DE19949759C1 - Vehicle rear seat has a cross axis positioned parallel facing backwards by moving the seat to its upright position - Google Patents

Abstract

Vehicle rear seat comprises a seating part (1) with an adjustable back part (2). The seat can be moved about a front cross axis (23) with the back part parallel to the floor of the vehicle into an upright position. The cross axis is positioned parallel facing backwards by moving the seat to its upright position.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeug- Rücksitz mit einem Sitzteil und einer klapp- und neigungsver­ stellbaren Rückenlehne, wobei der Sitz mit etwa parallel zum Fahrzeugboden vorgeklappter Rückenlehne um eine vordere Querach­ se in eine im wesentlichen aufrechte Position überführbar ist (Faltstellung).The present invention relates to a motor vehicle Back seat with a seat part and a folding and tilting ver adjustable backrest, the seat with approximately parallel to Vehicle floor of the folded backrest around a front Querach it can be transferred to an essentially upright position (Folded position).

Derartige Sitze sind in der Fachwelt als faltbare Sitze be­ kannt. Sie kommen insbesondere in Kleinbussen, Vans und Minivans zum Einsatz. Im gefalteten Zustand nehmen diese Sitze wesentlich weniger Platz ein als im Gebrauchszustand. Das schafft mehr Platz, z. B. Laderaum im Fahrzeug.Such seats are in the professional world as foldable seats knows. They come especially in minibuses, vans and minivans for use. When folded, these seats take up a lot less space than when in use. That creates more Place, e.g. B. loading space in the vehicle.

Gattungsgemäße Kraftfahrzeug-Rücksitze sind aus US 5,393,116 und EP 0 781 681 A2 bekannt. Nachteilig an diesen Sitzen ist, insbesondere bei dickbauendem Sitzkissen und dickbauender Rüc­ kenlehne, daß das aufgerichtete, gefaltete Paket relativ viel Platz nach vorn benötigt. Daher kann es zu Zwängungen mit den Sitzen der vorderen Sitzreihe kommen. Diese müssen daher weiter nach vorn längsverstellt werden, was den Sitzkomfort der Passa­ giere in dieser Sitzreihe beeinrächtigt.Generic motor vehicle rear seats are from US 5,393,116 and EP 0 781 681 A2. The disadvantage of these seats is especially with thick seat cushions and thick backs That the erected, folded package is relatively much Space needed forwards. Therefore there can be constraints with the The front row of seats come. These must therefore continue  can be adjusted lengthways, which increases the seating comfort of the Passa yaw in this row of seats.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen gattungsge­ mäßen Kraftfahrzeug-Rücksitz zur Verfügung zu stellen, bei dem der oben beschriebene Nachteil nicht mehr auftritt.The object of the present invention is a genus to provide the motor vehicle back seat at which the disadvantage described above no longer occurs.

Gelöst wird diese Aufgabe durch einen Kraftfahrzeug-Rücksitz mit den Merkmalen des Anspruchs 1.This task is solved by a motor vehicle rear seat with the features of claim 1.

Aufgrund dieser erfindungsgemäßen Kinematik verfährt also das aus Sitzteil und Rückenlehne gefaltete Paket während seines Aufrichtens sukzessiv etwas nach hinten. Dadurch werden Zwängun­ gen mit den Sitzen der Vorderreihe vermieden. Diese Lösung er­ möglicht es sogar, den Sitz bei in einer erhöhten Tischfunktion befindlicher Rückenlehne in seine Faltstellung zu überführen, ohne daß die Nachteile des Standes der Technik auftreten.Moves on the basis of this kinematics according to the invention the package folded from the seat and backrest during its Raising something backwards gradually. This makes constraints avoided with the seats in the front row. This solution he it is even possible to have the seat in an elevated table function to move the existing backrest into its folded position, without the disadvantages of the prior art.

