DE19946881A1 - Vorrichtung zur automatischen Prüfung eines Gegenstandes - Google Patents

Vorrichtung zur automatischen Prüfung eines Gegenstandes

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur automatischen optischen Prüfung eines Gegenstandes (2), mit einer kreisringförmig angeordneten Beleuchtungseinrichtung (9, 10), welche den Gegenstand ausleuchtet und einer digitalen Kamera (7), welche den Gegenstand aufnimmt und mit einer Auswerteeinheit gekoppelt ist, wobei die Kamera (7) dem Kreisinneren zugeordnet angeordnet ist. Um hinsichtlich der Ausleuchtungsverhältnisse des Gegenstandes eine Verbesserung zu erreichen, schlägt die Erfindung vor, dass zugeordnet zu der Beleuchtungseinrichtung (9, 10) ein Reflexionsfeld ausgebildet ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur automati­ schen optischen Prüfung eines Gegenstandes, mit einer kreisförmig angeordneten Beleuchtungsrichtung, welche den Gegenstand ausleuchtet, und mit einer digitalen Kamera, welche den Gegenstand aufnimmt und mit einer Auswerteeinheit gekoppelt ist, wobei die Kamera dem Kreisinnenraum zugeordnet angeordnet ist.
Derartige Vorrichtungen sind in der Praxis bereits in großer Anzahl bekanntgeworden. Es wird beispielsweise auf die von der Anmelderin unter dem Handelsnamen "OptiControl" vertriebene Vorrichtung verwiesen.
Bei dieser bekannten Vorrichtung ist zur besseren Aus­ leuchtung des Gegenstandes oft auch eine Diffusorein­ heit vorgesehen, die im Speziellen aus einem zylindri­ schen Glaskörper besteht. Diese Diffusoreinheit weist darüber hinaus bevorzugt eine obere/untere blendenarti­ ge Abschlußscheibe auf.
Weiterhin ist eine derartige Vorrichtung aus der DE 196 23 949 C2 bekanntgeworden. Im Unterschied zu der vorge­ nannten Vorrichtung "Opticontrol" ist bei der letztge­ nannten Vorrichtung nur insoweit ein Unterschied gege­ ben, als dann, wenn eine untere Abschlußscheibe vorgese­ hen ist, diese mit einer solchen Öffnung ausgestattet ist, daß der innere Durchmesser dieser Öffnung kleiner ist als der Durchmesser der darüber befindlichen Diffus­ orkuppel. In weiterer Einzelheit ist die Diffusorkuppel bei dieser vorbekannten Vorrichtung als im Querschnitt trapezartiger Rotationskörper ausgebildet.
Wenn auch diese bekannten Vorrichtungen bereits eine sehr zufriedenstellende Ausleuchtung der zu prüfenden Gegenstände erbringen, besteht gleichwohl noch ein Bedarf, eine weitere Verbesserung zu erreichen.
Die Erfindung beschäftigt sich daher mit der techni­ schen Aufgabe, eine Vorrichtung zur automatischen opti­ schen Prüfung eines Gegenstandes anzugeben, die hin­ sichtlich der Ausleuchtungsverhältnisse des Gegenstan­ des weiter verbessert ist.
