DE19946487A1 - Optisches Protection Modul sowie Schaltungsanordnung zur Realisierung von unterschiedlichen Netzersatzschaltungsfunktionen für optische Netztopologien - Google Patents
Optisches Protection Modul sowie Schaltungsanordnung zur Realisierung von unterschiedlichen Netzersatzschaltungsfunktionen für optische NetztopologienInfo
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Abstract
Mit der vorliegenden Erfindung wurde eine Lösung zur vorteilhaften Realisierung von optischen Ringen und vermaschten Netzen mit rein optischen Ersatzwegen und Schutzmechanismen dargestellt, bei denen eine Schaltungsanordnung unterschiedliche Ersatzschaltfunktionen mit ein und derselben Schaltungsanordnung ermöglicht. Insbesondere hat die Erfindung ein OPM bereitgestellt, mit dem 1 + 1 Ersatzschaltungen auf optischer Pfadebene und auf optischer Multiplex-Ebene, 1 : 1 Ersatzschaltungen auf optischer Pfadebene und optischer Multiplex-Ebene sowie eine Ersatzschaltung für OMS-SPRing und OCh-SPRing bzw. Ringe, Drop-and-Continue-Funktionalität in optischen Ringen und für Ersatzschaltungen zwischen zwei Ringen, realisierbar sind. Die aufgeführte Lösung zur Realisierung der OMS-SPRing oder des OCh-SPRing bzw. BSHR 2-Architektur bedeutet darüber hinaus eine Verkürzung der optischen Ersatzwege in optischen Ringen. Darüber hinaus offenbart die Erfindung ein Verfahren, um ungeschützten Verkehr über die oben beschriebenen optischen Ersatzschaltungen auf Kanal-Ebene übertragen zu können.
Description
Optisches Protection Modul sowie Schaltungsanordnungen zur
Realisierung von unterschiedlichen Netzersatzschaltungsfunk
tionen für optische Netztopologien.
Die Erfindung bezieht sich auf ein optisches Protection-Modul
sowie verschiedene Schaltungsanordnungen zur Realisierung von
unterschiedlichen Netzersatzschaltungsfunktionen für optische
Netztopologien.
In optischen Ringen und vermaschten Netzen werden zur redun
danten geschützten Übertragung von Daten unterschiedliche Er
satzschaltfunktionen gefordert. Hierbei handelt es sich um
die 1 + 1 Ersatzschaltung, die einen Reserveübertragungsweg be
reit hält, der im Störungsfall genutzt wird. Die 1 + 1 Ersatz
schaltung auf optischer Kanalebene ist ein Konfigurationskon
zept zur redudanten, geschützten Übertragung von Telekommuni
kationsverkehrsanlagen. Daneben gibt es 1 : 1 Ersatzschaltun
gen, die im Störfall bestehende Leitungen nutzen, die anson
sten für Datenverkehr mit niedriger Priorität genutzt werden.
Darüberhinaus existiert das BSHR (Bidirectional-Self-Healing-
Ring) Protokoll, das ein effizientes Ersatzschaltkonzept für
SDH-(Synchrone-Digitale-Hierarchie)-Ringe beschreibt, welches
die Auslastung der zur Verfügung stehenden Kapazität durch
gemeinsame Nutzung der SDH-Schaltringe verbessert.
All diese Ersatzschaltungen werden in optischen Netzen bisher
mit verschiedenen Schaltungsanordnungen realisiert, die neben
optischen Elementen ebenfalls elektrische oder mechanische
Elemente umfassen. Für jede einzelne dieser Ersatzschaltung
wurden spezielle Hardware-Lösungen entwickelt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, in optischen Rin
gen und vermaschten Netzen mit optischen Ersatzwegen und
Schutzmechanismen unterschiedliche Schutzschaltfunktionen mit
ein und derselben Schaltungsanordnung zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach den unabhän
gigen Ansprüchen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in
den Unteransprüchen definiert.
Insbesondere wird die Erfindung gelöst durch ein optisches
Protection-Modul mit mindestens einem Signaleingang EW
und/oder mindestens einem Signaleingang EP, mindestens einem
Signalausgang AW und/oder mindestens einem Signalausgang AP,
wobei mindestens ein Signaleingang EW mit einem Signalausgang
AW verbindbar ist, mindestens ein Signaleingang EW mit einem
Signalausgang AP verbindbar ist und mindestens ein Signalein
gang EP mit einem Signalausgang AW verbindbar ist. Dabei sind
die Ein- bzw. Ausgänge, die mit W bezeichnet sind, bevorzugt
für Signale der Working-Line vorgesehen. Die Ein- und Ausgän
ge, die mit P bezeichnet sind, sind bevorzugt für Signale der
Protection-Line, d. h. der Ersatzschaltung, vorgesehen. Diese
Eingänge bzw. Ausgänge sind bevorzugt über optische Lichtwel
lenleiter verbindbar. Handelt es sich um Ein- bzw. Ausgänge,
die zur Tributary-Seite weisen, so sind diese mit T bezeich
net. Handelt es sich um Ein- bzw. Ausgänge der Line-Seite, so
sind diese mit L bezeichnet.
Mit einem solchen optischen Protection-Modulen (OPM) können
Signale der Working-Line, die auf einem Signaleingang EW an
liegen, im Normalfall auf den entsprechenden Signalausgang AW
geleitet werden. Im Störfall können diese Signale der Wor
king-Line über den Signaleingang EW an den Signalausgang AP
weitergeleitet werden. Außerdem können die Signale, die im
Störfall auf dem Eingang EP anliegen an den Ausgang AW wei
tergeleitet werden.
Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel des vor
liegenden OPM ist zusätzlich mindestens ein Signaleingang EP
mit einem Signalausgang AP verbindbar. Hierdurch können bei
Vorliegen von Eingängen der Protection-Line EPT ebenfalls Si
gnale, die an einem solchen Eingang anliegen, auf den Protec
tion-Line-Ausgang APL weitergeleitet werden. Dies ermöglicht
im Normalfall die Durchschaltung von low-priority-Signalen
über einen Eingang EP auf einen Ausgang APL.
Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung ist ein OPM für eine 1 + 1 Ersatzschaltung
vorgesehen, bei dem ein Signaleingang EWL für das Working-
Line-Signal der Line-Seite und ein Signaleingang EPL für das
Protection-Signal von der Line-Seite vorgesehen ist; ein
Signalausgang AWT für das Working-Line-Signal zur Tributary-
Seite vorgesehen ist; ein Signaleingang EWT von der Tributa
ry-Seite für das Working-Line-Signal vorgesehen ist und ein
Signalausgang AWL für das Working-Line-Signal von der Line-
Seite und ein Signalausgang APL für das Protection-Line-
Signal zur Line-Seite vorgesehen ist. Mit diesem OPM kann ei
ne 1 + 1 Ersatzschaltung dargestellt werden. Auf der Tributary-
Seite befinden sich lediglich ein Signaleingang EWT bzw. ein
Signalausgang AWT. Das von der Tributary-Seite kommende Si
gnal kann über den Signaleingang EWT mit dem Signalausgang
AWL im Normalfall verbunden werden. Im Störfall kann das Si
gnal vom Eingang EWT zum Ausgang APL auf die Protection-Line
umgeleitet werden. Genauso können die von der Line-Seite kom
menden Signale im Normalfall bzw. im "Gutfall" über den Ein
gang EWL auf den Ausgang AWT auf der Tributary-Seite durchge
schaltet werden. Im Störfall kommen die Signale auf dem Ein
gang EPL von der Line-Seite an und werden dann auf den Aus
gang AWT durchgeschaltet. Mit diesem OPM ist das Bindeglied
zwischen der Tributary-Seite und der Line-Seite geschaffen,
mit dem geschützter Verkehr von der Tributary-Seite über ei
nen 1 + 1 Ersatzschaltweg in die Line-Seite ein- bzw. ausspeis
bar ist.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel des vorliegenden OPM
für eine 1 : 1 Ersatzschaltung ist ein Signaleingang EWL und
ein Signaleingang EPL von der Line-Seite vorgesehen; ein
Signalausgang AWT und ein Signalausgang APT zur Tributary-
Seite vorgesehen; ein Signaleingang EWT und ein Signaleingang
EPT von der Tributary-Seite vorgesehen und ein Signalausgang
AWL und ein Signalausgang APL zur Line-Seite vorgesehen. Mit
diesem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen OPM sind
vier Eingänge und vier Ausgänge vorgesehen, wobei jeweils
zwei auf der Line- bzw. Tributary-Seite vorgesehen sind. Auf
dem Eingang EWT ankommende Signal können im Gutfall auf den
Ausgang AWL durchgeschaltet werden. Im Normalfall können auf
dem Eingang EPT anliegende low-priority-Signale über die Pro
tection-Line zum Ausgang APL durchgeschaltet werden. Von der
Line-Seite können Signale der Working-Line über den Eingang
EWL auf den Ausgang AWT durchgeschaltet werden. Low-priority-
Signale liegen am Eingang EPL an und werden auf den Ausgang
APT durchgeschaltet. Im Störfall wird der Eingang EWT auf den
Ausgang APL durchgeschaltet, um die am Tributary-seitigen
Eingang EWT anliegenden Working-Line-Signale auf den Ausgang
der Protection-Line APL umzuleiten. Diese Signale der Wor
king-Line nutzen nun die Ersatzstrecken und liegen von der
Line-Seite kommend am Eingang EPL an. Von dort werden sie auf
den Ausgang AWT umgeleitet.
Wenn zu befürchten ist, daß im Störfall über die Eingänge EPT
bzw. EWL Signale anlägen, die den Verkehr der Working-Line-
Signale über die Ersatzstrecke stören könnten, so kann die
Durchschaltung der Strecke EPT zu APL bzw. EWL zu AWT unter
brochen werden. Bevorzugt geschieht dies durch Schalter, ins
besondere bevorzugt durch optische Schalter. Geschieht dies
durch einen Kreuzschalter, so wird das EW-Signal auf AP ge
legt und gleichzeitig das EP-Signal auf den AW-Ausgang aufge
schaltet.
Insbesondere bevorzugt kann ein zweiter Schalter vorgesehen
sein, über den der Eingang EP mit dem Ausgang AP verbindbar
ist und in einer zweiten Schalterstellung des Schalters
unterbrechbar ist. Genau dasselbe gilt für die Verbindungs
strecke zwischen dem Eingang EP und dem Ausgang AW. Dadurch
kann unerwünschter Signalverkehr, insbesondere low-priority-
Signale, blockiert werden, der den Verkehr auf dem Ersatz
schaltweg für die Working-Line-Signale stören könnte.
Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel des vor
liegenden OPM's ist der Eingang EW mit dem Ausgang AW über
einen Splitter verbunden, wobei der Eingang EW mit dem Aus
gang AP über den selben Splitter verbunden ist. Genauso gut
kann der Eingang EP mit dem Ausgang AW über einen Splitter
verbunden sein, für den auch der Eingang EW mit dem Ausgang
AW verbunden ist. Auf diese Weise kann die Umleitung des Si
gnals mit einem bekannten optischen Element bewerkstelligt
werden.
Besonders bevorzugt ist der Signaleingang EW über den Split
ter und einen Schalter mit dem Signalausgang AP in einer er
sten Schaltposition des Schalters verbindbar, während in ei
ner zweiten Position des Schalters vorzugsweise der Si
gnaleingang EP mit dem Ausgang AP verbindbar ist, wobei der
Pfad vom Signaleingang EW zum Signalausgang AP dadurch unter
brochen ist. Auf diese Weise wird eine Baugruppe des OPM be
reitgestellt, mit der zwar der Verkehr über den Splitter auf
den Ersatzschaltweg umgeleitet werden kann, diese Verbindung
aber erst durch das Schalten eines Schalters zustande kommt.
Dieser Schalter schließt den Ersatzschaltweg, während er den
Weg für etwaige low-priority-Signale blockiert. Durch den
Einsatz dieses Schalters ist entweder der Ersatzschaltweg für
die Working-Line-Signale über den Splitter auf den Ausgang
des Ersatzschaltweges geschlossen und die Strecke der low-
priority-Signale dadurch unterbrochen oder aber die Strecke
des Ersatzschaltweges durch die zweite Schalterstellung bloc
kiert und für den low-priority-Verkehr geschlossen.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung stellt ein op
tisches Protection-Modul für eine 1 : 1 Ersatzschaltung dar mit
mindestens einem Signaleingang EWL und einem Signaleingang
EPL für geschützen Signalverkehr von der Line-Seite; minde
stens einem Signalausgang AWT und einem Signalausgang APT für
geschützen Signalverkehr zur Tributary-Seite; mindestens ei
nem Signaleingang EWT und einem Signaleingang EPT für ge
schützen Signalverkehr von der Tributary-Seite; mindestens
einem Signalausgang AWL und einem Signalausgang, wobei der
Signaleingang EWL über einen Pfad P3 über einen Schalter S3
mit dem Signalausgang AWT verbindbar oder unterbrechbar ist;
der Signaleingang EPL über einen Pfad P4 über einen Schalter
S4 mit dem Signalausgang AWT oder dem Signalausgang APT ver
bindbar ist; der Signaleingang EWT über einen Pfad P1 über
einen Splitter SP und über einen Pfad P1.1 mit dem Signalaus
gang AWL verbindbar ist und der Signaleingang EWT über den
Pfad P1, über den Splitter SP und über einen Pfad P1.2 über
einen Schalter S2 mit dem Signalausgang APL verbindbar ist;
und der Signaleingang EPT über einen Pfad P2 und über den
Schalter S2 mit dem Signalausgang APL verbindbar ist.
Mit diesem erfindungsgemäßen optischen Protection-Modul ist
es möglich, 1 : 1 Ersatzschaltungen durch einfaches Nachschal
ten dieser optischen Protection-Module zwischen einem Add-
Drop-Modul der Line-Seite und der Schnittstelle zur Tributa
ry-Seite zu realisieren. Das optische Protection-Modul (OPM)
ist eine funktionelle Einheit, die zum Beispiel an Wellenlän
gensignalen der Tributary-Seite oder ein Mehrwellenlängensi
gnal der Line-Seite eines Add-and-Drop-Moduls angeschlossen
werden kann. Durch das OPM kann ein bestehender ungeschützter
Ring zu einem geschützten Ring erweitert werden. Die optische
Line kann eine Ein- oder Mehrfaser, Bi- oder unidirektionale
lineare Verbindung oder ein Ring sein. Die Schnittstelle T
des OPM ist bevorzugt mit einem Transponder-Modul (Empfangs
diode) oder einem Regenerations-Modul verbindbar.
Das OPM erlaubt die Realisierung unterschiedlicher Ersatz
schaltfunktionen mit ein und derselben einfachen Hardware.
Durch die Aufnahme zwei weiterer Schalter S1, S2 kann das er
findungsgemäße OPM in einem BSHR eingesetzt werden. Bei der
Realisierung des BSHR2-Prinzips bedeutet eine Verkürzung der
optischen Ersatzwege in optischen Ringen eine bessere Über
tragbarkeit der Signale aufgrund der geringeren Entfernung.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
ist ein optisches Protection-Modul für eine 1 + 1 Ersatzschal
tung mit mindestens einem Signaleingang EWL und einem Si
gnaleingang EPL für geschützen Signalverkehr von der Line-
Seite; mindestens einem Signalausgang AWT zur Tributary-
Seite; mindestens einem Signaleingang EWT von der Tributary-
Seite; mindestens einem Signalausgang AWL und einem Signal
ausgang APL für geschützen Signalverkehr zur Line-Seite;
wobei der Signaleingang EWL über einen Pfad P3 über einen
Schalter S3 mit dem Signalausgang AWT verbindbar ist; der Si
gnaleingang EPL über einen Pfad P4 über einen Schalter S4 mit
dem Signalausgang AWT verbindbar ist; und der Signaleingang
EWT über einen Pfad P1 über einen Splitter SP und über einen
Pfad P1.1 mit dem Signalausgang AWL verbindbar ist und der
Signaleingang EWT über den Pfad P1, über den Splitter SP und
über einen Pfad P1.2 mit dem Signalausgang APL verbindbar
ist.
Mit diesem optischen Protection-Modul ist die Realisierung
einer 1 + 1 Ersatzschaltung möglich. Dieses OPM umfaßt keine
Ein- bzw. Ausgänge auf der Tributary-Seite EPT bzw. APT. Da
durch kommt dieses Modul mit noch weniger Baugruppen aus. Auf
optischer Kanalebene kann dieses OPM mit einem Add-And-Drop-
Modul verbunden werden und so eingesetzt werden, um die 1 + 1
Ersatzschaltung auf optischer Kanalebene zu realisieren.
Bevorzugt wird das OPM der vorliegenden Erfindung verwendet
für eine 1 + 1 Ersatzschaltung auf optischer Kanalebene
und/oder auf optischer Multiplexebene; einer 1 + 1 Ersatzschal
tung auf optischer Kanalebene und/oder auf optischer Multi
plexebene; einer OMS-SPRing bzw. BSHR 2 Ersatzschaltung bzw.
eine OCh-SPRing-Ersatzschaltung bzw. eine OCh-DPRing-
Ersatzschaltung und/oder eine Drop-and-Continue-
Schaltungsanordnung und/oder Ersatzschaltungen für geschützte
Ringübergänge zwischen den obigen Ringen. Diese Ringübergänge
sind insbesondere solche für den geschützten Übergang zwi
schen zwei OMS-SPRing-Ringen, für den geschützten Übergang
zwischen zwei OCh-SPRing-Ringen, für den geschützten Übergang
zwischen zwei OCh-DPRing-Ringen, für den geschützten Übergang
zwischen einem OMS-SPRing und einen OCh-SPRing, für den ge
schützten Übergang zwischen einem OMS-SPRing-Ring und einem
OCh-DPRing sowie für den geschützten Übergang zwischen einem
OCh-SPRing und einem OCh-DPRing.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden weiter in
den Zeichnungen erläutert. Hierbei zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild einer Anbindung eines erfindungsge
mäßen OPM an ein Add-and-Drop-Modul;
Fig. 2 ein Prinzip einer Schaltungsanordnung für ein Aus
führungsbeispiel des erfindungsgemäßen OPM für eine
1 : 1 Ersatzschaltung auf optischer Kanalebene bei
linearen Verbindungen und Ringen mit drei Ausfüh
rungsbeispielen (a), (b) und (c);
Fig. 3 eine Schaltungsanordnung des Verknüpfungsprinzips
eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
OPMs bei 1 : 1 Ersatzschaltungen auf optischer Multi
plex-Ebene;
Fig. 4a eine Schaltungsanordnung einer linearen Verbindung
mit einer optischen 1 + 1 Protection;
Fig. 4b eine Darstellung von Ringen mit optischer 1 + 1 Pro
tection;
Fig. 5a eine Schaltungsanordnung zur Darstellung des Ver
knüpfungsprinzip eines Ausführungsbeispiels eines
erfindungsgemäßen OPM's bei linearer 1 + 1 Ersatz
schaltung auf optischer Kanalebene;
Fig. 5b eine Darstellung des Verknüpfungsprinzips eines
Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen OPM's
bei 1 + 1 Ersatzschaltung auf optischer Multiplex-
Ebene;
Fig. 6 eine Darstellung eines Zweifaser-BSHR zusammen mit
ungeschützem Verkehr;
Fig. 7 ein Blockschaltbild für optischen BSHR mit verkürz
ten Signalwegen;
Fig. 8 ein Schaltbild eines Verknüpfungsprinzips eines
Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen OPM's
für optischen BSHR 2 und
Fig. 9 ein Schaltbild für ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines OPM's für BSHR 2;
Fig. 10a eine Darstellung des Verschaltungsprinzips von
Drop-and-Continue zwischen zwei Ringen;
Fig. 10b eine Darstellung des Verknüpfungsprinzips von Drop-
and-Continue mit einem Ausführungsbeispiel des er
findungsgemäßen OPM's am Beispiel des OADM3 der
Fig. 10a;
Fig. 11a eine Darstellung des Verschaltungsprinzips eines
geschützten Ringübergangs zwischen zwei Ringen; und
Fig. 11b eine Darstellung eines Verknüpfungsprinzips eines
geschützten Ringübergangs am Beipiel von Knoten A
aus der Darstellung der Fig. 11a.
In Fig. 1 sind die Anbindungen zweier erfindungsgemäßen
OPM's an ein Add-and-Drop-Modul 10 dargestellt. Das Add-and-
Drop-Modul 10 ist in einen optischen Multiplexkomplex 15 eingebunden
mit einer Line East E und einer Line West W verbun
den. Die OPM's OPM1, OPM2 sind hierbei zwischen der Line-
Seite L und der Tributary-Seite T angeordnet und ermöglichen
so die Übertragung von geschütztem Verkehr.
In Fig. 2a ist das Prinzip der Schaltungsanordnung für ein
Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen OPM für eine 1 : 1
Ersatzschaltung dargestellt. Von der Line-Seite L ist ein
Eingang EWL für die Working-Line sowie ein weiterer Si
gnaleingang EPL für etwaigen Verkehr mit niedriger Priorität
vorgesehen. Daneben ist ein Signalausgang auf der Tributary-
Seite des OPM AWT für die Working-Line-Signale und ein
Signalausgang APT für den Signalverkehr mit niedriger Priori
tät vorgesehen. Ebenso weist das OPM auf der Tributary-Seite
zwei weitere Eingänge EWT und EPT auf, die für den Signalver
kehr von der Tributary-Seite vorgesehen sind. Daneben weist
die Line-Seite zwei weitere Ausgänge AWL und APL für die ent
sprechende Einspeisung der Signale zur Line-Seite auf.
