DE19950950A1 - Gardinenklemmstange - Google Patents

Abstract

Die Entwicklung bei den Fenster- und Türenrahmen im Glasstabbereich geht immer mehr aus ästhetischen und praktischen Gründen zu einer nach außen hin abgeschrägten Variante, welches dazu führt, daß der Halt von Klemmstangen nicht ausreichend ist. Gleichzeitig wird von Fenster- und Türenherstellern empfohlen, die Rahmen nicht zu beschädigen, was mit den herkömmlichen Befestigungsmethoden manchmal unvermeidbar ist. Die neue Gardinenklemmstange sollte einen festen Halt bieten, ohne einen Rahmen beschädigen zu müssen. DOLLAR A Die beiden Enden der Gardinenklemmstange werden so modifiziert, daß die spatenähnlichen Klemmhalter 1a), 2a) entweder sauber zwischen Dichtgummi und Rahmen passen und dadurch einen perfekten Halt haben oder durch die gezackten Enden 1a-b), 2a-a) einen festen Halt in der Silikondichtung bekommen. Die im Röhrchen eingesetzte Feder erhöht den Halt und ermöglicht durch den Spannungsaufbau einen festen Sitz im Silikon. DOLLAR A Die Gardinenklemmstange eignet sich besonders für Kunststoffenster mit Dichtgummi, weil keine Beschädigung am Rahmen stattfinden muß und auch der Halt überdurchschnittlich gut ist. Natürlich ist die entwickelte Lösung mit den Klemmhaltern auch für alle anderen Fenster- und Türenarten geeignet, solange diese als Dichtung Gummi oder Silikon haben.

Description

Im Bereich von Gardinenstangen, welche sich dazu eignen einen Vorhang innerhalb eines Fensters, einer Balkon- oder Terrassentür anzubringen, hat die Entwicklung der Fenster- und Türenindustrie einige Probleme aufgetan, welchen der Markt keine oder nur begrenzt nutzbare Lösungen bietet.

Die am häufigsten benutzten Materialien zur Herstellung von Türen und Fenstern sind derzeit Kunststoff, Holz und Alu, wobei zur Glasscheibe mit Dichtgummi oder Silikon abgedichtet wird.

Die am Markt erhältlichen Gardinenstangen haben in der Regel entweder zwei Klebehaken, welche am Rahmen befestigt werden, damit die Gardinenstange daran aufgehängt werden kann - diese Version eignet sich für alle Herstellmaterialien von Türen und Fenstern - oder die Variante für die Holzrahmen mit dem L-Haken, welcher in den Rahmen eingedreht werden muß, wobei die Befestigung der Gardinenstange wie oben bereits erwähnt erfolgt. Sicherlich können die L-Haken auch in die Kunststoffenster eingedreht werden, wobei diese darunter stark leiden. Die noch stark verbreitete Variante ist die Gardinenstange mit Gummienden oder Spitzenden, welche entlang der Fester- oder Türenscheibe in den Innenrahmen eingespannt wird.

Die Probleme im Einzelnen sind derzeit die, daß die Klebebefestigungen sehr häufig nicht halten, oder der Benutzer die Reste dieser Befestigung nur unter Anwendung von scharfen Gegenständen entfernen kann, wobei hier öfters die Rahmen darunter leiden. Die L-Hakenvarianten sind eigentlich nur für die Holzrahmen gedacht, wobei auch hier ein kleines Loch verbleibt, falls der Nutzer die Stange entfernt. Die Spannvariante hat derzeit das Problem, daß die Hersteller immer mehr auf einen abgeschrägten Innenrahmen setzen, und damit die Spannvarianten an Halt verlieren.

Unsere Nachforschungen im Patentinfo in Stuttgart und den unzähligen Besuchen in den Baumärkten und bei Raumausstattern haben ergeben, daß den erwähnten Problemen noch keine sinnvolle Lösung entgegensteht.

Die entwickelte Lösung sieht so aus, daß die teleskopierbaren Röhrchen 1c), 2c) aus stabilem Material (Stahl, Messing, Alu, Kunststoff usw.) mit einer Wandstärke von ca. 1 mm an beiden Enden mit einem Klemmhalter 1a), 2a) versehen werden, welcher mit seiner Spatenform 1a-a) zwischen dem innenliegenden Rahmen und dem Dichtgummi problemlos eingeführt werden kann. Die im Röhrchen eingesetzte Feder 1b), 2b) dient zusätzlich zum Spannungsaufbau. Die Gardinenklemmstange kann jederzeit entfernt werden ohne einen Schaden zu hinterlassen. Die Tragfähigkeit der Gardinenklemm­ stange ist enorm, weil die Klemmhalter fest zwischen Dichtgummi und Rahmen sitzen (Fig. 3). Für die Fenster mit Silikondichtungen haben die Klemmhalter vorne Zacken angebracht 1a-b), 2a-a) welche sich in das Silikon eindrücken und auch hier ohne Schaden zu hinterlassen entfernt werden können. Die Verlängerungseinsätze 1d), 2d) werden nur bei Sondermaßen von Fenstern benötigt, diese können nämlich ineinander gesteckt oder auch gekürzt werden. Durch die entwickelten Klemmhalter hat die Gardinenklemmstange der zwischenzeitlich einheitlichen Verarbeitung bei Türen und Fenstern mit dem abgeschrägten Innenrahmen und dem Dichtgummi oder Silikon eine enormen Wettbewerbsvorteil.

Die Erfindung sowie eine vorteilhafte Ausführungsform derselben werden im folgenden Anhand des in der Zeichnung dargestellten Beispiels näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren kombiniert erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:

Fig. 1

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a) Formende der Tragestange als Klemmhalter ausgebildet, "L" artig

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a-a) als, spatelförmiger Variante

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a-b) in gezackter Variante

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b) Federelement

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c) Äußeres und Inneres Teleskop-Führungselement

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d) Verlängerungseinsatz

Fig. 2

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a) Formende der Tragestange als Klemmhalter ausgebildet

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a-a) in gezackter Variante

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b) Federelement

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c) Äußeres und Inneres Teleskop-Führungselement

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d) Verlängerungseinsatz

Fig. 3

Verdeutlichung der Funktion bzw. der Befestigung unserer Gardinenklemmstange in der Ansicht von vorne und im Schnitt von oben.

Claims (1)

1. Befestigungsvorrichtung für Gardinen die folgende Merkmale umfaßt:

   • a) zwei lose ineinander laufende Rohre (teleskopierbar) mit angepaßten Durchmessern zum Zweck einer Führung mit minimalem Spiel
   • b) einer lose in einem der Rohre liegender Druckfeder
   • c) mehreren steckbaren Einsätzen welche wahlweise (lose) zur Verlängerung in eines der Rohre gesetzt werden können
   • d) zwei Formenden 1a), 2a), 1a-b), 2a-a) welche in die Rohre fest, jeweils am Ende, mittels eines Einsteckendes eingebaut werden und mit einer Spatenspitze abschließen
   • e) die Spatenspitzen sitzen maßgenau versetzt zur Mitte, damit der Abstand zur Scheibe gewährleistet ist.