DE19943777A1 - Kommunikationssteuerung für die Kommunikation mit Telefonie-über-Internetprotokoll - Google Patents

Kommunikationssteuerung für die Kommunikation mit Telefonie-über-Internetprotokoll

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Abstract

Beschrieben ist eine Kommunikationssteuerung für Kommunikationsvorgänge, die an einer Endgeräteanordnung für Telefonie-über-Internetprotokoll ankommen. Die Kommunikationssteuerung enthält eine Einrichtung, die bei jedem kommenden Ruf eine empfangene Kennung des rufenden Teilnehmers mit Einträgen einer Kommunikationspartnerdatei des gerufenen Teilnehmers vergleicht, die eine in dieser Datei gespeicherte Behandlung des kommenden Rufs veranlaßt, und die, falls der rufende Teilnehmer nicht als in der Kommunikationspartnerdatei enthalten erkannt wird, eine für diesen Fall vorgesehene Behandlung des ankommenden Rufs veranlaßt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Kommunikationssteuerung für an eine Endgeräteanordnung ankommende Rufe, die nach dem Telefo­ nie-über-Internetprotokoll arbeitet, wobei bei den ankommen­ den Rufen eine Kennung des rufenden Teilnehmers bzw. Endgerä­ tes empfangen wird. Zu einer Endgeräteanordnung für Telefo­ nie-über-Internetprotokoll geleitete Rufe werden üblicher­ weise von einem Internetprotokollnetz, also einem auf der Ba­ sis eines Internetprotokolls arbeitenden Datennetz, das bei­ spielsweise nach dem Standard ITU-T H.323 arbeitet, an die gerufene Endgeräteanordnung zugestellt. In der gerufenen End­ geräteanordnung ist eine Kommunikationssteuerung vorgesehen, für die die Behandlung kommender Rufe festgelegt ist. Im ein­ fachsten Fall werden kommende Rufe immer durchgestellt, um von einem gerufenen Teilnehmer entgegengenommen zu werden. Der Teilnehmer kann aber auch vorsehen, daß kommende Rufe zu einem anderen Endgerät oder einer Ansage- und/oder Sprachauf­ zeichnungseinrichtung weitergeleitet werden. Die Behandlung kommender Rufe ist hierbei unabhängig vom rufenden Teilneh­ mer.
Im Bereich privater Nebenstellenanlagen ist eine zentrale Kommunikationssteuerung bekannt, um die Behandlung von zu ei­ nem Endgerät kommenden Rufen festzulegen. Hierbei wird das Leistungsmerkmal "selektiver Anrufschutz" realisiert, das ein Umleiten von von ausgewählten Teilnehmern kommenden Rufen zu einem anderen Endgerät oder einer Ansage- und/oder Sprachauf­ zeichnungsanlage veranlaßt und kommende Rufe von anderen Teilnehmern durchstellt. Weiterhin ist es aus DE 43 30 755 C2 bekannt, bei solchen zentralen Kommunikationssteuerungen kom­ mende Rufe von ausgewählten Teilnehmern zum Endgerät durchzu­ stellen und alle übrigen kommenden Rufe zu einem anderen End­ gerät oder einer Ansage- und/oder Sprachaufzeichnungsanlage umzuleiten.
In einem PC und somit in einem Endgerät für Telefonie-über- Internetprotokoll ist herkömmlicherweise eine Kommunikations­ partnerdatei vorhanden, die mehrere Datensätze mit Daten von Kommunikationspartnern des Teilnehmers enthält, dem das End­ gerät zugeordnet ist. Ein jeder Datensatz enthält eine Na­ mensangabe des Kommunikationspartners und eine oder mehrere Kommunikationsadressen. Gegebenenfalls kann ein solcher Da­ tensatz auch zusätzliche Informationen über den jeweiligen Kommunikationspartner enthalten.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Kommunikati­ onssteuerung für Kommunikationsvorgänge anzugeben, die zu ei­ ner Endgeräteanordnung für Telefonie-über-Internetprotokoll geleitet werden.