Ausführungsformen dieser Kinematik sind in den Ansprüchen 2 und 3 angegeben. Beiden Lösungen ist gemeinsam, daß die Querach­ se beidseitig in chassisfesten, sich in Sitz-Längsrichtung und im wesentlichen parallel zum Fahrzeugboden erstreckenden Langlö­ chern geführt ist, in deren vorderen Enden sie bei in Gebrauchs­ stellung befindlichem Sitz anliegt. Dabei ist die Querachse starr mit einem sich unter dem Sitzteil nach hinten erstrecken­ den Faltrahmen verbunden, an dem die Rückenlehne gehaltert ist. Bei der Lösung gemäß Anspruch 2 ist zusätzlich dazu beidseitig am Sitz je ein Lenker vorgesehen, dessen eines Ende drehgelenkig an einen faltrahmenfesten Punkt und deren anderes Ende drehge­ lenkig an einen chassisfesten Punkt angeschlagen ist, wobei die chassisfesten Punkte, bezogen auf die Sitz-Vorderseite, hinter den faltrahmenfesten Punkten liegen. Beim Hochkippen des Sitzes in seine Faltstellung ziehen die Lenker den Faltrahmen, und da­ mit auch die starr mit diesem verbundene Querachse, nach hinten.Embodiments of this kinematics are in claims 2 and 3 indicated. Both solutions have in common that the Querach se on both sides in chassis-fixed, in the longitudinal direction and Langlö extending essentially parallel to the vehicle floor chern is guided, in the front ends of which they are in use position is present. Here is the transverse axis extend rigidly with one under the seat part to the rear connected to the folding frame on which the backrest is held. In the solution according to claim 2 is additionally on both sides One handlebar is provided on the seat, one end of which is pivoted to a point fixed to the folding frame and its other end is hinged to a chassis-fixed point, the chassis-fixed points, related to the front of the seat, behind  the points fixed to the folding frame. When the seat is tilted up the handlebars pull the folding frame into its folded position, and there with also the transverse axis rigidly connected to it, to the rear.

Die gleiche Wirkung wird gemäß Anspruch 3 dadurch erreicht, daß zwischen der Querachse und einem dahinterliegenden faltrah­ menfesten Punkt ein Zugseil gespannt ist, das über die Untersei­ te einer bezogen auf die Sitz-Vorderseite hinter der Querachse angeordneten chassisfesten Rolle läuft. Durch das Hochkippen des Sitzes wird der Abstand zwischen dem faltrahmenfesten Punkt und der chassisfesten Rolle sukzessiv vergrößert. Daraus resultiert ein Zug auf das Zugseil, wodurch die Querachse nach hinten gezo­ gen wird.The same effect is achieved according to claim 3 that between the transverse axis and a folding frame behind it the fixed point, a pull rope is stretched over the lower rope one related to the front of the seat behind the transverse axis arranged chassis-fixed role runs. By tilting the The distance between the point fixed to the folding frame and the seat the chassis-fixed role gradually increased. This results a train on the pull rope, causing the transverse axis to be pulled backwards will.

Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.Further developments of the invention result from the rest Subclaims.

Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbei­ spielen näher erläutert. In der dazugehörigen Zeichnung zeigt:The invention is illustrated below with reference to embodiments play explained in more detail. In the accompanying drawing:

Fig. 1 einen Blick von schräg vorn auf das Skelett (Tragstruktur) eines Kraftfahrzeug-Rück­ sitzes in seiner Gebrauchsstellung nach ei­ ner ersten Ausführungsform, Fig. 1 is a view obliquely from the front of the skeleton (supporting structure) of a motor vehicle rear seat in its position of use by ei ner first embodiment,

Fig. 2 eine Darstellung gemäß Fig. 1 bei in Tisch­ stellung befindlichem Sitz, Fig. 2 is an illustration of FIG. 1 in position in table befindlichem seat,

Fig. 3 eine Darstellung gemäß Fig. 1 bei in Kar­ gostellung befindlichem Sitz, Fig. 3 is an illustration of FIG. 1 in at Kar gostellung befindlichem seat,

Fig. 4 eine Darstellung gemäß Fig. 1 bei in Falt­ stellung befindlichem Sitz, Fig. 4 is a representation according to FIG. 1 in at folding position befindlichem seat,

Fig. 5 eine schematische Darstellung einer weite­ ren Ausführungsform der Erfindung, die die Situation bei in Gebrauchsstellung befind­ lichem Sitz skizziert, und Fig. 5 is a schematic representation of a wide ren embodiment of the invention, which outlines the situation with the seat in the use position, and

Fig. 6 eine Darstellung gemäß Fig. 5 bei in Falt­ stellung befindlichem Sitz. Fig. 6 is an illustration of FIG. 5 with the seat in the folding position.

Der in der Zeichnung dargestellte Kraftfahrzeug-Rücksitz, nachfolgend abkürzend "Sitz" genannt, weist ein Sitzteil 1 und eine Rückenlehne 2 auf. Unter dem Sitzteil 1 verläuft ein Faltrahmen 3, an dessen hinterem nach oben gebogenem Ende ein Querrohr 4 angeordnet ist, an welches zwei sogenannte ISOFIX- Bügel 14 für die Befestigung eines Kindersitzes angeschweißt sind. An diesem Querrohr 4 ist weiterhin die Rückenlehne 2 über beidseitig angeordnete Adapter 5 gelagert. Es bildet gleichzei­ tig eine Klapp- und Neigungsverstellachse 6 mit den Adaptern 5, und damit auch mit der Rückenlehne 2, da diese an den Adaptern 5 befestigt ist. Der Klapp- und Neigungsverstellachse 6 sind beid­ seitig auf der Sitz-Innenseite Verstellbeschläge zugeordnet. Diese bestehen aus einer schwenkbar am Faltrahmen 3 gelagerten Klinke 7, die mit einem Zahnsegmentabschnitt in eine etwa vier­ telkreisförmig gebogene Zahnstange 8 eingreift. Die Klinken 7 sind durch nicht dargestellte Federn in ihrer Eingriffsstellung vorgespannt. Zum Lösen der Klinken 7 sind Handhebel 9 vorgese­ hen, die miteinander verbunden sind, d. h. wenn der eine Hebel 9 bewegt wird, bewegt sich auch der andere Hebel 9 entsprechend - mit anderen Worten, beide Verstellbeschläge werden durch Betäti­ gung eines der Hebel 9 bedient, wobei der eine Hebel 9 für die Bedienung von vorn und der andere Hebel 9 für die Bedienung von hinten vorgesehen ist. Durch Lösen der Klinken 7 kann die Rüc­ kenlehne 2 in ihrer Neigung verstellt oder aber ganz nach vorn in eine Kargostellung geklappt werden, was weiter unten noch kurz erläutert wird.The motor vehicle rear seat shown in the drawing, hereinafter abbreviated "seat", has a seat part 1 and a backrest 2 . Under the seat part 1 there is a folding frame 3 , on the rear upward bent end of which a cross tube 4 is arranged, to which two so-called ISOFIX brackets 14 are welded for fastening a child seat. The backrest 2 is also supported on this cross tube 4 by means of adapters 5 arranged on both sides. It forms at the same time a folding and inclination adjustment axis 6 with the adapters 5 , and thus also with the backrest 2 , since this is attached to the adapters 5 . The folding and tilting adjustment axis 6 are assigned adjustment fittings on both sides on the inside of the seat. These consist of a pawl 7 which is pivotably mounted on the folding frame 3 and which engages with a toothed segment section in an approximately four rack-shaped rack 8 . The pawls 7 are biased in their engaged position by springs, not shown. To release the pawls 7 , hand levers 9 are provided which are connected to one another, ie when one lever 9 is moved, the other lever 9 also moves accordingly - in other words, both adjustment fittings are operated by actuating one of the levers 9 , wherein one lever 9 is intended for operation from the front and the other lever 9 for operation from the rear. By loosening the pawls 7 , the backrest 2 can be adjusted in its inclination or can be folded all the way forward into a folded position, which will be explained briefly below.

Im oberen Bereich der Adapter 5 ist eine weitere Klappachse 10 vorgesehen, in der die Rahmen-Seitenteile 2.1 der Rückenlehne 2 gelenkig mit den Adaptern 5 verbunden sind. Auch dieser Klappachse 10 sind beidseitig Verstellbeschläge zugeordnet. Die­ se bestehen jeweils aus einer Klinke 11, die schwenkbar an der Innenseite des zugeordneten Adapters 5 gelagert ist, und aus ei­ ner an die Außenseite der Rahmen-Seitenteile 2.1 angeschraubten, etwa halbkreisförmigen Zahnstange 12. Die Klinken 11 besitzen ebenfalls Zahnsegment-Abschnitte, die in Verriegelungsstellung in die Verzahnung der Zahnstange 12 eingreifen. Sie werden durch Nocken 13 in ihrer Verriegelungsstellung gehalten. Durch Betäti­ gung eines nicht dargestellten Bowdenzuges können die Nocken 13 gelöst werden, und die Klinken 11 kommen außer Eingriff mit den Zahnstangen 12. Die Rückenlehne 2 kann nun in eine Tischstellung nach vorn geklappt werden. Diese Situation ist in Fig. 2 darge­ stellt. Die Rückseite der Rückenlehne 2 ist in dieser Stellung im wesentlichen waagerecht angeordnet und kann so für Personen auf Nebensitzen als Tischfläche genutzt werden. Auch in der Tischstellung ist der Eingriff der Klinken 11 in die Zahnstangen 12 verriegelt.In the upper area of the adapter 5 , a further folding axis 10 is provided, in which the frame side parts 2.1 of the backrest 2 are connected in an articulated manner to the adapters 5 . Adjustment fittings are also assigned to this folding axis 10 on both sides. These each consist of a pawl 11 which is pivotally mounted on the inside of the associated adapter 5 , and egg ner screwed to the outside of the frame side parts 2.1 , approximately semicircular rack 12th The pawls 11 also have toothed segment sections which engage in the toothing of the toothed rack 12 in the locked position. They are held in their locking position by cams 13 . By actuating a Bowden cable, not shown, the cams 13 can be released, and the pawls 11 come out of engagement with the racks 12th The backrest 2 can now be folded forward into a table position. This situation is shown in Fig. 2 Darge. The back of the backrest 2 is arranged essentially horizontally in this position and can thus be used as a table surface for people in adjacent seats. The engagement of the pawls 11 in the racks 12 is also locked in the table position.

Der Sitz ist auf zwei parallel zueinander angeordneten Längsträgern 15, die an den nicht dargestellten Fahrzeugboden angeschraubt sind, gelagert. An den vorderen Enden der Längsträ­ ger 15 ragen Stegbleche 16 nach oben und, in Verlängerung der Längsträger 15, nach vorn ab. In den Stegblechen 16 sind Langlö­ cher 17 ausgebildet, die im wesentlichen parallel zum Fahrzeug­ boden verlaufen.The seat is mounted on two longitudinal beams 15 which are arranged parallel to one another and which are screwed to the vehicle floor (not shown). At the front ends of the Längsträ ger 15 web plates 16 protrude upwards and, in extension of the longitudinal member 15 , from the front. In the web plates 16 Langlö cher 17 are formed, which run substantially parallel to the vehicle floor.

An den hinteren Enden der Längsträger 15 ragen zwei vonein­ ander beabstandete Lagerböcke 18 nach oben ab. Diese Ausbildung geht am besten aus den Darstellungen gemäß den Fig. 4 und 3 her­ vor. Zwischen den Lagerböcken 18 ist quer ein Verriegelungsbol­ zen 19 eingeschweißt, der mit einer Klinke 20 zusammenwirkt, die am Faltrahmen 3 schwenkbar gelagert ist. Diese Klinke 20 ist in Schließstellung vorgespannt und kann durch einen nicht darge­ stellten Bowdenzug gelöst werden, so daß sie vom Verriegelungs­ bolzen 19 freikommt. Derartige Klinkenmechanismen gehören zum Stand der Technik und müssen daher hier nicht weiter erläutert werden.At the rear ends of the longitudinal beams 15 protrude two bearing blocks 18 spaced from each other upwards. This training best proceeds from the representations according to FIGS. 4 and 3. Between the pedestals 18 a zen 19 interlocking bolt is welded transversely, which interacts with a pawl 20 which is pivotally mounted on the folding frame 3 . This pawl 20 is biased in the closed position and can be solved by a Bowden cable, not shown, so that it is released from the locking bolt 19 . Such latch mechanisms are part of the prior art and therefore do not need to be explained further here.

Der Faltrahmen 3 ist an seinem vorderen Ende durch ein wei­ teres Querrohr 21 versteift, von dessen Enden Laschen 22 nach vorn ragen, an die jeweils ein quer nach außen abragender Lager­ stift 23 angeschweißt ist. Diese Lagerstifte 23 greifen in die Langlöcher 17 ein. Der Faltrahmen 3 ist somit an seinem vorderen Ende in den Langlöchern 17 längsgeführt.The folding frame 3 is stiffened at its front end by a white teres cross tube 21 , from the ends of which tabs 22 protrude forward, to each of which a transversely projecting bearing pin 23 is welded. These bearing pins 23 engage in the elongated holes 17 . The folding frame 3 is thus longitudinally guided in the elongated holes 17 at its front end.

Mit dem Sitzteil 1 starr verbunden sind zwei Beine 24, die im vorderen Bereich des Sitzteils 1 angeordnet sind und nach un­ ten ragen. An ihren unteren Enden sind diese Beine 24 mit etwas Spiel auf die Lagerstifte 23 aufgeschoben. Sie sind dazu mit entsprechenden, aus der Zeichnung nicht ersichtlichen Bohrungen versehen. Die unteren Enden der Beine 24 sind dabei zwischen den Laschen 22 des Querrohres 21 und den Stegblechen 16 angeordnet. With the seat part 1 are rigidly connected two legs 24 which are arranged in the front region of the seat part 1 and protrude to un th. At their lower ends, these legs 24 are pushed onto the bearing pins 23 with some play. For this purpose, they are provided with corresponding holes, which cannot be seen in the drawing. The lower ends of the legs 24 are arranged between the tabs 22 of the cross tube 21 and the web plates 16 .

Der hintere Bereich des Sitzteils 1 liegt lose auf dem Faltrah­ men 3 auf.The rear area of the seat part 1 lies loosely on the folding frame 3 .

Zur Überführung des Sitzes aus seiner Gebrauchslage (Fig. 1) in seine Kargostellung (Fig. 3) ist zunächst das Sitzteil 1 um die am vorderen Ende der Langlöcher 17 anliegenden Lagerstifte 23 nach vorn zu klappen. Dann wird einer der Hebel 9 betätigt und die Rückenlehne 2 in die tiefstmögliche Stellung nach vorn geklappt. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, hat die Rückseite der Rüc­ kenlehne 2 in dieser Position eine relativ tiefe Stellung, so daß sie ihre Ladefunktion, z. B. im bündigen Anschluß an die La­ defläche eines Kofferraums, erfüllen kann. Es versteht sich, daß auch die Kargostellung über die Klinken 7 und Zahnstangen 8 ver­ riegelbar ist.To transfer the seat from its position of use ( FIG. 1) to its cargo position ( FIG. 3), the seat part 1 must first be folded forward by the bearing pins 23 resting on the front end of the elongated holes 17 . Then one of the levers 9 is actuated and the backrest 2 is folded forward into the lowest possible position. As can be seen from Fig. 3, the back of the back backrest 2 in this position has a relatively low position, so that it has its loading function, for. B. in flush connection to the La defläche of a trunk can meet. It is understood that the cargo position on the pawls 7 and racks 8 can be locked ver.

Die oben stehenden Ausführungen gelten für alle Ausführungs­ beispiele. Nachstehend werden die Unterschiede erläutert.The above statements apply to all versions examples. The differences are explained below.

In der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 4 sind beidsei­ tig am Sitz Lenker 25 vorgesehen. Eines der Enden dieser Lenker 25 ist jeweils an einer von den Längsträgern 15 nach oben abste­ henden Lasche 26 in einem Punkt 27 drehgelenkig angeschlagen, während das andere Ende der Lenker 25 in einem Punkt 28 drehge­ lenkig am Faltrahmen 3 gelagert ist. Diese Anordnung ist so ge­ wählt, daß die Punkte 27, bezogen auf die Sitz-Vorderseite, hin­ ter den Punkten 28 liegen.In the embodiment according to FIGS . 1 to 4 handlebars 25 are provided on both sides of the seat. One of the ends of these links 25 is hinged on one of the longitudinal members 15 upward-extending tab 26 at a point 27 , while the other end of the links 25 is pivotally mounted on the folding frame 3 at a point 28 . This arrangement is so-selected that the points 27 , based on the front of the seat, lie behind the points 28 .

Soll der Sitz nun aus seiner Gebrauchsstellung (Fig. 1) in seine Faltstellung (Fig. 4) überführt werden, so ist zunächst die Rückenlehne 2 in ihre Tischposition (Fig. 2) zu überführen. Anschließend wird dann die Verriegelung des Faltrahmens 3 an den Längsträgern 15 durch Lösen der Klinken 20 aufgehoben. Der Sitz kann nun in die zunächst am vorderen Ende der Langlöcher 17 an­ liegenden Lagerstifte 23 nach vorn gekippt werden. Im Verlauf dieser Kippbewegung ziehen die Lenker 25 den Faltrahmen 3 auf­ grund ihrer chassisfesten Punkte 27 nach hinten, d. h. die Lager­ stifte 23 wandern in den Langlöchern 17 nach hinten. Somit wird das gesamte, gefaltete Paket aus Sitzteil 1 und Rückenlehne 2 nach hinten verlagert.If the seat is now to be transferred from its position of use ( FIG. 1) to its folded position ( FIG. 4), the backrest 2 must first be transferred to its table position ( FIG. 2). Then the locking of the folding frame 3 on the side members 15 is released by releasing the pawls 20 . The seat can now be tilted forward into the bearing pins 23, which are initially located at the front end of the elongated holes 17 . In the course of this tilting movement, the handlebars 25 pull the folding frame 3 backwards due to their points 27 fixed to the chassis, ie the bearing pins 23 migrate backwards in the elongated holes 17 . Thus, the entire, folded package of seat part 1 and backrest 2 is moved to the rear.

Eine zweite Ausführungsform der Erfindung ist in den Fig. 5 und 6 sehr schematisch darstellt. Alle Sitzteile bzw. Baugrup­ pen, die mit dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel identisch sind, wurden zur Vereinfachung weggelassen. Wie aus der Zeich­ nung hervorgeht, sind bei dieser Ausführungsform der Erfindung die Lenker 25 des vorstehenden Beispiels durch ein Zugseil 29 ersetzt worden. Dieses ist am Querrohr 21 befestigt und läuft über die Unterseite einer chassisfesten Rolle 30 zu einem faltrahmenfesten Punkt 31. Wenn der Sitz nach vorn gekippt wird, vergrößert sich der Abstand zwischen der Rolle 30 und dem faltrahmenfesten Punkt 31. Da das Zugseil 29 eine vorgegebene Länge hat und nicht dehnbar ist, muß sich der Abstand zwischen dem Querrohr 21 und der chassisfesten Rolle 30 entsprechend ver­ ringern, d. h. das Querrohr 21 und damit der gesamte Sitz wird während seiner Überführung in die Faltstellung nach hinten gezo­ gen.A second embodiment of the invention is shown very schematically in FIGS. 5 and 6. All seat parts or assembly groups that are identical to the previous exemplary embodiment have been omitted for the sake of simplicity. As can be seen from the drawing, in this embodiment of the invention the handlebars 25 of the above example have been replaced by a pull rope 29 . This is attached to the cross tube 21 and runs over the underside of a roller 30 fixed to the chassis to a point 31 fixed to the folding frame. When the seat is tilted forward, the distance between the roller 30 and the point 31 fixed to the folding frame increases. Since the pull cable 29 has a predetermined length and is not stretchable, the distance between the cross tube 21 and the chassis-fixed roller 30 must be reduced accordingly, ie the cross tube 21 and thus the entire seat is pulled back during its transfer into the folded position .

Claims (6)

1. Kraftfahrzeug-Rücksitz mit einem Sitzteil und einer klapp- und neigungsverstellbaren Rückenlehne, wobei der Sitz mit etwa parallel zum Fahrzeugboden vorgeklappter Rückenlehne um eine vordere Querachse in eine im wesentlichen aufrechte Po­ sition überführbar ist (Faltstellung), dadurch gekennzeich­ net, daß sich die Querachse (23) zwangsgesteuert durch das Aufrichten des Sitzes in seine Faltstellung parallel nach hinten verlagert.1. Motor vehicle rear seat with a seat part and a foldable and tilt-adjustable backrest, the seat with approximately parallel to the vehicle floor folded backrest about a front transverse axis into a substantially upright position can be transferred (folded position), characterized in that the The transverse axis ( 23 ) is positively shifted parallel to the rear by raising the seat into its folded position. 2. Kraftfahrzeug-Rücksitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Querachse (23) beidseitig in chassisfesten, sich in Sitz-Längsrichtung und im wesentlichen parallel zum Fahrzeugboden erstreckenden Langlöchern (17) geführt ist, an deren vorderen Enden sie bei in Gebrauchsstellung befindli­ chem Sitz anliegt, daß die Querachse (23) am vorderen Ende eines sich unter dem Sitzteil (1) nach hinten erstreckenden Faltrahmens (3) ausgebildet ist, an den die Rückenlehne (2) gehaltert ist, und daß beidseitig am Sitz je ein Lenker (25) vorgesehen ist, dessen eines Ende drehgelenkig an einen faltrahmenfesten Punkt (28) und dessen anderes Ende drehge­ lenkig an einen chassisfesten Punkt (27) angeschlagen ist, wobei die chassisfesten Punkte (27), bezogen auf die Sitz- Vorderseite, hinter den faltrahmenfesten Punkten (28) lie­ gen. 2. Motor vehicle rear seat according to claim 1, characterized in that the transverse axis ( 23 ) is guided on both sides in chassis-fixed, extending in the longitudinal direction of the seat and substantially parallel to the vehicle floor elongated holes ( 17 ), at the front ends of which in the use position befli chem seat rests that the transverse axis ( 23 ) is formed at the front end of a folding frame ( 3 ) extending to the rear under the seat part ( 1 ), to which the backrest ( 2 ) is held, and that a handlebar is attached to both sides of the seat ( 25 ) is provided, one end of which is hinged to a folding frame-fixed point ( 28 ) and the other end of which is hinged to a chassis-fixed point ( 27 ), the chassis-fixed points ( 27 ), based on the front of the seat, behind the Folding frame fixed points ( 28 ) lie. 3. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querachse (23) beidseitig in chassisfesten, sich in Sitz-Längsrichtung und im wesentlichen parallel zum Fahr­ zeugboden erstreckenden Langlöchern (17) geführt ist, an de­ ren vorderen Enden sie bei in Gebrauchsstellung befindlichem Sitz anliegt, daß die Querachse (23) am vorderen Ende eines sich unter dem Sitzteil (1) nach hinten erstreckenden Faltrahmens (3) ausgebildet ist, an dem die Rückenlehne (2) gehaltert ist, und daß zwischen der Querachse (23) und einem dahinterliegenden faltrahmenfesten Punkt (31) ein Zugseil (29) gespannt ist, das über die Unterseite einer bezogen auf die Sitz-Vorderseite hinter der Querachse (21) angeordneten chassisfesten Rolle (30) läuft.3. Motor vehicle seat according to claim 1, characterized in that the transverse axis ( 23 ) is guided on both sides in chassis-fixed, in the longitudinal direction of the seat and substantially parallel to the vehicle floor elongated slots ( 17 ), at de ren front ends they are in the use position Seat rests that the transverse axis ( 23 ) is formed at the front end of a folding frame ( 3 ) which extends rearward under the seat part ( 1 ) and on which the backrest ( 2 ) is held, and that between the transverse axis ( 23 ) and a behind the folding frame-fixed point ( 31 ) a tension cable ( 29 ) is tensioned, which runs over the underside of a chassis-fixed roller ( 30 ) arranged behind the transverse axis ( 21 ) in relation to the front of the seat. 4. Kraftfahrzeug-Rücksitz nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Faltrahmen (3) gegen Nach­ vornkippen arretierbar ist.4. Motor vehicle rear seat according to one of claims 2 or 3, characterized in that the folding frame ( 3 ) can be locked against tipping forward. 5. Kraftfahrzeug-Rücksitz nach einem der Ansprüche 2 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß der Sitzteil (1) in seinem hinte­ ren Bereich lose auf dem Faltrahmen (3) aufliegt und sich in seinem vorderen Bereich über Beine (24) drehgelenkig auf der Querachse (23) abstützt.5. Motor vehicle rear seat according to one of claims 2 to 4, characterized in that the seat part ( 1 ) lies loosely in its rear area on the folding frame ( 3 ) and in its front area via legs ( 24 ) pivotally on the Transverse axis ( 23 ) supports. 6. Kraftfahrzeug-Rücksitz nach einem der Ansprüche 2 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (2) über beidsei­ tig vorgesehene Adapter (5) am Faltrahmen (3) gehaltert ist, wobei im unteren Bereich der Adapter (5) eine Neigungsver­ stell- und Klappachse (6) mit dem Faltrahmen (3) und im obe­ ren Bereich der Adapter (5) eine Klappachse (10) mit den Seitenrahmanteilen (2.1) der Rückenlehne (2) gebildet ist.6. Motor vehicle rear seat according to one of claims 2 to 5, characterized in that the backrest ( 2 ) on both sides provided adapter ( 5 ) on the folding frame ( 3 ) is held, in the lower region of the adapter ( 5 ) a Neigungsver Adjusting and folding axis ( 6 ) with the folding frame ( 3 ) and in the upper area of the adapter ( 5 ) a folding axis ( 10 ) with the side frame parts ( 2.1 ) of the backrest ( 2 ) is formed.