-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zur Herstellung einer Feder durch Zuführen eines zu der Feder zu
formenden Drahtes von einem Endabschnitt einer Drahtführung zu
einem Federformgebungsraum und durch zwangsweises Biegen, Wickeln
oder Winden des Drahtes durch Werkzeuge nahe dem Ende der Drahtführung.
-
In der
DE 44 47 253 C2 ist bereits eine Vorrichtung
zur Herstellung einer Feder mit einer Drahtführung offenbart, die drehbar
mit einem Federformtisch gelagert ist, wobei bei der Drahtführung keine
Zuführrollen
für das
Zuführen
und Verdrehen des Drahtes vorgesehen sind.
-
In der
DE 197 36 468 C2 ist eine
Vorrichtung zur Herstellung einer Feder mit einer Drahtführung offenbart,
die mit einem Federformtisch gelagert und mit einem Greifmechanismus
versehen ist, um den Draht in einer Auslassöffnung zu ergreifen, wobei
jedoch Zuführrollen
zur Führung
des Drahtes fehlen.
-
Aus der
DE 42 29 294 C1 ist eine
Vorrichtung zum Formen von Draht mit einer Drahtführung bekannt, die
Zuführrollen
aufweist, welche über
ein Schneckengetriebe für
das Zuführen
des Drahtes angetrieben werden und drehbar um eine Drahtachslinie
gelagert sind. Die Schnecke des Schneckengetriebes überträgt dabei eine
Antriebskraft auf das Schneckenrad zum Drehen der Zuführrollen
durch Eingriff mit dem Schneckenrad unter einem Winkel von 90° bezüglich einer
Drehachse des Schneckenrades. Dabei wird die sich in Längsrichtung
erstreckende Antriebswelle zum Antrieb der Schnecke gemeinsam mit
den Zuführrollen
gedreht. Da die Schnecke und das Schneckenrad einander mit einem
großen
Untersetzungsverhältnis
kämmen,
ist es nicht möglich,
gleichzeitig eine hohe Geschwindigkeit und ein großes Drehmoment
zu übertragen.
Die Höhe
des Durchsatzes ist daher verbesserungsbedürftig, was sich jedoch angesichts
der in dieser Druckschrift offenbarten Konzeption nicht realisieren
lässt.
-
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe
zugrunde, eine Vorrichtung zur Herstellung einer Feder der eingangs
genannten Gattung mit einem vereinfachten Aufbau mit einem großen Antriebsdrehmoment
mit großer
Standfestigkeit verfügbar
zu machen.
-
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch
die im Patentanspruch angegebenen Merkmale gelöst.
-
In vorteilhafter Weise wird bei der
Erfindung durch das Vorsehen der Kegel-Zahnräder zur Übertragung der Antriebskraft
eine sichere und zuverlässige
Lösung
zur gleichzeitigen Übertragung
einer hohen Geschwindigkeit und eines großen Drehmoments und zur Vermeidung
von Wärme-
und Verschleißproblemen
erreicht. Die Drahtzuführung
kann insgesamt kostengünstig
und kompakt gestaltet werden.
-
Nachfolgend wird die Erfindung anhand
der Zeichnungen beispielhaft näher
erläutert.
Es zeigen:
-
1 eine
perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zur Herstellung einer
Feder gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung;
-
2 eine
Vorderansicht der Vorrichtung von 1;
-
3 eine
Draufsicht auf die Vorrichtung von 1;
-
4 eine
Seitenansicht der Vorrichtung von 1 von
links aus gesehen;
-
5 eine
perspektivische Ansicht einer ersten Werkzeugauswahlvorrichtung;
-
6 eine
Vorderansicht der Vorrichtung von 5;
-
7 eine
Ansicht des äußeren Aussehens
einer Werkzeugeinheit;
-
8 eine
Ansicht einer Werkzeugeinheit;
-
9 eine
Ansicht einer Werkzeugeinheit;
-
10 eine
perspektivische Ansicht einer Drahtzuführvorrichtung der Vorrichtung
von 1;
-
11 eine
Seitenansicht der Vorrichtung von 10 von
links aus gesehen;
-
12 eine
perspektivische Ansicht einer Drahtzuführeinrichtung, bei welcher
der vordere Rahmen 401 entfernt bzw. weggelassen ist;
-
13 eine
Draufsicht der Einrichtung von 12;
-
14 eine
Seitenansicht eines Getriebes der Einrichtung von 12 von links aus gesehen;
-
15A und 15B Ansichten eines Biegewerkzeugs
zur zweidimensionalen Formgebung;
-
16A und 16B Ansichten eines Biegewerkzeugs
zur zweidimensionalen Formgebung;
-
17A und 17B Ansichten eines Drehwerkzeugs
zum schraubenförmigen
Winden bei dreidimensionaler Formgebung;
-
18A und 18B Ansichten eines schraubenförmigen Windungsvorgangs
zur dreidimensionale Formgebung;
-
19A und 19B Ansichten eines schraubenförmigen Windens
mit Gewindesteigung bzw. Abstand bei dreidimensionaler Formgebung;
-
20A bis 20C Ansichten eines Hakenhubvorgangs
bei dreidimensionaler Formgebung;
-
21A und 21B Ansichten des Preßformens;
-
22A bis 22D Ansichten eines Schneid-
und Werkzeugbiegeverarbeitungsvorgangs nach dem Schneidvorgang;
-
23 ein
Druckdiagramm des Aufbaus einer Steuereinrichtung für eine Vorrichtung
zur Herstellung einer Feder;
-
24 eine
perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zur Herstellung einer
Feder in Übereinstimmung
mit einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung; und
-
25 eine
perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Werkzeugs und eines
Werkzeugschlittens.
-
Im folgenden wird der Gesamtaufbau
einer Vorrichtung zur Herstellung einer Feder bzw. einer Federherstellungsvorrichtung
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert.
-
1 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Federherstellungsvorrichtung
in Übereinstimmung
mit der ersten Ausführungsform. 2 zeigt eine Vorderansicht
der Vorrichtung von 1. 3 zeigt eine Draufsicht
der Vorrichtung von 1. 4 zeigt eine Seitenansicht
der Vorrichtung von 1 von
links aus gesehen.
-
Wie in 1 bis 4 gezeigt, umfaßt die Federherstellungsvorrichtung
gemäß dieser
Ausführungsform: Eine
rechteckige quaderförmige
Basis 100, eine erste Werkzeugauswahleinrichtung 200 und
eine zweite Werkzeugauswahleinrichtung 300, die auf der
Oberseite der Basis 100 angeordnet sind, eine Drahtzuführeinrichtung 400,
die zwischen den ersten und zweiten Werkzeugauswahleinrichtungen 200 und 300 angeordnet ist,
und eine Steuereinrichtung 500, welche jede der vorstehend
genannten Einrichtungen integral bzw, gemeinsam steuert.
-
Die ersten und zweiten Werkzeugauswahleinrichtungen 200 und 300 sind
symmetrisch relativ zu der Drahtzuführeinrichtung 400 angeordnet.
Erste und zweite Werkzeugauswahltische 210 und 310,
die eine Vielzahl von Werkzeugen halten, werden in Umfangsrichtung
gedreht, wodurch ein gewünschtes
Werkzeug für den
Federformgebungsraum gewählt
wird.
-
Die Drahtzuführeinrichtung 400 umfaßt einen
vorderen Rahmen 401 und einen hinteren Rahmen 402, die
ausgehend von der Basis 100 nach oben vorstehen und Träger eines
sich drehenden Zuführmechanismus 410,
der um die Drahtachsenlinie L1 drehbar ist bzw. um diese umläuft. Der
vordere Rahmen 401 trägt
eine Drahtführung 415 derart,
daß sie
drehbar ist. Die Drahtführung 415 führt einen
Draht, der durch die Drahtzuführeinrichtung 400 in
Richtung des Pfeils F entlang der Drahtachsenlinie L1 zugeführt wird,
dem Federformgebungsraum zu, wodurch der Draht vom Ende der Drahtführung zugeführt wird.
-
Die Drahtführung 415 ist ohne
störenden
Eingriff mit dem Werkzeug drehbar, um das Ausbilden bzw. Formgeben
einer Feder in gewünschter
Form ungeachtet der Position des Werkzeugs zu ermöglichen.
Dies wird durch Ändern
des Raums bzw. Abstands der geneigten Oberflächenseite der Drahtführung 415 verwirklicht,
wodurch der Federformgebungsraum bzw. -abstand geändert wird.
-
Wie in 15A gezeigt,
weist die Drahtführung 415 eine
symmetrische Form relativ zu der Drahtachsenlinie L1 auf und hat
geneigte Oberflächen 415a und 415b mit
vorbestimmtem Neigungswinkel, und ein Drahtdurchgangsloch 415c,
dessen Querschnitt kreisförmig
ist.
-
Die Drahtführung 415 und ein
durch das Werkzeug festgelegter Raum, welches sich durch die ersten und
zweiten Werkzeugauswahlvorrichtungen 200 und 300 in
die Arbeitsposition bewegt hat, dienen als Federformgebungsraum.
-
Im folgenden wird eine zusätzliche
bzw. Zusatz-Werkzeugeinrichtung erläutert.
-
Wie in 1 und 2 gezeigt, ist die Drahtführung 415 im
wesentlichen im Zentrum des vorderen Rahmens 401 drehbar
gelagert. Zusätzliche
Werkzeuge 450 und 460 sind jeweils über und
unter der Drahtführung 415 vorgesehen.
-
Die zusätzliche Werkzeugeinrichtung 450,
welche über
der Drahtführung 415 vorgesehen
ist, umfaßt einen
Werkzeugschlitten 453, der in vertikaler Richtung durch
einen Zusatzwerkzeugantriebsmotor 451 und einen Kurbelmechanismus 452 gleitverstellbar
ist. Auf dem Werkzeugschlitten 453 ist ein zusätzliches
Werkzeug Ta angebracht.
-
Die Zusatzwerkzeugeinrichtung 460,
die unterhalb der Drahtführung 415 vorgesehen
ist, umfaßt
einen Werkzeugschlitten 463, der in vertikaler Richtung
durch einen Zusatzwerkzeugantriebsmotor 461 und einen Kurbelmechanismus 462 gleitverstellbar
ist. Auf dem Werkzeugschlitten 463 ist ein zusätzliches
Werkzeug Ta angebracht.
-
Verschiedene Werkzeuge sind als zusätzliches
Werkzeug Ta bereitgestellt, wie etwa ein in 16A und 16B gezeigtes
Biegewerkzeug, ein in 18A und 18B gezeigtes Anlagewerkzeug
T4, ein in 19A und 19B gezeigtes Abstand- bzw.
Steigungseinstellwerkzeug T6 ein in 20B und 20C gezeigtes Hakenhubwerkzeug
T7, ein in 21A und 21B gezeigtes Kurbelwerkzeug,
ein in den 22A bis 22B gezeigtes Preßwerkzeug
und ein Schneidwerkzeug und dergleichen.
-
Das zusätzliche Werkzeug Ta mit der
geeignetsten Form wird in Übereinstimmung
mit verschiedenen Formgebungsverfahren selektiv angebracht, welche
Verfahren nachfolgend erläutert
sind, und es wird in Richtung auf den Federformgebungsraum mittels
numerischer Steuerung der Zusatzwerkzeugantriebsmotoren 451 und 461 gleitend
angetrieben.
-
Als nächstes wird die Werkzeugauswahleinrichtung,
welche in der Federherstellungseinrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform
verkörpert
ist, erläutert.
Es wird bemerkt, daß,
weil die ersten und zweiten Werkzeugauswahleinrichtungen symmetrische
Konfiguration bzw. symmetrischen Aufbau aufweisen, die nachfolgende
Beschreibung ausschließlich
die Konfiguration bzw. den Aufbau der ersten Werkzeugauswahl richtung
200 beschreibt.
-
5 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Aussehens der ersten Werkzeugauswahleinrichtung 200. 6 zeigt eine Vorderansicht
der Einrichtung von 5.
-
Wie in 5 und 6 gezeigt, ist in der ersten
Werkzeugauswahleinrichtung 200 der Werkzeugauswahltisch 210 so
angebracht, daß er
um eine Achse parallel zur Drahtachsenlinie L1 in Umfangsrichtung
drehbar ist. Der Werkzeugauswahltisch 210 hält eine
Vielzahl von Typen von abnehmbaren Werkzeugen unterschiedlicher
Formen und mit unterschiedlichen Bewegungsabläu fen (Gleit- oder Drehbewegungen)
für unterschiedliche
Federgrößen, wie
etwa den Drahtdurchmesser oder Innendurchmesser einer Schraubenwicklung
oder dergleichen. Der scheibenartige Werkzeugauswahltisch 210 ist
auf einem sich bewegenden Tisch angebracht, welcher ein Werkzeug,
welches durch Drehung ausgewählt
ist, in Richtung auf den Federformgebungsraum bewegt und den Werkzeugauswahltisch 210 zur
feinen und feinfühligen
Einstellung der Werkzeugpositionierung dreidimensional bewegt.
-
Der sich bewegende Tisch ist aufgebaut
aus einem horizontalen Tisch 203, der in horizontaler Richtung
entlang einer horizontalen Schiene 202 beweglich ist, die
auf der Oberseite der Basis 100 befestigt ist, einem vorwärts-rückwärts-verschieblichen
Tisch 206, der in Vorwärts-Rückwärts-Richtung
entlang einer sich in Vorwärts-Rückwärts-Richtung
erstreckenden Schiene 205 beweglich ist, die auf der Oberseite
des horizontalen Tisches 203 befestigt ist, und einem auf-
und abwärts
beweglichen Tisch 209, der in Aufwärts-Abwärts-Richtung entlang einer
sich in Aufwärts-Abwärts-Richtung
erstreckenden Schiene beweglich ist, die ausgehend von der Oberseite
des vorwärts-rückwärts-beweglichen
Tisches 206 sich aufwärts
erstreckt.
-
Der horizontale Tisch 203 ist
entlang der horizontalen Schiene 202 durch einen Schneckenmechanismus
unter Verwendung eines horizontalen Antriebsmotors 204 als
Antriebs- bzw. Bewegungsquelle beweglich. Der in Vorwärts-Rückwärts-Richtung
bewegliche Tisch 206 ist auf der sich in Vorwärts-Rückwärts-Richtung
erstreckenden Schiene 205 durch eine Schnecke oder dergleichen
beweglich, und zwar unter Verwendung eines Vorwärts-Rückwärts-(Antriebs)motors 207 als
Antriebsquelle. Der aufwärts-abwärts-bewegliche
Tisch 209 ist entlang der sich in Aufwärst-Abwärts-Richtung erstreckenden
Schiene 203 durch einen Schneckenmechanismus und dergleichen
unter Verwendung eines Aufwärst-Abwärts-Antriebsmotors 211 als
Antriebsquelle beweglich. Der Werkzeugauswahltisch 210,
der auf seinem Umfangsrand ein Zahnprofil aufweist, kämmt mit
einem Tischzahnrad 212, welches durch einen Drehtischmotor 213 angetrieben
wird, der an dem sich aufwärts-abwärts-beweglichen
Tisch 209 angebracht ist, welcher auf einer Achse parallel
zu der Drahtachse L1 drehbar ist.
-
Als erster Werkzeugauswahltisch 210 können drei
Typen von Werkzeugbiegewerkzeugen oder sechs Typen von Anlagewerkzeugen
verwendet werden. Zusammen mit der zweiten Werkzeugauswahleinrichtung 300 können bis
zu sechs Typen von Drehwerkzeugen oder sechs Typen von Anlagewerkzeugen
angebracht werden. In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung können
beispielsweise drei Typen von Drehwerkzeugen T1 bis T3 und zwei
Typen von Anlagewerkzeugen T4 und T5 abwechselnd und radial unter
gleichen Abständen
angeordnet werden (lediglich eine Werkzeugeinheit ist an dem verbleibenden
einen angebracht), und ein gewünschtes
Werkzeug wird durch Drehung des Werkzeugauswahltisches 210 gewählt.
-
Unter Bezug auf den in 25 gezeigten herkömmlichen
Werkzeugschlitten entspricht die Bewegung des horizontalen Schlittens 203 der
herkömmlichen
X-Achsenrichtung, die Bewegung des vorwärts-rückwärts-beweglichen Tisches 206 entspricht
der herkömmlichen
Z-Achsenrichtung, und die Bewegung des auf- und abbeweglichen Tisches 209 entspricht
der herkömmlichen
Y-Achsenrichtung.
-
In Übereinstimmung mit dieser Ausführungsform
ermöglicht
der Werkzeugauswahltisch 210 die Auswahl einer Vielzahl
von Typen von Werkzeugen durch Drehen, und der Werkzeugauswahltisch 210 ist
beweglich durch numerisches Steuern des Werkzeugauswahltisches in
den X-, Y- und Z-Richtungen unter Verwendung des vorwärts- und
rückwärts-beweglichen
Tisches 206, der in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung parallel zu der
Drahtachsenlinie L1 beweglich ist, unter Verwendung des horizontalen
Tisches 203, der in horizontaler Richtung senkrecht zu
der Vorwärts-Rückwärts-Richtung
beweglich ist, und unter Verwendung des auf- und abwärtsbeweglichen
Tisches 209, der in Aufwärts-Abwärts-Richtung senkrecht zu den
Vorwärts-Rückwärts- und horizontalen
Richtungen beweglich ist. Damit können die Werkzeugauswahl, der
Werkzeugantrieb und die feine und feinfühlige Einstellung der Werkzeugposition
mittels der numerischen Steuerung vollständig automatisiert durchgeführt werden.
-
Im folgenden ist die Werkzeugeinheit
näher erläutert.
-
7 bis 9 zeigen das Aussehen der
Werkzeugeinheit.
-
Wie in 7 gezeigt,
sind Drehwerkzeuge T1 bis T3, welche das Biegen oder Winden bezüglich eines Drahts
durchführen,
am Ende einer Werkzeugachse 2 angebracht. Am anderen Ende
der Werkzeugachse 2 ist ein Kegelrad 3 angebracht.
Die Werkzeugachse 2 ist durch eine Werkzeugeinheit 1 drehbar
gelagert. Während
die Werkzeugeinheit 1 am Werkzeugauswahltisch 210 befestigt
ist, kämmt
das Kegelrad 3 mit einem Kegelrad 214 (6), welches vom Zentrum
bzw, der Mitte des Werkzeugauswahltisches 210 vorsteht,
und es ist ungeachtet der Drehposition des Drehauswahltisches 210 drehbar
ausgelegt. Das Kegelrad 214 ist drehbar gelagert und verwendet
einen Werk zeugantriebsmotor (5)
als Antriebsquelle, der auf der Rückseite des auf- und abwärtsbeweglichen
Tisches 209 vorgesehen ist.
-
Wie in 8 gezeigt,
ist der Anlagetisch T4, der ein Winden oder Biegen durch Anlage
gegen einen Draht durchführt,
am Ende der Werkzeugachse 5 angebracht, die an einer Werkzeugeinheit 4 festgelegt
ist. Auf dem Anlagewerkzeug T4 ist eine Nut senkrecht zur Längsrichtung
der Werkzeugachse 5 gebildet.
-
Wie in 9 gezeigt,
ist das Anlagewerkzeug T5, auf welchem eine Nut parallel zur Längsrichtung
einer Werkzeugachse 6 gebildet ist, an der Werkzeugeinheit 4 angebracht.
-
Jedes dieser Werkzeuge T1 bis T5
ist von dem Werkzeugauswahltisch 210 abnehmbar, und die
Typen oder die Anordnung der Werkzeuge können willkürlich gewählt werden.
-
Neben dem Anlagewerkzeug können ein
Biegewerkzeug, ein Preßwerkzeug,
ein Schneidwerkzeug und dergleichen an der Werkzeugeinheit 4 angebracht
sein.
-
Nachfolgend wird die Drahtzuführeinrichtung
näher erläutert.
-
10 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Aussehens der in 1 gezeigten Drahtzuführeinrichtung. 11 zeigt eine Seitenansicht der Einrichtung
von 10 von links aus
gesehen.
-
Wie in 10 und 11 gezeigt, sind der vordere
Rahmen 401 und der hintere Rahmen 402 durch vier Verbindungswellen 403 ver bunden,
wobei jeweils ein Paar oben und unten vorgesehen sind. Der vordere
Rahmen 401 und der hintere Rahmen 402 sind um
einen vorbestimmten Abstand in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung voneinander beabstandet
und an der Basis 100 befestigt, wie in 1 gezeigt.
-
Auf der Rückseite des hinteren Rahmens
sind eine Geradebiegemaschine 404 zum Geradebiegen einer
Biegung des Drahts und eine Drahtabwickelmaschine 405 zum
Zuführen
eines Drahts hintereinander angeordnet.
-
Die Drahtzuführeinrichtung 400 umfaßt ein kastenartiges
Getriebe 411 und Zuführrollen 412 und 413, die
vertikal paarweise vorgesehen sind. Die Zuführrollen 412 und 413 sind
auf der Seitenfläche
des Getriebes 411 vorgesehen. Das Getriebe 411 ist
durch die vorderen und hinteren Rahmen 401 und 402 gelagert
und um die Drahtachsenlinie L1 drehbar.
-
Die Zuführrollen 412 und 413 drehen
sich, während
sie den Draht ergreifen, wodurch der Draht von bzw. aus der Drahtabwickelmaschine 405 zugeführt wird.
Der Greifdruck ist durch Handgriffe 414 einstellbar, die
auf dem Getriebe 411 vorgesehen sind. Die Handgriffe 414 vermögen die
oberen Zuführwalzen 412 vertikal zu
bewegen, um den Abstand mit den unteren Zuführrollen 413 einzustellen.
-
Das Getriebe 411 ist durch
die vorderen und hinteren Rahmen 401 und 402n und
um die Drahtachsenlinie L1 drehbar. Das Getriebe 411 dreht
sich, während
es den Draht mit den Zuführrollen 412 und 413 derart
ergreift, daß der
Draht verdreht wird (sich um 180° nach
links und rechts dreht), wodurch die Richtung des Drahts, der aus
dem Drahtdurchgangsloch 415c der Drahtführung 415 zugeführt wird,
geändert
wird (siehe 15A und 15B).
-
Das Getriebe 411 ist an
einem hohen Zahnrad 417 befestigt, welches einen hohlen
Abschnitt auf seiner Drehachse aufweist und durch den hinteren Rahmen 402 gelagert
ist, während
es auf der Drahtachsenlinie L1 drehbar ist. Daraufhin wird das Zahnrad 417 in
Eingriff mit einem Antriebszahnrad 418 gebracht, und das Antriebszahnrad 418 wird
durch einen Getriebedrehmotor 419 in Drehung versetzt.
-
Die Zuführrollen 412 und 413 werden
gedreht, während
das Getriebe 411 arbeitet. Die Antriebskraft wird auf einen
Getriebezug in dem Getriebe 411 von einem Kegelrad 423a übertragen,
welches am Endabschnitt einer Kegelradachse 433 gebildet
ist, welche den hinteren Rahmen 402 durch den hohlen Abschnitt des
Zahnrads 417 durchsetzt. Die Kegelradachse 423 dreht
sich auf der Drahtachsenlinie L1 und ein scheibenartiges Zahnrad 420,
welches am Endabschnitt der Kegelradachse 423 befestigt
ist, steht im Kämmeingriff mit
einem Antriebszahnrad 421, und das Antriebszahnrad 421 wird
durch einen Rollenantriebsmotor 422 in Drehung versetzt.
-
Die Drahtführung 415 ist durch
den vorderen Rahmen 401 drehbar gelagert und durch einen
Führungsantriebsmotor 416 unabhängig vom
Getriebe 411 riemenangetrieben.
-
Im folgenden wird der Aufbau des
Getriebes im einzelnen erläutert.
-
12 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Aussehens einer Drahtzuführeinrichtung 400,
von welcher der vorderen Rahmen
401 entfernt ist. 13 zeigt eine Draufsicht
der Vorrichtung von 12. 14 zeigt eine Seitenansicht
des Getriebes in 12 von
links aus gesehen.
-
Wie in 12 und 14 gezeigt, ist das Getriebe 411 versetzt
in bezug auf die Seite relativ zu der Drehachse (Drahtachsenlinie
L1) des Zahnrads 417 angeordnet. Das Getriebe 411 ist
an einer Randfläche 417a des
Zahnrads 417 befestigt und dreht sich um die Drahtachsenlinie
L1. Die Zuführrollen 412 und 413 sind
jeweils mit vier Zuführrollenachsen 424 verbunden,
die in der Richtung senkrecht zu der Drahtachsenlinie L1 vorgesehen
und durch das Getriebe 411 drehbar getragen sind. Ein Antriebszahnrad 427 ist
an der unteren Zuführrollenachse 424 auf
der Seite des hinteren Rahmens 402 axial befestigt. Verblockungszahnräder 425 sind an
den Zuführrollenachsen 424 axial
befestigt, die parallel zueinander angeordnet sind. Das Paar von
Verblockungszahnrädern 425 der
Zuführrollenachsen 424 kämmt miteinander
in vertikaler Richtung und die unteren Verblockungszahnräder 425,
die seitlich angeordnet sind, kämmen
mit einem Leerlaufrad 426. Das Antriebszahnrad 427 kämmt mit
dem Kegelrad 423a der Kegelradachse 423, die als
Hauptachse dient, und steht im Kämmeingriff
mit einem Antriebszahnrad 429, das an der Kegelradachse 428 des
Kegelrads 428a axial befestigt ist, die einen Winkel von
ungefähr
90° in bezug
auf die Kegelradachse 423 bildet. Durch Drehen der unteren
Zuführrollenachse 424 auf
seiten des hinteren Rahmens werden Rollenachsen 424 über das
Leerlaufrad 426 unter Verblockung in Drehung versetzt.
-
Die Zahnräder im Getriebe 411 sind
selbst dann drehbar, während
das Getriebe 411 sich dreht bzw. einen Umlauf ausführt.
-
In Übereinstimmung mit dieser Ausführungsform
ist durch Drehen der Kegelradachse 423 koaxial zur Drahtachsenlinie
der Aufbau des Getriebes vereinfacht und ein Kegelrad größeren Durchmessers
zum Übertragen
eines großen
Antriebsdrehmoments kann eingesetzt werden.
-
Da darüber hinaus ein großes Antriebsdrehmoment
erzielt werden kann, kann die erforderliche Drahtzuführkraft
beibehalten werden und die Stabilität bzw. Standfestigkeit wird
selbst bei kostengünstigem
Aufbau erhöht.
-
Da die Zuführrollenachse 424 durch
das Antriebszahnrad 429 in Drehung versetzt wird, welches
an der Kegelradachse 428 des Kegelrads 428a befestigt
ist, welches im Kämmeingriff
mit dem Kegelrad 423a steht und einen Winkel von ungefähr 90° zu der Kegelradachse 423 bildet,
sind durch die Schnecken verursachte Erhitzungsprobleme überwunden,
da ein Energieverlust aufgrund von Erhitzung verringert ist.
-
Im folgenden wird ein Drahtformgebungsverfahren
näher erläutert.
-
Das Formgebungsverfahren wird durch
numerische Steuerung einer Federherstellungsvorrichtung gemäß der erläuterten
Ausführungsform
durchgeführt.
-
Das Drahtformgebungsverfahren, die
Anzahl von Werkzeugen, die beim jeweiligen Verfahren gleichzeitig
verwendet werden, und der Formgebungsprozeß sind wie folgt grob unterteilt.
-
-
-
15A und 15B zeigen einen Drehwerkzeugbiegevorgang
bei der zweidimensionalen Formgebung.
-
In dem Fall, daß der Drehwerkzeugbiegevorgang
bei einer zweidimensionalen Formgebung durchgeführt wird, wird entweder die
erste Werkzeugauswahleinrichtung 200 oder die zweite Werkzeugauswahleinrichtung 300,
wie in Übereinstimmung
mit der Biegerichtung eines Drahts gewählt, woraufhin ein gewünschtes Drehwerkzeug
T1 gewählt
wird, indem der gewählte
Werkzeugauswahltisch gedreht wird, und indem das Drehwerkzeug T1
durch einen sich bewegenden Tisch in die in 15A und 15B gezeigte
Position bewegt wird. Daraufhin wird das Werkzeug derart gedreht,
daß der
Randabschnitt des Werkzeugs den Draht W biegt, wodurch ein Haken
einer Feder oder dergleichen gebildet wird. Der Drehwerkzeugbiegevorgang
ermöglicht eine
Biegung eines Drahts, ohne diesen zu verkratzen.
-
Bis hin zu drei Typen von Drehwerkzeugen
können
auf einem (einzigen) Werkzeugauswahltisch in Übereinstimmung mit dieser Ausführungsform
angebracht werden. Verschiedene Biegeprozeßabläufe können deshalb verwirklicht werden.
-
16A und 16B zeigen einen Werkzeugbiegevorgang
bei zweidimensionaler Formgebung.
-
In dem Fall, daß der Werkzeugbiegevorgang
bei zweidimensionaler Formgebung durchgeführt wird, werden L-förmige Biegewerkzeuge
Ta an den Zusatzwerkzeugeinrichtungen bzw. den zusätzlichen
Werkzeugeinrichtungen 450 und 460 angebracht,
und die Biegewerkzeuge Ta, die aufeinander zuweisend angeordnet sind,
werden vertikal in entgegengesetzter Richtung durch einen Kurbelmechanismus
gleitverschoben, wodurch der Draht W gebogen wird. Der Werkzeugbiegevorgang
wird verwendet, wenn kein Platz zur Verfügung steht, um ein Drehwerkzeug
einzuführen.
-
Es wird bemerkt, daß der Biegeverarbeitungsvorgang
durch Anbringen des Biegewerkzeugs auf dem Werkzeugauswahltisch
und durch Bewegen des Werkzeugs durch einen sich bewegenden Tisch
bzw. einen beweglichen Tisch durchgeführt werden kann.
-
17A und 17B zeigen den Drehwerkzeugschraubenwinde
bzw. – wickelvorgang
bei dreidimensionaler Formgebung.
-
In dem Fall, daß ein Drehwerkzeugschraubenwindvorgang
beim dreidimensionalen Formgeben durchgeführt wird, werden die erste
Werkzeugauswahleinrichtung 200 oder die zweite Werkzeugauswahl
richtung 300 in Übereinstimmung
mit der Wind- bzw. Wickelrichtung eines Drahts gewählt, woraufhin
eine gewünschtes
Drehwerkzeug T2 durch Drehen des gewählten Werkzeugauswahltisches
ausgewählt
wird, und wobei das Drehwerkzeug T2 durch den beweglichen Tisch
in die in 17A und 17B gezeigte Position bewegt wird.
Daraufhin wird das Drehwerkzeug T2 derart gedreht, daß ein Endabschnitt
des Werkzeugs den Draht W aufwickelt bzw. schraubenartig windet
und eine Wick lung einer Feder oder dergleichen bildet. Der Drehwerkzeugschraubenwindvorgang
ermöglicht
die Formgebung bzw. Ausbildung einer Feder mit kleinem Verhältnis des
Windungsaußendurchmessers
zum Drahtdurchmesser. Da insbesondere der Innendurchmesser der Windung
bzw. Wicklung präzise
hergestellt werden kann, ist der Drehwerkzeugschraubenwindvorgang
wirksam bei der Formgebung einer Kupplungsfeder oder dergleichen.
-
18A und 18B zeigen den Schraubenwindeverarbeitungsvorgang
bei dreidimensionaler Formgebung.
-
In dem Fall, daß der Schraubenwindevorgang
beim dreidimensionalen Formgeben durchgeführt wird, wird entweder die
erste Werkzeugauswahleinrichtung 200 oder die zweite Werkzeugauswahleinrichtung 300 in Übereinstimmung
mit der Wind bzw. Wickelrichtung eines Drahtes ausgewählt, woraufhin
ein gewünschtes Anlagewerkzeug
T4 durch Drehen des gewählten
Werkzeugauswahltisches gewählt
wird, und das Anlagewerkzeug T4 wird durch den beweglichen Tisch
in die in 18A und 18B gezeigte Position bewegt.
Durch Vorschieben des Drahtes W wird der Draht W zwangsweise bzw.
unter Krafteinwirkung gegen den Endabschnitt des Anlagewerkzeugs
T4 in Anlage gebracht und auf der geneigten Oberfläche der
Drahtführung 415 gebogen
bzw. in eine Schraubenwindung überführt. Dadurch
wird eine Windung einer Feder ausgebildet. Bei dem Schraubenwindeverarbeitungsvorgang
kann der Außendurchmesser
einer Windung exakt geändert werden,
indem ganz einfach der bewegliche Tisch bewegt wird, wodurch der
Windungswinkel problemlos gesteuert werden kann. Durch Ändern der
Nutposition am Endabschnitt des Anlagewerkzeugs T4 können die
Anfangsspannung und die Anfangssteigung bzw. der anfängliche
Abstand problemlos eingestellt werden.
-
19A und 19B zeigen den Schraubenwindevorgang
mit einem Abstand bzw. einer Steigung bei dreidimensionaler Formgebung.
-
In dem Fall, daß ein Schraubenwindevorgang
mit Steigung bzw. Abstand beim dreidimensionalen Formgeben durchgeführt wird,
wird entweder die erste Werkzeugauswahleinrichtung 200 oder
die zweite Werkzeugauswahl richtung 300 in Übereinstimmung
mit der Wicklungs- bzw. Schraubenwindrichtung eines Drahts gewählt, woraufhin
ein gewünschtes
Anlagewerkzeug T4 durch Drehen des gewählten Werkzeugauswahltisches
gewählt
wird, und wobei das Anlagewerkzeug T4 durch den beweglichen Tisch
in die in 19A und 19B gezeigte Position bewegt
wird. Außerdem
wird ein gewünschtes
Steigungs- bzw.
Abstand(einstell)werkzeug T5 gewählt,
indem der andere Werkzeugauswahltisch gedreht wird, und das Abstand-
bzw. Steigungs(einstell)werkzeug T6 wird durch den beweglichen Tisch
in die in 19A und 19B gezeigte Position gedreht.
Durch Vorschieben des Drahtes W wird der Draht W zwangsweise bzw.
unter Kraftaufbringen in Anlage gegen den Endabschnitt des Anlagewerkzeugs
T4 gebracht und auf der geneigten Oberfläche der Drahtführung 415 in
eine Schraubenwindung überführt, während das
Abstand- bzw. Steigungs(einstell)werkzeug T6 eingreift, um zwischen
den Windungen einen Abstand bzw. eine Steigung auszubilden. Dadurch
wird eine Windung einer Feder ausgebildet. Bei diesem Windungs-
bzw. Wicklungs- bzw.
Schraubenwindungsverarbeitungsvorgang mit Abstand kann der Abstand
problemlos eingestellt werden, während
eine Windung ausgebildet wird.
-
Die 20A bis 20c zeigen einen Hakenhubvorgang
beim dreidimensionalen Formgeben.
-
Beim Hakenhubverarbeitungsvorgang
wird der Haken, der durch das Drehwerkzeug oder Anlagewerkzeug in
eine dreidimensionale Form geformt wurde, durch die Hakenhubwerkzeuge
T7 und T8 zusätzlich
gebogen, um in dreidimensionale Form ausgebildet zu werden.
-
In dem Fall, daß der Hakenhubvorgang beim
dreidimensionalen Formgeben durchgeführt wird, wird entweder die
erste Werkzeugauswahleinrichtung 200 oder die zweite Werkzeugauswahlrichtung 300 in Übereinstimmung
mit der Wickel- bzw. Schraubenwinderichtung eines Drahts gewählt, woraufhin
ein gewünschtes Anlagewerkzeug
T4 durch Drehen des gewählten
Werkzeugauswahltisches gewählt
wird, und wobei das Anlagewerkzeug T4 durch den beweglichen Tisch
in die in 20A bis 20C gezeigte Position bewegt
wird. Durch Vorschieben des Drahts W wird der Draht W unter Krafteinwirkung
bzw. zwangsweise in Anlage gegen den Endabschnitt des Anlagewerkzeugs
T4 gebracht und gebogen. Daraufhin wird jeder Werkzeugauswahltisch der
ersten und zweiten Werkzeugauswahleinrichtungen 200 und 300 gedreht,
um die gewünschten
Hakenhubwerkzeuge T7 und T8 auszuwählen. Während jedes der Werkzeuge T7
und T8 durch den beweglichen Tisch in die in 20B und 20C gezeigte
Position bewegt wird, wird der Hakenabschnitt, der in eine zweidimensionale
Form ausgebildet wurde, derart gebogen, daß er in eine dreidimensionale
Form gebildet bzw. geformt wird.
-
Die 21A und 21B zeigen eine Preßformvorgang.
-
Beim Preßformvorgang wird der Draht
W durch Kurbelwerkzeuge T9 und T10 ergriffen, die in Gegenüberlage
zueinander angeordnet sind, wodurch der Draht W in Kurbelform gebildet
wird.
-
In dem Fall, daß ein Preßformen durchgeführt wird,
sind Preßwerkzeuge
Ta mit symmetrischen Stufen an den Zusatzwerkzeugeinrichtungen 450 und 460 angebracht,
und die Preßwerkzeuge
Ta, die aufeinander zuweisen, werden vertikal durch einen Kurbelmechanismus
gleitverschoben, wodurch der Draht W geklemmt und gebogen wird.
Der Preßformvorgang
wird verwendet, um einen Draht in eine spezielle Form zu formen.
-
Es wird bemerkt, daß der Preßformverarbeitungsvorgang
durch Anbringen des Kurbelwerkzeugs auf dem Werkzeugauswahltisch
und Bewegen des Tisches durch einen beweglichen Tisch durchgeführt werden kann.
-
22A bis 22D zeigen einen Schneidvorgang
und einen Werkzeugbiegeverarbeitungsvorgang nach dem Schneidvorgang.
-
In dem Fall, daß eine Schneidverarbeitung
durchgeführt
wird, wird ein Schneidwerkzeug Ta entweder an der Hilfswerkzeugeinrichtung 450 oder 460 angebracht,
woraufhin jeweilige Werkzeugauswahltische der ersten und zweiten
Werkzeugauswahleinrichtungen 200 und 300 gedreht
werden, um Preßwerkzeuge
T9 und T10 zu wählen,
und wobei die Preßwerkzeuge
T9 und T10 durch den beweglichen Tisch in die in 22A bis 22D gezeigte
Position bewegt werden. Während
die Preßwerkzeuge
T9 und T10, die aufeinander zuweisend angeordnet sind, den Draht
W ergreifen, wird das Schneidwerkzeug Ta gleitverstellt bzw. gleitverschoben,
um den Draht W zu schneiden.
-
In dem Fall, daß der geschnittene Abschnitt
des Drahts gebogen werden soll, wird ein Biegeverarbeitungsvorgang
durch die in bezug auf 15A und 15B erläuterten Schritte unter Verwendung
des Drehwerkzeugs T1 durchgeführt.
-
Als nächstes ist der Aufbau einer
Steuereinrichtung für
die Federherstellungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
erläutert.
-
23 zeigt
ein Blockdiagramm des Aufbaus einer Steuereinrichtung 500 der
Federherstellungsvorrichtung.
-
Wie in 23 gezeigt,
steuert eine CPU 501 integral die gesamte Steuereinrichtung 500.
Ein ROM 502 speichert Operationsprozeßinhalte (ein Programm) der
CPU 501 und verschiedene Frontdaten. Ein RAM 503 wird
als Arbeitsbereich des CPU 501 verwendet. Eine Anzeigeeinheit 504 wird
zum Durchführen
verschiedener Einstellungen, zum Anzeigen der Inhalte der verschiedenen
Einstellungen und zum Anzeigen einer Kurve verwendet, welche den
Herstellungsablauf oder dergleichen zeigt. Eine externe Speichervorrichtung 505 liegt
in Gestalt eines Floppy-Disk-Antriebs oder dergleichen vor und wird
verwendet, um ein Programm von außen zuzuführen oder verschiedene Einstellinhalte
für den
Formgebungsprozeßablauf
zu speichern. Durch Speichern von Parametern für einen Formgebungsprozeßablauf
(beispielsweise im Fall einer Feder, einer freien Länge oder
eines Durchmessers oder dergleichen) ist es möglich, zu jeder Zeit dieselbe
Form einer Feder durch Einstellen bzw. Wählen der Floppy-Disk herzustellen.
-
Eine Tastatur 506 ist zum
Wählen
bzw. Einstellen unterschiedlicher Parameter vorgesehen. Sensoren 507 sind
zum Erfassen des Drahtzuführausmaßes oder
der freien Länge
einer Feder oder dergleichen vorgesehen.
-
Motoren 508-1 bis 508-n
betreffen jeweils einen horizontalen Antriebsmotor 204,
einen Vorwärts-Rückwärts-Antriebsmotor 207,
einen Auf- und Abwärstantriebsmotor 211,
einen Drehtischantriebsmotor 213, einen Werkzeugantriebsmotor 215,
den jeweiligen Motor der zweiten Werkzeugauswahleinrichtung, den Drahtführungsantriebsmotor 416,
den Getriebedrehmotor 419, den Rollenantriebsmotor 422 und
die Zusatzwerkzeugantriebsmotoren 451 und 461.
Die Motoren 508-1 bis 508-n werden durch die jeweiligen
Motortreiber 509-1 bis 509-n angetrieben.
-
Im Fall, daß ein gewünschtes Werkzeug aus mehreren
Typen von Werkzeugen und feinfühlige
Einstellung der Werkzeugpostion ausgewählt werden, wird der erste
Drehauswahltisch 210 durch den Drehtischantriebsmotor 213 in
Drehung versetzt, ein gewünschtes
Werkzeug in dem Federausbildungsraum positioniert und der horizontale
Tisch 203, der Vorwärts-Rückwärts-Bewegungstisch 206 und
der Auf- und Abwärts-Bewegungstisch 209 werden
für eine
feine und feinfühlige
Einstellung der Positionierung bewegt. Daraufhin wird. der Werkzeugbetrieb
in numerischer Übereinstimmung
mit dem Federformgebungsverfahren gesteuert.
-
Wie vorstehend erläutert, sind
mehrere Typen von Werkzeugen wahlweise angebracht bzw. montiert und
ein Werkzeugantrieb und eine feinfühlige Einstellung der Werkzeugposition
können
durch die numerische Steuerung vollständig automatisiert durchgeführt werden.
-
In dem vorstehend erläuterten
Steuerblock steuert die CPU 501 beispielsweise verschiedene
Antriebsmotoren unabhängig
oder die Ein/Ausgabe für
die externe Speichervorrichtung 505 oder die Anzeigeeinheit 504 in Übereinstimmung
mit dem Befehl, der über
die Tastatur 606 eingegeben wird.
-
Als nächstes wird der gesamte Aufbau
einer Federherstellungsvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform
erläutert.
-
24 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Federherstellungsvorrichtung
gemäß der zweiten
Ausführungsform.
-
Wie in 24 gezeigt,
sind in Übereinstimmung
mit der Federherstellungsvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform
die Drahtzuführeinrichtung 400 und
die ersten und zweiten Werkzeugauswahleinrichtungen 600 und 700 aufeinander
zuweisend auf der Basis 100 angeordnet.
-
Die ersten und zweiten Werkzeugauswahleinrichtungen 600 und 700 sind
unmittelbar nebeneinander auf der Basis 100 angeordnet.
-
Es ist festzuhalten, daß, weil
die erste Werkzeugauswahleinrichtung und die zweite Werkzeugauswahleinrichtung
symmetrische Konfiguration bzw. symmetrischen Aufbau haben, die
nachfolgende Erläuterung ausschließlich die
Konfiguration der ersten Werkzeugauswahl richtung 600 stellvertretend
für die
andere erfolgt.
-
Ein Werkzeugauswahltisch 610,
welcher mehrere abnehmbare Werkzeuge mit unterschiedlichen Endformen
und Bewegungen in Übereinstimmung
mit unterschiedlichen Federformen, wie etwa unter schiedlichem Drahtdurchmesser
oder unterschiedlicher Windungsform oder dergleichen, ist drehbar
auf der ersten Werkzeugauswahleinrichtung 600 angebracht.
Der scheibenartige Werkzeugauswahltisch 610 ist auf einem
beweglichen Tisch angebracht, der zur dreidimensionalen Bewegung
des Werkzeugauswahltisches 610 vorgesehen ist, um ein ausgewähltes Werkzeug
relativ zu einem Draht zu positionieren.
-
Der bewegliche Tisch ist mit einem
vorwärts-rückwärts-beweglichen
Tisch 603 versehen, der in einer Vorwärts-Rückwärts-Richtung entlang einer von vorn nach
hinten verlaufenden Schiene 602 beweglich ist, welche auf
der Oberseite der Basis 100 fest angebracht ist; einen
aufwärts-abwärts-beweglichen
Tisch 606, der in einer Aufwärts-Abwärts-Richtung entlang einer
aufwärts-abwärts-verlaufenden
Schiene 605 beweglich ist, die auf der Oberseite des vorwärts-rückwärts-beweglichen
Tisches 603 befestigt ist, und einem horizontalen Tisch 609,
der in horizontaler Richtung entlang einer horizontalen Schiene 608 beweglich
ist, die an der Seitenfläche
des aufwärts-abwärts-beweglichen
Tisches 606 befestigt ist.
-
Der vorwärts-rückwärts-bewegliche Tisch 603 ist
entlang der von vorn nach hinten verlaufenden Schiene 602 durch
einen Schneckenmechanismus oder dergleichen beweglich, und zwar
unter Verwendung eines Vorwärts-Rückwärts-Antriebsmotors 604 als
Antriebsquelle. Der aufwärts-abwärts-bewegliche
Tisch 606 ist entlang der sich aufwärts-abwärts-erstreckenden Schiene 605 durch
einen Schneckenmechanismus oder dergleichen beweglich, und zwar
unter Verwendung eines Aufwärts-Abwärts-Antriebsmotors 607 als
Antriebsquelle. Der horizontale Tisch 609 ist entlang der
horizontalen Schiene 608 durch einen Schneckenmechanismus
oder dergleichen beweglich, und zwar unter Verwendung eines horizontalen
Antriebsmotors 511 als Antriebsquelle.
-
Da die Funktion des Werkzeugauswahltisches 610 und
der der detaillierte Aufbau der Drahtzuführeinrichtung 400 denjenigen
gemäß der ersten
Ausführungsform
entsprechen, erübrigt
sich ihre Erläuterung.
-
Was den herkömmlichen Werkzeugschlitten
betrifft, der in 25 gezeigt
ist, entspricht die Bewegung des vorwärts-rückwärts-beweglichen Tisches 603 der
herkömmlichen
Z-Achsenrichtung, die Bewegung des aufwärts-abwärts-beweglichen Tisches 606 entspricht
der herkömmlichen
Y-Achsenrichtung und die Bewegung des horizontalen Tisches 609 entspricht
der herkömmlichen
X-Achsenrichtung.
-
Im Vergleich zu der Vorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform
besitzt die Vorrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform
den Vorteil, daß der
bewegliche Tisch auf der Basis 100 mit größerer Festigkeit
bzw. Stabilität
angebracht ist. Da der Raum bzw. Abstand zwischen der Drahtzuführeinrichtung 400 und
dem ersten und zweiten Werkzeugauswahltisch klein ist, ist es jedoch
schwierig, einen Wartungsvorgang oder eine Überwachung durchzuführen, und
es ist schwierig, einen Platz zur Aufnahme einer geschnittenen Feder
als Endprodukt sicherzustellen.
-
Im Vergleich zu der Vorrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform
besitzt andererseits die Vorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform
den Vorteil, daß sie
problemlos einen Wartungsvorgang und eine Überwachung durchzuführen gestattet,
und problemlos einen Platz zur Aufnahme einer geschnittenen Feder als
Endprodukt bereitzustellen vermag, obwohl sie den Nachteil hat,
daß der
bewegliche Tisch auf der Basis 100 mit geringerer Festigkeit
angebracht ist.
-
Es wird bemerkt, daß die Erfindung
auf abgewandelte und modifizierte Ausführungsformen, wie sie vorstehend
erläutert
sind, anwendbar ist, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung
abzuweichen.
-
Beispielsweise können die ersten und zweiten
Werkzeugauswahleinrichtungen und die Drahtzuführeinrichtungen gemäß den vorstehend
angeführten
Ausführungsformen
als unabhängige
Einheit an anderen Typen einer Federherstellungsvorrichtung angebracht
werden.
-
Des weiteren könnten bei den oben beschriebenen
Ausführungsbeispielen
nur eine der ersten oder zweiten Werkzeugauswahleinrichtungen montiert
sein.
-
Wie oben beschrieben, wird bei den
zuvor erläuterten
Ausführungsbeispielen
durch Drehen der Kegelradachse auf dieselbe Achse wie die Linie
der Drahtachse der Aufbau der Drahtzuführeinrichtung vereinfacht,
und demzufolge kann ein Kegelzahnrad mit einem großen Drehmoment
verwendet werden.
-
Da weiterhin ein großes Antriebsdrehmoment
erreichbar ist, kann die notwendige Drahtzuführkraft beibehalten werden,
und die Haltbarkeit bzw. Standfestigkeit wird mit einer kostengünstigen
Konstruktion vergrößert.
-
Des weiteren können die Erhitzungsprobleme
gelöst
werden, und der Energieverlust aufgrund der Hitze wird verringert.