DE19947063A1 - Einspritzanlage für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Einspritzanlage für eine BrennkraftmaschineInfo
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Abstract
Einspritzanlage für eine Brennkraftmaschine, mit einer Pumpe (1) zur Förderung von Kraftstoff, einer der Pumpe (1) stromabwärts nachgeordneten Kraftstoffleitung (7) zur Weiterleitung mindestens eines Teils des von der Pumpe (1) geförderten Kraftstoffs zu mindestens einem Injektor (10.1-10.4) sowie einem Filterelement (21) zur Entfernung von Gas aus der Einspritzanlage, wobei das Filterelement (21) für den Kraftstoff im wesentlichen undurchlässig und für Gas im wesentlichen durchlässig ist und von der Kraftstoffleitung stromabwärts nach der Pumpe (1) eine Entlüftungsleitung abzweigt, in der das Filterelement (21) angeordnet ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Einspritzanlage für eine Brenn
kraftmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Herkömmliche Einspritzanlagen für Brennkraftmaschinen weisen
üblicherweise eine Vorförderpumpe (Niederdruckpumpe) auf, die
Kraftstoff aus einem Kraftstofftank fördert und an eine Hoch
druckpumpe weiterleitet, die den zur Einspritzung des Kraft
stoffes in die Brennräume der Brennkraftmaschine erforderli
chen relativ hohen Einspritzdruck erzeugt. Problematisch ist
hierbei, daß Luft im Niederdruckbereich zwischen der Vorför
derpumpe und der Hochdruckpumpe den Druckaufbau an der An
saugseite der Hochdruckpumpe verzögert, so daß die Brenn
kraftmaschine nur verzögert oder gar nicht anspringt. Es ist
deshalb erforderlich, im Niederdruckbereich befindliche Luft
möglichst schnell aus der Einspritzanlage zu entfernen, um
einen möglichst schnellen Druckaufbau zu erreichen.
Bekannte Einspritzanlagen weisen deshalb herkömmlicherweise
eine Entlüftungsleitung auf, die von der Kraftstoffleitung im
Niederdruckbereich zwischen der Vorförderpumpe und der Hoch
druckpumpe abzweigt, wobei in der Entlüftungsleitung ein
Drossel- oder Rückschlagventil angeordnet ist, um zu verhin
dern, daß nach der Entlüftung der Einspritzanlage im normalen
Betrieb Kraftstoff über die Entlüftungsleitung entweicht.
Die Verwendung einer Drossel in der Entlüftungsleitung hat
jedoch den Nachteil, daß ein Kompromiß bei der Dimensionie
rung der Drossel gefunden werden muß. So soll die Drossel ei
nerseits einen möglichst großen Querschnitt haben, um den
Niederdruckbereich möglichst schnell zu entlüften. Anderer
seits soll der Querschnitt der Drossel im Normalbetrieb nach
vollzogener Entlüftung möglichst klein sein, damit über die
Entlüftungsleitung möglichst wenig Kraftstoff verlorengeht.
Ein Rückschlagventil in der Entlüftungsleitung hat dagegen
den Nachteil, daß immer erst ein bestimmter Minimaldruck auf
gebaut werden muß, bevor das Rückschlagventil die Entlüf
tungsleitung öffnet, was bei den relativ niedrigen Drehzahlen
beim Anlassen der Brennkraftmaschine mit den üblicherweise
verwendeten Pumpen problematisch ist.
Aus der internationalen Patentanmeldung WO 99/05410 ist wei
terhin ein Kraftstoffversorgungssystem für eine Brennkraftma
schine bekannt, bei dem der Hauptfilter zusätzlich mit dem
Rücklauf des Einspritzsystems verbunden ist. In der Rücklauf
leitung ist hierbei ein Membranfilter angeordnet, wobei die
Durchlässigkeit des Membranfilters für Kraftstoff relativ ge
ring ist, während der Membranfilter Luft weitgehend ungehin
dert durchläßt, so daß in dem Kraftstoffversorgungssystem be
findliche Luft in den Kraftstofftank zurückgeführt wird.
Nachteilig an diesem bekannten Kraftstoffversorgungssystem
ist jedoch die Tatsache, daß der Membranfilter lediglich die
im Zulauf vom Tank bis einschließlich zum Filter enthaltende
Luft in den Tank zurückführt. Die Luft im Bereich nach dem
Filter wird jedoch nicht aus dem Kraftstoffversorgungssystem
entfernt, so daß - wie eingangs beschrieben - der Druckaufbau
bei einem teilweise luftgefüllten Kraftstoffversorgungssystem
verzögert ist.
Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, eine Ein
spritzanlage für eine Brennkraftmaschine zu schaffen, die bei
möglichst geringen Kraftstoffverlusten im Normalbetrieb eine
möglichst schnelle Entlüftung der Einspritzanlage erlaubt.
Diese Aufgabe wird - ausgehend von der vorstehend beschriebe
nen bekannten Einspritzanlage - gemäß dem Oberbegriff des An
spruchs 1 durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1
gelöst.
Die Erfindung umfaßt die allgemeine technische Lehre, zur
Entlüftung der Einspritzanlage eine Entlüftungsleitung vorzu
sehen, die stromabwärts der Pumpe von der Kraftstoffleitung
abzweigt, wobei in der Entlüftungsleitung ein Filterelement
angeordnet ist, das für Kraftstoff im wesentlichen undurch
lässig und für Gas im wesentlichen durchlässig ist. Vorzugs
weise wird hierzu ein Membranfilter verwendet, wie es bei
spielsweise aus der vorstehend erwähnten internationalen Pa
tentanmeldung WO 99/0541 beschrieben ist, so daß auf eine de
taillierte Beschreibung eines derartigen Membranfilters ver
zichtet und diesbezüglich auf die vorstehend genannte Pa
tentanmeldung verwiesen wird.
In einer Variante der Erfindung weist die Einspritzanlage ei
ne Niederdruckpumpe sowie eine Hochdruckpumpe auf, wobei die
Entlüftungsleitung im Niederdruckbereich zwischen der Nieder
druckpumpe und der Hochdruckpumpe abzweigt. Dies bietet den
Vorteil, daß der auf das Filterelement wirkende Kraftstoff
druck relativ gering ist, so daß nur eine entsprechend gerin
ge Druckfestigkeit des Filterelementes erforderlich ist, was
auch den Einsatz der vorstehend erwähnten Membranfilter er
laubt.
In einer anderen Variante der Erfindung zweigt die Entlüf
tungsleitung dagegen stromabwärts hinter der Hochdruckpumpe
ab, was auch die Entlüftung des Hochdruckbereichs ermöglicht.
Bei Einspritzanlagen mit einem Druckspeicher (englisch: com
mon rail) zweigt die Entlüftungsleitung hierbei vorzugsweise
direkt aus dem Druckspeicher ab. In einer Ausführungsform
dieser Variante ist in der Entlüftungsleitung vor und/oder
nach dem Filterelement ein Druckabschaltventil angeordnet,
das die Entlüftungsleitung nur bis zu einem vorgegebenen ma
ximalen Kraftstoffdruck freigibt, wohingegen die Entlüftungs
leitung bei normalem Einspritzdruck geschlossen ist, um zu
verhindern, daß das in der Entlüftungsleitung angeordnete
Filterelement durch die im Normalbetrieb relativ hohen Ein
spritzdrucke beschädigt wird.
Die beiden vorstehend beschriebenen Varianten einer Entlüf
tung des Niederdruckbereichs bzw. einer Belüftung des Hoch
druckbereichs können selbstverständlich auch kombiniert wer
den.
Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zusam
men mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der Er
findung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Einspritzanlage für eine Brennkraftmaschine
mit einer Entlüftung des Niederdruckbereichs, wobei
die Entlüftungsleitung in das Gehäuse der Hoch
druckpumpe mündet;
Fig. 2 eine Einspritzanlage mit einer Entlüftung des Nie
derdruckbereichs, wobei die Entlüftungsleitung in
die Kraftstoffrückführung mündet;
Fig. 3 eine Einspritzanlage mit einer Entlüftung des Nie
derdruckbereichs zwischen dem Volumenstrom-
Regelventil und der Hochdruckpumpe, wobei die Ent
lüftungsleitung in die Kraftstoffrückführung mün
det;
Fig. 4 eine Einspritzanlage mit einer Entlüftung des Nie
derdruckbereichs zwischen dem Volumenstrom-
Regelventil und der Hochdruckpumpe, wobei die Ent
lüftungsleitung in die Umgebung frei mündet, sowie
Fig. 5 eine Einspritzanlage mit einer Entlüftung des Hoch
druckbereichs.
