DE19946536A1 - Verfahren für die Überprüfung der Echtheit von Banknoten und Vorrichtung insbesondere zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren für die Überprüfung der Echtheit von Banknoten und Vorrichtung insbesondere zur Durchführung des VerfahrensInfo
- Publication number
- DE19946536A1 DE19946536A1 DE19946536A DE19946536A DE19946536A1 DE 19946536 A1 DE19946536 A1 DE 19946536A1 DE 19946536 A DE19946536 A DE 19946536A DE 19946536 A DE19946536 A DE 19946536A DE 19946536 A1 DE19946536 A1 DE 19946536A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- banknotes
- banknote
- recognized
- checked
- features
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 claims abstract description 15
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 claims description 10
- 238000012795 verification Methods 0.000 claims description 4
- 238000001514 detection method Methods 0.000 description 2
- 238000012552 review Methods 0.000 description 2
- 238000013461 design Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000004907 flux Effects 0.000 description 1
- 230000011664 signaling Effects 0.000 description 1
- 238000010972 statistical evaluation Methods 0.000 description 1
- 239000013589 supplement Substances 0.000 description 1
- 238000012360 testing method Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07D—HANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
- G07D7/00—Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of valuable papers or for segregating those which are unacceptable, e.g. banknotes that are alien to a currency
- G07D7/06—Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of valuable papers or for segregating those which are unacceptable, e.g. banknotes that are alien to a currency using wave or particle radiation
- G07D7/12—Visible light, infrared or ultraviolet radiation
- G07D7/128—Viewing devices
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Toxicology (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Inspection Of Paper Currency And Valuable Securities (AREA)
Abstract
Bei einem Verfahren für die Überprüfung der Echtheit von Banknoten wird vorgeschlagen, daß das Bild einer Banknote von einem optischen Lesegerät eingelesen wird, das eine Erkennung der Banknote durch einen Vergleich mit abgespeicherten Abbildern von Banknoten erfolgt und das durch einen Vergleich eingelesener Merkmale und/oder Merkmalskombinationen falsche und/oder gefälschte Banknoten erkannt und ausgesondert werden.Bei einer Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens wird einem Banknotenlesegerät ein elektronischer Speicher zugeordnet, in dem korrekte Abbilder verschiedener Banknoten abgespeichert sind, dem weiter ein optisches Lesegerät zum Erstellen eines Abbildes einer zu überprüfenden Banknote weiter zugeordnet wird und eine Rechnereinheit, die durch Vergleich des Abbildes der zu überprüfenden Banknote mit den abgespeicherten Abbildern die Banknote erkennt und anhand von nicht übereinstimmenden Merkmalen und/oder Merkmalskombinationen die zu überprüfende Banknote als nicht echt zurückweist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren für die Überprüfung der
Echtheit von Banknoten und eine Vorrichtung insbesondere zur
Durchführung dieses Verfahrens.
Die Problematik gefälschten oder falschen Geldes ist seit der
Antike bekannt. Auch moderne Banknoten, die eine Vielzahl von
Sicherheitsmerkmalen aufweisen, sind hierdurch nicht vor
Nachahmungen geschützt. So ist bekannt, daß mit hochwertigen
Farbkopierern beliebige Geldscheine in recht guter Qualität
nachgemacht werden können. Derartige kopierte Banknoten
können fast ausschließlich nur noch an dem Papier bzw. an
darin eingebrachten Sicherheitsmerkmalen wie Fäden,
Wasserzeichen oder dergleichen mehr, sicher als falsch
erkannt werden. Insbesondere ist bei gängigen Banknoten ein
unter UV-Licht erkennbares Sicherheitsmerkmal häufig
vorgesehen. Vergleichsweise einfach ist die Überprüfung des
Vorhandenseins eines solchen Sicherheitsmerkmales durch
Bestrahlung mit dem UV-Licht und dem Registrieren des bzw.
der Erkennungsmerkmale, wonach dann die Banknote als echt
eingeordnet wird. Derartige Geräte sind heute durchaus auch
in vergleichsweise kleinen Geschäften üblich und unmittelbar
neben der Registrierkasse beispielsweise zu finden.
Weiter sind Banknotenlesegeräte in einer Vielzahl von
Variationen bekannt, beispielsweise bei Parkautomaten, welche
Banknotenleser beispielsweise nach Größe Geldscheine annehmen
und registrieren. Diese Automaten sind regelmäßig lediglich
darauf eingestellt, eine sehr begrenzte Anzahl von Banknoten,
beispielsweise 10 DM-Scheine oder 20 DM-Scheine
entgegenzunehmen.
Auch wenn mehr und mehr das bargeldlose Zahlungssystem sich
durchsetzt, ist regelmäßig im internationalen Zahlungsverkehr
das Überprüfen einer Vielzahl von Banknoten
unterschiedlichster Art auf Echtheit notwendig. Diese
Problematik wird sich durch die Einführung der Euro-Währung
noch erheblich vergrößern, da regelmäßig eine nationale
Symbolik die Euro-Zahlungsmittel prägt. Auf der anderen Seite
wird jedoch jedes national gedruckte bzw. geprägte
Zahlungsmittel europaweit gültig sein. Da jedoch europaweit
nicht sämtliche Banknoten auch wirklich bekannt sind, muß
damit gerechnet werden, daß sich hier ein weites Feld für
Fälschungen auftut.
Vor diesem technischen Hintergrund macht die Erfindung es
sich zur Aufgabe, ein Verfahren und eine Vorrichtung für die
Überprüfung der Echtheit von Banknoten zur Verfügung zu
stellen, das beliebige Banknoten bestimmt und auf Echtheit
auch überprüfen kann.
Bei dem Verfahren für die Überprüfung der Echtheit von
Banknoten wird gemäß des Anspruches 1 darauf abgestellt, daß
das Bild einer Banknote von einem optischen Lesegerät
eingelesen wird, daß eine Erkennung der Banknote durch einen
Vergleich mit abgespeicherten Abbildern von Banknoten erfolgt
und daß durch einen Vergleich eingelesener Merkmale und/oder
Merkmalskombinationen falsche und/oder gefälschte Banknoten
erkannt und ausgesondert werden.
In an sich bekannter Weise kann das Bild einer Banknote von
einem optischen Lesegerät eingelesen werden, beispielsweise
eingescannt werden. Bekannte Lasertechniken, digitale
Kameratechniken oder dergleichen können hierbei zum Einsatz
kommen. Durch diese Maßnahme wird ein digitales Abbild einer
eingelesenen Banknote erzeugt, daß banknotentypische Merkmale
bzw. Merkmalskombinationen aufweist. Ist ein solches
digitales Abbild einer echten Banknote abgespeichert, kann
durch einen Vergleich zunächst die Banknote erkannt werden,
d. h. es erfolgt eine Zuordnung einer Kennung, welche für
diese Banknote typisch ist. Hierbei kann es sich
beispielsweise um eine nationale Euro-Banknote oder um eine
Banknote einer nahezu beliebigen Fremdwährung handeln.
Wird die Banknote erkannt, ist die erste Stufe der Prüfung
auf Echtheit dieser Banknote bereits durchgeführt. Denn es
entspricht - vom optischen Aussehen her - diese Banknote einer
tatsächlich im Umlauf befindlichen Banknote. Dieser
speziellen Banknote sind regelmäßig sicherheitsrelevante,
signifikante Merkmale bzw. Merkmalskombinationen weiter
zugeordnet, die nunmehr gezielt abgefragt werden können. Auch
hier kann dann durch einfache Abfrage und Vergleich, ob diese
sicherheitsrelevanten Merkmale bzw. Merkmalskombinationen
vorhanden sind und mit vorgegebenen, abgespeicherten
Merkmalen der echten Banknote übereinstimmen, die zu
überprüfende Banknote weiter auf Ihre Echtheit geprüft
werden. Durch diese spezielle Zuordnung wird ein hohe Maß an
Sicherheit erreicht, eine Banknote als falsch bzw. als echt
zu erkennen.
Es kann vorgesehen sein, daß nicht erkannte Banknoten
zurückgegeben und als falsch erkannte ausgesondert werden.
Ein solches Aussondern hat den Vorteil, daß eine mit hoher
Sicherheit als falsch erkannte Banknote nicht mehr im
allgemeinen Geldumlauf verbleibt.
Solches ist insbesondere zweckmäßig, wenn eine Überprüfung
der Echtheit von Banknoten in Kombination mit einer
Kassiervorrichtung erfolgt. Es kann eine solche Kombination
darin bestehen, daß die Überprüfung der Banknoten
beispielsweise in unmittelbarer Nachbarschaft einer
Registrierkasse erfolgt, beispielsweise in einem Geschäft. Es
kann jedoch auch daran gedacht sein, daß ein derartiges
Verfahren unmittelbar in Verbindung mit einem Kassieren
vorgenommen wird, d. h., das Banknoten unmittelbar durch eine
geeignete Vorrichtung eingezogen werden, um eine Rechnung
beispielsweise zu bezahlen.
Hierbei ist es weiter zweckmäßig, wenn vorgesehen ist, daß
eine Addition und Speicherung der Nominalwerte von
eingelesenen Banknoten erfolgt. So ist jederzeit bekannt,
welcher Geldbetrag insgesamt eingezogen wurde. In weiterer
Ausgestaltung kann daran gedacht werden, daß auch eine
Ausgabe des Wechselgeldes, des Differenzbetrages zwischen
addierten Nominalwerten und einem vorgegebenen Betrag,
erfolgt.
Weiter zweckmäßig, insbesondere hinsichtlich einer
statistischen Auswertung oder dergleichen, ist die Maßnahme,
daß die Anzahl der abgewiesenen Banknoten und/oder die Anzahl
der als echt erkannten Banknoten gespeichert wird.
Weiter wird gemäß der Erfindung eine Vorrichtung für die
Überprüfung der Echtheit von Banknoten, insbesondere nach
einem der vorangehenden Verfahrensschritte, zur Verfügung
gestellt, bei welcher gemäß des Anspruches 7 darauf
abgestellt ist, ein Banknotenlesegerät mit einem zugeordneten
elektronischen Speicher zur Verfügung zu stellen, in welchem
korrekte Abbilder verschiedener Banknoten abgespeichert sind,
mit einem zugeordneten optischen Lesegerät zum Erstellen
eines Abbildes einer zu überprüfenden Banknote und mit einer
Rechnereinheit, die durch Vergleich des Abbildes der zu
überprüfenden Banknote mit den abgespeicherten Abbildern die
Banknote erkennt und anhand von nicht übereinstimmenden
Merkmalen und/oder Merkmalskombinationen die zu überprüfende
Banknote als nicht echt zurückweist.
Bei dem Vergleich der Merkmale bzw. Merkmalskombinationen
kann es sich um bevorzugt signifikante Sicherheitsmerkmale,
d. h. typische Merkmale dieses Typs von erkannter Banknote
handeln.
In an sich bekannter Art kann weiter vorgesehen sein, daß die
zu überprüfende Banknote in die Vorrichtung insbesondere
motorisch eingezogen wird, wobei die Ausgabe der Banknote
jedoch abhängig von dem Prüfungsergebnis erfolgt. Es ist
insbesondere daran gedacht, die Ausgabeorte der Banknoten zu
trennen, so daß die nicht mit Sicherheit als echt erkannten
Banknoten nicht im normalen Umlauf verbleiben. In Ergänzung
kann dabei vorgesehen werden, daß die Ausgabe nicht erkannter
Banknoten, dies beispielsweise aufgrund von Beschädigungen
oder nicht abgespeicherten, insbesondere seltenst
auftretenden Fremdwährungen, an einer dritten Stelle erfolgt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung nach
der Erfindung ist vorgesehen, daß eine Ausgabe der als falsch
erkannten Banknoten auf der Eingabeseite erfolgt,
insbesondere daß eine solche Ausgabe der als falsch und/oder
nicht erkannten Banknoten durch die Einziehvorrichtung
erfolgt. Hierdurch ist in einfacher Weise sichergestellt, daß
die als falsch erkannte Banknote nicht in den durch die
Vorrichtung gesicherten Geldumlauf gelangt.