Diese Aufgabe ist zunächst und im wesentlichen bei einem Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, daß zugeordnet zu der Beleuchtungseinrichtung ein Reflexionsfeld vorgese­ hen ist. Erfindungsgemäß wird also eine wesentliche Verbesserung der Ausleuchtung erzielt, wobei diese Ausgestaltung grundsätzlich auch ohne eine Diffusor­ einrichtung Bedeutung hat. Das Reflexionsfeld kann im einzelnen sehr unterschiedlich ausgestaltet sein. Es kann durch ein körperliches Reflexionsteil gebildet und oberhalb oder unterhalb einer Beleuchtungseinrichtung angeordnet sein. Auch kann man, wie weiter unten noch im einzelnen erläutert, das Reflexionsfeld unterhalb einer Diffusorscheibe ausbilden. Es kann etwa auch als Wandelement, in Vertikalrichtung, zwischen zwei Beleuch­ tungseinrichtungen angeordnet sein oder hinter Beleuch­ tungseinrichtungen, wobei es von der gegenüberliegenden Beleuchtungseinrichtung oder dem gegenüberliegenden Teil einer Beleuchtungseinrichtung angestrahlt wird und dieses Licht dann in besonderer Weise reflektiert. Besonders bevorzugt ist jedoch, daß das Reflexionsfeld höhenmäßig einstellbar vorgesehen ist. Durch eine Verti­ kalverschiebung eines Reflexionsteils läßt sich so eine besonders einfache Anpassung der Vorrichtung an unter­ schiedliche zu prüfende Gegenstände erreichen. Im allge­ meinen ist vorgesehen, daß nach Anpassung an einen bestimmten Gegenstand die einmal eingenommene Stellung des Reflexionsteils nicht verändert wird.
Eine besondere Lehre der Erfindung, der auch ohne ein Reflexionsfeld oder ein Reflexionsteil Bedeutung zu­ kommt, betrifft die Ausgestaltung der Beleuchtungsein­ richtung. Die bekannten Beleuchtungseinrichtungen bestehen aus ringförmig gestalteten Leuchtröhren. In dieser Beziehung geht die Lehre der Erfindung nun da­ hin, die Beleuchtungseinrichtungen aus Leuchtstäben zusammenzusetzen. Etwa indem man über den Umfang ver­ teilt eine Mehrzahl von Leuchtstäben anordnet, etwa vier oder mehr. In weiterer Besonderheit ist auch vorge­ sehen, daß die Leuchtstäbe hinsichtlich einer Projekti­ on zum Kreisäußeren, wobei hier auch etwa eine Anord­ nung entlang einem Rechteck der Leuchtstäbe als Kreis angesprochen ist, überlappend angeordnet sind. Dies jedenfalls insoweit, als der Anschlußsockelbereich eines Leuchtstabes betroffen ist. Dieser befindet sich dann in der Projektion hinter einem vorderen Ende eines weiteren Leuchtstabes.
In weiterer Einzelheit ist dann, wenn eine Diffusor­ einrichtung mit einer unteren Abschlußscheibe vorgese­ hen ist, bevorzugt, daß unterhalb der Abschlußscheibe ein Reflexionsfeld ausgebildet ist. Erfindungsgemäß ist also hierbei die an sich lichtdurchlässige untere Ab­ schlußscheibe teilweise nicht lichtdurchlässig ausgebil­ det. Und zwar derart, daß sich eine Reflexion des durch die Mittenöffnung der unteren Abschlußscheibe und/oder durch seitlich an dem Reflexionsfeld die Abschlußschei­ be durchdringenden Lichtes, das auf den zu prüfenden Gegenstand fällt und von diesem teilweise reflektiert wird, wieder auf den Gegenstand zurückreflektiert wird. Hierdurch haben sich überraschend sehr vorteilhafte Lichtverhältnisse erreichen lassen.
Im einzelnen kann das Reflexionsfeld verschiedenartig ausgebildet sein.
Zunächst kann es - als Reflexionsteil - streifenartig ausgebildet sein. Dies kann beispielsweise durch das Aufkleben eines einfachen weißen Papierstreifens er­ reicht sein.
Darüber hinaus kann es auch drucktechnisch und/oder maltechnisch auf die untere Abschlußscheibe aufgebracht sein.
Hinsichtlich der flächenmäßigen Gestaltung kann das Reflexionsfeld kreisringförmig gebildet sein. Zum einen mit einem freien inneren Durchmesser unmittelbar an­ schließend an die Innenöffnung der unteren Abschluß­ scheibe (insbesondere soweit die Ausbildung des Reflexi­ onsfeldes auf der unteren Seite der unteren Abschluß­ scheibe angesprochen ist). Zum anderen kann es aber auch mit dem Innendurchmesser mit Abstand zur unteren Abschlußscheibe angeordnet sein. In gleicher Weise kann der freie Innendurchmesser in einer Projektion inner­ halb oder außerhalb der Diffusoreinrichtung, gegebenen­ falls innerhalb oder außerhalb eines der unteren Ab­ schlußscheibe zugeordneten freien Durchmessers der Diffusoreinrichtung, angeordnet sein.
