DE19946487A1 - Optisches Protection Modul sowie Schaltungsanordnung zur Realisierung von unterschiedlichen Netzersatzschaltungsfunktionen für optische Netztopologien - Google Patents

Optisches Protection Modul sowie Schaltungsanordnung zur Realisierung von unterschiedlichen Netzersatzschaltungsfunktionen für optische Netztopologien

Info

Publication number
DE19946487A1
DE19946487A1 DE1999146487 DE19946487A DE19946487A1 DE 19946487 A1 DE19946487 A1 DE 19946487A1 DE 1999146487 DE1999146487 DE 1999146487 DE 19946487 A DE19946487 A DE 19946487A DE 19946487 A1 DE19946487 A1 DE 19946487A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signal
signal input
switch
signal output
optical
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1999146487
Other languages
English (en)
Inventor
Detlef Stoll
Alfons Mittermaier
Gerhard Stortz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE1999146487 priority Critical patent/DE19946487A1/de
Publication of DE19946487A1 publication Critical patent/DE19946487A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J14/00Optical multiplex systems
    • H04J14/02Wavelength-division multiplex systems
    • H04J14/0287Protection in WDM systems
    • H04J14/0289Optical multiplex section protection
    • H04J14/029Dedicated protection at the optical multiplex section (1+1)
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B10/00Transmission systems employing electromagnetic waves other than radio-waves, e.g. infrared, visible or ultraviolet light, or employing corpuscular radiation, e.g. quantum communication
    • H04B10/03Arrangements for fault recovery
    • H04B10/032Arrangements for fault recovery using working and protection systems
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J14/00Optical multiplex systems
    • H04J14/02Wavelength-division multiplex systems
    • H04J14/0278WDM optical network architectures
    • H04J14/0283WDM ring architectures
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J14/00Optical multiplex systems
    • H04J14/02Wavelength-division multiplex systems
    • H04J14/0278WDM optical network architectures
    • H04J14/0286WDM hierarchical architectures
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J14/00Optical multiplex systems
    • H04J14/02Wavelength-division multiplex systems
    • H04J14/0287Protection in WDM systems
    • H04J14/0289Optical multiplex section protection
    • H04J14/0291Shared protection at the optical multiplex section (1:1, n:m)
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J14/00Optical multiplex systems
    • H04J14/02Wavelength-division multiplex systems
    • H04J14/0287Protection in WDM systems
    • H04J14/0293Optical channel protection
    • H04J14/0294Dedicated protection at the optical channel (1+1)
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J14/00Optical multiplex systems
    • H04J14/02Wavelength-division multiplex systems
    • H04J14/0287Protection in WDM systems
    • H04J14/0293Optical channel protection
    • H04J14/0295Shared protection at the optical channel (1:1, n:m)

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Optical Communication System (AREA)

Abstract

Mit der vorliegenden Erfindung wurde eine Lösung zur vorteilhaften Realisierung von optischen Ringen und vermaschten Netzen mit rein optischen Ersatzwegen und Schutzmechanismen dargestellt, bei denen eine Schaltungsanordnung unterschiedliche Ersatzschaltfunktionen mit ein und derselben Schaltungsanordnung ermöglicht. Insbesondere hat die Erfindung ein OPM bereitgestellt, mit dem 1 + 1 Ersatzschaltungen auf optischer Pfadebene und auf optischer Multiplex-Ebene, 1 : 1 Ersatzschaltungen auf optischer Pfadebene und optischer Multiplex-Ebene sowie eine Ersatzschaltung für OMS-SPRing und OCh-SPRing bzw. Ringe, Drop-and-Continue-Funktionalität in optischen Ringen und für Ersatzschaltungen zwischen zwei Ringen, realisierbar sind. Die aufgeführte Lösung zur Realisierung der OMS-SPRing oder des OCh-SPRing bzw. BSHR 2-Architektur bedeutet darüber hinaus eine Verkürzung der optischen Ersatzwege in optischen Ringen. Darüber hinaus offenbart die Erfindung ein Verfahren, um ungeschützten Verkehr über die oben beschriebenen optischen Ersatzschaltungen auf Kanal-Ebene übertragen zu können.

