DE19938056B4 - Verfahren zum Entfernen leitfähiger Abschnitte - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Entfernen von leitfähigen Abschnitten mit folgenden Schritten:
einem ersten Prozeß zum Entfernen eines leitfähigen Abschnitts, der auf einem Dielektrikum gebildet ist, unter Verwendung eines Laserstrahls; und
einem zweiten Prozeß zum Entfernen einer beeinträchtigten Schicht, die durch den Laserstrahl an dem entfernten Abschnitt erzeugt wird, wobei die beeinträchtigte Schicht aus dem Dielektrikum und/oder dem leitfähigen Abschnitt gebildet ist, unter Verwendung eines Kurz-Puls-Lasers.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Entfernen leitfähiger Abschnitte, die auf Oberflächen von dielektrischen Resonatoren, die in Oszillatoren, Filtern, Duplexern und dergleichen, verwendet sind, sowie auf Oberflächen von dielektrischen Substraten gebildet sind.
  • 4 zeigt einen dielektrischen Resonator zur Verwendung in einem Oszillator oder einem Filter. Ein dielektrischer Resonator 10 ist aus einem rechteckigen, prismenförmigen Dielektrikum 11 mit einem Durchgangsloch 12, einem äußeren Leiter 13, der auf äußeren Oberflächen des Dielektrikums mit Ausnahme von einem Ende desselben, in dem das Durchgangsloch 12 gebildet ist, gebildet ist, einem inneren Leiter 14, der auf der inneren peripheren Oberfläche des Durchgangslochs 12 gebildet ist, einer Eingabe-Ausgabe-Elektrode 15, die in der Nähe eines offenen Endes, auf dem kein leitfähiger Abschnitt gebildet ist, gebildet ist, und einem Verbindungsleiter 16, der die Eingabe-Ausgabe-Elektrode 15 mit dem inneren Leiter 14 verbindet, gebildet. Als ein Verfahren zum Bilden eines dielektrischen Resonators mit der oben genannten Struktur existiert ein Verfahren, bei dem ein vorbestimmter Abschnitt der leitfähigen Abschnitte beseitigt wird, nachdem die leitfähigen Abschnitte beispielsweise durch eine Kupferplattierung auf allen Oberflächen eines rechteckigen, prismenförmigen Dielektrikums, das ein Durchgangsloch aufweist, gebildet wurden.
  • Überdies ist als ein spezifisches Verfahren zum Entfernen von leitfähigen Abschnitten eines dielektrischen Resonators ein Entfernungsverfahren unter Verwendung eines Lasers wirksam, da das Entfernen für willkürliche Formen unter Verwendung eines Polarisierungsspiegels, der mit dem dielektrischen Resonator nicht in Kontakt ist, exakt erreicht werden kann. Eine charakteristische Einstellung, beispielsweise eine Frequenzeinstellung, kann ebenfalls durch das Entfernen eines Abschnitts der leitfähigen Abschnitte durch einen Laser erhalten werden.
  • Bezugnehmend auf das Flußdiagramm, das in 5 gezeigt ist, wird nun ein herkömmliches Verfahren zum Entfernen von leitfähigen Abschnitten beschrieben.
  • Bei einem ersten Prozeß wird ein vorbestimmter Abschnitt von leitfähigen Abschnitten unter Verwendung eines YAG-Lasers entfernt. Wenn ein leitfähiger Abschnitt unter Verwendung eines Lasers, wie z.B. eines YAG-Lasers, entfernt wird, verfestigen sich ein Dielektrikum und ein leitfähiger Abschnitt, die durch die intensive Wärme des Lasers geschmolzen werden, wobei der elektrische Widerstand derselben verringert wird, so daß beeinträchtigte Schichten erzeugt werden, wobei das Dielektrikum schnell von einer hohen Temperatur abgekühlt wird, um durch einen Sauerstoffmangel reduziert zu werden, so daß halbleitende, beeinträchtigte Schichten erzeugt werden. Wenn eine derartige beeinträchtigte Schicht erzeugt wird, ist die unbelastete Güte "Q" (im nachfolgenden als "Q0" bezeichnet) des dielektrischen Resonators verschlechtert. Folglich wird bei einem zweiten Prozeß die beeinträchtigte Schicht, die einen verringerten elektrischen Widerstand aufweist, unter Verwendung einer verdünnten Schwefelsäure geätzt, so daß die verschlechterte "Q0" verbessert wird.
