DE19959686A1 - Geschirrspülmaschine mit einem Gewichtserfassungsmittel - Google Patents

Geschirrspülmaschine mit einem Gewichtserfassungsmittel

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Abstract

Eine Geschirrspülmaschine (1) mit Geschirrkörben (3, 4) zur Aufnahme von Geschirr (30) weist elektromechanische Wandler (19a, 19b, 19c, 19d; 20a, 20b, 20c, 20d; 23, 26, 27, 31) auf, um das Gewicht des Geschirrs (30) von auf dem Boden des Spülbehälters (2) stehender Reinigungsflüssigkeit sowie das Gesamtgewicht des Spülbehälters (2) oder des Spülbehälters (2) einschließlich des Gehäuses (100) zu bestimmen und um daraus Daten für den Spülprozeß abzuleiten, die in einer Auswerteschaltung (35) ausgewertet werden.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Geschirrspülmaschine mit einem Behandlungsraum zur Aufnahme eines durch ein Reinigungsmedium zu reinigenden Gutes und mit einem Gewichtserfassungsmittel.
Eine derartige Geschirrspülmaschine ist bereits bekannt. Bei dieser Geschirrspülmaschi­ ne wird das Gewicht eines Geschirrkorbes, der in einem Spülbehälter der Geschirrspül­ maschine angeordnet ist, mechanisch erfaßt.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Geschirrspülmaschine der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß das Gewicht einfach erfaßbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Geschirrspülmaschine der eingangs ge­ nannten Art dadurch gelöst, daß als Gewichtserfassungsmittel mindestens ein elektrome­ chanischer Wandler vorgesehen ist.
Der elektromechanische Wandler dient zur Erfassung des Gewichts der leeren oder zu­ mindest teilweise mit dem zu reinigenden Gut und/oder dem Reinigungsmittel befüllten Geschirrspülmaschine oder eines in der Geschirrspülmaschine enthaltenen, leeren oder mindestens teilweise mit dem zu reinigenden Gut und/oder dem Reinigungsmittel befüll­ ten Bauteils. Ein solches Bauteil ist der Behandlungsraum, in dem das reinigende Medi­ um, z. B. eine Reinigungslauge, auf das zu reinigende Gut einwirkt. In diesem Fall wird der Reinigungsraum auch als Spülbehälter bezeichnet.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen in Verbindung mit der Beschreibung. Besonders vorteilhaft ist der Einsatz eines Dehnungsmeßstreifens oder eines piezoelektrischen Wandlers. Derartige elektromechanische Wandler sind all­ gemein bekannt. Sie eignen sich zur Gewichtserkennung und lassen sich an einer Ge­ schirrspülmaschine dort anbringen, wo durch eine Gewichtsbelastung oder -entlastung eine Dehnung oder Stauchung stattfindet. Beispielsweise läßt sich ein Dehnungsmeß­ streifen unterhalb eines Fußes einer Geschirrspülmaschine anordnen, mit dem diese auf dem Boden steht. Ebenso läßt sich der Wandler im Verbindungsbereich zwischen dem Gehäuse der Geschirrspülmaschine und einem fuß anordnen. Der Wandler läßt sich auch dort einsetzen, wo ein Behandlungsraum innerhalb der Geschirrspülmaschine zur Aufnahme des durch ein Reinigungsmedium zu reinigendes Gutes mit dem Gehäuse verbunden ist, d. h. wo eine Deckenwand des Behandlungsraum mit einer Deckenwand des Gehäuses verbunden ist oder wo eine Bodenwand des Behandlungsraumes mit einer Bodenwand des Gehäuses verbunden ist. In den beiden zuletzt genannten Fällen läßt sich das Gewicht des Behandlungsraum erfassen. Damit läßt sich gleichzeitig auch er­ mitteln, wie sich das Gewicht durch Befüllung des Behandlungsraums mit einem Reini­ gungsmedium und/oder einem zu reinigenden Gut ändert.
