DE19953723B4 - Befestigungsvorrichtung für einen Rammschutz von Kraftfahrzeugen - Google Patents
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Abstract
Befestigungsvorrichtung
(16, 18) für einen
Rammschutz (10) von Kraftfahrzeugen, insbesondere für Kleintransporter,
wobei die Befestigungsvorrichtung (16, 18) den Rammschutz (10) mit
wenigstens zwei Blattfedern (22,26; 24,28) mit dem Fahrzeugrahmen
verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Blattfedern
(22, 26; 24,28), die in etwa senkrecht zueinander angeordnet sind,
wobei die Breitseiten der Blattfedern (22, 26; 24, 28) zu einer
in etwa horizontalen Ebene senkrecht angeordnet sind.
Description
- Technisches Gebiet
- Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für einen Rammschutz von Kraftfahrzeugen, insbesondere für Kleintransporter, wobei die Befestigungsvorrichtung den Rammschutz mit wenigstens zwei Blattfedern mit dem Fahrzeugrahmen verbindet.
- Stand der Technik
- Rammschutz oder Stoßstangen für Kraftfahrzeuge sind seit langem bekannt. Der Rammschutz oder die Stoßstangen sind fest und/oder nachgiebig an dem Fahrzeugrahmen montiert. Es ist auch bekannt, den Rammschutz bzw. die Stoßstange, insbesondere bei Kleintransportern, wie Krankenwagen, als Trittstufe auszugestalten. Der Rammschutz wird in der Regel aus Metall oder Kunststoff hergestellt und verwendet.
- Eine Stoßstange für ein Kraftfahrzeug, bei der eine Vorrichtung zur Befestigung eines Abschlepphakens oder einer Zugstange vorgesehen ist, wird in der
deutschen Offenlegungsschrift 27 46 235 beschrieben. - Aus dem deutschen Patent
DE 37 10 317 C2 ist eine als Rammschutz ausgebildete Trittstufe für Kraftfahrzeuge, insbesondere für das Heck von Kleintransportern, bekannt. Die Tragelemente der Trittstufe sind bei diesem Rammschutz federnd und nachgiebig mit dem Fahrzeugrahmen verbunden. Dieser Rammschutz ist derart ausgebildet, daß die Trittstufe über die waagerechte Ebene bogenförmig verlaufenden, mit ihren Breitseiten jedoch senkrecht angeordneten, Blattfedern mit dem Fahrzeugrahmen verbunden ist und sich mit ihren dem Fahrzeug zugewandten Eckbereichen auf den Blattfedern abstützen. - Nachteil dieser Befestigungsvorrichtung für einen Rammschutz ist, daß durch die konstruktionsbedingte Verwendung jeweils nur einer einzigen Blattfeder zwischen Rammschutz und Fahrzeugrahmen, für die Blattfedern nicht ausreichende Stellmöglichkeiten bezüglich ihrer Härte vorhanden sind. Entweder sind sie zu unnachgiebig, oder sie sind zu nachgiebig. Bei zu nachgiebigen Befestigungsvorrichtungen ist der gesamte Rammschutz nicht mehr als Trittstufe verwendbar, weil die Konstruktion beim Auftreten nachgeben würde. Bei zu großer Unnachgiebigkeit der Befestigungsvorrichtung ist sie zur elastischen Befestigung eines Rammschutzes nur noch bedingt geeignet.
- Offenbarung der Erfindung
- Aufgabe der Erfindung ist es, mit einfachsten Mitteln eine Befestigungsvorrichtung für einen Rammschutz zu schaffen, der im Hinblick auf Stabilität und Sicherheit den geforderten Anforderungen entspricht, wobei die Nachteile des Standes der Technik vermieden werden.
- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einer Befestigungsvorrichtung der eingangs genannten Art die wenigstens zwei Blattfedern senkrecht zueinander angeordnet sind, wobei die Breitseiten der Blattfedern zu einer horizontaler Ebene senkrecht angeordnet sind.
- Der Vorteil dieser Anordnung ist, daß er besonders günstig und mit einfachsten Mitteln hergestellt werden kann. Die Blattfedern sind praktisch spannungsfrei und genügen höchsten Belastungen. So lassen sich durch die Verwendung verschiedener Blattfedern unterschiedliche Stellmöglichkeiten im Bereich der Härte realisieren. Dabei kann die eine Blattfeder weicher ausgebildet sein, als die jeweils dazu senkrechte Blattfeder.
- Vorteilhafterweise werden die Blattfedern T-förmig zueinander angeordnet, wobei die querliegende Blattfeder mit dem Rammschutz verbunden ist und die dazu senkrechte Blattfeder an dem Fahrzeugrahmen befestigt ist. Durch die Lage der Blattfedern ist die Nachgiebigkeit im wesentlichen nur in einer horizontalen Ebene. Dadurch kann der Rammschutz bequem als Trittstufe ausgebildet und verwendet werden.
- Häufig ist es aufgrund der Gestalt des Rammschutzes erforderlich, Distanzhalter zwischen Rammschutz und der Befestigungsvorrichtung zu verwenden. Ein zusätzlicher elastischer Vorteil wird dadurch erreicht, wenn wenigstens ein Ende der querliegenden Blattfeder gebogen vorgesehen ist. Das Material der die Befestigungsvorrichtung sollte vorteilhafterweise nachgiebig sein. Die Blattfedern können sowohl beispielsweise aus Metall oder Kunststoff hergestellt sein. Auch geeignetes Fasermaterial, wie Fieberglas, ist denkbar. Eine mögliche Ausgestaltung der Erfindung ist, wenn Material mit Erinnerungsfunktion für den Rammschutz verwendet wird. Bei einer Verformung der Blattfedern durch einen zu starken Unfall kann beispielsweise durch Hitze die ursprüngliche Gestalt mit entsprechenden Eigenschaften wieder erhalten werden.
- Weitere Vorteile ergeben sich aus dem Gegenstand der Unteransprüche.
- Kurze Beschreibung der Zeichnung
-
1 zeigt eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung für einen Rammschutz -
2 zeigt eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung für einen Rammschutz mit gebogenen Enden. -
3 zeigt eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung mit nur einer querliegenden Blattfeder. - Bevorzugte Ausführungsbeispiele
- In
1 wird mit10 ein Rammschutz bezeichnet. Der Rammschutz10 ist vorzugsweise ein langgestrecktes Rohr11 , daß an den Enden gebogen ist. Durch eine aufliegende Platte12 ist der Rammschutz10 als Trittbrett ausgebildet. Der Rammschutz10 und/oder die Platte12 können sowohl aus Metall als auch aus Kunststoff hergestellt sein. Der Rammschutz10 wird an seiner querliegenden Seite14 mit Befestigungsvorrichtungen16 und18 an dem Fahrzeugrahmen20 befestigt. Der Fahrzeugrahmen20 weist dazu vorzugsweise entsprechende Träger17 und19 auf. In vorliegendem Ausführungsbeispiel bestehen die Befestigungsvorrichtungen16 und18 jeweils aus zwei senkrecht zueinander stehenden Blattfedern22 ,26 bzw.24 ,28 . Die Blattfedern22 ,24 ,26 und28 sind derart angeordnet, daß die Breitseite der Blattfedern22 ,24 ,26 ,28 senkrecht zu einer gedachten horizontalen Ebene stehen. Dadurch sind die Blattfedern22 ,24 ,26 ,28 nur in dieser – gedachten – horizontalen Ebene nachgiebig. Die Blattfedern22 ,24 ,26 und28 sind jeweils T-förmig zueinander angeordnet. Die querliegenden Blattfedern22 und24 sind jeweils mit Winkelstücken23 und25 an den jeweils dazu senkrechten Blattfedern26 und28 befestigt. An den Enden der querliegenden Blattfedern22 und24 sind weiterhin Distanzhalter30 ,32 ,34 und36 vorgesehen, die vorzugsweise aus elastischem Kunststoff bestehen. Über diese Distanzhalter30 ,32 ,34 ,36 sind die Befestigungsvorrichtungen16 und18 mit dem Rammschutz10 nachgiebig miteinander verbunden. - In
2 ist ein Rammschutz10 , ähnlich wie in1 , zu sehen. Gleiche Teile werden daher mit entsprechenden gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Durch die aufliegende Platte12 ist der Rammschutz10 ebenfalls als Trittbrett ausgebildet. Der Rammschutz10 besteht aus einem langgestreckten Rohr11 , das an seinen Enden gebogen ist. Der Rammschutz10 wird an seiner querliegenden Seite14 mit Befestigungsvorrichtungen16 und18 an dem Fahrzeugrahmen20 befestigt. Der Fahrzeugrahmen20 weist dazu die entsprechenden Träger17 und19 auf. In vorliegendem Ausführungsbeispiel