Darüber hinaus kann das Reflexionsfeld auch unterbro­ chen ausgebildet sein. Etwa in Form eines Schachbrett- Rasters mit durchgängigen und zur Reflexion ausgebilde­ ten Feldern. Weiter kann es auch in Umfangsrichtung unterbrochen, etwa nur über einen oder mehrere bestimm­ te Umfangswinkelbereiche ausgebildet sein.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung sieht auch vor, daß das Reflexionsfeld durch ein - ggf. an der unteren Abschlußscheibe - austauschbar angebrachtes Reflexions­ teil geschaffen ist. Hierdurch können in einfacher Weise Anpassungen an verschiedenartig gewünschte Re­ flexionsverhältnisse erreicht werden.
Wenn auch bevorzugt ist, daß das Reflexionsfeld Licht im sichtbaren Bereich reflektiert, ist grundsätzlich doch auch eine Reflexion im unsichtbaren Bereich mög­ lich und in bestimmten Anwendungsfällen von Bedeutung.
Hinsichtlich des Materials, aus welchem das Reflexions­ feld oder spezieller das Reflexionsteilgebildet ist, bieten sich sehr viele Möglichkeiten an. Bei der zu­ nächst genannten maltechnischen oder drucktechnischen Ausgestaltung kann es sich um bestimmte Farben, vorzugs­ weise weiß-Farben handeln. Diese Farben können darüber hinaus auch noch einen Anteil an Reflexionskörpern, etwa metallische Partikel, enthalten. Des weiteren kann das Reflexionsteil auch aus einem bspw. polierten Me­ tallteil bestehen. In einer einfachen doch gleichwohl sehr wirksamen Ausgestaltung besteht das Reflexions­ teil, wie bereits angesprochen, aus einem Pappe-/Papier­ werkstoff, etwa einem weißen Kartonwerkstoff.
Natürlich ist darüber hinaus auch eine Ausgestaltung in Form von Spiegelglas möglich.
Wenn auch grundsätzlich bevorzugt ist, daß die untere Abschlußscheibe im Bereich des Reflexionsfeldes selbst nicht lichtdurchlässig ist, sind doch auch Ausgestaltun­ gen möglich, bei denen gleichwohl noch ein gewisser Anteil von Licht auch im Reflexionsfeld die untere Abschlußscheibe durchsetzen kann.
Nachstehend ist die Erfindung des weiteren anhand der beigefügten Zeichnung, die jedoch lediglich Ausführungs­ beispiele darstellt, erläutert.
Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine teilweise schematische Ansicht, im Quer­ schnitt, einer Vorrichtung zum automatischen optischen Prüfen von Gegenständen, mit einem höhenverstellbaren Reflexionsteil;
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform einer entsprechen­ den Vorrichtung, mit an einer Diffusorscheibe angeordnetem Reflexionsteil;
Fig. 3 eine alternative Ausführungsform zur Ausfüh­ rungsform gemäß Fig. 2;
Fig. 4 eine Vorrichtung gemäß Fig. 3 mit einer Abwand­ lung im Bereich der unteren Abschlußscheibe;
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Beleuch­ tungseinrichtung bei einer entsprechenden Vorrichtung, in einer Schnittdarstellung quer zur einer Vertikalachse der Vorrichtung.
Dargestellt und beschrieben ist, zunächst mit Bezug zu Fig. 1, eine Vorrichtung 1 zur automatischen Prüfung von Gegenständen 2, die auf einem Transportband 4 unter­ halb der Vorrichtung 1 vorbeigeführt werden.
