DE19962035B4 - Schwenkmotor - Google Patents

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    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
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Abstract

Es wird ein Schwenkmotor, insbesondere für einen geteilten Stabilisator einer Fahrzeugachse, mit einem Gehäuse, das an seinen Enden verschließbar ist und einen Arbeitsraum bildet, innerhalb dessen ein mit einer Motorwelle verbundener Schwenkkolben drehbar angeordnet ist, der mindestens einen Flügel aufweist, vorgeschlagen. Der Schwenkmotor zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß zur Abdichtung des Arbeitsraums in axialer Richtung mindestens eine Druckplatte vorgesehen ist, die an eine erste Stirnflache des Gehäuses und an eine erste Stirnflache des Schwenkkolbens andrückbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schwenkmotor, insbesondere für einen geteilten Stabilisator einer Fahrzeugachse, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Schwenkmotoren der hier angesprochenen Art sind bekannt ( WO 98/58178 A1 ). Sie umfassen einen als Gehäuse dienenden Zylinder, der an seinen Enden verschlossen ist, wodurch ein Arbeitsraum gebildet ist, innerhalb dessen ein Schwenkkolben drehbar angeordnet ist. Der mit einer Motorwelle verbundene Schwenkkolben weist mindestens einen Flügel auf, der den Arbeitsraum in wenigstens zwei Arbeitskammern unterteilt. Die Arbeitskammern sind mit jeweils einem Hydraulikanschluß verbunden, über die die Arbeitskammern mit einer unter hohem Druck stehender Flüssigkeit beaufschlagt oder mit einem niedrigeren Systemdruck, wie er beispielsweise im Tank vorliegt, verbunden werden. Die Abdichtung der Arbeitskammern gegeneinander erfolgt im allgemeinen durch den Flügel selbst und eine in den Flügel integrierte Dichtung. Die Abdichtung des Arbeitsraums beziehungsweise der Arbeitskammern in axialer Richtung erfolgt mit Hilfe einzelner Dichtungen, von den zumindest eine dem Gehäuse des Schwenkmotors und eine andere der Motorwelle zugeordnet sind, die sich im Bereich des Flügelfußes gegenseitig berühren, so dass diese einem Verschleiß unterliegen, oder nicht berühren, dann ergibt sich eine Leckagestelle. Nachteilig ist ferner, dass sich bei dem bekannten Schwenkmotor am Übergang von der Stator(Gehäuse-)dichtung zur Rotordichtung eine Leckagestelle ergibt.
  • Aus der DE 43 33 047 C1 geht eine Dichtungsanordnung in einem Gehäuse eines Schwenkmotors hervor, die einen aus einem elastomeren Werkstoff bestehenden Dichtring umfasst, der eine Welle mit einer ersten Dichtfläche unter radialer Vorspannung außenumfangsseitig dichtend umschließt und so in eine Nut eingesetzt ist, dass zwei Hohlräume entstehen, welche durch eine in dem Dichtring vorgesehene Öffnung miteinander verbunden sind. Die beiden Hohlräume können mit einem unter Druck stehenden Hydraulikmedium beaufschlagt werden, so dass der Dichtring mit seinen einander gegenüberliegenden Dichtflächen gegen die an diesen anliegenden Dichtflächen der Nut gepresst wird. Hierbei wird die Dichtwirkung mit steigendem Druck erhöht.
  • Aus der US 4 495 856 A geht ein Schwenkmotor hervor, bei dem eine Platte Verwendung findet, die zumindest an einer Stirnfläche eines Gehäuses anliegt und so eine Abdichtung bewirkt.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Schwenkmotor der eingangs genannten Art zu schaffen, der die oben genannten Nachteile nicht aufweist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Schwenkmotor mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen. Dieser zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass zur Abdichtung des Arbeitsraums in axialer Richtung mindestens eine Druckplatte vorgesehen ist, die an eine erste Stirnfläche des Gehäuses und an eine erste Stirnfläche des Schwenkkolbens angedrückt wird. Hierdurch kann in vorteilhafter Weise der Aufbau des Schwenkmotors vereinfacht werden, da lediglich eine Dichtung beziehungsweise ein Dichtelement, nämlich die Druckplatte, benötigt wird. Mit Hilfe der Druckplatte, die dichtend mit den Stirnflächen des Gehäuses beziehungsweise des Schwenkkolbens sowie der Seitenfläche des wenigstens einen Flügels zusammenwirkt, können Leckagestellen an der Stirnseite des Gehäuses sicher vermieden werden. Vorzugsweise ist die Druckplatte derart ausgebildet, dass diese keinem beziehungsweise nur einem geringen Verschleiß unterliegt, so dass auch nach einer langen Betriebszeit des Schwenkmotors eine sichere Abdichtung des Arbeitsraums in axialer Richtung gewährleistet werden kann
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Druckplatte auf ihrer dem Arbeitsraum abgewandten Seite an einen Druckraum angrenzt, der mit einem unter Druck stehenden Druckmedium, insbesondere einer Hydraulikflüssigkeit, also zum Beispiel Hydrauliköl, beaufschlagbar ist. Die Anpreßkräfte der Druckplatte an die Stirnfläche des Gehäuses beziehungsweise des Schwenkkolbens konnen in vorteilhafter Weise durch Einstellung des Drucks des Druckmediums beeinflußt werden. In vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Druckplatte den Arbeitsraum und den Druckraum voneinander trennt.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsvariante ist vorgesehen, daß der Druck der sich im Druckraum und in bestimmten Zonen des Arbeitsraums befindenden Druckmedien gleich groß oder im wesentlichen gleich groß ist. Hierzu ist vorgesehen, daß der Arbeitsraum durch den Flügel und mindestens eine sich in axialer Richtung erstreckende Rippe in wenigstens zwei Arbeitskammern unterteilt ist, und daß die Arbeitskammern über eine Ventileinrichtung mit dem Druckraum verbunden sind. Auf beiden Seiten der Druckplatte befindet sich also das gleiche Druckmedium. Die Ventileinrichtung ist derart ausgebildet, daß der Druckraum immer nur mit der Arbeitskammer verbunden ist, in dem sich das den höheren Druck aufweisende Druckmedium befindet, wahrend die Fluidverbindung von der anderen Arbeitskammer, in der der Mediumdruck geringer ist, da die Arbeitskammer beispielsweise mit dem Tank für das Hydraulikmedium verbunden ist, zum Druckraum abgesperrt ist. Durch die Verbindung des Druckraums mit jeweils einer der wenigstens zwei Arbeitskammern ergibt sich eine durch den konstruktiven Aufbau vorgegebene mediumdruckabhangige Anpreßkraft der Druckplatte an die Stirnflächen des Gehäuses und des Schwenkkolbens. Dadurch lassen sich die Forderungen nach geringer Reibung bei niedrigen Drücken der Hydraulikflüssigkeit und nach geringer Leckage bei hohen Drücken der Hydraulikflüssigkeit miteinander vereinbaren und realisieren. Die Druckplatte ist vorzugsweise derart ausgebildet, daß ein Wölben der Druckplatte, insbesondere in Richtung der Arbeitskammern, nicht auftritt, so daß ein Reibkontakt des wenigstens einen Flügels mit der Druckplatte auch bei hohen Drucken des Hydraulikmediums in vorteilhafter Weise ausgeschlossen werden kann.
  • Besonders bevorzugt wird ein Ausführungsbeispiel des Schwenkmotors, das sich dadurch auszeichnet, daß an mindestens einer Seite der Druckplatte eine – vorzugsweise ringförmige – Vertiefung eingebracht ist, derart, daß an der vorzugsweise ringförmigen und auf die Motorwelle aufgeschobenen Druckplatte ein innerer Rand und ein äußerer Rand gebildet sind. Der äußere Rand der Druckplatte wird an die erste Stirnfläche des Gehäuses und der innere Rand an die erste Stirnfläche des Schwenkkolbens mit geeigneten Mitteln angedrückt. Die Ränder der Druckplatte weisen höhere Steifigkeitseigenschaften auf als der mit der Vertiefung versehene Druckplattenbereich, so daß besonders auch bei hohen Drücken oder einem axialen Spiel der Motorwelle eine Deformierung der Druckplatte, die die Dichtfunktion der Druckplatte in den Anlagebereichen derselben am Gehäuse und der Motorwelle in unerwünschter Weise stört, zumindest weitgehend ausgeschlossen werden kann. Mit anderen Worten: Das axiale Spiel der Motorwelle wird durch eine Verformung der Druckplatte im Bereich ihrer Vertiefung ausgeglichen, ohne daß Leckage auftritt.
  • Die Vertiefung kann durch nicht spanende Bearbeitung, zum Beispiel Umformen, oder spanende Bearbeitung in die Druckplatte eingebracht werden. Bei einer aus Metall, insbesondere aus Blech bestehenden Druckplatte kann die Vertiefung in vorteilhafter Weise im Tiefziehverfahren hergestellt werden. Die Vertiefung ist bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel auf der dem Arbeitsraum/den Arbeitskammern abgewandten Seite der Druckplatte in diese eingebracht. Wichtig ist, daß die Anlage-/Dichtbereiche der Druckplatte bei axialem Spiel nicht über ein zulässiges Maß hinaus verformt werden, so daß die Dichtfunktion der Druckplatte bestehen bleibt.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Vertiefung in der Druckplatte derart ausgebildet ist, daß die Dicke der Druckplatte im Bereich der Vertiefung geringer ist, als im Bereich des inneren und des äußeren Rands. Dadurch weist die Druckplatte in den einzelnen Wandbereichen unterschiedliche Steifigkeits- beziehungsweise Elastizitätseigenschaften auf, wodurch sichergestellt werden kann, daß bei axialem Spiel der Motorwelle die Randbereiche der Druckplatte sicher an den Stirnflächen des Gehäuses beziehungsweise des Schwenkkolbens anliegen, so daß der Arbeitsraum leckagefrei abgedichtet ist. Die Druckplatte wird bei axialem Spiel vorzugsweise im wesentlichen nur im Bereich ihrer Vertiefung – vorzugsweise nur im elastischen Bereich – verformt beziehungsweise ausgelenkt.
  • Vorzugsweise ist die Druckplatte derart ausgebildet, daß bei einem Verformen der Druckplatte im Betrieb des Schwenkmotors die Radien in den gebogenen Bereichen der Druckplatte, also insbesondere in den Übergangsbereichen der Vertiefung zum inneren und äußeren Rand, relativ groß sind, so daß ein scharfkantiges Knicken der Druckplatte vermieden wird.
  • Weitere vorteilhafte Ausfuhrungsbeispiele ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erlautert. Es zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines Schwenkmotors;
  • 2 bis 6 jeweils einen Querschnitt des Schwenk-motors entlang der in 1 dargestellten Schnittlinien A-A, B-B, C-C, D-D beziehungsweise E-E, und
  • 7 einen stark vergroßerten Ausschnitt des Schwenkmotors gemäß 1 im Bereich einer Druckplatte.
  • Der im folgenden beschriebene Schwenkmotor ist allgemein einsetzbar. Im folgenden wird rein beispielhaft davon ausgegangen, daß der Schwenkmotor im Zusammenhang mit einem Stabilisator, insbesondere einem Querstabilisator, einer Fahrzeugachse eingesetzt wird. Der Stabilisator, von dem in 1 lediglich ein Teil zu erkennen ist, ist geteilt, wobei Enden des Stabilisators über den Schwenkmotor miteinander verbunden sind, derart, daß beide Stabilisatorabschnitte gegeneinander verdreht werden können, so daß Drehmomente im Stabilisator erzeugt werden. Diese beeinflussen die Ein- und Ausfederung der mit der Fahrzeugachse verbundenen Räder. Aufbau und Funktion eines Stabilisators einer Fahrzeugachse sowie das Zusammenwirken eines Schwenkmotors mit dem Stabilisator sind bekannt, so daß diese nur kurz beschrieben werden.
  • 1 zeigt einen Längsschnitt durch ein Ausfuhrungsbeispiel eines Schwenkmotors 1 entlang der in 2 dargestellten Schnittlinie F-F, der ein zylinderförmiges Gehäuse 3 umfaßt. Das Gehause 3 ist an seinen Enden verschließbar, wodurch ein Arbeitsraum 5 gebildet ist, der – wie aus 2 ersichtlich – einen kreiszylindrischen Querschnitt aufweist und sich in axialer Richtung, also in Richtung der Längsmittelachse 7 des Gehäuses 3, erstreckt. Innerhalb des Gehäuses 3 ist eine hier zumindest teilweise als Hohlwelle ausgebildete Motorwelle 9 mit Hilfe von Walzlager 11 und 11', die hier von jeweils einem Nadellager gebildet sind, drehbar angeordnet. Das Wälzlager 11' befindet sich im Gehäuse 3, während das Wälzlager 11 in einem Deckel 13 angeordnet ist, der mittels Befestigungsmittel 15, hier Schrauben, losbar mit dem Gehäuse 3 verbunden ist. Durch den Deckel 13 ist der Arbeitsraum 5 an seinem in 1 linken Ende verschließbar. Bei einem anderen vorteilhaften Ausfuhrungsbeispiel werden zur drehbeweglichen Lagerung der Motorwelle 9 Gleitlager eingesetzt, wodurch eine Reduzierung der Betriebsgeräusche des Schwenkmotors moglich ist.
  • Der Schwenkmotor 1 umfaßt ferner einen innerhalb des Arbeitsraums 5 angeordneten Schwenkkolben 17, der bei diesem Ausführungsbeispiel einstuckig mit der Motorwelle 9 verbunden ist. Der Schwenkkolben 17 ist um die Drehachse 19 der Motorwelle 9, die bei diesem Ausführungsbeispiel konzentrisch zur Längsmittelachse 7 des Gehauses 3 angeordnet ist, schwenkbar (Doppelpfeil 18 in 2).
  • Wie aus 2, die einen Querschnitt durch den Schwenkmotor 1 entlang der Schnittlinie A-A zeigt, ersichtlich, weist der Schwenkkolben 17 einen ersten Flügel 21 und einen zweiten Flugel 23 auf, die beide radial nach außen zum Drehpunkt 25 des Schwenkkolbens 17 liegen. Die einstuckig mit dem Schwenkkolben 17 verbundenen Flugel 21, 23 erstrecken sich radial nach außen bis zur Innenwand 27 des Gehäuses 3. Der radial außenliegende Flächenbereich 29 des jeweiligen Flügels 21, 23 ist daher konvex gewölbt entsprechend der Innenkrümmung der Innenwand 27 ausgebildet. Zur Abdichtung des Spalts zwischen den Flügeln 21, 23 und der Innenwand 27 des Gehäuses 3 sind in einer Nut im jeweiligen Flügel angeordnete Dichtungen 31 vorgesehen, die jeweils ein gerades, im Querschnitt O-formiges Federelement 31A und ein gerades, vorzugsweise aus Kunststoff bestehendes Gleitelement 31B umfassen, wobei das Gleitelement 31B von dem Federelement 31A gegen die Innenwand 27 gedrückt wird. Wie aus 1 ersichtlich, sind das Federelement und das Gleitelement länglich ausgebildet und erstrecken sich uber die gesamte Länge des Flügels und enden im Bereich der Seitenflächen der Flügel.
  • Der Arbeitsraum 5 wird durch die Flügel 21, 23 und zwei sich in axialer Richtung des Arbeitsraums 5 erstreckenden Rippen 33 und 35 in insgesamt vier Arbeitskammern 37, 39, 41 und 43 unterteilt. Die Rippen 33, 35 sind bei diesem Ausfuhrungsbeispiel mittels Befestigungsmittel 45, die hier von Schrauben gebildet sind, an der Innenwand 27 des Gehäuses 3 lösbar befestigt. Die Rippen 33, 35 können bei einem anderen Ausfuhrungsbeispiel des Schwenkmotors 1 auch einstückig mit dem Gehäuse 3 verbunden sein. Die erste Arbeitskammer 37 ist mit einem ersten Hydraulikanschluß 47 und die vierte Arbeitskammer 43 mit einem zweiten Hydraulikanschluß 49 verbunden. Die einander gegenuberliegenden Arbeitskammern, also die erste Arbeitskammer 37 und die dritte Arbeitskammer 41 sowie die zweite Arbeitskammer 39 und die vierte Arbeitskammer 43, sind hydraulisch miteinander verbunden, worauf im folgenden anhand der 5 und 6 noch naher eingegangen wird.
  • Wie aus 1 ersichtlich, ist ein in die Motorwelle 19 eingeschobenes Stabilisatorteil 51 mittels eines Zahnwellenprofils 53 drehfest mit der Motorwelle 19 verbunden. Auf der anderen Seite des Schwenkmotors 1 ist das Gehäuse 3 mit einem in den Figuren nicht dargestellten zweiten Stabilisatorteil drehfest verbindbar. Hierfur ist ebenfalls ein mit gestrichelter Linie angedeutetes Zahnwellenprofil 53' in das Gehäuse 3 eingebracht, in das ein entsprechend ausgebildetes Ende eines nicht dargestellten zweiten Stabilisatorteils eingreift, wodurch dieses drehfest mit dem Gehause verbunden werden kann.
  • Zur axialen Abdichtung des Arbeitsraums 5 ist auf der Seite des Gehäuses 3, an dem dieses durch den Deckel 13 verschlossen ist, eine vorzugsweise kreisringförmige Druckplatte 55 vorgesehen, von der in 7 ein Ausschnitt im stark vergrößerten Maßstab dargestellt ist. Die Druckplatte 55 ist an eine erste ringförmige Stirnfläche 57 des Gehauses 3 und an eine erste ringförmige Stirnfläche 59 des Schwenkkolbens 17 mit Hilfe eines Druckmediums flächig andrückbar. Hierzu steht die Druckplatte 55 auf ihrer dem Arbeitsraum 5 abgewandten Seite 61 mit einem Druckraum 63 in Verbindung, der mit einem unter vorzugsweise Hochdruck stehenden Druckmedium, zum Beispiel Hydraulikol, beaufschlagbar ist. Die Druckplatte 55 dient ferner zur Abdichtung der Arbeitskammern gegeneinander und wirkt daher jeweils mit einer Seitenfläche der Flügel 21 und 23 dichtend zusammen. Besonders bevorzugt wird ein Ausfuhrungsbeispiel, beispielsweise das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel, des Schwenkmotors, bei dem die der Druckplatte gegenuberliegenden Seitenflächen der Flügel 21, 23 keine Dichtungen aufweisen, um die Arbeitskammern gegeneinander abzudichten. Die Abdichtung des Spalts zwischen den Flügeln 21, 23 und der Druckplatte erfolgt also ohne separate Dichtmittel.
  • Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung wird bei einstückiger Ausgestaltung des Schwenkkolbens mit der Motorwelle, wie sie bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel vorliegt, unter dem Begriff ”Schwenkkolben” der Teil der Motorwelle 9 verstanden, der im Arbeitsraum 5 angeordnet ist und mit dem die Flügel 21, 23 – vorzugsweise einstückig – verbunden sind. Bei dem in den Figuren dargestellten Schwenkmotor kann also auch davon gesprochen werden, daß die Druckplatte 55 zur axialen Abdichtung des Arbeitsraums 5 an die erste Stirnfläche 57 des Gehäuses 3 und die erste Stirnfläche 59 der Motorwelle 9 andrückbar ist.
  • Wie aus 7 ersichtlich, ist der Druckraum 63 durch das Gehäuse 3, den Deckel 13 sowie die Druckplatte 55 begrenzt. Der Spalt zwischen dem Deckel 13 und dem Gehäuse 3 ist mit Hilfe einer Dichtung 65 und der Spalt zwischen dem Deckel 13 und der Druckplatte 55 mittels einer Dichtung 67 abgedichtet. Die Dichtungen 65, 67 sind hier von Runddichtringen gebildet. Der Druckraum 63 ist also gegenüber dem Wälzlager 11 abgedichtet. Aus 7 geht ferner hervor, daß zumindest im nicht druckbeaufschlagten Zustand des Stabilisators die beiden Stirnflachen 57 und 59 im wesentlichen in einer gedachten Ebene E liegen. In dieser Ebene E liegen auch die Seitenflächen 60 der Flügel 21, 23, mit den die Druckplatte 55 dichtend zusammenwirkt, derart, daß – anders als bei herkömmlichen Schwenkmotoren – keine zusatzlichen Dichtungen für den Spalt zwischen den Seitenflächen 60 und der Druckplatte 55 benotigt werden.
  • Der Druckraum 63 ist uber eine in 2 dargestellte Ventileinrichtung 71 mit der ersten Arbeitskammer 37 und der vierten Arbeitskammer 43 verbindbar. Die Ventileinrichtung 71 ist derart ausgebildet, daß der Druckraum 63 immer nur mit der ersten Arbeitskammer 37 oder der vierten Arbeitskammer 43 verbunden ist. Die Ventileinrichtung 71 ist bei diesem Ausführungsbeispiel in die Rippe 33 integriert und umfaßt ein Wechselventil, das eine Kugel 73 aufweist, die innerhalb eines Langsabschnitts einer in der Rippe 33 vorgesehenen Sackbohrung 75 verschiebbar ist. In diesen Sackbohrungslängsabschnitt, der sich vom Boden der Sackbohrung 75 bis zu einer in der Sackbohrung 75 angeordneten Hülse 74 erstreckt, mündet ein Verbindungskanal 77. Über den in der Rippe 33 vorgesehenen Verbindungskanal 77 und einer Durchgangsöffnung 69 (1) in der Druckplatte 55 besteht eine hydraulische Verbindung zwischen den Arbeitskammern 37, 43 und dem Druckraum 63, wobei durch die Ventileinrichtung 71 sichergestellt wird, daß immer nur einer der beiden Arbeitskammern 37, 43 mit dem Druckraum 63 verbunden ist. Die erste Arbeitskammer 37 ist über eine Verbindungsbohrung 76 in der Rippe 33 und die vierte Arbeitskammer 43 über die Durchgangsöffnung in der Hülse 74 mit dem Sackbohrungslängsabschnitt und somit mit dem Verbindungskanal 77 verbunden. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Querschnittsflächen der Durchgangsöffnung der Hülse und der Verbindungsbohrung 76 gleich groß oder im wesentlichen gleich groß. Das Absperren der hydraulischen Verbindung zwischen einer der Arbeitskammern 37, 43 und dem Druckraum 63 erfolgt derart, daß die Kugel 73 in Abhangigkeit des Drucks in den Arbeitskammern entweder die Durchgangsöffnung in der Hülse 74 oder die Verbindungsbohrung 76 verschließt.
  • Die Ventileinrichtung 71 gibt in Abhängigkeit des Drucks des Druckmediums in der ersten Arbeitskammer 37 beziehungsweise der vierten Arbeitskammer 43 eine Mediumverbindung von der Arbeitskammer 37 oder der Arbeitskammer 43 zum Druckraum 63 frei. Das bedeutet, daß auf der dem Arbeitsraum 5 abgewandten Seite 61 der Druckplatte 55 der gleiche Druck anliegt wie in den mit Hochdruck beaufschlagten Zonen des Arbeitsraum 5, also den Arbeitskammern, an die die Druckplatte 55 mit ihrer gegenüberliegenden Seite 61' unmittelbar angrenzt.
  • Damit die Druckplatte 55 im Betrieb des Schwenkmotors 1 sich nicht relativ gegenuber dem Gehause 3, insbesondere der Rippe 33, verschieben kann, ist eine Verdrehsicherung 79 vorgesehen, die von einem Stift 81 gebildet ist, der in eine Bohrung 83 im Deckel 13 eingesteckt ist und sich mit seinem aus der Bohrung 83 herausragenden Ende an einer Anschlagflache 85 der Druckplatte 55 abstutzt (7). Die Anschlagflache 85 ist von einem Rand einer in der Druckplatte 55 vorgesehenen Ausnehmung gebildet, die halbkreisförmig oder kreissegmentförmig ausgebildet sein kann.
  • Zur Funktion des Schwenkmotors 1: Um den Stabilisator der Fahrzeugachse mit einem Drehmoment zu beaufschlagen, werden zum Beispiel uber den Hydraulikanschluß 47 die Arbeitskammern 37 und 41 mit einem unter einem entsprechend dem zu erzeugenden Drehmoment hohen Druck stehenden Hydraulikmedium beaufschlagt. Gleichzeitig werden die Arbeitskammern 39 und 43 über den Hydraulikanschluß 49 druckentlastet, also zum Beispiel mit dem Tank fur das Hydraulikmedium verbunden. Der Schwenkkolben 17 sowie die Motorwelle 9 werden dadurch im Uhrzeigersinn um den Mittelpunkt 25 verschwenkt, wobei der maximale Schwenkwinkel durch die Rippen 33 und 35 begrenzt ist. Soll ein entgegengesetzt gerichtetes Drehmoment aufgebracht werden, so werden der Druck- und der Tankanschluß miteinander vertauscht, so daß die Arbeitskammern 39 und 43 mit dem Hochdruck und die Arbeitskammern 37 und 41 mit dem Entlastungsanschluß verbunden sind. Unabhängig davon, ob der Schwenkkolben im oder entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird, ist der Druckraum 63 auf der dem Arbeitsraum 5/den Arbeitskammern abgewandten Seite der Druckplatte immer mit den den Hochdruck aufweisenden Arbeitskammern verbunden.
  • Die im wesentlichen ringförmige und auf der Motorwelle 9 längsverschieblich angeordnete Druckplatte 55 ist – wie aus den 1 und 7 ersichtlich – mit einer ringformigen Vertiefung 87 versehen, die bei diesem Ausführungsbeispiel auf der dem Druckraum 63 zugewandten Seite 61 der Druckplatte 55 eingebracht ist. Die Anordnung der Vertiefung 87 ist derart gewahlt, daß ein innerer Rand 89 und ein äußerer Rand 91 gebildet sind, wobei der radiale Abstand des inneren Rands 89 zum Mittelpunkt der Druckplatte 55 geringer ist als der des äußeren Rands 91. Die Druckplatte 55 liegt im Bereich des äußeren Rands 91 an der Stirnflache 57 des Gehäuses 3 und im Bereich des inneren Rands 89 an der Stirnfläche 59 des Schwenkkolbens 17 an. Wie aus 7 ersichtlich, sind – in Richtung der Längsmittelachse der Druckplatte gesehen – die Dicke D1 des außeren Rands 91 und Dicke D2 des inneren Rands 89 größer, hier wesentlich größer, als die Dicke D3 der Druckplatte 55 im Bereich der Vertiefung 87. Dadurch weist die Druckplatte 55 im Bereich der Ränder 89, 91 höhere Steifigkeitseigenschaften auf als im Bereich der Vertiefung 87. Eine Verformung der Druckplatte 55 im Bereich der Ränder 89, 91 ist also schwieriger, das heißt, es müssen höhere Kräfte aufgebracht werden, als im Bereich der Vertiefung 87. Die quer zur Langsmittelachse der Druckplatte 55 gemessene Breite B der Rander 89, 91 ist bei diesem Ausführungsbeispiel gleich groß. Die kreisförmige Vertiefung 87 ist also konzentrisch zum Mittelpunkt der Druckplatte 55 in diese eingebracht. Ferner ist die Breite B der Rander 89, 91 wesentlich größer als die Dicke D3 der Druckplatte 55 im Bereich der Vertiefung 87. Aus 7 ist ferner ersichtlich, daß die – quer zur Längsmittelachse der Druckplatte 55 gesehen – Breite der Vertiefung 87 wesentlich großer ist als die Breite der Rander 89, 91.
  • Der Innendurchmesser der ringförmigen Druckplatte 55 ist vorzugsweise so gewählt, daß zwischen der Motorwelle 9 und der Druckplatte ein Spalt gebildet ist. Dadurch wird ein Verschleiß infolge einer Relativbewegung der beiden Teile zueinander verhindert. Vorzugsweise besteht auch zwischen dem Außendurchmesser der Druckplatte und dem Gehause 3 ein Spalt. Bei einem Verschwenken der Motorwelle 9 beziehungsweise des Schwenkkolbens 17 bewegt sich dieser relativ gegenuber der gegen ein Verdrehen gesicherten Druckplatte, die an der Stirnfläche 59 des Schwenkkolbens anliegt. Ein Verschleiß der Anlagefläche kann dennoch weitgehend vermieden werden, da auf beiden Seiten der Druckplatte im Bereich der den Hochdruck aufweisenden Arbeitskammern der gleiche Druck anliegt, so daß die Druckplatte nur durch die Kraft der Differenzdrücke und -flächen der Niederdruck-Arbeitskammern angepreßt wird. Unter dem Begriff ”Niederdruck-Arbeitskammern” werden jeweils die mit dem Entlastunganschluß hydraulisch verbundenen Arbeitskammern verstanden, in denen ein niedrigerer Druck herrscht, als in den Arbeitskammern, die mit dem unter Hochdruck stehenden Medium beaufschlagt sind. Die Flachenpressung im Anlagebereich der Druckplatte an den Stirnflächen 57, 59 ist vorzugsweise bei allen Ausführungsbeispielen des Schwenkmotors relativ gering. Außerdem ist eine Schmierung der Anlagebereiche der Druckplatte am Schwenkkolben und am Gehause durch das Hydraulikmedium gegeben.
  • Mit Hilfe der oben beschriebenen Druckplatte 55 ist eine axiale Abdichtung des Arbeitsraums 5 beziehungsweise der Arbeitskammern 37 bis 43 in vorteilhafter Weise möglich, da aufgrund der besonderen Ausgestaltung der Druckplatte 55 ein axiales Spiel der Motorwelle 9 ausgeglichen werden kann, ohne daß dabei wesentliche Leckageverluste auftreten. Durch die festen Ränder 89, 91 der Druckplatte bleiben diese zumindest weitgehend unverformt, so daß ein Reibschluß zwischen den Flügeln des Schwenkkolbens und der Druckplatte sicher vermieden werden kann.
  • Aus 3, die einen Querschnitt durch den in 1 dargestellten Schwenkmotor 1 entlang der Schnittlinie B-B zeigt, sind die Gewindebohrungen in den sich in Längsrichtung des Arbeitsraums 5 erstreckenden Rippen 33 und 35 erkennbar, in die die Befestigungsmittel 45, die hier von Schrauben gebildet sind, die jeweils eine Durchgangsöffnung im Gehäuse 3 des Schwenkmotors 1 durchgreifen, eingeschraubt sind, um die Rippen am Gehäuse zu befestigen. Die Schrauben sind durch O-Ringe abgedichtet.
  • 4 zeigt einen Querschnitt durch das in 1 dargestellte Ausführungsbeispiel des Schwenkmotors 1 entlang der Schnittlinie C-C. Aus 4 ist ersichtlich, daß im Flügel 23 des Schwenkkolbens 17 Rückschlagventile 93 und 95 integriert sind. Das Rückschlagventil 93 ist in der Medienverbindung von der vierten Arbeitskammer 45 zu einem im Schwenkkolben 17 eingebrachten Verbindungskanal 97 und das zweite Rückschlagventil 95 in der Medienverbindung zwischen der dritten Arbeitskammer 41 und dem Verbindungskanal 97 angeordnet. Der Verbindungskanal 97, der sich annahernd durch den gesamten Schwenkkolben erstreckt, verbindet die Raume, innerhalb derer die Wälzlager 11 und 11' angeordnet sind, miteinander. Die Rückschlagventile 93 und 95 sind derart ausgebildet, daß die die Wälzlager 11 umgebenden Räume 98 beziehungsweise 98' immer mit den Arbeitskammern verbunden sind, die über den jeweiligen Hydraulikanschluß 47 oder 49 druckentlastet sind. Dadurch kann sichergestellt werden, daß die den Schwenkmotor 1 gegenüber der Umgebung abdichtenden Druckdichtungen 99 und 99' (1) entlastet werden, so daß Leckageverluste vermieden sind. Die Druckdichtungen 99, 99' sind vom Material her vorzugsweise identisch wie die Dichtungen 31 der Flugel 21, 23 ausgebildet.
  • 5 zeigt einen Querschnitt durch den in 1 dargestellten Schwenkmotor 1 entlang der Schnittlinie D-D. In 5 ist die Verbindung zwischen der ersten Arbeitskammer 37 und der dritten Arbeitskammer 41 ersichtlich, die von einem im Schwenkkolben 17 beziehungsweise der Motorwelle 9 eingebrachten Ringkanal 101 gebildet ist, mit dem die erste Arbeitskammer 37 über eine Verbindungsbohrung 103 und die dritte Arbeitskammer 41 über eine Verbindungsbohrung 103' verbunden sind.
  • 6 zeigt einen Querschnitt durch den Schwenkmotor 1 gemäß 1 entlang der Schnittlinie E-E. In 6 ist die Verbindung der zweiten Arbeitskammer 39 mit der vierten Arbeitskammer 43 dargestellt, die durch einen zweiten Ringkanal 105, der wie der Ringkanal 101 auch im Schwenkkolben 17 eingebracht ist, realisiert ist. Die zweite Arbeitskammer 39 steht über eine Verbindungsbohrung 107 und die vierte Arbeitskammer 43 über eine Verbindungsbohrung 107 mit dem Ringkanal 105 in Verbindung.
  • Allen Ausführungsbeispielen des Schwenkmotors ist gemeinsam, daß die anhand der Figuren beschriebene Druckplatte 55 eine sichere axiale Abdichtung des Arbeitsraums 5 sowie einen axialen Spielausgleich ermöglicht. Selbstverständlich kann das Gehäuse 3 des Schwenkmotors 1 derart ausgebildet sein, daß es an beiden Enden mittels eines Deckels abschließbar ist. Die Abdichtung kann hier mit jeweils einer Druckplatte an jedem Ende des Gehäuses 3 realisiert werden.
  • Nach allem wird deutlich, daß die axiale Abdichtung des Arbeitsraums 5 des Gehäuses 3 des Schwenkmotors 1 mit Hilfe der Druckplatte 55 nicht nur bei einem für einen geteilten Stabilisator einer Fahrzeugachse eingesetzten Schwenkmotor vorteilhaft ist, sondern auch überall dort, wo Schwenkmotoren eingesetzt werden, bei denen ebenfalls ein axialer Spielausgleich der Motorwelle beziehungsweise des Schwenkkolbens sowie eine leckagefreie axiale Abdichtung der Arbeitskammern gefordert ist.

Claims (22)

  1. Schwenkmotor, mit einem zylinderformigen Gehäuse, das an seinen Enden verschließbar ist und einen Arbeitsraum bildet, innerhalb dessen ein mit einer Motorwelle verbundener Schwenkkolben drehbar angeordnet ist, der mindestens einen Flügel aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Abdichtung des Arbeitsraums (5) in axialer Richtung mindestens eine Druckplatte (55) vorgesehen ist, die an eine erste Stirnfläche (57) des Gehäuses (3) und an eine erste Stirnfläche (59) des Schwenkkolbens (17) angedrückt wird.
  2. Schwenkmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatte (55) auf ihrer dem Arbeitsraum (5) abgewandten Seite (61) an einen Druckraum (63) angrenzt, der mit einem unter Druck stehenden Medium beaufschlagt wird.
  3. Schwenkmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das unter Druck stehende Medium eine Hydraulikflüssigkeit ist.
  4. Schwenkmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitsraum (5) durch den Flügel (21, 23) und mindestens eine sich in axialer Richtung erstreckende Rippe (33, 35) in wenigstens zwei Arbeitskammern (37, 41; 39, 45) unterteilt ist, und dass die Arbeitskammern über eine Ventileinrichtung (71) mit dem Druckraum (63) verbunden sind.
  5. Schwenkmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnflächen (57, 59) ringförmig ausgebildet sind.
  6. Schwenkmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnflächen (57, 59) kreisringförmig ausgebildet sind.
  7. Schwenkmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnflächen (57, 59) in einer gemeinsamen Ebene liegen.
  8. Schwenkmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatte (55) ringförmig ausgebildet ist.
  9. Schwenkmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatte (55) kreisringformig ausgebildet ist.
  10. Schwenkmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einer Seite (61) der Druckplatte (55) eine Vertiefung (87) eingebracht ist derart, dass an der Druckplatte (55) ein innerer Rand (89) und ein äußerer Rand (91) gebildet sind.
  11. Schwenkmotor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (87) ringförmig ausgebildet ist.
  12. Schwenkmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatte (55) im Bereich der Ränder (89, 91) höhere Steifigkeitseigenschaften aufweist als im Bereich der Vertiefung (87).
  13. Schwenkmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke (D1, D2) der Druckplatte (55) im Bereich des inneren und des äußeren Rands größer als die Dicke (D3) im Bereich der Vertiefung (87) ist.
  14. Schwenkmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (B) der Ränder (89, 91) – in radialer Richtung gesehen – größer als die Dicke (D3) der Druckplatte (55) im Bereich der Vertiefung (87) ist
  15. Schwenkmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Vertiefung (87) – in radialer Richtung gesehen – größer als die Breite (B) der Ränder (89, 91) ist.
  16. Schwenkmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatte (55) aus mindestens einem Metall oder Kunststoff besteht.
  17. Schwenkmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatte (55) aus Blech besteht.
  18. Schwenkmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatte (55) im Tiefziehverfahren herstellbar ist.
  19. Schwenkmotor nach einem der vorhergehenden Anspruche 4 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Rippe (33, 35) lösbar mit dem Gehäuse (3) verbunden ist.
  20. Schwenkmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatte (55) mit Hilfe einer Verdrehsicherung (79) gegen Verdrehung gegenüber dem Gehäuse (3) gesichert ist.
  21. Stabilisator für eine Fahrzeugachse, gekennzeichnet durch einen Schwenkmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 20.
  22. Querstabilisator für eine Fahrzeugachse, gekennzeichnet durch einen Schwenkmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 20.
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