeinanderfolgend vertikal von der oberen Endöffnung eines jeden der Einlasskanäle 21a, 21b und 21c eingeworfen, so dass sie eng aneinander aufrecht stehend auf dem gitterförmigen Bauteil 27 angeordnet sind. Alternativ hierzu kann eine gewisse Anzahl der Röhren 26 vorab miteinander fixiert und gebündelt werden und dieses Röhrenbündel wird dann einbracht und auf dem gitterförmigen Bauteil 27 angeordnet.
  • Bei einer derartigen Konstruktion muss die Gesamtheit der Röhren 26 nicht gebündelt und mit dem Flüssigkeitsanteil-Einlasskanal 21 verbunden werden, so dass die Einbauarbeit einfacher im Vergleich zu anderen Konstruktionen wird, wenn die Vorrichtung größer und die Anzahl von zusammengepackten Röhren 26 ebenfalls größer wird.
  • Die Röhre 26 kann aus jeglichem Material sein, solange nicht das Material durch einen Anteil im Filtrat W1 korrodiert (oder wenn das Material einer Oberflächenbehandlung etc. unterworfen wird, um eine Korrosionswiderstandsfähigkeit zu erhalten). Jedoch wird eine Röhre mit einer geringen Wanddicke bevorzugt, da hierdurch eine Abnahme der Querschnittsfläche des Strömungspfades aufgrund des Packens der Röhren 26 auf einen vernachlässigbaren Grad reduziert. Auch wird es bevorzugt, dass die Röhren ein höheres spezifisches Gewicht als das Filtrat W1 haben, um unter dem Flüssigkeitsspiegel untergetaucht zu sein. Der Grund hierfür ist, dass bei der oben erwähnten Konstruktion, bei der die Röhren 26 einfach auf dem gitterförmigen Bauteil 27 angeordnet werden (die Konstruktion, bei der die Röhren 26 nicht mit dem unteren Ende des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals verbunden werden), es notwendig ist, dass die Röhren 26 nicht durch eigene Auftriebskräfte aufschwimmen.
  • Die Länge L8 und der Innendurchmesser der Röhre 26 werden so gewählt, dass das Streckungsverhältnis ausreichend gering ist, um zu verhindern, dass Turbulenzen der Flüssigkeit, welche durch Agitationen in dem Filtrattank 8 bewegt wird, die obere Endseite der Röhre 26 erreichen. Beispielsweise bei einer Rauchgasentschwefelungsanlage in einem Kraftwerk mit einer Abgabeleistung von 1 Million kW, kann die Länge L8 der Röhre 8 beispielsweise mit ungefähr 1 m gewählt werden, wie oben beschrieben und der Innendurchmesser hiervon kann auf beispielsweise ungefähr 32 mm gewählt werden.
  • Die Querschnittsform der Röhre 26 ist nicht auf die Kreisform beschränkt, sondern kann auch quadratisch sein.
  • Nachfolgend findet sich eine Beschreibung der Arbeitsweise der Flüssigkeitsabzugsvorrichtung 20.
  • Bei der oben beschriebenen Flüssigkeitsabzugsvorrichtung 20 wird durch Betrieb der Pumpe 22 eine Strömung mit einem bestimmten Durchsatz erzeugt und die Flüssigkeit mit diesem bestimmten Durchsatz wird über den Flüssigkeitsanteil-Einlasskanal 21, die Verbindungsleitung 22a und die Pumpe 22 aus dem Filtrattank 8 abgeführt.
  • Durch Wahl der Abmessungen der erwähnten Strömungsrichtvorrichtungen 23 (Röhre 26) erreicht man zu diesem Zeitpunkt eine Flüssigkeitsturbulenz im Filtrattank nicht die obere Endseite der Strömungsrichtvorrichtung 23 und die Strömungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit in der Strömungsrichtvorrichtung 23 ist geringer als die Sinkgeschwindigkeit der suspendierten Festkörper zumindest in dem Bereich, wo es keine Turbulenzen gibt. Im Ergebnis werden die suspendierten Festkörperanteile in der Flüssigkeit von dem Flüssigkeitsanteil in der Strömungsrichtung 23 abgetrennt, ohne dass sie zum oberen Ende hiervon gelangen. Aus diesem Grund enthält die Flüssigkeit (das Abwasser W2), welches über die Verbindungsleitung 22a von der Pumpe 22 abgegeben wird, kaum die suspendierten Festkörper oder ist eine Flüssigkeit mit einer verringerten Konzentration suspendierter Festkörper, so dass nur der Flüssigkeitsanteil mit einer weit niedrigeren Konzentration suspendierter Festkörper als im Falle des Filtrates W1 mit einer bestimmten Durchsatzleistung abgezogen.
  • Selbst wenn somit bei der Vorrichtung dieser Ausführungsform keine Hochleistungsvorrichtung als Festkörper/Flüssigkeits-Separator 7 verwendet wird, können die benötigten Bedingungen für maximalen Durchsatz (beispielsweise 20 m3/h) von Abwasser und die Konzentration des suspendierten Festkörperanteils (beispielsweise 500 mg/l oder darunter) leicht erfüllt werden.
  • Insbesondere, da die Vorrichtung dieser Ausführungsform die Strömungsrichtvorrichtung 23 zum Unterteilen des unteren Endab schnittes des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals 21 in eine Anzahl von langen Pfaden entlang der Strömungsrichtung hat, wird, selbst wenn der Innendurchmesser (Streckungsverhältnis) des gesamten Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals 21 sich erhöht, der Einfluss von Bewegungen der Flüssigkeit im Filtrattank 8 aufgrund des Agitators 9 verringert und die Ausfällung und Separation von suspendierten Festkörpern wird effektiv in dem Flüssigkeitsanteil-Einlasskanal 21 (insbesondere der Strömungsrichtvorrichtung 23) erhalten, so dass eine große Menge von Flüssigkeitsanteil mit einer geringeren Konzentration an suspendiertem Festkörper als die Flüssigkeit im Filtrattank 8 abgegeben werden kann.