Der Signaleingang EWL ist über einen Pfad P3 und einen Schal
ter S3 mit dem Signalausgang AWT verbindbar. Der Signalein
gang EPL ist über einen Pfad P4 und einen Schalter S4 mit dem
Signalausgang AWT verbunden. Desweiteren sind der Eingang EWT
über den Pfad P1 und den Splitter SP sowie über einen Pfad
P1.1 mit dem Signalausgang APL verbindbar und der Signalein
gang EWT ist über den Pfad P1 und den Splitter SP dem Pfad
P1.2 und über den Schalter S2 mit Signalausgang APL verbun
den. Der Signaleingang EPT ist über den Pfad P2 und über den
Schalter S2 mit dem Signalausgang APL verbindbar.
Das von der Schnittstelle T kommende Signal EWT wird im
Splitter SP auf zwei optische Signale aufgeteilt. Das linke
Signal führt über den Pfad P1.1 direkt zum Ausgang AWL an der
Schnittstelle L, während das rechte Signal am Schalter S2 un
terbrochen werden kann. Nimmt der Schalter S2 die rechte
Schaltposition ein, kann anliegender Verkehr von EPT auf APL
durchgeschaltet werden. Gleichzeitig ist die Strecke EWT auf
APL in dieser Schalterstellung unterbrochen.
Besonders bevorzugt sind darüber hinaus zwei Meßpunkte M3 und
M4 vorgesehen, die die Signalqualität der beiden einlaufenden
Signale von der Line-Seite bestimmen können und gegebenen
falls das Schalten von S2, S3 und S4 veranlassen können.
In dem Fall, daß keine Störung vorliegt, liegen alle drei
Schalter S2, S3 und S4 in der rechten Position. Dadurch wird
das Working-Line-Signal EWL auf den Ausgang AWT durchgeschal
tet, das über den Eingang EPL einkommende low-priority-Signal
wird zum Ausgang APT durchgeschaltet, das von der Tributary-
Seite kommende Working-Line-Signal EWT wird auf den Ausgang
AWL durchgeschaltet und das vom Eingang EPT kommende low-
priority-Signal wird über den Schalter S2 auf den Ausgang APL
durchgeschaltet. Das im Splitter SP abgezweigte Signal von
EWT wird aufgrund der rechten Schalterstellung des Schalters
S2 nicht an den Ausgang APL weiter gegeben.
Im Störfall auf der Line-Seite L wird der Schalter S4 in die
linke Position geschaltet. Hierdurch wird das Signal EPL auf
den Ausgang AWT umgeleitet. Über den Eingang EPL wird bei der
Störung auf der Line-Seite L das Working-Signal geleitet, das
im Störfall nicht mehr auf den Eingang EWL ankommt. Das Wor
king-Signal wird so trotz der Störung auf der Line-Seite L
auf der Tributary-Seite T am Ausgang AWT empfangen. Um stö
renden Verkehr, der von der Eingangsseite über EWL kommen
kann, zu unterbinden, kann der Schalter S3 bevorzugt eben
falls in die linke Position geschaltet werden. Dadurch wird
das EWL Signal, das bei der rechten Schalterstellung des
Schalters S3 ebenfalls am Ausgang AWT ankäme, abgeschnitten
bzw. blockiert. Am Ausgang AWT kommt lediglich das Working-
Signal vom Eingang EPL an. Genauso kann bei einem Störfall
auf der Tributary-Seite T ein Signal, das über den Eingang
EWT zur Line-Seite L weitergeleitet werden soll, durch Umschalten
des Schalters S2 in die linke Position auf den Aus
gang APL umgeleitet werden. Dadurch kann das tributary-
seitige Working-Signal über den Eingang EWT auf den Er
satzausgang APL umgeleitet werden. Das Low-priority-Signal,
das über den Eingang EPT eingespeist wird, wird durch die
linke Schalterstellung des Schalters S2 blockiert bzw. abge
schnitten. Der Low-priority-Signalverkehr von der Tributary-
Seite ist für den Fall der Umschaltung unterbunden.
Besteht die Störung nicht weiter, können die Schalter S2, S3
und/oder S4 wieder in die rechte Schaltposition umgelegt wer
den. Es können ab dann wieder sowohl die Working-Signale W
als auch die Low-priority-Signale P von der Line-Seite L zur
Tributary-Seite T und von dieser auch an die Line-Seite L
übertragen werden.
In Fig. 2b ist ein Prinzip einer weiteren Schaltungsanord
nung für ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemä
ßen OPM für eine 1 : 1 Ersatzschaltung auf optischer Kanalebene
bei linearen Verbindungen und Ringen dargestellt. Dieses OPM
der Fig. 2b entspricht dem OPM der Fig. 2a mit dem Unter
schied, daß der Eingang EWL über einen weiteren Splitter SP2
über den einen Pfad P3.1 mit dem Ausgang AWT verbunden ist,
während der Eingang EWL über den zweiten Splitter SP2 und ei
nen Schalter S4 mit dem Ausgang APT verbindbar ist. Der Ein
gang EPL ist über den Pfad P4 und den Schalter S4 mit den
Ausgang APT verbindbar.
In diesem weiteren Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
OPM wird ein symmetrischer Aufbau mit zwei Splittern genutzt.
Die Eingänge EWL und EPL sind mit den Ausgängen AWT und APT
genauso verbunden, wie die Eingänge EWT und EPT mit den Aus
gängen AWL und APL. In einem Störfall wird der Schalter S4 so
geschlossen, daß der Eingang EPL über den Schalter S4 mit dem
Ausgang AWT verbunden wird. Damit kann das Working-Signal,
das im Störfall über den Eingang EPL ankommt, auf den Ausgang
AWT weitergeleitet werden.
Zwischen den Eingangssignalen EWT und EPL wird eines ausge
wählt und zum Ausgang AWT durchgeschaltet. Die Signale EWL
und EPL werden dadurch nicht überlagert.
In Fig. 2c ist eine Schaltungsanordnung zur Darstellung des
Verknüpfungsprinzips eines weiteren Ausführungsbeispiels ei
nes erfindungsgemäßen OPM's bei 1 : 1 Ersatzschaltungen auf op
tischer Kanalebene bei linearen Verbindungen und Ringen dar
gestellt. Dieses OPM der Fig. 2c entspricht dem OPM der
Fig. 2a. Jedoch wurde der Splitter SP durch einen Schalter S1
ersetzt. Damit entspricht die Schaltungsanordnung zum Verbin
den der Eingänge EWT und EPT mit den Ausgängen AWL und APL
genau dem Prinzip, mit dem die Eingänge EWL und EPL mit den
Ausgängen AWT und APT verknüpft sind. Durch den Verzicht auf
den Splitter SP werden Leistungsverluste vermieden, so daß
eine effektivere Nutzung des Signals erzielt werden kann.
Solange keine Störung auf der Tributary-Seite T auftritt, be
finden sich die Schalter S1 und S2 in der linken Position und
schalten das Signal EWT über den Schalter S1 auf den Ausgang
AWL durch und das Signal von Eingang EPT über den Schalter S2
auf den Ausgang AWT durch. Damit ist es möglich, das Working-
Signal von der Tributary-Seite über den Eingang EWT direkt an
den Ausgang AWL durchzuschalten und Low-priority-Signale über
den Eingang EPT an den Ausgang AWP über den Schalter S2
durchzuschalten. Im Störfall kann der Schalter S1 in die
rechte Position geschaltet werden, um die tributary-seitig
empfangenen Working-Signale W über den Eingang EWT an den
Ausgang AWP durchzuschalten. Bevorzugt wird auch der Schalter
S2 in die rechte Schaltposition bewegt, wenn die Ausblendung
bzw. Blockierung der über den Eingang EPT ankommenden Signale
auf den Ausgang AWP gewünscht ist.
Die über die Eingänge EWL und EPL ankommenden Signale werden
wie bei Fig. 2a beschrieben auf die Ausgänge AWT und APT ge
schaltet.
In Fig. 3 ist eine Schaltungsanordnung zur Darstellung des
Verknüpfungsprinzips eines Ausführungsbeispiels eines erfin
dungsgemäßen OPM's bei 1 : 1 Ersatzschaltung auf optischer Mul
tiplex-Ebene dargestellt. Hier sind dem OPM Add-and-Drop-
Module vorgeschaltet. Die Eingänge EPT und EWT werden über
Schalter S2 und S1 auf die Ausgänge APL und AWL durchgeschal
tet und auf optischer Multiplex-Ebene an den Add-and-Drop-
Modul weitergegeben. Die vom Add-and-Drop-Modul kommenden Si
gnale werden über die Eingänge des OPM's EWL und EPL auf die
Ausgänge AWT und APT über den Splitter SP und den Schalter S4
an die Ausgänge AWT und APT durchgeschaltet. Im Störfall wird
das Line-seitige Eingangssignal EWL über den in der oberen
Position befindlichen Schalter S4 an den Ausgang APT weiter
geleitet. Das Low-priority-Signal, das über den Eingang EPL
in das OPM gelangt, wird durch den sich in der oberen Positi
on befindlichen Schalter S4 blockiert und gelangt nicht zum
Ausgang APT.
Beim Störfall auf der Line-Seite L wird der Schalter S1 in
die obere Schaltposition umgeschaltet, wodurch das am Eingang
EWT anliegende Working-Signal auf den Ausgang EPL durchge
schaltet wird. Bevorzugt wird auch der Schalter S2 in die
obere Schaltposition umgelegt, damit das Low-priority-Signal
über den Eingang EPT nicht an den Ausgang APL durchgeschaltet
wird, sondern durch die offene Schalterstellung blockiert
wird. Auf diese Weise kann eine 1 : 1 Ersatzschaltung reali
siert werden.
In Fig. 4a ist eine Schaltungsanordnung einer linearen Ver
bindung mit einer optischen 1 + 1 Ersatzschaltung dargestellt.
Dabei läuft ein Signal λk in beide Richtungen über die als
durchgezogene Linie gekennzeichnete Strecke. Im Störfall dieser
Strecke wird das Signal λk am Eintrittspunkt ausgekoppelt
und läuft über die gestrichelt eingezeichnete Schutzstrecke.
In Fig. 4b ist eine Darstellung von Ringen mit optischer 1 + 1
Ersatzschaltung dargestellt. Hier ist - genauso wie in Fig.
4a - der geschützte Signalverkehr im Normalfall ohne Störung
als durchgezogene Linie eingezeichnet und geht über das ADM3
und ADM2 zum ADM1 bzw. umgekehrt. Im Störfall, beispielsweise
bei einem Totalausfall zwischen ADM2 und ADM3, wird der Si
gnalverkehr über die gestrichelt eingezeichnete Schutzstrecke
von ADM3 über ADM4, ADM5 und ADM6 zum ADM1 geleitet. Damit
handelt es sich um eine 1 + 1 Ersatzschaltung in einem Ring.
Die gestrichelt eingezeichnete Ersatzstrecke wird nur im Fall
der Störung genutzt.
In Fig. 5a ist eine Schaltungsanordnung zur Darstellung des
Verknüpfungsprinzips eines Ausführungsbeispiels eines erfin
dungsgemäßen OPM's bei linearer 1 + 1 Ersatzschaltung auf opti
scher Kanalebene dargestellt. Über den tributary-seitigen
Eingang EWT wird das Signal über eine Splitter SP auf die
Ausgänge AWL und APL aufgeteilt. Der Eingang EWL ist über den
Schalter S3 mit dem Ausgang AWT verbindbar, der Eingang EPL
ist über den Schalter S4 mit dem Ausgang AWT verbindbar.
Im Normalfall befinden sich die beiden Schalter S3 und S4 in
der rechten Schaltposition, d. h., daß der Eingang EWL über
den geschlossenen Schalter S3 mit dem Ausgang AWT verbunden
ist und der Eingang EPL durch die offene Schalterstellung des
Schalters S4 blockiert ist. Über den Eingang EWT ankommende
Working-Signale werden über den Splitter SP auf die Ausgänge
AWL und APL aufgeteilt.
Im Störfall wird der Schalter S4 in die linke Schaltposition
umgelegt, so daß der Eingang EPL mit dem Ausgang AWT verbun
den ist. Besonders bevorzugt wird außerdem der Schalter S3 in
die linke Position umgelegt, um etwa auf dem Eingang EWL ankommende
Signale zu blockieren und daran zu hindern, zum Aus
gang AWT durchgestellt zu werden. Der Verkehr findet in die
sem Fall über die Ersatzstrecke statt.
Über die Meßpunkte M3 und M4 wird die Signalqualität der bei
den einlaufenden Wellenlängensignale von der Line-Seite be
stimmt und so gegebenenfalls das Schalten der Schalter veran
laßt.
In Fig. 5b ist eine weitere Darstellung des Verknüp
fungsprinzips eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsge
mäßen OPM's bei 1 + 1 Ersatzschaltung auf optischer Multiplex-
Ebene bzw. im optischen Ring dargestellt. Im Aufbau ent
spricht das OPM der Fig. 5b dem der Fig. 5a.
Der Unterschied zwischen den OPM's der Fig. 5a und 5b liegt
in der Anwendung. In Fig. 5a wird das OPM an der Tributary-
Seite angewendet, in Fig. 5b an der Line-Seite.
In Fig. 6 ist eine Darstellung eines OCh-SPRing oder eines
OMS-SPRing bzw. Zweifaser-BSHR - zusammen mit geschütztem und
ungeschütztem Verkehr dargestellt.
Mit dem Schaltungsprinzip des OPM's kann eine OMS-SPRing oder
eine OCh-SPRing Architektur realisiert werden, insbesondere
wenn ein -Protokoll verwendet wird, das verkürzte Signalwege
in ähnlicher Weise nutzt wie das SDH-Protokoll G.841, Annex
A. Mit der Anwendung dieser Variante erzielt man gleichzeitig
eine Verkürzung des optischen Ersatzweges für diese optischen
Ringe.
Eine optische Multiplex-Section (MS) umfaßt Wellenlängenmul
tiplex-Signale (WDM). Würde man für die optische MS-Ebene ei
nen Ersatzschaltmechanismus nutzen, der im Fehlerfall die op
tischen Kanäle gemeinsam umschaltet, könnten keine geschütz
ten Daten übertragen werden. Sollen geschütze und ungeschützte
Daten im Ring übertragen werden, so ist ein solcher Er
satzschaltmechanismus nicht geeignet.
Mit dem erfindungsgemäßen OPM kann ein Ersatzschaltmechanis
mus realisiert werden, der sowohl geschützte als auch unge
schützte Daten übertragen kann. Der OPM kann so konfiguriert
werden, daß eine beliebige Anzahl k (1 ≦ k ≦ n, mit n gleich der
Gesamtkanalanzahl der Wellenlänge der optischen Faser) der
optischen Kanäle die Schutzmechanismen in Anspruch nehmen.
Die restlichen n - k optischen Kanäle werden nicht vom opti
schen OMS-SPRing und OCh-SPRing Verfahren beeinflußt, inklu
sive der Ersatzkanäle die dafür nötig gewesen wären und jetzt
zum Beispiel für ungeschützten Verkehr zur Verfügung stehen.
Ein Spezialfall erhält man, wenn k = 1 ist. Dieser OCh-SPRing
arbeitet nur noch auf optischer Kanalebene. Mit k = n sind alle
Kanäle der optischen MS am optischen OMS-SPRing bzw. am OCh-
SPRing beteiligt.
Der in der Fig. 6 dargestellte Zweifaser-OMS-SPRing bzw.
OCh-SPRing läßt ungeschützten Verkehr über OADM 4 zu OADM 1
zu. Gleichzeitig ist es möglich, geschützten Verkehr über
OADM 3 zu OADM 1 zu schalten. Die Wellenlänge λl ist demnach
nicht am BSHR beteiligt und wird für ungeschützten Verkehr
verwendet.
In Fig. 7 ist ein Blockschaltbild für ein optischen BSHR mit
verkürzten Signalwegen dargestellt. Hierdurch werden die An
forderungen an den Zweifaser-OMS-SPRing und OCh-SPRing für
die Übertragung von geschütztem und ungeschütztem Verkehr er
füllt. Der Add-and-Drop-Modul im Ring koppelt Signale W und P
auf das OPM aus. Diese werden an die Tributary-Seite weiter
gegeben. Signale, die von der Tributary-Seite in den Ring
eingekoppelt werden sollen, gelangen über das OPM in das Add-
and-Drop-Modul.
In Fig. 8 ist das Verknüpfungsprinzip des OPM's für opti
schen Zweifaser OCh-SPRing mit geschütztem und ungeschütztem
Verkehr darstellt. Die Meßpunkte M3 bzw. M4 bestimmen die Si
gnalqualität der beiden einlaufenden Signale und veranlassen
in Verbindung mit dem OCh-SPRing BSHR 2-Protokoll gegebenen
falls das Schalten von den Schalter S2, S3 und S4. Im fehler
freien Fall wird das ausgekoppelte Signal λk der Working-Line
über Schalter S3 zum Ausgang AWT der Tributary-seitigen
Schnittstelle geführt. Im Fehlerfall wird das ausgekoppelte
Signal λk der Protection-Line über den Schalter S4 zum Aus
gang AWT geführt. Im Falle einer fehlerhaften Zustellung von
Daten (Missconection) wird der Schalter S4 in der rechten
Schaltposition geschaltet, der Schalter S3 in der linken, so
daß kein Signal am Signalausgang AWT anliegt.
Das von der Schnittstelle T kommende Signal W wird über den
Signaleingang EWT im Splitter SP bezüglich der Signalenergie
auf zwei optische Kanäle aufgeteilt. Bevorzugt kann anstelle
des Splitters auch ein Schalter, besonders bevorzugt ein op
tischer Schalter eingesetzt werden. Hierdurch werden Lei
stungsverluste aufgrund des Splitters vermieden. Im fehler
freien Fall führt das linke Signal direkt zur Working-Line
zum Ausgang AWL, während das rechte Signal am Schalter S2 un
terbrochen wird. Im Fehlerfall führt der Schalter S2 (Schal
terstellung in linker Schaltposition) das Signal zur Protec
tion-Line über den Ausgang APL.
Der Schalter S2 unterbricht in seiner rechten Schaltposition
den optischen Ersatzschaltkanal der fehlerfreien Zeit und
schaltet den anliegenden low-priority-Verkehr vom Eingang EPT
auf den Ausgang APL durch. Das von der Schnittstelle L kom
mende Signal schaltet der Schalter S4 in der rechten Schalt
position zum Ausgang APT durch.
In Fig. 9 ist ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
des vorliegenden OPM's dargestellt. Im Gegensatz zu dem OPM
der Fig. 8 ist bei diesem OPM die Anordnung von Splitter und
Schalter S2 durch einen Doppelschalter S2 ersetzt worden. Der
Verzicht auf den Splitter SP vermeidet Leistungsverluste, so
daß geringere Verstärkerleistungen erforderlich sind, um eine
Durchschaltung der Signale zu erreichen.
In Fig. 10a ist ein Verschaltungsprinzip der Funktion Drop-
and-Continue zwischen zwei Ringen dargestellt. Drop-and-
Continue ist ein Konfigurationskonzept zur redudanten, ge
schützten Übertragung von Telekommunikationsverkehr. Der op
tische Kanal von OADM 1 zum OADM 8 ist für beide Übertra
gungsrichtungen in Fig. 10a dargestellt. Für Ausfälle inner
halb der Ringe sind die Ersatzkanäle OADM 1-5-4-3 in
Ring 1 beziehungsweise OADM 6-10-9-8 in Ring 2 vorgese
hen. Ausfälle in OADM 3, OADM 6 oder auf dem Übergang U sind
durch Drop-and-Continue geschützt, das wie in Fig. 10b dar
gestellt in den OADM's 3, 4, 6 und 10 konfiguriert ist.
In Fig. 10b ist die Drop-and-Continue-Funktion mit einem
Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen OPM's am Beispiel
des OADM 3 der Fig. 10a dargestellt. Hierbei wird das von
OADM 2 kommende Signal auf der Linie E in ein Drop-and-Add-
Modul eingeleitet. Der optische Kanal mit der Wellenlänge λk
wird hierbei ausgekoppelt und an den Eingang EWT des OPM an
gelegt. Danach wird es zum Splitter SP geführt, wo es bezüg
lich der Signalenergie auf zwei optische Kanäle aufgeteilt
wird. Der linke Kanal wird wieder zur ursprünglichen Line zu
rückgeführt, der rechte Kanal wird über den Ausgang APL zum
Eingang EWL geführt und von dort auf den Ausgang AWT durchge
schaltet, wobei der Schalter S3 in der rechten Schaltposition
ist. Von dort wird das Signal λk zu OADM 6 weitergeleitet.
Das von OADM 6 kommende Signal wird in die Linie W eingekop
pelt. Das von OADM 4 kommende Signal wird über die Linie W
ausgekoppelt und an den Eingang EPL angelegt. Von dort wird
es im Normalfall nicht weiter geschaltet, da der Schalter S4
in der rechten Schaltposition ist.
Im Fehlerfall liegt das Working-Signal von der Line W von
OADM 4 an. Durch Schalten des Schalters S4 in die linke
Schaltposition, bevorzugt auch dem Schalten des Schalters S3
ebenfalls in die linke Schaltposition, wird das nun am Ein
gang EPL anliegende Working-Signal an den Ausgang AWT des OPM
durchgeschaltet und kann so an den OADM 6 weitergeleitet wer
den. Durch das Schalten des Schalters S3 in die linke Schalt
position werden Fehlsignale, die am Eingang EWT aus der Line
E anliegen, für den Ausgang AWT blockiert und nicht an das
OADM 6 weitergegeben. Das vom OADM 6 kommende Signal wird un
mittelbar zum Add-Drop-Multiplexer geführt.
In Fig. 11a ist eine Ersatzschaltung zwischen zwei Ringen
mit geschütztem Ringübergang dargestellt. Hierbei werden ge
meinsame Schutzringe auf der optischen Multiplex-Ebene für
die Ersatzschaltung genutzt. In dem Ring sind verschiedene
Knoten dargestellt, wobei Knoten A zwischen den Knoten E und
D sowie B liegt.
In Fig. 11b ist eine Darstellung eines Verknüpfungsprinzips
eines geschützten Ringübergangs am Beispiel von Knoten A aus
der Darstellung der Fig. 11a gezeigt. Das von Knoten E kom
mende Signal wird ausgekoppelt und über die Schnittstelle E
am Eingang EWT angelegt. Dort wird es über einen Splitter SP
auf zwei optische Kanäle aufgeteilt. Der linke Kanal wird
wieder zur ursprünglichen Line zurück geführt, der rechte Ka
nal über den Schalter S2 in der linken Schaltposition und der
Schnittstelle L zum Knoten D geführt.
Die Meßpunkte M3 und M4 überprüfen die vom Knoten B und vom
Knoten D kommenden Signale und veranlassen gegebenenfalls das
Schalten von S3 bzw. S4. Das durchgeschaltete Signal wird
über die Schnittstelle T und dem Add-And-Drop-Modul zum Kno
ten E geführt.
Mit der vorliegenden Erfindung wurde eine Lösung zur vorteil
haften Realisierung von optischen Ringen und vermaschten Net
zen mit rein optischen Ersatzwegen und Schutzmechanismen dar
gestellt, bei denen eine Schaltungsanordnung unterschiedliche
Ersatzschaltfunktionen mit ein und derselben Schaltungsanord
nung ermöglicht. Insbesondere hat die Erfindung ein OPM be
reitgestellt, mit dem 1 + 1 Ersatzschaltungen auf optischer
Pfadebene und auf optischer Multiplex-Ebene, 1 : 1 Ersatzschal
tungen auf optischer Pfadebene und optischer Multiplex-Ebene
sowie eine Ersatzschaltung für OMS-SPRing und OCh-SPRing bzw.
Ringe, Drop-and-Continue-Funktionalität in optischen Ringen
und für Ersatzschaltungen zwischen zwei Ringen, realisierbar
sind. Die aufgeführte Lösung zur Realisierung der OMS-SPRing
odere des OCh-SPRing bzw. BSHR 2-Architektur bedeutet dar
überhinaus eine Verkürzung der optischen Ersatzwege in opti
schen Ringen. Darüberhinaus offenbart die Erfindung ein Ver
fahren, um ungeschützten Verkehr über die oben beschriebenen
optischen Ersatzschaltungen auf Kanal-Ebene übertragen zu
können.
Claims (14)
1. Optisches Protection-Modul mit mindestens einem Si
gnaleingang EW und/oder mindestens einem Signaleingang EP;
mindestens einem Signalausgang AW und/oder mindestens einem Signalausgang AP
dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Signaleingang EW mit einem Signalausgang AW verbindbar ist;
mindestens ein Signaleingang EW mit einem Signalausgang AP verbindbar ist; und
mindestens ein Signaleingang EP mit einem Signalausgang AW verbindbar ist.
mindestens einem Signalausgang AW und/oder mindestens einem Signalausgang AP
dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Signaleingang EW mit einem Signalausgang AW verbindbar ist;
mindestens ein Signaleingang EW mit einem Signalausgang AP verbindbar ist; und
mindestens ein Signaleingang EP mit einem Signalausgang AW verbindbar ist.
2. Optisches Protection Modul nach Anspruch 1 dadurch ge
kennzeichnet, daß zusätzlich mindestens ein Signaleingang EP
mit einem Signalausgang AP verbindbar ist.
3. Optisches Protection-Modul für eine 1 + 1 Ersatzschaltung
nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Signaleingang EWL und ein Signaleingang EPL von der Line- Seite vorgesehen ist;
ein Signalausgang AWT zur Tributary-Seite vorgesehen ist;
ein Signaleingang EWT von der Tributary-Seite vorgesehen ist; und
und ein Signalausgang AWL und ein Signalausgang APL zur Line- Seite vorgesehen ist.
ein Signaleingang EWL und ein Signaleingang EPL von der Line- Seite vorgesehen ist;
ein Signalausgang AWT zur Tributary-Seite vorgesehen ist;
ein Signaleingang EWT von der Tributary-Seite vorgesehen ist; und
und ein Signalausgang AWL und ein Signalausgang APL zur Line- Seite vorgesehen ist.
4. Optisches Protection-Modul für eine 1 : 1 Ersatzschaltung
nach Anspruch 2
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Signaleingang EWL und ein Signaleingang EPL von der Line- Seite vorgesehen ist;
ein Signalausgang AWT und ein Signalausgang APT zur Tributa ry-Seite vorgesehen ist;
ein Signaleingang EWT und ein Signaleingang EPT von der Tri butary-Seite vorgesehen ist und
ein Signalausgang AWL und ein Signalausgang APL zur Line- Seite vorgesehen ist.
ein Signaleingang EWL und ein Signaleingang EPL von der Line- Seite vorgesehen ist;
ein Signalausgang AWT und ein Signalausgang APT zur Tributa ry-Seite vorgesehen ist;
ein Signaleingang EWT und ein Signaleingang EPT von der Tri butary-Seite vorgesehen ist und
ein Signalausgang AWL und ein Signalausgang APL zur Line- Seite vorgesehen ist.
5. Optisches Protection-Modul nach einem der vorhergehenden
Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, daß
der Signaleingang EW über einen Schalter S mit dem Signalaus
gang AP verbindbar ist und der Signaleingang EP über den
Schalter S auch mit dem Ausgang AW verbindbar ist.
6. Optisches Protection-Modul nach dem vorhergehenden An
spruch,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schalter S ein optischer Schalter ist.
7. Optisches Protection-Modul nach den vorhergehenden bei
den Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein zweiter Schalter S2 vorgesehen ist, über den der Eingang
EP mit dem Ausgang AP verbindbar und in einer zweiten Schal
terstellung des Schalters S2 unterbrechbar ist.
8. Optisches Protection-Modul nach einem der vorhergehenden
Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, daß
der Eingang EW mit dem Ausgang AW über einen Splitter SP ver bunden ist;
der Eingang EW mit dem Ausgang AP über denselben Splitter SP verbunden ist.
der Eingang EW mit dem Ausgang AW über einen Splitter SP ver bunden ist;
der Eingang EW mit dem Ausgang AP über denselben Splitter SP verbunden ist.
9. Optisches Protection-Modul nach dem vorhergehenden An
spruch
dadurch gekennzeichnet, daß
der Signaleingang EW über den Splitter SP und einen Schalter
S mit dem Signalausgang AP in einer ersten Schaltposition des
Schalters S verbindbar ist, während in einer zweiten Schalt
position des Schalters S vorzugsweise der Signaleingang EP
mit dem Ausgang AP verbindbar ist, wobei der Pfad vom Si
gnaleingang EW zum Signalausgang AP dadurch unterbrachen ist.
10. Optisches Protection-Modul für eine 1 : 1 Ersatzschaltung
mit mindestens einem Signaleingang EWL und einem Signalein gang EPL für geschützen Signalverkehr von der Line-Seite;
mindestens einem Signalausgang AWT und einem Signalausgang APT für geschützen Signalverkehr zur Tributary-Seite;
mindestens einem Signaleingang EWT und einem Signaleingang EPT für geschützen Signalverkehr von der Tributary-Seite;
mindestens einem Signalausgang AWL und einem Signalausgang APL für geschützen Signalverkehr zur Line-Seite;
dadurch gekennzeichnet, daß
der Signaleingang EWL über einen Pfad P3 über einen Schalter S3 mit dem Signalausgang AWT verbindbar oder unterbrechbar ist;
der Signaleingang EPL über einen Pfad P4 über einen Schalter S4 mit dem Signalausgang AWT oder dem Signalausgang APT ver bindbar ist;
der Signaleingang EWT über einen Pfad P1 über einen Splitter SP und über einen Pfad P1.1 mit dem Signalausgang AWL ver bindbar ist und der Signaleingang EWT über den Pfad P1, über den Splitter SP und über einen Pfad P1.2 über einen Schalter S2 mit dem Signalausgang APL verbindbar ist; und
der Signaleingang EPT über einen Pfad P2 und über den Schal ter S2 mit dem Signalausgang APL verbindbar ist.
mit mindestens einem Signaleingang EWL und einem Signalein gang EPL für geschützen Signalverkehr von der Line-Seite;
mindestens einem Signalausgang AWT und einem Signalausgang APT für geschützen Signalverkehr zur Tributary-Seite;
mindestens einem Signaleingang EWT und einem Signaleingang EPT für geschützen Signalverkehr von der Tributary-Seite;
mindestens einem Signalausgang AWL und einem Signalausgang APL für geschützen Signalverkehr zur Line-Seite;
dadurch gekennzeichnet, daß
der Signaleingang EWL über einen Pfad P3 über einen Schalter S3 mit dem Signalausgang AWT verbindbar oder unterbrechbar ist;
der Signaleingang EPL über einen Pfad P4 über einen Schalter S4 mit dem Signalausgang AWT oder dem Signalausgang APT ver bindbar ist;
der Signaleingang EWT über einen Pfad P1 über einen Splitter SP und über einen Pfad P1.1 mit dem Signalausgang AWL ver bindbar ist und der Signaleingang EWT über den Pfad P1, über den Splitter SP und über einen Pfad P1.2 über einen Schalter S2 mit dem Signalausgang APL verbindbar ist; und
der Signaleingang EPT über einen Pfad P2 und über den Schal ter S2 mit dem Signalausgang APL verbindbar ist.
11. Optisches Protection-Modul nach dem vorhergehenden An
spruch
dadurch gekennzeichnet, daß
der Signaleingang EWT über einen Pfad P1 über einen Schalter S1 mit dem Signalausgang AWL verbindbar ist;
der Signaleingang EPT über einen Pfad P2 über einen Schalter S2 mit dem Signalausgang APL verbindbar ist.
der Signaleingang EWT über einen Pfad P1 über einen Schalter S1 mit dem Signalausgang AWL verbindbar ist;
der Signaleingang EPT über einen Pfad P2 über einen Schalter S2 mit dem Signalausgang APL verbindbar ist.
12. Optisches Protection-Modul für eine 1 + 1 Ersatzschaltung
mit mindestens einem Signaleingang EWL und einem Signalein gang EPL für geschützen Signalverkehr von der Line-Seite;
mindestens einem Signalausgang AWT zur Tributary-Seite;
mindestens einem Signaleingang EWT von der Tributary-Seite;
mindestens einem Signalausgang AWL und einem Signalausgang APL für geschützen Signalverkehr zur Line-Seite;
dadurch gekennzeichnet, daß
der Signaleingang EWL über einen Pfad P3 über einen Schalter S3 mit dem Signalausgang AWT verbindbar ist;
der Signaleingang EPL über einen Pfad P4 über einen Schalter S4 mit dem Signalausgang AWT verbindbar ist; und
der Signaleingang EWT über einen Pfad P1 über einen Splitter SP und über einen Pfad P1.1 mit dem Signalausgang AWL ver bindbar ist und der Signaleingang EWT über den Pfad L1, über den Splitter SP und über einen Pfad P1.2 mit dem Signalaus gang APL verbindbar ist.
mit mindestens einem Signaleingang EWL und einem Signalein gang EPL für geschützen Signalverkehr von der Line-Seite;
mindestens einem Signalausgang AWT zur Tributary-Seite;
mindestens einem Signaleingang EWT von der Tributary-Seite;
mindestens einem Signalausgang AWL und einem Signalausgang APL für geschützen Signalverkehr zur Line-Seite;
dadurch gekennzeichnet, daß
der Signaleingang EWL über einen Pfad P3 über einen Schalter S3 mit dem Signalausgang AWT verbindbar ist;
der Signaleingang EPL über einen Pfad P4 über einen Schalter S4 mit dem Signalausgang AWT verbindbar ist; und
der Signaleingang EWT über einen Pfad P1 über einen Splitter SP und über einen Pfad P1.1 mit dem Signalausgang AWL ver bindbar ist und der Signaleingang EWT über den Pfad L1, über den Splitter SP und über einen Pfad P1.2 mit dem Signalaus gang APL verbindbar ist.
13. Verwendung eines Optischen Protection Moduls nach einem
der vorhergehenden Ansprüche in einer
1 + 1 Ersatzschaltung auf optischer Kanalebene und/oder auf op tischer Multiplexebene; und/oder
1 : 1 Ersatzschaltung auf optischer Kanalebene und/oder auf op tischer Multiplexebene; und/oder
OMS-SPRing bzw. eine BSHR 2 Ersatzschaltung; und/oder
OCh-SPRing Ersatzschaltung und/oder
OCh-DPRing Ersatzschaltung und/oder
Drop-and-Continue Schaltungsanordnung; und/oder
Ersatzschaltungen für geschützte Ringübergänge zwischen Ringen.
1 + 1 Ersatzschaltung auf optischer Kanalebene und/oder auf op tischer Multiplexebene; und/oder
1 : 1 Ersatzschaltung auf optischer Kanalebene und/oder auf op tischer Multiplexebene; und/oder
OMS-SPRing bzw. eine BSHR 2 Ersatzschaltung; und/oder
OCh-SPRing Ersatzschaltung und/oder
OCh-DPRing Ersatzschaltung und/oder
Drop-and-Continue Schaltungsanordnung; und/oder
Ersatzschaltungen für geschützte Ringübergänge zwischen Ringen.
14. Verfahren zur Übertragung von ungeschütztem Verkehr über
die optischen Ersatzschaltungen in Anspruch 13, wobei
eine Anzahl k von optischen Kanälen von Wellenlängen-
Multiplex-Signalen einer optischen Multiplex-Section über
mindestens ein optisches Protection-Modul nach einem der vor
hergehenden Ansprüche geleitet werden
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzahl k kleiner ist, als die Gesamtkanalanzahl n einer
verwendeten optischen Faser.
Priority Applications (1)
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DE1999146487 DE19946487A1 (de) | 1999-09-28 | 1999-09-28 | Optisches Protection Modul sowie Schaltungsanordnung zur Realisierung von unterschiedlichen Netzersatzschaltungsfunktionen für optische Netztopologien |
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DE1999146487 DE19946487A1 (de) | 1999-09-28 | 1999-09-28 | Optisches Protection Modul sowie Schaltungsanordnung zur Realisierung von unterschiedlichen Netzersatzschaltungsfunktionen für optische Netztopologien |
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ID=7923598
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