Die Vorrichtung 1 besitzt ringförmig ausgebildete Be­ leuchtungseinrichtungen 9, 10, die vertikal übereinan­ der angeordnet sind. Im weiteren ist im oberen Bereich eine blendenartige Abschlußscheibe 16 vorgesehen, mit einer Blendenöffnung 13. Oberhalb der Abschlußscheibe 16 ist eine digitale Kamera 7 angeordnet.
Die Kamera ist bei dieser und in weiteren beschriebenen Ausführungsformen bevorzugt asynchron triggerbar und beispielsweise mit einer Auflösung von 1024 × 1024 Pixel ausgebildet. Es handelt sich um eine hochauflösen­ de CCD-Vollbildkamera.
Die von der Kamera 7 erhaltenen Daten werden in damit verbundenen, im einzelnen nicht dargestellten Prozeß­ rechnern bearbeitet. Soweit eine Fehlerkennung erfolgt, wird der betreffende Gegenstand aufgrund einer weiter­ hin mit der Auswerteeinheit verbundenen, aber auch im einzelnen nicht dargestellten, Auswerfeinheit ausgeson­ dert.
Weiterhin ist nun von Bedeutung, daß ein Reflexionsteil 11 vorgesehen ist, das beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 innerhalb einer durch die die Beleuchtungsvor­ richtung bildenden Beleuchtungseinrichtungen 9, 10 ausgebildeten Kreisfläche, jedoch oberhalb der vertikal obersten Beleuchtungseinrichtung 9, angeordnet ist. Insbesondere letzteres ist jedoch nicht zwingend.
Wie ersichtlich ist das Reflexionsteil 11 an einer Verstellhalterung 14 angebracht, die in der schemati­ schen Darstellung der Fig. 1 als zwei teleskopartig ineinandergeführte Rohre dargestellt ist, mit einem Feststellknopf 17. Es sind zwei gegenüberliegend ange­ ordnete Verstelleinheiten 14 vorgesehen.
Im übrigen ist die Vorrichtung symmetrisch zu einer vertikal Mittelachse 15 ausgebildet.
Das Reflexionsteil 11 ist beim Ausführungsbeispiel als kreisringförmiges streifenartiges Teil ausgebildet, das unterseitig eine Reflexionsfläche, im einfachsten Fall aus Weiß-Papier gebildet, aufweist. Es ist ersichtlich, daß, wie schematisch gleichfalls dargestellt, neben einem Strahl S1 aus der beim Ausführungsbeispiel unte­ ren Beleuchtungseinrichtung 10 ein weiterer Strahl S2 auf das Reflexionsteil 11 trifft und von diesem reflek­ tiert wird und gleichfalls auf den zu prüfenden Gegen­ stand 2 fällt.
Weiterhin ist mit Bezug zu Fig. 2 eine Vorrichtung 1 beschrieben, die bei diesem Ausführungsbeispiel jedoch eine Diffusoreinrichtung in Form einer Diffusorkuppel 5 besitzt, welche die Diffursorkuppel 5 aus einem pyrami­ denstumpfartigen, vorzugsweise rotationssymmetrischen, innen hohlen Glaskörper besteht. Der Glaskörper besitzt eine obere Öffnung 6, durch welche eine digitale Kamera 7, vertikal ausgerichtet, den zu prüfenden Gegenstand 2 aufnehmen kann.
Weiter besitzt die Vorrichtung 1 eine untere blendenar­ tige Abschlußscheibe 8, die ebenfalls aus einem milch­ glasartigen Glaskörper bestehen kann. Bei der Ausgestal­ tung der Vorrichtung 1 gemäß Fig. 2 ist die untere Abschlußscheibe 8 mit einem Innendurchmesser d, der eine freie Öffnung begrenzt, ausgebildet, welcher klei­ ner ist als der zugeordnete Innendurchmesser D der Diffusorkuppel 5, so daß es insoweit zu einem innen vorragenden Überstand der unteren Abschlußscheibe 8 gegenüber dem größten Durchmesser der Diffusorkuppel 5 kommt.