  • Da im Falle der Vorrichtung dieser Ausführungsform das Innere des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals 21 in die drei Einlasskanäle 21a, 21b und 21c durch die Wände 25a und 25b in Längsrichtung unterteilt ist und da die Pumpe 22 mit jedem dieser Abschnitte in Verbindung steht, ist es unwahrscheinlich, dass aufgrund sich verändernden Temperaturverteilung etc. eine Konvektion auftritt, selbst wenn der Flüssigkeitsanteil-Einlasskanal 21 eine große Tiefe L1 hat und es ist wahrscheinlich, dass der nach oben gerichtete Fluss mit einer bestimmten Strömungsgeschwindigkeit gleichförmiger auftritt, so dass die Sedimentation und Separation von suspendierten Festkörpern wirksamer über den gesamten Bereich hinweg erhalten wird und eine große Menge von Flüssigkeitsanteil mit ausreichend geringer Konzentration an suspendierten Festkörpern kann abgegeben werden.
  • Da bei der Vorrichtung dieser Ausführungsform die Strömungsrichtvorrichtung 23 ferner einen einfachen Aufbau hat, bei dem die Röhren 26 am unteren Ende des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals 21 in einem gepackten Zustand angeordnet sind, ist die Vorrichtung hinsichtlich der Kosten vorteilhafter, wenn die Vorrichtung größer gemacht wird.
  • Da weiterhin bei der Vorrichtung dieser Ausführungsform der Flüssigkeitsanteil-Einlasskanal 21 durch Unterteilen des Inne ren des Filtrattanks 8 durch die Trennwand 24 gebildet wird, die so angeordnet ist, dass sie über den Flüssigkeitsspiegel ragt, und da das obere Ende des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals 21 offen ist, sind Herstellung und Einbau des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals 21 einfach. Dies trägt auch zu einer Kostenverringerung bei und die wichtigen Arbeitsweisen und Wirkmechanismen im praktischen Gebrauch, beispielsweise, dass Luftbläschen weniger wahrscheinlich sich in die Flüssigkeit einmischen und mit abgegeben werden, können erzielt werden. Dies deshalb, weil selbst wenn durch die Strömungsrichtvorrichtung 23 fließende Luftbläschen vorhanden sind, die meisten dieser Luftbläschen am oberen Ende des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals 21 aus dem Flüssigkeitsspiegel austreten und nicht in die Verbindungsleitung 22a der Pumpe 22 fließen.
  • Bei dem Zylinder der herkömmlichen Flüssigkeitsabzugsvorrichtung, wie sie in der obengenannten Veröffentlichung offenbart ist, ist das geschlossene obere Ende hiervon mit der Ansaugöffnung der Pumpe verbunden. Wenn daher die Luftbläschen in den Zylinder eintreten, werden alle diese Luftbläschen zur Pumpenseite hin angesaugt, so dass die Möglichkeit besteht, dass die Pumpenleistung verringert wird oder durch Kavitation bewirkte Pumpenschäden auftreten. In dem erwähnten Filtrattank und dem Absorbertank werden zur Verhinderung eines Absetzens des Festkörperanteils, die Flüssigkeit und die Aufschlämmung im Tank stets durch den Agitator bewegt, so dass die Luftbläschen herumwirbeln und sich bewegen. Insbesondere im Absorbertank bewegt sich eine Anzahl von Luftbläschen in dem gesamten Tank, da oxidierende Luft in Form vieler Luftbläschen in den Tank eingeblasen wird.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf 5 eine Flüssigkeitsabzugsvorrichtung 30 beschrieben, die in dem Absorbertank 2 angeordnet ist.
  • Die Flüssigkeitsabzugsvorrichtung 30, welche eine Vorrichtung zur Abgabe eines Aufschlämmungs-Flüssigkeitsanteiles mit einer geringen Konzentration suspendierter Festkörper aus dem Tank 2 des Absorbers 1 ist, ist in dem Fall vorgesehen, in dem eine Balance von einströmendem und ausströmendem Wasser (Wasserbalance) bezüglich des Kreislaufsystems des Tanks 2 nicht erhalten werden kann, so dass die Möglichkeit besteht, dass die Konzentration suspendierter Festkörper in der Aufschlämmung S im Tank 2 über den erlaubten Bereich hinaus abnimmt. In diesem Fall ist das Wasser, welches im Kreislaufsystem des Tanks 2 fließt, so dass die Wasserbalance gestört wird, hauptsächlich das Reinigungswasser W4 für den Lufteinblaser 3. Was somit der maximale Durchsatz Q1 der zu abzuziehenden Flüssigkeit betrifft, welche durch die Flüssigkeitsabzugsvorrichtung 30 zu erhalten sein sollte, ist annähernd den Durchsatz des Waschwassers W4 (beispielsweise 4 m3/h) genug.
  • Die Flüssigkeitsabzugsvorrichtung 30 weist Flüssigkeitsabzugsmittel 31 auf, mittels der die Aufschlämmung im Tank 2 aufgrund eines Füllstandsunterschiedes h zum Ausfließen gebracht werden kann, sowie einen Flüssigkeitsanteil-Einlasskanal 32 zum Trennen suspendierter Festkörper aus der in die Flüssigkeitsabzugsmittel 31 eingebrachten Aufschlämmung, eine Strömungsrichtvorrichtung 33 zum Unterteilen des unteren Endabschnittes des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals 32 in eine Anzahl von langen Strömungspfaden längs der Strömungsrichtung und einen Agitator 34 zum Bewegen eines Bereichs unterhalb des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals 32 in dem Tank 2.
