DE19955069A1 - Drehmomentübertragungseinrichtung - Google Patents
DrehmomentübertragungseinrichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Drehmomentübertragungseinrichtung (1) an einem mindestens zwei Nebenaggragate (5, 6, 7; 13, 14, 15) aufweisenden Fahrzeugmotor (3), insbesondere Verbrennungsmotor (4), oder einem Nebenaggragatemotor (11), dem die Nebenaggregate (5, 6, 7; 13, 14, 15) zugeordnet sind, zur Übertragung eines Drehmoments von dem Fahrzeugmotor (3) auf die Nebenaggregate (5, 6, 7; 13, 14, 15). Die Drehmomentübertragungseinrichtung (1) zeichnet sich dadurch aus, dass zum Antrieb der Nebenaggregate (5, 6, 7; 13, 14, 15) nur eine Drehmomentübertragungsstrecke (8) vorgesehen ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Drehmomentübertragungs
einrichtung an einem Fahrzeugmotor oder einem Ne
benaggregatemotor mit den im Oberbegriff des An
spruchs 1 genannten Merkmalen.
Drehmomentübertragungseinrichtungen der hier ange
sprochenen Art sind bekannt. Sie dienen dazu, in
Fahrzeugen ein Drehmoment auf ein Nebenaggregat zu
übertragen. Erzeugt wird das Drehmoment beispiels
weise von dem Motor des Fahrzeugs. Als Nebenaggre
gate können unter anderem der Generator, der auch
als Generator ausgeführt sein kann, der Klimakom
pressor der Klimaanlage, die Kühlmittelpumpe des
Kühlsystems oder die Ölpumpe des Lenkkraftverstär
kers zum Einsatz kommen. Das Drehmoment wird meist
mittels eines Riemen- oder Wellentriebs übertragen.
Je mehr Nebenaggregate im Motorraum des Fahrzeugs
vorgesehen sind, desto mehr Drehmomente müssen von
dem Fahrzeugmotor auf die Nebenaggregate übertragen
werden, das heißt desto umfangreichere Riemen- oder
Wellentriebe müssen in dem Motorraum des Fahrzeugs
untergebracht werden. Dies ist problematisch, da
hierdurch sehr viel Raum im Motorraum verloren geht
und andere im Motorraum untergebrachte technische
Einheiten des Fahrzeugs unter Umständen beeinträch
tigt werden.
Die Erfindung zeichnet sich demgegenüber dadurch
aus, dass zum Antrieb der Nebenaggregate eine ein
zige Drehmomentübertragungsstrecke vorgesehen ist.
Während also im Stand der Technik die Anzahl der
Drehmomentübertragungsstrecken durch die Anzahl der
Nebenaggregate vorgegeben ist, ist sie bei der er
findungsgemäßen Drehmomentübertragungseinrichtung
davon unabhängig. Der Einsatz einer einzigen
Drehmomentübertragungsstrecke bietet zahlreiche
Vorteile. So nimmt eine Drehmomentübertragungs
strecke im Motorraum des Fahrzeugs weniger Raum ein
und ist weniger störanfällig. Des weiteren wird die
Fehlerdiagnose vereinfacht, da nicht mehr eine
Mehrzahl von Drehmomentübertragungsstrecken auf ei
ne Fehlfunktion hin einzeln zu überprüfen ist.
Schließlich kann eine einzige Drehmomentübertra
gungsstrecke leichter einfach zugänglich und damit
wartungsfreundlicher im Motorraum angeordnet wer
den, als dies bei einer Mehrzahl von Drehmo
mentübertragungsstrecken der Fall ist.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Drehmomentübertragungseinrichtung ist vorgesehen,
dass die Drehmomentübertragungsstrecke mit einem
ersten Nebenaggregat gekoppelt ist, und dass das
andere, zweite Nebenaggregat mit dem ersten Neben
aggregat gekoppelt ist. Hierdurch ist eine
"Reihenanordnung" des Fahrzeugmotors und der Neben
aggregate realisiert, was sich unter anderem dann
vorteilhaft anbietet, wenn die beiden Nebenaggre
gate jeweils in einem großen Abstand von dem Fahr
zeugmotor oder dem Nebenaggregatemotor, jedoch nur
in einem kleinen Abstand voneinander angeordnet
sind.
Ein anderes bevorzugtes Ausführungsbeispiel sieht
vor, dass die Drehmomentübertragungsstrecke mit ei
ner Drehmomentverteilereinheit gekoppelt ist, mit
der die Nebenaggregate gekoppelt sind, oder dass
ein Nebenaggregat mit der Drehmomentverteilerein
heit gekoppelt ist, mit der weitere Nebenaggregate
gekoppelt sind. Der Einsatz einer eigenen, nur dem
Zwecke der Drehmomentverteilung dienenden Drehmo
mentverteilereinheit ist immer dann von Nutzen,
wenn an einer Stelle im Motorraum in geringem Ab
stand voneinander mehrere Nebenaggregate vorgesehen
sind. Das Drehmoment kann dann von dem Fahrzeugmo
tor auf die Drehmomentverteilereinheit übertragen
und von dort auf die einzelnen Nebenaggregate ver
teilt werden.
Bevorzugt wird auch, wenn die Drehmomentvertei
lereinheit ein Nebenaggregat ist. Bei dieser Wei
terbildung wird also auf den Einsatz einer eigenen
Drehmomentverteilereinheit verzichtet. Die Entwick
lung, die Herstellung und der Einbau einer weiteren
fahrzeugtechnischen Komponente wird so vorteilhaf
terweise überflüssig.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass
die Drehmomentübertragungsstrecke ein Zwischenge
triebe aufweist. Durch das Zwischengetriebe wird es
möglich, das Drehmoment, nachdem es aus dem Fahr
zeug- oder Nebenaggregatemotor ausgekuppelt ist, zu
variieren.
Zusätzlich oder alternativ ist auch bevorzugt vor
gesehen, dass die Drehmomentübertragungsstrecke ei
ne Zwischenkupplung aufweist. Hierdurch wird es
vorteilhafterweise möglich, bei einer Nichtbenut
zung der Nebenaggregate die Drehmomentübertragungs
strecke zu unterbrechen. Ein unnötiger Betrieb der
Nebenaggregate kann so vermieden werden.
Bevorzugt wird zudem, wenn mindestens eines der Ne
benaggregate als Motor ausgebildet ist. Bei dieser
Weiterbildung der Drehmomentübertragungseinrichtung
erfolgt - bei unterbrochener Drehmomentübertragungs
strecke - der Antrieb der übrigen Nebenaggregate
durch das als Motor ausgebildete Nebenaggregat. Die
übrigen Nebenaggregate können also hierdurch unab
hängig vom Fahrzeugmotor angetrieben werden.
In einer anderen bevorzugten Weiterbildung ist vor
gesehen, dass die oder einige der Nebenaggregate zu
einer modulartigen kompakten Baugruppe zusammenge
fasst sind. Dies macht es, nachdem das Drehmoment
über die Drehmomentübertragungsstrecke übertragen
wurde, besonders einfach, das Drehmoment auf die
einzelnen Nebenaggregate zu verteilen. So kann
hierfür beispielsweise eine Welle vorgesehen sein,
die sich durch die gesamte Baugruppe hindurch er
streckt. Diese Welle stellt jedem der in der Bau
gruppe zusammengefassten Nebenaggregate ein Drehmo
ment zur Verfügung. Diese Weiterbildung hat zudem
den Vorteil, dass die Baugruppe während der Produk
tion des Fahrzeuges schnell und einfach in das
Fahrzeug eingebaut werden kann. Schließlich ermög
licht die Zusammenfassung der Nebenaggregate zu ei
ner Baugruppe ein vorteilhaftes Zusammenwirken von
Komponenten verschiedener Nebenaggregate. Sind bei
spielsweise der Generator und die Kühlmittelpumpe
als Baugruppe zusammengefaßt, so ist die Kühlung
der Elektronik des Generators besonders einfach
durch die mittels der Kühlmittelpumpe umgepumpte
Kühlflüssigkeit möglich.
Eine andere Weiterbildung sieht vor, dass die Bau
gruppe an dem Fahrzeugmotor oder an einem Getriebe
des Fahrzeugs angeordnet ist. Dies hat den Vorteil,
dass die Länge der Drehmomentübertragungsstrecke
reduziert wird, was deren Raumbedarf verkleinert.
Andere Ausführungsbeispiele und Weiterbildungen so
wie deren Vorteile ergeben sich aus der Zeichnung.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Fol
genden anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1a bis 1d verschiedene Ausführungsbei
spiele einer Drehmomentübertra
gungseinrichtung und
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbei
spiel der Drehmomentübertra
gungseinrichtung.
In den Fig. 1a bis 1d ist jeweils eine Drehmo
mentübertragungseinrichtung 1 dargestellt, die in
einem Motorraum 2 eines Fahrzeugs untergebracht
ist.
In Fig. 1a ist in dem Motorraum 2 ein Fahrzeugmo
tor 3 angeordnet, der als Verbrennungsmotor 4 aus
gebildet ist. Handelt es sich bei dem Fahrzeug um
ein Elektro- oder Elektrohybridfahrzeug, so ist der
Fahrzeugmotor 3 als Elektromotor oder als für den
Hybridbetrieb des Fahrzeugs ausgerüsteter Elektro
motor ausgebildet. In dem Motorraum 2 befinden sich
des weiteren drei Nebenaggregate 5, 6 und 7. Als
Nebenaggregate 5, 6, 7 können beispielsweise der
Generator, der auch als Startergenerator ausgeführt
sein kann, der Klimakompressor der Klimaanlage, die
Ölpumpe des Lenkkraftverstärkers oder die Kühlmit
telpumpe des Kühlsystems vorgesehen sein. Zwischen
dem Fahrzeugmotor 3 und dem Nebenaggregat 5 ist ei
ne Drehmomentübertragungsstrecke 8 angeordnet, die
dem Antrieb der Nebenaggregate 5, 6, 7 dient. Sie
kann beispielsweise als Riementrieb, Wellentrieb
oder dergleichen ausgebildet sein. In dem Motorraum
2 sind überdies zwei Drehmomentvermittlungsstrecken
9, 10 angeordnet. Die Drehmomentvermittlungsstrecke
9 ist zwischen den Nebenaggregaten 5 und 6 und die
Drehmomentvermittlungsstrecke 10 zwischen den Ne
benaggregaten 6 und 7 angeordnet. Die Drehmoment
vermittlungsstrecken können entsprechend der
Drehmomentübertragungsstrecke ebenfalls als Riemen
triebe, Wellentriebe oder dergleichen ausgebildet
sein. Der Fahrzeugmotor 3, die Nebenaggregate 5 bis
7, die Drehmomentübertragungsstrecke 8 sowie die
Drehmomentvermittlungsstrecken 9 und 10 sind in ei
ner "Reihenanordnung" angeordnet, das heißt, die
Drehmomentübertragungsstrecke 8 stellt die Verbin
dung zwischen dem Fahrzeugmotor 3 und dem Nebenag
gregat 5, die Drehmomentvermittlungsstrecke 9 die
Verbindung zwischen dem Nebenaggregat 5 und dem Ne
benaggregat 6 und die Drehmomentvermittlungsstrecke
10 die Verbindung zwischen dem Nebenaggregat 6 und
dem Nebenaggregat 7 her.
Aus der gewählten "Reihenanordnung" ergibt sich un
mittelbar die Funktion der Drehmomentübertragungs
einrichtung 1. In dem Fahrzeugmotor 3 wird ein
Drehmoment erzeugt, das über die Drehmomentübertra
gungsstrecke 8 auf das Nebenaggregat 5 übertragen
wird. Das Nebenaggregat 5 wird dadurch angetrieben.
Das Drehmoment wird über eine Drehmomentvermitt
lungsstrecke 9 von dem Nebenaggregat 5 auf das Ne
benaggregat 6 übertragen und dient dort ebenfalls
zu dessen Antrieb. Schließlich wird das Drehmoment
über die Drehmomentvermittlungsstrecke 10 von dem
Nebenaggregat 6 auf das Nebenaggregat 7 übertragen,
wodurch das Nebenaggregat 7 angetrieben wird.
Fig. 1b zeigt den Motorraum 2 des Fahrzeugs gemäß
einem weiteren Ausführungsbeispiel der Drehmo
mentübertragungseinrichtung 1. Der Aufbau der
Drehmomentübertragungseinrichtung 1 gemäß Fig. 1b
unterscheidet sich von demjenigen der Fig. 1a nur
dadurch, dass anstatt des Fahrzeugmotors 3 ein Ne
benaggregatemotor 11 vorgesehen ist. Dieser ist als
Elektromotor 12 ausgebildet. Anstelle des Elektro
motors 12 kann als Nebenaggregatemotor 11 auch ein
Verbrennungsmotor vorgesehen sein.
Die Funktion der Elemente des Ausführungsbeispiels
gemäß Fig. 1b entspricht derjenigen des Ausfüh
rungsbeispiels gemäß Fig. 1a.
Fig. 1c zeigt eine Drehmomentübertragungseinrich
tung 1 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel. In
dem Motorraum 2 ist - entsprechend der Fig. 1a - ein
als Verbrennungsmotor 4 ausgebildeter Fahrzeugmotor
3 angeordnet. Zudem weist der Motorraum 2 drei Ne
benaggregate 13, 14, 15 auf. Zwischen dem Fahrzeug
motor 3 und dem Nebenaggregat 14 ist die Drehmo
mentübertragungsstrecke 8 angeordnet. Zwischen dem
Nebenaggregat 14 und dem Nebenaggregat 13 befindet
sich eine Drehmomentvermittlungsstrecke 16 und zwi
schen dem Nebenaggregat 14 und dem Nebenaggregat 15
eine Drehmomentvermittlungsstrecke 17.
Der Fahrzeugmotor 3, die Nebenaggregate 13 bis 15,
die Drehmomentübertragungsstrecke 8 sowie die
Drehmomentvermittlungsstrecken 16 und 17 bilden in
dem Motorraum 2 eine "Sternanordnung". Dies bedeu
tet für die Funktion der Drehmomentübertragungsein
richtung 1 gemäß Fig. 1c Folgendes. Der als
Drehmomenterzeuger dienende Fahrzeugmotor 3 über
trägt ein Drehmoment über die Drehmomentübertra
gungsstrecke 8 auf das Nebenaggregat 14, das hier
durch angetrieben wird. Von dem Nebenaggregat 14
wird das Drehmoment zum einen über die Drehmoment
vermittlungsstrecke 16 auf das Nebenaggregat 13,
zum anderen über die Drehmomentvermittlungsstrecke
17 auf das Nebenaggregat 15 übertragen. Die Neben
aggregate 13 und 15 werden hierdurch angetrieben.
Das Nebenaggregat 14 dient mithin als Zentrum der
Sternanordnung, während die Nebenaggregate 13 und
15 die Peripherie der Sternanordnung darstellen.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1d entspricht
hinsichtlich des Aufbaus demjenigen der Fig. 1c.
Es unterscheidet sich lediglich dadurch, dass an
stelle des Nebenaggregates 14 eine Drehmomentver
teilereinheit 18 vorgesehen ist. Diese entspricht
in ihrer Funktion dem Nebenaggregat 14 der Fig.
1c.
