DE19937871A1 - Desodorierendes Mittel - Google Patents
Desodorierendes MittelInfo
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Abstract
Ein Mittel mit desodorierender Wirkung enthält (a) ein oder mehrere Metallsalze einer unverzweigten oder verzweigten, ungesättigten oder gesättigten, ein- oder mehrfach hydroxylierten Fettsäure mit mindestens 16 Kohlenstoffatomen und/oder einer Harzsäure mit Ausnahme der Alkalimetallsalze, (b) ein oder mehrere Lösungsvermittler, (c) bis zu 30 Gew.-% eines oder mehrerer wasserlöslicher organischer Lösungsmittel und (d) Wasser, bildet zusammen mit einem Sprühspender ein Erzeugnis, läßt sich zur Desodorierung eines Gegenstands, einer Oberfläche oder eines Raumes verwenden und in einem Verfahren zur Desodorierung eines Gegenstands, einer Oberfläche oder eines Raumes einsetzen sowie als Konzentrat verwenden und aus einem Konzentrat herstellen.
Description
Die Erfindung betrifft ein wäßriges Mittel mit desodorierender Wirkung, ein das Mittel ent
haltendes Erzeugnis, dessen Verwendung zur Desodorierung eines Gegenstands oder
einer Oberfläche und ein Verfahren zur Desodorierung eines Gegenstands oder einer
Oberfläche.
Seit Anfang der 70er Jahre ist das Zinksalz der Ricinolsäure als hochwirksamer desodo
rierender Wirkstoff zur Beseitigung unangenehmer Gerüche bzw. Verhinderung von deren
Entstehung im kosmetischen Bereich bekannt. Bakterizide Eigenschaften besitzen die
Zinkricinoleate dagegen nicht. Auch Ricinoleate anderer Metalle sowie Metallsalze von
verwandten höheren hydroxylierten Fettsäuren und auch von Harzsäuren wie etwa der
Abietinsäure weisen mit Ausnahme der Alkalimetallsalze desodorierende Eigenschaften
auf, ohne jedoch die Wirksamkeit des Zinkricinoleats zu erreichen.
Die Wirkung von Zinkricinoleat beruht auf Geruchslöschung, d. h. chemischer Bindung der
riechenden Substanzen, so daß diese sensorisch nicht mehr wahrnehmbar sind, und un
terscheidet sich damit im Wirkungsprinzip von anderen desodorierenden Systemen wie
den geruchsüberdeckenden Parfüms oder den geruchs(stoff)zerstörenden Bioziden. Nach
heutigem Kenntnisstand werden die Geruchsstoffe, sogenannte Osmogene, beispielswei
se niedermolekulare Fettsäuren, Isovaleriansäure, Mercaptane, Schwefelwasserstoff,
Ammoniak und Thioether, die in der Regel gute Nukleophile sind, durch das Zinkricinoleat
komplexiert und dadurch der sensorischen Wahrnehmung entzogen. Wichtig für den
Wirkmechanismus ist vermutlich auch die Hydroxylgruppe der Ricinolsäure, die das
Ricinoleatanion zusätzlich zur Carboxylatgruppe ebenfalls als Komplexligand zur Verfü
gung stellen kann.
Die meisten Parfüms basieren auf wenig nukleophilen Duftstoffen, wie etwa Duftstoffe mit
aliphatischen oder aldehydischen Terpensystemen, und interagieren daher nicht mit
Zinkricinoleat. Somit ermöglicht Zinkricinoleat eine Desodorierung ohne unerwünschte
Interferenzen mit einem gegebenenfalls vorhandenen Parfümsystem.
Die Metallsalze der Ricinolsäure und der verwandten höheren hydroxylierten Fettsäuren
sowie der Abietinsäure und anderer Harzsäuren sind jedoch nicht klar wasserlöslich, son
dern lediglich wassermischbar. Bekannte klare Formulierungen mit Zinkricinoleat enthal
ten daher entweder mindestens zu etwa einem Drittel organische Lösungsmittel wie Etha
nol und nicht mehr als 60 Gew.-% Wasser oder aber nur sehr geringe Mengen an
Zinkricinoleat bzw. sehr hohe Mengen an Lösungsvermittelrn bzw. Tensiden.
Ein derart hoher Lösungsmittelgehalt ist zwar in Aerosolsprays üblich, ansonsten jedoch in
Sprühprodukten meist unerwünscht, da die Produkte leichter brennbar sind und in
Deutschland nach der Gefahrenstoffverordnung entsprechend zu kennzeichnen sind. Eine
solche Kennzeichnung als brennbar kann sich jedoch nachteilig auswirken, indem sie bei
spielsweise einen potentiellen Anwender abschreckt.
