DE19948637A1 - Behandlungsinstrument für ein Endoskop - Google Patents

Behandlungsinstrument für ein Endoskop

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Abstract

Ein Behandlungsinstrument für ein Endoskop hat eine flexible Umhüllung (1) und ein Bedienteil (10), das mit dem proximalen Ende der flexiblen Umhüllung (1) verbunden ist. Ein erstes Knickschutzelement (4) besteht aus einem flexiblen zylindrischen Material und umgibt das proximale Ende der flexiblen Umhüllung (1). Ein Ende des ersten Knickschutzelementes (4) ist an dem Bedienteil (10) befestigt. Ein zweites Knickschutzelement (5) besteht aus einem flexiblen zylindrischen Material und umgibt das erste Knickschutzelement (4) in einem Bereich, der sich von einer mittleren Position des ersten Knickschutzelementes (4) zu dessen proximalen Ende erstreckt. Ein Ende des zweiten Knickschutzelementes (5) ist an dem Bedienteil (10) befestigt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Behandlungsinstrument für ein Endoskop, bei dem das proximale Ende einer flexiblen Umhüllung mit einem Bedienteil verbunden ist.
Als flexible Umhüllung für ein Behandlungsinstrument für ein Endoskop wird übli­ cherweise ein Tetrafluorethylen-Kunstharzschlauch (Teflonschlauch TM) oder eine Spiraldrahtröhre verwendet, die durch dichtes Wickeln eines dünnen Edel­ stahldrahtes mit gleichem Durchmesser ausgebildet ist. Das proximale Ende der flexiblen Umhüllung ist mit einem Bedienteil verbunden.
Normalerweise wird die flexible Umhüllung selbst durch ein Verbiegen mit einem verhältnismäßig kleinen Krümmungsradius nicht beschädigt. Wenn allerdings die flexible Umhüllung in der Nähe ihrer Verbindung mit dem Bedienteil gebogen wird, der ein starrer Körper ist, verknickt die flexible Umhüllung häufig und kann leicht wegen des scharfen Wechsels im Biegezustand brechen.
Damit ein Abknicken der flexiblen Umhüllung verhindert wird, ist das proximale Ende der flexiblen Umhüllung im allgemeinen mit einem Knickschutzelement um­ geben, das z. B. aus einem Tetrafluorethylen-Kunstharzschlauch oder einem dicht gewickelten Spiraldrahtschlauch besteht.
Wenn die Biegesteifigkeit (Widerstand gegen eine in Biegerichtung einwirkende äußere Kraft) des vorstehend beschriebenen Knickschutzelementes übermäßig hoch gewählt wird, knickt die flexible Umhüllung leicht an der Verbindungsstelle zwischen der Umhüllung und dem Knickschutzelement. Aus diesem Grund wird die Biegefestigkeit des Knickschutzelementes einige Male bis zehn mal so groß wie die Biegesteifigkeit der flexiblen Umhüllung gewählt.
Allerdings ist die Umhüllung des Behandlungsinstrumentes hochflexibel ausgebil­ det, damit sie beim Einführen in den Instrumentenkanal des Endoskops oder beim Entfernen daraus keine in das Endoskop eingebauten Komponenten beschädigt, wie z. B. ein optisches Glasfaserbündel.
Aus diesem Grund wird der Wert der Biegesteifigkeit des Knickschutzelementes so gewählt, daß er gerade für die flexible Umhüllung geeignet ist. Der Knick­ schutzeffekt kann dabei an der Verbindung zwischen der flexiblen Umhüllung und dem Bedienteil unzureichend sein. Aus diesem Grund kann leicht ein Verknicken oder Brechen auftreten.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Behandlungsinstrument für ein Endoskop anzu­ geben, bei dem ein Verbiegen und ein Brechen der f Umhüllung an der Verbindung zwischen der flexiblen Umhüllung und dem Bedienteil sicher verhin­ dert wird:
Die Aufgabe wird durch ein Behandlungsinstrument für ein Endoskop mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Weitere Merkmale und vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Un­ teransprüche und werden nachfolgend an der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels deutlich. Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Er­ findung an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Behandlungsinstrumentes für ein Endoskop als ein erstes Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 eine Schnittansicht der Verbindung zwischen einer flexiblen Umhül­ lung und einem Bedienteil des Behandlungsinstrumentes nach dem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Knickschutzelementes als Teil des Behandlungsinstrumentes nach dem ersten Ausführungsbei­ spiel,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Beispiels eines Kenn­ zeichnungselementes für das Behandlungsinstrument nach dem er­ sten Ausführungsbeispiel,
Fig. 5 eine Schnittansicht der Verbindungsstelle zwischen einer flexiblen Umhüllung und einem Bedienteil eines Behandlungsinstrumentes für ein Endoskop als ein zweites Ausführungsbeispiel, und
Fig. 6 eine Schnittansicht der Verbindungsstelle zwischen einer flexiblen Umhüllung und einem Bedienteil eines Behandlungsinstrumentes für ein Endoskop nach einem dritten Ausführungsbeispiel.
Fig. 1 zeigt ein Behandlungsinstrument für ein Endoskop als ein erstes Ausfüh­ rungsbeispiel. Bei diesem ersten Ausführungsbeispiel ist die Erfindung auf eine Biopsiepinzette angewandt worden.
Eine flexible Umhüllung 1 ist entnehmbar in den Instrumentenkanal eines Endo­ skops (nicht gezeigt) eingeführt. Die flexible Umhüllung 1 besteht z. B. aus einer Spiraldrahtröhre, die durch dichtes Wickeln eines dünnen Edelstahldrahtes mit gleichem Durchmesser ausgebildet ist.
Zwei Behandlungselemente 2 sind am distalen Ende der flexiblen Umhüllung 1 angeordnet. Die Behandlungselemente 2 sind zwei Pinzettenschalen, die mit ei­ nem Verbindungsmechanismus oder ähnlichem selektiv geöffnet oder geschlos­ sen werden. Ein Steuerdraht ist axial beweglich in die flexible Umhüllung 1 ein­ geführt. Der Steuerdraht wird mit einem Bedienteil 10 in axiale Richtung vorge­ schoben oder zurückgezogen. Das Bedienteil 10 ist mit dem proximalen Ende der Umhüllung 1 verbunden. Die Behandlungselemente 2 werden durch axiales Be­ wegen des Steuerdrahtes angetrieben.
An der Verbindungsstelle zwischen der flexiblen Umhüllung 1 und dem Bedienteil 10 sind ein erstes Knickschutzelement 4 und ein zweites Knickschutzelement 5 angeordnet, die das proximale Ende der flexiblen Umhüllung 1 einschließen. Das erste Knickschutzelement 4 und das zweite Knickschutzelement 5 bestehen aus flexiblen Schläuchen aus z. B. Tetrafluorethylen-Kunstharz, Polyethylen oder Ny­ lon.
Fig. 2 zeigt die Verbindung zwischen der flexiblen Umhüllung 1 und dem Bedien­ teil 10. In Fig. 2 ist der in die flexible Umhüllung 1 eingeführte Steuerdraht nicht eingezeichnet. Ein kurzes zylindrisches Element 1A aus einem Stück Metallrohr ist an der Außenumfangsfläche eines Bereiches der flexiblen Umhüllung 1 nahe dessen proximalem Ende befestigt. Das kurze zylindrische Element 1A ist auf die Außenseite der flexiblen Umhüllung 1 geklebt oder gelötet, wodurch ein Bereich 1a mit einem großen Durchmesser gebildet wird. In diesem Bereich ist der Außendurchmesser der flexiblen Umhüllung 1 dadurch lokal vergrößert.
Das proximale Ende der Umhüllung 1 ist in eine Öffnung 12 im Endbereich eines Bedienteilkörpers 11 gesteckt, der das Bedienteil 10 bildet. Das Ende des Be­ dienteilkörpers 11 ist zylinderförmig und koaxial zu der Öffnung 12. Ein säge­ zahnförmiger Rückhaltebereich 13 und ein Stufenbereich 14 sind nacheinander an der äußeren Umfangsfläche des zylindrischen Endbereiches des Bedienteil­ körpers 11 ausgebildet.
Wenn das proximale Ende der flexiblen Umhüllung 1 in die Öffnung 12 gesteckt ist, stößt der Bereich 1a mit großem Durchmesser gegen die Stirnfläche des Be­ dienteilkörpers 11. In diesem Zustand ist das proximale Ende der flexiblen Um­ hüllung 1 mit dem ersten Knickschutzelement 4 umgeben.
Das erste Knickschutzelement 4 hat über seine gesamte Länge die gleiche Wandstärke. Der Innendurchmesser des ersten Knickschutzelementes 4 ist ge­ ringfügig größer als der Außendurchmesser der flexiblen Umhüllung 1. Er ist aber kleiner als der Außendurchmesser des Bereiches 1a mit großem Durchmesser. Der Bereich 1a mit großem Durchmesser der flexiblen Umhüllung 1 und der Rückhaltebereich 13 des Bedienteilkörpers 11 werden vom proximalen Ende des ersten Knickschutzelementes 4 in dieses hineingedrückt.
Auf diese Weise wird das erste Knickschutzelement 4 von dem Rückhaltebereich 13 derart zurückgehalten, daß der Bereich 1a mit großem Durchmesser der flexi­ blen Umhüllung gegen den Bedienteilkörper 1 gezogen wird. Somit ist das proxi­ male Ende der flexiblen Umhüllung 1 an dem Bedienteilkörper 11 gesichert.
Das zweite Knickschutzelement 5 besteht aus einem flexiblen Schlauch gleicher Wandstärke, dessen Durchmesser größer aber dessen Länge kleiner ist als der Durchmesser und die Länge des ersten Knickschutzelementes 4. Das proximale Ende des zweiten Knickschutzelementes 5 ist über den Stufenbereich 14 des Be­ dienteilkörpers 11 gesteckt und somit an diesem befestigt. Das zweite Knick­ schutzelement 5 umhüllt dabei einen Bereich des ersten Knickschutzelementes 4 von dessen proximalen Ende bis zu dessen mittleren Bereich. Somit steht das er­ ste Knickschutzelement 4 nach vorne vom distalen Ende des zweiten Knick­ schutzelementes 5 vor.
Auf diese Weise wird das proximale Ende der flexiblen Umhüllung 1 nahe dem Bedienteil 10 von einer Doppelschlauchstruktur umgeben, die aus dem ersten Knickschutzelement 4 und dem zweiten Knickschutzelement 5 besteht. Außerdem liegt ein nur von dem ersten Knickschutzelement 4 umgebener Bereich der flexi­ blen Umhüllung 1 vor dem von der Doppelschlauchstruktur umgebenen proxima­ len Ende desselben.
Wenn bei dieser Anordnung die Biegesteifigkeit des ersten und des zweiten Knickschutzelementes 4, 5 jeweils etwa fünf bis zehn mal so groß ist wie die der flexiblen Umhüllung 1, ist das proximale Ende der mit dem Bedienteil 10 verbun­ denen flexiblen Umhüllung 1 zuerst in einem vorderen Endbereich derselben nur mit dem ersten Knickschutzelement 4 verstärkt, dessen Biegesteifigkeit fünf bis zehn mal so groß ist wie die der flexiblen Umhüllung 1. Nahe dem Bedienteil 10 ist die flexible Umhüllung 1 zusätzlich zu dem ersten Knickschutzelement 4 mit dem zweiten Knickschutzelement 5 verstärkt, wodurch die Biegesteifigkeit zusätz­ lich um einen Wert vergrößert wird, der fünf bis zehn mal so groß ist wie der der Biegesteifigkeit der flexiblen Umhüllung 1.
Auf diese Weise wird ein scharfes Abknicken verhindert, wenn das proximale Ende der flexiblen Umhüllung 1 gegen den Bedienteil 10 verbogen ist, wie in Fig. 1 mit gestrichelten Linien gezeigt. Ein Verknicken oder Brechen der flexiblen Um­ hüllung 1 wird dadurch verhindert.
Fig. 3 zeigt eine vergrößerte Darstellung des ersten und des zweiten Knick­ schutzelementes 4 und 5. Das um das erste Knickschutzelement 4 angeordnete Knickschutzelement 5 besteht in dem Bereich, in dem die beiden Knickschutz­ elemente 4 und 5 einander überlappen, um die Doppelschlauchstruktur zu bilden, aus einem durchsichtigen oder halbdurchsichtigen Element. Ein Kennzeich­ nungselement 9 ist zwischen dem ersten und dem zweiten Knickschutzelement 4 und 5 angeordnet, um den Typ des Behandlungsinstrumentes usw. zu bezeich­ nen. Auf das Kennzeichnungselement 9 ist z. B. der Modellname (z. B. FB-18) des Behandlungselementes gedruckt.
Wenn ein Schrumpfschlauch (z. B. aus Polytetrafluorethylen, Polyethylen, Chlor­ ethylen oder ähnlichem) als zweites Knickschutzelement 5 verwendet wird, kann das Kennzeichnungselement 9 einfach durch Anordnen desselben zwischen dem ersten Knickschutzelement 4 und dem zweiten Knickschutzelement 5 befestigt werden, ohne daß ein weiterer Klebeprozeß oder ähnliches durchgeführt werden muß.
Wenn ein farbiges halbdurchsichtiges Element (z. B. aus Polytetrafluorethylen, Polyethylen, Chlorethylen, Polyurethan oder ähnliches mit darin eingemischten Pigmenten) als zweites Knickschutzelement 5 verwendet wird, läßt sich eine wei­ tere Kennzeichnung durch unterschiedliche Farben des zweiten Knickschutzele­ mentes 5 erreichen. Das Kennzeichnungselement 9 kann eine zylindrische Form haben, wie in Fig. 4 gezeigt.
Fig. 5 zeigt eine Schnittansicht der Verbindung zwischen der flexiblen Umhüllung 1 und dem Bedienteil 10 eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ist ein zweites Knickschutzelement 5, das kür­ zer ist als ein erstes Knickschutzelement 4, in dem ersten Knickschutzelement 4 angeordnet. Folglich ist die flexible Umhüllung 1 mit dem zweiten Knickschutz­ element 5 an dem Bedienteilkörper 11 befestigt.
Das außerhalb des zweiten Knickschutzelementes 5 angeordnete erste Knick­ schutzelement 4 besteht z. B. aus einem durchsichtigen oder halbdurchsichtigen Schrumpflauch. Das vordere Ende des ersten Knickschutzelementes 4, das nicht über das zweite Knickschutzelement 5 vorsteht, hat einen auf nahezu den Durchmesser des zweiten Knickschutzelementes 5 reduzierten Durchmesser. Das zweite Ausführungsbeispiel bietet ebenfalls ähnliche vorteilhafte Effekte wie die durch das erste Ausführungsbeispiel erreichten.
Fig. 6 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel, bei dem die Erfindung auf einen Ka­ theter oder ähnliches zum Verwenden mit einem Endoskop angewandt worden ist. Eine flexible Umhüllung 1 besteht aus einem flexiblen Schlauch, wie z. B. ein Te­ trafluorethylen-Kunstharzschlauch. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der Be­ reich 1a mit großem Durchmesser durch die flexible Umhüllung 1 selbst gebildet. Die Anordnung des ersten Knickschutzelementes 4 und des zweiten Knickschutz­ elementes 5, die das proximale Ende der flexiblen Umhüllung 1 schützen, sowie deren Funktion und Wirkung entsprechen denen des ersten Ausführungsbei­ spiels.
Nach der Erfindung ist das proximale Ende der flexiblen Umhüllung mit dem er­ sten und dem zweiten Knickschutzelement umgeben, die einander derart über­ lappen, daß das erste Knickschutzelement nach vorne hin über das distale Ende des zweiten Knickschutzelementes vorsteht. Auf diese Weise läßt sich die Biege­ steifigkeit des proximalen Endes der flexiblen Umhüllung im Bereich vom distalen Ende des ersten Knickschutzelementes bis zur Verbindungsstelle zwischen der flexiblen Umhüllung und dem Bedienteil in zwei Schritten ändern. Somit läßt sich das proximale Ende der flexiblen Umhüllung gleichmäßig ohne einen scharfen Knick biegen. Ein Knickbruch der flexiblen Umhüllung kann so sicher vermieden werden.

Claims (9)

1. Behandlungsinstrument für ein Endoskop mit einer flexiblen Umhüllung (1) und einem Bedienteil (10), das mit dem proximalen Ende der flexiblen Um­ hüllung (1) verbunden ist, mit einem ersten Knickschutzelement (4), das aus einem flexiblen Material besteht und das proximale Ende der flexiblen Um­ hüllung (1) umgibt und dessen eines Ende an dem Bedienteil (10) befestigt ist, und mit einem zweiten Knickschutzelement (5), das aus einem flexiblen Material besteht und das erste Knickschutzelement (4) in einem von einer mittleren Position des ersten Knickschutzelementes (4) zu dessen proxima­ len Ende verlaufenden Überlappbereich überlappt und dessen eines Ende an dem Bedienteil (10) befestigt ist.
2. Behandlungsinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Knickschutzelement (4) und das zweite Knickschutzelement (5) jeweils aus einem flexiblen Schlauch mit gleichmäßiger Wandstärke beste­ hen.
3. Behandlungsinstrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Knickschutzelement (4) in dem zweiten Knickschutzelement (5) in dem Überlappbereich angeordnet ist.
4. Behandlungsinstrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Knickschutzelement (4) um das zweite Knickschutzelement (5) in dem Überlappbereich angeordnet ist, und daß ein Bereich des ersten Knickschutzelementes (4), der sich nicht über das zweite Knickschutzele­ ment (5) erstreckt, einen Durchmesser hat, der nahezu auf den Durchmesser des zweiten Knickschutzelementes (5) reduziert ist.
5. Behandlungsinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die flexible Umhüllung mit dem ersten Knick­ schutzelement (4) oder mit dem zweiten Knickschutzelement (5) an dem Be­ dienteil (10) befestigt ist, wobei das die flexible Umhüllung an dem Bedien­ teil befestigende Knickschutzelement in dem Überlappbereich in dem ande­ ren Knickschutzelement angeordnet ist.
6. Behandlungsinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß das Knickschutzelement (4, 5), das in dem Überlappbereich in dem anderen Knickschutzelement (4, 5) angeordnet ist, in der gleichen Richtung auf das Bedienteil (10) gesteckt ist, in der die flexi­ ble Umhüllung (1) in das Bedienteil (10) gesteckt ist.
7. Behandlungsinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß mindestens das erste Knickschutzelement (4) oder das zweite Knickschutzelement (5) in einem selbstschrumpfenden Zu­ stand angeordnet ist.
8. Behandlungsinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß ein Kennzeichnungselement (9) in dem Über­ lappbereich zwischen dem ersten Knickschutzelement (4) und dem zweiten Knickschutzelement (5) zum Kennzeichnen des Behandlungsinstrumenten­ typs angeordnet ist, und daß das äußere Knickschutzelement (4, 5) durch­ sichtig oder halbdurchsichtig ist.
9. Behandlungsinstrument nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Knickschutzelement (4, 5) aus einem gefärbten halbdurchsichti­ gen Material besteht.
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