Description

Optisches Protection Modul sowie Schaltungsanordnungen zur Realisierung von unterschiedlichen Netzersatzschaltungsfunk­ tionen für optische Netztopologien.
Die Erfindung bezieht sich auf ein optisches Protection-Modul sowie verschiedene Schaltungsanordnungen zur Realisierung von unterschiedlichen Netzersatzschaltungsfunktionen für optische Netztopologien.
In optischen Ringen und vermaschten Netzen werden zur redun­ danten geschützten Übertragung von Daten unterschiedliche Er­ satzschaltfunktionen gefordert. Hierbei handelt es sich um die 1 + 1 Ersatzschaltung, die einen Reserveübertragungsweg be­ reit hält, der im Störungsfall genutzt wird. Die 1 + 1 Ersatz­ schaltung auf optischer Kanalebene ist ein Konfigurationskon­ zept zur redudanten, geschützten Übertragung von Telekommuni­ kationsverkehrsanlagen. Daneben gibt es 1 : 1 Ersatzschaltun­ gen, die im Störfall bestehende Leitungen nutzen, die anson­ sten für Datenverkehr mit niedriger Priorität genutzt werden. Darüberhinaus existiert das BSHR (Bidirectional-Self-Healing- Ring) Protokoll, das ein effizientes Ersatzschaltkonzept für SDH-(Synchrone-Digitale-Hierarchie)-Ringe beschreibt, welches die Auslastung der zur Verfügung stehenden Kapazität durch gemeinsame Nutzung der SDH-Schaltringe verbessert.
All diese Ersatzschaltungen werden in optischen Netzen bisher mit verschiedenen Schaltungsanordnungen realisiert, die neben optischen Elementen ebenfalls elektrische oder mechanische Elemente umfassen. Für jede einzelne dieser Ersatzschaltung wurden spezielle Hardware-Lösungen entwickelt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, in optischen Rin­ gen und vermaschten Netzen mit optischen Ersatzwegen und Schutzmechanismen unterschiedliche Schutzschaltfunktionen mit ein und derselben Schaltungsanordnung zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach den unabhän­ gigen Ansprüchen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen definiert.
Insbesondere wird die Erfindung gelöst durch ein optisches Protection-Modul mit mindestens einem Signaleingang EW und/oder mindestens einem Signaleingang EP, mindestens einem Signalausgang AW und/oder mindestens einem Signalausgang AP, wobei mindestens ein Signaleingang EW mit einem Signalausgang AW verbindbar ist, mindestens ein Signaleingang EW mit einem Signalausgang AP verbindbar ist und mindestens ein Signalein­ gang EP mit einem Signalausgang AW verbindbar ist. Dabei sind die Ein- bzw. Ausgänge, die mit W bezeichnet sind, bevorzugt für Signale der Working-Line vorgesehen. Die Ein- und Ausgän­ ge, die mit P bezeichnet sind, sind bevorzugt für Signale der Protection-Line, d. h. der Ersatzschaltung, vorgesehen. Diese Eingänge bzw. Ausgänge sind bevorzugt über optische Lichtwel­ lenleiter verbindbar. Handelt es sich um Ein- bzw. Ausgänge, die zur Tributary-Seite weisen, so sind diese mit T bezeich­ net. Handelt es sich um Ein- bzw. Ausgänge der Line-Seite, so sind diese mit L bezeichnet.
Mit einem solchen optischen Protection-Modulen (OPM) können Signale der Working-Line, die auf einem Signaleingang EW an­ liegen, im Normalfall auf den entsprechenden Signalausgang AW geleitet werden. Im Störfall können diese Signale der Wor­ king-Line über den Signaleingang EW an den Signalausgang AP weitergeleitet werden. Außerdem können die Signale, die im Störfall auf dem Eingang EP anliegen an den Ausgang AW wei­ tergeleitet werden.
Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel des vor­ liegenden OPM ist zusätzlich mindestens ein Signaleingang EP mit einem Signalausgang AP verbindbar. Hierdurch können bei Vorliegen von Eingängen der Protection-Line EPT ebenfalls Si­ gnale, die an einem solchen Eingang anliegen, auf den Protec­ tion-Line-Ausgang APL weitergeleitet werden. Dies ermöglicht im Normalfall die Durchschaltung von low-priority-Signalen über einen Eingang EP auf einen Ausgang APL.
Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der vor­ liegenden Erfindung ist ein OPM für eine 1 + 1 Ersatzschaltung vorgesehen, bei dem ein Signaleingang EWL für das Working- Line-Signal der Line-Seite und ein Signaleingang EPL für das Protection-Signal von der Line-Seite vorgesehen ist; ein Signalausgang AWT für das Working-Line-Signal zur Tributary- Seite vorgesehen ist; ein Signaleingang EWT von der Tributa­ ry-Seite für das Working-Line-Signal vorgesehen ist und ein Signalausgang AWL für das Working-Line-Signal von der Line- Seite und ein Signalausgang APL für das Protection-Line- Signal zur Line-Seite vorgesehen ist. Mit diesem OPM kann ei­ ne 1 + 1 Ersatzschaltung dargestellt werden. Auf der Tributary- Seite befinden sich lediglich ein Signaleingang EWT bzw. ein Signalausgang AWT. Das von der Tributary-Seite kommende Si­ gnal kann über den Signaleingang EWT mit dem Signalausgang AWL im Normalfall verbunden werden. Im Störfall kann das Si­ gnal vom Eingang EWT zum Ausgang APL auf die Protection-Line umgeleitet werden. Genauso können die von der Line-Seite kom­ menden Signale im Normalfall bzw. im "Gutfall" über den Ein­ gang EWL auf den Ausgang AWT auf der Tributary-Seite durchge­ schaltet werden. Im Störfall kommen die Signale auf dem Ein­ gang EPL von der Line-Seite an und werden dann auf den Aus­ gang AWT durchgeschaltet. Mit diesem OPM ist das Bindeglied zwischen der Tributary-Seite und der Line-Seite geschaffen, mit dem geschützter Verkehr von der Tributary-Seite über ei­ nen 1 + 1 Ersatzschaltweg in die Line-Seite ein- bzw. ausspeis­ bar ist.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel des vorliegenden OPM für eine 1 : 1 Ersatzschaltung ist ein Signaleingang EWL und ein Signaleingang EPL von der Line-Seite vorgesehen; ein Signalausgang AWT und ein Signalausgang APT zur Tributary- Seite vorgesehen; ein Signaleingang EWT und ein Signaleingang EPT von der Tributary-Seite vorgesehen und ein Signalausgang AWL und ein Signalausgang APL zur Line-Seite vorgesehen. Mit diesem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen OPM sind vier Eingänge und vier Ausgänge vorgesehen, wobei jeweils zwei auf der Line- bzw. Tributary-Seite vorgesehen sind. Auf dem Eingang EWT ankommende Signal können im Gutfall auf den Ausgang AWL durchgeschaltet werden. Im Normalfall können auf dem Eingang EPT anliegende low-priority-Signale über die Pro­ tection-Line zum Ausgang APL durchgeschaltet werden. Von der Line-Seite können Signale der Working-Line über den Eingang EWL auf den Ausgang AWT durchgeschaltet werden. Low-priority- Signale liegen am Eingang EPL an und werden auf den Ausgang APT durchgeschaltet. Im Störfall wird der Eingang EWT auf den Ausgang APL durchgeschaltet, um die am Tributary-seitigen Eingang EWT anliegenden Working-Line-Signale auf den Ausgang der Protection-Line APL umzuleiten. Diese Signale der Wor­ king-Line nutzen nun die Ersatzstrecken und liegen von der Line-Seite kommend am Eingang EPL an. Von dort werden sie auf den Ausgang AWT umgeleitet.
Wenn zu befürchten ist, daß im Störfall über die Eingänge EPT bzw. EWL Signale anlägen, die den Verkehr der Working-Line- Signale über die Ersatzstrecke stören könnten, so kann die Durchschaltung der Strecke EPT zu APL bzw. EWL zu AWT unter­ brochen werden. Bevorzugt geschieht dies durch Schalter, ins­ besondere bevorzugt durch optische Schalter. Geschieht dies durch einen Kreuzschalter, so wird das EW-Signal auf AP ge­ legt und gleichzeitig das EP-Signal auf den AW-Ausgang aufge­ schaltet.