Außenseitig der Diffusorkuppel 5 sind im weiteren Be­ leuchtungseinrichtungen 9, 10 angeordnet. Beim Ausfüh­ rungsbeispiel handelt es sich hier um Weißlichtlampen, mit im wesentlichen einem dem natürlichen Lichtspektrum entsprechenden Strahlungsspektrum. Diese Lampen sind ständig eingeschaltet, was im übrigen bevorzugt auch bei den weiteren beschriebenen Ausführungsformen der Fall ist.
Wesentlich ist nun, daß in dem Überstandsbereich der unteren Abschlußscheibe 8 ein Reflexionsfeld durch ein kreisringförmig angeordnetes Reflexionsteil 11 ausgebil­ det ist. Das Reflexionsteil 11 ist unterseitig der Abschlußscheibe 8 vorgesehen. Von dem Gegenstand 2 reflektiertes Licht, gegebenenfalls auch von dem Trans­ portband 4 bei entsprechender lichttechnischen Ausge­ staltung reflektiertes Licht, wird durch das Reflexions­ feld 11 nochmals auf den Gegenstand 2 zurückgeworfen und führt so zu einer nochmals besseren Ausleuchtung des Gegenstandes 2.
Wenn auch beim Ausführungsbeispiel nicht vorgesehen, so kann es sich doch empfehlen, das Reflexionsteil 11 nicht mit einer unteren horizontalen Ebene auszubilden, sondern mit einer geneigten Ebene. Bei es einer auf den Gegenstand 2 zugeneigten oder einer von diesem wegge­ neigten Ebene.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ist eine ver­ gleichbare Vorrichtung zur automatischen optischen Erkennung von Gegenständen 1 dargestellt. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Der die Diffusoreinrichtung in Form eines Diffusorhutes bildenden Glaskörper 5 ist bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 als zylindrischer Körper ausgebildet. Es ist darüber hinaus eine den zylindrischen Körper unten vollständig abschließende untere Abschlußscheibe 8 vorgesehen. Dagegen ist zusätzlich eine obere Abschluß­ scheibe 12 vorgesehen, welche eine blendenartige Öff­ nung 13 aufweist. Durch die blendenartige Öffnung 13 hindurch nimmt die Digitalkamera 7 den Gegenstand 1 auf.
Entsprechend der zylinderartigen Ausbildung des Glaskör­ pers 5 sind auch die Beleuchtungseinrichtungen 9, 10, usw. vertikal übereinander, hier als Ringleuchten, angeordnet.
Wesentlich ist nun auch bei der Ausgestaltung der Vor­ richtung 1 gemäß Fig. 3, daß, bevorzugt symmetrisch zu einer vertikal Mittelachse 15, an der unteren Abschluß­ scheibe, unterseitig, ein Reflexionsfeld durch ein Reflexionsteil 11 ausgebildet ist.
Bei der Ausführungsform der Fig. 3 ist das Reflexions­ feld nicht durchgehend kreisringförmig umlaufend, son­ dern mit Unterbrechungen ausgebildet.
Bei der Ausführungsform der Fig. 4, die im wesentlichen hinsichtlich ihres sonstigen Aufbaus der Ausführungs­ form der Fig. 3 entspricht, ist die Abänderung vorgese­ hen, daß die untere Abschlußscheibe 8 mit ihrem freien Innendurchmesser mit einem Innendurchmesser der Diffu­ soreinrichtung 5 fluchtet. Entsprechend ist das Reflexi­ onsteil 11 außerhalb des inneren Durchmessers der Dif­ fusoreinrichtung 5 angeordnet. Es ist hier, wie ersicht­ lich, sogar teilweise außerhalb des Außendurchmessers der Diffusoreinrichtung 5 angeordnet. Grundsätzlich kann dieses Element auch vollständig außerhalb des Außendurchmessers der Diffusoreinrichtung 5 angeordnet sein.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 5 betrifft die beson­ dere Ausgestaltung einer Beleuchtungseinrichtung 9, 10. Im übrigen kann eine derartige Beleuchtungseinrichtung bei allen vorbeschriebenen Ausführungsformen zur Anwen­ dung kommen. Darüber hinaus auch bei Ausführungsformen, bei welchen kein Reflexionsfeld oder Reflexionsteil vorgesehen ist.
Wesentlich ist hier, daß die Beleuchtungseinrichtung 9 aus einzelnen Leuchtstäben 18 besteht. Ein Leuchtstab 18 weist einen Leuchtabschnitt A und einen Fußabschnitt B auf. Der Fußabschnitt B haltert den Leuchtabschnitt A und dient zugleich zur Ausbildung eines elektrischen Anschlusses für die Leuchtstäbe 18.
Wesentlich ist nun, daß die Leuchtstäbe 18 ein annä­ hernd kreisförmiges Feld begrenzen und darüber hinaus auch bevorzugt derart angeordnet sind, daß bei einer Projektion von innen nach außen eine Überlappung c zwischen einem vorderen Abschnitt des Leuchtabschnittes a und dem Fußabschnitt b eines nächsten Leuchtstabes 18 gegeben ist. Hiermit läßt sich im Inneren des durch die Leuchtstäbe 18 begrenzten Feldes eine weitestgehend homogene, durch die Fußabschnitte b der Leuchtstäbe 18 unbeeinflußte Ausleuchtung erreichen.
Beim Ausführungsbeispiel sind sechs Leuchtstäbe angeord­ net. Es können aber auch mehr oder weniger Leuchtstäbe 18 in dieser Form angeordnet sein. Wenn auch die über­ lappende Anordnung der Leuchtstäbe 18 in der dargestell­ ten Form bevorzugt ist, so ist doch eine lediglich zu einem im wesentlichen kreisförmig geschlossenen Feld führende Anordnung der Leuchtstäbe 18 als solche schon von Bedeutung. Hierbei ist auch die Kreisform so zu verstehen, daß es im Extrem sich auch um ein Rechteck­ feld handeln kann.
Für alle dargestellten und beschriebenen Beleuchtungs­ einrichtungen 9, 10 ist darüber hinaus von Bedeutung, daß es sich bevorzugt jeweils um hinsichtlich der Hel­ ligkeit regelbare Beleuchtungseinrichtungen handelt.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori­ tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt­ lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.

Claims (11)

1. Vorrichtung (1) zur automatischen optischen Prüfung eines Gegenstandes (2), mit einer kreisringförmig ange­ ordneten Beleuchtungseinrichtung (9, 10), welche den Gegenstand ausleuchtet, und einer digitalen Kamera (7), welche den Gegenstand (2) aufnimmt und mit einer Auswer­ teeinheit gekoppelt ist, wobei die Kamera (7) dem Kreis­ inneren zugeordnet angeordnet ist, dadurch gekennzeich­ net, daß zugeordnet zu der Beleuchtungseinrichtung (9, 10) ein Reflexionsfeld ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuch­ tungseinrichtung (9, 10) sich aus Leuchtstäben zusammen­ setzt.
3. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Leuchtstäbe (18) hinsichtlich einer Projektion zum Kreisäußeren überlappend angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Reflexionsfeld als hinsichtlich sei­ ner Vertikalstellung einstellbares Reflexionsteil (11) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Reflexionsfeld streifenartig ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Reflexionsfeld durch ein aufgeklebtes Reflexionsteil (11) gebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Reflexionsfeld druck- oder maltech­ nisch aufgebracht ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Reflexionsfeld kreisringförmig gestal­ tet ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Reflexionsfeld unterbrochen ausgebil­ det ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Reflexionsfeld austauschbar als Reflexionsteil (11) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungseinrichtung in ihrer Helligkeit regelbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004049260A1 (de) * 2004-10-09 2006-04-13 Krones Ag Vorrichtung und Verfahren zur Erkennung von Behältern und/oder Gebinden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102004049260A1 (de) * 2004-10-09 2006-04-13 Krones Ag Vorrichtung und Verfahren zur Erkennung von Behältern und/oder Gebinden

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