Die in Fig. 1 dargestellte Einspritzanlage weist eine Vor
förderpumpe 1 auf, die von einer Antriebswelle 2 mechanisch
angetrieben wird und Kraftstoff über einen Kraftstoffilter 3
und zwei Rückschlagventile 4.1, 4.2 aus einem Kraftstofftank
5 fördert. Ausgangsseitig ist die Vorförderpumpe mit einem
Vordruckregelventil 6 verbunden, das beim Überschreiten eines
vorgegebenen Kraftstoffdrucks an der Ausgangsseite der Vor
förderpumpe 1 einen Teil des von der Vorförderpumpe 1 geför
derten Kraftstoffstroms abzweigt und an die Ansaugseite der
Vorförderpumpe 1 zurückführt, so daß der Kraftstoffdruck an
der Ausgangsseite der Vorförderpumpe 1 im Normalbetrieb weit
gehend konstant gehalten wird.
Weiterhin ist die Vorförderpumpe 1 ausgangsseitig über eine
Kraftstoffleitung 7 mit einer Hochdruckpumpe 8 verbunden, die
den zur Einspritzung des Kraftstoffs in die Brennräume der
Brennkraftmaschine erforderlichen relativ hohen Einspritz
druck erzeugt. Ausgangsseitig ist die Hochdruckpumpe 8 mit
einem Druckspeicher 9 (englisch: common rail) verbunden, aus
dem vier Injektoren 10.1 bis 10.4 den Kraftstoff zur Ein
spritzung in die einzelnen Brennräume der Brennkraftmaschine
beziehen. Die einzelnen Injektoren 10.1 bis 10.4 sind wieder
um mit einer gemeinsamen Rückführleitung 11 verbunden, durch
die überschüssiger Kraftstoff zurück in den Kraftstofftank 5
geführt wird.
An der Ausgangsseite der Hochdruckpumpe 8 ist weiterhin ein
Hochdruck-Regelventil 12 angeordnet, das beim Überschreiten
eines vorgegebenen maximalen Kraftstoffdrucks an der Aus
gangsseite der Hochdruckpumpe 8 einen Teil des von der Hoch
druckpumpe 8 geförderten Kraftstoffstroms über eine Rückführ
leitung 13 in den Kraftstofftank 5 zurückführt, wobei in der
Rückführleitung 13 ein Rückschlagventil 14 angeordnet ist.
Zur Steuerung des Kraftstoffdrucks im Hochdruckbereich weist
die dargestellte Einspritzanlage einen Drucksensor 15 auf,
der den Druck in dem Druckspeicher 9 mißt und in ein Span
nungssignal umwandelt, das einer elektronischen Steuereinheit
16 zugeführt wird, wobei die elektronische Steuereinheit 16
in Abhängigkeit von dem gemessenen Kraftstoffdruck in dem
Druckspeicher das Hochdruck-Regelventil 12 ansteuert. Weiter
hin steuert die Steuereinheit 16 ein Volumenstrom-Regelventil
17 an, das in der Kraftstoffleitung 7 zwischen der Vorförder
pumpe 1 und der Hochdruckpumpe 8 angeordnet ist.
