DE29924482U1 - Alarmsystem - Google Patents

Alarmsystem

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DE29924482U1
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    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B25/00Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
    • G08B25/01Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems characterised by the transmission medium
    • G08B25/10Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems characterised by the transmission medium using wireless transmission systems

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Description

27.09.2002
Alarmsystem
Die Erfindung bezieht sich auf ein Alarmsystem an einem zu schützenden Objekt, beispielsweise einem Gebäude mit Fenstern und Türen. Als erstes Glied einer Meldekette verfügt ein solches Alarmsystem über einen Sensor, beispielsweise einen Glasbruchsensor. Bei herkömmlichen drahtlosen Alarmsystemen übermittelt der Sensor sein Signal drahtlos an einen Alarmmelder, der mit einem entsprechenden Empfangsgerät ausgestattet ist. Der Alarmmelder setzt das Sensorsignal dann in ein Alarmsignal um und sendet dieses - ebenfalls drahtlos - an den Empfänger eines Alarmgerätes, welches gegebenenfalls den aktuellen Alarm auslöst.
Es sind somit insgesamt zumindest zwei Übertragungssysteme erforderlich. Die Störanfälligkeit dieser Übertragungssysteme, die seriell aufeinanderfolgen, addiert sich, so daß die resultierende Störanfälligkeit vergleichsweise hoch ist. Störungen können beispielsweise technische Störungen der Einzelgeräte sein oder Interferenzen, die die drahtlose Übertragung beeinträchtigen. Da Sensor, Alarmmelder und Alarmgerät drahtlos miteinander kommunizieren, ist für jedes dieser Einzelgeräte eine separate Energieversorgung erforderlich. Auch hier liegt ein Schwachpunkt des herkömmlichen Systems. Die separate Energieversorgung ist nicht nur mit höherem Aufwand verbunden, sondern erhöht auch - additiv - die Fehleranfälligkeit des Alarmsystems insgesamt. Die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls der Energieversorgung an einem Gerät der Kette ist vergleichsweise hoch. Ein solcher Ausfall eines einzelnen Gerätes bewirkt aber das Versagen des gesamten Alarmsystems. Dies gilt auch bei technischen Störungen. Auch bei der Sabotage lediglich eines Gerätes würde die Funktion des gesamten Alarmsystems versagen. Die Fehleranfälligkeit des Gesamtsystems fällt bei den vorliegenden Alarmsystemen stark ins Gewicht, da es im Sicherheitsbereich gerade auf längerfristige Funktionssicherheit ankommt.
Bei der oben genannten, mangelnden Funktionssicherheit kommt es zusätzlich noch zu einem erhöhten, apparativen Aufwand. So muß der Glasbruchsensor/Sensor mit einem eigenen Übertragungssystem ausgestattet werden. Dieses Übertragungssystem muß für eine Übertragung des Sensorsignals in einer Weise geeignet sein, daß der in der Kette folgende Alarmmelder - mit einer beispielsweise eingebauten Logik - daraus die Entscheidung treffen kann, ob ein Alarm gemeldet werden soll oder nicht.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Alarmsystem mit hoher Funktionssicherheit bei geringstem, apparativen und schaltungstechnischem Aufwand anzugeben, welches gegenüber Störungen durch äußere Einwirkungen - wie beispielsweise Interferenzen vergleichsweise unempfindlich ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Hauptanspruchs.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß Sensor, Sender und Zentraleinheit miteinander zu einem elektronischen Überwachungsgerät verbunden sind. Dadurch ist die Störanfälligkeit wesentlich herabgesetzt und daher eine höhere Funktionssicherheit gewährleistet. Zudem erfordert eine solche Vorrichtung einen wesentlich geringeren, apparativen Aufwand.
Dieser Vorteil wird dadurch erreicht, daß an jeweils einem Fenster/einer Tür Sensor, Sender und Zentraleinheit zu jeweils einem Überwachungsgerät zusammengefaßt und elektrisch verschaltet sind. Ein üblicher Sensor ist direkt - über eine elektrische Leitung - an eine Zentraleinheit angeschlossen, die nach Maßgabe des übermittelten Sensorsignals ein Statussignal des korrespondierenden Fensters/der Tür erzeugt, welches mit einem Sender an den Empfänger einer Basisstation übermittelt wird, die im Bereich des Objekts angeordnet ist und bei Verletzung des Objekts ein Alarmsignal auslöst.
Der Sensor erfaßt einen Statusparameter, der hinsichtlich Verletzung des geschützten Objekts relevant ist, d.h. einen technischen Parameter, der mit hoher Verläßlichkeit Rückschluß auf einen Einbruch, Aufbruch, unbefugtes Betreten oder sonstige Gewalteinwirkung bezüglich des geschützten Objekts erlaubt. Der Sensor kann ein Glasbruchsensor sein. Ein elektronischer Glasbruchsensor nimmt mechanische Schwingungen über ein piezokeramisches Element auf und setzt sie in elektrische Signale um. Es kommen aber auch alle anderen Sensoren in Frage, die einen Statusparameter in genannter Weise erfassen, beispielsweise ein in ein Verbundglasfenster eingegossener Alarmdraht.
Das Signal des Sensors wird an Ort und Stelle - nämlich in der Zentraleinheit des Überwachungsgerätes - verarbeitet: Die Zentraleinheit erzeugt daraus ein Statussignal des entsprechenden Fensters/der Tür. Dieses Statussignal wird dann mit dem Sender an die Basisstation übermittelt. Hierauf wird später noch näher eingegangen.
Das Sensorsignal kann selbstverständlich auch in der Form, in der es vom Sensor an die Zentraleinheit übermittelt wird, über den Sender an die Basisstation weitergeleitet werden. Dann besteht die Signalverarbeitung der Zentraleinheit lediglich in der unveränderten Wei-
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terleitung und Verstärkung des Sensorsignals. Die Zentraleinheit verfügt aber vorzugsweise über eine eingebaute Bewertungslogik. Diese Bewertungslogik kann aus einem elektrischen - analogen oder digitalen - Schaltkreis bestehen, der das Sensorsignal hinsichtlich des Status des Fensters/der Tür bewertet.
Die Technik der Bewertung von Einbruchsensoren ist bekannt. Einerseits kann die Bewertung sehr einfach zu bewerkstelligen sein, wie beispielsweise bei eingegossenen oder eingezogenen Alarmdrähten, die bei einem Bruch den elektrischen Kontakt zwischen zwei Elektroden unterbrechen; Die Bewertung bestünde dann lediglich beispielsweise in einer Invertierung: bei fließendem Strom, d.h. intakten Alarmdrähten, wäre der Status negativ, d.h. kein Befund beziehungsweise kein Bruch, wohingegen bei unterbrochenem Stromfluß der Status positiv wäre, das heißt ein Glasbruch vorläge.
Aber auch bei komplexer Bewertungslogik ist diese in das Überwachungsgerät integriert. Komplex ist insbesondere die Bewertung der Signale von Glasbruchsensoren. Dort wird beispielsweise lediglich dann ein positives Statussignal, d.h. ein Einbruch/Aufbruch/Angriff angezeigt, wenn die durch das piezokeramisches Element aufgezeichneten Schwingungen einen entsprechend ausgeprägten hochfrequenten Anteil, vorzugsweise über 10 bis 100 kHz aufweisen. Solche und ähnlich komplexe Bewertungsvorgänge erfordern entsprechend umfangreiche elektronische Schaltungen. Auch solche Schaltungen sind in das Überwachungsgerät integriert. Die Erfindung bietet somit erstmalig ein integriertes, platzsparendes und weniger störanfälliges, einheitliches Gerät, welches ohne weiteres in einem Gerät die Funktion eines Alarmmelders in Kombination mit einem Glasbruchsensor erfüllt.
Des weiteren verfügt das Überwachungsgerät über einen Sender, an welchen das Statussignal - entsprechend dem erfaßten Statusparameter - von der Zentraleinheit über eine elektrische Leitung weitergeleitet wird und der das Statussignal an einen Empfänger drahtlos übermittelt. Vom Empfänger gelangt das Statussignal zu einer Basisstation, die im Bereich des Objekts angebracht ist. Diese Basisstation erzeugt dann, wenn das Statussignal eine Verletzung des Objekts indiziert, ein entsprechendes Alarmsignal zur Erregung von Aufmerksamkeit/Benachrichtigung von Eingreifpersonal.
Je Fenster/Tür ist vorzugsweise lediglich ein Überwachungsgerät vorgesehen. Daher ist für die Überwachung eines Fensters/einer Tür auch lediglich ein Sender erforderlich, der das Statussignal, welches aus dem Sensorsignal des Sensors erzeugt ist, an die Basisstation übermittelt. Gegenüber dem Stand der Technik entfällt somit ein Übertragungssystem, da die drahtlose Übertragung vom Sensor zum Überwachungsgerät / zur Zentraleinheit entfällt.
Grundsätzlich ist die drahtlose Übertragung mit einer größeren Fehlerwahrscheinlichkeit behaftet als die drahtgebundene Signalübertragung. Daher ist insgesamt bei lediglich einem drahtlosen Übertragungsweg des Signals in der gesamten Meldekette die resultierende, gesamte Fehlerwahrscheinlichkeit drastisch reduziert, nämlich praktisch um die Hälfte, da der Beitrag zur Fehlerwahrscheinlichkeit durch drahtgebundene Übertragung und drahtgebundene Signalverarbeitung verhältnismäßig klein ist.
Es ist lediglich eine Basisstation je Objekt erforderlich. Selbstverständlich kann auch eine Basisstation mit mehreren Überwachungsgeräten unterschiedlicher Objekte kommunizieren. In jedem Fall ist die Basisstation im Bereich der zugeordneten Überwachungsgeräte angeordnet. Dies bedeutet, daß sie in jedem Fall innerhalb der Reichweite der drahtlosen Übertragung der Sender der entsprechenden Überwachungsgeräte angeordnet ist. Vorzugsweise ist eine Basisstation für je ein Objekt vorgesehen.
Die Basisstation empfängt mit ihrem Empfänger das Statussignal beziehungsweise die Statussignale eines bzw. mehrerer Überwachungsgeräte. Die Basisstation löst nach Maßgabe des Statussignals - welches die Information enthält, ob ein Objektangriff stattgefunden hat oder nicht - ein Alarmsignal aus. Die Auslösung erfolgt lediglich dann, wenn das Statussignal positiv ist, d.h. wenn ein Angriff auf das Objekt stattgefunden hat. Die Bewertung des Statussignals (positiv oder negativ) erfolgt vorzugsweise bereits im Überwachungsgerät, insbesondere in einer Schaltung der Zentraleinheit. Falls das Überwachungsgerät das Signal des Sensors lediglich weiterleitet beziehungsweise verstärkt, ohne die Signalform an sich zu verändern, kann auch eine Bewertung des Statussignals nach positiv oder negativ in der Basisstation stattfinden.
Falls die Basisstation nicht im Objekt oder am Objekt selber angeordnet ist, kann sie auch in einer separaten Meldestation untergebracht sein. Diese kann die Objekte eines bestimmten Bereichs - beispielsweise eines Wohngebietes - zusammenfassen. Naheliegend ist die Anordnung in einer lokalen Polizeistation. Hierfür ist wesentlich, daß die Übertragungsgeräte über die nötige Sendeleistung verfügen.
Bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Bevorzugt ist eine Basisstation zum Empfang der Signale mehrerer Überwachungsgeräte vorgesehen. Bei geringstmöglichem, apparativen Aufwand und kleiner Sendeleistung ist eine
hohe Sicherheit bereits dann gewährleistet, wenn eine Basisstation je Objekt vorgesehen ist, die die Signale von allen Überwachungsgeräten dieses Objekts empfängt.
Interferenzen der Übertragungen der unterschiedlichen Überwachungsgeräte sind ausgeschlossen, wenn die Basisstation je einen Übertragungskanal für je ein Überwachungsgerät hat. Ein solcher Übertragungskanal kann beispielsweise aus einem Frequenzbereich mit geeigneter Bandbreite bestehen. Das Statussignal ist dabei bevorzugt bereits im Überwachungsgerät verarbeitet und daher von sehr einfacher Signalform. Im Extremfall ist das Statussignal lediglich ein Ein-Aus- beziehungsweise Positiv-Negativ-Signal. Dann ist die benötigte Informationsmenge lediglich ein Bit. Ein solches, bereits auf im wesentlichen die einzig benötigte Information reduziertes Statussignal erfordert lediglich eine sehr geringe Bandbreite bei der Übertragung, so daß bei einem sehr schmalen Frequenzband schon praktisch sehr viele Kanäle für Überwachungsgeräte vorgesehen sein können. Selbstverständlich können als Übertragungskanäle auch Multiplex-Fenster eines physikalischen Übertragungskanals oder anderweitige in der Nachrichtentechnik verwendete Übertragungskanäle vorgesehen sein.
Verfügt die Basisstation über je einen Übertragungskanal für je ein Überwachungsgerät, so kann vorgesehen sein, daß ein Überwachungsgerät ein Dauersignal sendet und bei Verletzung des Objekts die Aussendung unterbricht, woraufhin der Alarm ausgelöst wird. Das hat den Vorteil, daß bei unmittelbar durch die Verletzung des Objekts bedingter Beschädigung des Übertragungsgerätes trotzdem der erforderliche Alarm in jedem Fall ausgelöst wird. Sollte die Elektronik, die für die Unterbrechung der Aussendung sorgt, zerstört werden, wird trotzdem durch die Beschädigung beziehungsweise Zerstörung des Überwachungsgerätes die Aussendung des Dauersignals automatisch unterbrochen und der Alarm trotzdem ausgelöst.
Alternativ kann die Basisstation über lediglich einen Übertragungskanal für alle Überwachungsgeräte verfügen. Die Basisstation ist dann technisch - vor allem im Empfangsteil wesentlich einfacher und unempfindlicher. Auch die Überwachungsgeräte können so einfacher hergestellt werden. Sie sind lediglich ab Werk oder bei der Montage mit denselben Einstellungen des Übertragungskanals zu versehen. Hierzu ist bevorzugt, daß ein Überwachungsgerät bei Verletzung des Objekts ein vorbestimmtes Alarmsignal aussendet, woraufhin der Alarm ausgelöst wird. Der Alarm wird vorzugsweise lediglich bei Empfang des vorbestimmten Alarmsignals durch die Basisstation ausgelöst. Dann reicht auch lediglich ein Übertragungskanal der Basisstation für alle Überwachungsgeräte aus. Denn es ist äußerst
unwahrscheinlich, daß gleichzeitig zwei Überwachungsgeräte einen Angriff melden, da ein Einbruchsversuch erfahrungsgemäß an lediglich einem Fenster/einer Tür stattfindet.
Bei Unterbrechung der Aussendung des Dauersignales beziehungsweise bei Aussendung des vorbestimmtes Alarmsignals wird der Alarm ausgelöst. Dies bedeutet, daß die Basisstation mit einem Logikschaltkreis die genannten Vorgänge auswertet und das Alarmsignal (siehe oben), welches für den Einbruchsfall vorgesehen ist, auslöst.
Um die Sicherheit des Alarmsystems noch weiter zu erhöhen und um den Betriebszustand inklusive eines eventuellen Defekts - jederzeit einfach und zentral erkennen zu können, wird vorgeschlagen, daß ein Überwachungsgerät ein funktionsanzeigendes Betriebssignal sendet, welches der Basisstation über einen Empfänger drahtlos übermittelt wird und nach Maßgabe dessen die Basisstation ein Funktionsmeldesignal erzeugt. Das Betriebssignal kennzeichnet den Betriebszustand bzw. die ordnungsgemäße Funktion des Überwachungsgerätes. Es kann auch den Status der Energieversorgung (voll-leer bei Batterie oder Akku) angeben. Auch das funktionsanzeigendes Betriebssignal kann ein Dauersignal oder ein intervallweise ausgesendetes Einzelsignal sein. In jedem Falle empfängt die Basisstation dieses Betriebssignal und interpretiert es ebenfalls mit einem Logikschaltkreis darauf, ob das korrespondierende Überwachungsgerät ordnungsgemäß funktioniert.
Das Betriebssignal kann auch ein Einzelsignal sein, welches lediglich auf ein Anforderungssignal der Basisstation hin gesendet wird. Das setzt voraus, daß die Basisstation ein - einfaches - Sendeteil hat und daß das Überwachungsgerät in der Lage ist, das Anforderungssignal der Basisstation zu empfangen. Dies entspricht einer Fernbedienungsfunktion der Basisstation. Hierfür ist lediglich ein sehr einfaches Empfangsteil des Überwachungsgerätes erforderlich. Dieses kann ohne großen Aufwand in das Sendeteil des Überwachungsgerätes integriert sein. Bevorzugt kann die Basisstation in der genannten Weise funktionsanzeigende Betriebssignale von allen zugeordneten Überwachungsgeräten empfangen. Dies kann intervallweise und für alle Überwachungsgeräte erfolgen, so daß stets eine Funktionsstörung erkannt werden kann.
Das Funktionsmeldesignal kann eine einfache Displaymeldung an der Basisstation sein. Es kann auch vorgesehen sein, daß die Basisstation Anzeigemittel für ordnungsgemäßen Betrieb und Funktionsstörungen aufweist, die im die jeweiligen Falle den Betrieb gesetzt werden. Das Funktionsmeldesignal kann auch fernübermittelt werden.
Das von der Basisstation ausgelöste Alarmsignal kann ein akustisches und/oder optisches Direktsignal sein. Hierzu kann auch die Basisstation mit Signaleinrichtungen außerhalb des Objektes kommunizieren, wie dies bei üblichen Alarmanlagen der Fall ist. Wesentlich ist hier aber, daß das Alarmsignal zentral von der Basisstation ausgelöst wird, und zwar auf Übermittlung eines positiven Statussignals hin.
Des weiteren kann das Alarmsignal ein an eine Meldestelle (siehe oben) übermitteltes Fernmeldesignal sein.
Einfach verfügbare Standardbauteile für die Sende-/Empfangseinheit von Überwachungsgerät und Basisstation können verwendet werden, wenn die drahtlose Übermittlung des Statussignals und/oder des Betriebssignals vom Sender eines Überwachungsgeräts zum Empfänger mittels Funk oder Infrarot oder Ultraschall erfolgt.
Eine erhöhte Sicherheit bei der Signalübertragung ist dadurch gewährleistet, daß die Basisstation mit einem Hausbussystem kommuniziert, welches mehrere, in der Nähe von Überwachungsgeräten angeordnete Zwischenstationen integriert, die Signale der Überwachungsgeräte mit einem Empfänger drahtlos empfangen und an die Basisstation über eine Busleitung weiterleiten. Der Empfänger ist dann mit der Basisstation über eine elektrische Leitung verbunden. Er hat die Funktion des Empfängers der Basisstation im Sinne der Erfindung. Das Hausbussystem besteht im wesentlichen aus einem Server, der beispielsweise in die Basisstation integriert sein kann, der Hausbusleitung und den Zwischenstationen. Der Server verwaltet die Kommunikation zwischen Basisstation, Zwischenstationen und Überwachungsgeräten. Die Hausbusleitung verbindet die Zwischenstationen mit der Basisstation. Die Zwischenstationen sind in der Nähe von Überwachungsgeräten angeordnet. Vorzugsweise hat jede Zwischenstation einen eigenen Empfänger bzw. Sender, mit der sie die Signale der Überwachungsgeräte empfängt beziehungsweise mit den Überwachungsgeräten kommuniziert.
Es kann beispielsweise eine Zwischenstation je Überwachungsgerät vorgesehen sein. Vorteilhaft ist es, wenn für einen Raum mit einem oder mehreren Fenstern/einer oder mehreren Türen, die durch Überwachungsgeräte überwacht wird/werden, je eine Zwischenstation vorgesehen ist. Diese Zwischenstation kann dann mit allen Überwachungsgeräten des Raumes kommunizieren. Bei Übermittlung beziehungsweise Kommunikation mittels Funkwellen kann dann eine äußerst geringe Sendeleistung bereits ausreichen, um eine sichere Übertragung zu gewährleisten. Das gleiche gilt für Kommunikation über Infrarot oder Ultraschall. In der Regel werden Wände von Infrarot- oder Ultraschall-Signalen nicht durchdrungen. Daher ist
es in diesem Falle wichtig, im selben Raum, in welchem das Überwachungsgerät angeordnet ist, auch einen Empfänger vorzusehen. Dies ist durch den Empfänger einer Zwischenstationen gewährleistet. Dadurch kann auf die sehr einfache und kostengünstige Infrarot- beziehungsweise Ultraschalltechnik zurückgegriffen werden, ohne daß für jeden Raum beziehungsweise jedes Überwachungsgerät eine eigene Basisstation mit allen erforderlichen Einrichtungen vorgesehen sein muß.
Ein Überwachungsgerät ist unauffällig in den Rahmenholm des Blendrahmens/Flügelrahmens des Fensters/der Tür ab Werk zu integrieren. Dafür kann in dem jeweiligen Rahmen eine spezielle Kammer vorgesehen sein, die die erforderlichen Durchgangslöcher für eine Verkabelung bereits aufweist. Das Überwachungsgerät kann auch an die vorgegebene Geometrie eines Rahmens angepaßt sein. Ein solches, verdecktes Überwachungsgerät beeinträchtigt einerseits nicht die ästhetische Wirkung des Fensters/der Tür, andererseits wird ein Einbrecher aber auch nicht durch die sichtbare Anwesenheit des Überwachungsgerätes gewarnt.
Das Überwachungsgerät an dem Fenster/der Tür kann aber auch nachrüstbar sein. Dann kann auch ein Objekt, welches noch nicht mit einem Alarmsystem gemäß der Erfindung ausgestattet ist, damit versehen werden, ohne daß die Fenster/Türen ausgewechselt werden müssen. Das Überwachungsgerät kann beispielsweise an dem Fenster/der Tür angeschraubt oder angeklebt sein. Die eventuell erforderlichen Durchbrüche für Kabelführungen können dabei nachträglich eingebracht werden.
Ein Überwachungsgerät kann auch in der Nähe des zugehörigen Fensters/der zugehörigen Tür unter Putz oder auf Putz angebracht sein. Die erforderlichen Kabel, die zu dem Sensor führen, können dann in üblicher Weise gelegt werden.
Das Überwachungsgerät kann mittels Netzstrom mit Energie versorgt werden. Bevorzugt ist aber, daß eine autonome Energieversorgung eines Überwachungsgerätes vorgesehen ist. Selbstverständlich kann die Energieversorgung des Überwachungsgerätes auch in diesem Falle im Normalbetrieb mittels Netzstrom erfolgen. Dann ist die autonome Energieversorgung vorgesehen zur Stromversorgung bei beispielsweise Stromausfall oder Sabotage der Energieversorgung des Objektes.
Als autonome Energiequelle kann ein Akkumulator vorgesehen sein, der über ein photovoltaisch arbeitendes Solarelement aufgeladen wird. Dabei ist bevorzugt das Solarelement in der Nähe des Akkumulators des Überwachungsgerätes angeordnet, um einen möglichst ho-
hen Wirkungsgrad zu gewährleisten. Die Energieversorgung über ein photovoltaisch arbeitendes Solarelement ist im vorliegenden Falle besonders effizient, da das zu versorgende Überwachungsgerät stets in der Nähe eines Fensters/einer Tür angeordnet ist.
Als Sensor kann ein Bewegungsmelder vorgesehen sein. Dann führen Bewegungen im Bereich des Objektes, die im Erfassungsbereich des Bewegungsmelders erfolgen, gegebenenfalls zur Auslösung eines Alarms. Ein solcher Bewegungsmelder könnte beispielsweise Bewegungen vor dem Fenster/der Tür erfassen. Dann würde ein Alarm gemeldet, sofern das Alarmsystem aktiviert ist.
Die Erfindung wird anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 ein Alarmsystem, bestehend aus einem Überwachungsgerät an einem
Fenster, welches in Draufsicht gezeigt ist, und einer Basisstation, ebenfalls in Draufsicht, beide schematisch,
Figur 2 ein Alarmsystem wie in Figur 1 mit Akkumulator und Solarelement,
Figur 3 ein Alarmsystem wie in Figur 2 mit Glasbruchsensoren,
Figur 4 zwei Fenster eines Objekts mit einem erfindungsgemäßen Alarmsystem, wobei die Überwachungsgeräte in den Rahmenholm des Flügelrahmens eines Fensters integriert sind und ein Hausbussystem vorgesehen ist.
Sofern im folgenden nichts anderes gesagt ist, beziehen sich alle Bezugszeichen stets auf alle Figuren.
Figur 1 zeigt ein Alarmsystem 1 an einem zu schützenden Objekt 2. Das zu schützende Objekt 2 kann ein Gebäude mit Türen und Fenstern 4 sein. Das Alarmsystem 1 besteht aus einem Überwachungsgerät 3 an einem Fenster 4 des Objekts 2. Es ist an dem Fenster 4 nachgerüstet. Hierzu ist es samt Sender 6 (siehe unten) auf den Flügelrahmen 17 des Fensters 4 aufgebracht. Die Sensoren 5 (siehe unten) sind mit ihrer Verkabelung auf den Blendrahmen 16 beziehungsweise Flügelrahmen 17 aufgebracht.
Das Überwachungsgerät hat eine Zentraleinheit 19. An die Zentraleinheit 19 ist ein Sensor über eine elektrische Leitung 14 angeschlossen. Der Sensor 5 mißt einen hinsichtlich Verletzung des geschützten Objekts 2 relevanten Statusparameter des Fensters 4. Verletzung des Objekts 2 bedeutet hier einen Einbruchsversuch oder Angriff oder sonstige, unbefugte Fremdeinwirkung/Gewaltanwendung auf das überwachte Fenster 4/auf die überwachte Tür
des Objekts 2 oder in deren Nahbereich. Bei einer solchen Verletzung des Objekts 2 erfaßt der Sensor 5, der das Fenster 4/die Tür überwacht, ein vom Normalzustand abweichendes Signal. Diese Abweichung vom Normalzustand ist derart, daß anhand des erzeugten Signals auf eine oben genannte Verletzung des Objekts 2 mit technischen Auswertemitteln geschlossen oder diese ausgeschlossen werden kann.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Fenster 4 mit Paaren von Sensoren 5 des Überwachungsgerätes 3 versehen. Es handelt sich Öffnungssensoren. Die einzelnen Sensoren 5 eines Paares beeinflussen sich gegenseitig, beispielsweise über Influenz oder Induktion. Diese Beeinflussung ist einfach meßbar, beispielsweise über Ladungs-Widerstands- oder Induktionsmessungen. Bei der Öffnung des Fensters 4 wird der einzelne Sensor 5, der im Flügelrahmen 17 des Fensters angeordnet ist, bezüglich des anderen Sensors 5, der am Blendrahmen 16 des Fensters 4 angeordnet ist, relativbewegt. Dadurch ändert sich der jeweils gemessene Parameter und es kann nach Maßgabe der Öffnung des Fensters 4 ein Alarmsignal erzeugt werden. Um eine ordnungsgemäße Funktion zu gewährleisten, kann das Alarmsystem ausgeschaltet werden, so daß das Fenster 4 geöffnet werden kann, ohne daß ein Alarm ausgelöst wird. Es ist auch denkbar, den Alarm über eine elektrische Schaltung dann zu deaktivieren, wenn die Öffnung des Fensters 4 durch den Fensterhebel 20 also ordnungsgemäß - erfolgt.
Der Sensor 5 übermittelt sein Sensorsignal über eine elektrische Leitung 14 an die Zentraleinheit 19. In der Zentraleinheit 19 erfolgt eine Verarbeitung des Sensorsignals. Beispielsweise kann das Sensorsignal verstärkt und bereits in der Zentraleinheit 19 in ein Statussignal umgewandelt werden. Das Statussignal, welches Aufschluß über Verletzung des geschützten Objekts 2 im obigen Sinne erlaubt, wird nach Maßgabe des Statusparameters, welcher vom Sensor 5 erfaßt wird, erzeugt. Das so in der Zentraleinheit erzeugte Statussignal wird mit einem Sender 6 des Überwachungsgerätes 3 drahtlos an einen Empfänger
7 einer Basisstation 8 im Bereich des Objekts 2 übermittelt. Die Basisstation 8 löst bei positivem Statussignal - das heißt bei Vorliegen der Verletzung des Objekts 2 - ein vorbestimmtes Alarmmeldesignal aus.
Für die drahtlose Übermittlung des Statussignals vom Überwachungsgerät 3 zur Basisstation
8 hat die Basisstation 8 einen Empfänger 7, welcher das von dem Sender 6 gesendete Statussignal empfängt und an die Basisstation 8 zur weiteren Verarbeitung drahtgebunden übermittelt.Der Empfänger 7 kann auch ein Sendeteil und der Sender 6 auch ein Empfangsteil aufweisen. Dann sind Sender 6 und Empfänger 7 jeweils Übertragungsgeräte, die in beiden Richtungen kommunizieren können. Hierauf wird später noch näher eingegangen.
Sender 6 und Empfänger 7 arbeiten mit dem gleichen technischen Übertragungsprinzip. Im gezeigten Ausführungsbeispiel dient als Überträger ein entsprechend dem zu übertragenen Signal moduliertes Funkträgersignal, Ultraschallträgersignal oder Infrarotträgersignal. Wesentlich ist, daß das Statussignal drahtlos zwischen dem Sender 6 und dem Empfänger 8 übertragen wird. Hierzu sind Sender 6 und Empfänger 8 jeweils mit einer Antenne 22,23 ausgestattet, im Falle von Infrarot oder Ultraschall als Übertragungsmittel sind die Antennen 22,23 die jeweiligen Sender/Empfänger.
Die Energieversorgung 18 weist eine Batterie 21 auf, die über elektrische Leitungen mit dem Überwachungsgerät 3 - mit der Zentraleinheit 19 - verbunden ist. Als Energieversorgung 18 kann auch Netzstrom vorgesehen sein. Dann ist es aber vorteilhaft, wenn der Netzstrom über die Batterie 21 - die eine autonome Energieversorgung 18 darstellt - abgepuffert ist.
Die Basisstation 8 ist vorzugsweise mit Netzstrom betrieben. Auch hier ist aber vorteilhaft für den Fall des Versagens des Netzstroms eine Reservebatterie vorhanden. Diese ist nicht gezeigt. Die gesamte Darstellung ist schematisch gehalten. Die Basisstation 8 könnte im selben Raum wie das überwachte Fenster 4 angeordnet sein. Sie könnte aber auch in einem anderen Raum desselben Objektes 2 angeordnet sein und mit dem Überwachungsgerät 3 des in einem anderen Raum gelegenen Fensters 4 kommunizieren.
Die Kommunikation zwischen Übertragungsgeräte 3 und Basisstation 8 ist vorzugsweise bidirektional. Das Übertragungsgerät 3 kann nämlich - autonom intervalIweise oder kontinuierlich beziehungsweise auf ein Anforderungssignal der Basisstation 18 - ein funktionsanzeigendes Betriebssignal senden. Wenn das funktionsanzeigende Betriebssignal - vorzugsweise in vorbestimmten Intervallen - von der Basisstation 8 angefordert wird, ist ein Senderteil in der Basisstation 8 und ein korrespondierendes Empfangsteil in dem Überwachungsgerät 3 beziehungsweise in der Zentraleinheit 19 des Überwachungsgerätes 3 vorhanden.
Auch die elektronische Schaltung zur Erzeugung des funktionsanzeigende Betriebssignales ist in die Zentraleinheit 19 integriert. Jedenfalls wird das Anforderungssignal in der Basisstation 8 selbst erzeugt. Nach Empfang des funktionsanzeigenden Betriebssignals wird der Betriebszustand des entsprechenden Überwachungsgerätes 3 mit Anzeigemitteln der Basisstation 8 angezeigt. Die Anzeigemittel bestehen vorliegend aus einer Funktionanzeige 29. Diese hat zwei je vorzugsweise farbunterschiedliche Leuchtdioden. Eine der Leuchtdioden kennzeichnet einen ordnungsgemäßen Funktionszustand, die andere eine Funktionsstörung. Im
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gezeigten Ausführungsbeispiel leuchtet die linke Leuchtdiode auf und zeigt beispielsweise einen ordnungsgemäßen Funktionszustand des Überwachungsgerätes 3 an.
An die Basisstation 8 sind über eine elektrische Leitung Alarmmeldevorrichtungen 25 angeschlossen. Diese können aus einer Sirene oder einer Klingel bestehen, die einen Warnton erzeugen. Es können aber auch optische Anzeigemittel vorhanden sein, wie beispielsweise Leuchtmittel etc..
Im Unterschied zu Figur 1 ist in Figur 2 als autonome Energieversorgung 18 ein elektrischer Akkumulator 11 vorgesehen. Der Akkumulator 11 wird bei Lichteinfall in das Fenster 4 durch das photovoltaisch arbeitende Solarelement automatisch aufgeladen. Das Solarelement 12 ist beispielsweise eine dünne Solarfolie, die innen oder aussen auf die Glasscheibe 24 des Fensters 4 aufgebracht sein kann. Bei Thermopane-Fenstem ist die Solarfolie beziehungsweise das Solarelement 12 vorteilhaft ab Werk auch zwischen den beiden Glasscheiben 24 angeordnet. Es ist dann gegen Witterungseinflüsse und mechanische Einwirkungen geschützt.
Der Akkumulator 11 kann beispielsweise tagsüber, wenn es am Fenster 4 hell ist, über das Solarelement 12 automatisch aufgeladen werden. Die Ladungskapazität des Akkumulators 11 ist zumindest so groß, daß das Übertragungsgerät 3 für mehrere aufeinanderfolgende Tage mit dem Akkumulator 11 ununterbrochen in der ordnungsgemäßen Weise betrieben werden kann. Dies ist erforderlich, falls es - beispielsweise im Winter und bei schlechtem Wetter - für längere Zeit dunkel bleibt.
In jedem Falle ist der Akkumulator 11 zusätzlich durch eine weitere Energieversorgung abgepuffert, so daß bei einem Ausfall des Akkumulators 11 oder bei dessen Sabotage die ordnungsgemäße Funktion des Überwachungsgerätes 3 trotzdem gewährleistet ist. Der Akkumulator 11 kann beispielsweise über eine zusätzliche Batterie in der Zentraleinheit 19 oder durch einen Netzanschluß der Zentraleinheit 19 abgepuffert sein.
Figur 3 zeigt ein Fenster 4 mit einem Überwachungsgerät 3 mit zusätzlichen Sensoren 5. Neben den äußeren Öffnungssensoren sind auf die Glasscheibe 24 aufgebrachte Glasbruchfühler vorhanden. Diese sind mit der Zentraleinheit 19 des Überwachungsgerätes 3 verbunden. Die komplexe Bewertung des Signals der Glasbruchfühler erfolgt vorzugsweise ebenfalls in einem Schaltkreis der Zentraleinheit 19.
Figur 4 schließlich zeigt einen Querschnitt durch zwei benachbarte Räume 26,27 eines Objekts 2. Die benachbarten Räume 26,27 sind durch eine Innenwand 28 voneinander getrennt. Jeder der Räume 26,27 hat ein Fenster 4 mit einem Alarmsystem mit einem Überwachungsgerät 3. Es ist eine Basisstation 8 vorgesehen, die mit allen Überwachungsgeräten des Objekts 2 kommuniziert. Hierzu sind Zwischenstationen 10 vorgesehen. In jedem der Räume 26,27 ist je eine Zwischenstation 10 vorhanden. Die Zwischenstation 10 hat einen Empfänger 7, der mit dem Sender 6 des Überwachungsgerätes 3 in jeweils demselben Raum 26,27 kommuniziert.
Die Überwachungsgeräte 3 sind hier samt den Öffnungssensoren 5 und Sender 6, Stromversorgung 18 und elektrischen Leitungen 14 (beispielsweise ab Werk) in den Rahmenholm des Blendrahmens 16 und des Flügelrahmens 17 integriert. Das Überwachungsgerät 3 sitzt jeweils in dem scharnierseitigen Vertikalholm 15 des Flügelrahmens 17 des jeweiligen Fensters 4.
Die Signale werden von der Zwischenstation 10 - von denen in jedem Raum 26,27 jeweils eine vorhanden ist - über eine Busleitung 13 zur Basisstation 8 übertragen. Die Busleitung 13 besteht aus mehreren Strängen, von denen beispielsweise jeder einzelne jeweils einer Zwischenstation 7 zugeordnet sein kann. Es kann aber auch ein beispielsweise digital codiertes Signal nach Art eines Netzwerkes über die Busleitung 13 übertragen werden.
Zusätzlich hat die Basisstation 8 noch einen Empfänger 7, mit dem sie mit einem Überwachungsgerät 3 kommunizieren kann. Beispielsweise kann die Basisstation 8 in dem Raum, in dem sie angeordnet ist, eine Zwischenstation 10 ersetzen. Der Empfänger 7 kann aber auch direkt mit den Überwachungsgeräten 3 kommunizieren, falls das Hausbussystem 9 ausfällt.
Anstelle von Sensoren 5 zur Erkennung einer Fensterbeschädigung können auch/oder zusätzlich Sensoren zur Erkennung abweichender Zustandsgrößen wie z.B. Temperatur, Luftfeuchtigkeit, klimatische Daten, O2-Gehalt an die Zentraleinheit 19 angeschlossen sein und von dort entsprechend weitergeleitet werden. In dieser Weiterbildung der Erfindung würde die Basisstation z.B. mit der Heizung der Klimaanlage, evtl. vorhandenen Antrieben für Lüftungsvorrichtungen kommunizieren.
B EZUGSZEICHEN LISTE
1 Alarmsystem
2 Objekt
3 Überwachungsgerät
4 Fenster
5 Sensor
6 Sender
7 Empfänger
8 Basisstation
9 Hausbussystem
10 Zwischenstation
11 Akkumulator
12 Solarelement
13 Busleitung
14 elektrische Leitung
15 Rahmenholm
16 Blendrahmen
17 Flügelrahmen
18 Energieversorgung
19 Zentraleinheit
20 Fensterhebel
21 Batterie
22 Antenne des Senders
23 Antenne des Empfängers
24 Glasscheibe
25 Alarmmeldevorrichtung
26 erster Raum
27 zweiter Raum
28 Innenwand
29 Funktionsanzeige
• t
• ··
• t

Claims (14)

1. Alarmsystem (1) an einem zu schützenden Objekt (2), mit zumindest einem Überwachungsgerät (3) an einem Fenster (4)/einer Tür des Objekts (2), bestehend aus einer Zentraleinheit (19), an die ein Sensor (5) über eine elektrische Leitung (14) angeschlossen ist, der einen hinsichtlich Verletzung des geschützten Objekts (2) relevanten Statusparameter des Fensters (4)/der Tür erfaßt und über die Leitung (14) an die Zentraleinheit (19) übermittelt, welche nach Maßgabe des Statusparameters ein Statussignal erzeugt und mit einem Sender (6) drahtlos an einen Empfänger (7) einer Basisstation (8) im Bereich des Objekts (2) übermittelt, die bei Verletzung des Objekts (2) ein Alarmsignal auslöst, wobei mehrere Überwachunsgeräte (3) vorgesehen sind, die an verschiedenen Fenstern (4)/Türen angebracht sind und wobei ein Überwachungsgerät (3) ein funktionsanzeigendes Betriebssignal sendet, welches der Basisstation (8) über ihren Empfänger (7) drahtlos übermittelt wird und nach Maßgabe dessen die Basisstation (8) ein Funktionsmeldesignal erzeugt.
2. Alarmsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich eine Basisstation (8) vorgesehen ist, die Signale von allen Überwachungsgeräten (3) eines Objekts (2) empfängt.
3. Alarmsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisstation (8) je einen Übertragungskanal für den Empfang der Signale je eines Überwachungsgerätes (3) hat.
4. Alarmsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Überwachungsgerät (3) ein Dauersignal sendet und bei Verletzung des Objekts (2) die Aussendung unterbricht, woraufhin der Alarm ausgelöst wird.
5. Alarmsystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisstation (8) lediglich einen Übertragungskanal für den Empfang der Signale aller Überwachungsgeräte (3) hat.
6. Alarmsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Überwachungsgerät (3) bei Verletzung des Objekts (2) ein vorbestimmtes Alarmsignal aussendet, woraufhin der Alarm ausgelöst wird.
7. Alarmsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betriebssignal ein intervallweise ausgesendetes Einzelsignal ist.
8. Alarmsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betriebssignal ein Einzelsignal ist, welches lediglich auf ein Anforderungssignal der Basisstation (8) hin gesendet wird.
9. Alarmsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die drahtlose Übermittelung des Statussignals und/oder des Betriebssignals vom Sender (6) eines Überwachungsgeräts (3) zum Empfänger (7) mittels Funk oder Infrarot oder Ultraschall erfolgt.
10. Alarmsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisstation (8) mit einem Hausbussystem (9) kommuniziert, welches mehrere, in der Nähe von Überwachungsgeräten (3) angeordnete Zwischenstationen (10) integriert, die Signale der Überwachungsgeräte (3) mit einem Empfänger (7) drahtlos empfangen und an die Basisstation (8) über eine Busleitung (13) weiterleiten.
11. Alarmsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Überwachungsgerät (3) im Rahmenholm (15) des Blendrahmens (16)/Flügelrahmens (17) des Fensters (4)/der Tür integriert ist.
12. Alarmsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Überwachungsgerät (3) an dem Fenster (4)/der Tür nachrüstbar ist.
13. Alarmsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine autonome Energieversorgung (18) eines Überwachungsgerätes (3) vorgesehen ist.
14. Alarmsystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß als Energiequelle (18) ein elektrischer Akkumulator (11) vorgesehen ist, der über ein photovoltaisch arbeitendes Solarelement (12) aufgeladen wird.
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