DE19951050A1 - Haftverschluß, insbesondere Haftverschlußband - Google Patents

Haftverschluß, insbesondere Haftverschlußband

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DE19951050A1 DE19951050A DE19951050A DE19951050A1 DE 19951050 A1 DE19951050 A1 DE 19951050A1 DE 19951050 A DE19951050 A DE 19951050A DE 19951050 A DE19951050 A DE 19951050A DE 19951050 A1 DE19951050 A1 DE 19951050A1
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Abstract

Ein Haftverschluß, insbesondere ein Haftverschlußverband, vorzugsweise aus Kunststoff, besitzt einen eine Nut (3) aufweisenden Nutteil und einen einen Vorsprung (4) aufweisenden Eingreifteil. Um eine einfache Wiederverschlußmöglichkeit zu schaffen, weist der Vorsprung (4) einen kolbenförmigen Querschnitt auf. Die Nut (3) und/oder der Vorsprung (4) ist mit Klebstoff (8) versehen (Fig. 3).

Description

Die Erfindung betrifft einen Haftverschluß, insbesondere ein Haftverschlußband, vorzugsweise aus Kunststoff. Sie betrifft ferner einen wiederverschließbaren Beutel oder eine wiederverschließbare Verpackung oder ein sonstiges wiederverschließ­ bares Behältnis, vorzugsweise aus Kunststoff, mit einem Haftverschluß oder einem Haftverschlußband. Die Erfindung betrifft schließlich ein Verfahren zum Herstellen eines derartigen Haftverschlusses oder Haftverschlußbandes sowie zum Herstellen eines derartigen wiederverschließbaren Beutels oder einer wiederverschließbaren Verpackung.
Für die Wiederverschließbarkeit von Beuteln und Verpackungen sind bereits eine Vielzahl von Verschlüssen und Verschlußbändern bekannt. Dabei handelt es sich meistens um Verschlußbänder, die endlos extrudiert werden und aus zwei Strän­ gen bestehen. Die beiden Stränge sind oft mit zwei oder mehreren Haken ausgerü­ stet, die gegenseitig ineinandergreifen. Ein Ausführungsbeispiel ist in Fig. 1 gezeigt. Bei einer anderen Art von Verschlußbändern besitzt ein Strang eine mit Haken ver­ sehene Nut, während der andere Strang eine pfeilspitzenartigen Haken hat, der in die Nut eingreift. Ein Ausführungsbeispiel ist in Fig. 2 gezeigt. Auch die einstückige Herstellung der Verschlüsse beziehungsweise der Verschlußbänder mit den Beuteln beziehungsweise Verpackungen sind bekannt.
In den Beutelöffnungen angebracht, werden diese Verschlüsse an den sogenann­ ten Grifflappen durch Aufziehen geöffnet und durch Zudrücken oder Entlangstreifen mit Daumen und Zeigefinger geschlossen. Die vorbekannten Verschlüsse haben allerdings den Nachteil, daß Nut und Hakenspitze oder Haken und Doppelhaken zum Ineinandergreifen genau übereinander zu liegen kommen müssen und dann mit einigem Widerstand ineinandergedrückt werden müssen, was dem Benutzer meist sehr schwer fällt und oft nicht gelingt. Es bleiben dann die Beutel oder Ver­ packungen offen, und der Inhalt verdirbt oder verstaubt oder wird sonstigen negati­ ven Umwelteinflüssen eingesetzt.
Besonders bei Verpackungen von Lebensmitteln, wo diese Verschlüsse zuneh­ mend eingesetzt werden, ist dieser Nachteil besonders störend, soll doch nach Teilentnahmen der verbleibende Rest verschlossen und geschützt werden. Das Schließen dieser Verschlüsse wird noch dadurch besonders erschwert, daß die Nuten und Haken sehr klein sind und es oft nicht gelingt, sie präzise in Eingriff zu bringen. Zum richtigen Schließen bedarf es also einiger Geschicklichkeit und guter Augen.
In Einzelhaushalten werden meist nur kleine Portionen verbraucht und deshalb Teilentnahmen gewünscht. Dort bevorzugt man in besonderem Maße eine Wieder­ verschlußmöglichkeit. Andererseits werden diese Einzelhaushalte sehr häufig von älteren Menschen bewohnt, die nicht nur an Geschicklichkeit verloren haben, son­ dern auch schlechter sehen und dann häufig mit dem komplizierten Verschließen nicht zurecht kommen.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Haftverschluß beziehungsweise Haftver­ schlußband oder bei einem wiederverschließbaren Beutel beziehungsweise einer wiederverschließbaren Verpackung eine einfache Wiederverschlußmöglichkeit zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 15 gelöst. Der Haftverschluß beziehungsweise das Haftverschlußband sind vorzugs­ weise aus Kunststoff hergestellt. Sie besitzen einen eine Nut aufweisenden Nutteil und einen einen Vorsprung aufweisenden Eingreifteil. Der Vorsprung weist einen kolbenförmigen Querschnitt auf. Die Nut und/oder der Eingreifteil ist beziehungs­ weise sind mit Klebstoff versehen. Dadurch, daß der Vorsprung einen kolbenförmi­ gen Querschnitt aufweist, kann er auf einfache Weise in die Nut eingeführt werden. Die Einführung des Kolbens in die Nut kann beinahe blind geschehen, zumal eine gewisse Vorführung der beiden Verschlußbänder beziehungsweise Verschlußteile gegeben ist. Der Kolben ist in der Nut durch den Klebstoff gesichert. Die erfin­ dungsgemäße Wiederverschluß-Verbindung ist auf einfache Weise herstellbar und zuverlässig gesichert.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Vorzugsweise ist der Boden der Nut, der auch als Nut-Grund bezeichnet werden kann, mit Klebstoff versehen. Dort ist der Klebstoff durch die Seitenstege der Nut vor Verschmutzung geschützt. Er kann nicht durch Staub, Körner, Puder, Krümel oder Ähnlichem verschmutzt und seiner Klebekraft beraubt werden. Der Klebstoff liegt sicher eingebettet im Grund der Nut.
Vorzugsweise wird ein lebensmittelechter Klebstoff verwendet, beispielsweise eine lebensmittelechte Dauer-Klebemasse, die den kolbenförmigen Vorsprung des Ein­ greifteils genügend festhält.
Vorzugsweise weist der Klebstoff eine wiederholte mehrmalige Klebekraft auf. Da Teilentnahmen, beispielsweise von Lebensmitteln, überwiegend nur wenige Male vorkommen, ist in vielen Anwendungsfällen eine wiederholte mehrmalige Klebekraft ausreichend.
Anstatt eines Spezial-Klebers kann auch ein geeignetes Co-Extrudat verwendet werden, welches eine ausreichende Mehrmals-Klebekraft oder Dauer-Klebekraft besitzt. Dazu sind zahlreiche Kombinationen von neueren Kunststoffen bekannt, die eine gewisse Klebekraft aufweisen.
Der Haftverschluß beziehungsweise das Haftverschlußband sind vorzugsweise aus dem Kunststoff Polyäthylen LDPE hergestellt. Sie können allerdings auch aus je­ dem anderen Kunststoff hergestellt werden, wobei vorzugsweise derselbe Kunst­ stoff verwendet wird, aus dem der Beutel oder die Verpackung beziehungsweise deren Folie beziehungsweise Teile dieser Folie bestehen.
Die Befestigungsteile des Haftverschlußbandes oder Teile des Haftverschlusses können auch coextrudiert werden, um eine sicherere Verbindung mit den Wandun­ gen der Verpackung zu gewährleisten, oder um ein schnelleres Befestigen - zum Beispiel durch Schweißen bei niedrigeren Temperaturen - mit den Folienwänden der Verpackung zu erreichen.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Haft­ verschluß beziehungsweise das Haftverschlußband mit einer Originalitätssicherung versehen ist. Dabei handelt es sich vorzugsweise um einen Originalitätssicherungs- Abziehverschluß oder eine Perforation. Die Originalitätssicherungs- Abziehverschlüsse können oberhalb oder auch unterhalb des Haftverschlusses an den Fahnen oder Grifflappen des Verschlusses angebracht sein, um dem Käufer zu garantieren, daß die Verpackung nicht schon einmal geöffnet worden ist. Ebenso kann eine Originalitätssicherung an der den Haftverschluß überstehenden Folie auch durch eine Perforation erfolgen.