  • Als ein dritter Prozeß wird die aufgrund einer Reduzierungsreaktion beeinträchtigte halbleitende Schicht durch eine Wärmebehandlung in einer Luftatmosphäre re-oxidiert. Da der leitfähige Abschnitt, der im wesentlichen nicht oxidiert werden soll, bei dem dritten Prozeß oxidiert wird, wird ein oxidierter leitfähiger Abschnitt unter Verwendung einer verdünnten Schwefelsäure in einem vierten Prozeß geätzt. Unter Verwendung dieser Prozesse kann der dielektrische Resonator 10, der in 4 gezeigt ist, erhalten werden.
  • Bei dem herkömmlichen Verfahren zum Entfernen von leitfähigen Abschnitten ist die Verwendung von vier Prozessen erforderlich, so daß die Anzahl von Herstellungsschritten erhöht ist. Das Entfernen des leitfähigen Abschnitts durch einen Laser bei dem ersten Prozeß, das Ätzen durch eine verdünnte Schwefelsäure bei dem zweiten und bei dem vierten Prozeß, und die Wärmebehandlung zum Reoxidieren der aufgrund einer Reduzierungsreaktion beeinträchtigten halbleitenden Schicht bei dem dritten Prozeß müssen unter Verwendung einer unterschiedlichen Ausrüstung durchgeführt werden, was eine reduzierte Produktivität zur Folge hat.
  • Die JP 06-350 314 A betrifft ein Laser-Trimm-Gerät für die Resonanzfrequenzeinstellung eines dielektrischen Resonators, welches den Trimmvorgang bei einer hohen Geschwindigkeit mit einer hohen Genauigkeit ausführt. Hier wird ein Verfahren angewandt, bei dem mittels Laser-Trimmens eines dielektrischen Resonators derselbe mittels eines Laserstrahls unter einem bestimmten Winkel und an unterschiedlichen Ecken bestrahlt wird, Aufgrund dieses Trimm-Startpunktes ist es möglich, eine Verschlechterung des Dielektrikums an einer Seite des Umfangs eines Trimm-Feldes aufgrund des Lasers zu unterdrücken. Ferner ist es möglich, ein Abfallen des Q-Wertes des Resonators dadurch zu minimieren, daß der Laserstrahl von einer tangentialen Richtung aus auf den Resonator einwirkt.
  • Die US 5 257 706 A beschreibt ein Verfahren, mittels dem Zieloberflächen mittels eines Lasers geätzt werden. Hier werden Oberflächen derart bearbeitet, daß gleichzeitig entstandener Abfall entfernt wird, so daß eine nachfolgende Ansammlung von Abfallprodukten vermieden wird. Die Zieloberfläche wird mit Pulsen bestrahlt, die abwechselnd eine hohe und eine niedrige Fluenz aufweisen. In einem ersten Schritt wird ein Laserstrahl, der eine gepulste UV-Strahlung ausstrahlt, auf die Zieloberfläche gerichtet, und nachfolgend wird die Zieloberfläche mit intermittierenden Pulsen mit wechselnder hoher und niedriger Fluenz ausgesetzt.
  • Die DE 195 08 497 A1 beschreibt eine Apertur, die in einer optischen Vorrichtung verwendet wird. Die Apertur umfaßt einen ersten lichtdurchlassenen Bereich, der Licht, das von einer Lichtquelle emittiert wird, die in der optischen Vorrichtung vorgesehen ist, durchläßt, und einen zweiten lichtdurchlassenen Bereich, der in Umgebung des ersten lichtdurchlassenen Bereichs vorgesehen ist und Licht, das durch ihn hindurchtritt, mit einer Phasendifferenz von 180° bezüglich des durch den ersten lichtdurchlassenen Bereich hindurchlaufenden Lichtes versieht. Zur Simulation der durch die Apertur hindurchtretenden Lichtintensität wird hier ein Laserstrahl der zweiten Harmonischen eines Nd:YAG-Lasers verwendet.
  • Die DE 41 08 541 A1 beschreibt ein Verfahren zur Bearbeitung einer Oberfläche eines Werkstückes, wobei auf die Oberfläche ein Laserstrahl fokussiert ist. Zusätzlich ist auf den Fokus des Laserstrahls ein Gasstrahl gerichtet, der beispielsweise O2 enthält.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum Entfernen leitfähiger Abschnitte von einem Dielektrikum zu schaffen, das mit einer verringerten Anzahl von Prozeßschritten auskommt und somit eine erhöhte Produktivität liefert.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Um die oben beschriebenen Probleme zu lösen, liefern bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Entfernen von leitfähigen Abschnitten, das keine große Anzahl von Ausrüstungsstücken erfordert, und das keine Verschlechterung der unbelasteten Güte "Q0" des dielektrischen Resonators verursacht, so daß die genannten Probleme gelöst werden.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung schafft ein Verfahren zum Entfernen von leitfähigen Abschnitten, das folgende Schritte aufweist: einen ersten Prozeß zum Beseitigen eines leitfähigen Abschnitts, der auf einem Dielektrikum gebildet ist, unter Verwendung eines Lasers; und einen zweiten Prozeß zum Entfernen einer beeinträchtigten Schicht, die durch den Laser an dem entfernten Abschnitt bewirkt wurde, wobei die beeinträchtigte Schicht aus dem Dielektrikum und/oder dem leitfähigen Abschnitt gebildet ist, unter Verwendung eines Kurz-Puls-Lasers.
  • Ein Kurz-Puls-Laser besitzt eine extrem kurze Pulsdauer und ist daher in der Lage, die beeinträchtigte Schicht ohne eine thermische Belastung zu entfernen. Das heißt, daß die beeinträchtigte Schicht ohne die Verwendung einer großen Anzahl von Gerätschaften entfernt werden kann, so daß ein dielektrischer Resonator mit einer nicht-verschlechterten unbelasteten Güte "Q0" und dergleichen ohne weiteres hergestellt werden kann.
  • Bei dem oben beschriebenen Verfahren kann der Laser, der bei dem ersten Prozeß verwendet wird, ein frequenzvervielfachter frequenzvervielfachter YAG-Laser sein.
  • Wenn ein frequenzvervielfachter YAG-Laser, beispielsweise ein frequenzverdoppelter YAG-Laser mit der doppelten Frequenz und der halben Wellenlänge und ein YAG-Laser mit der vierfachen Frequenz und der viertelten Wellenlänge, verwendet wird, ist die Genauigkeit aufgrund einer reduzierten Wellenlänge verbessert, während die thermische Belastung reduziert ist.
  • Bei dem oben beschriebenen Verfahren kann der Laser, der bei dem ersten Prozeß verwendet wird, ein frequenzverdoppelter YAG-Laser sein.
  • Wenn ein frequenzverdoppelter YAG-Laser unter den frequenzvervielfachten YAG-Lasern verwendet wird, kann eine geeignete Ausgangsleistung erhalten werden, während eine ausreichende Genauigkeit beibehalten wird.
  • Bei dem oben beschriebenen Verfahren kann der Kurz-Puls-Laser, der bei dem zweiten Prozeß verwendet wird, ein YAG-Kurz-Puls-Laser sein.
  • Unter den Kurz-Puls-Lasern ergibt der YAG-Kurz-Puls-Laser einen hohen Verstärkungsgewinn unter Verwendung eines kristallinen Festkörpers, um somit die Merkmale einer hohen Schwingungsausgangsleistung, eines stabilen Verhaltens und dergleichen aufzuweisen, was eine erhöhte Produktivität zur Folge hat.
  • Bei dem oben beschriebenen Verfahren kann bei dem ersten Prozeß ein Gas, einschließlich Sauerstoff, beim Beseitigen des leitfähigen Abschnitts zugeführt werden.
  • Dadurch kann der Anteil des halbleitenden Dielektrikums, das durch einen Sauerstoffmangel reduziert wird, verringert werden, so daß der Abschnitt, der durch den Kurz-Puls-Laser entfernt wird, verringert wird, was eine weiter erhöhte Produktivität zur Folge hat.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend bezugnehmend auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1A eine schematische Ansicht, die ein Verfahren zum Entfernen eines leitfähigen Abschnitts bei einem ersten Prozeß zeigt;
  • 1B eine schematische Ansicht, die ein Verfahren zum Entfernen der beeinträchtigten Schicht bei einem zweiten Prozeß zeigt;
  • 2 eine schematische Ansicht, die ein Verfahren zum Entfernen einer Oberfläche, um eine Oberfläche mit offenem Ende zu sein, zeigt;
  • 3 eine schematische Ansicht, die ein Entfernungsverfahren zur Einstellung von Charakteristika zeigt;
  • 4 eine schematische Ansicht eines dielektrischen Resonators; und
  • 5 ein Flußdiagramm, das ein bekanntes Verfahren zum Entfernen von leitfähigen Abschnitten zeigt.
  • Bezugnehmend auf die 1A, 1B, 2 und 3 wird nun ein Verfahren zum Entfernen von leitfähigen Abschnitten gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung bezugnehmend auf einen dielektrischen Resonator, wie er in 4 gezeigt ist, als ein Beispiel beschrieben.
  • Wie in 1A gezeigt ist, wird ein dielektrischer Resonator 10, der auf allen Oberflächen desselben mit Kupfer plattiert ist, von einem Halter 20 gehalten, der um eine Drehachse 21 drehbar ist, wobei die Richtung des Halters 20 eingestellt ist, um derart eingestellt zu sein, daß eine Oberfläche des dielektrischen Resonators, auf der eine Eingabe-Ausgabe-Elektrode gebildet werden soll, durch einen Laser bestrahlt werden kann. Als eine Laservorrichtung sind ein frequenzverdoppelter YAG-Laseroszillator und ein Kurz-Puls-Laseroszillator in der gleichen Vorrichtung angeordnet, derart, daß jeder dieser Laser selektiv durch Ändern eines Winkels desselben unter Verwendung eines Spiegels, eines Polarisierungsspiegels und dergleichen selektiv verwendet werden kann.
  • Als ein erster Prozeß zum Bilden einer Eingabe-Ausgabe-Elektrode wird ein frequenzverdoppelter YAG-Laser verwendet, um einen Isolationsabschnitt zu bilden. Als ein frequenzverdoppelter YAG-Laser wird ein Laser mit einer Pulsbreite von 50 bis 100 nm und mit einer Pulsfrequenz von 1 bis 3 kHz verwendet. Bei diesem Verfahren werden auf einem Abschnitt, der durch den Laser bestrahlt wird, beeinträchtigte Schichten erzeugt, in denen sich ein Dielektrikum und ein leitfähiger Abschnitt, die durch die intensive Wärme des Lasers geschmolzen werden, verfestigen, wobei der elektrische Widerstand derselben reduziert ist, wobei halbleitende beeinträchtigte Schichten erzeugt werden, in denen das Dielektrikum schnell von einer hohen Temperatur abgekühlt wird, so daß dasselbe durch einen Sauerstoffmangel reduziert wird.
  • Wenn derartige beeinträchtigte Schichten erzeugt werden, ist "Q0" verschlechtert, derart, daß die Charakteristika des dielektrischen Resonators verschlechtert sind. Wenn hierbei ferner ein frequenzverdoppelter YAG-Laser zusammen mit dem Zuführen eines Gases, das Sauerstoff enthält, verwendet wird, kann die Größe der halbleitenden beeinträchtigten Schicht aufgrund einer Reduzierungsreaktion reduziert sein.
  • Wie in 1B gezeigt ist, wird als ein zweiter Prozeß ein Abschnitt, in dem die beeinträchtigte Schicht erzeugt ist, durch einen YAG-Kurz-Puls-Laser bestrahlt. Als ein YAG-Kurz-Puls-Laser wird ein Laser mit einer Pulsbreite von 10 nm und mit einer Pulsfrequenz von weniger als 20 Hz verwendet. Da ein solcher Kurz-Puls-Laser eine viel geringere Pulsbreite und eine geringere Pulsfrequenz verglichen mit dem Laser, der bei dem ersten Prozeß verwendet ist, aufweist, kann derselbe die beeinträchtigte Schicht entfernen, ohne den dielektrischen Resonator 10 thermisch zu beeinträchtigen. Daher kann der dielektrische Resonator 10 mit einer reduzierten Verschlechterung von "Q0" ohne die Verwendung einer großen Anzahl von Vorrichtungen erhalten werden.
  • Hinsichtlich der Verhinderung der Verschlechterung von "Q0" durch die kombinierte Verwendung eines Lasers zusammen mit dem Kurz-Puls-Laser zum Entfernen, erfolgt nun eine Beschreibung auf der Basis eines experimentellen Ergebnisses. Zwei dielektrische Resonatoren wurden vorbereitet, bei denen alle Oberflächen durch leitfähige Abschnitte gebildet waren, mit Ausnahme von einem Ende, in dem im voraus ein Durchgangsloch als ein offenes Ende gebildet wurde. Ein Teil des äußeren Leiters auf vier Oberflächen mit einer Breite von 0,5 mm von dem Leerlauf (offenem Ende) ab wurde bei jedem der dielektrischen Resonatoren entfernt. Für einen ersten dielektrischen Resonator wurde der Teil unter Verwendung lediglich des frequenzverdoppelten YAG-Lasers entfernt, während für einen zweiten dielektrischen Resonator nach dem Entfernen des Teils durch den frequenzverdoppelten YAG-Laser die beeinträchtigte Schicht durch den Kurz-Puls-Laser beseitigt wurde. Bei einer Messung der unbelasteten Güten "Q0" dieser elektrischen Resonatoren wurde gemessen, daß "Q0" des ersten dielektrischen Resonators verglichen mit der vor dem Entfernen um 40,8% reduziert war, während "Q0" des zweiten dielektrischen Resonators nur um 7,3% reduziert war. Das heißt, daß, wenn die beeinträchtigte Schicht, die bei dem ersten Prozeß erzeugt wird, unter Verwendung des Kurz-Puls-Lasers gemäß der vorliegenden Erfindung beseitigt wird, eine Reduzierung der Verschlechterung von "Q0" durch dieses experimentelle Ergebnis bestätigt wurde.