Andererseits ist es bei Sprühprodukten zur Desodorierung von Räumen oder Gegenstän
den bzw. Oberflächen aus textilen Materialien wichtig, daß sie keine merklichen Rück
stände hinterlassen. Daher sollte der Gehalt an Inhaltsstoffen wie Lösungsvermittlern, die
nicht wie Wasser und die Lösungsmittel verdunsten, so gering wie möglich sein.
DE 17 92 074 A (Grillo-Werke) aus dem Jahr 1971 offenbart erstmals Mittel mit
Zinkricinoleat als desodorierenden Wirkstoff, dessen desodorierende Wirkung durch Zu
satz von Salzen, z. B. Zinksalzen, oder Estern anderer gesättigter oder ungesättigter ge
radzahliger oder ungeradzahliger hydroxylierter Fettsäuren mit 17 oder mehr C-Atomen,
beispielsweise Salzen und Estern von Trioxystearinsäuren, synergistisch unterstützt wird.
DE 25 48 344 A1 (Dart Industries) aus dem Jahre 1976 offenbart die Desodorierungswirk
samkeit von Metallsalzen einer hydrolysierten ungesättigten Fettsäure, insbesondere von
Metallricinoleaten. Metalle aus der Gruppe II des Periodensystems der Elemente und der
seltenen Erden, wie Cer, Lanthan oder Neodym, werden bevorzugt. Besonders herausge
stellt wird Zinkricinoleat.
EP 0 303 212 B1 (Grillo-Werke) offenbart hydrolysierte Enaddukte und Diels-Alder-
Addukte von Ricinenfettsäuren und Maleinsäureanhydrid als desodorierende Wirkstoffe
und als Lösungsvermittler für Zinkricinoleat.
DE 38 08 114 A1 (Grillo-Werke) offenbart desodorierende Wirkstoffgemische, die
Zinkricinoleat sowie gegebenenfalls das Zinksalz der Abietinsäure und/oder weitere Zink
salze anderer gesättigter oder ungesättigter hydroxylierter Fettsäuren mit 17 oder mehr C-
Atomen, Partialester von Di- oder Polyhydroxyalkanen, Mono- und Disacchariden, Polye
thylenglykolen oder Alkanolaminen mit den En-Addukten von Maleinsäureanhydrid an
mindestens einfach ungesättigte Carbonsäuren mit einer Kettenlänge von 10 bis 25 Koh
lenstoffatomen mit einer Säurezahl von 10 bis 140 sowie optional Amino- und/oder Ami
doverbindungen enthalten und in Zubereitungen mit Wassergehalten von bis zu
50 Gew.-% klar gelöst bleiben.
DE 40 14 055 C2 (Grillo-Werke) offenbart desodorierende Wirkstoffgemische, die
Zinkricinoleat sowie gegebenenfalls das Zinksalz der Abietinsäure und/oder weitere Zink
salze anderer gesättigter oder ungesättigter hydroxylierter Fettsäuren mit 17 oder mehr C-
Atomen, einen ethoxylierten Fettalkohol mit gerader oder verzweigter Alkylkette und einer
Kohlenstoffzahl zwischen 10 und 18 mit weniger als 30 Ethylenoxideinheiten pro Molekül
und ein tertiäres Amin enthalten und mit denen wasserhaltige Desodorantien mit einem
Gehalt von bis zu 60 Gew.-% Wasser hergestellt werden können, beispielsweise klare
Pumpspraylösungen mit mindestens 32,3 Gew.-% Ethanol (96%ig) und nicht mehr als
60 Gew.-% Wasser sowie 2,2 Gew.-% eines desodorierenden Wirkstoffgemischs aus
50 Gew.-% Zinkricinoleat, 35 Gew.-% ethoxyliertem Fettalkohol und 15 Gew.-% tertiärem
Amin. Die Pumpspraylösungen sind zwar klar, aber aufgrund der hohen Ethanolgehalte
leicht brennbar und in Deutschland kennzeichnungspflichtig, was aus den vorgenannten
Gründen unerwünscht ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, ein desodorierendes Mittel in Form einer
auch bei hohem Wassergehalt und niedrigem Lösungsmittelgehalt klaren Flüssigkeit be
reitzustellen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Mittel mit desodorierender Wirkung, das (a) ein oder
mehrere Metallsalze einer unverzweigten oder verzweigten, ungesättigten oder gesättig
ten, ein- oder mehrfach hydroxylierten Fettsäure mit mindestens 16 Kohlenstoffatomen
und/oder einer Harzsäure mit Ausnahme der Alkalimetallsalze, (b) ein oder mehrere Lö
sungsvermittler, (c) bis zu 30 Gew.-% eines oder mehrerer wasserlöslicher organischer
Lösungsmittel und (d) Wasser enthält.