  • Die Flüssigkeitsabzugsmittel 31 sind aufgebaut aus einer Leitung 35 (Ausströmanschluss), welche mit einer Öffnung verbunden ist, die an einer Position unter dem Flüssigkeitsspiegel der Aufschlämmung an der Seitenwand des Tanks 2 verbunden ist und sich zur Seite des Tanks 2 erstreckt, sowie einem Ventil 36 (Öffnungs-/Schließteil), das mit dem Ende der Leitung 35 verbunden ist.
  • In diesem Falle ist der gesamte Strömungspfad bestehend aus der Leitung 35, dem Ventil 36 und einer mit dem Ventil 36 verbundenen Leitung unter einem Winkel θ gegenüber der Horizontalen zur Außenseite hin (Ausströmrichtung der Aufschlämmung) nach oben geneigt.
  • Der Winkel θ wird auf einen Schütt- oder Böschungswinkel (ungefähr 5 Grad oder mehr) der Gipspartikel in der Flüssigkeit gesetzt. Somit hat der Strömungspfad keinen horizontalen Abschnitt und der gesamte Strömungspfad ist zumindest um den Schüttwinkel geneigt, was den Vorteil bietet, dass die Erzeugung von Ablagerungen in der Leitung 35, dem Ventil 36 etc. aufgrund einer Ausfallen von Gipspartikeln und deren Ansammlung aufgrund des Ausfallens verhindert werden kann.
  • Der Füllstandsunterschied h, der in diesem Falle eine Differenz zwischen der Lage der Auslassöffnung der mit der Auslaßseite des Ventils 36 verbundenen Leitung und der Höhe des Flüssigkeitsspiegels der Aufschlämmung ist, hat einen Wert, der die notwendige Ausströmmenge Q1 erzielt und kann auf einen Wert gesetzt werden, der durch das Bernoullische Theorem oder die Berechnung des Strömungspfadwiderstandes bestimmt wird. Nach einer durch die Erfinder durchgeführten Berechnung kann beispielsweise, wenn h mit ungefähr 1 m gewählt wird, die Ausströmmenge Q1 von ungefähr 4 m3/h entsprechend dem oben erwähnten Durchsatz des Reinigungswassers W4 erhalten werden.
  • Auch hat der Flüssigkeitsanteil-Einlasskanal 32 in diesem Fall beispielsweise eine quadratische Querschnittsform und wird durch teilweises Unterteilen des Inneren des Tanks 2 unter Verwendung einer Trennwand 37 mit U-Form im Querschnitt gebildet, deren Oberkante sich über den Flüssigkeitsspiegel hinaus erstreckt und deren Unterkante sich unter den Flüssigkeitsspiegel erstreckt. Somit ist auch in diesem Fall das obere Ende des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals 32 offen, so dass, selbst wenn Luftbläschen vorhanden sind, welche in den Flüssigkeitsanteil-Einlasskanal 32gelangen, diese am oberen Ende entfernt werden können und auch die Herstellung und der Einbau des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals 32 sind einfach und weniger kostspielig.
  • Die Innenabmessung L11 des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals 22 wird wie im Falle der oben geschilderten Flüssigkeitsabzugsvorrichtung 20 so gewählt, dass, wenn die Aufschlämmung aus dem Ventil 36 durch den Flüssigkeitsanteil-Einlasskanal 32 und die Flüssigkeitsabzugsmittel 31 aufgrund des Füllstandsunterschiedes h fließt, dann die Strömungsgeschwindigkeit des Flüssigkeitsanteils in dem Bereich, in dem es keine Turbulenzen gibt, geringer als die Sedimentationsgeschwindigkeit des Festkörperanteils ist.
  • Genauer gesagt, wenn beispielsweise Q2 die oben erwähnten 4 m3/h beträgt, ist Q2/V = 4/10 = 0,4 m3. In diesem Fall kann daher die Innenabmessung L11 auf einen Wert (0,63 m) gesetzt werden, derart, dass der Innenraum 0,4 m3 beträgt.
  • Wenn die innere Abmessung L11 größer gemacht wird und hierdurch die Strömungsgeschwindigkeit V der in dem Flüssigkeitsanteil-Einlasskanal 32 hochsteigenden Aufschlämmung sinkt, kann ein Flüssigkeitsanteil mit einer geringeren Konzentration suspendierter Festkörper abgezogen werden. Von daher kann die Innenabmessung L11 abhängig von der benötigten Konzentration suspendierter Festkörper und dem Durchsatz der abzuziehenden Flüssigkeit geeignet festgelegt werden. Wenn beispielsweise die Strömungsgeschwindigkeit auf einen Wert nicht höher als 4 m/h gesetzt wird, wie aus den nachfolgend noch zu beschreibenden Versuchsdaten zu sehen ist, kann die Konzentration suspendierter Festkörper in der abzuziehenden Flüssigkeit nicht höher als ungefähr 10 g/l gemacht werden.
  • Die Länge des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals 32 sollte so gewählt werden, dass ein Abstand L12 (siehe 5) zwischen der Oberseite der Strömungsrichtvorrichtung 33 und der mit der Leitung 35 verbundenen Öffnung ausreichend sicher ist, um die veränderte Strömungsgeschwindigkeit zumindest in der Strömungsrichtvorrichtung 33 aufgrund des Einflusses von Flüssigkeitseinströmung in die Leitung 35 zu verhindern.