Die Ausführungsbeispiele in den Fig. 1a bis 1d
stellen lediglich beispielhafte Realisierungen der
erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungseinrichtung
1 für denjenigen Fall dar, dass in dem Motorraum 2
zwei oder drei Nebenaggregate vorgesehen sind. Bei
mehr Nebenaggregaten sind vorstehende Ausführungen
- insbesondere hinsichtlich der Anordnung der Neben
aggregate in Reihen- oder Sternanordnung - entspre
chend gültig. Kompliziertere, "netzstrukturartige"
Anordnungen der Nebenaggregate und der Drehmoment
vermittlungsstrecken sind selbstverständlich auch
möglich. Wichtig ist nur, dass nur über eine einzi
ge Drehmomentübertragungsstrecke die Nebenaggregate
angetrieben werden, das heißt, das Drehmoment nur
an einer einzigen Stelle aus dem Fahrzeugmotor aus
gekoppelt wird.
Die Darstellung der Fig. 1a bis 1d lässt -
wiewohl nur schematisch - den Hauptvorteil der er
findungsgemäßen Realisierung der Drehmomentübertra
gungseinrichtung, nämlich die dadurch mögliche
raumsparende Nutzung des Motorraums des Fahrzeugs,
erkennen. Die Drehmomentübertragungsstrecke er
streckt sich durch einen Großteil des Motorraumes.
Wären - wie im Stande der Technik - mehrere Drehmo
mentübertragungsstrecken vorgesehen, so wäre für
die Übertragung des Drehmoments von dem Fahrzeugmo
tor zu den Nebenaggregaten erheblich mehr Raum von
Nöten. Die Erfindung vermeidet dies, insbesondere
dann, wenn der Fahrzeugmotor und die Nebenaggregate
in einem großen Abstand voneinander in dem Motor
raum angeordnet sind.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungseinrichtung
1. In dem Motorraum 2 finden als Nebenaggregate ein
Generator 19, eine Kühlmittelpumpe 20 und ein Kli
makompressor 21 Verwendung. Der Generator 19 dient
als Nebenaggregat des Bordnetzes, die Kühlmittel
pumpe 20 als Nebenaggregat eines Kühlsystems und
der Klimakompressor 21 als Nebenaggregat einer Kli
maanlage. Der Starter, das Kühlsystem und die Kli
maanlage sind in Fig. 2 nicht dargestellt.
Der Generator 19, die Kühlmittelpumpe 20 und der
Klimakompressor 21 sind zu einer modulartigen kom
pakten Baugruppe 22 zusammengefasst. Die Baugruppe
22 ist an einem Getriebe 23 des Fahrzeugs seitlich
angeordnet. Durch den Generator 19, die Kühlmittel
pumpe 20 und den Klimakompressor 21 der Baugruppe
22 hindurch erstreckt sich eine Welle 26. Sie ist
über eine Zwischenkupplung 24 mit einer Welle 25
gekoppelt. Die Welle 25 stellt die Kurbelwelle des
als Verbrennungsmotor 4 ausgebildeten Fahrzeugmo
tors 3 dar.
Der Aufbau dieses Ausführungsbeispiels der Drehmo
mentübertragungseinrichtung 1 entspricht demjenigen
der Fig. 1a, das heißt, die drei Nebenaggregate
sind in einer "Reihenanordnung" angeordnet.
Hinsichtlich der Funktion gilt Folgendes. Der Fahr
zeugmotor 3 erzeugt ein Drehmoment, das über die
Welle 25 und die Zwischenkupplung 24 auf die Welle
26 übertragen wird. Die Welle 25 und das Getriebe
24 dienen mithin als Drehmomentübertragungsstrecke
8. Innerhalb der Baugruppe 22 wird das Drehmoment
zunächst auf den Generator 19 übertragen. Dieser
entspricht damit dem Nebenaggregat 5 der Fig. 1a.
Von dem Generator 19 wird das Drehmoment auf die
Kühlmittelpumpe 20 übertragen, weshalb diese dem
Nebenaggregat 6 der Fig. 1a entspricht. Schließ
lich wird von der Kühlmittelpumpe 20 das Drehmoment
auf den Klimakompressor 21 übertragen. Dieser ent
spricht somit dem Nebenaggregat 7 der Fig. 1a.
Die Drehmomentvermittlungsstrecken 9 und 10 sind in
dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 durch die Welle
26 realisiert.
Der Generator 19 kann auch als Motor ausgebildet
sein. Öffnet man die Zwischenkupplung 24 -
unterbricht man also die Drehmomentübertragungs
strecke 8 - so kann der Generator 19 über die Welle
26 die Kühlmittelpumpe 20 und den Klimakompressor
21 unabhängig von dem Fahrzeugmotor 3 antreiben.
Der Generator 19, die Kühlmittelpumpe 20 und der
Klimakompressor 21 stehen mit dem Fahrzeugmotor 3
über nur eine einzige Drehmomentübertragungsstrecke
8 in Verbindung und werden so von dem Fahrzeugmotor
3 angetrieben.
Claims (11)
1. Drehmomentübertragungseinrichtung an einem min
destens zwei Nebenaggregate aufweisenden Fahrzeug
motor, insbesondere Verbrennungsmotor, oder einem
Nebenaggregatemotor, dem die Nebenaggregate zuge
ordnet sind, zur Übertragung eines Drehmoments von
dem Fahrzeugmotor auf die Nebenaggregate, dadurch
gekennzeichnet, dass zum Antrieb der Nebenaggregate
(5, 6, 7; 13, 14, 15) nur eine Drehmomentübertragungs
strecke (8) vorgesehen ist.
2. Drehmomentübertragungseinrichtung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehmomentüber
tragungsstrecke (8) mit einem ersten Nebenaggregat
(5) gekoppelt ist, und dass das andere, zweite Ne
benaggregat (6) mit dem ersten Nebenaggregat (5)
gekoppelt ist.
3. Drehmomentübertragungseinrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Drehmomentübertragungsstrecke (8) mit ei
ner Drehmomentverteilereinheit (18) gekoppelt ist,
mit der die Nebenaggregate (13, 15) gekoppelt sind.
4. Drehmomentübertragungseinrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Nebenaggregat mit der Drehmomentvertei
lereinheit (18) gekoppelt ist, mit der weitere Ne
benaggregate gekoppelt sind.
5. Drehmomentübertragungseinrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Drehmomentverteilereinheit (18) ein Neben
aggregat ist.
6. Drehmomentübertragungseinrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Drehmomentübertragungsstrecke (8) ein Zwi
schengetriebe aufweist.
7. Drehmomentübertragungseinrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Drehmomentübertragungsstrecke (8) eine
Zwischenkupplung (24) aufweist.
8. Drehmomentübertragungseinrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens eines der Nebenaggregate
(5, 6, 7; 13, 14, 15) als Motor ausgebildet ist.
9. Drehmomentübertragungseinrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die oder einige der Nebenaggregate zu einer
modulartigen kompakten Baugruppe (22) zusammenge
fasst sind.
10. Drehmomentübertragungseinrichtung nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, dass die Baugruppe (22) an dem Fahrzeugmotor
(3) oder an einem Getriebe (23) des Fahrzeugs ange
ordnet ist.
11. Drehmomentübertragungseinrichtung nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, dass der Fahrzeugmotor (3) und/oder der Neben
aggregatemotor (11) ein Elektromotor ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999155069 DE19955069A1 (de) | 1999-11-15 | 1999-11-15 | Drehmomentübertragungseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999155069 DE19955069A1 (de) | 1999-11-15 | 1999-11-15 | Drehmomentübertragungseinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19955069A1 true DE19955069A1 (de) | 2001-05-23 |
Family
ID=7929201
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999155069 Ceased DE19955069A1 (de) | 1999-11-15 | 1999-11-15 | Drehmomentübertragungseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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- 1999-11-15 DE DE1999155069 patent/DE19955069A1/de not_active Ceased
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |