DE19944843A1 - Alarmsystem - Google Patents

Alarmsystem

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DE19944843A1 DE1999144843 DE19944843A DE19944843A1 DE 19944843 A1 DE19944843 A1 DE 19944843A1 DE 1999144843 DE1999144843 DE 1999144843 DE 19944843 A DE19944843 A DE 19944843A DE 19944843 A1 DE19944843 A1 DE 19944843A1
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Abstract

Um ein Alarmsystem mit hoher Funktionssicherheit bei geringstem, apparativen und schaltungstechnischem Aufwand anzugeben, welches gegenüber Störungen durch äußere Einwirkungen - wie beispielsweise Interferenzen - vergleichsweise unempfindlich ist, wird ein Alarmsystem (1) an einem zu schützenden Objekt (2) vorgeschlagen mit zumindest einem Überwachungsgerät (3) an einem Fenster (4)/einer Tür des Objekts (2), bestehend aus einer Zentraleinheit (19), an die ein Sensor (5) über eine elektrische Leitung (14) angeschlossen ist, der einen hinsichtlich Verletzung des geschützten Objekts (2) relevanten Statusparameter des Fensters (4)/der Tür erfaßt und über die Leitung (14) an die Zentraleinheit (19) übermittelt, welche nach Maßgabe des Statusparameters ein Statussignal erzeugt und mit einem Sender (6) drahtlos an einen Empfänger (7) einer Basisstation (8) im Bereich des Objekts (2) übermittelt, die bei Verletzung des Objekts (2) ein Alarmsignal auslöst.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Alarmsystem an einem zu schützenden Objekt, beispiels­ weise einem Gebäude mit Fenstern und Türen. Als erstes Glied einer Meldekette verfügt ein solches Alarmsystem über einen Sensor, beispielsweise einen Glasbruchsensor. Bei her­ kömmlichen drahtlosen Alarmsystemen übermittelt der Sensor sein Signal drahtlos an einen Alarmmelder, der mit einem entsprechenden Empfangsgerät ausgestattet ist. Der Alarmmel­ der setzt das Sensorsignal dann in ein Alarmsignal um und sendet dieses - ebenfalls draht­ los - an den Empfänger eines Alarmgerätes, welches gegebenenfalls den aktuellen Alarm auslöst.
Es sind somit insgesamt zumindest zwei Übertragungssysteme erforderlich. Die Störanfällig­ keit dieser Übertragungssysteme, die seriell aufeinanderfolgen, addiert sich, so daß die re­ sultierende Störanfälligkeit vergleichsweise hoch ist. Störungen können beispielsweise tech­ nische Störungen der Einzelgeräte sein oder Interferenzen, die die drahtlose Übertragung beeinträchtigen. Da Sensor, Alarmmelder und Alarmgerät drahtlos miteinander kommunizie­ ren, ist für jedes dieser Einzelgeräte eine separate Energieversorgung erforderlich. Auch hier liegt ein Schwachpunkt des herkömmlichen Systems. Die separate Energieversorgung ist nicht nur mit höherem Aufwand verbunden, sondern erhöht auch - additiv - die Fehleranfäl­ ligkeit des Alarmsystems insgesamt. Die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls der Energiever­ sorgung an einem Gerät der Kette ist vergleichsweise hoch. Ein solcher Ausfall eines einzel­ nen Gerätes bewirkt aber das Versagen des gesamten Alarmsystems. Dies gilt auch bei technischen Störungen. Auch bei der Sabotage lediglich eines Gerätes würde die Funktion des gesamten Alarmsystems versagen. Die Fehleranfälligkeit des Gesamtsystems fällt bei den vorliegenden Alarmsystemen stark ins Gewicht, da es im Sicherheitsbereich gerade auf längerfristige Funktionssicherheit ankommt.
Bei der oben genannten, mangelnden Funktionssicherheit kommt es zusätzlich noch zu ei­ nem erhöhten, apparativen Aufwand. So muß der Glasbruchsensor/Sensor mit einem eige­ nen Übertragungssystem ausgestattet werden. Dieses Übertragungssystem muß für eine Übertragung des Sensorsignals in einer Weise geeignet sein, daß der in der Kette folgende Alarmmelder - mit einer beispielsweise eingebauten Logik - daraus die Entscheidung treffen kann, ob ein Alarm gemeldet werden soll oder nicht.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Alarmsystem mit hoher Funktionssi­ cherheit bei geringstem, apparativen und schaltungstechnischem Aufwand anzugeben, wel­ ches gegenüber Störungen durch äußere Einwirkungen - wie beispielsweise Interferenzen - vergleichsweise unempfindlich ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Hauptanspruchs.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß Sensor, Sender und Zentraleinheit miteinander zu ei­ nem elektronischen Überwachungsgerät verbunden sind. Dadurch ist die Störanfälligkeit wesentlich herabgesetzt und daher eine höhere Funktionssicherheit gewährleistet. Zudem erfordert eine solche Vorrichtung einen wesentlich geringeren, apparativen Aufwand.
Dieser Vorteil wird dadurch erreicht, daß an jeweils einem Fenster/einer Tür Sensor, Sender und Zentraleinheit zu jeweils einem Überwachungsgerät zusammengefaßt und elektrisch verschaltet sind. Ein üblicher Sensor ist direkt - über eine elektrische Leitung - an eine Zen­ traleinheit angeschlossen, die nach Maßgabe des übermittelten Sensorsignals ein Sta­ tussignal des korrespondierenden Fensters/der Tür erzeugt, welches mit einem Sender an den Empfänger einer Basisstation übermittelt wird, die im Bereich des Objekts angeordnet ist und bei Verletzung des Objekts ein Alarmsignal auslöst.
Der Sensor erfaßt einen Statusparameter, der hinsichtlich Verletzung des geschützten Ob­ jekts relevant ist, d. h. einen technischen Parameter, der mit hoher Verläßlichkeit Rückschluß auf einen Einbruch, Aufbruch, unbefugtes Betreten oder sonstige Gewalteinwirkung bezüg­ lich des geschützten Objekts erlaubt. Der Sensor kann ein Glasbruchsensor sein. Ein elek­ tronischer Glasbruchsensor nimmt mechanische Schwingungen über ein piezokeramisches Element auf und setzt sie in elektrische Signale um. Es kommen aber auch alle anderen Sensoren in Frage, die einen Statusparameter in genannter Weise erfassen, beispielsweise ein in ein Verbundglasfenster eingegossener Alarmdraht.
Das Signal des Sensors wird an Ort und Stelle - nämlich in der Zentraleinheit des Überwa­ chungsgerätes - verarbeitet: Die Zentraleinheit erzeugt daraus ein Statussignal des entspre­ chenden Fensters/der Tür. Dieses Statussignal wird dann mit dem Sender an die Basisstati­ on übermittelt. Hierauf wird später noch näher eingegangen.
Das Sensorsignal kann selbstverständlich auch in der Form, in der es vom Sensor an die Zentraleinheit übermittelt wird, über den Sender an die Basisstation weitergeleitet werden. Dann besteht die Signalverarbeitung der Zentraleinheit lediglich in der unveränderten Wei­ terleitung und Verstärkung des Sensorsignals. Die Zentraleinheit verfügt aber vorzugsweise über eine eingebaute Bewertungslogik. Diese Bewertungslogik kann aus einem elektrischen - analogen oder digitalen - Schaltkreis bestehen, der das Sensorsignal hinsichtlich des Sta­ tus des Fensters/der Tür bewertet.
Die Technik der Bewertung von Einbruchsensoren ist bekannt. Einerseits kann die Bewer­ tung sehr einfach zu bewerkstelligen sein, wie beispielsweise bei eingegossenen oder ein­ gezogenen Alarmdrähten, die bei einem Bruch den elektrischen Kontakt zwischen zwei Elektroden unterbrechen; Die Bewertung bestünde dann lediglich beispielsweise in einer Invertierung: bei fließendem Strom, d. h. intakten Alarmdrähten, wäre der Status negativ, d. h. kein Befund beziehungsweise kein Bruch, wohingegen bei unterbrochenem Stromfluß der Status positiv wäre, das heißt ein Glasbruch vorläge.
Aber auch bei komplexer Bewertungslogik ist diese in das Überwachungsgerät integriert. Komplex ist insbesondere die Bewertung der Signale von Glasbruchsensoren. Dort wird bei­ spielsweise lediglich dann ein positives Statussignal, d. h. ein Einbruch/Aufbruch/Angriff an­ gezeigt, wenn die durch das piezokeramisches Element aufgezeichneten Schwingungen einen entsprechend ausgeprägten hochfrequenten Anteil, vorzugsweise über 10 bis 100 kHz aufweisen. Solche und ähnlich komplexe Bewertungsvorgänge erfordern entsprechend um­ fangreiche elektronische Schaltungen. Auch solche Schaltungen sind in das Überwachungs­ gerät integriert. Die Erfindung bietet somit erstmalig ein integriertes, platzsparendes und we­ niger störanfälliges, einheitliches Gerät, welches ohne weiteres in einem Gerät die Funktion eines Alarmmelders in Kombination mit einem Glasbruchsensor erfüllt.
Des weiteren verfügt das Überwachungsgerät über einen Sender, an welchen das Sta­ tussignal - entsprechend dem erfaßten Statusparameter - von der Zentraleinheit über eine elektrische Leitung weitergeleitet wird und der das Statussignal an einen Empfänger drahtlos übermittelt. Vom Empfänger gelangt das Statussignal zu einer Basisstation, die im Bereich des Objekts angebracht ist. Diese Basisstation erzeugt dann, wenn das Statussignal eine Verletzung des Objekts indiziert, ein entsprechendes Alarmsignal zur Erregung von Auf­ merksamkeit/Benachrichtigung von Eingreifpersonal.
Je Fenster/Tür ist vorzugsweise lediglich ein Überwachungsgerät vorgesehen. Daher ist für die Überwachung eines Fensters/einer Tür auch lediglich ein Sender erforderlich, der das Statussignal, welches aus dem Sensorsignal des Sensors erzeugt ist, an die Basisstation übermittelt. Gegenüber dem Stand der Technik entfällt somit ein Übertragungssystem, da die drahtlose Übertragung vom Sensor zum Überwachungsgerät/zur Zentraleinheit entfällt.
Grundsätzlich ist die drahtlose Übertragung mit einer größeren Fehlerwahrscheinlichkeit be­ haftet als die drahtgebundene Signalübertragung. Daher ist insgesamt bei lediglich einem drahtlosen Übertragungsweg des Signals in der gesamten Meldekette die resultierende, ge­ samte Fehlerwahrscheinlichkeit drastisch reduziert, nämlich praktisch um die Hälfte, da der Beitrag zur Fehlerwahrscheinlichkeit durch drahtgebundene Übertragung und drahtgebunde­ ne Signalverarbeitung verhältnismäßig klein ist.
Es ist lediglich eine Basisstation je Objekt erforderlich. Selbstverständlich kann auch eine Basisstation mit mehreren Überwachungsgeräten unterschiedlicher Objekte kommunizieren. In jedem Fall ist die Basisstation im Bereich der zugeordneten Überwachungsgeräte ange­ ordnet. Dies bedeutet, daß sie in jedem Fall innerhalb der Reichweite der drahtlosen Über­ tragung der Sender der entsprechenden Überwachungsgeräte angeordnet ist. Vorzugsweise ist eine Basisstation für je ein Objekt vorgesehen.