Das erfindungsgemäße wäßrige Mittel ist eine klare Lösung und zeichnet sich durch eine
gute desodorierende Wirkung, eine hohe Lagerstabilität und eine geringe, visuell nicht
wahrnehmbare Rückstandsbildung aus. Die erfindungsgemäße Kombination von desodo
rierendem Wirkstoff, Lösungsvermittler und Lösungsmittel sowie ggf. Komplexbildner er
möglicht eine besonders effiziente Solubilisierung bzw. Stabilisierung des desodorieren
den Wirkstoffs in dem wäßrigen Mittel. Somit kann die zur klaren Einarbeitung einer be
stimmten Menge an desodorierendem Wirkstoff erforderliche Menge an nichtflüchtigen
Inhaltsstoffen besonders niedrig gehalten werden, wodurch die Bildung unerwünschter
Rückstände minimiert wird. Zudem greift das Mittel weder harte noch textile Oberflächen
an, wobei es insbesondere textile Fasern nicht schädigt. Ein weiterer Vorteil des Mittels
liegt in seiner kurzen Tocknungszeit.
Unter desodorierender Wirkung wird im Rahmen der erfindungsgemäßen Lehre die Ab
schwächung oder die vollständige Tilgung unerwünschter Gerüche verstanden.
Mengen bzw. Gehalte sind - soweit nicht ausdrücklich anders ausgeführt - in Gew.-%,
bezogen auf das Mittel, angegeben. Hierbei bedeuten unterschiedlich bevorzugte Men
genbereiche wie "vorzugsweise 0,1 bis 10 Gew.-%, insbesondere 1 bis 5 Gew.-%" zu
gleich unterschiedlich bevorzugte Unter- und Obergrenzen, d. h. "vorzugsweise minde
stens 0,1 Gew.-%, insbesondere mindestens 1 Gew.-%, aber nicht mehr als 10 Gew.-%,
insbesondere nicht mehr als 5 Gew.-%", und bedeuten dementsprechend auch, daß die
Mengenbereiche 0,1 bis 5 Gew.-% und 1 bis 10 Gew.-% gegenüber 0,1 bis 10 Gew.-%
bevorzugt sind.
Stoffe, die auch als Inhaltsstoffe von kosmetischen Mitteln dienen, werden nachfolgend
ggf. gemäß der International Nomenclature Cosmetic Ingredient (INCI)-Nomenklatur be
zeichnet. Chemische Verbindungen tragen eine INCI-Bezeichnung in englischer Sprache,
pflanzliche Inhaltsstoffe werden ausschließlich nach Linné in lateinischer Sprache aufge
führt, sogenannte Trivialnamen wie "Wasser", "Honig" oder "Meersalz" werden ebenfalls in
lateinischer Sprache angegeben. Die INCI-Bezeichnungen sind dem International Cos
metic Ingredient Dictionary and Handbook - Seventh Edition (1997) zu entnehmen, das
von The Cosmetic, Toiletry, and Fragrance Association (CTFA), 1101 17th Street, NW,
Suite 300, Washington, DC 20036, USA, herausgegeben wird und mehr als 9.000 INCI-
Bezeichnungen sowie Verweise auf mehr als 37.000 Handelsnamen und technische Be
zeichnungen einschließlich der zugehörigen Distributoren aus über 31 Ländern enthält.
Das International Cosmetic Ingredient Dictionary and Handbook ordnet den Inhaltsstoffen
eine oder mehrere chemische Klassen (Chemical Classes), beispielsweise Polymeric
Ethers, und eine oder mehrere Funktionen (Functions), beispielsweise Surfactants - Cle
ansing Agents, zu, die es wiederum näher erläutert und auf die nachfolgend ggf. ebenfalls
bezug genommen wird.
Als desodorierende(n) Wirkstoff(e) enthält das erfindungsgemäße Mittel ein oder mehrere
Metallsalze einer unverzweigten oder verzweigten, ungesättigten oder gesättigten, ein-
oder mehrfach hydroxylierten Fettsäure mit mindestens 16 Kohlenstoffatomen und/oder
einer Harzsäure mit Ausnahme der Alkalimetallsalze.
Eine bevorzugte unverzweigte oder verzweigte, ungesättigte oder gesättigte, ein- oder
mehrfach hydroxylierte Fettsäure mit mindestens 16 Kohlenstoffatomen ist die Ricinolsäu
re. Eine bevorzugte Harzsäure ist die Abietinsäure.