Diese Aufgabe löst die Erfindung durch eine Kommunikations­ steuerung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Eine erfindungsgemäße Kommunikationssteuerung vergleicht bei jedem kommenden Ruf eine empfangene Kennung des rufenden Teilnehmers mit den entsprechenden Einträgen in einer Kommu­ nikationspartnerdatei des gerufenen Teilnehmers und fragt eine für den rufenden Teilnehmer in der Kommunikationspart­ nerdatei gespeicherte Behandlung für kommende Rufe ab. Ist der rufende Teilnehmer als Kommunikationspartner in der Kom­ munikationspartnerdatei gespeichert und liegt folglich eine in der Kommunikationspartnerdatei gespeicherte Behandlung des kommenden Rufs vor, so veranlaßt die erfindungsgemäße Kommu­ nikationssteuerung diese gespeicherte Behandlung des kommen­ den Rufs. Falls der rufenden Teilnehmer nicht als in der Kom­ munikationspartnerdatei enthalten erkannt wird, veranlaßt die Kommunikationssteuerung eine für diesen Fall vorgesehene Be­ handlung des kommenden Rufs.
In der genannten Kommunikationspartnerdatei kann hierbei für jeden Kommunikationspartner eine Behandlung kommender Rufe detailliert, also unter Angabe der genauen Vorgehensweise ge­ speichert sein. Da eine Kommunikationspartnerdatei üblicher­ weise jedoch erheblich mehr Kommunikationspartnerdatensätze enthält als voneinander unterschiedliche Behandlungsweisen für ankommende Rufe kann sie auch für jeden gespeicherten Kommunikationspartner einen Zeiger enthalten, der auf eine Datei verweist, die diesem Zeiger zugeordnet ist und detail­ lierte Behandlungsangaben für kommende Rufe enthält.
Für Endgeräteanordnungen, die in unterschiedlichen Netzberei­ chen anschließbar sind, beispielsweise für tragbare Endgerä­ teanordnungen, ist gemäß einer besonders vorteilhaften Ausge­ staltungsform die Kommunikationssteuerung in der Endgerätean­ ordnung realisiert. Dadurch ist sichergestellt, daß die Kom­ munikationspartnerdatei und die Kommunikationssteuerung unab­ hängig vom Netzbereich, in dem die Endgeräteanordnung ange­ schlossen ist, zur Verfügung stehen. Bei einer solchen Ausge­ staltungsform muß sich die Endgeräteanordnung bei kommendem Kommunikationsvorgang im eingeschalteten Betriebszustand be­ finden bzw. in diesen Betriebszustand versetzt werden. Wenn die Endgeräteanordnung beispielsweise ein Computer ist, so muß sich dieser folglich immer im eingeschalteten Betriebszu­ stand befinden, wenn ankommende Kommunikationsvorgänge behan­ delt werden sollen, oder in einem Zustand verringerter Ener­ gieaufnahme, der zumindest das Erkennen kommender Rufe ermög­ licht und außerdem ermöglicht, daß sich die Endgeräteanord­ nung bei kommendem Ruf in den aktiven Betriebszustand ver­ setzt.
Eine andere günstige Weiterbildung einer Kommunikationssteue­ rung ist in einer einem Internetprotokollnetz zugeordneten Einrichtung realisiert, an dem die Endgeräteanordnung für Te­ lefonie-über-Internetprotokoll anschließbar ist, deren ankom­ menden Kommunikationsvorgänge von der Kommunikationssteuerung behandelt werden sollen. In einem solchen Falle ist die Be­ handlung kommender Rufe für eine Endgeräteanordnung sicherge­ stellt, selbst wenn die Endgeräteanordnung ausgeschaltet ist oder vorübergehend nicht an dem Internetprotokollnetz betrie­ ben wird.
Eine solche einem Internetprotokollnetz zugeordnete Einrich­ tung kann beispielsweise im Bereich einer Gatekeepereinrich­ tung eines Internetprotokollnetzteilbereiches realisiert sein. Hierzu kann gegebenenfalls dieselbe Hardwareeinrichtung verwendet werden, mit der auch unter Verwendung der entspre­ chenden Software die Gatekeeperfunktion realisiert wird.
Die genannte einem Internetprotokollnetz zugeordnete Einrich­ tung, innerhalb der die Kommunikationssteuerung realisiert sein kann, kann auch ein Proxi sein, der eine Stellvertreter­ funktion für an dem Internetprotokollnetz anschließbare End­ geräteanordnungen für Telefonie-über-Internetprotokoll dar­ stellt.
Ist eine erfindungsgemäße Kommunikationssteuerung in einem Proxi mit Stellvertreterfunktion für Endgeräteanordnungen realisiert, so kann beispielsweise eine Endgeräteanordnung, sofern sie den aktiven Betriebszustand verläßt, beispiels­ weise ausgeschaltet wird, eine Meldung an den für die Endge­ räteanordnung zuständigen Gatekeeper übermitteln, die den Ga­ tekeeper veranlaßt, für die an die Endgeräteanordnung ankom­ menden Rufe zu dem Proxi weiterzuleiten. In der genannten Si­ tuation ist es auch möglich, daß der Proxi den Gatekeeper veranlaßt, für die Endgeräteanordnung kommende Rufe zum Proxi weiterzuleiten. Hierzu kann der Proxi beispielsweise von der Endgeräteanordnung eine Meldung erhalten, die angibt, ob die Endgeräteanordnung für kommende Rufe erreichbar ist. Es be­ steht auch die Möglichkeit, daß der Proxi immer nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne oder zu bestimmten Zeitpunkten die Erreichbarkeit von Endgeräteanordnungen für kommende Rufe überprüft, um bei fehlender Erreichbarkeit dem Gatekeeper mitzuteilen, daß für diese Endgeräteanordnung kommende Rufe zum Proxi weitergeleitet werden sollen.
Besonders günstig ist es, wenn der Proxi unaufgefordert Mel­ dungen über Zustandsänderungen bezüglich der Erreichbarkeit von Endgeräten erhält und wenn der Proxi zusätzlich zeitwei­ lig die Erreichbarkeit der Endgeräte überprüft. Dadurch kann sichergestellt werden, daß auch bei Ausfallen einer Meldung über eine Zustandsänderung diese Zustandsänderung nach einer bestimmten Zeit erfaßt wird.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbei­ spiels unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Ablaufplans zur Realisierung einer selektiven Anrufumleitung als Proxi-Funk­ tion in einem H.323-Netz.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines im Verfahren ge­ mäß Fig. 1 verwendeten H.323-Proxis in schematischer Block­ darstellung eines erweiterten Protokoll-Schichtmodells (Pro­ tocol Stack).
Fig. 3 zeigt einen Teilausschnitt eines Kommunikationsnetzes nach dem Standard ITU-T H.323 mit Endpunkten, einer Gatekee­ per-Funktion, einer Datenbasis und einer Proxi-Funktion in schematischer Blockdarstellung.
Um die Darstellung der Fig. 1 verständlicher erläutern zu können, werden zuerst der H.323-Proxi PROXI gemäß Fig. 2 und das H.323-Kommunikationsnetz gemäß Fig. 3 beschrieben.
Kommunikationsnetze H.323 Net, wie in Fig. 3 in groben Zügen dargestellt, sind prinzipiell bekannt. Das in Fig. 3 ge­ zeigte Kommunikationsnetz H.323 Net hat mehrere Endpunkte A, B, C, D und E, eine Gatekeeper-Funktion GK, eine Proxi-Funk­ tion PROXI und eine Datenbasis DB. Eine Proxi-Funktion PROXI ist, wie eine Gate-Keeper-Funktion GK, eine logische Funktion innerhalb eines Kommunikationsnetzes H.323 Net. Eine Gatekee­ per-Funktion GK ist eine logische Funktion zum Erfüllen von Standardfunktionen wie Adreßauflösung oder Bandbreitenverwal­ tung. Adreßauflösung bedeutet hierbei, daß ein rufender End­ punkt D an den Gate-Keeper eine Alias-Adresse eines zu ru­ fenden Endpunktes E sendet und vom Gate-Keeper GK die Trans­ portadresse, also die Internetprotokolladresse und die Port­ nummer erhält. Der Gate-Keeper GK kennt das Verkehrsaufkommen bezüglich Echtzeitanwendungen innerhalb des Netzbereiches, für den er zuständig ist. Wenn ein rufender Endpunkt D eine Anfrage für eine Verbindung mit bestimmter Bandbreite zum Gate-Keeper GK sendet, vergleicht dieser die angefragte Band­ breite mit der verfügbaren Bandbreite und gibt abhängig von dem Vergleichsergebnis eine Meldung an den rufenden Endpunkt A. Von einem bekannten standardgemäßen H.323-Netz unterschei­ det sich das in Fig. 3 gezeigte durch eine Datenbasis DB zum Bereitstellen von Kommunikationspartnerdateien und eine spe­ zielle Proxi-Funktion PROXI. Eine Ausführungsform einer sol­ chen Proxi-Funktion PROXI wird anhand eines Ausführungsbei­ spiels eines erfindungsgemäßen Verfahrens unter Bezugnahme auf Fig. 1 näher erläutert. Der Aufbau einer solchen Proxi- Funktion PROXI wird nachstehend anhand eines erweiterten Pro­ tokoll-Schichtmodells unter Bezugnahme auf Fig. 2 dargelegt.
In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel eines H.323-Proxis PROXI in schematischer Blockdarstellung in Form seines er­ weiterten Protokoll-Schichtmodells dargestellt.
Wie in Netzen gemäß ITU-T H.323 üblich, basiert die Kommuni­ kation des H.323-Proxis PROXI auf dem Internetprotokoll IP. Aufbauend auf dem Internetprotokoll IP ist in Fig. 2 in der Mitte der Protokollstapel der die Rufsteuerung behandelnden Signalisierung dargestellt.
Hier ist aufbauend auf dem Internetprotokoll IP und dem Si­ gnalisierungsprotokoll TCP ein Funktionsmodul H.225.0 gemäß dem Protokoll ITU-T H.225.0 für die Signalisierung der Basis­ rufsteuerung in H.323-Netzen vorgesehen. Beispielhafte Mel­ dungen dieses Funktionsmoduls H.225.0 sind SETUP oder CONNECT.
Außerdem aufbauend auf dem Signalisierungsprotokoll TCP ist ein Funktionsmodul H.245 gemäß dem Steuerprotokoll ITU-T H.245 vorgesehen. Dieses Funktionsmodul H.245 dient unter an­ derem zum Austauschen von Terminal-Capability Meldungen, also zum Abgeben und Empfangen von Information bezüglich Endgerä­ tefähigkeiten. Außerdem dient dieses Funktionsmodul H.245 dem Festlegen von Aufgabenverteilungen wie Master- bzw. Slave- Funktionen und zum Öffnen und Schließen von zur Nutzdaten­ übertragung dienenden logischen Kanälen.
Auf dem Funktionsmodul H.225.0 setzen Funktionsmodule zusätz­ licher Leistungsmerkmalsteuerungen auf wie zum Beispiel ein Funktionsmodul H.450.1 zum realisieren einer bestimmten Funk­ tion und ein Funktionsmodul H.450.3 zum realisieren einer Rufumleitungs-Funktion des Standards ITU-T H.450.
In der Fig. 2 links neben dem soeben beschriebenen Signali­ sierungsstapel ist ein Nutzdatenstapel dargestellt. Auch die­ ser basiert auf dem Internetprotokoll IP, auf dem UDP und darauf wiederum ein Echtzeitprotokoll RTP (vom englischspra­ chigen Ausdruck Real Time Protokoll) aufgesetzt ist. Neben dem Echtzeitprotokoll RTP sind noch ein Echtzeitsteuerproto­ koll RTCP und der die Bereiche Registrierung, Administration und Status betreffende Teil H.225.0 RAS des Steuerprotokolls gemäß ITU-T H.225.0 auf dem Protokoll UDP abgestützt.
Auf dem Echtzeitprotokoll RTP aufbauend sind Codecs oder zu­ mindest Decoder für Audio und Video AUDIO, VIDEO vorgesehen. Solche Audiocodecs AUDIO sind beispielsweise gemäß einem der Standards ITU-T G.711, ITU-T G.723.1, ITU-T G.728 ausgelegt. Auch ISO MPEG4 definiert Audiodecoder AUDIO. ISO MPEG4 defi­ niert auch entsprechende Video-Decoder VIDEO. Bei der Verwen­ dung von Decodern gemäß ISO MPEG4 sind gegebenenfalls pro­ prietäre Coder in einem H.323-Proxi PROXI enthalten.
Das Echtzeitsteuerprotokoll RTCP und die Codecs bzw. Decoder für Audio und Video AUDIO, VIDEO werden von einer Medien­ steuerung MEDIA CONTROL gesteuert, die unter anderem für das Zusammenspiel von im H.323-Proxi PROXI vorgesehenen Media- Eingabemitteln INPUT-DEVICE und in einem H.323-Proxi PROXI nur optional vorzusehende und daher nicht dargestellte Media- Ausgabemitteln zuständig ist. Media-Eingabemitteln INPUT- DEVICE sind hierbei beispielsweise (In Fig. 2 nicht explizit dargestellte) Kameras für Videodaten, Mikrophone für Audioda­ ten oder Schnittstellen zu nicht im H.323-Proxi PROXI ent­ haltenen Datenquellen. Ausgabemittel (In Fig. 2 nicht expli­ zit dargestellt) könnte beispielsweise ein Lautsprecher für Audiodaten oder Schnittstellen zu nicht im H.323-Proxi PROXI enthaltenen Ausgabemitteln wie Drucker oder Massenspeicher sein.
Der beschriebene Stapel für die Nutzdatenbehandlung RTP, RTCP, H.225.0, AUDIO, VIDEO und MEDIA CONTROL und der be­ schriebene Stapel für die Signalisierungsbehandlung H.245, H.225.0, KONFERENZ STEUERN, H.450.2, H.450.4 und H.450.5 sind über eine Koordinierungsfunktion KOORDINIERUNGSFUNKTION an eine Anwendungsprogramm-Schnittstelle API gekoppelt. Die Ko­ ordinierungsfunktion KOORDINIERUNGSFUNKTION koordiniert hier­ bei das Zusammenspiel der Einheiten dieser Stapel mit der An­ wendungsprogramm-Schnittstelle API (API steht für den eng­ lischsprachigen Ausdruck Application Programming Interface).
Beispiele für eine Anwendungsprogramm-Schnittstelle API sind TAPI oder CAPI. Die Anwendungsprogramm-Schnittstelle API ver­ mittelt zwischen Anwendungsprogrammen Anwendungen und der Ko­ ordinierungsfunktion KOORDINIERUNGSFUNKTION.
Neben den für Multimediakommunikation erforderlichen Stapeln, also den beschriebenen Stapeln für die Nutzdatenbehandlung RTP, RTCP, H.225.0, AUDIO, VIDEO und MEDIA CONTROL und für die Signalisierungsbehandlung H.245, H.225.0, H.450.1, H.450.3 und H.450. . . ist auf der rechten Seite in der Fig. 2 noch ein Funktionsmodul DB/DB Zugriff dargestellt. Dieses Funktionsmodul DB/DB Zugriff setzt nicht auf dem Internetpro­ tokoll IP auf, ist aber auch über die Koordinierungsfunktion KOORDINIERUNGSFUNKTION und die Anwendungsprogramm-Schnitt­ stelle API an Anwendungen ANWENDUNGEN angekoppelt. Das Funk­ tionsmodul DB/DB Zugriff entspricht beispielsweise einer Schnittstelle vom H.323 Proxi PROXI zu einem (nicht darge­ stellten) Datenbasis-Server, der Kommunikationspartnerdateien enthält. Das Funktionsmodul DB/DB Zugriff kann aber auch ei­ ner Schnittstelle zu einer im H.323 Proxi PROXI enthaltenen (in Fig. 2 nicht dargestellten) Datenbasis mit Kommunikati­ onspartnerdateien entsprechen. Falls Kommunikationspartnerda­ teien in einem Datenbasis-Server enthalten sind, kann der Zu­ griff zu diesem selbstverständlich auch unter Verwendung ei­ ner auf ITU-T H.450 basierenden Signalisierung erfolgen.
