DE19948311A1 - Verfahren, Vorrichtung sowie Stoffe - Google Patents
Verfahren, Vorrichtung sowie StoffeInfo
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Abstract
In Verbindung mit einem Verfahren zur Verbesserung der Druckqualität und/oder Standzeiterhöhung von Druckmaschinen wird vorgeschlagen, daß die Oberflächenenergien der mit der Farbe auf dem Weg vom Druckbehälter zum zu bedruckenden Material in Berührung kommenden Oberflächen zumindest an einigen Übergangsstellen so eingestellt sind, daß der Übertritt der Farbe von einer Oberfläche zur nächsten längs des Farbtransportweges gefördert wird.
Description
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit Verfahren, Vorrich
tungen und Stoffen, wie sie insbesondere zum Drucken Verwen
dung finden.
In einem älteren Recht (Europäische Anmeldung von M. Horn
schuh, offenzulegen am 7. Okt. 1999) werden Tiefdruck, Hoch
druck und Fachdruck als sich grundlegend unterscheidende
Druckarten diskutiert.
Dabei wird erwähnt, daß beim Tiefdruck die "druckenden" Teile
eines Motivs tiefer liegen als die Oberfläche des Druckzylin
ders. Die bevorzugt durch eine Gravur o. ä. in die Zylinderober
fläche eingebrachten Druckbilder werden mit einer niedrigvis
kosen Farbe gefüllt und die überschüssige Farbmenge mit einem
Rakelmesser von der Zylinderoberfläche abgerakelt. Die
Farbübertragung an den Bedruckstoff erfolgt dann durch Pressi
on, wozu ein weicherer Gegendruckzylinder, der Presseur, gegen
den Druckzylinder unter Dazwischenanordnung des Bedruckstoffes
gefahren wird. Wichtig ist, daß der Farbübertragung überwie
gend durch Pression erfolgt, da die Oberflächenspannungen des
Formzylinders und der Farbe relativ gleich sind. Wichtig ist
weiter, daß die Farbe durch fluidtransportierte und in Harze,
Wachse und andere Füllstoffe eingebundenen Pigmente realisiert
ist. Diese sind flüchtig und lassen an vielen Stellen der
Druckmaschinen die Pigmente zurück, was zu unerwünschten und
z. T. nur schwer zu beseitigenden Rückständen führt.
Es wird diskutiert, daß es auch beim Flachdruckverfahren
Offset-Druck darauf ankommt, daß die Farbe von den druckenden
Partien der Druckplatte, die in einer Ebenen mit den nicht
druckenden liegen, durch Pression Übertragen wird. Dabei wer
den z. B. fettabstoßende als nichtdruckende Bereiche auf einer
Druckplatte geschaffen, eine fetthaltige Farbe mit Auftrags
walzen auf ein kompressibles, auf einen Stahlzylinder gespann
tes Gummituch aufgetragen und dieses dann unter Pression auf
den Bedruckstoff gepresst, der auf dem Gegendruckzylinder auf
liegt. Die Oberflächenspannungen des Gummituches der Platte
und der Farbe sind dabei im Niveau relativ gleich.
Ein weiteres diskutiertes Druckverfahren ist das Flexo- oder
Hochdruckverfahren, bei dem ein Druckstock aus flexiblem Mate
rial wie Kautschuk o. ä. verwendet wird. Der Druckstock wird er
zeugt, indem nicht zu druckende Bereiche gezielt abgetragen
werden. Die erhabenen Bildelemente können dann eingefärbt wer
den, wozu Farbe unter Druck gegen den Bedruckstock gegeben
wird. Zum Einfärben des Druckstockes sei es gemäß älterem
Recht bekannt, eine Rasterwalze zu verwenden, bei der es sich
um einen kleinen Zylinder handelt, in dessen Oberfläche in ho
mogener Anordnung Näpfchen eingebracht sind, die mittels Dia
mant in eine Kupfermatrix eingeschlagen oder per Laser in eine
Keramikschicht gebrannt werden und so klein sind, daß deren
Öffnungsfläche kleiner als der kleinste noch zu druckende Ra
sterpunkt ist. Auch bei diesen Walzen ist es bekannt, daß
durch die Farbe negative Veränderungen auftreten ablagert.
