DE19955063A1 - Chirurgisches Instrument - Google Patents

Chirurgisches Instrument

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DE19955063A1
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surgical instrument
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Werner Simmerer
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RUDOLF MEDIZINTECHNIK GMBH & CO. KG, 78567 FRIDING
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Rudolf Medizintechnik GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/32Surgical cutting instruments
    • A61B17/320016Endoscopic cutting instruments, e.g. arthroscopes, resectoscopes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B2017/0046Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets with a releasable handle; with handle and operating part separable

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Abstract

Bei einem chirurgischen Instrument mit einem Führungsteil (3) und einem an oder in dem Führungsteil (3) gleitbar und lösbar angeordneten Schubteil (13) und zumindest einem Maulteil (2) soll das Maulteil (2) gelenkig mit dem Führungsteil (3) und lösbar mit dem Schubteil (13) verbunden sein.

Description

Die Erfindung betrifft ein chirurgisches Instrument mit einem Führungsteil und einem an oder in dem Führungsteil gleitbar und lösbar angeordneten Schubteil und zumindest einem Maulteil.
Chirurgische Instrumente sind in vielfacher Form und Ausführung bekannt und auf dem Markt. Mit ihnen werden schneidende, scherende, klemmende od. dgl. Eingriffe, beispielsweise im menschlichen Körper, vorgenommen. Vor allem bei der Endoskopie werden sie auch zur Entnahme von Gewebeproben verwendet. Dabei werden im wesentlichen zwei Arten unterschieden. Bei der ersten Art gleitet eine Zug- oder Druckstange bzw. -rohr in einem Aussenrohr, wobei von den beiden Rohrteilen Maulteile bewegt werden. Ein Maulteil kann auch feststehend mit beispielsweise dem Aussenrohr gekoppelt sein.
Bei den anderen Instrumenten handelt es sich um sogenannte Schiebeschaftinstrumente, wobei ein derartiges Instrument in der DE 195 13 572 C2 beschrieben ist. Bei den Schiebeschaftinstrumenten ist ein Schaft als Führungsteil mit einem Schlitten als Schubteil über eine Schienenanordnung verbunden.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf beide Instrumentenarten, soll jedoch nicht allein darauf beschränkt sein. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, die Montage und Demontage von Führungsteilen und Schubteilen zu erleichtern.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, dass das Maulteil gelenkig mit dem Führungsteil und lösbar mit dem Schubteil verbunden ist.
Das bedeutet, dass sich in diesem Fall beide Maulteile an dem Führungsteil befinden, das Schubteil jedoch von dem Führungsteil gelöst werden kann. Die Verbindung des Maulteiles mit dem Führungsteil geschieht bevorzugt über einen Drehstift, so dass das Maulteil gegenüber dem Führungsteil drehen kann.
Die Führung des Maulteiles an bzw. in dem Führungsteil wird noch dadurch verbessert, dass eine Zunge in eine Ausnehmung in dem Führungsteil eingreift, wobei diese Zunge von dem oben erwähnten Drehstift in der Ausnehmung durchsetzt wird.
Hierdurch ist eine sichere Halterung des Maulteiles an dem Führungsteil gewährleistet.
Besonderes Augenmerk ist auf die erfindungsgemässe lösbare Verbindung zwischen Maulteil und Schubteil zu legen. Es handelt sich dabei um eine axial wirkende Rastverbindung, die alleine durch das Verschieben des Schubteiles gegenüber dem Führungsteil gelöst und wieder hergestellt werden kann. Zu diesem Zweck besitzt das Maulteil einen Querstift, der in einen Schlitz in dem Schubteil eingleiten kann. Sofern die Zunge an dem Maulteil vorgesehen ist, durchsetzt der Querstift bevorzugt diese Zunge. Der Querstift kann in Rastlage in eine Rastmulde in dem Schlitz eingleiten und wird in dieser Rastmulde gehalten.
Bevorzugt mündet der Schlitz in dem Schubteil in eine Höhlung aus, welche zu einer Erleichterung des Aufspreizens der Schenkel beiträgt, die den Schlitz ausbilden. Ferner ist vorgesehen, dass der Schlitz aus dem Schubteil in einer Aufweitung ausmündet, durch welche ein leichteres Finden des Querstiftes beim Zusammenbau ermöglicht wird.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel soll das chirurgische Instrument als Schiebeschaftinstrument entsprechend der DE 195 13 572 C2 ausgestaltet sein, wobei ein Lösen der Rastverbindung vor allem durch das dort gezeigte Spreizelement zwischen den beiden Griffteilen erleichtert wird.
Bestechend ist bei der vorliegenden Erfindung vor allem die Einfachheit des Aufbaus und die Einfachheit der Montage und der Demontage. Gleichzeitig wird die Gebrauchstauglichkeit des Instrumentes in keinem Fall eingeschränkt.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
Fig. 1 einen teilweise dargestellten Längsschnitt durch ein erfindungsgemässes chirurgisches Instrument;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das chirurgische Instrument gemäss Fig. 1 in Schliesslage;
Fig. 3 eine Seitenansicht des chirurgischen Instrumentes gemäss Fig. 2;
Fig. 4 einen teilweise dargestellten Längsschnitt durch das chirurgisches Instrument bei gelöstem Schubteil.
Ein chirurgisches Instrument gemäss der vorliegenden Erfindung ist in der DE 195 13 572 C2 bis auf den vorderen Bereich beschrieben. Deshalb wird bezüglich der Griffteile und der lösbaren Halterung zwischen einem Griffteil und einem Schubteil beispielhaft auf diese Schrift ausdrücklich Bezug genommen und diese Schrift zum Inhalt der vorliegenden Anmeldung gemacht. Dasselbe gilt auch für die Führungsmöglichkeit des Schubteils an dem Führungsteil.
Im vorderen Bereich bildet das erfindungsgemässe Instrument R ein Maul 1 aus, welches aus einem beweglichen Maulteil 2 sowie einem einstückig mit dem Führungsteil 3 verbundenen Maulteil 4 besteht.
Zwischen dem Maulteil 4 und einem eigentlichen Schaft 5 des Führungsteiles 3 ist in dieses eine Ausnehmung 6 eingeformt, in welche eine Zunge 7 an dem beweglichen Maulteil 2 eingreift. In der Ausnehmung 6 wird die Zunge 7 von einem Drehstift 8 durchsetzt, um den das Maulteil 2 mit der Zunge 7 drehen kann.
Die Zunge 7 wird ferner von einem Querstift 9 durchsetzt, der Teil einer Rastverbindung 10 ist. In Verbindungslage sitzt der Querstift 9 in einer Rastmulde 11, die in einem Schlitz 12 in dem als Schlitten ausgebildeten Schubteil 13 eingeformt ist. Nach aussen mündet der Schlitz 12 in eine Aufweitung 14, nach innen in eine Höhlung 15.
Die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung ist folgende:
In Ausgangslage gemäss Fig. 1 werden die beiden in der DE 195 13 572 C2 gezeigten Griffteile durch ein Spreizelement gespreizt, so dass das Schubteil 13 in Richtung x gegenüber dem Führungsteil 3 verschoben ist. Das Schubteil 13 hat dabei über den Querstift 9 das Maulteil 2 mitgenommen, wobei dieses um den Drehstift 8 gedreht hat und sich gegenüber dem anderen Maulteil 4 in Öffnungslage befindet. Werden die beiden Griffteile entgegen der Kraft des Spreizelementes bewegt, so wird das Schubteil 13 entgegen der Richtung x bewegt, so dass es zu einem Schliessen des Maules 1 kommt. Die Schliesslage ist in den Fig. 2 und 3 gezeigt.
Werden nun die beiden Maulteile 2 und 4 in Schliesslage, beispielsweise durch Finger einer menschlichen Hand festgehalten und die beiden Griffteile losgelassen, so öffnet das Spreizelement die beiden Griffteile und zieht, wie in Fig. 4 gezeigt, das Schubteil 13 wieder in Richtung x. Dabei gleitet der Querstift 9 aus der Rastmulde 11, so dass hierdurch das Schubteil 13 von dem Maulteil 2 und damit auch von dem Führungsteil 3 gelöst wird.
Zum Zusammenbau des chirurgischen Instrumentes braucht lediglich das Schubteil 13 wieder durch Bewegung der Griffteile entlang dem Führungsteil 3 entgegen der Richtung x verschoben zu werden, wobei das Schubteil 13 mit der Aufweitung 14 den Querstift 9 einfängt und dieser in die Rastmulde 11 eingleiten kann.
Ein Lösen kann auch dadurch erfolgen, dass das chirurgisches Instrument in einer Gebrauchslage gemäss Fig. 1 gehalten wird. Durch die Finger der menschlichen Hand kann das bewegliche Maulteil 2 zum Maulteil 4 hin gedrückt werden, wobei der Querstift 9 aus der Rastmulde 11 herausspringt. Auch in diesem Fall wird eine Gebrauchslage gemäss Fig. 4 erreicht, in welcher das Schubteil 13 frei von dem beweglichen Maulteil 2 ist und damit das gesamte Instrument zerlegt werden kann. Ein Einfangen des Querstiftes 9 geschieht dann auf dem gleichen, wie oben beschriebenen Weg.
Positionszahlenliste
1
Maul
2
Maulteil
3
Führungsteil
4
Maulteil
5
Schaft
6
Ausnehmung
7
Zunge
8
Drehstift
9
Querstift
10
Rastverbindung
11
Rastmulde
12
Schlitz
13
Schubteil
14
Aufweitung
15
Höhlung
R Chir. Instrument
x Richtung

Claims (11)

1. Chirurgisches Instrument mit einem Führungsteil (3) und einem an oder in dem Führungsteil (3) gleitbar und lösbar angeordneten Schubteil (13) und zumindest einem Maulteil (2), dadurch gekennzeichnet, dass das Maulteil (2) gelenkig mit dem Führungsteil (3) und lösbar mit dem Schubteil (13) verbunden ist.
2. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Maulteil (2) über einen Drehstift (8) mit dem Führungsteil (3) verbunden ist.
3. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Maulteil (2) mit einer Zunge (7) in eine Ausnehmung (6) in dem Führungsteil (3) eingreift.
4. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zunge (7) in der Ausnehmung (6) von dem Drehstift (8) durchsetzt ist.
5. Chirurgisches Instrument nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Maulteil (2) und Schubteil (13) eine axial wirkend lösbare Rastverbindung (10) vorgesehen ist.
6. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Maulteil (2), bevorzugt an der Zunge (7), ein Querstift (9) angeordnet ist, dem ein Schlitz (12) mit einer Rastmulde in dem Schubteil (13) zugeordnet ist.
7. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (12) in dem Schubteil (13) in einer Höhlung (15) ausmündet.
8. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (12) aus dem Schubteil (13) in einer Aufweitung (14) ausmündet.
9. Chirurgisches Instrument nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsteil (3) ein Schaft und das Schubteil (13) ein Schlitten ist, welcher über eine Schienenverbindung an dem Schaft geführt ist.
10. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten lösbar gelenkig mit einem Griffteil und der Schaft fest mit einem zweiten Griffteil verbunden ist.
11. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Griffteilen ein Spreizelement vorgesehen ist.
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