Der Aufbau des Funktionsmoduls DB/DB Zugriff ist in der Fig. 2 nicht explizit dargelegt, da entsprechende Industrie-Stan­ dardschnittstellen hinlänglich bekannt sind. Solche Schnitt­ stellen können beispielsweise JDBC (JAVA Database Connecti­ vity) oder ODBC (Open Database Connectivity) sein.
Fig. 1 zeigt Grundzustände, Ereignisse und den Meldungsfluß zwischen drei Endpunkten A, B und C eines Kommunikationsnet­ zes nach dem Standard ITU-T H.323, einem Gate-Keeper GK, ei­ ner Datenbasis DB und einer in diesem Kommunikationsnetz vor­ gesehenen Proxi-Funktion, die nachfolgend H.323-Proxi PROXI genannt wird. Das in Fig. 1 behandelte Ausführungsbeispiel setzt voraus, daß ein Teilnehmer, dem der Endpunkt B zugeord­ net ist, für kommende Rufe von bestimmten Endpunkten ein­ schließlich Endpunkt A eine Anrufumleitung zum Endpunkt C wünscht. Im vorliegenden Fall ist ein am Endpunkt B vorgese­ henes Endgerät nicht betriebsbereit, während ein Ruf vom End­ punkt A kommt:
Im Ausgangszustand befinden sich die Funktion H.323-Proxi PROXI, der Gate-Keeper GK, die Datenbasis DB und den Endpunk­ ten A und C zugeordnete (nicht dargestellte) Endgeräte je­ weils in einem Ruhezustand "idle". Ein dem Endpunkt B zuge­ ordnetes (nicht dargestelltes) Endgerät ist außer Betrieb.
Ein Teilnehmer am Endpunkt A veranlaßt über den Gate-Keeper GK einen Verbindungsaufbau zu einem Endpunkt B. Hierzu wird vom Endpunkt A eine Meldung SETUP, beispielsweise gemäß ITU-T H.225, an den Gate-Keeper GK übermittelt, die üblicherweise vom Gate-Keeper GK zum Endpunkt B weitergeleitet würde. Im vorliegenden Fall erkennt der die SETUP-Meldung empfangende Gate-Keeper GK jedoch, daß der adressierte Zielendpunkt B nicht als verfügbar registriert ist und daß für diesen End­ punkt bei fehlender Verfügbarkeit eine Stellvertreteradresse (Proxi-Adresse) zu einem H.323-Proxi PROXI eingerichtet ist.
Der Gate-Keeper GK adressiert die SETUP-Meldung vom Endpunkt A daher an diesen H.323-Proxi PROXI. Die SETUP-Meldung ent­ hält die Adresse des ursprünglich gerufenen Endpunktes B.
Der H.323-Proxi PROXI empfängt die SETUP-Meldung und prüft, welche Behandlung vom Endpunkt A kommende Rufe für den End­ punktes B erfahren sollen. Hierzu sendet der H.323-Proxi PROXI eine Anfrage an die Datenbasis DB.
Wie oben erwähnt, kann die Datenbasis DB entweder mit der die Proxi-Funktion PROXI realisierenden Einrichtung eine Einheit bilden oder räumlich von dieser getrennt sein. Der Zugriff auf eine entfernte Datenbasis DB kann beispielsweise über Schnittstellen gemäß JDBC (JAVA Database Connectivity) oder ODBC (Open Database Connectivity) erfolgen, aber auch basie­ rend auf einer H.450-Signalisierung. In der Datenbasis wird innerhalb der Kommunikationspartnerdatei des Teilnehmers, dem der Endpunkt B zugeordnet ist, geprüft, wie vom Endpunkt A kommende Rufe bei fehlender Betriebsbereitschaft des am End­ punkt B vorgesehenen Endgerätes behandelt werden sollen. Ge­ gebenenfalls wird hierzu zuerst geprüft, ob in der Kommunika­ tionspartnerdatei des Teilnehmers, dem der Endpunkt B zuge­ ordnet ist, ein Eintrag bezüglich des Endpunktes A vorliegt.
Die Datenbasis DB übermittelt dem H.323-Proxi PROXI die hier­ bei gefundene Information: Rufe von Endpunkt A für Endpunkt B an Endpunkt C umleiten.
Daraufhin veranlaßt der H.323-Proxi PROXI eine entsprechende Rufumleitung, im dargestellten Beispiel gemäß dem ITU-T Stan­ dard H.450.3 "Call Diversion". Hierzu übermittelt der H.323- Proxi PROXI unter Verwendung von H.225.0 eine das Leistungs­ merkmal Rufumleitung einleitende Meldung FACILITY (H.450.3 callReroutingInvoke) an den Endpunkt A.
Diese Meldung enthält die Adresse des Rufumlenkungsziels. Ob­ wohl das Endgerät am Endpunkt B außer Betrieb ist, kann durch die Proxi-Funktion diese Rufumleitung ausgeführt werden. Die Proxi-Funktion ist demgegenüber zur Realisierung dieses Lei­ stungsmerkmals vorgesehen.
Die Proxi-Funktion Proxi veranlaßt also die Leistungsmerkmal- Meldung FACILITY (H.450 callReroutingInvoke) für den nicht be­ triebsbereiten Endpunkt B. Der Endpunkt A sendet gemäß dem ITU-T Standard H.450.3 (z. B. Ausgabe Februar 1998) basierend auf H.225.0 eine Leistungsmerkmalmeldung FACILITY (H.450 call- ReroutingResult) unmittelbar zum H.323-Proxi PROXI und veran­ laßt daraufhin mit einer Meldung H.225.0 ReleaseComplete an den H.323-Proxi PROXI, die Signalisierungsverbindung zwischen H.323-Proxi PROXI und dem Endpunkt A auszulösen.
Der Endpunkt A übermittelt dem Endpunkt C eine H.245-Termi­ nalCapabilitySet-Meldung mit den Daten des Endpunktes A. Ent­ sprechend übermittelt der Endpunkt C dem Endpunkt A eine H.245-TerminalCapabilitySet-Meldung mit den Daten des End­ punktes C. Außerdem wird gemäß H.245 zwischen den Endpunkten A und C durch den Meldungsaustausch Master/SlaveDetermination die Stellung der einzelnen Beteiligten während des Rufs fest­ gelegt, woraufhin eine Prozedur zum Öffnen logischer Kanäle zwischen den Endpunkten A und C mittels Meldungen gemäß ITU-T H.245 ausgeführt wird.
Nun sind zwischen den Endpunkten A und C logische Kanäle ge­ öffnet, um beispielsweise Audio- oder Video-Information zu übertragen. Außerdem bestehen Signalisierungsverbindungen zwischen dem Endpunkt A und dem Endpunkt C.

Claims (4)

1. Kommunikationssteuerung für Kommunikationsvorgänge, die an einer Endgeräteanordnung für Telefonie-über-Internetprotokoll ankommen, mit einer Einrichtung,
  • - die bei jedem kommenden Ruf eine empfangene Kennung des ru­ fenden Teilnehmers mit entsprechenden Einträgen einer Kommu­ nikationspartnerdatei des gerufenen Teilnehmers vergleicht,
  • - die eine in dieser Kommunikationspartnerdatei für diesen Kommunikationspartner gespeicherte Behandlung des kommenden Rufs veranlaßt, falls der rufende Teilnehmer als in der Kom­ munikationspartnerdatei enthaltener Kommunikationspartner er­ kannt wird, und
  • - die, falls der rufende Teilnehmer nicht als in der Kommuni­ kationspartnerdatei enthalten erkannt wird, eine für diesen Fall vorgesehene Behandlung des ankommenden Rufs veranlaßt.
2. Kommunikationssteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sie in der Endgeräteanordnung realisiert ist.
3. Kommunikationssteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kommunikationssteuerung in einer einem IP- Netz zugeordneten Einrichtung realisiert ist, an das die End­ geräteanordnung für Telefonie-über-Internetprotokoll an­ schließbar ist.
4. Kommunikationssteuerung nach Anspruch 3, wobei die einem IP-Netz zugeordnete Einrichtung ein Proxi-Modul mit Stellver­ treterfunktion für die an das IP-Netz anschließbaren Endgerä­ teanordnungen für Telefonie-über-Internetprotokoll ist.
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