DE19962540A1 - Elektromotorischer Möbelantrieb - Google Patents

Elektromotorischer Möbelantrieb

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DE19962540A1 DE1999162540 DE19962540A DE19962540A1 DE 19962540 A1 DE19962540 A1 DE 19962540A1 DE 1999162540 DE1999162540 DE 1999162540 DE 19962540 A DE19962540 A DE 19962540A DE 19962540 A1 DE19962540 A1 DE 19962540A1
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Abstract

Ein elektromotorischer Möbelantrieb weist einen Elektromotor (52) mit einer Abtriebswelle und eine drehantreibbare Stellspindel auf, die mit dem Elektromotor (52) über eine Getriebeanordnung in Antriebsverbindung steht, wobei die Stellspindel zu der Abtriebswelle des Elektromotors im wesentlichen parallel angeordnet ist. Erfindungsgemäß weist die Getriebeanordnung ein erstes Schneckenradgetriebe (56, 58), dessen Eingangsglied mit der Abtriebswelle des Elektromotors (52) in Antriebsverbindung steht, und ein zweites Schneckenradgetriebe (62, 64) auf, das dem ersten Schneckenradgetriebe (56, 58) nachgeordnet ist und dessen Ausgangsglied mit der Stellspindel in Antriebsverbindung steht.

Description

Die Erfindung betrifft einen elektromotorischen Möbelantrieb der im Oberbegriff des Anspruchs 1 ge­ nannten Art.
Durch EP 0 794 358 A2 ist ein Möbelantrieb der betreffenden Art bekannt, der einen Elektromotor mit einer Abtriebswelle und eine drehantreibbare Gewinde­ spindel aufweist, die mit dem Elektromotor über eine Getriebeanordnung in Antriebsverbindung steht, wobei die Stellspindel zu der Abtriebswelle des Elektro­ motors im wesentlichen parallel angeordnet ist. Die Anordnung der Stellspindel im wesentlichen parallel zu der Abtriebswelle des Elektromotors wird bei dem bekannten Möbelantrieb dadurch erreicht, daß zwischen der Abtriebswelle und der Stellspindel ein erstes Schraubenradgetriebe sowie ein zweites Schraubenrad­ getriebe angeordnet sind.
Aufgrund der parallelen Anordnung der Stellspin­ del zu der Abtriebswelle des Elektromotors ergibt sich eine kompakte Bauweise des Möbelantriebs.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Möbelantrieb der im Oberbegriff des Anspruchs 1 ge­ nannten Art anzugeben, der eine hohe Belastbarkeit aufweist, der geräuscharm arbeitet und bei dem das Untersetzungsverhältnis der Getriebeanordnung in wei­ ten Grenzen wählbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 ange­ gebene Lehre gelöst.
Erfindungsgemäß weist die Getriebeanordnung des Möbelantriebs ein erstes Schneckenradgetriebe und ein dem ersten Schneckenradgetriebe nachgeordnetes, zwei­ tes Schneckenradgetriebe auf. Auf diese Weise läßt sich der kompakte Aufbau, der mit dem Möbelantrieb der eingangs geschilderten Art erzielt ist, beibehal­ ten. Durch die Verwendung von Schneckenradgetrieben ist eine hohe Belastbarkeit des Möbelantriebes er­ zielt, so daß auch hohe Kräfte aufgebracht werden können, beispielsweise bei Verstellung eines Teiles eines Möbelstückes unter der Last einer auf dem Mö­ belstück ruhenden Person.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Mö­ belantriebs besteht darin, daß er aufgrund der Ver­ wendung von Schneckenradgetrieben geräuscharm arbei­ tet. Zudem läßt sich mit einem Schneckenradgetriebe bereits in einer Getriebestufe ein hohes Unterset­ zungsverhältnis erzielen.
Durch entsprechende Wahl der Untersetzungsver­ hältnisse der Schneckenradgetriebe ist das Gesamt- Untersetzungsverhältnis der Getriebeanordnung in wei­ ten Grenzen wählbar.
Der erfindungsgemäße Möbelantrieb ist einfach und kostengünstig herstellbar, robust im Aufbau und langlebig.
Grundsätzlich kann das erste Schneckenradgetrie­ be mit dem zweiten Schneckenradgetriebe über zusätz­ liche Getriebemittel, beispielsweise Zwischenwellen, in Antriebsverbindung stehen. Eine vorteilhafte Wei­ terbildung der erfindungsgemäßen Lehre sieht jedoch vor, daß das erste Schneckenradgetriebe eine erste Schnecke aufweist, die mit einem ersten Schneckenrad in Eingriff steht, daß das zweite Schneckenradgetrie­ be eine zweite Schnecke aufweist, die mit dem zweiten Schneckenrad in Eingriff steht, und daß das erste Schneckenrad auf einer Welle drehfest mit der zweiten Schnecke verbunden ist. Bei dieser Ausführungsform stehen das erste Schneckenradgetriebe und das zweite Schneckenradgetriebe unmittelbar in Antriebsverbin­ dung. Auf diese Weise ist eine Verschlechterung des Wirkungsgrades der Getriebeanordnung, die bei Verwen­ dung von Zwischenwellen oder dergleichen zwangsläufig eintritt, vermieden.
Zweckmäßigerweise ist die erste Schnecke dreh­ fest mit der Abtriebswelle des Elektromotors verbun­ den oder durch einen als Schnecke ausgebildeten Ab­ triebszapfen des Elektromotors gebildet. Eine als separates, drehfest mit der Antriebswelle des Elektro­ motors verbundenes Bauteil ausgebildete Schnecke hat den Vorteil, daß die Schnecke bei Verschleiß aus­ tauschbar ist. Dies erhöht die Wartungsfreundlichkeit des Möbelantriebes.
Entsprechend den jeweiligen Anforderungen kann das zweite Schneckenrad über zusätzliche Getriebe­ mittel, beispielsweise Zwischenwellen, mit der Ge­ windespindel in Antriebsverbindung stehen. Es ist jedoch vorteilhaft, daß das zweite Schneckenrad dreh­ fest mit der Stellspindel verbunden ist, wie dies eine Ausführungsform vorsieht. Auf diese Weise ist eine Verschlechterung des Wirkungsgrades durch zu­ sätzliche Getriebemittel vermieden.
Die Untersetzungsverhältnisse des ersten Schnecken­ radgetriebes und des zweiten Schneckenradgetriebes sind in weiten Grenzen wählbar. Insbesondere können das erste Schneckenradgetriebe und das zweite Schnecken­ radgetriebe unterschiedliche Untersetzungsverhält­ nisse aufweisen, wie dies eine Ausführungsform vor­ sieht.
Die erste Schnecke und/oder die zweite Schnecke kann bzw. können eingängig ausgebildet sein. Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht jedoch vor, daß die erste Schnecke und/oder die zweite Schnecke mehrgän­ gig ausgebildet ist bzw. sind. Auf diese Weise lassen sich besonders hohe Untersetzungsverhältnisse erzie­ len.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der er­ findungsgemäßen Lehre sieht vor, daß in einem gemein­ samen Gehäuse eine erste Antriebseinheit und eine zweite Antriebseinheit angeordnet sind, derart, daß ein Doppelantrieb gebildet ist, daß die Getriebean­ ordnung der ersten Antriebseinheit benachbart zu der Getriebeanordnung der zweiten Antriebseinheit ange­ ordnet ist und daß ein Abtriebsglied der ersten An­ triebseinheit und ein Abtriebsglied der zweiten An­ triebseinheit auf einander abgewandten Seiten der Getriebeanordnungen angeordnet sind. Bei dieser Aus­ führungsform ergibt sich auch in Richtung der Ab­ triebswellen ein besonders kompakter Aufbau des Mö­ belantriebes.
Es ist zweckmäßig, daß die Stellspindel eine Gewindespindel ist.
Zweckmäßigerweise weist der Möbelantrieb bei der vorgenannten Ausführungsform als Abtriebsglied eine verdrehsicher und in Schraubrichtung beweglich auf der Gewindespindel gehaltene Spindelmutter auf, die in Wirkungsverbindung mit einem Betätigungsmechanis­ mus zum Verstellen eines Teiles eines Möbelstückes steht.
Eine Weiterbildung der Ausführungsform mit der Gewindespindel und der Spindelmutter sieht vor, daß die Spindelmutter bei Bewegung auf der Gewindespindel in einer Verstellrichtung über einen Betätigungsme­ chanismus ein Teil eines Möbelstücks in eine Verstel­ lage verstellt, beispielsweise verschwenkt, und daß die Steigung des Gewindes der Gewindespindel derart gewählt ist, daß sich die Spindelmutter beim Abschal­ ten oder beim Ausfall des Elektromotors unter dem Gewicht des mit dem Möbelantrieb in die Verstellage verstellten Teiles des Möbelstücks entgegen der Ver­ stellrichtung auf der Gewindespindel zurückschraubt. Fällt bei dieser Ausführungsform der Elektromotor aus, beispielsweise bei einem Stromausfall, oder wird der Elektromotor abgeschaltet, so schraubt sich die Spindelmutter selbsttätig in ihre Ausgangslage zu­ rück. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß ein mit dem Möbelantrieb verstelltes Teil des Möbelstückes sich beispielsweise bei einem Stromausfall oder einem Defekt des Elektromotors selbsttätig zurückstellt.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, daß wenigstens eines der Schneckenradgetriebe selbsthemmend ist. Dies verhindert beispielsweise bei einem Ausfall der Spannungsversorgung des Möbelan­ triebs eine Rückstellung eines mittels des Antriebes verstellten Teiles eines Möbelstücks, falls eine sol­ che Rückstellung nicht gewünscht ist.
Eine mit einem erfindungsgemäßen Möbelantrieb versehene Stützeinrichtung für eine Polsterung eines Sitz- und/oder Liegemöbels, beispielsweise eine Ma­ tratze eines Bettes, ist im Anspruch 12 angegeben.
Im Anspruch 13 ist ein Sitz- oder Liegemöbel, insbesondere ein Bett, angegeben, das eine Stützein­ richtung aufweist, die wenigstens einen erfindungs­ gemäßen Möbelantrieb aufweist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der bei­ gefügten Zeichnung näher erläutert, in der ein Aus­ führungsbeispiel dargestellt ist.
Es zeigt:
Fig. 1 in schematischer Perspektivdarstellung einen Lattenrost, der ein Ausführungs­ beispiel eines erfindungsgemäßen Mö­ belantriebs aufweist und
Fig. 2 zur Verdeutlichung der Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Möbelantriebes in vergrößerter, schematischer Per­ spektivdarstellung, teilweise in Phan­ tomdarstellung, eine Einzelheit im Bereich des Möbelantriebs.
In Fig. 1 ist eine Stützeinrichtung in Form eines Lattenrostes 2 dargestellt, der in seiner Längsrichtung aufeinanderfolgende Stützteile 4, 6, 8, 10, 12 zur flächigen Abstützung einer in der Zeich­ nung nicht dargestellten Matratze aufweist.
Im einzelnen weist der Lattenrost 2 ein erstes Stützteil auf, das ein mittleres Stützteil 4 bildet, mit dem an einer Seite gelenkig und um eine horizon­ tale Schwenkachse verschwenkbar ein Oberkörperstütz­ teil 6 und an der dem Oberkörperstützteil 6 abgewand­ ten Seite gelenkig und um eine horizontale Schwenk­ achse verschwenkbar ein Beinstützteil 8 verbunden ist.
Mit dem Oberkörperstützteil 6 ist auf dessen dem mittleren Stützteil 4 abgewandter Seite gelenkig und um eine horizontale Schwenkachse verschwenkbar ein Kopfstützteil 10 verbunden, und mit dem Beinstützteil 8 ist auf dessen dem mittleren Stützteil 4 abgewand­ ter Seite gelenkig und um eine horizontale Schwenk­ achse verschwenkbar ein Wadenstützteil 12 verbunden.
Das Kopfstützteil 10 und das Wadenstützteil 12 weisen jeweils Längsholme 14, 16 bzw. 18, 20 auf, die jeweils über einen Querholm 22 bzw. 24 miteinander verbunden sind.
Das Oberkörperstützteil 6 und das Beinstützteil 8 weisen jeweils Längsholme 26, 28 bzw. 30, 32 auf, die jeweils über Querholme 34, 36 bzw. 38, 40 mitein­ ander verbunden sind.
Das mittlere Stützteil 4 weist Längsholme 42, 44 auf, die über einen Querholm 46 miteinander verbunden sind. Die Längsholme 42, 44 des mittleren Stützteiles 4 sind mit einem Unterbau des Lattenrostes 2 verbun­ den, der durch zwei seitlich zueinander beabstandete Schienen 45, 47 gebildet ist.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbei­ spiel sind die Längsholme 42, 44 des mittleren Stütz­ teiles 4 als Hohlprofile ausgebildet, in denen je­ weils in Fig. 1 nicht erkennbare Möbelantriebe zur Verstellung des Oberkörperstützteils 6 und des Bein­ stützteiles 8 relativ zu dem mittleren Stützteil 4 aufgenommen sind. Auf diese Weise befinden sich die Möbelantriebe sowohl zwischen einer oberen und einer unteren Begrenzungsebene des ersten Stützelementes 4 als auch zwischen dessen seitlichen Begrenzungsebe­ nen, so daß die Möbelantriebe nicht über das erste Stützelement 4 hervorstehen. Dadurch ergibt sich eine geringe Bauhöhe des Lattenrostes 2, die eine Integra­ tion des Lattenrostes 2 mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Matratze zu einer Einheit ermög­ licht.
Dadurch, daß die Möbelantriebe in den Längshol­ men 42, 44 aufgenommen sind, sind sie nahezu voll­ ständig verdeckt und treten optisch nicht mehr nen­ nenswert in Erscheinung. Auf diese Weise ist der er­ findungsgemäße Lattenrost 2 optisch vorteilhaft ge­ staltet.
Die Verstellung des Oberkörperstützteiles 6 und des Beinstützteiles 8 relativ zu dem mittleren Stütz­ teil 4 wird nachfolgend anhand von Fig. 2 erläutert: In dem Längsholm 42 ist ein als Doppelantrieb ausge­ bildeter, erfindungsgemäßer Möbelantrieb aufgenommen, der eine erste Antriebseinheit 48 und eine zweite Antriebseinheit 50 aufweist, wobei nachfolgend nur die Antriebseinheit 48 näher erläutert wird. Die An­ triebseinheit 50 ist in entsprechender Weise aufge­ baut.
Die Antriebseinheit weist einen Elektromotor 52 auf, dessen Gehäuse 54 in dem Längsholm 42 gehalten ist. Der Elektromotor 52 weist eine in der Zeichnung nicht erkennbare Abtriebswelle auf, mit der drehfest eine erste Schnecke 56 eines ersten Schneckenradge­ triebes verbunden ist. Die erste Schnecke 56 steht mit einem ersten Schneckenrad 58 in Eingriff, das drehfest auf einer in dem Längsholm 42 gelagerten Welle 60 mit einer zweiten Schnecke 62 eines zweiten Schneckenradgetriebes verbunden ist.
Das zweite Schneckenradgetriebe weist ein zwei­ tes Schneckenrad 64 auf, das mit der zweiten Schnecke 62 in Eingriff steht und drehfest mit einer Gewinde­ spindel 66 verbunden ist, die zu der Abtriebswelle des Elektromotors 52 parallel angeordnet ist und auf der als Abtriebsglied des Möbelantriebs verdrehsicher und in Schraubrichtung beweglich eine in der Zeich­ nung nicht erkennbare Spindelmutter gehalten ist. Die Spindelmutter steht mit einem Schwenkmechanismus zum Verschwenken des Beinstützteiles 8 relativ zu dem mittleren Stützteil 4 in Wirkungsverbindung. Der Schwenkmechanismus weist ein Betätigungselement 66 auf, dessen eines Ende entfernt von der Schwenkachse des Beinstützteiles 8 gelenkig mit diesem verbunden ist und dessen anderes Ende gelenkig mit der Spindel­ mutter verbunden ist.
Zum Verschwenken des Beinstützteiles 8 treibt der Elektromotor 52 über das erste Schneckenradge­ triebe 56, 58 und das zweite Schneckenradgetriebe 62, 64 die Gewindespindel 66 an, wobei aus Fig. 2 er­ sichtlich ist, daß bei Bewegung der Spindelmutter auf der Gewindespindel 66 in Richtung eines Pfeiles 70 das Beinstützteil 8 in Richtung eines Pfeiles 72 ver­ schwenkt wird.
Der erfindungsgemäße Möbelantrieb ist aufgrund der parallelen Anordnung der Gewindespindel 66 zu der Abtriebswelle des Elektromotors 52 kompakt im Aufbau und arbeitet geräuscharm. Er ermöglicht das Aufbrin­ gen hoher Kräfte, wobei das Untersetzungsverhältnis der Getriebeanordnung durch eine entsprechende Wahl der Untersetzungsverhältnisse des ersten Schnecken­ radgetriebes 56, 58 und des zweiten Schneckenradge­ triebes 62, 64 in weiten Grenzen wählbar ist.
Aus Fig. 2 ist ferner ersichtlich, daß die Ge­ triebeanordnung 56, 58, 62, 64 der ersten Antriebs­ einheit 48 zu der Getriebeanordnung der Antriebsein­ heit 50 benachbart angeordnet ist, wobei Abtriebs­ glieder der Getriebeanordnungen bildende Spindelmut­ tern auf voneinander abgewandten Seiten der Getrie­ beanordnung angeordnet sind.

Claims (13)

1. Elektromotorischer Möbelantrieb mit einem Elektromotor mit einer Abtriebswelle und mit einer drehantreibbaren Stellspindel, die mit dem Elektromotor über eine Getriebeanordnung in Antriebs­ verbindung steht, wobei die Stellspindel zu der Ab­ triebswelle des Elektromotors im wesentlichen par­ allel angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebeanordnung
ein erstes Schneckenradgetriebe (56, 58), dessen Eingangsglied mit der Abtriebswelle des Elektro­ motors (52) in Antriebsverbindung steht, und
ein zweites Schneckenradgetriebe (62, 64), das dem ersten Schneckenradgetriebe (56, 58) nach­ geordnet ist und dessen Ausgangsglied mit der Stellspindel in Antriebsverbindung steht,
aufweist.
2. Möbelantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das erste Schneckenradgetriebe (56, 58) eine erste Schnecke (56) aufweist, die mit einem er­ sten Schneckenrad (58) in Eingriff steht, daß das zweite Schneckenradgetriebe (62, 64) eine zweite Schnecke (62) aufweist, die mit einem zweiten Schnecken­ rad (64) in Eingriff steht, und daß das erste Schneckenrad (58) auf einer Welle (60) drehfest mit der zweiten Schnecke (62) verbunden ist.
3. Möbelantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die erste Schnecke (56) drehfest mit der Abtriebswelle des Elektromotors (52) verbunden oder durch einen als Schnecke ausgebildeten Abtriebs­ zapfen des Elektromotors (52) gebildet ist.
4. Möbelantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das zweite Schneckenrad (64) drehfest mit der Stellspindel verbunden ist.
5. Möbelantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das erste Schneckenradgetriebe (56, 58) und das zweite Schneckenradgetriebe (62, 64) unter­ schiedliche Untersetzungsverhältnisse aufweisen.
6. Möbelantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die erste Schnecke (56) und/oder die zweite Schnecke (62) mehrgängig ausgebildet ist bzw. sind.
7. Möbelantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in einem gemeinsamen Gehäuse eine erste Antriebseinheit (48) und eine zweite Antriebseinheit (50) angeordnet sind, derart, daß ein Doppelantrieb gebildet ist, daß die Getriebeanordnung (56, 58, 60, 62, 64) der ersten Antriebseinheit (48) benachbart zu der Getriebeanordnung der zweiten Antriebseinheit (50) angeordnet ist und daß ein Abtriebsglied der ersten Antriebseinheit (48) und ein Abtriebsglied der zweiten Antriebseinheit (50) auf einander abgewandten Seiten der Getriebeanordnungen angeordnet sind.
8. Möbelantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Stellspindel eine Gewindespindel (66) ist.
9. Möbelantrieb nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Möbelantrieb als Abtriebsglied eine verdrehsicher und in Schraubrichtung beweglich auf der Gewindespindel (66) gehaltene Spindelmutter auf­ weist, die in Wirkungsverbindung mit einem Betäti­ gungsmechanismus zum Verstellen eines Teiles eines Möbelstückes steht.
10. Möbelantrieb nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Spindelmutter bei Bewegung auf der Gewindespindel (66) in einer Verstellrichtung über einen Betätigungsmechanismus ein Teil (8) eines Mö­ belstücks in eine Verstellage verstellt, beispiels­ weise verschwenkt, und daß die Steigung des Gewindes der Gewindespindel (66) derart gewählt ist, daß sich die Spindelmutter beim Abschalten oder beim Ausfall des Elektromotors unter dem Gewicht des mit dem Mö­ belantrieb in die Verstellage verstellten Teiles (8) entgegen der Verstellrichtung auf der Gewindespindel (66) zurückschraubt.
11. Möbelantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß wenigstens eines der Schneckenradge­ triebe (56, 58; 62, 64) selbsthemmend ist.
12. Motorisch verstellbare Stützeinrichtung für eine Polsterung eines Sitz- und/oder Liegemöbels, bei­ spielsweise eine Matratze eines Bettes, mit einem ersten Stützteil und wenigstens einem zwei­ ten Stützteil zur flächigen Abstützung einer Polste­ rung eines Sitz- und/oder Liegemöbels, beispielsweise eine Matratze eines Bettes, wobei das erste Stützteil und das zweite Stützteil gelenkig miteinander verbun­ den sind und durch Antriebsmittel relativ zueinander verschwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel wenigstens einen Möbelantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweisen.
13. Sitz- und/oder Liegemöbel, insbesondere Bett, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Stützeinrichtung nach Anspruch 10 aufweist.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003092443A1 (de) * 2002-05-03 2003-11-13 Dewert Antriebs- Und Systemtechnik Gmbh & Co. Kg Elektromotorische verstelleinrichtung

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