  • Die Strömungsrichtvorrichtung 33 unterteilt wie die oben erwähnte Strömungsrichtvorrichtung 23 der Flüssigkeitsabzugsvorrichtung 20 den unteren Endabschnitt des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals 32 in eine Anzahl von langen Strömungspfaden entlang der Strömungsrichtung. Beispielsweise ist die Strömungsrichtvorrichtung 33 aus einem gitterförmigen Bauteil 38 gebildet, das so eingebaut ist, dass es die untere Endöffnung des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals 32 abdeckt, sowie aus einer Anzahl von Röhren 39, welche eng aneinander auf der oberen Oberflächenseite des gitterförmigen Bauteiles 38 angeordnet und im unteren Abschnitt des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals 32 in gepacktem Zustand angeordnet sind. Für die Länge L13 und den Innendurchmesser jeder Röhre 39 werden so gewählt, dass der Anströmquerschnitt ausreichend niedrig ist, so dass Turbulenzen von Flüssigkeit, welche durch das Mischen im Absorbertank 2 kräftig bewegt wird, zumindest das obere Ende der Röhre 39 nicht erreicht.
  • Der Agitator 34 (Rührer) besteht aus einer Axialströmungs-Rührschaufel in einem Bereich unterhalb des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals 32 im Tank 2 oder ist derart angeordnet, dass er diesem Bereich gegenüberliegt, einem Motor, der auf der Außenseite des Tanks 2 angeordnet ist, um die Rührschaufel anzutreiben und einer Wellendichtung für eine Drehwelle, welche diese Bauelemente verbindet. Durch Rühren des Bereiches unterhalb des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanal 32 wird verhindert, dass der abgetrennte Festkörperanteil in diesem Bereich verbleibt oder sich hier abscheidet.
  • Nachfolgend wird die Arbeitsweise der oben beschriebenen Flüssigkeitsabzugsvorrichtung 30 und das Verfahren zur Steuerung der Aufschlämmungskonzentration in dem Tank 2 unter Verwendung der Vorrichtung 30 beschrieben.
  • Bei der Flüssigkeitsabzugsvorrichtung 30 bewirkt ein Öffnen des Ventils 36 eine Strömung mit einem bestimmten Durchsatz, der durch den Strömungswiderstand der Flüssigkeitsabzugsvorrichtung 30 einschließlich des Widerstandes im Ventil 36 und des Füll standsunterschiedes h bestimmt ist. Die Flüssigkeit wird mit diesem bestimmten Durchsatz durch den Flüssigkeitsanteil-Einlasskanal 32 und das Flüssigkeitsabzugsmittel 31 abgegeben.
  • Durch die oben erwähnte Dimensionierung der Strömungsrichtvorrichtung 33 (Röhre 39) erreicht die Turbulenz der Aufschlämmung S im Tank 2 zumindest die Oberseite außerhalb des oberen Teiles der Strömungsrichtvorrichtung 33 nicht und zumindest in dem Bereich, in dem es keine Turbulenzen gibt, ist die Strömungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit im Flüssigkeitsanteil-Einlasskanal 32 niedriger als die Sinkgeschwindigkeit der suspendierten Festkörperteilchen. Im Ergebnis werden die suspendierten Festkörperteilchen in der Aufschlämmung von dem Flüssigkeitsanteil hauptsächlich in der Strömungsrichtvorrichtung 33 ohne Aufsteigen in dem oberen Teil des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals 32 abgetrennt. Somit enthält die von dem Ventil 36 abgegebene Flüssigkeit kaum suspendierte Festkörper bzw. ist eine Flüssigkeit mit einer reduzierten Konzentration suspendierter Festkörper, so dass nur der Flüssigkeitsanteil in der Aufschlämmung mit einem bestimmten Durchsatz abgezogen wird.
  • Bei der oben beschriebenen Vorrichtung kann somit eine positive Steuerung der Konzentration der Aufschlämmung S erfolgenden, wie nachfolgend noch beschrieben wird. Wie weiter oben beschrieben, wird zu Zeiten niedriger Last oder zu Abschaltzeiten, wenn die Konzentration der Aufschlämmung S in dem Tank 2 unter den optimalen Bereich fällt, oder wenn es die Möglichkeit einer Reduzierung gibt, nämlich durch eine Automatiksteuerung mittels einer Steuerung 15 (in 1 gezeigt), welche die Verringerung der Konzentration mittels eines Konzentrationssensors 14 (in 1 gezeigt) oder durch Handbetätigung einer Bedienungsperson, welche diesen Zustand beurteilt, den Durchsatz der Aufschlämmung, welcher durch die Leitung 6 abgezogen wird, verringert, oder das Abziehen kann unterbrochen werden. Auch kann das Öffnungsverhältnis des Ventils 36 der Flüssigkeitsabzugsvorrichtung 30 in Abhängigkeit vom Ausmaß der Konzentrationsverringerung geöffnet werden.
  • Da die maximale Abgabeleistung der Flüssigkeitsabzugsvorrichtung 30 gleich dem Durchsatz des eingebrachten Reinwasser W4 gemacht werden kann, was den Flüssigkeitsanteil der Aufschlämmung S wie oben beschrieben erhöht, indem das Ventil 36 geöffnet wird, kann die Konzentration der Aufschlämmung S sicher innerhalb des oben erwähnten optimalen Bereiches gehalten werden, auch zu Zeiten niedriger Belastung oder während der Abschaltzeiten.
