DE19949977A1 - Verfahren zur Bestimmung des Vorhandenseins von anorganischen, organischen oder Oxidschichten auf metallischen Substraten oder der Messung von Oberflächentemperaturen von Kunststoffsubstraten - Google Patents
Verfahren zur Bestimmung des Vorhandenseins von anorganischen, organischen oder Oxidschichten auf metallischen Substraten oder der Messung von Oberflächentemperaturen von KunststoffsubstratenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung des Vorhandenseins von anorganischen, organischen oder Oxidschichten auf metallischen Substraten oder der Messung von Oberflächentemperaturen von Kunststoffsubstraten. Mit der erfindungsgemäßen Lösung sollen kostengünstig und in kurzer Zeit die genannten Schichten und Temperaturen auf den Oberflächen solcher Substrate detektiert werden. Hierzu wird mindestens ein als kapazitives oder induktives Element, als Elektrode wirkend, mit einem mit einer Gleichspannung gespeicherten Oszillator zu einem Schwingkreis verschaltet und in einem bekannten Abstand d zur Oberfläche des Substrates angeordnet. Infolge einer zwischen der Substratoberfläche und der Elektrode angeordneten Schicht oder einer Temperaturänderung auf der Oberfläche eines Kunststoffsubstrates tritt eine Verstimmung des Schwingkreises auf und die daraus resultierende Frequenzänderung kann mit einem Frequenzzähler gemessen und ausgewertet werden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung
des Vorhandenseins von anorganischen, organischen
oder Oxidschichten auf metallischen Substraten oder
der Messung von Oberflächentemperaturen von Kunst
stoffsubstraten. Die Erfindung kann insbesondere bei
der Überprüfung von Halbzeugen, die weiter nachbear
beit werden müssen, eingesetzt werden. So kann fest
gestellt werden, ob eine Reinigung von Oberflächen,
auf denen Öl, Schmiermittel oder Farbreste entfernt
werden sollten, in ausreichendem Maß erfolgt ist, so
dass nachfolgende Fügeverfahren, wie z. B. Schweißen
oder der Auftrag von Schutzschichten mit ausreichen
der Haftung ohne weiteres erfolgen kann. Außerdem
können Oxidschichten, insbesondere solche die sich
auf Aluminium ausgebildet haben und die ebenfalls
häufig störend sind, erkannt werden.
Die Erfindung kann aber auch ausgenutzt werden, um
eine erforderliche Beschichtung von Substraten zu
detektieren, wie dies z. B. bei der Benetzung von
Tiefziehblech vor dem Umformen der Fall ist, um Ver
schleiß und Beschädigungen an Werkzeugen zu verrin
gern oder zu vermeiden.
Für Kunststoffoberflächen kann die Erfindung eben
falls eingesetzt werden, da sich die Dieelektrizitäts
konstante vieler Kunststoffe temperaturabhängig än
dert.
Bei der berührungslosen Detektion von Verunreinigun
gen auf verschiedenen Oberflächen haben sich in vie
len Fällen optische Verfahren bewährt, bei denen eine
spektrometrische Auswertung durchgeführt wird. Pro
blematisch sind dabei aber Schichten, die für das
verwendete Licht zumindest teilweise transparent sind
und kleine von der Umgebung abweichende Brechungsin
dize aufweisen. In jedem Fall wirkt sich der Streu-
und Fremdlichteinfluß negativ aus, so dass optische
Verfahren nicht in jedem Fall mit ausreichender Ge
nauigkeit verwendet werden können. Gegenwärtig sind
optische Meßaufbauten nicht überall einsetzbar und
insbesondere bei Verwendung von Spektrometern noch
teuer.
Daneben ist aus US 5,293,132 eine Meßvorrichtung be
kannt, mit der Schichtdicken auf Substraten bestimmt
werden können, wobei LC- oder RC-Schwingkreise ver
wendet und deren Verstimmung ausgenutzt werden, um
Aussagen über die punktweise ermittelte Dicke einer
Schicht durch Bestimmung der Frequenzänderung des
Schwingkreises zu erhalten.
Hierzu wird ein mechanisches System verwendet, das
unmittelbar mit der jeweiligen Oberfläche definiert
kontaktiert wird, wobei eine Spule oder ein kapaziti
ves Element mit dem mechanischen, aufwändig konstru
ierten System entsprechend ausgelenkt und bei bekann
ter Schichtzusammensetzung, also bekannter Dielektri
zitätskonstante der jeweiligen Schicht deren Dicke
bestimmt werden soll.
Diese Lösung ist aber insbesondere für die Anwendung
großformatiger Substrate, die in kurzer Zeit be
mustert werden müssen ungeeignet, da Messungen, wie
bereits erwähnt nur Punktweise erfolgen können und
bei einer Relativbewegung Gerät und Substrat nicht
nur Verschleiß sondern auch infolge wirkender Quer
kräfte Meßfehler auftreten. Da für die Mechanik hohe
Fertigungsgenauigkeit erforderlich ist, sind auch
hier relativ hohe Kosten zu verzeichnen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine einfache und
kostengünstige Lösung vorzuschlagen, mit der in kur
zer Zeit organische oder Oxidschichten auf metalli
schen Substraten detektiert oder Temperaturen auf
Oberflächen von Kunststoffsubstraten gemessen werden
können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Erfindung sind mit den Merk
malen der untergeordneten Ansprüche erreichbar.
Erfindungsgemäß wird so verfahren, dass mindestens
eine Elektrode in einem bekannten Abstand d, im Be
reich zwischen 0,1 bis 10 mm zur zu detektierenden
Oberfläche angeordnet wird. Dabei kann die Elektrode
als kapazitives oder auch induktives Element mit ei
nem Oszillator zu einem Schwingkreis verschaltet
sein. Der Oszillator kann mit einer definierten kon
stanten Gleichspannung gespeist und mit einer
Frequenz im Bereich 100 bis 500 MHz, bevorzugt bei
ca. 400 MHz betrieben werden, wobei möglichst im Be
reich der jeweiligen Resonanz gearbeitet werden soll.
Durch eine auf dem metallischen Substrat vorhandene
oder dort ausgebildete Schicht wird der Schwingkreis
verstimmt, was zu einer Änderung der Frequenz führt,
die mittels eines Frequenzzählers erfaßt und demzu
folge eine entsprechende anorganische oder organische
Schicht als Verunreinigung bzw. eine ausgebildete
Oxidschicht erkannt werden kann. Es besteht lediglich
das Erfordernis, dass das Schichtmaterial eine rela
tive Dielektrizitätskonstante aufweist, die von Luft
abweicht.
Die ggf. vorhanden Schicht und die Luft im Spalt zwi
schen Oberfläche des Substrates und der Elektrode
bilden ein geschichtetes Dielektrikum.
Es kann aber auch ein spannungsgeregelter Oszillator
verwendet werden, der in Abhängigkeit von der gemes
senen Frequenzänderung auf eine vorgegebene Schwing
frequenz geregelt wird. In diesem Fall kann auch die
für die Regelung erforderliche Spannungsdifferenz als
Meßwert für die gewünschte Aussage, ähnlich wie dies
bei der Nutzung der Frequenzänderung erfolgt, genutzt
werden.
Die relative Dielektrizitätskonstante ändert sich bei
Kunststoffen häufig ebenfalls bei wechselnden Tempe
raturen, so dass auch eine Temperaturmessung an sol
chen Oberflächen mit der Erfindung möglich ist.
Bei der Erfassung von Schichten auf Substraten genügt
es in der Regel eine Gut-Schlecht-Aussage zu treffen.
Hierfür kann eine obere bzw. ggf. eine untere Grenz
frequenz festgelegt werden und nach Überschreitung
dieses Intervalls erkannt werden, dass z. B. eine Rei
nigung nicht in ausreichendem Mass erfolgt ist und
ggf. wiederholt werden muss, bevor eine weitere Be
arbeitung möglich ist. So kann beispielsweise erkannt
werden, ob ein tiefgezogenes Blech frei von Schmier
mittel (Tiefziehöl) ist und problemlos nachfolgend
geschweißt oder beschichtet werden kann oder noch
nicht.
Bei bekannter stofflicher Schichtzusammensetzung kann
auch eine Aussage über die Dicke der jeweiligen
Schicht getroffen werden.
Günstig ist es, den Abstand zwischen Elektrode und
Oberfläche bevorzugt ebenfalls berührungslos zu mes
sen und den jeweils gemessenen Abstand bei der Aus
wertung zu berücksichtigen. Dies wirkt sich insbeson
dere dann aus, wenn konturierte Oberflächen detek
tiert werden sollen oder eine Relativbewegung
zwischen Substrat und Elektrode zu verzeichnen ist,
wenn beispielsweise großformatige Substrate detek
tiert werden sollen, wobei auch Schwingungen auftre
ten können, die berücksichtigt werden müssen.
Bei der Detektion größerer Oberflächen kann z. B. eine
Elektrode in zumindest einer Achse ausgelenkt und
gleichzeitig das jeweilige Substrat gleichförmig an
der Elektrode vorbeibewegt werden, um eine ortsaufge
löste Messung zu ermöglichen. Dies kann aber auch mit
einer in mindestens zwei Achsen in Bezug zur Oberflä
che beweglichen Elektrode erreicht werden.
So kann es genügen bestimmte Oberflächenbereiche ei
nes Substrates zu detektieren, indem eine ent
sprechend gesteuerte Relativbewegung durchgeführt
wird. In diesem Fall können beispielsweise lediglich
Bereiche detektiert werden, die in einer nachfolgen
den Bearbeitung kritisch sind, wie dies beispielswei
se beim Schweißen von Blechen der Fall ist.
Eine weitere Alternative ist die Verwendung mehrerer
Elektroden, die zueinander parallel geschaltet sind.
In diesem Fall kann für jede Elektrode ein gesonder
ter Frequenzzähler verwendet werden. Bei Verwendung
lediglich eines Frequenzzählers kann eine sequentiel
le Erfassung der Meßwerte der einzelnen Elektroden
mittels eines Multiplexers erreicht werden.
Es kann auch günstig sein, den Abstand der Elektro
de(n) in Bezug zu einem Punkt auf der Oberfläche zu
variieren, wobei sich die relative Dieelektrizitätskon
stante abstandsabhängig und ggf. durch eine Zwischen
schicht zusätzlich noch sprunghaft ändert, so dass
eine höhere Signifikanz bei der Messung erreicht wer
den kann.
Vorteilhafterweise sollten die Elektroden so gestal
tet sein, dass sie an die jeweilige zu detektierende
Oberfläche und ggf. an die erforderliche Meßgenauig
keit angepaßt sind. So liefern großformatige Elektro
den in Plattenform ein entsprechend integrales Meß
ergebnis über eine größere Fläche. Ähnlich verhält es
sich bei Spulen, deren mindestens eine Wicklung dann
parallel zur jeweiligen Oberfläche ausgerichtet sein
sollte.
In jedem Fall sollten die Elektroden so gestaltet und
dimensioniert sein, dass zwischen ihnen und der je
weils zu detektierenden Oberfläche ein möglichst ho
mogenes elektromagnetisches Feld ausgebildet wird. So
kann eine Elektrode auch die entsprechende Oberfläche
überragen und über deren Ränder überstehen.
Stabförmige Elektroden sind besonders zur relativ
feinen Detektion von Randbereichen oder Wölbungen
geeignet.
Ringförmig ausgebildete Elektroden können beispiels
weise für Rohre oder Rundprofile eingesetzt werden,
die dann definiert, möglichst zentriert durch den
Ring geführt werden.
Wird beispielsweise mindestens eine Elektrode, als
kapazitives Element verwendet, führt eine auf einem
Substrat vorhandene Schicht oder auch eine andere
Verschmutzung zur Änderung der Kapazität im elektro
magnetischen Wechselfeld und somit auch zur Änderung
der Frequenz.
Wird beispielsweise eine Ölschicht auf einem Substrat
detektiert ändert sich die Kapazität entsprechend
Gleichung:
Dabei sind:
Luft, Öl die rel. Dielektrizitätskonstanten von Luft und Öl und
dLuft, dÖl die jeweilige Schichtdicke bzw. der Luft spalt, ausgegangen von einem konstanten Abstand Elek trode - Oberfläche gilt:
Luft, Öl die rel. Dielektrizitätskonstanten von Luft und Öl und
dLuft, dÖl die jeweilige Schichtdicke bzw. der Luft spalt, ausgegangen von einem konstanten Abstand Elek trode - Oberfläche gilt:
dLuft = dges - dÖl.
Nachfolgend soll die Erfindung beispielhaft beschrie
ben werden.
Dabei zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäß
verwendbaren Vorrichtung;
Fig. 2 in schematischer Darstellung eine kapaziti
ve Elektrode zur Erfassung einer auf einem
Substrat vorhandenen Schicht;
Fig. 3 Beispiele für Elektrodengeometrien und
Fig. 4 ein Blockschaltbild eines weiteren Bei
spiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
In Fig. 1 ist ein Blockschaltbild einer Vorrichtung
gezeigt, mit der erfindungsgemäß gearbeitet werden
kann und bei der lediglich eine Elektrode 2, als ka
pazitives Element verwendet wird, die, wie in Fig. 2
dargestellt in einem Abstand d zu einer Oberfläche
eines Substrates 1 angeordnet ist. Das elektromagneti
sche Wechselfeld wird durch eine auf der Substrat
oberfläche vorhandene Schicht 4, die mit der Luft ein
geschichtetes Dielektrikum bildet, beeinflußt, was
unter anderem zur Änderung der Frequenz des Schwing
kreises führt, die mit einem Frequenzzähler 5 erfaßt
werden kann. Der Frequenzzähler 5 kann an eine elek
tronische Auswerteeinheit angeschlossen sein, mit der
das Detektionsergebnis auch visuell oder akustisch,
als Warnung angezeigt bzw. hörbar gemacht werden
kann.
In Fig. 3 sind Beispiele für mögliche Elektrodengeo
metrien gezeigt, wobei die links dargestellte quadra
tische Form insbesondere integrierende Meßergebnisse
liefern kann. Die mittig dargestellte stabförmige
Elektrode ist besonders zur Detektion in Randberei
chen eines Substrates 1 und auch mit großem Auf
lösungsvermögen, z. B. für die Erkennung von
sprunghaften Änderungen auf der Oberfläche, geeignet.
Allgemein kann aber festgehalten werden, dass auch
andere Geometrien eingesetzt werden können, wobei
generell festgestellt werden soll, dass das erzeugte
elektromagnetische Wechselfeld maßgeblich von der
Elektrodengeometrie und deren Ausdehnung beeinflußt
wird.
Das Beispiel nach Fig. 4 ist eine alternative Mög
lichkeit zur Verwendung der Erfindung. Hier wird ein
spannungsgeregelter Oszillator 3 verwendet, an den
ein Spannungsregler 6 angeschlossen ist. Mit dem
Spannungsregler 6 wird die Schwingfrequenz konstant
gehalten, wobei an Stelle der gemessenen Frequenzän
derung, die jeweilige Spannungsänderung, die für die
Regelung des Oszillators 3 auf die konstante Frequenz
erforderlich ist, ausgewertet wird. Auch hier können
Spannungsgrenzwerte festgelegt werden, mit denen zu
mindest eine Gut-Schlecht-Aussage und nach
Überschreiten einer vorgegebenen Toleranzen in einen
Prozeß steuernd eingegriffen werden kann.
Ein Spannungsregler 6 ist mit einem A/D-Wandler 7 und
über diesen mit einer elektronischen Auswerte- und
Steuereinheit, die wie gezeigt aus einem Mikrokon
troller 8 mit einer Anzeige 9 und verschiedenen Aus
gängen 10 und 11 bestehen kann, verbunden.
Dabei kann zumindest einer der Ausgänge 10 oder 11
mit einer Steuerung für einen Bearbeitungsprozeß ver
bunden sein, um Einfluß auf diesen zu nehmen, wenn
dies beispielsweise zur Sicherung der Qualität erfor
derlich ist. So kann der Prozeß unterbrochen werden,
wenn eine Schicht 4 auf dem Substrat 1 detektiert
worden ist oder es kann beispielsweise eine erneute
Reinigung eines so beeinflußten Substrates 1 vor der
weiteren Bearbeitung automatisch initiiert werden.
Claims (22)
1. Verfahren zur Bestimmung des Vorhandenseins von
anorganischen, organischen oder Oxidschichten
auf metallischen Substraten oder der Messung von
Oberflächentemperaturen von Kunststoffsubstra
ten, bei dem mindestens eine als kapazitives
oder induktives Element wirkende Elektrode (2),
die mit einem mit einer Gleichspannung gespei
sten Oszillator (3) zu einem Schwingkreis ver
schaltet ist/sind, mit einem bekannten Abstand d
zur Oberfläche des Substrates (1) angeordnet
wird und ein infolge einer zwischen Substrat
oberfläche angeordneten Schicht (4) oder einer
Temperaturänderung auf der Oberfläche eines
Kunststoffsubstrates durch Verstimmung des
Schwingkreises auftretende Frequenzänderung mit
einem Frequenzzähler gemessen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass die elektrische Spannung am Oszillator
(3) konstant gehalten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass die elektrische Spannung am Oszillator
in Abhängigkeit der gemessenen Frequenzänderung
auf eine vorgegebene Frequenz geregelt und die
erforderliche Spannungsdifferenz als Meßwert
ausgenutzt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen
Substratoberfläche und Elektrode(n) (2) gemessen
wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, dass der Abstand konstant
gehalten wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, dass gemessene Abstands
änderungen unter Berücksichtigung der abstands
bedingten Änderung der relativen Dieelektrizi
tätskonstante berücksichtigt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, dass die Bestimmung bzw.
Messung durch Relativbewegung von Elektrode(n)
(2) und Substrat (1) und/oder die Verwendung von
mehreren parallel geschalteten Elektroden (2)
mit entsprechender Anordnung ortsaufgelöst
durchgeführt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, dass die Relativbewegung
zwischen Substrat (1) und Elektrode(n) (2) ent
lang mindestens zweier orthogonal zueinander
ausgerichteter Achsen definiert gesteuert wird.
9. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Oszilla
tor (3) mit einer Frequenz im Bereich 100 bis
500 MHz betrieben wird.
10. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Oszilla
tor (3) im Resonanzbereich betrieben wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen
Substratoberfläche und Elektrode(n) (2) bei Re
lativgeschwindigkeit = 0 zwischen Substrat (1)
und Elektrode(n) (2) variiert wird.
12. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, dass mindestens eine Elektrode (2),
die an einen Oszillator (3) in Form eines
Schwingkreises angeschlossen ist, mit bekanntem
Abstand d zu einer Oberfläche eines Substrates
(1) angeordnet ist und ein Frequenzzähler (5) an
den Oszillator (3) angeschlossen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, dass ein Abstand d im Bereich zwischen
0,1 und 10 mm eingehalten ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, dass ein Abstandssensor vorhan
den ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass an einen spannungs
geregelten Oszillator (3) ein Spannungsregler
(6) angeschlossen ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrode(n)
(2) in Form einer Spule mit mindestens einer
Windung, die parallel zur zu detektierenden
Oberfläche des Substrates (1) ausgerichtet ist,
ausgebildet ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrode(n)
(2) platten-, stab-, kreis- oder ringförmig aus
gebildet ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, dass die wirksame Fläche
der Elektrode(n) (2) größer, als die zu detek
tierende Oberfläche des Substrates (1) ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Elektroden
(2) parallel geschaltet sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, dass für jede Elektrode (2) ein geson
derter Frequenzzähler (5) vorhanden ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, dass zwischen den Elektroden (2) und
einem Frequenzzähler (5) ein Multiplexer vorhan
den ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, dass an der/den Elektro
de(n) (2) ein gesteuerter Antrieb für eine Aus
lenkung in zumindest Achse vorhanden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999149977 DE19949977B4 (de) | 1999-10-13 | 1999-10-13 | Verfahren zur Bestimmung des Vorhandenseins von anorganischen, organischen oder Oxidschichten auf metallischen Substraten oder der Messung von Oberflächentemperaturen von Kunststoffsubstraten |
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DE1999149977 DE19949977B4 (de) | 1999-10-13 | 1999-10-13 | Verfahren zur Bestimmung des Vorhandenseins von anorganischen, organischen oder Oxidschichten auf metallischen Substraten oder der Messung von Oberflächentemperaturen von Kunststoffsubstraten |
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DE19949977B4 DE19949977B4 (de) | 2005-01-20 |
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ID=7925925
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1999149977 Expired - Lifetime DE19949977B4 (de) | 1999-10-13 | 1999-10-13 | Verfahren zur Bestimmung des Vorhandenseins von anorganischen, organischen oder Oxidschichten auf metallischen Substraten oder der Messung von Oberflächentemperaturen von Kunststoffsubstraten |
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- 1999-10-13 DE DE1999149977 patent/DE19949977B4/de not_active Expired - Lifetime
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