Dies geschieht einerseits durch Ablagerung von Farbe in den
Näpfchen selbst. Andererseits treten in Keramikwalzen bei der
Herstellung der Näpfchen Risse in der Keramik auf. In diese
Kapillar-Risse kann Feuchtigkeit eindringen, aufgrund derer
dann der Walzenkern rostet, was zur Walzen-Zerstörung führt.
Es wird im älteren Recht vorgeschlagen ein Druck-Verfahren,
bei dem die Farbe auf die druckenden Abschnitte eines Motivs
auf dem Druckstock, Druckzylinder oder dergl. übertragen wird,
aufgetragen wird, wobei die nicht druckenden Abschnitte, die
keine Farbe aufnehmen, mit einem anorganischen Polykondensat
und/oder einem Hydrophobierungsmittel zur Oberflächenbehand
lung, welches als wirksame Komponente ein Silan enthält, bei
dem eine zumindest teilweise fluorierte organische Gruppe über
einen gesättigten Rest an Silizium gebunden ist, und/oder
selbstvernetzende wässrige Zubereitungen von Perfluoralkyl
gruppen enthaltenden Harzen geringer Stärke überzogen werden,
desen Oberflächenspannung eine Farbhaftung verhindert und daß
die Farbe auf die druckenden Abschnitte direkt durch Sprühen
übertragen wird. Hinsichtlich der anorganischen Polymermate
rialien wird auf die DE 195 44 763 A1, die WO 14958 der Fa.
Siemens betreffend Hydrophobierungsmittel zur Oberflächenbe
handlung isnbesondere von Tintenstrahldfruckköpfen sowie die
EP 0694 551 der Bayer AG Bezug genommen, deren Offenbarungsge
halt auch in die vorliegende Anmeldung durch Bezugnahme
vollumfänglich aufgenommen ist. Weiter wird vorliegend Bezug
genommen auf die EP 0587 667 B1 betreffend Beschichtungszusam
mensetzungen auf der Basis von fluorhaltigen anorganischen
Polykondensaten, deren Herstellung und Verwendung. Auch diese
unter Bezug genommen Veröffentlichung wird hinsichtlich ihres
Offenbarungsgehaltes vollumfänglich eingegliedert.
Ein Nachteil der im älteren Recht beschriebenen Erfindung be
steht darin, daß die Farbe aufgesprüht wird. Damit wird zwar
die zum Teil sehr aufwendige Reinigung der Walzen u. ä. mit Far
be in Kontakt kommender Teile vereinfacht oder vermieden, aber
bei bestehenden Druckanlagen sind dazu massive Änderungen er
forderlich. Bei der Neuplanung von Anlagen sind solche massi
ven Änderungen zwar zu realisieren, erfordern aber auch dort
eine Abwendung von an sich lange bewährten und damit konstruk
tiv weit entwickelten Anlagen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, Neues
für die gewerbliche Anwendung bereitzustellen.
Die Lösung dieser Aufgabe wird unabhängig beansprucht.
In einem ersten Aspekt der Erfindung wird somit vorgeschlagen,
die Oberflächenenergien der mit der Farbe auf dem Weg vom
Druckbehälter zum zu bedruckenden Material in Berührung kom
menden Oberflächen zumindest an einigen Übergangsstellen so
eingestellt sind, daß der Übertritt der Farbe von einer Ober
fläche zur nächsten längs des Farbtransportweges gefördert
wird.
Diese Einstellung der Oberflächenenergie kann insbesondere
durch eine Beschichtung der beteiligten, etwa im Betrieb an
einander angrenzenden Teile erzielt werden. Eine Beschich
tungszusammensetzung mit sehr geringer Oberflächenenergie ist
beispielsweise aus der EP 0 587 667 B1 bekannt. Im Hauptan
spruch dieses vorveröffentlichten Dokumentes wird eine me
tallorganische Beschichtungszusammensetzung angegeben, die ei
ne mit im Mittel 5 bis 30 Fluoaratomen perfluorierte Gruppe
aufweist, welche an ein oder mehrer aliphatishe Kohlenstoffa
tome gebunden sind, die durch mindestens zwei Atome von M ge
trennt sind. Eine solche Beschichtungszusammensetzung weist
eine geringe Oberflächenenergie auf. Werden statt einiger oder
aller der Fluoratome z. B. Alkylgruppen eingebaut, steigt die
Oberflächenenergie der resultierenden Zusammensetzung, und
zwar um so weiter, je weniger Fluoratome ausgetauscht werden.
Die Oberflächenenergien werden typisch zwischen 10 mJ/m2 und
80 mJ/m2 eingestellt, bevorzugt zwischen 15 mJ/m2 und 70 mJ/m2.
Es ist nun möglich, durch Mischung von zwei unterschiedlichen
Zusammensetzungen mit unterschiedlichem Fluorgehalt eine ge
wünschte Oberflächenenergie einzustellen. Alternativ zu einer
Beschichtungszusammensetzung kann, obwohl diese bevorzugt ist,
auch ein entsprechender, Überzug vorgesehen werden, der die
gewünschten Oberflächeneigenschaften mitbringt. Ein solcher
Überzug kann bei geringer Dehnbarkeit aufgeblasen werden und
auf die Walze aufgezogen werden. In diesen Überzug können
Teilchen eingebaut werden, die die Verschleißfestigkeit und
Abriebsfestigkeit erhöhen.
Schutz wird im übrigen daher auch beansprucht für eine Be
schichtungszusammensetzung auf der Basis von Polykondensaten
von einer oder mehreren hydrolisierbaren Verbindungen minde
stens eines Elements M aus den Hauptgruppen III bis V und den
Nebengruppen II bis IV des Periodensystems, wobei zumindest
ein Teil dieser Verbindungen neben den hydrolisierbaren Grup
pen A auch nichthydrolisierbare kohlenstoffhaltige Gruppen B
aufweist und das Gesamt-Molverhältnis von Gruppen A zu Gruppen
B in den Zugrundeliegenden monomeren Ausgangsverbindungen 10 : 1
bis 1 : 2 beträgt, wobei bei einem vorgegebenen Anteil der Zu
sammensetzung Gruppen B Gruppen B' sind, die durchschnittlich
5 bis 30 Fluoratome aufweisen, die an ein oder mehrere alipha
tische Kohlenstoffatome gebunden sind, die durch mindestens
zwei Atome von M getrennt sind, und wobei weiter bei einem
zweiten Anteil der Zusammensetzung die Gruppen B solche Grup
pen B" sind, die so gewählt sind, daß sich für diesen eine
höhere Oberflächenenergie ergibt, die über 25 mJ/m2, insbeson
dere über 60 mJ/m2 beträgt. Der untere Wert von 25 mJ/m2 un
terscheidet sich vergleichsweise wenig von dem der hoch flu
orierten Zusammensetzungsanteile, was eine feine Einstellung
erlaubt, während der zweite höhere Wert ein breiteres Spektrum
an Einstellmöglichkeiten schafft. Insbesondere kann die Ober
flächenenergie des zweiten Anteils auch noch höher liegen, wie
z. B. bei 70 oder 80 mJ/m2. Es sei erwähnt, daß bei der Wahl
des zweiten Zusammensetzungsanteils vor allem und primär von
Bedeutung ist, daß einerseits die erforderliche hohe Oberflä
chenenergie gegeben ist und sich andererseits in der Mischung
mit dem perfluorierten ersten Anteil noch eine hinreichende
beständige und damit insbesondere gut auf einem Substrat ver
netzende Zusammensetzung ergibt. Weiter wird die Verwendung
solchen Zusammensetzungen zur Beschichtung von Teilen einer
Druckmaschine beansprucht.
Es sei erwähnt, daß in die Beschichtung insbesondere durch
hochfrequente Wirbelströme erwärmbare Teilchen eingebracht
werden können, vorzugsweise Nanoteilchen, die in der Beschich
tung verlbeiben. Wenn die Teilchen durch hochfrequente elek
tromagnetische Wechselfelder erwärmt werden, erwärmt sich die
gesamte Schicht mit. So kann eine Aushärtung der Zusammenset
zung erreicht werden, ohne die gesamte Walze aushärten zu müs
sen. Alternativ kann die Beschichtung auch mit einem hinrei
chend leistungsfähigen und für die Erzielung hinreichend hoher
Temperaturen ausgelegten Heißluftgebläse und/oder einer In
frarotlichtquelle erwärmt werden.
Die Oberflächenenergien durch Beschichtung und/oder Überzug
können z. B. für den Farbbehälter, die Schläuche usw. erfind
dungsgemäß eingestellt werden, bevorzugt ist aber, wenn insbe
sondere die Rasterwalzen, usw. eine Oberfläche mit eingestell
ter Oberflächenenergie aufweisen. Dabei ist folgendes zu be
achten: wichtig ist nicht, daß die Gesamtrasterwalze zwingend
vollständig beschichtet ist. Vielmehr wird es als aureichend
erachtet, wenn die "Näpfchen" beschichtet sind. Dies liegt
daran, daß die zwischen den Näpfchen verlaufenden Stege onhe
hin durch den ständigen Kontakt mit darüber bewegter, abrasi
ver Farbe und dem gegen die Rasterwalze gepressten Material
von Farbresten freigeschmirgelt wird.
Es ist im übrigen Besonders bevorzugt, wenn die Walzen keine
glatten Oberflächen besitzen, sondern aufgerauht sind, sei es
durch Verchromen mit einer Hartverchromung, durch Sand- oder
anderes Strahlen.
Die Erfindung wird nur beispielsweise beschrieben:
Eine mit warziger Chromstruktur versehene Walze einer Druckma schine wird mit einer Beschichtung gemäß EP 0587 667 B1 be schichtet. Es ergibt sich eine Druck-Walze, die die ersten 14 Betriebstage gar nicht gereinigt werden muß und anschließend etwa ein halbes Jahr mit einem Öllappen leicht zu säubern ist. Dies wird auf die gute Übertragbarkeit der Farbe aufgrund der veränderten Oberflächenenergie zurückgeführt.
Eine mit warziger Chromstruktur versehene Walze einer Druckma schine wird mit einer Beschichtung gemäß EP 0587 667 B1 be schichtet. Es ergibt sich eine Druck-Walze, die die ersten 14 Betriebstage gar nicht gereinigt werden muß und anschließend etwa ein halbes Jahr mit einem Öllappen leicht zu säubern ist. Dies wird auf die gute Übertragbarkeit der Farbe aufgrund der veränderten Oberflächenenergie zurückgeführt.
Es sei darauf hingewiesen, daß bei glatten Walzen, also nicht
warzig beschichteten Walzen, der Effekt vergleichsweise
schnell verschwindet. So war nach 1700 Druckexemplaren kein
Effekt mehr zu bemerken. Bei einer sand- bzw. kugelgestrahl
ten, aber ansonsten glatten Walze war es möglich, bis zu
11 000 Exemplare bis zum Verschwinden des Effektes zu drucken.
Beides ist im Vergleich zu der Chrom-Warzen-Struktur womöglich
auf die sehr hohe Abrasion der Beschichtung bei einer glatten
oder nahezu glatten Walze zurückzuführen, ist aber noch nicht
vollständig verstanden.
Werden keine noch unbenutzten Walzen beschichtet, sondern be
reits betriebene, z. B. lange nach einer vorhergehenden Be
schichtung, müssen diese gereinigt werden. Diese Reinigung
ist per se im Stand der Technik bekannt. Es ist möglich, durch
Abstrahlen mit Sand, Backpulver, Kugelstrahlen, Cryostrahlen,
Coronastrahlen, Ultraschall usw. Weiter können die aus dem
Flugzeugentlacken bekannten Laserscanner verwendet werden. Für
Rasterwalzen ist aufgrund der feinen Näpfchen-Strukturen auch
die Reinigung durch Abstrahlen mit insbesondere in einem zu
mindest quasigeschlossenen Kreislauf zu führenden Nanopulver
möglich. Die gereinigten Walzen können dann beschichtet wer
den.
Es sei erwähnt, daß während vorliegend die Erfindung anhand
von Druckmaschinen und zu Übertragender Farbe beschrieben wur
de, sich entsprechende Vorteile seltener erforderlich werden
der Reinigung auch bei anderen kontinuierlich und/oder zy
klisch arbeitenden Maschinen ergeben, bei welchen gut haften
de, schwer entfernbare Materialien übertragen oder übergeben
werden sollen. Ein Beipiel hierfür sind PVC-Folien erzeugende
Maschinen, bei denen derzeit auf den durch das Ausgangsfluid
geführten Heizwalzen in großem Maße Silikonöle aufgebracht
werden müssen, um den Transfer des PVC-Materials zu gewährlei
sten. Auch hier ist eine erfindugsgemäße Beschichtung vorteil
haft. Weiter ist eine erfindungsgemäße Beschichtung vorteilhaft
bei den dort verwendeten Bandsieben usw.
Claims (14)
1. Verfahren zur Verbesserung der Dtuckqualität und/oder
Standzeiterhöhung von Druckmaschinen, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Oberflächenenergien der mit der Farbe
auf dem Weg vom Druckbehälter zum zu bedruckenden Mate
rial in Berührung kommenden Oberflächen zumindest an ei
nigen Übergangsstellen so eingestellt sind, daß der
Übertritt der Farbe von einer Oberfläche zur nächsten
längs des Farbtransportweges gefördert wird.
2. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Oberflächenenergien durch Be
schichten eingestellt werden.
3. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Oberflächenenergien durch Auftra
gen von fluorierten Substanzen eingestellt werden.
4. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch ge
kennzeichnet, daß Lösungen mehrfach fluorierter Substan
zen aufgetragen werden.
5. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch ge
kennzeichnet, daß unterschiedliche Lösungen mehrfach
fluorierter Substanzen auf unterschiedliche, im Farbweg
aufeinander folgende Oberflächen aufgetragen werden.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Oberflächenenergien der
auf dem Weg vom Druckbehälter zum zu bedruckenden Mate
rial mit Farbe in Berührung kommenden Oberflächen einge
stellt werden, indem Substanzen aufgetragen werden, de
ren Fluorierungsgrad unterschiedlich gewählt ist
und/oder oder die Stoffe enthalten, deren Fluorierungs
grad unterschiedlich gewählt und/oder deren Gehalt an
fluorierten Stoffen unterschiedlich gewählt ist.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Oberfläche vor dem Auftra
gen der Substanz gereinigt werden.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß eine mechanische Grundreini
gung vorgenommen wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß eine Reinigung, insbesondere
bei Leitspindeln im Rollenoffsetdruck, mit Ultraschall
erfolgt.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Ultraschallfrequenz an das
Material und/oder die Oberflächenstruktur angepaßt wird.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß eine Reinigung vorgenommen
wird, indem vorhandene Oberflächenschichten und/oder
Verunreinigungen mittels Strahlung entfernt werden.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß zur Reinigung mittels Strah
lung Laserablation verwendet wird.
13. Beschichtungszusammensetzung auf der Basis von Polykon
densaten von einer oder mehreren hydrolisierbaren Ver
bindungen mindestens eines Elements M aus den Hauptgrup
pen III bis V und den Nebengruppen II bis IV des Peri
odensystems, wobei zumindest ein Teil dieser Verbindun
gen neben den hydrolisierbaren Gruppen A auch nichthy
drolisierbare kohlenstoffhaltige Gruppen B aufweist und
das Gesamt-Molverhältnis von Gruppen A zu Gruppen B in
den zugrundeliegenden monomeren Ausgangsverbindungen
10 : 1 bis 1 : 2 beträgt, wobei bei einem vorgegebenen An
teil der Zusammensetzung Gruppen B Gruppen B' sind, die
durchschnittlich 5 bis 30 Fluoratome aufweisen, die an
ein oder mehrere aliphatische Kohlenstoffatome gebunden
sind, die durch mindestens zwei Atome von M getrennt
sind, und wobei weiter bei einem zweiten Anteil der Zu
sammensetzung die Gruppen B solche Gruppen B" sind, die
so gewählt sind, daß sich für diesen eine höhere Ober
flächenenergie ergibt, die über 25 mJ/m2, insbesondere
über 60 mJ/m2 beträgt.
14. Verwendung einer Beschichtungszusammensetzung nach den
vorhergehenden Ansprüchen zur Beschichtung von Teilen
einer Druckmaschine.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999148311 DE19948311A1 (de) | 1999-10-06 | 1999-10-06 | Verfahren, Vorrichtung sowie Stoffe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999148311 DE19948311A1 (de) | 1999-10-06 | 1999-10-06 | Verfahren, Vorrichtung sowie Stoffe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19948311A1 true DE19948311A1 (de) | 2001-04-12 |
Family
ID=7924813
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999148311 Withdrawn DE19948311A1 (de) | 1999-10-06 | 1999-10-06 | Verfahren, Vorrichtung sowie Stoffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19948311A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1340616A2 (de) | 2002-03-01 | 2003-09-03 | Koenig & Bauer Aktiengesellschaft | Oberfläche für Maschinenteile einer Druckmaschine |
EP1375143A1 (de) | 2002-06-21 | 2004-01-02 | Koenig & Bauer Aktiengesellschaft | Verfahren zum Behandeln der Mantelflächen von Druckzylindern |
EP1375142A2 (de) | 2002-06-21 | 2004-01-02 | Koenig & Bauer Aktiengesellschaft | Rotationsdruckmaschine mit einer Beschichtungseinheit und Verfahren zur Beschichtung bogenführender Zylinder |
DE102011012890A1 (de) | 2010-03-29 | 2011-09-29 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Verfahren zur Erzeugung einer Submikrometer-Fluidschicht |
-
1999
- 1999-10-06 DE DE1999148311 patent/DE19948311A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1375143A1 (de) | 2002-06-21 | 2004-01-02 | Koenig & Bauer Aktiengesellschaft | Verfahren zum Behandeln der Mantelflächen von Druckzylindern |
EP1375142A2 (de) | 2002-06-21 | 2004-01-02 | Koenig & Bauer Aktiengesellschaft | Rotationsdruckmaschine mit einer Beschichtungseinheit und Verfahren zur Beschichtung bogenführender Zylinder |
EP1375142A3 (de) * | 2002-06-21 | 2004-05-12 | Koenig & Bauer Aktiengesellschaft | Rotationsdruckmaschine mit einer Beschichtungseinheit und Verfahren zur Beschichtung bogenführender Zylinder |
DE102011012890A1 (de) | 2010-03-29 | 2011-09-29 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Verfahren zur Erzeugung einer Submikrometer-Fluidschicht |
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