Zwischen der Vorförderpumpe 1 und der Hochdruckpumpe 8 zweigt
eine Spülleitung von der Kraftstoffleitung 7 ab, wobei die
Spülleitung ausgangsseitig in das Gehäuse der Hochdruckpumpe
8 mündet, so daß die Hochdruckpumpe 8 im Normalbetrieb durch
den aus der Kraftstoffleitung 7 abgezweigten Kraftstoff ge
spült wird, was eine Kühlung und Schmierung der Hochdruckpum
pe 8 bewirkt. Der zu Spülungszwecken verwendete Kraftstoff
verläßt das Gehäuse der Hochdruckpumpe 8 anschließend wieder
über eine Rückführleitung 18, die in die Rückführleitung 13
mündet, so daß der zu Spülungszwecken verwendete Kraftstoff
anschließend in den Kraftstofftank 5 zurückgeführt wird. In
der Spülleitung ist zunächst eine Drossel 19 angeordnet, um
den über die Spülleitung abzweigenden Kraftstoffstrom zu be
grenzen. Darüber hinaus ist in der Spülleitung auch ein Rück
schlagventil 20 angeordnet, das erst beim Überschreiten eines
vorgegebenen Kraftstoffdrucks im Niederdruckbereich öffnet,
so daß die Spülung der Hochdruckpumpe erst einsetzt, wenn
sich im Niederdruckbereich eine für den Betrieb der Hoch
druckpumpe 8 ausreichender Kraftstoffdruck gebildet hat.
Problematisch bei der vorstehend beschriebenen Einspritzanla
ge ist, daß der Druckaufbau im Niederdruckbereich zwischen
der Vorförderpumpe 1 und der Hochdruckpumpe 8 im teilweise
luftgefüllten Zustand verzögert oder gar verhindert wird, da
Luft stark kompressibel ist. Die dargestellte Einspritzanlage
weist deshalb eine Entlüftungsleitung auf, die von der Kraft
stoffleitung 7 stromabwärts der Vorförderpumpe 1 abzweigt und
ausgangsseitig in dem Gehäuse der Hochdruckpumpe 8 mündet. In
der Entlüftungsleitung ist ein Membranfilter 21 angeordnet,
der für Kraftstoff weitgehend undurchlässig ist, Luft jedoch
nahezu ungehindert durchläßt. Die in dem Niederdruckbereich
zwischen der Vorförderpumpe 1 und dem Volumenstromregelventil
17 befindliche Luft wird deshalb gegebenenfalls von der Vor
förderpumpe über die Entlüftungsleitung durch den Membranfil
ter 21 in das Gehäuse der Hochdruckpumpe 8 gepumpt und an
schließend über die Rückführleitungen 18 und 13 zurück in den
Kraftstofftank geführt. In der Entlüftungsleitung sind vor
und hinter dem Membranfilter 21 jeweils Rückschlagventile 22
bzw. 23 angeordnet, die verhindern, daß bei Stillstand des
Systems durch den Höhenunterschied zwischen dem Tank 5 und
der Pumpe Luft über die Entlüftungsleitung und den Membran
filter 21 Luft angesaugt wird.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel der Er
findung wird der Niederdruckbereich also relativ schnell ent
lüftet, indem die im Niederdruckbereich befindliche Luft in
das Gehäuse der Hochdruckpumpe 8 gepumpt wird und anschlie
ßend wieder in den Kraftstofftank gelangt.
Das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel stimmt weit
gehend mit dem vorstehend beschriebenen und in Fig. 1 darge
stellten Ausführungsbeispiel überein, so daß im folgenden zur
Vermeidung von Wiederholungen auf die Beschreibung zu Fig. 1
verwiesen wird und auch dieselben Bezugszeichen verwendet
werden.
Der Unterschied des in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbei
spiels gegenüber dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbei
spiel besteht im wesentlichen darin, daß die Entlüftungslei
tung nicht in das Gehäuse der Hochdruckpumpe 8, sondern in
die Rückführleitung 13 mündet, so daß die in dem Niederdruck
bereich zwischen der Vorförderpumpe 1 und der Hochdruckpumpe
8 befindliche Luft direkt in den Kraftstofftank 5 zurückge
führt wird. Hierdurch wird eine Ansammlung von Luft im Gehäu
se der Hochdruckpumpe 8 vermieden.
Auch das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel stimmt
weitgehend mit dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 überein,
so daß auch diesbezüglich zur Vermeidung von Wiederholungen
auf die Beschreibung zur Fig. 1 verwiesen wird und dieselben
Bezugszeichen verwendet werden.