Dem trägt bei, wenn weiter vorgesehen ist, daß die Ausgabe
der als echt erkannten Banknoten rückseitig der Vorrichtung
erfolgt. Hierbei kann durchaus daran gedacht sein, daß die
rückseitige Ausgabe räumlich, z. B. durch eine Wand, von der
Eingabeseite getrennt ist. Es kann eine solche Ausgabe jedoch
auch direkt in eine Kasse bzw. über den Umweg einer
Fördervorrichtung, einer Kassiererin oder dergleichen
erfolgen, d. h. die Vorrichtung nach der Erfindung ist
unmittelbar einer Kasse oder einem Kassensystem zugeordnet.
Es kann dabei zweckmäßig sein, daß ein zugeordnetes
Kassensystem bzw. eine Kasse erst nach einer Überprüfung
kassierter Banknoten freigegeben wird. Durch diese Maßnahme
ist sichergestellt, daß in die Kasse nur überprüfte und als
echt erkannte Banknoten gelangen.
Bei einer derartigen Zuordnung der Vorrichtung nach der
Erfindung zu einer Kasse bzw. einem Kassensystem ist es
zweckmäßig, daß in weiterer Ausgestaltung bei als echt
erkannten Banknoten die Nominalwerte addiert werden und daß
ggfls. der Differenzbetrag zu einem vorgegebenen geringeren
Betrag als Wechselgeld ausgezahlt wird. Es übernimmt damit
die Vorrichtung nach der Erfindung einen Teil der heute noch
üblichen menschlichen Tätigkeit beim Kassieren. Eine
fehlerhafte Einnahme des zu kassierenden Geldbetrages
und/oder eine fehlerhafte Auszahlung des Wechselgeldes ist
dann kaum mehr möglich.
In weiterer Ausgestaltung der Vorrichtung nach der Erfindung
ist vorgesehen, daß eine optische und/oder akustische
Vorrichtung das Überprüfungsergebnis anzeigt. Hierbei kann
eine optische Signalgebung "grün" für als echt erkannte
Banknoten vorgesehen sein und eine Kennung "rot" bei falschen
bzw. nicht erkannten. Auch wird insbesondere eine akustische
Vorrichtung, ein Summer, ein Glockensignal oder ein
ähnliches, Aufmerksamkeit erregendes Signal regelmäßig eine
falsche Banknote anzeigen.
Üblicherweise wird die Vorrichtung nach der Erfindung in der
Regel durch ein vorhandenes Lichtstromnetz mit elektrischer
Energie versorgt werden, beispielsweise in einem Kassenraum
neben der Registrierkasse. Es kann jedoch auch daran gedacht
sein, daß die Vorrichtung nach der Erfindung mobil eingesetzt
wird, wobei diese Vorrichtung dann zweckmäßigerweise
batteriegespeist ist. Hierzu können übliche Akkumulatoren
beispielsweise auch vorgesehen sein, die über ein Netzgerät
dann in einem stationären Einsatz wieder aufgeladen werden.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert, die
lediglich beispielhaft in
Fig. 1 ein Flußdiagramm und in
Fig. 2 eine Vorrichtung nach der Erfindung zeigt.