bestehen die Befestigungsvorrichtungen16 und18 erfindungsgemäß jeweils aus zwei senkrecht zueinander stehenden Blattfedern38 ,42 bzw.40 ,44 . Die Blattfedern38 ,40 und42 ,44 sind wiederum jeweils T-förmig zueinander angeordnet. Die querliegenden Blattfedern38 und40 sind jeweils mit den Winkelstücken23 und25 an den jeweils dazu senkrechten Blattfedern42 und44 befestigt. Die Enden46 ,48 ,50 und52 der Blattfedern38 und40 sind jeweils zu querliegenden "U"s gebogen. An der einen Seite der U-förmig gebogenen Enden46 ,48 ,50 und52 der querliegenden Blattfedern38 und40 sind Distanzhalter30 ,32 ,34 und36 vorgesehen, die vorzugsweise aus elastischem Kunststoff bestehen. Über diese Distanzhalter30 ,32 ,34 ,36 sind die Befestigungsvorrichtungen16 und18 mit dem Rammschutz10 nachgiebig miteinander verbunden. - In
3 wird eine weitere Variante einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung58 für einen Rammschutz10 dargestellt. Der Rammschutz10 besteht aus einem langgestreckten Rohr11 , das an seinen Enden gebogen ist. Durch die aufliegende Platte12 ist der Rammschutz10 als Trittbrett ausgebildet. Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung58 besteht diesmal aus einer einzigen, zu dem langgestreckten Rohr parallelen Blattfeder60 , an der zwei weitere senkrechte Blattfedern62 und64 mit den Winkelstücken23 und25 befestigt sind. Die anderen Enden der senkrechten Blattfedern62 und64 sind an den Träger17 und19 des Fahrzeugrahmens20 montiert. An den Enden der Blattfeder60 sind Distanzhalter66 und68 angeordnet, die den Abstand zu der Befestigungsvorrichtung gewährleisten.
Claims (6)
- Befestigungsvorrichtung (
16 ,18 ) für einen Rammschutz (10 ) von Kraftfahrzeugen, insbesondere für Kleintransporter, wobei die Befestigungsvorrichtung (16 ,18 ) den Rammschutz (10 ) mit wenigstens zwei Blattfedern (22 ,26 ;24 ,28 ) mit dem Fahrzeugrahmen verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Blattfedern (22 ,26 ;24 ,28 ), die in etwa senkrecht zueinander angeordnet sind, wobei die Breitseiten der Blattfedern (22 ,26 ;24 ,28 ) zu einer in etwa horizontalen Ebene senkrecht angeordnet sind. - Befestigungsvorrichtung (
16 ,18 ) für einen Rammschutz (10 ) von Kraftfahrzeugen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern (22 ,26 ;24 ,28 ) T-förmig zueinander angeordnet sind, wobei die querliegende Blattfeder (22 ;24 ) mit dem Rammschutz (10 ) verbunden ist und die dazu senkrechte Blattfeder (26 ,28 ) an dem Fahrzeugrahmen (17 ,19 ) befestigt ist. - Befestigungsvorrichtung (
16 ,18 ) für einen Rammschutz (10 ) von Kraftfahrzeugen nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rammschutz (10 ) als Trittstufe (12 ) ausgebildet ist. - Befestigungsvorrichtung (
16 ,18 ) für einen Rammschutz (10 ) von Kraftfahrzeugen, nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Distanzhalter (30 ,32 ,34 ,36 ) zwischen Rammschutz (10 ) und der Befestigungsvorrichtung (16 ,18 ) vorgesehen sind. - Befestigungsvorrichtung (
16 ,18 ) für einen Rammschutz (10 ) von Kraftfahrzeugen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Ende der quer liegenden Blattfeder (38 ,40 ) gebogen vorgesehen sind. - Befestigungsvorrichtung (
16 ,18 ) für einen Rammschutz (10 ) von Kraftfahrzeugen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch ein Material mit Erinnerungsfunktion, dass bei einer Verformung seine ursprüngliche Gestalt und Eigenschaften wieder erhalten kann.
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DE19953723A1 DE19953723A1 (de) | 2001-05-10 |
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-
1999
- 1999-11-09 DE DE1999153723 patent/DE19953723B4/de not_active Expired - Fee Related
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