Der Unterschied des in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbei
spiels einer erfindungsgemäßen Einspritzanlage gegenüber den
vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen besteht im we
sentlichen darin, daß die Entlüftungsleitung im Niederdruck
bereich zwischen der Vorförderpumpe 1 und der Hochdruckpumpe
8 stromabwärts des Volumenstrom-Regelventils 17 abzweigt, so
daß auch die in diesem Bereich der Einspritzanlage befindli
che Luft sicher aus dem System entfernt werden kann.
Das in Fig. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel
stimmt ebenfalls weitgehend mit dem in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel überein, so daß auch diesbezüglich zur
Vermeidung von Wiederholungen auf die Beschreibung von Fig.
1 verwiesen wird und im folgenden dieselben Bezugszeichen
verwendet werden.
Das in Fig. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet
sich von den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
im wesentlichen dadurch, daß die Entlüftungsleitung ausgangs
seitig in die Umgebung mündet, so daß die im Niederdruckbe
reich befindliche Luft direkt an die Umgebung abgegeben wird.
Zur Vermeidung einer Umweltschädigung durch die in dem Kraft
stoff enthaltenen Kohlenwasserstoffgase ist in der Entlüf
tungsleitung zusätzlich ein Aktivkohlefilter 24 angeordnet.
Das in Fig. 5 dargestellte Ausführungsbeispiel stimmt eben
falls weitgehend mit dem in Fig. 1 dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel überein, so daß im folgenden zur Vermeidung von
Wiederholungen auf die diesbezügliche Beschreibung verwiesen
wird. Es ist lediglich zu bemerken, daß in Fig. 5 einige
Bauelemente weggelassen wurden, die für die Darstellung der
Erfindung von untergeordneter Bedeutung sind.
Der Unterschied des in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbei
spiels zu den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
besteht im wesentlichen darin, daß nicht der Niederdruckbe
reich, sondern der Hochdruckbereich der Einspritzanlage ent
lüftet wird. So zweigt von dem Druckspeicher 9 (englisch:
common rail) eine Entlüftungsleitung ab, die ausgangsseitig
in die Rückführleitung 13 mündet, so daß die aus dem Druck
speicher 9 abgeführte Luft in den Kraftstofftank 5 zurückge
führt wird. Der in der Entlüftungsleitung angeordnete Mem
branfilter 21 sorgt hierbei dafür, daß Kraftstoff zurückge
halten wird. Stromaufwärts vor dem Membranfilter 21 ist hier
bei ein Druckabschaltventil 25 angeordnet, das beim Über
schreiten eines vorgegebenen maximalen Kraftstoffdrucks in
dem Druckspeicher 9 schließt, um zu verhindern, daß der rela
tiv druckempfindliche Membranfilter 21 im Normalbetrieb be
schädigt wird. Das Druckabschaltventil 25 öffnet also nur so
lange, wie der Kraftstoffdruck in dem Druckspeicher 9 auf
grund der im System befindlichen Luft noch nicht den Normal
wert erreicht hat. Weiterhin ist in der Entlüftungsleitung
ein Rückschlagventil 26 angeordnet.
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf
die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele.
Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von
der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gear
teten Ausführungen Gebrauch macht.
Claims (14)
1. Einspritzanlage für eine Brennkraftmaschine, mit
einer Pumpe (1) zur Förderung von Kraftstoff,
einer der Pumpe stromabwärts nachgeordneten Kraftstoffleitung (7) zur Weiterleitung mindestens eines Teils des von der Pum pe (1) geförderten Kraftstoffs zu mindestens einem Injektor (10.1 bis 10.4) gekennzeichnet durch
ein Filterelement (21) zur Entfernung von Gas aus der Ein spritzanlage, wobei das Filterelement (21) für den Kraftstoff im wesentlich undurchlässig und für Gas im wesentlichen durchlässig ist, wobei
von der Kraftstoffleitung (7) stromabwärts nach der Pumpe (1) eine Entlüftungsleitung abzweigt, in der das Filterelement (21) angeordnet ist.
einer Pumpe (1) zur Förderung von Kraftstoff,
einer der Pumpe stromabwärts nachgeordneten Kraftstoffleitung (7) zur Weiterleitung mindestens eines Teils des von der Pum pe (1) geförderten Kraftstoffs zu mindestens einem Injektor (10.1 bis 10.4) gekennzeichnet durch
ein Filterelement (21) zur Entfernung von Gas aus der Ein spritzanlage, wobei das Filterelement (21) für den Kraftstoff im wesentlich undurchlässig und für Gas im wesentlichen durchlässig ist, wobei
von der Kraftstoffleitung (7) stromabwärts nach der Pumpe (1) eine Entlüftungsleitung abzweigt, in der das Filterelement (21) angeordnet ist.
2. Einspritzanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Filterelement (21) eine Membran aufweist, die für den
Kraftstoff im wesentlich undurchlässig und für Gas im wesent
lichen durchlässig ist.
3. Einspritzanlage nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Pumpe (1) eine Niederdruckpumpe ist, der stromabwärts
eine Hochdruckpumpe (8) nachgeordnet ist, wobei die Entlüf
tungsleitung zwischen der Niederdruckpumpe (1) und der Hoch
druckpumpe (8) abzweigt.
4. Einspritzanlage nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Pumpe (1) eine Niederdruckpumpe ist, der stromabwärts
eine Hochdruckpumpe (8) nachgeordnet ist, wobei die Entlüf
tungsleitung im Hochdruckbereich stromabwärts hinter der
Hochdruckpumpe (8) abzweigt.
5. Einspritzanlage nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hochdruckpumpe (8) ausgangsseitig mit einem Druck
speicher (9) verbunden ist, wobei die Entlüftungsleitung von
dem Druckspeicher (9) abzweigt.
6. Einspritzanlage nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Entlüftungsleitung stromaufwärts vor dem Fil
terelement ein Druckabschaltventil (25) angeordnet ist, um
das Filterelement vor einem Überdruck zu schützen.
7. Einspritzanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Entlüftungsleitung ausgangsseitig in das Gehäuse der
Hochdruckpumpe (8) mündet.
8. Einspritzanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Entlüftungsleitung ausgangsseitig direkt oder indi
rekt in einen Kraftstofftank (5) mündet.
9. Einspritzanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Entlüftungsleitung ausgangsseitig in den Ansaugbe
reich der Brennkraftmaschine mündet.
10. Einspritzanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Entlüftungsleitung ausgangsseitig frei endet.
11. Einspritzanlage nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Entlüftungsleitung ein Aktivkohlefilter (24) ange
ordnet ist, um die Abgabe von Kraftstoffgasen an die Umgebung
zu verhindern.
12. Einspritzanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß aus dem Gehäuse der Hochdruckpumpe (8) eine Rückführlei
tung (18) herausgeführt ist, wobei in der Rückführleitung
(18) ein Rückschlagventil angeordnet ist.
13. Einspritzanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Entlüftungsleitung vor und/oder nach dem Fil
terelement ein Rückschlagventil (22, 23) angeordnet ist.
14. Einspritzanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Niederdruckpumpe (1) über eine Versorgungsleitung mit
einem Kraftstofftank verbunden ist, wobei in der Versorgungs
leitung ein Rückschlagventil (4.1, 4.2) angeordnet ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999147063 DE19947063A1 (de) | 1999-09-30 | 1999-09-30 | Einspritzanlage für eine Brennkraftmaschine |
EP20000121483 EP1088984B1 (de) | 1999-09-30 | 2000-09-29 | Einspritzanlage für eine Brennkraftmaschine |
DE50012683T DE50012683D1 (de) | 1999-09-30 | 2000-09-29 | Einspritzanlage für eine Brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999147063 DE19947063A1 (de) | 1999-09-30 | 1999-09-30 | Einspritzanlage für eine Brennkraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19947063A1 true DE19947063A1 (de) | 2001-04-05 |
Family
ID=7923973
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999147063 Withdrawn DE19947063A1 (de) | 1999-09-30 | 1999-09-30 | Einspritzanlage für eine Brennkraftmaschine |
DE50012683T Expired - Lifetime DE50012683D1 (de) | 1999-09-30 | 2000-09-29 | Einspritzanlage für eine Brennkraftmaschine |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE50012683T Expired - Lifetime DE50012683D1 (de) | 1999-09-30 | 2000-09-29 | Einspritzanlage für eine Brennkraftmaschine |
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DE (2) | DE19947063A1 (de) |
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