Das Flußdiagramm gemäß Fig. 1 zeigt in einem ersten
Verfahrensschritt die manuelle Eingabe einer zu überprüfenden
Banknote an eine Vorrichtung 1 gemäß Fig. 2, beispielsweise in
den Bereich eines Einzugsschlitzes 2. Ein mechanischer
Einzug, hier beispielhaft durch eine Rolle 3 angedeutet,
bringt eine zu überprüfende Banknote in den Bereich eines
optischen Lesegerätes, beispielsweise nach Art eines Scanners
4 und/oder einer elektronischen Kamera 5.
Vor dem Einlesen ist regelmäßig eine mechanische Vorbereitung
der Banknote notwendig, beispielsweise ein Spannen zwischen
den dann gegenläufigen Rollen 3 und 6. Eine solche
Vorbereitung für das Einlesen ist zweckmäßig, da Banknoten
regelmäßig Knitterstellen aufweisen, die das Abbild
verfälschen würden.
Es kann daran anschließend vorgesehen sein, daß eine Seite
oder beide Seiten einer zu überprüfenden Banknote
gleichzeitig oder nacheinander eingelesen werden.
Nach dem Einlesen werden die beispielsweise auf einer
Festplatte abgespeicherten Daten von Abbildungen bekannter
Banknoten von beispielsweise einer Rechnereinheit abgerufen
und mit denen des Abbildes der zu überprüfenden Banknote
verglichen.
Es ist dies ein erster Schritt auch der Überprüfung auf
Echtheit, da bei einer sehr schlechten Qualität einer
gefälschten Banknote diese ggfls. gar nicht erst erkannt
wird. Auch fremde, insbesondere selten benutzte Währungen
werden dann nicht erkannt und regelmäßig bei Nichterkennung
abgewiesen. Eine Ausgabe einer solchen nicht erkannten,
möglicherweise falschen oder unbekannten Banknote, erfolgt
eine solche Ausgabe beispielsweise auch durch eine
rückläufige Einzugsrolle 3 durch den Einzugsschlitz 2.
In einem gesonderten, weiteren Überprüfungsschritt können
gezielt die für eine Banknote typischen,
sicherheitsrelevanten Merkmale oder Merkmalskombinationen
noch verglichen werden, falls dies nicht bereits mit bzw. in
dem Erkennungsschritt erfolgt ist. Hierzu gehören
beispielsweise auch die Überprüfung von
signifikanten Kennzeichnungen beispielsweise in UV-Licht. Es
kann sich hierbei jedoch auch um eine Überprüfung auf eine
exakte Übereinstimmung beispielsweise von Linienmustern
handeln. Die Vielzahl der vorgebbaren sicherheitsrelevanten
Merkmale sowie deren Kombinationen lassen eine hohe
Sicherheit zu, mit welcher eine Banknote als echt erkannt
wird.
Ist ein solcher insbesondere weiterer Vergleich positiv
ausgefallen, zum Beispiel dadurch, daß die wesentlichen,
ggfls. auch in der Anzahl vorgegebenen Merkmale und
Merkmalskombinationen in einer bestimmten Bandbreite
übereinstimmen, erfolgt eine Ausgabe der Banknote als "echt",
insbesondere auf der Rückseite 7 der Vorrichtung 1.
Wird der Schein als "falsch" erkannt, wird die Banknote
zurückgewiesen und beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 wie
eine nicht erkannte Banknote über die Eingabe 2 vorderseitig
wieder ausgegeben.
Echte Geldscheine können über geeignet ausgebildete
Transportvorrichtungen 8 weitergeleitet werden,
beispielsweise hin zu einer kassierenden Person,
beispielsweise aber auch in ein geschlossenes Kassensystem.
Hierzu kann die Vorrichtung 1 gemäß Fig. 2 auch mit einer
Vorrichtung für das Addieren der Nominalwerte ausgestattet
sein, so daß hier eine Zählfunktion des eingegebenen Geldes
gegeben ist. Es kann dann die Ablage der eingezogenen und
überprüften Geldscheine erfolgen und gleichfalls eine Ausgabe
entsprechenden Wechselgeldes. Zählfehler beim Kassieren und
Wechseln sind damit ausgeschlossen.
Geeignete optische und akustische Anzeigevorrichtungen können
die Vorrichtung 1 gemäß Fig. 2 noch ergänzen dahingehend, daß
das Nichterkennen einer Banknote, das Erkennen eines
Geldscheines als falsch bzw. das Erkennen einer Banknote als
echt signalisiert wird.
Claims (16)
1. Verfahren für die Überprüfung der Echtheit von Banknoten,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bild einer Banknote von
einem optischen Lesegerät (4, 5) eingelesen wird, daß eine
Erkennung der Banknote durch einen Vergleich mit
abgespeicherten Abbildern von Banknoten erfolgt und daß
durch einen Vergleich eingelesener Merkmale und/oder
Merkmalskombinationen falsche und/oder gefälschte
Banknoten erkannt und ausgesondert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
nach Erkennen der Banknote die signifikanten Merkmale
dieser Banknote überprüft werden durch einen Vergleich
abgespeicherte Daten mit den aktuell eingelesenen einer
zu überprüfenden Banknote.
3. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch die Kombination mit einer
Kassiervorrichtung.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Addition und
Speicherung der Nominalwerte eingelesener Banknoten.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch eine automatische Ausgabe
des Differenzbetrages zwischen addierten Nominalwerten
und einem vorgegebenen Betrag.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der
abgewiesenen Banknoten und/oder die Anzahl der als echt
erkannten Banknoten gespeichert wird.
7. Vorrichtung für die Überprüfung der Echtheit von
Banknoten, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein
Banknotenlesegerät mit einem zugeordneten elektronischen
Speicher, in welchem korrekte Abbilder verschiedener
Banknoten abgespeichert sind, mit einem zugeordneten
optischen Lesegerät (4, 5) zum Erstellen eines Abbildes
einer zu überprüfenden Banknote und mit einer
Rechnereinheit, die durch Vergleich des Abbildes der zu
überprüfenden Banknote mit den abgespeicherten Abbildern
die Banknote erkennt und anhand von nicht
übereinstimmenden Merkmalen und/oder
Merkmalskombinationen die zu überprüfende Banknote als
nicht echt zurückweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die zu überprüfende Banknote in die Vorrichtung
insbesondere motorisch eingezogen wird und daß die
Ausgabe der Banknote abhängig von dem
Überprüfungsergebnis erfolgt.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ausgabe der
als falsch erkannten Banknoten auf der Eingabeseite
erfolgt.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ausgabe der
als falsch erkannten Banknoten durch die
Einziehvorrichtung (3) erfolgt.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabe der
als echt erkannten Banknoten rückseitig der Vorrichtung
(1) erfolgt.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch ihre unmittelbare
Zuordnung zu einer Kasse oder einem Kassensystem.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, ein zugeordnetes
Kassensystem erst nach einer Überprüfung kassierter
Banknoten freigegeben wird.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als echt erkannte
Banknoten einer Kasse zugeführt werden, daß hierbei die
Nominalwerte addiert werden und daß gegebenenfalls der
Differenzbetrag zu einem vorgegebenen geringeren Betrag
als Wechselgeld ausgezahlt wird.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine optische
und/oder akustische Vorrichtung das Überprüfungsergebnis
anzeigt.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung
batteriegespeist ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19946536A DE19946536A1 (de) | 1999-09-28 | 1999-09-28 | Verfahren für die Überprüfung der Echtheit von Banknoten und Vorrichtung insbesondere zur Durchführung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19946536A DE19946536A1 (de) | 1999-09-28 | 1999-09-28 | Verfahren für die Überprüfung der Echtheit von Banknoten und Vorrichtung insbesondere zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19946536A1 true DE19946536A1 (de) | 2001-03-29 |
Family
ID=7923635
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19946536A Withdrawn DE19946536A1 (de) | 1999-09-28 | 1999-09-28 | Verfahren für die Überprüfung der Echtheit von Banknoten und Vorrichtung insbesondere zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19946536A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004033092A1 (de) * | 2004-07-08 | 2006-01-26 | Giesecke & Devrient Gmbh | Verfahren für den Nachweis der Herkunft von Banknoten |
EP1969548A1 (de) * | 2005-12-13 | 2008-09-17 | Joseph N. Wilkinson | Dokumentverifikationssystem und benutzungsverfahren |
DE102015006008A1 (de) * | 2015-05-13 | 2016-11-17 | Wolfgang Beyer | Verfahren zur Kontrolle der Echtheit von Sicherheitsmerkmalen an Wertobjekten |
-
1999
- 1999-09-28 DE DE19946536A patent/DE19946536A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004033092A1 (de) * | 2004-07-08 | 2006-01-26 | Giesecke & Devrient Gmbh | Verfahren für den Nachweis der Herkunft von Banknoten |
US7866545B2 (en) | 2004-07-08 | 2011-01-11 | Giesecke & Devrient Gmbh | Method for identifying banknotes origin |
EP1969548A1 (de) * | 2005-12-13 | 2008-09-17 | Joseph N. Wilkinson | Dokumentverifikationssystem und benutzungsverfahren |
EP1969548A4 (de) * | 2005-12-13 | 2010-03-24 | Joseph N Wilkinson | Dokumentverifikationssystem und benutzungsverfahren |
DE102015006008A1 (de) * | 2015-05-13 | 2016-11-17 | Wolfgang Beyer | Verfahren zur Kontrolle der Echtheit von Sicherheitsmerkmalen an Wertobjekten |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1295262B2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur echtheitsprüfung von dokumenten | |
DE60117151T2 (de) | Banknotenspezifische geldverarbeitung | |
EP1810251B1 (de) | Verfahren und vorrichtung für die bearbeitung von banknoten | |
EP2617016B1 (de) | Verfahren für die bearbeitung von banknoten | |
EP1754204A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur prüfung von banknoten | |
EP1815443A2 (de) | Wertdokumente, herstellung und prüfung von wertdokumenten | |
WO2006005475A1 (de) | Verfahren für nachweis der herkunft von banknoten | |
WO2004055740A2 (de) | Verfahren und vorrichtung für die überprüfung von banknoten | |
WO2005001779A1 (de) | System und verfahren zur bearbeitung von werteinheiten | |
DE69405105T3 (de) | Echtheitsprüfung von wertträgern | |
EP1396821B1 (de) | System und Verfahren für die Überwachung von Banknoten auf die Anwesenheit von gefälschten Banknoten | |
DE10360862A1 (de) | Verfahren für die Identifizierung von gefälschten Banknoten | |
DE102008051758A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten von Wertdokumenten | |
EP1700276B1 (de) | Banknotenbearbeitungsmaschine und verfahren für das erkennen von gefälschten banknoten | |
DE19946536A1 (de) | Verfahren für die Überprüfung der Echtheit von Banknoten und Vorrichtung insbesondere zur Durchführung des Verfahrens | |
EP2394250B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum verifizieren von dokumenten unter verwendung einer wavelet-transformation | |
EP3014589B1 (de) | Verfahren zur bereitstellung von messdaten einer vorrichtung zur bearbeitung von wertdokumenten und wertdokumentbearbeitungsvorrichtung | |
EP0829826B1 (de) | Automat für das Herstellen von Wertdokumenten | |
EP1745443A2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur identifizierung des einzahlers verdächtiger banknoten an einem geldautomaten | |
WO2009053077A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur rückverfolgung von wertdokumenten | |
DE102005032704A1 (de) | Wertdokumente, Herrstellung und Prüfung von Wertdokumenten | |
DE102004045169A1 (de) | Verfahren für Entwurf und Prüfung von Wertpapieren | |
DE10315445A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Durchführung einer Geldeinzahltransaktion | |
DE102011000784A1 (de) | Vorrichtung zur Handhabung von Wertscheinen | |
DE102006042763A1 (de) | Wertpapier-Identifikationsgerät |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |