DE19942059A1 - Stoßfängeranordnung an einem Kraftfahrzeug - Google Patents
Stoßfängeranordnung an einem KraftfahrzeugInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Stoßfängeranordnung (1) an einem Kraftfahrzeug mit einem Stoßfängerquerträger (2), der beidseitig über je ein in etwa in Fahrzeuglängsrichtung ausgerichtetes Deformationselement (3, 4) als Typschadenelement mit je einem Längsträger (5, 6) einer Fahrzeugkarosserie verbunden ist. Erfindungsgemäß ist das Deformationselement (3, 4) mit einem ersten Deformationselementende (7, 8) mit dem Stoßfängerquerträger (2) starr verbunden und ist das Deformationselement (3, 4) mit einem zweiten Deformationselementende (9, 10) mittels eines um eine Hochachse (13, 14) schwenkbaren Schwenklagers (11, 12) an einem freien Längsträgerende (15, 16) schwenkbar und momentenfrei angelenkt. Dadurch wird erreicht, daß die Stoßfängeranordnung (1) im normalen Fahrbetrieb einen starren und steifen Aufbau bildet und bei einem Fahrzeugaufprall das Deformationselement (3, 4) mittels des Schwenklagers (11, 12) ohne Drehmomentübertragung auf den Längsträger (5, 6) in der Fahrzeughorizontalebene verschwenkbar ist. Damit wird wiederum erreicht, daß die Längsträger (5, 6) bei einem Fahrzeugaufprall auf deren gesamten Umfang gleichmäßig belastet werden können, ohne dabei örtlich einzuknicken.
Description
Die Erfindung betrifft eine Stoßfängeranordnung an einem Kraftfahrzeug
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine vorbekannte, gattungsgemäße Stoßfängeranordnung an einem Kraft
fahrzeug umfaßt einen Stoßfängerquerträger, der beidseitig über je ein in
etwa in Fahrzeuglängsrichtung ausgerichtetes Deformationselement als
Typschadenelement mit je einem Längsträger einer Fahrzeugkarosserie
verbunden ist. Konkret ist hier, wie dies aus der Fig. 2 ersichtlich ist, ein
Deformationselementende starr mittels einer Flanschplatte am freien
Längsträgerende des Längsträgers über beabstandete Schrauben ange
schraubt.
Durch diese starre Anbindung des Deformationselementes am Längsträger
wird bei einem Fahrzeugaufprall mit einer Längskraft- und einer Quer
kraftkomponente am Anbindungspunkt des Deformationselementes am
Längsträger ein durch die Querkraftkomponente bewirktes Drehmoment
erzeugt. Dadurch kann es bei einem solchen Fahrzeugaufprall nahe des
Anbindungspunktes zu einem örtlichen Ausknicken des Längsträgers
kommen, wobei die Tragstruktur des Fahrzeugs beschädigt wird mit der
Folge eines ungünstig hohen Reparaturaufwands.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Stoßfängeranordnung an einem Kraft
fahrzeug zur Verfügung zu stellen, mit der bei einem Fahrzeugaufprall mit
Längs- und Querkraftkomponenten die Gefahr einer Beschädigung der
Tragstruktur erheblich reduziert wird und die gewichtsgünstig und preis
wert aufgebaut ist.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 ist das Deformationselement mit einem ersten Defor
mationselementende mit dem Stoßfängerquerträger starr verbunden und
mit einem zweiten Deformationselementende mittels eines um eine Hoch
achse schwenkbaren Schwenklagers an einem freien Längsträgerende
schwenkbar und momentenfrei angelenkt.
Mit einem derartigen Aufbau wird erreicht, daß auf den Längsträger bei
einem Fahrzeugaufprall durch eine Querkraftkomponente kein Drehmo
ment übertragen wird, da dann das Deformationselement mitsamt dem ggf.
einknickenden Stoßfängerquerträger um das Schwenklager in etwa in der
Fahrzeughorizontalebene verschwenkt wird. Ein örtliches Einknicken des
Längsträgers wird dadurch verhindert. Damit kann der Längsträger in
Fahrzeuglängsrichtung mehr Kraft aufnehmen, ohne bei einem leich
ten Aufprall mit nur einer Typschadenelement-Deformation beschädigt zu
werden. Ein Längsträger kann somit insgesamt gewichtsgünstig und damit
auch preiswert aufgebaut werden.
Ferner ist mit einem derartigen Aufbau einer Stoßfängeranordnung bei
einer Aufprallsituation eine Steifigkeit der Stoßfängeranordnung nach oben
und nach unten gegeben, da ein Verschwenken nur um die Hochachse als
Schwenklagerachse möglich ist. Im normalen Fahrbetrieb bildet die Stoß
fängeranordnung einen insgesamt steifen Aufbau, da die Deformationsele
mente am Stoßfängerquerträger starr angebunden sind, so daß ohne
Zwangskräfte kein Verschwenken um die Hochachsen der Schwenklager
möglich ist.
Die erfindungsgemäße Stoßfängeranordnung kann ferner grundsätzlich
sowohl für einen frontseitigen als auch für einen heckseitigen Stoßfänger
eines Kraftfahrzeugs verwendet werden.
Prinzipiell ist es möglich, daß das Deformationselement und der Stoßfän
gerquerträger als separate Bauteile ausgebildet sind. In einer bevorzugten
Ausführungsform ist nach Anspruch 2 jedoch das Deformationselement in
den Stoßfängerquerträger integriert, d. h. Bestandteil des Stoßfängerquer
trägers. Mit einer derartigen integralen Anordnung des Deformationsele
ments in den Stoßfängerquerträger kann der Montageaufwand insgesamt
verringert werden.
Das Schwenklager kann grundsätzlich in jeder geeigneten Art und Weise
ausgebildet sein, solange nur über eine Gelenkanordnung eine schwenk
bare Anbindung des Deformationselements am freien Längsträgerende
hergestellt wird. In einer nach Anspruch 3 bevorzugten Ausführungsform
umfaßt das Schwenklager einen am freien Längsträgerende gehaltenen
Schwenklagerbolzen, über den das Deformationselement um die Hochach
se schwenkbar am freien Längsträgerende angelenkt ist. Ein derartiges
Schwenklager ist einfach und kostengünstig herzustellen.
Bevorzugt ist das Schwenklager dabei gemäß Anspruch 4 an einer mit dem
freien Längsträgerende verbindbaren Abschlußplatte angeordnet. Die Ver
bindung zwischen dieser Halteplatte und dem Längsträgerende findet dabei
vorzugsweise durch Verschrauben, Verschweißen, etc. statt. Alternativ
kann das Schwenklager aber auch unmittelbar, d. h. ohne Abschlußplatte,
am freien Längsträgerende angeordnet sein.
Grundsätzlich ist das Deformationselement bei der erfindungsgemäßen
Stoßfängeranordnung so ausgebildet, daß bei einer Krafteinleitung die Be
wegungsenergie in Verformungsarbeit umgesetzt wird. So kann das De
formationselement beispielsweise in Form eines Faltenbeulrohrs oder eines
Stülprohrs ausgebildet sein, die bei einem Fahrzeugaufprall verkürzt und
zur Energieabsorption zusammengefaltet werden. In einer bevorzugten
Ausführungsform ist das Deformationselement als Typschadenelement
nach Anspruch 5 jedoch bei einem Fahrzeugaufprall relativ zum Längsträ
ger verschiebbar, vorzugsweise in den Längsträger einschiebbar, wobei das
Deformationselement zur Absorption der Bewegungsenergie mittels einer
Verformungseinrichtung zerteilt und aufgepflügt wird. Ein derartiges De
formationselement weist auch bei verschiedenen Aufprallsituationen gute
Energieabsorptionseigenschaften auf. Insbesondere wird mit einem derarti
gen Aufbau des Deformationselements eine Energieabsorption derart opti
miert, daß eine ideale Kennung mit einem annähernd rechtwinkligen
Kraft-Weg-Verlauf erreicht wird. Eine derartige ideale Kennung bewirkt, daß
keine unkontrollierbaren Verformungen durch Kraftspitzen auftreten kön
nen.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist nach Anspruch 6 die Verfor
mungseinrichtung ein Querbolzen mit einer vorzugsweise keilförmigen
Schneide, die in etwa in Deformationselementlängsrichtung ausgerichtet
ist. Mit einer derartigen Verformungseinrichtung wird vorteilhaft erreicht,
daß das Deformationselement bereits gleich zu Beginn eines Aufpralls ein
geschnitten wird. Dies ist auch dann der Fall, wenn die in Fahrzeuglängs
richtung wirkende Längskraftkomponente kleiner ist als eine quer zur
Fahrzeuglängsachse wirkende Querkraftkomponente, so daß hier eine ge
richtete Verformung des Deformationselementes möglich wird.
Nach Anspruch 7 ist der Querbolzen ein Schwenklagerbolzen des Schwenk
lagers. Vorteilhaft dient somit der Schwenklagerbolzen hier in einer Dop
pelfunktion sowohl zur Lagerung des Deformationselementes als auch zur
Absorption von Bewegungsenergie.
In einer konkreten, bevorzugten Ausführungsform sind nach Anspruch 8
die in etwa in Fahrzeuglängsrichtung ausgerichteten Deformationselemen
te leicht winklig zur Fahrzeugaußenseite hin geneigt. In einer besonders
bevorzugten Ausführungsform sind die Deformationselemente z. B. in etwa
um einen Winkel von 7° zur Fahrzeugaußenseite hin geneigt. Damit erge
ben sich besonders günstige Krafteinleitungsverhältnisse bei einer Stoß
fängeranordnung.
In einer weiteren konkreten Ausführungsform ist nach Anspruch 9 an der
Stoßfängeranordnung eine Abschleppvorrichtung angeordnet. Diese Ab
schleppvorrichtung ist bevorzugt im Bereich wenigstens eines der ersten
Deformationselementenden angeordnet, z. B. auf der Fahrerseite. Nach
Anspruch 10 umfaßt die Abschleppvorrichtung eine Abschleppöse, die im
Bedarfsfall in eine Abschlepposition bringbar ist. Grundsätzlich ist es
möglich, daß die Abschleppöse ausgeklappt oder auf eine sonst geeignete
Weise in die Abschlepposition gebracht wird. In einer bevorzugten Aus
führungsform wird die Abschleppöse jedoch aus einem Gehäuse herausge
schraubt, so daß in der Gebrauchsposition in vorteilhafter Weise eine
Selbsthemmung gegeben ist. Zudem ist eine derartige schraubbare Anord
nung einfach zu bedienen.
Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Stoßfän
geranordnung und
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf eine Stoßfängeranordnung gemäß
dem Stand der Technik.
In der Fig. 1 ist schematisch eine Draufsicht auf eine Stoßfängeranordnung
1 an einem Kraftfahrzeug dargestellt. Die Stoßfängeranordnung 1 kann da
bei entweder an einer Frontseite und/oder einer Heckseite eines Fahrzeugs
angeordnet sein.
Wie dies der Fig. 1 weiter zu entnehmen ist, umfaßt die Stoßfängeranord
nung 1 einen Stoßfängerquerträger 2, der beidseitig über je ein in etwa in
Fahrzeuglängsrichtung ausgerichtetes Deformationselement 3, 4 in der Art
eines Typschadenelements mit je einem vorderen Längsträger 5, 6 einer
Fahrzeugkarosserie verbunden ist.
Die Deformationselemente 3, 4 sind jeweils mit einem ersten Deforma
tionselementende 7, 8 mit dem Stoßfängerquerträger 2 starr verbunden.
Desweiteren sind die Deformationselemente 3, 4 über je ein Schwenklager
11, 12 um eine Hochachse 13, 14 schwenkbar und momentenfrei an einem
freien Längsträgerende 15, 16 angelenkt. Die Hochachse 13, 14 der
Schwenklager 11, 12 verläuft dabei in etwa senkrecht zu einer Fahrzeug
horizontalebene, so daß eine Verschwenkung der Stoßfängeranordnung 1
bei einem Fahrzeugaufprall in dieser Fahrzeughorizontalebene möglich ist.
Im Normalbetrieb dagegen bildet die Stoßfängeranordnung 1 einen starren
und steifen Aufbau, insbesondere durch die starre Anbindung der ersten
Deformationselementenden 7, 8 am Stoßfängerquerträger 2.
Die Schwenklager 11, 12 sind dabei jeweils an einer mit dem freien Längs
trägerende 15, 16 verbundenen Abschlußplatte 17, 18 angeordnet. Die Ab
schlußplatte 17, 18 ist dabei mit dem jeweiligen Längsträger 5, 6 z. B. über
eine Schraubverbindung oder eine Schweißverbindung oder sonstige Ver
bindungsmöglichkeiten verbunden.
Wie dies der Fig. 1 weiter zu entnehmen ist, umfaßt das Schwenklager 11,
12 jeweils einen Schwenklagerbolzen 19, 20, über den die schwenkbare
Anlenkung der Deformationselemente 3, 4 an den freien Längsträgerenden
15, 16 hergestellt ist.
Wie dies in der Fig. 1 lediglich schematisch dargestellt ist, sind die
Schwenklagerbolzen 19, 20 jeweils mit einer keilförmigen Schneide 21, 22
ausgebildet.
Wie dies aus der Fig. 1 weiter ersichtlich ist, sind die in etwa in Fahrzeug
längsrichtung ausgerichteten Deformationselemente 3, 4 in etwa um einen
Winkel von 7° zur Fahrzeugaußenseite hin leicht geneigt.
Ferner ist im Bereich des ersten Deformationselementendes 7 des Deforma
tionselementes 3 eine Abschleppvorrichtung 23 vorgesehen. Diese Ab
schleppvorrichtung 23 umfaßt eine Abschleppöse 24, die in der in der
Fig. 1 schematisch eingezeichneten Gebrauchsposition aus einem Gehäuse
25 über ein Gewinde herausgeschraubt ist.
In der Fig. 2 ist eine Stoßfängeranordnung 26 gemäß dem Stand der Tech
nik dargestellt, bei der die Deformationselemente 27, 28 mit einem zweiten
Deformationselementende 29, 30 jeweils starr mit einem freien Längsträ
gerende 31, 32 eines Längsträgers 33, 34 verbunden sind.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Stoßfängeranordnung 1 werden im
folgenden anhand eines Vergleichs der Stoßfängeranordnung 1 mit der
Stoßfängeranordnung 26 des Standes der Technik näher erläutert:
Wie dies aus der Fig. 2 ersichtlich ist, tritt durch die starre Anbindung des Deformationselementes 27, 28 am freien Längsträgerende 31, 32 im Falle eines Aufpralls auf der Fahrerseite mit einer Querkraftkomponente Q und einer Längskraftkomponente F am Anbindungspunkt des Deformations elementes 27 am freien Längsträgerende 31 ein durch die Querkraftkom ponente Q bedingtes Drehmoment M auf. Dieses Drehmoment M bewirkt eine an der Längsträgerinnenseite des Längsträgers 31 angreifende Längs kraft, wie sie in der Fig. 2 schematisch durch die Kraftpfeile dargestellt ist, die zum örtlichen Einknicken des Längsträgers 31 an der Längsträgerin nenseite führen kann, was in der Fig. 2 strichliert dargestellt ist.
Wie dies aus der Fig. 2 ersichtlich ist, tritt durch die starre Anbindung des Deformationselementes 27, 28 am freien Längsträgerende 31, 32 im Falle eines Aufpralls auf der Fahrerseite mit einer Querkraftkomponente Q und einer Längskraftkomponente F am Anbindungspunkt des Deformations elementes 27 am freien Längsträgerende 31 ein durch die Querkraftkom ponente Q bedingtes Drehmoment M auf. Dieses Drehmoment M bewirkt eine an der Längsträgerinnenseite des Längsträgers 31 angreifende Längs kraft, wie sie in der Fig. 2 schematisch durch die Kraftpfeile dargestellt ist, die zum örtlichen Einknicken des Längsträgers 31 an der Längsträgerin nenseite führen kann, was in der Fig. 2 strichliert dargestellt ist.
Wie dies aus der Fig. 1 ersichtlich ist, werden bei der erfindungsgemäßen
Stoßfängeranordnung 1 bei dem selben Aufprall auf der Fahrerseite durch
die schwenkbare Anlenkung der Deformationselemente 3, 4 am freien
Längsträgerende 15, 16 keine Momente in die Längsträger 5, 6 übertragen,
da, wie dies in der Fig. 1 strichliert eingezeichnet ist, das Deformations
element 3 um das Schwenklager 11 in der Fahrzeughorizontalebene ver
schwenkt wird. Dieses Verschwenken um die Schwenklager 11, 12 wird
durch die Querkraftkomponente Q bewirkt, wobei die Längsträger 5, 6 le
diglich durch die Längskraftkomponente F belastet werden. Dadurch, daß
die Querkraftkomponente Q keine durch ein Drehmoment bedingten Kräfte
an der Längsträgerinnenseite aufbauen kann, wird somit erreicht, daß die
Längsträger 5, 6 auf ihren gesamten Umfang gleichmäßig belastet werden.
Dadurch wird ein örtliches Einknicken vermieden. Gleichzeitig wird damit
erreicht, daß die Längsträger 5, 6 bei einem Fahrzeugaufprall in Fahrzeug
längsrichtung mehr Kraft aufnehmen können.
Mit der erfindungsgemäßen Stoßfängeranordnung 1 wird zudem eine Ener
gieabsorption dadurch vorgenommen, daß das Deformationselement 3 bei
einem Fahrzeugaufprall mit Längskraft- und Querkraftkomponenten durch
die Abschlußplatte 17 hindurch in den Längsträger 5, der als Hohlprofil
ausgebildet ist, eingeschoben wird. Während dieses Einschiebens des De
formationselementes 3 in den Längsträger 5 wird zur Absorption von Be
wegungsenergie das Deformationselement 3 mittels der keilförmigen
Schneide 21 des Schwenklagerbolzens 19 zerteilt und aufgepflügt. Dies ist
in der Darstellung der Fig. 1 schematisch und strichliert dargestellt.
Claims (10)
1. Stoßfängeranordnung an einem Kraftfahrzeug,
mit einem Stoßfängerquerträger, der beidseitig über je ein in etwa in
Fahrzeuglängsrichtung ausgerichtetes Deformationselement als Typ
schadenelement mit je einem Längsträger einer Fahrzeugkarosserie
verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Deformationselement (3, 4) mit einem ersten Deformations elementende (7, 8) mit dem Stoßfängerquerträger (2) starr verbunden ist, und
daß das Deformationselement (3, 4) mit einem zweiten Deformations elementende (9, 10) mittels eines um eine Hochachse (13, 14) schwenk baren Schwenklagers (11, 12) an einem freien Längsträgerende (15, 16) schwenkbar und momentenfrei angelenkt ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß das Deformationselement (3, 4) mit einem ersten Deformations elementende (7, 8) mit dem Stoßfängerquerträger (2) starr verbunden ist, und
daß das Deformationselement (3, 4) mit einem zweiten Deformations elementende (9, 10) mittels eines um eine Hochachse (13, 14) schwenk baren Schwenklagers (11, 12) an einem freien Längsträgerende (15, 16) schwenkbar und momentenfrei angelenkt ist.
2. Stoßfängeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Deformationselement (3, 4) in den Stoßfängerquerträger (2) inte
griert ist.
3. Stoßfängeranordnung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Schwenklager (11, 12) einen am freien Längs
trägerende (15, 16) gehaltenen Schwenklagerbolzen (19, 20) umfaßt,
über den das Deformationselement (3, 4) am freien Längsträgerende
(15, 16) um die Hochachse (13, 14) schwenkbar angelenkt ist.
4. Stoßfängeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Schwenklager (11, 12) an einer mit dem freien
Längsträgerende (15, 16) verbindbaren, vorzugsweise verschraubba
ren, Abschlußplatte (17, 18) angeordnet ist.
5. Stoßfängeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Deformationselement (3, 4) bei einem Fahr
zeugaufprall relativ zum Längsträger (5, 6) verschiebbar, vorzugsweise
in den Längsträger (5, 6) einschiebbar ist, und zur Absorption von Be
wegungsenergie mittels einer Verformungseinrichtung (19, 20) zerteil
bar und aufpflügbar ist.
6. Stoßfängeranordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verformungseinrichtung (19, 20) ein Querbolzen mit einer vor
zugsweise keilförmigen Schneide (21, 22) ist.
7. Stoßfängeranordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Querbolzen ein Schwenklagerbolzen (19, 20) des Schwenklagers
(11, 12) ist.
8. Stoßfängeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die in etwa in Fahrzeuglängsrichtung ausgerichte
ten Deformationselemente (3, 4) leicht winklig, vorzugsweise in etwa
um einen Winkel von 7°, zur Fahrzeugaußenseite hin geneigt sind.
9. Stoßfängeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß an der Stoßfängeranordnung (1), vorzugsweise im
Bereich wenigstens eines der ersten Deformationselementenden (7, 8),
eine Abschleppvorrichtung (23) angeordnet ist.
10. Stoßfängeranordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abschleppvorrichtung (23) eine Abschleppöse (24) umfaßt, die im
Bedarfsfall in eine Abschlepposition bringbar ist, vorzugsweise durch
Herausschrauben der Abschleppöse (24) aus einem Gehäuse (25).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999142059 DE19942059C2 (de) | 1999-09-03 | 1999-09-03 | Stoßfängeranordnung an einem Kraftfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999142059 DE19942059C2 (de) | 1999-09-03 | 1999-09-03 | Stoßfängeranordnung an einem Kraftfahrzeug |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19942059A1 true DE19942059A1 (de) | 2000-03-02 |
DE19942059C2 DE19942059C2 (de) | 2003-11-27 |
Family
ID=7920700
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999142059 Withdrawn - After Issue DE19942059C2 (de) | 1999-09-03 | 1999-09-03 | Stoßfängeranordnung an einem Kraftfahrzeug |
Country Status (1)
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