DE19947638B4

DE19947638B4 - Kreissäge mit Seitenschneidenöffnungen

Info

Publication number: DE19947638B4
Application number: DE19947638A
Authority: DE
Inventors: Dipl.-Ing. Jansen-Herfeld Röttger
Original assignee: JANSEN HERFELD RICK
Current assignee: JANSEN-HERFELD, RICK, 42853 REMSCHEID, DE
Priority date: 1999-10-03
Filing date: 1999-10-03
Publication date: 2012-10-04
Anticipated expiration: 2019-10-04
Also published as: DE19947638A1

Abstract

Kreissägeblatt mit Seitenschneiden und kleinen Übergangsbögen und zusätzlichen Endlöchern und Verbindungsschlitzen zur Verhinderung des Verklemmens von Holzspänen in den Übergangsbögen und zur Reduzierung der radialen Öffnungslänge.

Description

Die Erfindung betrifft ein Kreisssägeblatt gemäß Gattungsbegriff des Hauptanspruches.
Bei den vorbekannten Lösungen dieser Art (DBGM 87 03 531) sind zusätzlich zu den randseitig offenen Seitenschneiden auch solche im inneren Flächenbereich des Sägeblattes angeordnet. Zusätzlich besitzt das Kreissägeblatt dieser Art Entspannungsschlitze in völlig willkürlicher Anordnung bezüglich der Position der inneren Seitenschneidenöffnungen. Die diesbezüglichen Entspannungsschlitze haben so gut wie keine Wirkungsfunktion beim Anlöten der Seitenschneiden in der Seitenschneidenöffnung. Die dort bis auf Glühtemperatur notwendige Erhitzung wirkt sich also voll auf das Sägeblatt aus. Die bekannten Lösungen haben ferner den Nachteil, dass sich die Übergangsbögen an den Enden der Seitenschneidenleisten – insbesondere am radial äußeren Ende – mit Holzspänen verstopfen und zu Verbrennungen führen aufgrund der meist Halbkreis-Form dieser Übergangsbögen. Solche Staustellen mindern die Leistungsfähigkeit des Sägeblattes.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kreissägeblatt der gattungsgemäßen Form vorzuschlagen, in welchem sich die Holzspäne weniger stark verklemmen können, dadurch Überhitzungen des Blattes vermeiden mit den Nachteilen der dadurch auftretenden inneren Spannungen, wobei diese angestrebte Spannungsneutralisierung sogar beim Anlöten der Seitenschneiden vorteilhaft sein soll.
Dies ist erreicht durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches angegebene Lehre. Der Unteranspruch stellt eine vorteilhafte Weiterbildung dieser Lösung dar.
Das Endloch und der kurze Eckbereichsbogen sind durch einen Verbindungsschlitz verbunden. Etwaige Spannungen bei Überhitzung können sich im Material leichter ausgleichen. Beim Anlöten der Seitenschneiden entkuppelt der oder die Verbindungsschlitze in erheblichem Maße diesen Bereich vom Sägeblatt, so dass die dabei auftretenden inneren größeren Spannungsbereiche vermieden sind. Der Verbindungsschlitz, der in dem Endloch endet, kann auch sich nicht durch Temperaturverhältnisse weiter Richtung Zentrum aufspalten, egal wie heiß die Zonen beim Anlöten werden.
Wird das äußere Ende der Seitenschneidenleiste mit einer Leistenabschrägung versehen, so trägt die Form der Seitenschneidenleiste selbst noch zur weitgehenden Beherrschung der in das gesamte Sägeblatt übergreifenden Spannungen bei.
Die einzige Figur zeigt das erfindungsgemäße Sägeblatt (1) in teilweiser Seitenansicht mit der Seitenschneidenöffnung (3), der Lötfläche (6), dem Übergangsbogen (7) und den Endlöchern (4), die mittels der Übergangsschlitze (5) mit der Lötfläche (6) verbunden sind. Die Seitenschneidenleiste (2) mit ihrer Leistenabschrägung (2.1) ist mit dem Sägeblatt (1) über die Lötfläche (6) verbunden.
Bezugszeichenliste

1: Sägeblatt
2: Seitenschneidenleiste
2.1: Leistenabschrägung
3: Seitenschneidenöffnungen
4: Endloch
5: Verbindungsschlitz
6: Lötfläche
7: Übergangsbogen

Claims

Kreissägeblatt mit in der Nähe der Verzahnung (1) liegenden Seitenschneidenöffnungen (3) mit gerundet verlaufenden Eckbereichen und mit je einer Seitenschneide (2), die über eine Lötfläche (6) befestigt ist, die mindestens an einem Ende in einen Übergangsbogen (7) kreisbogenähnlicher Form übergeht, wobei zusätzlich zu den Seitenschneidenöffnungen Entspannungsschlitze vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des stirnseitig der Seitenschneide liegenden Übergangsbogens (7) etwa einem Viertelkreis entspricht und dass dem Übergangsbogen-Eckbereich ein Endloch (4) benachbart ist, von dem ein Verbindungsschlitz (5) zur Lötfläche (6) oder dem Übergangsbogen (7) verläuft.
Kreisssägeblatt mit Seitenschneiden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere Ende der Seitenschneidenleiste (2) mit einer Leistenabschrägung (2.1) versehen ist.