DE19945105A1 - Druckbehälter für Versorgungsanlagen - Google Patents

Druckbehälter für Versorgungsanlagen

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DE19945105A1
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DE1999145105
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Achim S Dawedeit
Bernd G Fenske
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REFLEX WINKELMANN + PANNHOFF GMBH & CO., 59227 AHL
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Otto Heat Heizungs- Energie- und Anlagentechnik & Co KG GmbH
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D3/00Hot-water central heating systems
    • F24D3/10Feed-line arrangements, e.g. providing for heat-accumulator tanks, expansion tanks ; Hydraulic components of a central heating system
    • F24D3/1008Feed-line arrangements, e.g. providing for heat-accumulator tanks, expansion tanks ; Hydraulic components of a central heating system expansion tanks
    • F24D3/1016Tanks having a bladder
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Abstract

Druckausdehnungsgefäß (10) für wasserführende Systeme, mit einem Druckbehälter (11) zur Aufnahme eines Druckgases (19) und einer in dem Druckbehälter angeordneten Membran (12) zur Aufnahme einer Wasserfüllung (20). Die Membran (12) ist mit einer keimwachstumshemmenden Auskleidung (21) versehen.

Description

Die Erfindung betrifft ein Druckbehälter oder Druckaus­ dehnungsgefäß für flüsigkeitsführende Systeme, insbe­ sondere einer Trinkwasser- oder Lebensmittelversor­ gunganlage, mit einem Druckbehälter zur Aufnahme eines Druckgases und einer in dem Druckbehälter angeordneten Membran zur Aufnahme des Wassers.
Derartige Druckausdehnungsgefäße, wie sie beispielswei­ se aus der DE 196 09 379 C1 bekannt sind, dienen dazu, temperaturbedingte Volumenschwankungen in Trinkwasser­ versorgungsanlagen ausgleichen zu können. Man ist zwar bemüht, derartige Ausdehnungsgefäße ständig durchströmt zu halten und tote Räume, in denen sich Wasser über längere Zeit hin sammeln kann, zu vermeiden, trotzdem ist es nicht auszuschließen, daß sich an den Oberflä­ chen der Ausdehnungsgefäße Keime sammeln. Derartige Keime, die sich insbesondere bei länger stehendem Was­ ser bilden können, machen das Wasser letztendlich unge­ nießbar.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Druck­ ausdehnungsgefäß der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei dem die Keimbildung verhindert wird.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Membran mit einer keimwachstumhemmenden Auskleidung versehen ist. Bei einer bevorzugten Ausführung ist eine Auskleidung aus einer dünnwandigen Folie, einem Kunststoff, aus Kautschuk oder einem anderen Naturstoff vorgesehen. Durch diese Maßnahmen wird ein Druckausdehnungsgefäß geschaffen, an dessen mit dem Trinkwasser in Berührung kommenden Innenoberfläche eine Keimbildung wirksam ver­ mieden wird. Dadurch wird ein Brackig- oder Fauligwer­ den des Trinkwassers oder des in den Behälter bevorra­ teten liquiden Lebensmittels, beispielsweise Milch oder Flüssigei, vermieden und eine gleichmäßig gute Qualität gewährleistet.
Weitere vorteilhafte Maßnahmen sind in den Unteransprü­ chen beschrieben. Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher be­ schrieben.
Das in der einzigen Figur als Ausführungsbeispiel dar­ gestellte Druckausdehnungsgefäß 10 besteht aus einem Druckbehälter 11 zur Aufnahme eines Druckgases 19 und einer Gummimembran 12 zur Aufnahme einer Wasserfüllung 20. Das Volumen der Wasserfüllung 20 kann temperaturab­ hängig schwanken.
Die Behälteröffnung 11a des Druckbehälters 11 ist zu­ gleich der Membrananschluß 13 für die Gummimembran 12 und kann mit einem Deckel 14 verschlossen werden. Der Deckel 14 kann mit Deckelschrauben 14a oder ähnlichen Befestigungsmitteln mit dem Druckbehälter 11 verbunden werden.
In dem Deckel 14 ist ein Systemanschluß 15 vorgesehen, mit dem der Druckbehälter 11 an ein - nicht näher dar­ gestelltes - System, beispielsweise ein Trinkwasserver­ sorgungssystem angeschlossen werden kann.
Um die Lagerung und den Transport des Druckbehälters 11 zu erleichtern, sind ein oberer Standring 16 und ein unterer Standring 17 vorgesehen. Der obere Standring 16 ist zugleich ein Schlagschutz für den Systemanschluß 15, während der untere Standring 17 ein Schlagschutz für ein Füllventil 18 darstellt, durch das die Druck­ gasfüllung 19 in den Druckbehälter 11 eingefüllt werden kann.
Durch die Druckgasfüllung 19 wird die in der Gummimem­ bran 12 gelagerte Flüssigkeitsfüllung 20, beispielswei­ se Trinkwasser, Milch, Bier, Mineralwasser oder dgl. flüssigen Lebensmittel, mit einem bestimmten Druck vor­ gespannt. Die Flüssigkeitsfüllung 20 wird zwar ständig frisch durchströmt, trotzdem kann es bei längeren Stillstandzeiten oder in Falten oder toten Räumen zu einer Keimbildung in der Gummimembran 12 kommen.
Um diese Keimbildung zu vermeiden, ist die Gummimembran 12 auf ihrer Innenseite mit einer keimwachstumhemmenden Auskleidung 21 aus einer dünnwandigen Folie, einem Kunststoff, aus Kautschuk oder einem anderen Naturstoff versehen. Bewährt hat sich dabei eine Polyamidausklei­ dung, die auch bei geringer Durchströmung eine Keimbil­ dung in der Flüssigkeitsfüllung 20 wirksam verhindert.
Bezugszeichen
10
Druckausdehnungsgefäß
11
Druckbehälter
11
a Behälteröffnung
12
Membran
13
Membrananschluß
14
Deckel
14
a Deckelschraube
15
Systemanschluß
16
Standring, oben.
17
Standring, unten
18
Füllventil
19
Druckgasfüllung
20
Wasserfüllung
21
Auskleidung

Claims (7)

1. Druckausdehnungsgefäß für flüssigkeitsführende Sy­ steme, mit einem Druckbehälter zur Aufnahme eines Druckgases und einer in dem Druckbehälter angeordneten Membran zur Aufnahme einer Flüssigkeit, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Membran (12) mit einer keim­ wachstumhemmenden Auskleidung (21) versehen ist.
2. Druckausdehnungsgefäß nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die keimwachstumhemmende Auskleidung (21) eine Kunststoffolie ist.
3. Druckausdehnungsgefäß nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die keimwachstumhemmende Auskleidung (21) eine Polyamidfolie ist.
4. Druckausdehnungsgefäß nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (12) eine fle­ xible Gummimembran ist.
5. Druckausdehnungsgefäß nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummimembran (12) auf ihrer Innenseite mit einer Polyamidbeschichtung (21) versehen ist.
6. Druckausdehnungsgefäß nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummimembran (12) zur Aufnahme von liquiden Lebensmittels, insbesondere von Trinkwasser, Milch, Bier, Mineralwasser, Flüssigei oder dgl. flüssigen Lebensmitteln bestimmt ist.
7. Druckausdehnungsgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Auskleidung aus einer dünnwandigen Folie, einem Kunststoff, aus Kautschuk oder einem anderen Naturstoff vorgesehen ist.
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