  • Dann wurde, wie in 2 gezeigt ist, der leitfähige Abschnitt auf der Oberfläche, auf der kein leitfähiger Abschnitt angeordnet sein soll, durch das Drehen des Halters 20 auf die gleiche Weise, wie sie oben beschrieben ist, mittels des ersten und des zweiten Prozesses entfernt. Ferner wurde, wie in 3 gezeigt ist, um eine Charakteristik, wie beispielsweise die Resonanzfrequenz, einzustellen, der leitfähige Abschnitt durch das Drehen des Halters 20 während des ersten und des zweiten Prozesses entfernt. Wie in 3 gezeigt ist, wird an dieser Stelle das Einstellen der Charakteristik des dielektrischen Resonators 10 von dem Messen einer Resonanzfrequenz des dielektrischen Resonators 10 durch das Bewegen einer Meßsonde 30 zum Messen einer Resonanzfrequenz zu dem dielektrischen Resonator 10 zu gemessen.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der leitfähige Abschnitt eines dielektrischen Resonators entfernt; die Erfindung kann auf die Entfernung von leitfähigen Abschnitten auf einem dielektrischen Filter des Integraltyps, bei dem mehrere Durchgangslöcher in einem dielektrischen Block gebildet sind, um Eingabe-Ausgabe-Elektroden auf demselben zu bilden, und auf einem dielektrischen Substrat verwendet werden. Als Laser bei dem ersten Prozeß können auch ein Excimer-Laser und ein CO2-Laser verwendet werden. Darüber hinaus hat die Erfindung ferner die Wirkung des Verbesserns des äußeren Erscheinungsbilds durch das Beseitigen der schwarzen beeinträchtigten Schicht.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung, wie sie oben beschrieben ist, wird unter Verwendung eines Lasers und eines Kurz-Puls-Lasers, die in einer Vorrichtung angeordnet sein können, der leitende Abschnitt bei dem ersten Prozeß durch den Laser entfernt, während die beeinträchtigte Schicht, die bei dem ersten Prozeß erzeugt wird, durch den Kurz-Puls-Laser entfernt wird. Folglich können die leitfähigen Abschnitte ohne die Verwendung einer großen Anzahl von Herstellungsvorrichtungen entfernt werden, was eine verbesserte Produktivität zur Folge hat. Gleichzeitig besitzt die Erfindung charakteristische Vorteile, wie z.B. eine reduzierte Verschlechterung von "Q0" eines dielektrischen Resonators und dergleichen.

Claims (5)

  1. Verfahren zum Entfernen von leitfähigen Abschnitten mit folgenden Schritten: einem ersten Prozeß zum Entfernen eines leitfähigen Abschnitts, der auf einem Dielektrikum gebildet ist, unter Verwendung eines Laserstrahls; und einem zweiten Prozeß zum Entfernen einer beeinträchtigten Schicht, die durch den Laserstrahl an dem entfernten Abschnitt erzeugt wird, wobei die beeinträchtigte Schicht aus dem Dielektrikum und/oder dem leitfähigen Abschnitt gebildet ist, unter Verwendung eines Kurz-Puls-Lasers.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem der Laser, der bei dem ersten Prozeß verwendet wird, ein frequenzvervielfachter YAG-Laser ist.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 2, bei dem der Laser, der bei dem ersten Prozeß verwendet wird, ein frequenzverdoppelter YAG-Laser ist.
  4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem der Kurz-Puls-Laser, der bei dem zweiten Prozeß verwendet wird, ein YAG-Kurz-Puls-Laser ist.
  5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem ein Gas, das Sauerstoff enthält, beim Entfernen des leitenden Abschnitts bei dem ersten Prozeß zugeführt wird.
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