  • Wenn andererseits die Konzentration der Aufschlämmung S in umgekehrter Weise den optimalen Bereich überschreitet, oder wenn die Möglichkeit einer derartigen Überschreitung besteht, kann das Ventil 36 der Flüssigkeitsabzugsvorrichtung 30 durch die Automatiksteuerung einer Regeleinrichtung 15, welche eine Konzentrationszunahme mittels des Sensors erkennt oder durch Handbetätigung durch eine Bedienungsperson, welche diesen Zustand erkennt, gedrosselt oder vollständig geschlossen werden. Auch kann die Zufuhrmenge von Wasser in den Tank 2 in Abhängigkeit vom Ausmaß des Konzentrationszuwachses erhöht werden und weiterhin kann ein Ablauf zum Erhöhen des Durchsatzes der Aufschlämmung S, welche durch die Leitung 6 abgezogen wird, hinzugefügt werden. Was den Vorgang des Erhöhens der Zufuhrmenge von Wasser in den Tank 2 betrifft, kann die Zufuhrmenge von zurückgeführter Flüssigkeit W3, welche direkt dem Tank 2 zugeführt wird, oder die Menge von Wasser, welches in der Aufschlämmung enthalten ist und mit ihr zugeführt wird, erhöht werden.
  • Die von der Flüssigkeitsabzugsvorrichtung 30 abgezogene überschüssige Flüssigkeit kann entsorgt werden, nachdem sie einer Abwasserbehandlung unterworfen worden ist, welche zur Erfüllung des Abwasserstandards notwendig ist. Wenn die Wasserbalance erhalten werden kann, kann die überschüssige Flüssigkeit als Teil des Flüssigkeitsanteiles wiederverwendet werden, der die Absorbtionsmittelaufschlämmung bildet, indem es beispielsweise in den oben erwähnten Aufschlämmungszubereitungstank (nicht gezeigt) eingebracht wird. Hierdurch wird eine Abwasserbehandlung unnötig und an der Menge von Wasser, das in den Aufschlämmungszubereitungstank eingebracht wird, kann gespart werden.
  • Auch kann der erwähnte Wasserüberschuss als allgemeines Industriewasser verwendet werden. Alternativ hierzu kann er als Waschwasser zum Reinigen der Teile der Entschwefelungsanlage verwendet werden, beispielsweise als Waschwasser für die Lufteintragsvorrichtung im Absorber oder als Waschwasser für einen Entnebler (nicht gezeigt), der im Rauchgasauslass des Absorbers angeordnet ist. Der in dem Flüssigkeitsanteil-Einlasskanal 32 abgetrennte Festkörperanteil setzt sich in dem Flüssigkeitsanteil-Einlasskanal 32 ab. In diesem Fall setzt sich der Festkörperanteil insbesondere nicht unter dem Flüssigkeitsanteil-Einlasskanal 32 ab oder scheidet sich hier ab, und zwar aufgrund der Rührwirkung des Rührers 34. Bei dieser Ausführungsform kann daher eine Konzentrationsänderung der abgezogenen Flüssigkeit aufgrund eines derartigen Verbleibens oder Abscheidens und die Erzeugung von Niederschlag am Boden des Tankes sicher verhindert werden.
  • Beispiel 1
  • Nachfolgend werden experimentelle Daten 1, welche die Arbeitsweise und Auswirkungen der Flüssigkeitsabzugsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung beweisen, als Beispiel 1 beschrieben. Die experimentelle Vorrichtung hatte den Aufbau gemäß 6.
  • Ein Aufschlämmungstank 41, der als der Absorbertank oder der Filtrattank der Entschwefelungsanlage angenommen wurde, ist mit einer Vorratssuspension (Aufschlämmung) gefüllt und ein Flüssigkeitsabzugsrohr 42, welches als Flüssigkeitsanteil-Einlasskanal (genauer gesagt als Strömungskanal -bzw. -pfad in der Strömungsrichtvorrichtung) dient, wurde so angebracht, dass es von dem Aufschlämmungstank 41 aus nach oben vorsteht. Der Aufschlämmungsflüssigkeitsanteil in dem Aufschlämmungstank 41 wurde durch eine Saugpumpe 43 über ein Flüssigkeitsabzugsrohr 42 abgezogen und zur Umwälzung wieder in den Aufschlämmungstank 41 zurückgeführt.
  • Was die Aufschlämmungsvorratslösung betrifft, wurde die tatsächliche Absorberaufschlämmung aus dem Absorbertank der Entschwefelungsanlage (tatsächliche Anlage) verwendet. Die Aufschlämmungsvorratslösung hatte eine Konzentration suspendierter Festkörper von 240,7 g/l, eine Gipskonzentration von 1 309,0 mmol/l und eine noch nicht reagierte Kalksteinkonzentration von 126,0 mmol/l.
  • Der Aufschlämmungstank 41 und die Flüssigkeitsabzugsröhre 42 hatten Wassermäntel 41a bzw. 42a. Warmwasser aus einem Konstanttemperaturtank 44 wurde durch eine Warmwasserförderpumpe 45 zu den Wassermänteln 41a und 42a geschickt und hier zirkuliert. Durch Steuerung der Ausgangsleistung eines Heizelements 46 zum Erhitzen des Warmwassers in dem Konstanttemperaturtank 44 wurden die Temperaturen der Aufschlämmung im Aufschlämmungstank 41 und der durch das Flüssigkeitsabzugsrohr 42 zirkulierenden Aufschlämmung bei der normalen Betriebstemperatur (50°C) der Absorberaufschlämmung in der Entschwefelungsanlage (tatsächliche Anlage) gehalten.
  • Weiterhin wurde die Aufschlämmung im Aufschlämmungstank 41 durch einen Agitator (Rührer) 47 wie im Falle des Absorbers der Entschwefelungsanlage (tatsächliche Anlage) bewegt.
  • Der Innendurchmesser D des Flüssigkeitsabzugsrohrs 42 wurde mit 35 mm, die Länge L dieses Rohrs mit 1000 mm und die Höhe H oberhalb des Flüssigkeitsstandes der Flüssigkeitsabzugsröhre 42 mit 800 mm gewählt.
  • Im Versuch wurde die Konzentration suspendierter Festkörper etc. abströmender Aufschlämmung (abgezogene Flüssigkeit), welche vom Flüssigkeitsabzugsrohr 42 abgezogen wurde, gemessen, wobei die Aufstiegsgeschwindigkeit V (m/h) der Aufschlämmung im Flüssigkeitsabzugsrohr 42 durch Verstellung der Fördermenge der Saugpumpe 43 auf 1, 2, 4, 7 und 10 geändert wurde.
  • Das Ergebnis des Versuchs ist in 7 gezeigt. Die Konzentrationen (g/l) suspendierter Festkörper für jede Geschwindigkeit V betrugen 1.4, 5.4, 10.4, 83.5 und 144.0. Es wurde bewiesen, dass, wenn die Geschwindigkeit V auf einen Wert nicht höher als 10 m/h begrenzt wurde, der Flüssigkeitsanteil mit einer Konzentration suspendierter Festkörper, die merklich geringer als die Konzentration suspendierter Festkörper im Vorrat der Aufschlämmung ist, abgezogen werden konnte. Insbesondere zeigte sich, dass, wenn die Geschwindigkeit V auf einen wert nicht höher als 4 m/h begrenzt wurde, die Konzentration suspendierter Festkörper in der abgezogenen Flüssigkeit ganz erheblich reduziert werden konnte.
  • Die Gipskonzentrationen der abgezogenen Flüssigkeit betrugen für jede Geschwindigkeit V 7.2, 10.0, 8.7, 454.7 und 784.0 mmol/l. Auch war die noch nicht reagierte Kalksteinkonzentration der abgezogenen Flüssigkeit für jede Geschwindigkeit V 0.8, 31.4, 78.3, 49.3 und 85.1 mmol/l.
  • Beispiel 2
  • Nachfolgend werden als Beispiel 2 Versuchsdaten 2, welche Arbeitsweise und Auswirkungen der Flüssigkeitsabzugsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung beweisen, beschrieben.
  • Die Versuchsvorrichtung hatte den gleichen Aufbau wie diejenige für die Versuchsdaten 1 gemäß 6. Als Vorratssuspension (Aufschlämmung) wurde tatsächliches Filtrat verwendet, welches aus dem Filtrattank der Entschwefelungsanlage (tatsächliche Anlage) entnommen wurde. Diese Vorratssuspension hatte eine Konzentration suspendierter Festkörper von 3 400 mg/l, eine Gipskonzentration von 18,5 mmol/l und eine noch nicht reagierte Kalksteinkonzentration von 1,8 mmol/l.
  • Die Temperaturen des Filtrats im Aufschlämmungstank 41 und das durch das Flüssigkeitsabzugsrohr 42 zirkulierende Filtrat wur den auf der gewöhnlichen Temperatur (50°C) des Filtrattanks im Entschwefelungsanlage (tatsächliches Anlage) gehalten.
  • Auch wurde das Filtrat im Aufschlämmungstank 41 durch den Rührer 47 wie im Fall des Filtrattanks der Entschwefelungsanlage (tatsächliche Anlage) gerührt.
  • Im Versuch wurde die Konzentration suspendierter Festkörper etc. in der abströmenden Aufschlämmung (abgezogener Flüssigkeit), welche von der Flüssigkeitsabzugsröhre 42 abgezogen wurde, gemessen, wobei die Austrittsgeschwindigkeit V (m/h) der Aufschlämmung im Flüssigkeitsabzugsrohr 42 durch Regeln der Förderleistung der Saugpumpe 43 auf 1, 2, 3, 6 und 10 geändert wurde.
  • Das Ergebnis des Versuchs ist in 8 gezeigt. Die Konzentrationen (mg/l) suspendierter Festkörper für jede Geschwindigkeit V betrugen 200, 340, 430, 540 und 1 500. Es wurde bewiesen, dass, wenn die Geschwindigkeit V auf einen Wert nicht höher als 10 m/h gehalten wurde, ein Flüssigkeitsanteil mit einer Konzentration suspendierter Festkörper, die merklich niedriger als die Konzentration suspendierter Festkörper in der Vorratslösung ist, abgezogen werden konnte. Insbesondere zeigte sich, dass, wenn die Geschwindigkeit V auf einem Wert unter 5 m/h gehalten wurde, die Beschränkungen für die Konzentration suspendierter Festkörper der abgezogenen Flüssigkeit (Grenzfeststoffdichte nicht höher als 500 mg/l) befriedigend erfüllt werden konnten.
  • Die Gipskonzentrationen der abgezogenen Flüssigkeit für jede Geschwindigkeit V betrugen 0,1; 0,1; 0,2; 0,2 und 6,4 mmol/l. Auch betrug die noch nicht reagierte Kalksteinkonzentration der abgezogenen Flüssigkeit für jede Geschwindigkeit V < 0,1; < 0,1; < 0,1; < 0,1 und < 0,1 mmol/l.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern es kann eine Vielzahl von Modifikationen vorgenommen werden.
  • Beispielsweise ist die Anwendung der Flüssigkeitsabzugsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung nicht auf den oben beschriebenen Absorbertank und Filtrattank der Entschwefelungsanlage beschränkt und die Vorrichtung kann bei jeglichem Tank einer Anlage und einer Anlage, bei der ein Flüssigkeitsanteil aus einer Aufschlämmung mit einer einfachen Konstruktion abgezogen werden muss, angewendet werden, wobei die gleichen Ergebnisse erzielt werden können.
  • Auch ist die Konstruktion der Strömungsrichtvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung nicht auf die oben beschriebene beschränkt, die eine Anzahl von Röhren verwendet. Beispielsweise kann gemäß 4(b) die Konstruktion so sein, dass eine Mehrzahl von plattenförmigen Bauteilen 51, in welchen sich eine Anzahl von Kammern oder Öffnungen über die gesamte Fläche verteilt befinden und welche sich zur oberen und unteren Seite hin öffnen, nach Bedarf gestapelt und so angeordnet werden, dass sie den gesamten unteren Endabschnitt des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals abdecken. In diesem Fall werden die Kammern oder Öffnungen so gestapelt, dass sie untereinander in Verbindung miteinander stehen, wodurch eine Anzahl von langen Strömungskanälen bzw. -pfaden entlang der Strömungsrichtung gebildet wird, so dass die gleiche Arbeitsweise und die gleichen Wirkungen wie in der oben beschriebenen Ausführungsform erzielt werden können. Ein Aufbau, wie ihn das plattenförmige Bauteil gemäß obiger Beschreibung hat, kann leicht hergestellt werden, beispielsweise durch Spritzgießen aus einem Kunststoff.
  • Auch müssen der Flüssigkeitsanteil-Einlasskanal und eine Anzahl von Strömungspfaden der Strömungsrichtvorrichtung der vorliegenden Erfindung nicht notwendigerweise vertikal angeordnet sein, sondern können auch etwas geneigt sein. Auch kann, um die Vorrichtung leicht zu machen, die die Strömungsichtvorrichtung bildende Röhre und die Wand zum Unterteilen des Innenraums des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals mit beispielsweise einer Anzahl von kleinen Öffnungen bis zu einem Grad versehen sein, bei dem die Richtwirkung nicht behindert ist.
  • Ferner kann die Konstruktion so sein, dass eine Trennwand zum Isolieren des Rührers im Tank von dem Flüssigkeitsanteil-Einasskanals auf der Bodenfläche des Tanks so angebracht ist, dass er weiter die Außenseite der Wand abdeckt, welche den Flüssigkeitsanteil-Einlasskanal bildet, um sicher zu verhindern, dass eine aufgerührte Strömung oder Luftbläschen in den Flüssigkeitsanteil-Einlasskanal gelangen können. Bei einer solchen Trennwand ist eine Öffnung zum Durchlass der Aufschlämmung ausgebildet oder die Trennwand ist so angeordnet, dass ihre Oberkante in einer Position unterhalb des Flüssigkeitsstandes zu liegen kommt, so dass die Aufschlämmung ohne Störungen strömen kann. In diesem Fall fließt zum Zeitpunkt des Flüssigkeitsabzugs die Aufschlämmung im Tank zum Inneren der Trennwand, nachdem sie durch die Öffnung oder über die Oberkante der Trennwand geströmt ist und strömt in den Flüssigkeitsanteil-Einlasskanal durch die untere Einlassöffnung hiervon.
  • Weiter kann in 1 ein Rührer, der der gleiche wie der Rührer 34 der Flüssigkeitsabzugsvorrichtung 30 ist, unter dem Flüssigkeitsanteil-Einlasskanal 21 der Flüssigkeitsabzugsvorrichtung 20 im Filtrattank 8 angeordnet werden.
  • Schließlich ist die Flüssigkeitsabzugsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung nicht notwendigerweise mit einer Öffnungs/Schließ-Vorrichtung, wie beispielsweise dem Ventil 36 der Flüssigkeitsabzugsvorrichtung 30 gemäß 5 versehen. Die Vorrichtung kann natürlich so verwendet werden, dass eine gewisse Menge von Flüssigkeitsanteil stets zur Außenseite des Tanks kontinuierlich abgegeben wird. Beispielsweise ist eine Konstruktion nach 5 möglich, bei der das Ventil 36 entfallen ist und der Flüssigkeitsanteil stets durch die Leitung 35 (Abzuganschluss) unter Nutzung des Füllstandsunterschieds h abgezogen wird. Andererseits kann beispielsweise ein Strömungsmengen-Regelventil an der Auslassseite der Pumpe 22 der Flüssigkeitsabzugsvorrichtung 20 gemäß den 1 und 2 angeordnet sein, durch welches der Durchsatz der abgezogenen Flüssigkeit durch Handbetätigung oder automatische Steuerung dieses Ventils im notwendigen Umfang verändert werden kann.
  • Auch in dem Fall, in welchem der Filtrattank auf dem Boden steht, kann das Flüssigkeitsabzugsmittel der Flüssigkeitsabzugsvorrichtung in dem Filtrattank so ausgelegt sein, dass sie den Flüssigkeitsanteil mittels des Füllstandsunterschiedes (auf gleiche Weise wie in der oben beschriebenen Flüssigkeitsabzugsvorrichtung 30 ausgelegt) abzieht, um Pumpenantriebsenergie zu sparen. Es erübrigt sich darauf hinzuweisen, dass umgekehrt das Flüssigkeitsabzugsmittel der Flüssigkeitsabzugsvorrichtung in dem Absorbertank so ausgelegt sein kann, dass sie zwangsläufig den Flüssigkeitsanteil durch eine Pumpe abziehen (aufgebaut auf gleiche Weise wie beispielsweise die oben beschriebene Flüssigkeitsabzugsvorrichtung 20).
  • Auch die Auslegung der Verbindung der Verbindungsleitung der Pumpe mit dem Flüssigkeitsanteil-Einlasskanal ist nicht notwendigerweise auf die Art und Weise beschränkt, bei der die Verbindungsleitung von der Oberseite des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals her eingeführt wird, wie in 2 gezeigt. Beispielsweise kann die Verbindungsleitung der Pumpe mit dem Auslassanschluss an der Seite des Tanks verbunden sein, wie dies 5 zeigt.
  • Auch muss nicht notwendigerweise das gesamte obere Ende des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals offen sein. Beispielsweise kann wie durch die kurz/lang-gestrichelte Linie in 5 angedeutet, der Flüssigkeitsanteil-Einlasskanal als ein Raum ausgebildet werden, der durch einen Wandkörper 37a umschlossen ist, dessen oberes Ende geschlossen ist. In diesem Fall jedoch ist es vorteilhaft, beispielsweise eine Gasauslassleitung 37b zum Abführen von Luftbläschen vorzusehen, wie in 5 gezeigt, welche in den Flüssigkeitsanteil-Einlasskanal eingeströmt sind.
  • Die vorliegende Erfindung wurde unter Bezugnahme auf Ausführungsformen und Beispiele beschrieben. Diese Ausführungsformen und diese Beispiele sind zum Zwecke des Verständnisses der vorliegenden Erfindung gedacht und schränken den Umfang der vorliegenden Erfindung nicht ein. Sämtliche Änderungen, Modifika tionen und Hinzufügungen der Erfindung gemäß den nachfolgenden Definitionen in den Ansprüchen, welche sich einem Fachmann auf diesem Gebiet ergeben, sind durch den Umfang der vorliegenden Erfindung abgedeckt.
  • INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
  • Die Flüssigkeitsabzugsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann geeigneterweise beispielsweise bei einem Filtrattank und einem Absorbertank einer Rauchgas-Nassentschwefelungsanlage angewendet werden. Bei der Flüssigkeitsabzugsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung wird nur der Flüssigkeitsanteil wirksam aus dem Tank unter Verwendung einer einfachen und preiswerten Konstruktion abgezogen, wobei die Flüssigkeitsabzugsvorrichtung mit einem Flüssigkeitsanteil-Einlasskanal verbunden ist, der mit einer Strömungsrichtvorrichtung versehen ist.

Claims (8)

  1. Flüssigkeitsabzugsvorrichtung zum Abziehen eines Aufschlämmungs-Flüssigkeitsanteiles mit einer niedrigeren Konzentration suspendierter Festkörper als diejenige einer Aufschlämmung, in der der Festkörperanteil in Flüssigkeit suspendiert ist, aus einem Tank, in welchem die Aufschlämmung gespeichert ist, mit: einem Flüssigkeitsanteil-Einlasskanal (21, 32), dessen unterer Endabschnitt zur Bodenfläche des Tanks (8, 2) hin offen ist, so dass die Aufschlämmung durch den unteren Endabschnitt eintreten kann, um eine Sedimentation und Abtrennung des Festkörperanteiles zu erreichen; einem Flüssigkeitsabzug (22, 31), der mit dem oberen Endabschnitt des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals verbunden ist, um den Aufschlämmungs-Flüssigkeitsanteil aus dem Tank über den Flüssigkeitsanteil-Einlasskanal abzuziehen; und einer Strömungsrichtvorrichtung (23, 33) im unteren Endabschnitt des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals, der in eine Anzahl von langen Strömungspfaden entlang der Strömungsrichtung durch in gepackter Anordnung vorgesehene Röhren unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Röhren (26) eine sich nach oben verjüngende Form, eine Faltenbalgform oder eine wendelförmig gebogene Form haben.
  2. Flüssigkeitsabzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gepackte Anordnung der Röhren insgesamt eine schräg verlaufende Anordnung, eine sich schräg überkreuzende Anordnung oder eine in sich verdrehte Anordnung ist.
  3. Flüssigkeitsabzugsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzahl von Röhren (26, 39) eng auf einem gitterförmigen Bauteil (27, 38) angeordnet ist, welches so eingebaut ist, dass es die untere Öffnung des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals (21) abdeckt.
  4. Flüssigkeitsabzugsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsrichtvorrichtung (23) so ausgelegt ist, dass eine Mehrzahl von sich zur oberen und unteren Seite hin öffnenden plattenförmigen Bauteilen (51), in denen eine Anzahl von Kammern oder Öffnungen über die gesamte Fläche hinweg ausgebildet ist, derart gestapelt und so angeordnet ist, dass sie den gesamten unteren Endabschnitt des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals (21) einnehmen; und dass eine Anzahl von langen Strömungspfaden entlang der Strömungsrichtung durch die Kammern oder Öffnungen gebildet ist.
  5. Flüssigkeitsabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitsanteil-Einlasskanal (21, 32) durch Abteilen eines Teils des Tanks (8, 2) mittels einer Trennwand (24, 37) gebildet wird, deren obere Kante sich über den Flüssigkeitsspiegel (S) in dem Tank (8, 2) erstreckt und dessen untere Kante sich unter den Flüssigkeitsspiegel in dem Tank erstreckt, wobei das obere Ende des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals (32) ebenfalls offen ist.
  6. Flüssigkeitsabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitsabzug (31) durch einen Auslassanschluss (35) für die Aufschlämmung gebildet ist, der an einer Stelle unterhalb des Aufschlämmungs-Flüssigkeitsspiegels (S) in der Seitenwand des Tanks (2) ausgebildet ist, so dass die Aufschlämmung in dem Tank durch einen Füllstandsunterschied (h) ausfließt.
  7. Flüssigkeitsabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitsabzug (22) mit einer Mehrzahl von Stellen in radialer Richtung des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals (21) in Verbindung steht.
  8. Flüssigkeitsabzugsvorrichtung nach Anspruch 7, bei der das Innere des Flüssigkeitsanteil-Einlasskanals (21) durch Wände (25a, 25b) an jeder Stelle, an der der Flüssigkeitsabzug (22) angeschlossen ist, unterteilt ist.
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