Insbesondere bevorzugt kann ein zweiter Schalter vorgesehen sein, über den der Eingang EP mit dem Ausgang AP verbindbar ist und in einer zweiten Schalterstellung des Schalters unterbrechbar ist. Genau dasselbe gilt für die Verbindungs­ strecke zwischen dem Eingang EP und dem Ausgang AW. Dadurch kann unerwünschter Signalverkehr, insbesondere low-priority- Signale, blockiert werden, der den Verkehr auf dem Ersatz­ schaltweg für die Working-Line-Signale stören könnte.
Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel des vor­ liegenden OPM's ist der Eingang EW mit dem Ausgang AW über einen Splitter verbunden, wobei der Eingang EW mit dem Aus­ gang AP über den selben Splitter verbunden ist. Genauso gut kann der Eingang EP mit dem Ausgang AW über einen Splitter verbunden sein, für den auch der Eingang EW mit dem Ausgang AW verbunden ist. Auf diese Weise kann die Umleitung des Si­ gnals mit einem bekannten optischen Element bewerkstelligt werden.
Besonders bevorzugt ist der Signaleingang EW über den Split­ ter und einen Schalter mit dem Signalausgang AP in einer er­ sten Schaltposition des Schalters verbindbar, während in ei­ ner zweiten Position des Schalters vorzugsweise der Si­ gnaleingang EP mit dem Ausgang AP verbindbar ist, wobei der Pfad vom Signaleingang EW zum Signalausgang AP dadurch unter­ brochen ist. Auf diese Weise wird eine Baugruppe des OPM be­ reitgestellt, mit der zwar der Verkehr über den Splitter auf den Ersatzschaltweg umgeleitet werden kann, diese Verbindung aber erst durch das Schalten eines Schalters zustande kommt. Dieser Schalter schließt den Ersatzschaltweg, während er den Weg für etwaige low-priority-Signale blockiert. Durch den Einsatz dieses Schalters ist entweder der Ersatzschaltweg für die Working-Line-Signale über den Splitter auf den Ausgang des Ersatzschaltweges geschlossen und die Strecke der low- priority-Signale dadurch unterbrochen oder aber die Strecke des Ersatzschaltweges durch die zweite Schalterstellung bloc­ kiert und für den low-priority-Verkehr geschlossen.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung stellt ein op­ tisches Protection-Modul für eine 1 : 1 Ersatzschaltung dar mit mindestens einem Signaleingang EWL und einem Signaleingang EPL für geschützen Signalverkehr von der Line-Seite; minde­ stens einem Signalausgang AWT und einem Signalausgang APT für geschützen Signalverkehr zur Tributary-Seite; mindestens ei­ nem Signaleingang EWT und einem Signaleingang EPT für ge­ schützen Signalverkehr von der Tributary-Seite; mindestens einem Signalausgang AWL und einem Signalausgang, wobei der Signaleingang EWL über einen Pfad P3 über einen Schalter S3 mit dem Signalausgang AWT verbindbar oder unterbrechbar ist; der Signaleingang EPL über einen Pfad P4 über einen Schalter S4 mit dem Signalausgang AWT oder dem Signalausgang APT ver­ bindbar ist; der Signaleingang EWT über einen Pfad P1 über einen Splitter SP und über einen Pfad P1.1 mit dem Signalaus­ gang AWL verbindbar ist und der Signaleingang EWT über den Pfad P1, über den Splitter SP und über einen Pfad P1.2 über einen Schalter S2 mit dem Signalausgang APL verbindbar ist; und der Signaleingang EPT über einen Pfad P2 und über den Schalter S2 mit dem Signalausgang APL verbindbar ist.
Mit diesem erfindungsgemäßen optischen Protection-Modul ist es möglich, 1 : 1 Ersatzschaltungen durch einfaches Nachschal­ ten dieser optischen Protection-Module zwischen einem Add- Drop-Modul der Line-Seite und der Schnittstelle zur Tributa­ ry-Seite zu realisieren. Das optische Protection-Modul (OPM) ist eine funktionelle Einheit, die zum Beispiel an Wellenlän­ gensignalen der Tributary-Seite oder ein Mehrwellenlängensi­ gnal der Line-Seite eines Add-and-Drop-Moduls angeschlossen werden kann. Durch das OPM kann ein bestehender ungeschützter Ring zu einem geschützten Ring erweitert werden. Die optische Line kann eine Ein- oder Mehrfaser, Bi- oder unidirektionale lineare Verbindung oder ein Ring sein. Die Schnittstelle T des OPM ist bevorzugt mit einem Transponder-Modul (Empfangs­ diode) oder einem Regenerations-Modul verbindbar.
Das OPM erlaubt die Realisierung unterschiedlicher Ersatz­ schaltfunktionen mit ein und derselben einfachen Hardware.
Durch die Aufnahme zwei weiterer Schalter S1, S2 kann das er­ findungsgemäße OPM in einem BSHR eingesetzt werden. Bei der Realisierung des BSHR2-Prinzips bedeutet eine Verkürzung der optischen Ersatzwege in optischen Ringen eine bessere Über­ tragbarkeit der Signale aufgrund der geringeren Entfernung.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist ein optisches Protection-Modul für eine 1 + 1 Ersatzschal­ tung mit mindestens einem Signaleingang EWL und einem Si­ gnaleingang EPL für geschützen Signalverkehr von der Line- Seite; mindestens einem Signalausgang AWT zur Tributary- Seite; mindestens einem Signaleingang EWT von der Tributary- Seite; mindestens einem Signalausgang AWL und einem Signal­ ausgang APL für geschützen Signalverkehr zur Line-Seite; wobei der Signaleingang EWL über einen Pfad P3 über einen Schalter S3 mit dem Signalausgang AWT verbindbar ist; der Si­ gnaleingang EPL über einen Pfad P4 über einen Schalter S4 mit dem Signalausgang AWT verbindbar ist; und der Signaleingang EWT über einen Pfad P1 über einen Splitter SP und über einen Pfad P1.1 mit dem Signalausgang AWL verbindbar ist und der Signaleingang EWT über den Pfad P1, über den Splitter SP und über einen Pfad P1.2 mit dem Signalausgang APL verbindbar ist.
Mit diesem optischen Protection-Modul ist die Realisierung einer 1 + 1 Ersatzschaltung möglich. Dieses OPM umfaßt keine Ein- bzw. Ausgänge auf der Tributary-Seite EPT bzw. APT. Da­ durch kommt dieses Modul mit noch weniger Baugruppen aus. Auf optischer Kanalebene kann dieses OPM mit einem Add-And-Drop- Modul verbunden werden und so eingesetzt werden, um die 1 + 1 Ersatzschaltung auf optischer Kanalebene zu realisieren.
Bevorzugt wird das OPM der vorliegenden Erfindung verwendet für eine 1 + 1 Ersatzschaltung auf optischer Kanalebene und/oder auf optischer Multiplexebene; einer 1 + 1 Ersatzschal­ tung auf optischer Kanalebene und/oder auf optischer Multi­ plexebene; einer OMS-SPRing bzw. BSHR 2 Ersatzschaltung bzw. eine OCh-SPRing-Ersatzschaltung bzw. eine OCh-DPRing- Ersatzschaltung und/oder eine Drop-and-Continue- Schaltungsanordnung und/oder Ersatzschaltungen für geschützte Ringübergänge zwischen den obigen Ringen. Diese Ringübergänge sind insbesondere solche für den geschützten Übergang zwi­ schen zwei OMS-SPRing-Ringen, für den geschützten Übergang zwischen zwei OCh-SPRing-Ringen, für den geschützten Übergang zwischen zwei OCh-DPRing-Ringen, für den geschützten Übergang zwischen einem OMS-SPRing und einen OCh-SPRing, für den ge­ schützten Übergang zwischen einem OMS-SPRing-Ring und einem OCh-DPRing sowie für den geschützten Übergang zwischen einem OCh-SPRing und einem OCh-DPRing.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden weiter in den Zeichnungen erläutert. Hierbei zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild einer Anbindung eines erfindungsge­ mäßen OPM an ein Add-and-Drop-Modul;
Fig. 2 ein Prinzip einer Schaltungsanordnung für ein Aus­ führungsbeispiel des erfindungsgemäßen OPM für eine 1 : 1 Ersatzschaltung auf optischer Kanalebene bei linearen Verbindungen und Ringen mit drei Ausfüh­ rungsbeispielen (a), (b) und (c);
Fig. 3 eine Schaltungsanordnung des Verknüpfungsprinzips eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen OPMs bei 1 : 1 Ersatzschaltungen auf optischer Multi­ plex-Ebene;
Fig. 4a eine Schaltungsanordnung einer linearen Verbindung mit einer optischen 1 + 1 Protection;
Fig. 4b eine Darstellung von Ringen mit optischer 1 + 1 Pro­ tection;
Fig. 5a eine Schaltungsanordnung zur Darstellung des Ver­ knüpfungsprinzip eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen OPM's bei linearer 1 + 1 Ersatz­ schaltung auf optischer Kanalebene;
Fig. 5b eine Darstellung des Verknüpfungsprinzips eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen OPM's bei 1 + 1 Ersatzschaltung auf optischer Multiplex- Ebene;
Fig. 6 eine Darstellung eines Zweifaser-BSHR zusammen mit ungeschützem Verkehr;
Fig. 7 ein Blockschaltbild für optischen BSHR mit verkürz­ ten Signalwegen;
Fig. 8 ein Schaltbild eines Verknüpfungsprinzips eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen OPM's für optischen BSHR 2 und
Fig. 9 ein Schaltbild für ein weiteres Ausführungsbeispiel eines OPM's für BSHR 2;
Fig. 10a eine Darstellung des Verschaltungsprinzips von Drop-and-Continue zwischen zwei Ringen;
Fig. 10b eine Darstellung des Verknüpfungsprinzips von Drop- and-Continue mit einem Ausführungsbeispiel des er­ findungsgemäßen OPM's am Beispiel des OADM3 der Fig. 10a;
Fig. 11a eine Darstellung des Verschaltungsprinzips eines geschützten Ringübergangs zwischen zwei Ringen; und
Fig. 11b eine Darstellung eines Verknüpfungsprinzips eines geschützten Ringübergangs am Beipiel von Knoten A aus der Darstellung der Fig. 11a.
In Fig. 1 sind die Anbindungen zweier erfindungsgemäßen OPM's an ein Add-and-Drop-Modul 10 dargestellt. Das Add-and- Drop-Modul 10 ist in einen optischen Multiplexkomplex 15 eingebunden mit einer Line East E und einer Line West W verbun­ den. Die OPM's OPM1, OPM2 sind hierbei zwischen der Line- Seite L und der Tributary-Seite T angeordnet und ermöglichen so die Übertragung von geschütztem Verkehr.
In Fig. 2a ist das Prinzip der Schaltungsanordnung für ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen OPM für eine 1 : 1 Ersatzschaltung dargestellt. Von der Line-Seite L ist ein Eingang EWL für die Working-Line sowie ein weiterer Si­ gnaleingang EPL für etwaigen Verkehr mit niedriger Priorität vorgesehen. Daneben ist ein Signalausgang auf der Tributary- Seite des OPM AWT für die Working-Line-Signale und ein Signalausgang APT für den Signalverkehr mit niedriger Priori­ tät vorgesehen. Ebenso weist das OPM auf der Tributary-Seite zwei weitere Eingänge EWT und EPT auf, die für den Signalver­ kehr von der Tributary-Seite vorgesehen sind. Daneben weist die Line-Seite zwei weitere Ausgänge AWL und APL für die ent­ sprechende Einspeisung der Signale zur Line-Seite auf.
Der Signaleingang EWL ist über einen Pfad P3 und einen Schal­ ter S3 mit dem Signalausgang AWT verbindbar. Der Signalein­ gang EPL ist über einen Pfad P4 und einen Schalter S4 mit dem Signalausgang AWT verbunden. Desweiteren sind der Eingang EWT über den Pfad P1 und den Splitter SP sowie über einen Pfad P1.1 mit dem Signalausgang APL verbindbar und der Signalein­ gang EWT ist über den Pfad P1 und den Splitter SP dem Pfad P1.2 und über den Schalter S2 mit Signalausgang APL verbun­ den. Der Signaleingang EPT ist über den Pfad P2 und über den Schalter S2 mit dem Signalausgang APL verbindbar.
Das von der Schnittstelle T kommende Signal EWT wird im Splitter SP auf zwei optische Signale aufgeteilt. Das linke Signal führt über den Pfad P1.1 direkt zum Ausgang AWL an der Schnittstelle L, während das rechte Signal am Schalter S2 un­ terbrochen werden kann. Nimmt der Schalter S2 die rechte Schaltposition ein, kann anliegender Verkehr von EPT auf APL durchgeschaltet werden. Gleichzeitig ist die Strecke EWT auf APL in dieser Schalterstellung unterbrochen.
Besonders bevorzugt sind darüber hinaus zwei Meßpunkte M3 und M4 vorgesehen, die die Signalqualität der beiden einlaufenden Signale von der Line-Seite bestimmen können und gegebenen­ falls das Schalten von S2, S3 und S4 veranlassen können.
In dem Fall, daß keine Störung vorliegt, liegen alle drei Schalter S2, S3 und S4 in der rechten Position. Dadurch wird das Working-Line-Signal EWL auf den Ausgang AWT durchgeschal­ tet, das über den Eingang EPL einkommende low-priority-Signal wird zum Ausgang APT durchgeschaltet, das von der Tributary- Seite kommende Working-Line-Signal EWT wird auf den Ausgang AWL durchgeschaltet und das vom Eingang EPT kommende low- priority-Signal wird über den Schalter S2 auf den Ausgang APL durchgeschaltet. Das im Splitter SP abgezweigte Signal von EWT wird aufgrund der rechten Schalterstellung des Schalters S2 nicht an den Ausgang APL weiter gegeben.
Im Störfall auf der Line-Seite L wird der Schalter S4 in die linke Position geschaltet. Hierdurch wird das Signal EPL auf den Ausgang AWT umgeleitet. Über den Eingang EPL wird bei der Störung auf der Line-Seite L das Working-Signal geleitet, das im Störfall nicht mehr auf den Eingang EWL ankommt. Das Wor­ king-Signal wird so trotz der Störung auf der Line-Seite L auf der Tributary-Seite T am Ausgang AWT empfangen. Um stö­ renden Verkehr, der von der Eingangsseite über EWL kommen kann, zu unterbinden, kann der Schalter S3 bevorzugt eben­ falls in die linke Position geschaltet werden. Dadurch wird das EWL Signal, das bei der rechten Schalterstellung des Schalters S3 ebenfalls am Ausgang AWT ankäme, abgeschnitten bzw. blockiert. Am Ausgang AWT kommt lediglich das Working- Signal vom Eingang EPL an. Genauso kann bei einem Störfall auf der Tributary-Seite T ein Signal, das über den Eingang EWT zur Line-Seite L weitergeleitet werden soll, durch Umschalten des Schalters S2 in die linke Position auf den Aus­ gang APL umgeleitet werden. Dadurch kann das tributary- seitige Working-Signal über den Eingang EWT auf den Er­ satzausgang APL umgeleitet werden. Das Low-priority-Signal, das über den Eingang EPT eingespeist wird, wird durch die linke Schalterstellung des Schalters S2 blockiert bzw. abge­ schnitten. Der Low-priority-Signalverkehr von der Tributary- Seite ist für den Fall der Umschaltung unterbunden.
Besteht die Störung nicht weiter, können die Schalter S2, S3 und/oder S4 wieder in die rechte Schaltposition umgelegt wer­ den. Es können ab dann wieder sowohl die Working-Signale W als auch die Low-priority-Signale P von der Line-Seite L zur Tributary-Seite T und von dieser auch an die Line-Seite L übertragen werden.
In Fig. 2b ist ein Prinzip einer weiteren Schaltungsanord­ nung für ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemä­ ßen OPM für eine 1 : 1 Ersatzschaltung auf optischer Kanalebene bei linearen Verbindungen und Ringen dargestellt. Dieses OPM der Fig. 2b entspricht dem OPM der Fig. 2a mit dem Unter­ schied, daß der Eingang EWL über einen weiteren Splitter SP2 über den einen Pfad P3.1 mit dem Ausgang AWT verbunden ist, während der Eingang EWL über den zweiten Splitter SP2 und ei­ nen Schalter S4 mit dem Ausgang APT verbindbar ist. Der Ein­ gang EPL ist über den Pfad P4 und den Schalter S4 mit den Ausgang APT verbindbar.
In diesem weiteren Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen OPM wird ein symmetrischer Aufbau mit zwei Splittern genutzt. Die Eingänge EWL und EPL sind mit den Ausgängen AWT und APT genauso verbunden, wie die Eingänge EWT und EPT mit den Aus­ gängen AWL und APL. In einem Störfall wird der Schalter S4 so geschlossen, daß der Eingang EPL über den Schalter S4 mit dem Ausgang AWT verbunden wird. Damit kann das Working-Signal, das im Störfall über den Eingang EPL ankommt, auf den Ausgang AWT weitergeleitet werden.
Zwischen den Eingangssignalen EWT und EPL wird eines ausge­ wählt und zum Ausgang AWT durchgeschaltet. Die Signale EWL und EPL werden dadurch nicht überlagert.
In Fig. 2c ist eine Schaltungsanordnung zur Darstellung des Verknüpfungsprinzips eines weiteren Ausführungsbeispiels ei­ nes erfindungsgemäßen OPM's bei 1 : 1 Ersatzschaltungen auf op­ tischer Kanalebene bei linearen Verbindungen und Ringen dar­ gestellt. Dieses OPM der Fig. 2c entspricht dem OPM der Fig. 2a. Jedoch wurde der Splitter SP durch einen Schalter S1 ersetzt. Damit entspricht die Schaltungsanordnung zum Verbin­ den der Eingänge EWT und EPT mit den Ausgängen AWL und APL genau dem Prinzip, mit dem die Eingänge EWL und EPL mit den Ausgängen AWT und APT verknüpft sind. Durch den Verzicht auf den Splitter SP werden Leistungsverluste vermieden, so daß eine effektivere Nutzung des Signals erzielt werden kann.
Solange keine Störung auf der Tributary-Seite T auftritt, be­ finden sich die Schalter S1 und S2 in der linken Position und schalten das Signal EWT über den Schalter S1 auf den Ausgang AWL durch und das Signal von Eingang EPT über den Schalter S2 auf den Ausgang AWT durch. Damit ist es möglich, das Working- Signal von der Tributary-Seite über den Eingang EWT direkt an den Ausgang AWL durchzuschalten und Low-priority-Signale über den Eingang EPT an den Ausgang AWP über den Schalter S2 durchzuschalten. Im Störfall kann der Schalter S1 in die rechte Position geschaltet werden, um die tributary-seitig empfangenen Working-Signale W über den Eingang EWT an den Ausgang AWP durchzuschalten. Bevorzugt wird auch der Schalter S2 in die rechte Schaltposition bewegt, wenn die Ausblendung bzw. Blockierung der über den Eingang EPT ankommenden Signale auf den Ausgang AWP gewünscht ist.
Die über die Eingänge EWL und EPL ankommenden Signale werden wie bei Fig. 2a beschrieben auf die Ausgänge AWT und APT ge­ schaltet.
In Fig. 3 ist eine Schaltungsanordnung zur Darstellung des Verknüpfungsprinzips eines Ausführungsbeispiels eines erfin­ dungsgemäßen OPM's bei 1 : 1 Ersatzschaltung auf optischer Mul­ tiplex-Ebene dargestellt. Hier sind dem OPM Add-and-Drop- Module vorgeschaltet. Die Eingänge EPT und EWT werden über Schalter S2 und S1 auf die Ausgänge APL und AWL durchgeschal­ tet und auf optischer Multiplex-Ebene an den Add-and-Drop- Modul weitergegeben. Die vom Add-and-Drop-Modul kommenden Si­ gnale werden über die Eingänge des OPM's EWL und EPL auf die Ausgänge AWT und APT über den Splitter SP und den Schalter S4 an die Ausgänge AWT und APT durchgeschaltet. Im Störfall wird das Line-seitige Eingangssignal EWL über den in der oberen Position befindlichen Schalter S4 an den Ausgang APT weiter­ geleitet. Das Low-priority-Signal, das über den Eingang EPL in das OPM gelangt, wird durch den sich in der oberen Positi­ on befindlichen Schalter S4 blockiert und gelangt nicht zum Ausgang APT.
Beim Störfall auf der Line-Seite L wird der Schalter S1 in die obere Schaltposition umgeschaltet, wodurch das am Eingang EWT anliegende Working-Signal auf den Ausgang EPL durchge­ schaltet wird. Bevorzugt wird auch der Schalter S2 in die obere Schaltposition umgelegt, damit das Low-priority-Signal über den Eingang EPT nicht an den Ausgang APL durchgeschaltet wird, sondern durch die offene Schalterstellung blockiert wird. Auf diese Weise kann eine 1 : 1 Ersatzschaltung reali­ siert werden.
In Fig. 4a ist eine Schaltungsanordnung einer linearen Ver­ bindung mit einer optischen 1 + 1 Ersatzschaltung dargestellt. Dabei läuft ein Signal λk in beide Richtungen über die als durchgezogene Linie gekennzeichnete Strecke. Im Störfall dieser Strecke wird das Signal λk am Eintrittspunkt ausgekoppelt und läuft über die gestrichelt eingezeichnete Schutzstrecke.
In Fig. 4b ist eine Darstellung von Ringen mit optischer 1 + 1 Ersatzschaltung dargestellt. Hier ist - genauso wie in Fig. 4a - der geschützte Signalverkehr im Normalfall ohne Störung als durchgezogene Linie eingezeichnet und geht über das ADM3 und ADM2 zum ADM1 bzw. umgekehrt. Im Störfall, beispielsweise bei einem Totalausfall zwischen ADM2 und ADM3, wird der Si­ gnalverkehr über die gestrichelt eingezeichnete Schutzstrecke von ADM3 über ADM4, ADM5 und ADM6 zum ADM1 geleitet. Damit handelt es sich um eine 1 + 1 Ersatzschaltung in einem Ring. Die gestrichelt eingezeichnete Ersatzstrecke wird nur im Fall der Störung genutzt.
In Fig. 5a ist eine Schaltungsanordnung zur Darstellung des Verknüpfungsprinzips eines Ausführungsbeispiels eines erfin­ dungsgemäßen OPM's bei linearer 1 + 1 Ersatzschaltung auf opti­ scher Kanalebene dargestellt. Über den tributary-seitigen Eingang EWT wird das Signal über eine Splitter SP auf die Ausgänge AWL und APL aufgeteilt. Der Eingang EWL ist über den Schalter S3 mit dem Ausgang AWT verbindbar, der Eingang EPL ist über den Schalter S4 mit dem Ausgang AWT verbindbar.
Im Normalfall befinden sich die beiden Schalter S3 und S4 in der rechten Schaltposition, d. h., daß der Eingang EWL über den geschlossenen Schalter S3 mit dem Ausgang AWT verbunden ist und der Eingang EPL durch die offene Schalterstellung des Schalters S4 blockiert ist. Über den Eingang EWT ankommende Working-Signale werden über den Splitter SP auf die Ausgänge AWL und APL aufgeteilt.
Im Störfall wird der Schalter S4 in die linke Schaltposition umgelegt, so daß der Eingang EPL mit dem Ausgang AWT verbun­ den ist. Besonders bevorzugt wird außerdem der Schalter S3 in die linke Position umgelegt, um etwa auf dem Eingang EWL ankommende Signale zu blockieren und daran zu hindern, zum Aus­ gang AWT durchgestellt zu werden. Der Verkehr findet in die­ sem Fall über die Ersatzstrecke statt.
Über die Meßpunkte M3 und M4 wird die Signalqualität der bei­ den einlaufenden Wellenlängensignale von der Line-Seite be­ stimmt und so gegebenenfalls das Schalten der Schalter veran­ laßt.
In Fig. 5b ist eine weitere Darstellung des Verknüp­ fungsprinzips eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsge­ mäßen OPM's bei 1 + 1 Ersatzschaltung auf optischer Multiplex- Ebene bzw. im optischen Ring dargestellt. Im Aufbau ent­ spricht das OPM der Fig. 5b dem der Fig. 5a.
Der Unterschied zwischen den OPM's der Fig. 5a und 5b liegt in der Anwendung. In Fig. 5a wird das OPM an der Tributary- Seite angewendet, in Fig. 5b an der Line-Seite.
In Fig. 6 ist eine Darstellung eines OCh-SPRing oder eines OMS-SPRing bzw. Zweifaser-BSHR - zusammen mit geschütztem und ungeschütztem Verkehr dargestellt.
Mit dem Schaltungsprinzip des OPM's kann eine OMS-SPRing oder eine OCh-SPRing Architektur realisiert werden, insbesondere wenn ein -Protokoll verwendet wird, das verkürzte Signalwege in ähnlicher Weise nutzt wie das SDH-Protokoll G.841, Annex A. Mit der Anwendung dieser Variante erzielt man gleichzeitig eine Verkürzung des optischen Ersatzweges für diese optischen Ringe.
Eine optische Multiplex-Section (MS) umfaßt Wellenlängenmul­ tiplex-Signale (WDM). Würde man für die optische MS-Ebene ei­ nen Ersatzschaltmechanismus nutzen, der im Fehlerfall die op­ tischen Kanäle gemeinsam umschaltet, könnten keine geschütz­ ten Daten übertragen werden. Sollen geschütze und ungeschützte Daten im Ring übertragen werden, so ist ein solcher Er­ satzschaltmechanismus nicht geeignet.
Mit dem erfindungsgemäßen OPM kann ein Ersatzschaltmechanis­ mus realisiert werden, der sowohl geschützte als auch unge­ schützte Daten übertragen kann. Der OPM kann so konfiguriert werden, daß eine beliebige Anzahl k (1 ≦ k ≦ n, mit n gleich der Gesamtkanalanzahl der Wellenlänge der optischen Faser) der optischen Kanäle die Schutzmechanismen in Anspruch nehmen. Die restlichen n - k optischen Kanäle werden nicht vom opti­ schen OMS-SPRing und OCh-SPRing Verfahren beeinflußt, inklu­ sive der Ersatzkanäle die dafür nötig gewesen wären und jetzt zum Beispiel für ungeschützten Verkehr zur Verfügung stehen. Ein Spezialfall erhält man, wenn k = 1 ist. Dieser OCh-SPRing arbeitet nur noch auf optischer Kanalebene. Mit k = n sind alle Kanäle der optischen MS am optischen OMS-SPRing bzw. am OCh- SPRing beteiligt.
Der in der Fig. 6 dargestellte Zweifaser-OMS-SPRing bzw. OCh-SPRing läßt ungeschützten Verkehr über OADM 4 zu OADM 1 zu. Gleichzeitig ist es möglich, geschützten Verkehr über OADM 3 zu OADM 1 zu schalten. Die Wellenlänge λl ist demnach nicht am BSHR beteiligt und wird für ungeschützten Verkehr verwendet.
In Fig. 7 ist ein Blockschaltbild für ein optischen BSHR mit verkürzten Signalwegen dargestellt. Hierdurch werden die An­ forderungen an den Zweifaser-OMS-SPRing und OCh-SPRing für die Übertragung von geschütztem und ungeschütztem Verkehr er­ füllt. Der Add-and-Drop-Modul im Ring koppelt Signale W und P auf das OPM aus. Diese werden an die Tributary-Seite weiter gegeben. Signale, die von der Tributary-Seite in den Ring eingekoppelt werden sollen, gelangen über das OPM in das Add- and-Drop-Modul.
In Fig. 8 ist das Verknüpfungsprinzip des OPM's für opti­ schen Zweifaser OCh-SPRing mit geschütztem und ungeschütztem Verkehr darstellt. Die Meßpunkte M3 bzw. M4 bestimmen die Si­ gnalqualität der beiden einlaufenden Signale und veranlassen in Verbindung mit dem OCh-SPRing BSHR 2-Protokoll gegebenen­ falls das Schalten von den Schalter S2, S3 und S4. Im fehler­ freien Fall wird das ausgekoppelte Signal λk der Working-Line über Schalter S3 zum Ausgang AWT der Tributary-seitigen Schnittstelle geführt. Im Fehlerfall wird das ausgekoppelte Signal λk der Protection-Line über den Schalter S4 zum Aus­ gang AWT geführt. Im Falle einer fehlerhaften Zustellung von Daten (Missconection) wird der Schalter S4 in der rechten Schaltposition geschaltet, der Schalter S3 in der linken, so daß kein Signal am Signalausgang AWT anliegt.
Das von der Schnittstelle T kommende Signal W wird über den Signaleingang EWT im Splitter SP bezüglich der Signalenergie auf zwei optische Kanäle aufgeteilt. Bevorzugt kann anstelle des Splitters auch ein Schalter, besonders bevorzugt ein op­ tischer Schalter eingesetzt werden. Hierdurch werden Lei­ stungsverluste aufgrund des Splitters vermieden. Im fehler­ freien Fall führt das linke Signal direkt zur Working-Line zum Ausgang AWL, während das rechte Signal am Schalter S2 un­ terbrochen wird. Im Fehlerfall führt der Schalter S2 (Schal­ terstellung in linker Schaltposition) das Signal zur Protec­ tion-Line über den Ausgang APL.
Der Schalter S2 unterbricht in seiner rechten Schaltposition den optischen Ersatzschaltkanal der fehlerfreien Zeit und schaltet den anliegenden low-priority-Verkehr vom Eingang EPT auf den Ausgang APL durch. Das von der Schnittstelle L kom­ mende Signal schaltet der Schalter S4 in der rechten Schalt­ position zum Ausgang APT durch.
In Fig. 9 ist ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel des vorliegenden OPM's dargestellt. Im Gegensatz zu dem OPM der Fig. 8 ist bei diesem OPM die Anordnung von Splitter und Schalter S2 durch einen Doppelschalter S2 ersetzt worden. Der Verzicht auf den Splitter SP vermeidet Leistungsverluste, so daß geringere Verstärkerleistungen erforderlich sind, um eine Durchschaltung der Signale zu erreichen.
In Fig. 10a ist ein Verschaltungsprinzip der Funktion Drop- and-Continue zwischen zwei Ringen dargestellt. Drop-and- Continue ist ein Konfigurationskonzept zur redudanten, ge­ schützten Übertragung von Telekommunikationsverkehr. Der op­ tische Kanal von OADM 1 zum OADM 8 ist für beide Übertra­ gungsrichtungen in Fig. 10a dargestellt. Für Ausfälle inner­ halb der Ringe sind die Ersatzkanäle OADM 1-5-4-3 in Ring 1 beziehungsweise OADM 6-10-9-8 in Ring 2 vorgese­ hen. Ausfälle in OADM 3, OADM 6 oder auf dem Übergang U sind durch Drop-and-Continue geschützt, das wie in Fig. 10b dar­ gestellt in den OADM's 3, 4, 6 und 10 konfiguriert ist.
In Fig. 10b ist die Drop-and-Continue-Funktion mit einem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen OPM's am Beispiel des OADM 3 der Fig. 10a dargestellt. Hierbei wird das von OADM 2 kommende Signal auf der Linie E in ein Drop-and-Add- Modul eingeleitet. Der optische Kanal mit der Wellenlänge λk wird hierbei ausgekoppelt und an den Eingang EWT des OPM an­ gelegt. Danach wird es zum Splitter SP geführt, wo es bezüg­ lich der Signalenergie auf zwei optische Kanäle aufgeteilt wird. Der linke Kanal wird wieder zur ursprünglichen Line zu­ rückgeführt, der rechte Kanal wird über den Ausgang APL zum Eingang EWL geführt und von dort auf den Ausgang AWT durchge­ schaltet, wobei der Schalter S3 in der rechten Schaltposition ist. Von dort wird das Signal λk zu OADM 6 weitergeleitet. Das von OADM 6 kommende Signal wird in die Linie W eingekop­ pelt. Das von OADM 4 kommende Signal wird über die Linie W ausgekoppelt und an den Eingang EPL angelegt. Von dort wird es im Normalfall nicht weiter geschaltet, da der Schalter S4 in der rechten Schaltposition ist.
Im Fehlerfall liegt das Working-Signal von der Line W von OADM 4 an. Durch Schalten des Schalters S4 in die linke Schaltposition, bevorzugt auch dem Schalten des Schalters S3 ebenfalls in die linke Schaltposition, wird das nun am Ein­ gang EPL anliegende Working-Signal an den Ausgang AWT des OPM durchgeschaltet und kann so an den OADM 6 weitergeleitet wer­ den. Durch das Schalten des Schalters S3 in die linke Schalt­ position werden Fehlsignale, die am Eingang EWT aus der Line E anliegen, für den Ausgang AWT blockiert und nicht an das OADM 6 weitergegeben. Das vom OADM 6 kommende Signal wird un­ mittelbar zum Add-Drop-Multiplexer geführt.
In Fig. 11a ist eine Ersatzschaltung zwischen zwei Ringen mit geschütztem Ringübergang dargestellt. Hierbei werden ge­ meinsame Schutzringe auf der optischen Multiplex-Ebene für die Ersatzschaltung genutzt. In dem Ring sind verschiedene Knoten dargestellt, wobei Knoten A zwischen den Knoten E und D sowie B liegt.
In Fig. 11b ist eine Darstellung eines Verknüpfungsprinzips eines geschützten Ringübergangs am Beispiel von Knoten A aus der Darstellung der Fig. 11a gezeigt. Das von Knoten E kom­ mende Signal wird ausgekoppelt und über die Schnittstelle E am Eingang EWT angelegt. Dort wird es über einen Splitter SP auf zwei optische Kanäle aufgeteilt. Der linke Kanal wird wieder zur ursprünglichen Line zurück geführt, der rechte Ka­ nal über den Schalter S2 in der linken Schaltposition und der Schnittstelle L zum Knoten D geführt.
Die Meßpunkte M3 und M4 überprüfen die vom Knoten B und vom Knoten D kommenden Signale und veranlassen gegebenenfalls das Schalten von S3 bzw. S4. Das durchgeschaltete Signal wird über die Schnittstelle T und dem Add-And-Drop-Modul zum Kno­ ten E geführt.
Mit der vorliegenden Erfindung wurde eine Lösung zur vorteil­ haften Realisierung von optischen Ringen und vermaschten Net­ zen mit rein optischen Ersatzwegen und Schutzmechanismen dar­ gestellt, bei denen eine Schaltungsanordnung unterschiedliche Ersatzschaltfunktionen mit ein und derselben Schaltungsanord­ nung ermöglicht. Insbesondere hat die Erfindung ein OPM be­ reitgestellt, mit dem 1 + 1 Ersatzschaltungen auf optischer Pfadebene und auf optischer Multiplex-Ebene, 1 : 1 Ersatzschal­ tungen auf optischer Pfadebene und optischer Multiplex-Ebene sowie eine Ersatzschaltung für OMS-SPRing und OCh-SPRing bzw. Ringe, Drop-and-Continue-Funktionalität in optischen Ringen und für Ersatzschaltungen zwischen zwei Ringen, realisierbar sind. Die aufgeführte Lösung zur Realisierung der OMS-SPRing odere des OCh-SPRing bzw. BSHR 2-Architektur bedeutet dar­ überhinaus eine Verkürzung der optischen Ersatzwege in opti­ schen Ringen. Darüberhinaus offenbart die Erfindung ein Ver­ fahren, um ungeschützten Verkehr über die oben beschriebenen optischen Ersatzschaltungen auf Kanal-Ebene übertragen zu können.

Claims (14)

1. Optisches Protection-Modul mit mindestens einem Si­ gnaleingang EW und/oder mindestens einem Signaleingang EP;
mindestens einem Signalausgang AW und/oder mindestens einem Signalausgang AP
dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Signaleingang EW mit einem Signalausgang AW verbindbar ist;
mindestens ein Signaleingang EW mit einem Signalausgang AP verbindbar ist; und
mindestens ein Signaleingang EP mit einem Signalausgang AW verbindbar ist.
2. Optisches Protection Modul nach Anspruch 1 dadurch ge­ kennzeichnet, daß zusätzlich mindestens ein Signaleingang EP mit einem Signalausgang AP verbindbar ist.
3. Optisches Protection-Modul für eine 1 + 1 Ersatzschaltung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß
ein Signaleingang EWL und ein Signaleingang EPL von der Line- Seite vorgesehen ist;
ein Signalausgang AWT zur Tributary-Seite vorgesehen ist;
ein Signaleingang EWT von der Tributary-Seite vorgesehen ist; und
und ein Signalausgang AWL und ein Signalausgang APL zur Line- Seite vorgesehen ist.
4. Optisches Protection-Modul für eine 1 : 1 Ersatzschaltung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß
ein Signaleingang EWL und ein Signaleingang EPL von der Line- Seite vorgesehen ist;
ein Signalausgang AWT und ein Signalausgang APT zur Tributa­ ry-Seite vorgesehen ist;
ein Signaleingang EWT und ein Signaleingang EPT von der Tri­ butary-Seite vorgesehen ist und
ein Signalausgang AWL und ein Signalausgang APL zur Line- Seite vorgesehen ist.
5. Optisches Protection-Modul nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der Signaleingang EW über einen Schalter S mit dem Signalaus­ gang AP verbindbar ist und der Signaleingang EP über den Schalter S auch mit dem Ausgang AW verbindbar ist.
6. Optisches Protection-Modul nach dem vorhergehenden An­ spruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter S ein optischer Schalter ist.
7. Optisches Protection-Modul nach den vorhergehenden bei­ den Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Schalter S2 vorgesehen ist, über den der Eingang EP mit dem Ausgang AP verbindbar und in einer zweiten Schal­ terstellung des Schalters S2 unterbrechbar ist.
8. Optisches Protection-Modul nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß
der Eingang EW mit dem Ausgang AW über einen Splitter SP ver­ bunden ist;
der Eingang EW mit dem Ausgang AP über denselben Splitter SP verbunden ist.
9. Optisches Protection-Modul nach dem vorhergehenden An­ spruch dadurch gekennzeichnet, daß der Signaleingang EW über den Splitter SP und einen Schalter S mit dem Signalausgang AP in einer ersten Schaltposition des Schalters S verbindbar ist, während in einer zweiten Schalt­ position des Schalters S vorzugsweise der Signaleingang EP mit dem Ausgang AP verbindbar ist, wobei der Pfad vom Si­ gnaleingang EW zum Signalausgang AP dadurch unterbrachen ist.
10. Optisches Protection-Modul für eine 1 : 1 Ersatzschaltung
mit mindestens einem Signaleingang EWL und einem Signalein­ gang EPL für geschützen Signalverkehr von der Line-Seite;
mindestens einem Signalausgang AWT und einem Signalausgang APT für geschützen Signalverkehr zur Tributary-Seite;
mindestens einem Signaleingang EWT und einem Signaleingang EPT für geschützen Signalverkehr von der Tributary-Seite;
mindestens einem Signalausgang AWL und einem Signalausgang APL für geschützen Signalverkehr zur Line-Seite;
dadurch gekennzeichnet, daß
der Signaleingang EWL über einen Pfad P3 über einen Schalter S3 mit dem Signalausgang AWT verbindbar oder unterbrechbar ist;
der Signaleingang EPL über einen Pfad P4 über einen Schalter S4 mit dem Signalausgang AWT oder dem Signalausgang APT ver­ bindbar ist;
der Signaleingang EWT über einen Pfad P1 über einen Splitter SP und über einen Pfad P1.1 mit dem Signalausgang AWL ver­ bindbar ist und der Signaleingang EWT über den Pfad P1, über den Splitter SP und über einen Pfad P1.2 über einen Schalter S2 mit dem Signalausgang APL verbindbar ist; und
der Signaleingang EPT über einen Pfad P2 und über den Schal­ ter S2 mit dem Signalausgang APL verbindbar ist.
11. Optisches Protection-Modul nach dem vorhergehenden An­ spruch dadurch gekennzeichnet, daß
der Signaleingang EWT über einen Pfad P1 über einen Schalter S1 mit dem Signalausgang AWL verbindbar ist;
der Signaleingang EPT über einen Pfad P2 über einen Schalter S2 mit dem Signalausgang APL verbindbar ist.
12. Optisches Protection-Modul für eine 1 + 1 Ersatzschaltung
mit mindestens einem Signaleingang EWL und einem Signalein­ gang EPL für geschützen Signalverkehr von der Line-Seite;
mindestens einem Signalausgang AWT zur Tributary-Seite;
mindestens einem Signaleingang EWT von der Tributary-Seite;
mindestens einem Signalausgang AWL und einem Signalausgang APL für geschützen Signalverkehr zur Line-Seite;
dadurch gekennzeichnet, daß
der Signaleingang EWL über einen Pfad P3 über einen Schalter S3 mit dem Signalausgang AWT verbindbar ist;
der Signaleingang EPL über einen Pfad P4 über einen Schalter S4 mit dem Signalausgang AWT verbindbar ist; und
der Signaleingang EWT über einen Pfad P1 über einen Splitter SP und über einen Pfad P1.1 mit dem Signalausgang AWL ver­ bindbar ist und der Signaleingang EWT über den Pfad L1, über den Splitter SP und über einen Pfad P1.2 mit dem Signalaus­ gang APL verbindbar ist.
13. Verwendung eines Optischen Protection Moduls nach einem der vorhergehenden Ansprüche in einer
1 + 1 Ersatzschaltung auf optischer Kanalebene und/oder auf op­ tischer Multiplexebene; und/oder
1 : 1 Ersatzschaltung auf optischer Kanalebene und/oder auf op­ tischer Multiplexebene; und/oder
OMS-SPRing bzw. eine BSHR 2 Ersatzschaltung; und/oder
OCh-SPRing Ersatzschaltung und/oder
OCh-DPRing Ersatzschaltung und/oder
Drop-and-Continue Schaltungsanordnung; und/oder
Ersatzschaltungen für geschützte Ringübergänge zwischen Ringen.
14. Verfahren zur Übertragung von ungeschütztem Verkehr über die optischen Ersatzschaltungen in Anspruch 13, wobei eine Anzahl k von optischen Kanälen von Wellenlängen- Multiplex-Signalen einer optischen Multiplex-Section über mindestens ein optisches Protection-Modul nach einem der vor­ hergehenden Ansprüche geleitet werden dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl k kleiner ist, als die Gesamtkanalanzahl n einer verwendeten optischen Faser.
DE1999146487 1999-09-28 1999-09-28 Optisches Protection Modul sowie Schaltungsanordnung zur Realisierung von unterschiedlichen Netzersatzschaltungsfunktionen für optische Netztopologien Withdrawn DE19946487A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1999146487 DE19946487A1 (de) 1999-09-28 1999-09-28 Optisches Protection Modul sowie Schaltungsanordnung zur Realisierung von unterschiedlichen Netzersatzschaltungsfunktionen für optische Netztopologien

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1999146487 DE19946487A1 (de) 1999-09-28 1999-09-28 Optisches Protection Modul sowie Schaltungsanordnung zur Realisierung von unterschiedlichen Netzersatzschaltungsfunktionen für optische Netztopologien

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19946487A1 true DE19946487A1 (de) 2001-05-10

Family

ID=7923598

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1999146487 Withdrawn DE19946487A1 (de) 1999-09-28 1999-09-28 Optisches Protection Modul sowie Schaltungsanordnung zur Realisierung von unterschiedlichen Netzersatzschaltungsfunktionen für optische Netztopologien

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19946487A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10126334A1 (de) * 2001-05-30 2002-12-12 Siemens Ag Optisches Protection-Modul
GB2389261A (en) * 2002-05-30 2003-12-03 Bookham Technology Plc Optical protective switching modules
WO2004066535A1 (en) * 2003-01-21 2004-08-05 Fujitsu Limited Optical network protection switching architecture
EP1450509A2 (de) * 2003-02-18 2004-08-25 Tyco Telecommunications (US) Inc. Ersatzschaltungsarchitektur und Verwendungsverfahren
EP1715609A1 (de) * 2004-04-14 2006-10-25 Huawei Technologies Co., Ltd. Vorrichtung zur implementierung eines gemeinsam benutzten optischen kanalschutzes in wdm-systemen und verfahren dafür

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19731494A1 (de) * 1997-07-22 1999-02-18 Siemens Ag Verfahren und Anordnung zur Datenübertragung im Wellenlängenmultiplexverfahren in einem optischen Ringnetz
US5889610A (en) * 1996-12-31 1999-03-30 Lucent Technologies Inc. Optical protection switching system
US5903370A (en) * 1996-06-28 1999-05-11 Mci Communications Corporation System for an optical domain
US5933258A (en) * 1995-09-06 1999-08-03 Northern Telecom Optical communication system

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5933258A (en) * 1995-09-06 1999-08-03 Northern Telecom Optical communication system
US5903370A (en) * 1996-06-28 1999-05-11 Mci Communications Corporation System for an optical domain
US5889610A (en) * 1996-12-31 1999-03-30 Lucent Technologies Inc. Optical protection switching system
DE19731494A1 (de) * 1997-07-22 1999-02-18 Siemens Ag Verfahren und Anordnung zur Datenübertragung im Wellenlängenmultiplexverfahren in einem optischen Ringnetz

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10126334A1 (de) * 2001-05-30 2002-12-12 Siemens Ag Optisches Protection-Modul
GB2389261A (en) * 2002-05-30 2003-12-03 Bookham Technology Plc Optical protective switching modules
WO2004066535A1 (en) * 2003-01-21 2004-08-05 Fujitsu Limited Optical network protection switching architecture
US7421197B2 (en) 2003-01-21 2008-09-02 Fujitsu Limited Optical network protection switching architecture
EP1450509A2 (de) * 2003-02-18 2004-08-25 Tyco Telecommunications (US) Inc. Ersatzschaltungsarchitektur und Verwendungsverfahren
EP1450509A3 (de) * 2003-02-18 2007-10-31 Tyco Telecommunications (US) Inc. Ersatzschaltungsarchitektur und Verwendungsverfahren
EP1715609A1 (de) * 2004-04-14 2006-10-25 Huawei Technologies Co., Ltd. Vorrichtung zur implementierung eines gemeinsam benutzten optischen kanalschutzes in wdm-systemen und verfahren dafür
EP1715609A4 (de) * 2004-04-14 2007-05-23 Huawei Tech Co Ltd Vorrichtung zur implementierung eines gemeinsam benutzten optischen kanalschutzes in wdm-systemen und verfahren dafür
US7796502B2 (en) 2004-04-14 2010-09-14 Huawei Technologies Co., Ltd. Method and device for implementing Och-Spring in wavelength division multiplexing systems

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0998798B1 (de) Verfahren und anordnung zur datenübertragung im wellenlängenmultiplexverfahren in einem optischen ringnetz
DE69531594T2 (de) Kommunikationsnetzwerk mit Ringstruktur über einen optischen Träger und rekonfigurierbarer Knoten für diese Struktur
DE60225470T2 (de) Geschütztes bidirektionales wdm-netzwerk
DE60035743T2 (de) Optische Vorrichtung zum Einfügen/Abzweigen für Ringnetzwerke, die eine Wellenlängenmultiplexierung verwenden
DE69820609T2 (de) Optische einfugungs/ausblendungsvorrichtung
DE69736099T2 (de) Vorrichtung zum Ein-und Ausfügen von Wellenlängenmultiplexkanälen
DE69936713T2 (de) Wellenlängenmultiplexkanalschutz
EP0969618B1 (de) Optisches 2-Faser-Ringnetz
DE69918805T2 (de) Optisches telekommunikationsnetzwerk
EP1097540B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum optimieren der übertragungs- und ausfallsicherheit in hochbitratigen datennetzen
DE19946487A1 (de) Optisches Protection Modul sowie Schaltungsanordnung zur Realisierung von unterschiedlichen Netzersatzschaltungsfunktionen für optische Netztopologien
WO2000013361A1 (de) Wdm ringnetz
EP1410576B1 (de) Verfahren zum ersatzschalten von übertragungseinrichtungen in mpls-pakete führende ringarchitekturen
EP2940911B1 (de) Optisches Übertragungsnetzwerk und optische Netzelemente zum Übertragen von WDM-Signalen
DE10036709B4 (de) Optischer Netzknoten mit Add-Drop- oder Cross-Connect-Funktionalität und dazugehörige Verfahren
EP0729247A2 (de) Verfahren und Anordnung zur optimalen Nutzung der Übertragungskapazität in synchronen bidirektionalen Ringnetzen
DE60223758T2 (de) Verfahren, Vorrichtung und Signalisierung in einer verteilten Schutzring-Architektur
DE60215566T2 (de) Verfahren zur Verwaltung mehrfacher Fehler verschiedener Art in einem ringförmigen Nachrichtenübertragungsnetzwerk
EP1751896B1 (de) Schaltung zur signalübertragung in einem netzwerkknoten, insbesondere für eine kanalkarte für eine optische wdm-signalübertragungseinrichtung
EP1359693A2 (de) Verfahren zum Schützen von Datensignalen, die über Lichtwellenleiter übertragen werden
DE69833548T2 (de) Verfahren zur übertragung von daten in einem ringförmigen fernübertragungsnetz sowie netzwerk und netzwerkelement dafür
DE2619295C3 (de) Digitales ZeitmultipIex-Fernmelde-netz
EP1371163B1 (de) Selbstheilende ringstruktur zur optischen nachrichtenübertragung im wellenlängenmultiplex und add/drop-multiplexer hierfür
DE19847410A1 (de) Optisches unidirektionales Ringnetz
DE60024366T2 (de) Selbstgeschütztes optisches Kommunikationsringnetzwerk

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee