DE19946715C1 - Verfahren zur dreidimensionalen Integration mikroelektronischer Systeme - Google Patents
Verfahren zur dreidimensionalen Integration mikroelektronischer SystemeInfo
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Abstract
Ein Verfahren zur dreidimensionalen Integration mikroelektronischer Systeme umfasst folgende Verfahrensschritte: DOLLAR A - Bereitstellen eines ersten Substrates, das im Bereich einer ersten Hauptfläche zumindest eine Metallisierung aufweist, DOLLAR A - Bereitstellen eines zweiten Substrates, das im Bereich einer zweiten Hauptfläche erste Enden von Via-Löchern und eine Struktur von Gräben in einer dielektrischen Schicht und in einer dritten Hauptfläche zweite Enden der Via-Löcher aufweist, DOLLAR A - Verbinden des ersten Substrates mit dem zweiten Substrat, wobei die Schritte der ersten Hauptfläche des ersten Substrates mit der Seite der dritten Hauptfläche des zweiten Substrates zusammengefügt werden, wobei die Via-Löcher an der Metallisierung an der ersten Hauptfläche enden, DOLLAR A - Ausfüllen der Via-Löcher und der Gräben mit einer leitfähigen Schicht und DOLLAR A - Abtragen der leitfähigen Schicht, bis nur noch in den Via-Löchern und den Gräben leitfähiges Material vorhanden ist, wobei in den Gräben vorhandene Leiter mit der Metallisierung auf der ersten Hauptfläche des ersten Substrates elektrisch leitend verbunden werden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur dreidimensionalen
Integration mikroelektronischer Systeme, bei denen beispiels
weise Halbleitersubstrate in Form von Scheiben oder Chips
miteinander verbunden und danach vorgefertigte Via-Löcher,
die den elektrischen Kontakt zwischen den Metallisierungsebe
nen der Scheiben oder Chips herstellen sollen, mit Metall ge
füllt werden. In der Regel muß danach eine Metallisierungsla
ge aufgebracht und phototechnisch strukturiert werden, um das
gewünschte mikroelektronische System zu erhalten.
Ein derartiges Verfahren ist aus der DE 44 33 846 A1 bekannt,
bei der einzelne Bauelementelagen in unterschiedlichen Sub
straten unabhängig voneinander prozessiert und nachfolgend
zusammengefügt werden. Dabei wird zunächst ein erstes, fertig
prozessiertes Substrat mit einer oder mehreren Metallisie
rungsebenen vorderseitig mit Via-Löchern versehen. Die Via-
Löcher werden an der Stelle geöffnet, an der später ein ver
tikaler Kontakt zu den darunterliegenden Bauelementelagen ei
nes zweiten Substrates erzeugt werden soll. Nach Prozessieren
der Via-Löcher wird auf der Vorderseite des ersten Substrates
über eine Haftschicht ein Hilfssubstrat aufgebracht. An
schließend wird das erste Substrat von der Rückseite her ge
dünnt, bis die Via-Löcher erreicht sind, so daß diese danach
nach beiden Seiten des Substrates hin geöffnet sind. An
schließend wird ein zweites, ebenfalls fertig prozessiertes
Substrat mit dem ersten Substrat durch eine Haftschicht ver
bunden, wobei die Vorderseite des zweiten Substrats mit einer
transparenten Haftschicht versehen wird. Nach dem Zusammenfü
gen der beiden Substrate wird das Handlingsubstrat entfernt,
und die vorhandenen Via-Löcher werden nun von der Vorderseite
des ersten Substrates her bis zu der Metallisierungsebene des
zweiten Substrates verlängert, und über diese Via-Löcher wird
schließlich der elektrische Kontakt zwischen der Metallisie
rung einer Metallisierungsebene des ersten Substrates und der
Metallisierung einer Metallisierungsebene des zweiten Sub
strates hergestellt. Anschließend wird auf der Oberseite des
ersten Substrates und in die Via- und Kontaktlöcher metalli
sches Material abgeschieden. Dieses Material muß dann struk
turiert werden, worauf die vertikale Integration der Bauele
mentelagen von erstem und zweitem Substrat abgeschlossen ist.
Aus der JP 63-213943 A2 ist ein Verfahren zur vertikalen In
tegration mikroelektronischer Systeme bekannt, bei dem die
Prozessierung zweier Bauelementeebenen in unterschiedlichen
Substraten (Top- und Bottomsubstrat) erfolgt. Bei dem Verfah
ren wird das Topsubstrat zunächst mit Via-Löchern versehen,
die sämtliche Lagen mit Schaltungsstrukturen dieses Substra
tes durchdringen. Das Topsubstrat wird dann vorderseitig mit
einem Hilfssubstrat verbunden, rückseitig gedünnt und auf die
Vorderseite des Bottomsubstrates aufgebracht. Das Hilfssub
strat wird entfernt und die vorhandenen Via-Löcher werden bis
zur Metallisierung des Bottomsubstrates geöffnet. Die Via-
Löcher werden aufgefüllt und die Verbindung zur Metallisie
rungsebene des Topsubstrates wird über Kontaktlöcher herge
stellt. Das Dünnen des Topsubstrates vor dem Zusammenfügen
mit dem Bottomsubstrat erfordert jedoch eine spezielle Hand
lingtechnik für das Topsubstrat. Die Handlingtechnik besteht
im Aufbringen und späteren Entfernen eines Hilfssubstrates
(Handlingsubstrat). Diese zusätzlichen Fertigungsschritte er
höhen die Herstellungskosten. Das Wiederentfernen des Hilfs
substrates nach erfolgtem Dünnen des Topsubstrates verringert
zudem die Ausbeute der Bauteile, da hierbei Bauelemente
schichten beschädigt werden können.
Bei den bekannten Verfahren ist es erforderlich, daß nach dem
Zusammenfügen der Substrate zu einem Bauelementestapel die
Verbindungsmetallisierung strukturiert wird, die durch Ab
scheidung metallischen Materials auf der Oberfläche der obe
ren Bauelementebene erzeugt wurde. Die hierzu notwendigen Li
thographieschritte bringen die folgenden Nachteile mit sich:
hohe Anforderungen an die Lack- und Belichtungstechnik wegen
des nicht dem Standard entsprechenden Substratmaterials (Sta
pel gedünnter und geklebter Substrate) sowie Ausbeuteminde
rung bei der Lithographie für die Metallstrukturierung wegen
der vorliegenden starken Topographie nach ausgeführter Via-
Technik in Folge von Lackdickeninhomogenitäten und Lackbenet
zungsproblemen bis hin zu Lackabrissen.
Die Nachteile der genannten Verfahren bestehen also insbeson
dere in hohen Durchlaufzeiten der Substrate bei der Ferti
gung, hohen Fertigungskosten, Ausbeuteminderung oder in der
notwendigen Anwendung von Sonderprozessen, die inkompatibel
zur Standard-Halbleiterfertigung sind.
Mit anderen Worten haben die phototechnischen Strukturierun
gen in den oben beschriebenen Systemen den Nachteil, daß die
se Strukturierungen auf dem Untergrund extremer Topologie
durchgeführt werden müssen. Die Unebenheiten können so groß
sein, daß die Tiefenschärfe einer phototechnischen Struktu
rierung überfordert wird. Gründe hierfür sind darin zu sehen,
daß Scheiben aufeinandergesetzt werden, die gedünnt wurden,
und dieser Dünnungsprozeß mit dicken Schwankungen von einigen
µm behaftet ist. Ferner werden Chips montiert, die aus ver
schiedenen Regionen einer Scheibe stammen können, und die
deshalb verschiedene Dicke aufweisen können, was zu Stufen in
der Chipoberfläche führt. Schließlich müssen im Falle der
Chipmontage Gräben zwischen den Chips planarisiert werden,
und diese Planarisierung ist ebenfalls problematisch und
fällt oft nicht hinreichend gut aus.
Ein weiteres Verfahren zur vertikalen Integration mikroelek
tronischer Systeme ist aus der DE 195 16 487 C1 bekannt. Dort
werden die einzelnen Bauelementelagen in unterschiedlichen
Substraten unabhängig voneinander prozessiert und nachfolgend
zusammengefügt. Zunächst werden auf der Vorderseite eines
fertig prozessierten Topsubstrates Vialöcher geöffnet, die
alle vorhandenen Bauelementelagen durchdringen. Anschließend
wird ein fertig prozessiertes Bottomsubstrat mit dem Topsub
strat Vorderseite zu Vorderseite verbunden. Danach wird beim
nun vorliegenden Substratstapel das Topsubstrat von der Rück
seite her bis an die Vialöcher gedünnt. Anschließend werden
die geöffneten Vialöcher durch die verbleibenden Schichten
bis auf eine Metallisierungsebene des Bottomsubstrates ver
längert und der elektrische Kontakt zwischen Top- und Bottom
substrat hergestellt.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zur dreidimensionalen Integration mikroelektroni
scher Systeme bereitzustellen, bei dem eine phototechnische
Strukturierung der Leiterbahnen nach der Verbindung der bei
den Substrate bzw. der Scheiben-/Chip-Verbindung vermieden
wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe umfaßt das Verfahren zur dreidimen
sionalen Integration mikroelektronischer System gemäß der Er
findung die folgenden Verfahrensschritte:
- - Bereitstellung eines ersten Substrates, das im Bereich ei ner ersten Hauptfläche zumindest eine Metallisierung auf weist,
- - Bereitstellung eines zweiten Substrates, das im Bereich einer zweiten Hauptfläche erste Enden von Via-Löchern und eine Struktur von Gräben und in einer dritten Hauptfläche zweite Enden der Via-Löcher aufweist,
- - Verbinden des ersten Substrates mit dem zweiten Substrat, wobei die Seite der ersten Hauptfläche des ersten Substra tes mit der Seite der dritten Hauptfläche des zweiten Sub strates zusammengefügt werden, wobei die Via-Löcher an der Metallisierung der ersten Hauptfläche des ersten Substra tes enden,
- - Ausfüllen der Via-Löcher und der Gräben mit einer leitfä higen Schicht und
- - Abtragen der leitfähigen Schicht, bis nur noch in den Via- Löchern und den Gräben leitfähiges Material vorhanden ist, wobei in den Gräben verlaufende Leiter mit der Metallisie rung auf der ersten Hauptfläche des ersten Substrates elektrisch leitend verbunden werden.
Dreidimensionale Integrierungsverfahren, insbesondere Chip-
zu-Scheiben(Wafer)-Verfahren konnten bisher nicht nennenswert
zum Einsatz kommen wegen der obengenannten Probleme. Da die
bisher verwendeten Verfahren nicht in hoher Volumenfertigung
ausgeführt werden, können durch die hohe Wertschöpfung des
einzelnen Bausteins die hohen Ausbeuteprobleme ausgeglichen
werden. Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird es nun mög
lich, eine hohe Volumenfertigung zu fahren, da die eingangs
genannten Probleme durch das erfindungsgemäße Verfahren ge
löst werden.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich
hauptsächlich daraus, daß die Strukturen, die später mit Me
tall oder einem leitfähigen Material ausgefüllt werden, be
reits vor der Chip-/Scheiben-Montage erzeugt werden und daher
an einem konventionellen Scheibenmaterial hergestellt werden,
wie es bisher schon bei zweidimensionaler Integration üblich
war. Damit erfolgt die Photolithographietechnik auf einem Un
tergrund, der hinreichend eben und damit unproblematisch ist.