Die Basisstation empfängt mit ihrem Empfänger das Statussignal beziehungsweise die Sta­ tussignale eines bzw. mehrerer Überwachungsgeräte. Die Basisstation löst nach Maßgabe des Statussignals - welches die Information enthält, ob ein Objektangriff stattgefunden hat oder nicht - ein Alarmsignal aus. Die Auslösung erfolgt lediglich dann, wenn das Statussignal positiv ist, d. h. wenn ein Angriff auf das Objekt stattgefunden hat. Die Bewertung des Sta­ tussignals (positiv oder negativ) erfolgt vorzugsweise bereits im Überwachungsgerät, insbe­ sondere in einer Schaltung der Zentraleinheit. Falls das Überwachungsgerät das Signal des Sensors lediglich weiterleitet beziehungsweise verstärkt, ohne die Signalform an sich zu ver­ ändern, kann auch eine Bewertung des Statussignals nach positiv oder negativ in der Basis­ station stattfinden.
Falls die Basisstation nicht im Objekt oder am Objekt selber angeordnet ist, kann sie auch in einer separaten Meldestation untergebracht sein. Diese kann die Objekte eines bestimmten Bereichs - beispielsweise eines Wohngebietes - zusammenfassen. Naheliegend ist die An­ ordnung in einer lokalen Polizeistation. Hierfür ist wesentlich, daß die Übertragungsgeräte über die nötige Sendeleistung verfügen.
Bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen be­ schrieben.
Bevorzugt ist eine Basisstation zum Empfang der Signale mehrerer Überwachungsgeräte vorgesehen. Bei geringstmöglichem, apparativen Aufwand und kleiner Sendeleistung ist eine hohe Sicherheit bereits dann gewährleistet, wenn eine Basisstation je Objekt vorgesehen ist, die die Signale von allen Überwachungsgeräten dieses Objekts empfängt.
Interferenzen der Übertragungen der unterschiedlichen Überwachungsgeräte sind ausge­ schlossen, wenn die Basisstation je einen Übertragungskanal für je ein Überwachungsgerät hat. Ein solcher Übertragungskanal kann beispielsweise aus einem Frequenzbereich mit geeigneter Bandbreite bestehen. Das Statussignal ist dabei bevorzugt bereits im Überwa­ chungsgerät verarbeitet und daher von sehr einfacher Signalform. Im Extremfall ist das Sta­ tussignal lediglich ein Ein-Aus- beziehungsweise Positiv-Negativ-Signal. Dann ist die benö­ tigte Informationsmenge lediglich ein Bit. Ein solches, bereits auf im wesentlichen die einzig benötigte Information reduziertes Statussignal erfordert lediglich eine sehr geringe Band­ breite bei der Übertragung, so daß bei einem sehr schmalen Frequenzband schon praktisch sehr viele Kanäle für Überwachungsgeräte vorgesehen sein können. Selbstverständlich kön­ nen als Übertragungskanäle auch Multiplex-Fenster eines physikalischen Übertragungska­ nals oder anderweitige in der Nachrichtentechnik verwendete Übertragungskanäle vorgese­ hen sein.
Verfügt die Basisstation über je einen Übertragungskanal für je ein Überwachungsgerät, so kann vorgesehen sein, daß ein Überwachungsgerät ein Dauersignal sendet und bei Verlet­ zung des Objekts die Aussendung unterbricht, woraufhin der Alarm ausgelöst wird. Das hat den Vorteil, daß bei unmittelbar durch die Verletzung des Objekts bedingter Beschädigung des Übertragungsgerätes trotzdem der erforderliche Alarm in jedem Fall ausgelöst wird. Sollte die Elektronik, die für die Unterbrechung der Aussendung sorgt, zerstört werden, wird trotzdem durch die Beschädigung beziehungsweise Zerstörung des Überwachungsgerätes die Aussendung des Dauersignals automatisch unterbrochen und der Alarm trotzdem aus­ gelöst.
Alternativ kann die Basisstation über lediglich einen Übertragungskanal für alle Überwa­ chungsgeräte verfügen. Die Basisstation ist dann technisch - vor allem im Empfangsteil - wesentlich einfacher und unempfindlicher. Auch die Überwachungsgeräte können so einfa­ cher hergestellt werden. Sie sind lediglich ab Werk oder bei der Montage mit denselben Ein­ stellungen des Übertragungskanals zu versehen. Hierzu ist bevorzugt, daß ein Überwa­ chungsgerät bei Verletzung des Objekts ein vorbestimmtes Alarmsignal aussendet, worauf­ hin der Alarm ausgelöst wird. Der Alarm wird vorzugsweise lediglich bei Empfang des vorbe­ stimmten Alarmsignals durch die Basisstation ausgelöst. Dann reicht auch lediglich ein Übertragungskanal der Basisstation für alle Überwachungsgeräte aus. Denn es ist äußerst unwahrscheinlich, daß gleichzeitig zwei Überwachungsgeräte einen Angriff melden, da ein Einbruchsversuch erfahrungsgemäß an lediglich einem Fenster/einer Tür stattfindet.
Bei Unterbrechung der Aussendung des Dauersignales beziehungsweise bei Aussendung des vorbestimmtes Alarmsignals wird der Alarm ausgelöst. Dies bedeutet, daß die Basissta­ tion mit einem Logikschaltkreis die genannten Vorgänge auswertet und das Alarmsignal (siehe oben), welches für den Einbruchsfall vorgesehen ist, auslöst.
Um die Sicherheit des Alarmsystems noch weiter zu erhöhen und um den Betriebszustand - inklusive eines eventuellen Defekts - jederzeit einfach und zentral erkennen zu können, wird vorgeschlagen, daß ein Überwachungsgerät ein funktionsanzeigendes Betriebssignal sen­ det, welches der Basisstation über einen Empfänger drahtlos übermittelt wird und nach Maßgabe dessen die Basisstation ein Funktionsmeldesignal erzeugt. Das Betriebssignal kennzeichnet den Betriebszustand bzw. die ordnungsgemäße Funktion des Überwachungs­ gerätes. Es kann auch den Status der Energieversorgung (voll-leer bei Batterie oder Akku) angeben. Auch das funktionsanzeigendes Betriebssignal kann ein Dauersignal oder ein in­ tervallweise ausgesendetes Einzelsignal sein. In jedem Falle empfängt die Basisstation die­ ses Betriebssignal und interpretiert es ebenfalls mit einem Logikschaltkreis darauf, ob das korrespondierende Überwachungsgerät ordnungsgemäß funktioniert.
Das Betriebssignal kann auch ein Einzelsignal sein, welches lediglich auf ein Anforderungs­ signal der Basisstation hin gesendet wird. Das setzt voraus, daß die Basisstation ein - einfa­ ches - Sendeteil hat und daß das Überwachungsgerät in der Lage ist, das Anforderungs­ signal der Basisstation zu empfangen. Dies entspricht einer Fernbedienungsfunktion der Ba­ sisstation. Hierfür ist lediglich ein sehr einfaches Empfangsteil des Überwachungsgerätes erforderlich. Dieses kann ohne großen Aufwand in das Sendeteil des Überwachungsgerätes integriert sein. Bevorzugt kann die Basisstation in der genannten Weise funktionsanzeigende Betriebssignale von allen zugeordneten Überwachungsgeräten empfangen. Dies kann inter­ vallweise und für alle Überwachungsgeräte erfolgen, so daß stets eine Funktionsstörung erkannt werden kann.
Das Funktionsmeldesignal kann eine einfache Displaymeldung an der Basisstation sein. Es kann auch vorgesehen sein, daß die Basisstation Anzeigemittel für ordnungsgemäßen Be­ trieb und Funktionsstörungen aufweist, die im die jeweiligen Falle den Betrieb gesetzt wer­ den. Das Funktionsmeldesignal kann auch fernübermittelt werden.
Das von der Basisstation ausgelöste Alarmsignal kann ein akustisches und/oder optisches Direktsignal sein. Hierzu kann auch die Basisstation mit Signaleinrichtungen außerhalb des Objektes kommunizieren, wie dies bei üblichen Alarmanlagen der Fall ist. Wesentlich ist hier aber, daß das Alarmsignal zentral von der Basisstation ausgelöst wird, und zwar auf Über­ mittlung eines positiven Statussignals hin.
Des weiteren kann das Alarmsignal ein an eine Meldestelle (siehe oben) übermitteltes Fern­ meldesignal sein.
Einfach verfügbare Standardbauteile für die Sende-/Empfangseinheit von Überwachungsge­ rät und Basisstation können verwendet werden, wenn die drahtlose Übermittlung des Sta­ tussignals und/oder des Betriebssignals vom Sender eines Überwachungsgeräts zum Emp­ fänger mittels Funk oder Infrarot oder Ultraschall erfolgt.
Eine erhöhte Sicherheit bei der Signalübertragung ist dadurch gewährleistet, daß die Basis­ station mit einem Hausbussystem kommuniziert, welches mehrere, in der Nähe von Überwa­ chungsgeräten angeordnete Zwischenstationen integriert, die Signale der Überwachungsge­ räte mit einem Empfänger drahtlos empfangen und an die Basisstation über eine Busleitung weiterleiten. Der Empfänger ist dann mit der Basisstation über eine elektrische Leitung ver­ bunden. Er hat die Funktion des Empfängers der Basisstation im Sinne der Erfindung. Das Hausbussystem besteht im wesentlichen aus einem Server, der beispielsweise in die Basis­ station integriert sein kann, der Hausbusleitung und den Zwischenstationen. Der Server ver­ waltet die Kommunikation zwischen Basisstation, Zwischenstationen und Überwachungsge­ räten. Die Hausbusleitung verbindet die Zwischenstationen mit der Basisstation. Die Zwi­ schenstationen sind in der Nähe von Überwachungsgeräten angeordnet. Vorzugsweise hat jede Zwischenstation einen eigenen Empfänger bzw. Sender, mit der sie die Signale der Überwachungsgeräte empfängt beziehungsweise mit den Überwachungsgeräten kommuni­ ziert.
Es kann beispielsweise eine Zwischenstation je Überwachungsgerät vorgesehen sein. Vor­ teilhaft ist es, wenn für einen Raum mit einem oder mehreren Fenstern/einer oder mehreren Türen, die durch Überwachungsgeräte überwacht wird/werden, je eine Zwischenstation vor­ gesehen ist. Diese Zwischenstation kann dann mit allen Überwachungsgeräten des Raumes kommunizieren. Bei Übermittlung beziehungsweise Kommunikation mittels Funkwellen kann dann eine äußerst geringe Sendeleistung bereits ausreichen, um eine sichere Übertragung zu gewährleisten. Das gleiche gilt für Kommunikation über Infrarot oder Ultraschall. In der Regel werden Wände von Infrarot- oder Ultraschall-Signalen nicht durchdrungen. Daher ist es in diesem Falle wichtig, im selben Raum, in welchem das Überwachungsgerät angeordnet ist, auch einen Empfänger vorzusehen. Dies ist durch den Empfänger einer Zwischenstatio­ nen gewährleistet. Dadurch kann auf die sehr einfache und kostengünstige Infrarot- bezie­ hungsweise Ultraschalltechnik zurückgegriffen werden, ohne daß für jeden Raum bezie­ hungsweise jedes Überwachungsgerät eine eigene Basisstation mit allen erforderlichen Ein­ richtungen vorgesehen sein muß.
Ein Überwachungsgerät ist unauffällig in den Rahmenholm des Blendrah­ mens/Flügelrahmens des Fensters/der Tür ab Werk zu integrieren. Dafür kann in dem jewei­ ligen Rahmen eine spezielle Kammer vorgesehen sein, die die erforderlichen Durchgangslö­ cher für eine Verkabelung bereits aufweist. Das Überwachungsgerät kann auch an die vor­ gegebene Geometrie eines Rahmens angepaßt sein. Ein solches, verdecktes Überwa­ chungsgerät beeinträchtigt einerseits nicht die ästhetische Wirkung des Fensters/der Tür, andererseits wird ein Einbrecher aber auch nicht durch die sichtbare Anwesenheit des Überwachungsgerätes gewarnt.
Das Überwachungsgerät an dem Fenster/der Tür kann aber auch nachrüstbar sein. Dann kann auch ein Objekt, welches noch nicht mit einem Alarmsystem gemäß der Erfindung aus­ gestattet ist, damit versehen werden, ohne daß die Fenster/Türen ausgewechselt werden müssen. Das Überwachungsgerät kann beispielsweise an dem Fenster/der Tür ange­ schraubt oder angeklebt sein. Die eventuell erforderlichen Durchbrüche für Kabelführungen können dabei nachträglich eingebracht werden.
Ein Überwachungsgerät kann auch in der Nähe des zugehörigen Fensters/der zugehörigen Tür unter Putz oder auf Putz angebracht sein. Die erforderlichen Kabel, die zu dem Sensor führen, können dann in üblicher Weise gelegt werden.
Das Überwachungsgerät kann mittels Netzstrom mit Energie versorgt werden. Bevorzugt ist aber, daß eine autonome Energieversorgung eines Überwachungsgerätes vorgesehen ist. Selbstverständlich kann die Energieversorgung des Überwachungsgerätes auch in diesem Falle im Normalbetrieb mittels Netzstrom erfolgen. Dann ist die autonome Energieversor­ gung vorgesehen zur Stromversorgung bei beispielsweise Stromausfall oder Sabotage der Energieversorgung des Objektes.
Als autonome Energiequelle kann ein Akkumulator vorgesehen sein, der über ein photovol­ taisch arbeitendes Solarelement aufgeladen wird. Dabei ist bevorzugt das Solarelement in der Nähe des Akkumulators des Überwachungsgerätes angeordnet, um einen möglichst ho­ hen Wirkungsgrad zu gewährleisten. Die Energieversorgung über ein photovoltaisch arbei­ tendes Solarelement ist im vorliegenden Falle besonders effizient, da das zu versorgende Überwachungsgerät stets in der Nähe eines Fensters/einer Tür angeordnet ist.
Als Sensor kann ein Bewegungsmelder vorgesehen sein. Dann führen Bewegungen im Be­ reich des Objektes, die im Erfassungsbereich des Bewegungsmelders erfolgen, gegebe­ nenfalls zur Auslösung eines Alarms. Ein solcher Bewegungsmelder könnte beispielsweise Bewegungen vor dem Fenster/der Tür erfassen. Dann würde ein Alarm gemeldet, sofern das Alarmsystem aktiviert ist.
Die Erfindung wird anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Alarmsystem, bestehend aus einem Überwachungsgerät an einem Fenster, welches in Draufsicht gezeigt ist, und einer Basisstation, ebenfalls in Draufsicht, beide schematisch,
Fig. 2 ein Alarmsystem wie in Fig. 1 mit Akkumulator und Solarelement,
Fig. 3 ein Alarmsystem wie in Fig. 2 mit Glasbruchsensoren,
Fig. 4 zwei Fenster eines Objekts mit einem erfindungsgemäßen Alarmsystem, wo­ bei die Überwachungsgeräte in den Rahmenholm des Flügelrahmens eines Fensters integriert sind und ein Hausbussystem vorgesehen ist.
Sofern im folgenden nichts anderes gesagt ist, beziehen sich alle Bezugszeichen stets auf alle Figuren.
Fig. 1 zeigt ein Alarmsystem 1 an einem zu schützenden Objekt 2. Das zu schützende Ob­ jekt 2 kann ein Gebäude mit Türen und Fenstern 4 sein. Das Alarmsystem 1 besteht aus einem Überwachungsgerät 3 an einem Fenster 4 des Objekts 2. Es ist an dem Fenster 4 nachgerüstet. Hierzu ist es samt Sender 6 (siehe unten) auf den Flügelrahmen 17 des Fen­ sters 4 aufgebracht. Die Sensoren 5 (siehe unten) sind mit ihrer Verkabelung auf den Blen­ drahmen 16 beziehungsweise Flügelrahmen 17 aufgebracht.
Das Überwachungsgerät hat eine Zentraleinheit 19. An die Zentraleinheit 19 ist ein Sensor 5 über eine elektrische Leitung 14 angeschlossen. Der Sensor 5 mißt einen hinsichtlich Verlet­ zung des geschützten Objekts 2 relevanten Statusparameter des Fensters 4. Verletzung des Objekts 2 bedeutet hier einen Einbruchsversuch oder Angriff oder sonstige, unbefugte Fremdeinwirkung/Gewaltanwendung auf das überwachte Fenster 4/auf die überwachte Tür des Objekts 2 oder in deren Nahbereich. Bei einer solchen Verletzung des Objekts 2 erfaßt der Sensor 5, der das Fenster 4/die Tür überwacht, ein vom Normalzustand abweichendes Signal. Diese Abweichung vom Normalzustand ist derart, daß anhand des erzeugten Signals auf eine oben genannte Verletzung des Objekts 2 mit technischen Auswertemitteln ge­ schlossen oder diese ausgeschlossen werden kann.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Fenster 4 mit Paaren von Sensoren 5 des Überwa­ chungsgerätes 3 versehen. Es handelt sich Öffnungssensoren. Die einzelnen Sensoren 5 eines Paares beeinflussen sich gegenseitig, beispielsweise über Influenz oder Induktion. Diese Beeinflussung ist einfach meßbar, beispielsweise über Ladungs-Widerstands- oder Induktionsmessungen. Bei der Öffnung des Fensters 4 wird der einzelne Sensor 5, der im Flügelrahmen 17 des Fensters angeordnet ist, bezüglich des anderen Sensors 5, der am Blendrahmen 16 des Fensters 4 angeordnet ist, relativbewegt. Dadurch ändert sich der je­ weils gemessene Parameter und es kann nach Maßgabe der Öffnung des Fensters 4 ein Alarmsignal erzeugt werden. Um eine ordnungsgemäße Funktion zu gewährleisten, kann das Alarmsystem ausgeschaltet werden, so daß das Fenster 4 geöffnet werden kann, ohne daß ein Alarm ausgelöst wird. Es ist auch denkbar, den Alarm über eine elektrische Schal­ tung dann zu deaktivieren, wenn die Öffnung des Fensters 4 durch den Fensterhebel 20 - also ordnungsgemäß - erfolgt.
Der Sensor 5 übermittelt sein Sensorsignal über eine elektrische Leitung 14 an die Zen­ traleinheit 19. In der Zentraleinheit 19 erfolgt eine Verarbeitung des Sensorsignals. Bei­ spielsweise kann das Sensorsignal verstärkt und bereits in der Zentraleinheit 19 in ein Sta­ tussignal umgewandelt werden. Das Statussignal, welches Aufschluß über Verletzung des geschützten Objekts 2 im obigen Sinne erlaubt, wird nach Maßgabe des Statusparameters, welcher vom Sensor 5 erfaßt wird, erzeugt. Das so in der Zentraleinheit erzeugte Sta­ tussignal wird mit einem Sender 6 des Überwachungsgerätes 3 drahtlos an einen Empfänger 7 einer Basisstation 8 im Bereich des Objekts 2 übermittelt. Die Basisstation 8 löst bei positi­ vem Statussignal - das heißt bei Vorliegen der Verletzung des Objekts 2 - ein vorbestimmtes Alarmmeldesignal aus.
Für die drahtlose Übermittlung des Statussignals vom Überwachungsgerät 3 zur Basisstation 8 hat die Basisstation 8 einen Empfänger 7, welcher das von dem Sender 6 gesendete Sta­ tussignal empfängt und an die Basisstation 8 zur weiteren Verarbeitung drahtgebunden übermittelt. Der Empfänger 7 kann auch ein Sendeteil und der Sender 6 auch ein Emp­ fangsteil aufweisen. Dann sind Sender 6 und Empfänger 7 jeweils Übertragungsgeräte, die in beiden Richtungen kommunizieren können. Hierauf wird später noch näher eingegangen.
Sender 6 und Empfänger 7 arbeiten mit dem gleichen technischen Übertragungsprinzip. Im gezeigten Ausführungsbeispiel dient als Überträger ein entsprechend dem zu übertragenen Signal moduliertes Funkträgersignal, Ultraschallträgersignal oder Infrarotträgersignal. We­ sentlich ist, daß das Statussignal drahtlos zwischen dem Sender 6 und dem Empfänger 8 übertragen wird. Hierzu sind Sender 6 und Empfänger 8 jeweils mit einer Antenne 22, 23 ausgestattet. im Falle von Infrarot oder Ultraschall als Übertragungsmittel sind die Antennen 22, 23 die jeweiligen Sender/Empfänger.
Die Energieversorgung 18 weist eine Batterie 21 auf, die über elektrische Leitungen mit dem Überwachungsgerät 3 - mit der Zentraleinheit 19 - verbunden ist. Als Energieversorgung 18 kann auch Netzstrom vorgesehen sein. Dann ist es aber vorteilhaft, wenn der Netzstrom über die Batterie 21 - die eine autonome Energieversorgung 18 darstellt - abgepuffert ist.
Die Basisstation 8 ist vorzugsweise mit Netzstrom betrieben. Auch hier ist aber vorteilhaft für den Fall des Versagens des Netzstroms eine Reservebatterie vorhanden. Diese ist nicht ge­ zeigt. Die gesamte Darstellung ist schematisch gehalten. Die Basisstation 8 könnte im sel­ ben Raum wie das überwachte Fenster 4 angeordnet sein. Sie könnte aber auch in einem anderen Raum desselben Objektes 2 angeordnet sein und mit dem Überwachungsgerät 3 des in einem anderen Raum gelegenen Fensters 4 kommunizieren.
Die Kommunikation zwischen Übertragungsgeräte 3 und Basisstation 8 ist vorzugsweise bidirektional. Das Übertragungsgerät 3 kann nämlich - autonom intervallweise oder kontinu­ ierlich beziehungsweise auf ein Anforderungssignal der Basisstation 18 - ein funktionsanzei­ gendes Betriebssignal senden. Wenn das funktionsanzeigende Betriebssignal - vorzugswei­ se in vorbestimmten Intervallen - von der Basisstation 8 angefordert wird, ist ein Senderteil in der Basisstation 8 und ein korrespondierendes Empfangsteil in dem Überwachungsgerät 3 beziehungsweise in der Zentraleinheit 19 des Überwachungsgerätes 3 vorhanden.
Auch die elektronische Schaltung zur Erzeugung des funktionsanzeigende Betriebssignales ist in die Zentraleinheit 19 integriert. Jedenfalls wird das Anforderungssignal in der Basissta­ tion 8 selbst erzeugt. Nach Empfang des funktionsanzeigenden Betriebssignals wird der Be­ triebszustand des entsprechenden Überwachungsgerätes 3 mit Anzeigemitteln der Basissta­ tion 8 angezeigt. Die Anzeigemittel bestehen vorliegend aus einer Funktionanzeige 29. Diese hat zwei je vorzugsweise farbunterschiedliche Leuchtdioden. Eine der Leuchtdioden kenn­ zeichnet einen ordnungsgemäßen Funktionszustand, die andere eine Funktionsstörung. Im gezeigten Ausführungsbeispiel leuchtet die linke Leuchtdiode auf und zeigt beispielsweise einen ordnungsgemäßen Funktionszustand des Überwachungsgerätes 3 an.
An die Basisstation 8 sind über eine elektrische Leitung Alarmmeldevorrichtungen 25 ange­ schlossen. Diese können aus einer Sirene oder einer Klingel bestehen, die einen Warnton erzeugen. Es können aber auch optische Anzeigemittel vorhanden sein, wie beispielsweise Leuchtmittel etc..
Im Unterschied zu Fig. 1 ist in Fig. 2 als autonome Energieversorgung 18 ein elektrischer Akkumulator 11 vorgesehen. Der Akkumulator 11 wird bei Lichteinfall in das Fenster 4 durch das photovoltaisch arbeitende Solarelement automatisch aufgeladen. Das Solarelement 12 ist beispielsweise eine dünne Solarfolie, die innen oder aussen auf die Glasscheibe 24 des Fensters 4 aufgebracht sein kann. Bei Thermopane-Fenstern ist die Solarfolie beziehungs­ weise das Solarelement 12 vorteilhaft ab Werk auch zwischen den beiden Glasscheiben 24 angeordnet. Es ist dann gegen Witterungseinflüsse und mechanische Einwirkungen ge­ schützt.
Der Akkumulator 11 kann beispielsweise tagsüber, wenn es am Fenster 4 hell ist, über das Solarelement 12 automatisch aufgeladen werden. Die Ladungskapazität des Akkumulators 11 ist zumindest so groß, daß das Übertragungsgerät 3 für mehrere aufeinanderfolgende Tage mit dem Akkumulator 11 ununterbrochen in der ordnungsgemäßen Weise betrieben werden kann. Dies ist erforderlich, falls es - beispielsweise im Winter und bei schlechtem Wetter - für längere Zeit dunkel bleibt.
In jedem Falle ist der Akkumulator 11 zusätzlich durch eine weitere Energieversorgung ab­ gepuffert, so daß bei einem Ausfall des Akkumulators 11 oder bei dessen Sabotage die ord­ nungsgemäße Funktion des Überwachungsgerätes 3 trotzdem gewährleistet ist. Der Akku­ mulator 11 kann beispielsweise über eine zusätzliche Batterie in der Zentraleinheit 19 oder durch einen Netzanschluß der Zentraleinheit 19 abgepuffert sein.
Fig. 3 zeigt ein Fenster 4 mit einem Überwachungsgerät 3 mit zusätzlichen Sensoren 5. Neben den äußeren Öffnungssensoren sind auf die Glasscheibe 24 aufgebrachte Glas­ bruchfühler vorhanden. Diese sind mit der Zentraleinheit 19 des Überwachungsgerätes 3 verbunden. Die komplexe Bewertung des Signals der Glasbruchfühler erfolgt vorzugsweise ebenfalls in einem Schaltkreis der Zentraleinheit 19.
Fig. 4 schließlich zeigt einen Querschnitt durch zwei benachbarte Räume 26, 27 eines Ob­ jekts 2. Die benachbarten Räume 26, 27 sind durch eine Innenwand 28 voneinander ge­ trennt. Jeder der Räume 26, 27 hat ein Fenster 4 mit einem Alarmsystem mit einem Überwa­ chungsgerät 3. Es ist eine Basisstation 8 vorgesehen, die mit allen Überwachungsgeräten 3 des Objekts 2 kommuniziert. Hierzu sind Zwischenstationen 10 vorgesehen. In jedem der Räume 26, 27 ist je eine Zwischenstation 10 vorhanden. Die Zwischenstation 10 hat einen Empfänger 7, der mit dem Sender 6 des Überwachungsgerätes 3 in jeweils demselben Raum 26, 27 kommuniziert.
Die Überwachungsgeräte 3 sind hier samt den Öffnungssensoren 5 und Sender 6, Strom­ versorgung 18 und elektrischen Leitungen 14 (beispielsweise ab Werk) in den Rahmenholm des Blendrahmens 16 und des Flügelrahmens 17 integriert. Das Überwachungsgerät 3 sitzt jeweils in dem scharnierseitigen Vertikalholm 15 des Flügelrahmens 17 des jeweiligen Fen­ sters 4.
Die Signale werden von der Zwischenstation 10 - von denen in jedem Raum 26, 27 jeweils eine vorhanden ist - über eine Busleitung 13 zur Basisstation 8 übertragen. Die Busleitung 13 besteht aus mehreren Strängen, von denen beispielsweise jeder einzelne jeweils einer Zwischenstation 7 zugeordnet sein kann. Es kann aber auch ein beispielsweise digital co­ diertes Signal nach Art eines Netzwerkes über die Busleitung 13 übertragen werden.
Zusätzlich hat die Basisstation 8 noch einen Empfänger 7, mit dem sie mit einem Überwa­ chungsgerät 3 kommunizieren kann. Beispielsweise kann die Basisstation 8 in dem Raum, in dem sie angeordnet ist, eine Zwischenstation 10 ersetzen. Der Empfänger 7 kann aber auch direkt mit den Überwachungsgeräten 3 kommunizieren, falls das Hausbussystem 9 ausfällt.
Anstelle von Sensoren 5 zur Erkennung einer Fensterbeschädigung können auch/oder zu­ sätzlich Sensoren zur Erkennung abweichender Zustandsgrößen wie z. B. Temperatur, Luft­ feuchtigkeit, klimatische Daten, O2-Gehalt an die Zentraleinheit 19 angeschlossen sein und von dort entsprechend weitergeleitet werden. In dieser Weiterbildung der Erfindung würde die Basisstation z. B. mit der Heizung der Klimaanlage, evtl. vorhandenen Antrieben für Lüf­ tungsvorrichtungen kommunizieren.
BEZUGSZEICHENLISTE
1
Alarmsystem
2
Objekt
3
Überwachungsgerät
4
Fenster
5
Sensor
6
Sender
7
Empfänger
8
Basisstation
9
Hausbussystem
10
Zwischenstation
11
Akkumulator
12
Solarelement
13
Busleitung
14
elektrische Leitung
15
Rahmenholm
16
Blendrahmen
17
Flügelrahmen
18
Energieversorgung
19
Zentraleinheit
20
Fensterhebel
21
Batterie
22
Antenne des Senders
23
Antenne des Empfängers
24
Glasscheibe
25
Alarmmeldevorrichtung
26
erster Raum
27
zweiter Raum
28
Innenwand
29
Funktionsanzeige

Claims (16)

1. Alarmsystem (1) an einem zu schützenden Objekt (2), mit zumindest einem Überwa­ chungsgerät (3) an einem Fenster (4) 1 einer Tür des Objekts (2), bestehend aus einer Zentraleinheit (19), an die ein Sensor (5) über eine elektrische Leitung (14) angeschlos­ sen ist, der einen hinsichtlich Verletzung des geschützten Objekts (2) relevanten Sta­ tusparameter des Fensters (4)/der Tür erfaßt und über die Leitung (14) an die Zen­ traleinheit (19) übermittelt, welche nach Maßgabe des Statusparameters ein Sta­ tussignal erzeugt und mit einem Sender (6) drahtlos an einen Empfänger (7) einer Ba­ sisstation (8) im Bereich des Objekts (2) übermittelt, die bei Verletzung des Objekts (2) ein Alarmsignal auslöst.
2. Alarmsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Überwa­ chungsgeräte (3) vorgesehen sind, die an verschiedenen Fenstern (4)/Türen ange­ bracht sind.
3. Alarmsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich eine Basisstati­ on (8) vorgesehen ist, die Signale von allen Überwachungsgeräten (3) eines Objekts (2) empfängt.
4. Alarmsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisstation (8) je einen Übertragungskanal für den Empfang der Signale je eines Überwachungsgerätes (3) hat.
5. Alarmsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Überwachungsgerät (3) ein Dauersignal sendet und bei Verletzung des Objekts (2) die Aussendung unter­ bricht, woraufhin der Alarm ausgelöst wird.
6. Alarmsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisstation (8) lediglich einen Übertragungskanal für den Empfang der Signale aller Überwachungsgeräte (3) hat.
7. Alarmsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Überwachungsgerät (3) bei Verletzung des Objekts (2) ein vorbestimmtes Alarmsignal aussendet, woraufhin der Alarm ausgelöst wird.
8. Alarmsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Überwachungsgerät (3) ein funktionsanzeigendes Betriebssignal sendet, welches der Basisstation (8) über ihren Empfänger (7) drahtlos übermittelt wird und nach Maßgabe dessen die Basisstation (8) ein Funktionsmeldesignal erzeugt.
9. Alarmsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Betriebssignal ein intervallweise ausgesendetes Einzelsignal ist.
10. Alarmsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Betriebssignal ein Einzelsignal ist, welches lediglich auf ein Anforderungssignal der Basisstation (8) hin ge­ sendet wird.
11. Alarmsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die drahtlose Übermittlung des Statussignals und/oder des Betriebssignals vom Sender (6) eines Überwachungsgeräts (3) zum Empfänger (7) mittels Funk oder Infrarot oder Ultra­ schall erfolgt.
12. Alarmsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisstation (8) mit einem Hausbussystem (9) kommuniziert, welches mehrere, in der Nähe von Überwachungsgeräten (3) angeordnete Zwischenstationen (10) integriert, die Signale der Überwachungsgeräte (3) mit einem Empfänger (7) drahtlos empfangen und an die Basisstation (8) über eine Busleitung (13) weiterleiten.
13. Alarmsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Überwachungsgerät (3) im Rahmenholm (15) des Blendrahmens (16)/Flügelrahmens (17) des Fensters (4)/der Tür integriert ist.
14. Alarmsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Überwachungsgerät (3) an dem Fenster (4)/der Tür nachrüstbar ist.
15. Alarmsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine autonome Energieversorgung (18) eines Überwachungsgerätes (3) vorgesehen ist.
16. Alarmsystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß als Energiequelle (18) ein elektrischer Akkumulator (11) vorgesehen ist, der über ein photovoltaisch arbei­ tendes Solarelement (12) aufgeladen wird.
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