Zusätzlich oder alternativ läßt sich ein elektromechanischer Wandler vorzugsweise auch an der Bodenwand des Behandlungsraums anordnen, um dort die Befüllung des Reini­ gungsbehälters mit einem wenigstens im wesentlichen flüssigen Reinigungsmedium, das den unteren Bereich des Behandlungsraumes einnimmt, zu erfassen. Zusätzlich oder alternativ läßt sich mindestens ein elektromechanischer Wandler an einer der Seitenwän­ de des Behandlungsraumes vorsehen. In diesem Fall wird die Gewichtsveränderung oder das Gewicht eines Geschirrkorbes erfaßt, der von einer Seitenwand oder beiden Seiten­ wänden gehalten wird.
Zur Aufnahme des Geschirrkorbes dient beispielsweise ein an der Innenwand einer Sei­ tenwand angeordnetes Haltemittel, das den Geschirrkorb trägt. Das Haltemittel ist vor­ zugsweise eine Laufschiene, auf der der Geschirrkorb mittels Rollen oder Kufen beweg­ bar ist. Für den Fall, daß der Geschirrkorb unter der Decke des Behandlungsraumes auf­ gehängt ist, läßt sich eine Gewichtsveränderung oder das Gewicht des darauf aufge­ hängten Geschirrkorbes durch einen an der Deckenwand des Behandlungsraumes ange­ ordneten Wandler ermitteln.
Da ein elektromechanischer Wandler sowohl auf Dehnung als auch auf Stauchung rea­ giert, läßt sich, insbesondere im Bereich der Seitenwände des Behandlungsraums, vor­ sehen, daß ein Wandler unterhalb des den Geschirrkorb aufnehmenden Haltemittels an­ geordnet ist, während ein anderer Wandler oberhalb des Haltemittels angeordnet ist, so daß der untere Wandler eine Stauchung mißt, während der obere Wandler eine Dehnung mißt, wodurch sich bei Bildung der Differenz der beiden von den Wandlern erzeugten Meßsignale ein größeres Meßsignal erzeugen läßt, als jeder der beiden Wandler einzeln erzeugt.
Auch lassen sich mehrere Wandler nebeneinander anordnen, um ihre Meßsignale zu addieren, wodurch die Meßgenauigkeit erhöht wird. Im Falle mindestens eines im Bereich der Bodenwand des Behandlungsraumes angeordneten Wandlers läßt sich aus dem von ihm gemessenen Gewicht die Menge des Reinigungsmittels ermitteln. Aus dem Gewicht bzw. der Gewichtsänderung, die von an den Seitenwänden angeordneten Wandlern und/oder von einem an der Deckenwand des Behandlungsraumes angeordneten Wand­ lern gemessen wird, läßt sich das Gewicht der Geschirrkörbe in leerem oder befülltem Zustand erfassen.
Das Gewicht des Geschirrs läßt sich auch dadurch erfassen, daß vor Inbetriebnahme der Geschirrspülmaschine das Gewicht der Geschirrspülmaschine vor ihrer Befüllung und nach ihrer Befüllung mit dem zu reinigenden Gut, beispielsweise dem Geschirr, gemes­ sen wird. Sofern das Gewicht des zu reinigenden Gutes, sei es unmittelbar durch Ge­ wichtsmessung an den Seitenwänden des Behandlungsraumes, sei es unmittelbar durch Messung des Gewichts bzw. der Gewichtszunahme des Behandlungsraumes gegenüber dem Träger oder sei es durch Messung des Trägers im Bereich der Füße der Geschirr­ spülmaschine oder durch einem unterhalb der Füße der Geschirrspülmaschine ange­ brachten Wandler, bestimmt wird, läßt sich daraus die Menge des Reinigungsmittels be­ stimmen, das notwendig ist, um das zu reinigende Gut ausreichend zu säubern. Hierzu dient eine in der Geschirrspülmaschine oder außerhalb von ihr angeordnete Auswerte- oder Steuerschaltung, wie sie beispielsweise ohnehin vorgesehen ist, um die Geschirr­ spülmaschine nach Programmen ablaufen zu lassen.
Sofern mindestens zwei Geschirrkörbe in dem Behandlungsraum vorgesehen sind, läßt sich auch nach dem Gewicht eines jeden einzelnen dieser Geschirrkörbe differenzieren, so daß die Menge des Reinigungsmediums jedem der Geschirrkörbe entsprechend sei­ ner Belastung durch Geschirr zugeordnet wird. Wenn in der Geschirrspülmaschine zwei Geschirrkörbe vorgesehen sind, d. h. ein Oberkorb und ein Unterkorb, läßt sich mittels der Wandler erfassen, ob entweder nur der Oberkorb oder der Unterkorb mit zu reinigen­ dem Gut beladen ist, so daß nur dem Oberkorb bzw. dem Unterkorb das Reinigungsme­ dium zugeführt wird, beispielsweise mittels eines Sprüharms. Wenn also innerhalb des Behandlungsraumes ein Ventil vorhanden ist, durch das die Zufuhr des Reinigungsmedi­ ums zu dem Oberkorb und/oder dem Unterkorb steuerbar ist, so läßt sich das Ventil ent­ sprechend den von den Wandlern gemessenen Gewichten öffnen oder schließen, um das Reinigungsmedium entsprechend aufzuteilen. Mittels eines im Bereich der Bodenwand des Behandlungsraumes angeordneten Wandlers läßt sich auch erfassen, ob die einge­ füllte Menge des Reinigungsmediums im Hinblick auf das ermittelte Gewicht der Ge­ schirrkörbe ausreichend ist.
Besonders vorteilhaft ist, wenn die Geschirrspülmaschine selbsttätig die Reinigung des zu reinigenden Gutes entweder nur in dem Oberkorb oder in dem Unterkorb durchführt, nachdem das Gewicht des Oberkorbes bzw. des Unterkorbes durch den Wandler erfaßt worden ist, ohne daß eine Bedienungsperson ein entsprechendes Programm einstellen muß. Dadurch läßt sich eine Bedienungsfunktion einsparen, und die Bedienung wird ge­ genüber einer herkömmlichen Geschirrspülmaschine weiter vereinfacht.
Somit läßt sich gemäß der Erfindung nicht nur die Beladung insgesamt erkennen, son­ dern es läßt sich auch differenzieren, ob der Unterkorb und/oder der Oberkorb beladen ist, es läßt sich die eingefüllte Menge des Reinigungsmediums erfassen, und es läßt sich das Reinigungsmedium auf den Oberkorb und/oder Unterkorb aufteilen.
Die Steuereinrichtung ist vorzugsweise mit einer intelligenten Software ausgestattet, sie weist vorzugsweise ein neuronales Netz oder eine Fuzzy-Logik auf, um Gewichtsdaten zu bestimmten Zeitpunkten zu vergleichen, d. h. das Leergewicht der Geschirrspülmaschine als ganzer oder das Leergewicht des Behandlungsraumes oder das Leergewicht eines Geschirrkorbes, auch lassen sich Gewichtswerte verschiedener Teile der Geschirrspül­ maschine oder der Geschirrspülmaschine als ganzer abspeichern und vergleichen, und bestimmte Spülprogramme können entsprechend der Beladung selbsttätig von der Ge­ schirrspülmaschine ausgewählt werden. Dabei ist es mittels einer entsprechend ausge­ statteten Steuereinrichtung auch möglich, Gewichtswerte während des Betriebs der Ge­ schirrspülmaschine zu erfassen, so daß beispielsweise beim Auftreten eines Lecks die Abnahme der Menge des Reinigungsmediums mittels des an der Bodenwand des Be­ handlungsraumes angeordneten Wandlers erfaßt wird. Ebenso legt die Steuerschaltung beispielsweise aufgrund des gemessenen Gewichts der Geschirrkörbe die Drehzahl der Sprüharme fest.
Nachstehend wird die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel anhand einer einzigen Fi­ gur näher erläutert.
Diese zeigt einen Querschnitt durch eine Geschirrspülmaschine.
Eine erfindungsgemäße Geschirrspülmaschine 1 (Figur) weist innerhalb eines Gehäuses 100 einen Spülbehälter 2 auf, in dem zu reinigendes Geschirr 30, d. h. in der Geschirr­ spülmaschine 1 zu reinigendes Gut, beispielsweise in Form von Tellern, Töpfen, Besteck, etc., üblicherweise in Geschirrkörben 3, 4 eingefüllt ist. Zwei Sprüheinrichtungen 5, 6 sind in dem Spülbehälter 2 angeordnet, um das zu reinigende Gut 30 mit Reinigungsflüssigkeit zu, beaufschlagen. Die Reinigungsflüssigkeit wird mittels einer Umwälzpumpe 7 in Flüs­ sigkeitszuleitungen 8, 9 zu den Sprüheinrichtungen 5, 6 befördert.
Üblicherweise wird die in der Geschirrspülmaschine 1 geförderte Reinigungsflüssigkeit zumindest in einem Teilprogrammabschnitt eines Spülprogramms erwärmt, wozu ein Durchlauferhitzer 10 dient. Die geförderte Reinigungsflüssigkeit wird von der Umwälz­ pumpe 7 zu einem Zulaufstutzen 11 des Durchlauferhitzers 10 und durch den Durchlauf­ erhitzer 10 geleitet. Dieser weist wenigstens zwei Ausgangsstutzen 12, 13 auf, von denen die Reinigungsflüssigkeit über Flüssigkeitszuleitungen 8, 9 den jeweiligen Sprüheinrich­ tungen zugeleitet wird. In dem Durchlauferhitzer 10 ist eine hier nicht dargestellte Heizung angeordnet.
Die Geschirrkörbe 3, 4 sind jeweils über Haltemittel an Seitenwänden 15, 16, die den Spülbehälter 2 begrenzen, gehaltert. Als Haltemittel eignen sich Schienen 17 mit jeweils im wesentlichen U-förmigem Querschnitt. Auf diesem liegen die Geschirrkörbe 3, 4 mit­ tels Laufrollen 18 auf. Dies bedeutet auch, daß das von den Geschirrkörben 3, 4 verur­ sachte Gewicht über die Laufschienen 17 von den Seitenwänden 15, 16 aufgenommen wird. Dadurch erfahren diese jeweils in den Bereichen unterhalb der Schienen 17 Stau­ chungen, während ihnen oberhalb der Verbindungsstellen mit den Laufschienen 17 Deh­ nungen aufgeprägt werden. Die Stauchungen und die Dehnungen lassen sich mittels elektromechanischer Wandler 19a, 19b, 19c, 19d bzw. 20a, 20b, 20c, 20d messen. Die Meßsignale werden über elektrische Leitungen, von denen aus Gründen der Übersicht­ lichkeit nur die Leitungen 21, 22 dargestellt sind, zu einer Auswerteschaltung 35 geleitet, die beispielsweise von der Steuereinrichtung gebildet ist. Anstelle des Einsatzes der Lei­ tungen 21, 22 ist auch eine drahtlose Übermittlung der Meßsignale von den Wandlern 19a, 19b, 19c, 19d bzw. 20a, 20b, 20c, 20d; 23, 26, 27, 31) zu der Auswerteschaltung 35 möglich.
Der Auswerteschaltung 35 ist vorzugsweise ein Speicher 36 zugeordnet, in dem von den Wandlern 19a, 19b, 19c, 19d bzw. 20a, 20b, 20c, 20d gemessene Meßsignale abspei­ cherbar sind und/oder mit bei früheren Spülprozessen gemessenen Werten vergleichbar sind oder mit Werten vergleichbar sind oder mit herstellerseitig vorgegebenen Sollwerten vergleichbar sind. Aufgrund der von den Wandlern 19a, 19b, 19c, 19d bzw. 20a, 20b, 20c, 20d gemessenen Werte läßt sich jeweils das Gewicht der einzelnen Geschirrkörbe 3, 4 ermitteln, woraus folgt, daß sich auch unter Abzug des Leergewichts des Geschirr­ korbes 3, 4 das Nettogewicht des Geschirrs ermitteln läßt. Dieses steht somit der Steuer­ einrichtung bzw. der Auswerteschaltung 35 zur Verfügung, um daraus Daten für den Spülprozeß, d. h. für dessen Dauer, für die einzusetzende Temperatur, für die Menge des Reinigungsmittels, für die Drehgeschwindigkeit der Sprüheinrichtungen 5, 6 gewinnt.
Neben den Wandlern 19a, 19b, 19c, 19d bzw. 20a, 20b, 20c, 20d läßt sich mindestens ein weiterer Wandler 23 am Boden des Spülbehälters 2 vorsehen, der Aufschluß über die Wassermenge im Bodenbereich des Spülbehälters 2 gibt. Ebenso lassen sich Wandler am Boden des Filterkorbs oder an einer Außenwand des Durchlauferhitzers vorsehen, um die Wassermenge in dem Filterkorb 24 sowie in dem Durchlauferhitzer 10 zu bestimmen.
Sofern der obere Geschirrkorb 3 an einer Deckenwand 25 statt auf den Laufschienen 17 befestigt ist, ist auch ein elektromechanischer Wandler 31 vorzusehen, der Veränderun­ gen durch Dehnung oder Stauchung an der Deckenwand 25 mißt. Auch bei der gemäß der Figur dargestellten Ausführungsform können an der Deckenwand 25 Dehnungen oder Stauchungen auftreten, die durch den Wandler 31 gemessen werden und über eine Lei­ tung 32 an die Auswerteschaltung 35 weitergegeben werden.
An nicht dargestellten Befestigungsmitteln zur Befestigung des Spülbehälters 2 in dem Gehäuse 100 der Geschirrspülmaschine 1 lassen sich ebenfalls elektromechanische Wandler vorsehen, durch die die gesamte Gewichtsbelastung des Spülbehälters 2 ein­ schließlich der Geschirrkörbe 3, 4, der von ihnen aufgenommenen Geschirrmengen so­ wie einer im Bodenbereich des Spülbehälters 2 stehenden Reinigungsflüssigkeit gemes­ sen. Somit lassen sich sowohl zu Beginn als auch während eines Spülprozesses sowohl das Gewicht des Geschirrs als auch das der Reinigungsflüssigkeit bestimmen, um daraus Aufschlüsse darüber zu ziehen, ob die Reinigungsflüssigkeit bereits ausreicht oder ob weitere Reinigungsflüssigkeit in Abhängigkeit vom Gewicht des Geschirrs 30 zugegeben werden muß.
Zusätzlich oder alternativ zu den oben beschriebenen Maßnahmen lassen sich elektro­ mechanische Wandler 26, 27 in Tragfüßen 28, 29 anordnen. Diese geben das Gewicht bzw. die Gewichtsveränderung des gesamten Inhalts innerhalb des Gehäuses 100 der Geschirrspülmaschine 1 an die Auswerteschaltung 35 weiter. Auch mittels dieser Wand­ ler 26, 27 läßt sich somit das Gewicht bzw. die Gewichtsveränderung in den Geschirrkör­ ben 3, 4 durch Einsetzen oder Herausnehmen der Geschirrteile 30 ermitteln. Insbesonde­ re dann, wenn sich aus den Meßsignalen der Wandler 19a, 19b, 19c, 19d bzw. 20a, 20b, 20c, 20d ergibt, daß ausschließlich der obere Geschirrkorb 3 mit Geschirr 30 beladen ist, schaltet die Geschirrspülmaschine 1 automatisch ohne zusätzlichen Eingriff einer Bedie­ nungsperson ein Spülprogramm ein, bei dem ausschließlich zur Reinigung dieses Ge­ schirrs Reinigungsflüssigkeit zur Verfügung gestellt wird und beispielsweise auch nur die Sprüheinrichtung 5 betätigt wird.
Durch Einsatz der elektromechanischen Wandler 19a, 19b, 19c, 19, 20a, 20b, 20c, 20d, 23, 26, 27, 31 läßt sich die Benutzung der Geschirrspülmaschine 1 optimieren, weil stets Daten über den Inhalt des Spülbehälters 2 zur Verfügung stehen, wobei sowohl erkannt wird, wieviel Gewicht in welchem der Geschirrkörbe 3, 4 vorhanden ist, als auch wieviel Reinigungsflüssigkeit in den Spülbehälter 2 eingelaufen ist.
Weil die jeweils einander zugeordneten Wandler 19a und 20a, 19b und 20b, 19c und 20c, 19d und 20d jeweils aufgrund der sich in Stauchung und Dehnung ausdrückenden entge­ gengesetzten Wirkung des Gewichts der Geschirrkörbe 3, 4 entgegengesetzte Meßsi­ gnale erzeugen, läßt sich vorzugsweise die Differenz der jeweiligen Meßsignale bilden, um dadurch ein größeres Meßsignal zu erreichen und die Meßungenauigkeit zu verrin­ gern. Es versteht sich, daß eine Mehrzahl der jeweiligen Wandler nebeneinander ange­ ordnet werden kann, um die Meßgenauigkeit zu erhöhen.
Es versteht sich, daß jede Beladungserkennung für einen der Geschirrkörbe 3, 4 auch als Gewichtserfassung im Sinne dieser Erfindung zu verstehen ist, dergestalt, daß bei einer Beladungserkennung nur festgestellt wird, ob das Gewicht der Geschirrkörbe 3, 4 von ihrem Leergewicht abweicht und daraus mittels der Wandler 19a, 19b, 19c, 19, 20a, 20b, 20c, 20d, 23, 26, 27, 31 Meßsignale erzeugt werden, die an die Auswerteschaltung wei­ tergeleitet werden.

Claims (13)

1. Geschirrspülmaschine (1) mit einem Behandlungsraum (2) zur Aufnahme eines durch ein Reinigungsmedium zu reinigenden Gutes (30) und mit einem Gewichts­ erfassungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß als Gewichtserfassungsmittel mindestens ein elektromechanischer Wandler (19a, 19b, 19c, 19d; 20a, 20b, 20c, 20d, 23, 26, 27, 31) angeordnet ist.
2. Geschirrspülmaschine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß minde­ stens ein Wandler (19a, 19b, 19c, 19d; 20a, 20b, 20c, 20d) an einer Seitenwand (15, 16) des Behandlungsraums (2) angeordnet sind.
3. Geschirrspülmaschine (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Wandler (19a, 19b, 19c, 19d; 20a, 20b, 20c, 20d) im Bereich eines einen Spülkorb (5, 6) aufnehmenden Haltemittels (17) angeordnet sind.
4. Geschirrspülmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mindestens ein Wandler (23) am Boden des Spülbehälters (2) an­ geordnet ist.
5. Geschirrspülmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mindestens ein Wandler (31) an einer Deckenwand (25) des Spül­ behälters (2) angeordnet ist.
6. Geschirrspülmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mindestens ein Wandler (26, 27) im Bereich der Tragfüße (27, 28) der Geschirrspülmaschine (1) angeordnet sind.
7. Geschirrspülmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der mindestens eine Wandler über elektrische Leitungen (21, 22) mit einer Auswerteschaltung (35) verbunden ist oder daß die Meßsignale des min­ destens einen Wandlers (19a, 19b, 19c, 19d, 20a, 20b, 20c, 20d; 23, 26, 27, 31) drahtlos an die Auswerteschaltung (35) übermittelbar sind.
8. Geschirrspülmaschine (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung (35) mit einem Speicher (36) verbunden ist, in dem Soll- Meßwerte oder von den elektromechanischen Wandler (19a, 19b, 19c, 19d, 20a, 20b, 20c, 20d; 23, 26, 27, 31) gelieferte Meßwert abspeicherbar sind.
9. nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung (35) eine Fuzzy-Logik oder ein neuronales Netz enthält.
10. Geschirrspülmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Wandler (19a, 19b, 19c, 19d, 20a, 20b, 20c, 20d; 23, 26, 27, 31) ein Dehnungsmeßstreifen oderein piezoelektrischer Wandler ist.
11. Verfahren zum Betreiben einer Geschirrspülmaschine (1) mit einem Behandlungs­ raum (2) zur Reinigung eines zu reinigenden Gutes (30) durch ein Reinigungsme­ dium, bei dem mittels mindestens eines Wandlers (19a, 19b, 19c, 19d, 20a, 20b, 20c, 20d; 23, 26, 27, 31) das Gewicht des zu reinigenden Gutes (30) und/oder des Reinigungsmediums gemessen wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß aus den gemessenen Gewichtsdaten die Menge des Reinigungsmediums, die Dauer des Spülprozes­ ses, die Temperatur des Spülprozesses, die Art der mechanischen Behandlung mittels Sprüheinrichtungen (5, 6) und/oder die Menge eines Detergents bestimmt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß aufgrund des gemessenen Gewichts des in einem Geschirrkorb (4, 5) enthaltenen, zu reinigen­ des Gutes (30) bestimmt wird, ob entweder nur in dem oberen Geschirrkorb (3) oder in dem unteren Geschirrkorb (4) ein Reinigungsprozeß durchgeführt wird.
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