Nach der Scheiben-/Chip-Montage, die einen unebenen Unter
grund schafft, muß keine photolithographische Strukturierung
mehr vorgenommen werden, und es erfolgt nur noch die ganzflä
chige Metallabscheidung mit nachfolgender Rückätzung, die
weitgehend unabhängig von der Planarizität der Chipoberfläche
ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfah
rens ist dadurch gekennzeichnet, daß die Via-Löcher und/oder
die Gräben durch Photolithographie und Ätzen erzeugt werden,
wobei es sich um unproblematische und im Stand der Technik
erprobte Verfahren zur Herstellung dieser Struktur handelt.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß die Substrate
durch eine Klebeschicht miteinander verbunden werden, so daß
einerseits eine sichere Verbindung der beiden Substrate und
andererseits eine Nachjustierung der beiden Substrate möglich
wird.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß die Klebeschicht
vor dem Ausfüllen der Via-Löcher und der Gräben mit leitfähi
gem Material an den Via-Löchern entfernt wird, und prinzipi
ell ist es möglich, daß bei dem Ausfüllen der Via-Löcher die
Klebeschicht durch thermische Einwirkung entfernt wird. Um
eine sichere Entfernung der Klebeschicht an den Via-Löchern
zu gewährleisten, wird jedoch bevorzugt, daß die Klebeschicht
an den Via-Löchern entfernt wird.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausfüllen der
Via-Löcher und Gräben mit einer leitfähigen Schicht eine Me
tallschicht auf der zweiten Hauptfläche des zweiten Substrats
abgeschieden wird, was sowohl im Hinblick auf die elektrische
Leitfähigkeit der dadurch erzeugten Leiterbahnen als auch
hinsichtlich der Herstellungstechnologie eine vorteilhafte
Vorgehensweise ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß die Metallabschei
dung in einem PVD (physikalisches Aufdampfverfahren)-, CVD
(chemische Abscheidung aus der Dampfphase)- oder ein Plattie
rungsverfahren durchgeführt wird. Mit diesen Verfahren können
in vorteilhafterweise die unterschiedlichsten Abscheidungsbe
dingungen je nach den verwendeten Abscheidungsmaterialien
eingesetzt werden.
Schließlich ist eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des
erfindungsgemäßen Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß die
leitfähige Schicht bzw. die Metallschicht durch Zurückätzen
oder ein CMP (chemisch mechanisches Polieren)-Verfahren abge
tragen wird. Beide Verfahren eignen sich insofern für das Ab
tragen der leitfähigen Schicht als es auf eine extreme Genau
igkeit bei der Abtragungshöhe nicht ankommt, weil nur sicher
gestellt werden muß, daß von der Metallisierung nur die Lei
terteile in den Via-Löchern (sogenannte Plaques) und die Lei
terbahnen übrigbleiben müssen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der bei
liegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines standardmäßig
prozessierten ersten Substrates, im folgenden Bot
tom Wafer;
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines standardmäßig
prozessierten zweiten Substrates, im folgenden Top
Wafer mit Via-Löchern;
Fig. 3 eine schematische Darstellung des Top Wafers mit
einem Graben (trench) für eine spätere Leiterbahn;
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer mikroelektroni
schen Struktur, bestehend aus einem Top Wafer und
einem Bottom Wafer, die gebondet sind;
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines mikroelektroni
schen Systems, wobei eine Metallschicht auf das Top
Wafer aufgebracht worden ist; und
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer mikroelektroni
schen Struktur, wobei Teile der Metallisierung des
Top Wafers abgetragen sind.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Bottom Wa
fers 2 mit zwei Metallisierungen 4, 6, sogenannten Landing
Pads, auf einer ersten Hauptfläche 10 des Bottom Wafers 2.
Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Top Wafers
12 mit zwei Via-Löchern 14, 16, die von einer zweiten
Hauptfläche 18 des Top Wafers 12 bis zu einer dritten
Hauptfläche 20 des Top Wafers 12 reichen.
Fig. 3 zeigt die schematische Darstellung des Top Wafers 12,
nachdem zwischen den beiden Via-Löchern 14, 16 ein Graben 22
ausgebildet wurde, der nach der weiteren Verarbeitung zu ei
ner Leiterbahn werden soll. Die Via-Löcher 14, 16 und der
Graben 22 können durch ein photolithographisches Verfahren
und Ätzen in dem zweiten Substrat 12, welches aus einem die
lektrischen Material besteht, erzeugt werden.
Gemäß Fig. 4 werden die beiden Substrate 2, 12 mit Hilfe ei
ner Klebeschicht 24 gebondet oder miteinander verbunden. Die
Klebeschicht 24 wird bei dieser Verfahrensstufe, das heisst
vor dem Ausfüllen der Via-Löcher 14, 16 und des Grabens 22
mit leitfähigem Material an den Via-Löchern entfernt.
Fig. 5 zeigt eine schematische Darstellung des mikroelektro
nischen Systems, wobei die Via-Löcher 14, 16 und der Graben
20 sowie die zweite Hauptfläche 18 des Top Wafers 12 durch
eine Metallisierungsschicht 26 ausgefüllt bzw. abgedeckt
sind. Die Metallisierungsschicht 26 macht an den Via-Löchern
14, 16 Kontakt mit den Metallisierungen 4, 6 des Bottom Wa
fers 2.
Schließlich zeigt Fig. 6 eine schematische Darstellung des
mikroelektronischen Systems, wobei die Metallschicht 6 soweit
abgetragen ist, daß nur noch die Metallisierung in den Via-
Löchern 14, 16 als Plaques und in dem Graben 22 als Leiter
bahn übrigbleibt. Damit ist die Herstellung des mikroelektro
nischen Systems abgeschlossen, welches nun als Einheit wei
terverarbeitet werden kann.
2
Bottom Wafer
4
Metallisierung
6
Metallisierung
10
erste Hauptfläche
12
Top Wafer
14
Via-Loch
16
Via-Loch
18
zweite Hauptfläche
20
dritte Hauptfläche
22
Graben
24
Klebeschicht
26
Metallisierungsschicht
Claims (5)
1. Verfahren zur dreidimensionalen Integration mikroelektro
nischer Systeme mit folgenden Verfahrensschritten:
- - Bereitstellen eines ersten Substrates (2), das im Bereich einer ersten Hauptfläche (10) zumindest eine Metallisie rung (4, 6) aufweist,
- - Bereitstellen eines zweiten Substrates (12), das im Be reich einer zweiten Hauptfläche (18) erste Enden von Via- Löchern (14, 16) und eine Struktur von Gräben (22) in ei ner dielektrischen Schicht und in einer dritten Hauptflä che (20) zweite Enden der Via-Löcher (14, 16) aufweist,
- - Verbinden des ersten Substrates (2) mit dem zweiten Sub strat (12), wobei die Seite der ersten Hauptfläche (10) des ersten Substrates (2) mit der Seite der dritten Hauptfläche (20) des zweiten Substrates (12) zusammenge fügt werden, wobei die Via-Löcher (14, 16) an der Metalli sierung (4, 6) an der ersten Hauptfläche (10) enden;
- - Ausfüllen der Via-Löcher (14, 16) und der Gräben (22) mit einer leitfähigen Schicht (26), und
- - Abtragen der leitfähigen Schicht (26), bis nur noch in den Via-Löchern (14, 16) und den Gräben (22) leitfähiges Mate rial vorhanden ist, wobei in den Gräben (22) vorhandene Leiter mit der Metallisierung (4, 6) auf der ersten Hauptfläche (10) des ersten Substrates (2) elektrisch lei tend verbunden werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Via-Löcher (14, 16) und/oder die Gräbern (22) durch
ein photolithographisches Verfahren und Atzen erzeugt
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Substrate (2, 12) durch eine Klebeschicht (24) mit
einander verbunden werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klebeschicht (24) vor dem Ausfüllen der Via-Löcher
(14, 16) und der Gräben (22) mit leitfähigem Material im
Kontaktbereich zwischen Metallisierung (4, 6) der ersten
Hauptfläche (10) und den Via-Löchern (14, 16) entfernt
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Ausfüllen der Via-Löcher (14, 16) und Gräben (22) mit
einer leitfähigen Schicht (26) eine Metallschicht auf der
zweiten Hauptfläche des zweiten Substrates abgeschieden
wird.
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DE19946715A DE19946715C1 (de) | 1999-09-29 | 1999-09-29 | Verfahren zur dreidimensionalen Integration mikroelektronischer Systeme |
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