Der kolbenförmige Eingreifteil kann eine konkave Form aufweisen, um die Haftung zu erhöhen. Zur weiteren Erhöhung der Haftung kann er statt dessen oder zusätz­ lich auch noch Noppen aufweisen, beispielsweise einige dünne Noppen.
Vorzugsweise verlaufen die Stege der Nut schräg nach innen. Hierdurch wird die Nut-Öffnung besser gegen Verschmutzung der Haft-Einrichtung geschützt.
Die Nut ist vorzugsweise durch eine Folie abgedeckt, beispielsweise durch eine hauchdünne Folie, um eine Berührung mit dem einzufüllenden Lebensmittel zu vermeiden. Diese Folie wird beim Einführen des kolbenförmigen Eingreifteils durch­ stoßen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung sind an den oberen Rändern der Stege der Nut dünne Lappen, beispielsweise zwei dünne Lappen, angebracht, um die Klebemasse im Nut-Grund noch besser zu schützen. Die Lappen verhindern das Eindringen von Partikeln aller Art. Sie sind vorzugsweise so dünn und ge­ schmeidig, daß sie das leichte Zusammenführen von Kolben und Nut nicht beein­ trächtigen.
Neben dem kolbenförmigen Eingreifteil können zwei zusätzliche Stege vorgesehen sein. Hierdurch wird verhindert, daß Klebstoff beziehungsweise Haftmittel unmittel­ bar mit dem Beutelinhalt in Berührung kommt. Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist der Boden der zwischen dem kolbenförmigen Eingreifteil und den zusätzlichen Stegen gebildeten weiteren Nuten mit Klebstoff versehen. Hierdurch kann die Haftung noch erheblich erhöht werden.
Ein Verfahren zum Herstellen eines Haftverschlusses oder eines Haftverschluß­ bandes oder zum Herstellen eines wiederverschließbaren Beutels oder einer wie­ derverschließbaren Verpackung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß beziehungsweise das Verschlußband extrudiert wird und daß der Klebstoff beim Extrudieren des Verschlusses beziehungsweise des Verschlußban­ des aufgebracht wird. Der Klebstoff kann dabei durch einen Extruder, beispielswei­ se einen kleinen Extruder, aufgebracht werden.
Eine einstückige Herstellung der Verschlußteile des Haftverschlusses beziehungs­ weise Haftverschlußbandes mit dem Beutel oder der Verpackung entspricht ausdrücklich dem Wesen der Erfindung. Ein Verfahren zur Herstellung eines wieder­ verschließbaren Beutels oder einer wiederverschließbaren Verpackung ist dement­ sprechend erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der Haftverschluß be­ ziehungsweise das Haftverschlußband mit dem wiederverschließbaren Beutel be­ ziehungsweise der wiederverschließbaren Verpackung einstückig hergestellt wird.
Vorzugsweise wird der Beutel beziehungsweise die Verpackung durch eine soge­ nannte Inline-Fertigung hergestellt. Dabei wird der wiederverschließbare Beutel oder die wiederverschließbare Verpackung aus einer Folienbahn hergestellt, und der Haftverschluß beziehungsweise das Haftverschlußband wird auf die Folienbahn aufgespritzt. In diesem Fall geschieht das Aufbringen des Klebstoffes vorzugsweise nach der Verbindung des Nutprofiles mit der einen Folienbahn und vor dem Zu­ sammenführen mit der zweiten Folienbahn, auf die der Kolben vorher aufgespritzt wurde und dieser in die Nut eingeführt wird. Das Aufbringen des Klebstoffes kann durch Leim-Auftraggeräte oder, insbesondere bei Spezial-Haftmassen, durch einen Extruder beziehungsweise kleinen Extruder geschehen.
Um dem Klebstoff beziehungsweise Haftstoff eine bessere Haftung im Nut-Grund oder auch an sonstigen Stellen der Nut und/oder des kolbenförmigen Eingreifteils zu verschaffen, kann eine Vorbehandlung der Nut beziehungsweise des Nut- Grundes beziehungsweise der sonstigen Oberflächen vorteilhaft oder erforderlich sein, wobei die Vorbehandlung vorzugsweise stattfindet, nachdem die die Nut be­ ziehungsweise die sonstigen Flächenbereiche, die mit dem Klebstoff in Berührung kommen sollen, tragende Bandhälfte extrudiert wurde. Diese Vorbehandlung ge­ schieht vorzugsweise durch Aufrauhen der Nut-Grund-Oberfläche oder sonstigen Oberfläche, wobei dieses Aufrauhen vorzugsweise durch Beflammung erfolgt. Dies kann durch sogenannte Vorbehandlungsgeräte geschehen, mittels derer Folien zum Druck vorbehandelt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung im einzelnen erläutert. Dort sind verschiedene Querschnitte von Ver­ schlußbändern gezeigt, nämlich in
Fig. 1 ein Verschlußband mit mehreren Haken,
Fig. 2 ein Verschlußband mit einem pfeilspitzenartigen Haken,
Fig. 3 ein Verschlußband einem Eingreifteil, dessen Vorsprung einen kol­ benförmigen Querschnitt aufweist und bei dem der Nut-Grund mit Klebstoff versehen ist,
Fig. 4 eine abgewandelte Ausführungsform der Fig. 3,
Fig. 5 eine weitere Abwandlung, bei dem das Verschlußband mit einem Beutel verbunden ist,
Fig. 6 eine weitere abgewandelte Ausführungsform,
Fig. 7 eine weitere Abwandlung mit Lappen,
Fig. 8 eine abgewandelte Ausführungsform, bei der zusätzliche Stege vorhanden sind und
Fig. 9 die Ausführungsform gemäß Fig. 8 mit Dreipunkt-Haftung.
Die Fig. 3 stellt einen Querschnitt des erfindungsgemäßen Verschlusses der ein­ fachsten Art dar. Der Verschluß besteht aus zwei Bändern oder Streifen 1, 2, wobei der Streifen 1 des Nutteils eine Nut 3 aufweist und der Streifen 2 des Eingreifteils einen Vorsprung 4 mit einem kolbenförmigen Querschnitt aufweist. Die Nut 3 wird von zwei Stegen 5, 6 gebildet und begrenzt, die im wesentlichen rechtwinklig vom Streifen 1 abstehen. In dem Nut-Grund 7 zwischen den Stegen 5, 6 befindet sich ein Klebstoff 8, beispielsweise ein lebensmittelechter Spezialkleber oder ein mehr­ fach klebendes Extrudat. In dem in Fig. 3 gezeigten verschlossenen Zustand be­ rührt die fordere Endfläche des Kolbens 4 den Klebstoff im Nut-Grund 7.
Zur Herstellung eines Beutels werden an den Streifen 1, 2 die Fahnen 9, 10 der die Verpackung bildenden Folie befestigt (siehe Fig. 1). Diese Folien können aller­ dings auch an den Profilrücken der Nut 3 und des Kolbens 4 angebracht werden und über die Grifflappen 11, 12 der Streifen 1, 2, die zum Öffnen des Beutels be­ ziehungsweise der Verpackung dienen, hinausragen, um einen Originalitäts- Verschluß aufzunehmen.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 4 weist der Kolben 14 eine konkave Form auf, um die Haftung zu erhöhen. Der Kolben 14 ist an seinem vorderen Ende konkav gekrümmt, so daß er besser mit dem Klebstoff 13 beziehungsweise der Haftmasse, die sich im Nut-Grund befindet, in Kontakt kommt. Die Grifflappen 15 und 16 sind für eine andere Art der Verarbeitung der Wiederverschluß-Einrichtung verschieden lang. Die Stege, die die Nut zwischen sich einschließen sind gekrümmt. Sie bilden eine C-Form, also eine runde, einem Kreis angenäherte Form, die sich über mehr als 180° erstreckt.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 5 sind die Stege 17, 18 der Nut schräg nach innen verlaufend angeordnet, um die Öffnung der Nut gegen Verschmutzung der Haft-Einrichtung besser zu schützen. Der Kolben 19 ist stempelförmig ausgeführt. Er besitzt also an seinem vorderen Ende eine Verbreiterung, um die mit dem Kleb­ stoff in Kontakt kommende Fläche zu vergrößern und damit die Haftung zu verbes­ sern. An den Fahnen 9, 10 sind die Folienbahnen der Seitenwände der Verpackung 20, 21 angebracht.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 hat der Kolben 22 in Übereinstimmung mit der Ausführungsform gemäß Fig. 5 eine stempelartige Ausformung, wobei der Stempel allerdings etwas breiter ist. Darüber hinaus trägt der Kolben 22 an seiner vorderen Endfläche einige dünne Noppen 23, die die Haftung im Nut-Grund erhö­ hen. Anstelle der Noppen können auch entsprechende Haftmittel wie Co-Extrudate oder Kleber angebracht werden. Es ist allerdings auch möglich, auf die Noppen Co- Extrudate oder Kleber anzubringen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 sind an den Stegen 5, 6 der Nut feine be­ wegliche Spitzen 24, 25 angebracht, die nach innen ragen, so daß die Haftmasse im Nut-Grund vor dem Eindringen von Partikeln aller Art geschützt wird. In der Ausführungsform gemäß Fig. 7 weisen die einander gegenüberliegenden Enden der Spitzen 24, 25 einen geringen Abstand voneinander auf. Es ist allerdings auch möglich, daß diese Spitzen einander berühren oder geringfügig überlappen. Die Folien der Verpackungswände 26, 27 sind mit den Profilen in deren Mitte an den Stellen 28 und 29 befestigt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 ist auf beiden Seiten des Kolbens 30 jeweils ein zusätzlicher Steg 31, 32 angebracht, die in einem jeweils gleichen Abstand von dem Kolben 30 verlaufen und die etwas länger sind als der Kolben 30. Die Stege der Nut greifen in die Zwischenräume ein, die zwischen den Kolben 30 und jedem zusätzlichen Steg 31, 32 gebildet werden. Der Kolben 30 ist an seinem vorderen Ende mit einem Haftmittel 33 ausgerüstet. Die beiden zusätzlichen Stege 31, 32 schützen davor, daß das Haftmittel 33 unmittelbar mit dem Beutelinhalt in Berüh­ rung kommt. Im Nut-Grund 34 ist ebenfalls Haftmittel 37 vorgesehen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 9 ist die Möglichkeit einer Dreipunkt-Haftung dargestellt. In den Nuten, die zwischen dem Kolben 30 und den zusätzlichen Ste­ gen 31 und 32 gebildet werden, sind weitere Haftstoffe 35 und 36 eingebracht, die im zusammengefügten Zustand mit den vorderen beziehungsweise äußeren Stirn­ flächen beziehungsweise Endflächen der gegenüberliegenden Stege in Berührung kommen. Hierdurch werden zwei zusätzliche Haftpunkte geschaffen, wodurch die Haftung noch erheblich erhöht werden kann.
Nach dem Aufbringen der Haftmasse im Nut-Grund kann die Nut durch eine hauchdünne Folie abgedeckt werden, um eine Berührung mit dem einzufüllenden Lebensmittel zu vermeiden. Diese Folie wird dann beim Einführen des Kolbens durchstoßen. Nut und Kolben können zusammen mit der Verpackungsfolie einstüc­ kig hergestellt werden. Das Haftmittel befindet sich vorzugsweise im Nut-Grund.
Stattdessen oder zusätzlich können auch die Kolben 4, 14, 19, 22 in bestimmten Fällen Haftmittel tragen. Als Klebemasse ist sowohl Kleber als auch Co-Extrudat möglich.

Claims (23)

1. Haftverschluß, insbesondere Haftverschlußband, vorzugsweise aus Kunst­ stoff, mit einem eine Nut (3) aufweisenden Nutteil und einem einen Vorsprung (4) aufweisenden Eingreifteil, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorsprung (4) einen kolbenförmigen Querschnitt aufweist
und daß die Nut (3) und/oder der Vorsprung (4) mit Klebstoff (8) versehen ist.
2. Haftverschluß beziehungsweise Haftverschlußband nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß der Boden (7) der Nut (3) mit Klebstoff (8) verse­ hen ist.
3. Haftverschluß beziehungsweise Haftverschlußband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff lebensmittelecht ist.
4. Haftverschluß beziehungsweise Haftverschlußband nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff (8) eine wiederholte mehrmalige Klebekraft aufweist.
5. Haftverschluß beziehungsweise Haftverschlußband nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff ein Co- Extrudat ist.
6. Haftverschluß beziehungsweise Haftverschlußband nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Haftverschluß bezie­ hungsweise das Haftverschlußband aus LDPE gefertigt ist.
7. Haftverschluß bzw. Haftverschlußband nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Haftverschluß bzw. das Haftver­ schlußband ganz oder teilweise durch Co-Extrusion hergestellt ist.
8. Haftverschluß beziehungsweise Haftverschlußband nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (3) beziehungs­ weise das Eingreifteil beziehungsweise der Vorsprung (4) im Bereich des Klebstoffs vorbehandelt ist.
9. Haftverschluß beziehungsweise Haftverschlußband nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Haftverschluß bezie­ hungsweise das Haftverschlußband mit einer Originalitätssicherung versehen ist, vorzugsweise einem Originalitätssicherung-Abziehverschluß oder einer Perforation.
10. Haftverschluß beziehungsweise Haftverschlußband nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (14, 19, 22) eine konkave Form oder eine Stempelform aufweist.
11. Haftverschluß beziehungsweise Haftverschlußband nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (17, 18) der Nut schräg nach innen verlaufen.
12. Haftverschluß beziehungsweise Haftverschlußband nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut durch eine Folie abgedeckt ist.
13. Haftverschluß beziehungsweise Haftverschlußband nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den oberen Rändern der Stege (5, 6) der Nut dünne Lappen (24, 25) angebracht sind.
14. Haftverschluß beziehungsweise Haftverschlußband nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Vorsprung (30) zwei zusätzliche Stege (31, 32) vorgesehen sind.
15. Haftverschluß beziehungsweise Haftverschlußband nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der zwischen dem Vorsprung (30) und den zusätzlichen Stegen (31, 32) gebildeten weiteren Nuten mit Klebstoff (35, 36) versehen ist.
16. Wiederverschließbarer Beutel oder wiederverschließbare Verpackung, vor­ zugsweise aus Kunststoff, gekennzeichnet, durch einen Haftverschluß oder ein Haftverschlußband nach einem der Ansprüche 1 bis 15.
17. Wiederverschließbarer Beutel oder wiederverschließbare Verpackung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der wiederverschließbare Beutel beziehungsweise die wiederverschließbare Verpackung und der Haftver­ schluß beziehungsweise das Haftverschlußband einstückig sind.
18. Verfahren zum Herstellen eines Haftverschlusses oder eines Haftverschluß­ bandes nach einem der Ansprüche 1 bis 15 oder zum Herstellen eines wie­ derverschließbaren Beutels oder einer wiederverschließbaren Verpackung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschluß beziehungsweise das Verschlußband extrudiert wird und
daß der Klebstoff beim Extrudieren des Verschlußbandes aufgebracht wird.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff durch einen Extruder aufgebracht wird.
20. Verfahren zum Herstellen eines wiederverschließbaren Beutels oder einer wiederverschließbaren Verpackung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Haftverschluß beziehungsweise das Haftverschlußband mit dem wie­ derverschließbaren Beutel beziehungsweise der wiederverschließbaren Ver­ packung einstückig hergestellt wird.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der wiederver­ schließbare Beutel beziehungsweise die wiederverschließbare Verpackung aus einer Folienbahn hergestellt wird und daß der Haftverschluß beziehungs­ weise das Haftverschlußband auf die Folienbahn aufgespritzt wird.
22. Verfahren nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleb­ stoff nach dem Verbinden des Nutteils mit einer Folienbahn aufgebracht wird.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut beziehungsweise der Vorsprung vor dem Aufbringen des Klebstoffes vorbehandelt wird.
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