Bevorzugte Metalle sind die Übergangsmetalle und die Lanthanoide, insbesondere die
Übergangsmetalle der Gruppen VIIIa, Ib und IIb des Periodensystems sowie Lanthan, Cer
und Neodym, besonders bevorzugt Cobalt, Nickel, Kupfer und Zink, äußerst bevorzugt
Zink. Die Cobalt-, Nickel- sowie Kupfersalze und die Zinksalze sind zwar ähnlich wirksam,
aus toxikologischen Gründen sind die Zinksalze jedoch zu bevorzugen.
In einer bevorzugten Ausführungsform enthält das erfindungsgemäße Mittel demgemäß
ein oder mehrere Metallsalze der Ricinolsäure und/oder der Abietinsäure, vorzugsweise
Zinkricinoleat und/oder Zinkabietat, insbesondere Zinkricinoleat.
Das erfindungsgemäße Mittel enthält einen oder mehrere desodorierende Wirkstoffe in
einer Menge von üblicherweise 0,1 bis 20 Gew.%, vorzugsweise 0,5 bis 10 Gew.-%, ins
besondere 1 bis 8 Gew.-%, besonders bevorzugt 1,5 bis 6 Gew.-%, äußerst bevorzugt 2
bis 4 Gew.-%.
Bei der Auswahl der Menge an desodorierender Wirkstoffkomponente ist der jeweilige
Verwendungszweck zu berücksichtigen, da die für eine bestimmte desodorierende Wir
kung erforderliche Menge von der Art der zu tilgenden Gerüche abhängt. Eine angemes
sene Menge läßt sich in einem einfachen Anwendungsversuch ermitteln.
In einer Ausführungsform mit besonderer desodorierender Wirkung enthält das erfin
dungsgemäße einen oder mehrere desodorierende Wirkstoffe, vorzugsweise ein oder
mehrere Metallsalze der Ricinolsäure und/oder der Abietinsäure, insbesondere
Zinkricinoleat und/oder Zinkabietat, besonders bevorzugt Zinkricinoleat, in einer Menge
von mindestens 2 Gew.-%. Die desodorierende Wirkung ist auch bei den genannten Men
gen unterhalb von 2 Gew.-% gegeben, wird aber vom Anwender teilweise als unzurei
chend beurteilt.
Das erfindungsgemäße Mittel enthält zur Solubilisierung des oder der desodorierenden
Wirkstoffe(s) ein oder mehrere Lösungsvermittler in einer Menge von üblicherweise 0,1
bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 20 Gew.-%, insbesondere 0,7 bis 10 Gew.-%, be
sonders bevorzugt 1 bis 6 Gew.-%, äußerst bevorzugt 2 bis 3 Gew.-%, beispielsweise
0,75, 1,5, 2,6 oder 5,2 Gew.-%.
Bevorzugte Lösungsvermittler sind anionische, nichtionische, kationische und/oder am
photere bzw. zwitterionische, insbesondere anionische und/oder nichtionische, Tenside
mit solubilisierender, hydrotroper und/oder emulgierender Wirkung, wie sie beispielsweise
im International Cosmetic Ingredient Dictionary and Handbook - Seventh Edition unter den
Funktionen (Functions) Surfactants - Solubilizing Agents, Surfactants - Hydrotropes und
Surfactants - Emulsifying Agents sowie Surfactants - Cleansing Agents beschrieben sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform enthält das erfindungsgemäße Mittel als Lösungs
vermittler ein oder mehrere anionische und/oder nichtionische Tenside.
Bevorzugte nichtionische Lösungsvermittler sind ein oder mehrere mit Ethylen- (EO)
und/oder Propylenoxid (PO) alkoxylierte, unverzweigte oder verzweigte, gesättigte oder
ungesättigte C10-22-Alkohole mit einem Alkoxylierungsgrad bis zu 30, vorzugsweise ethoxy
lierte C10-18-Fettalkohole mit einem Ethoxylierungsgrad von weniger als 30, bevorzugt 1 bis
20, insbesondere 1 bis 12, besonders bevorzugt 1 bis 8, äußerst bevorzugt 2 bis 5, bei
spielsweise C12-14-Fettalkoholethoxylate mit 2, 3 oder 4 EO oder eine Mischung von der
C12-14-Fettalkoholethoxylate mit 3 und 4 EO im Gewichtsverhältnis von 1 zu 1 oder Isotri
decylalkoholethoxylat mit 5, 8 oder 12 EO, wie sie beispielsweise in der DE 40 14 055 C2
(Grillo-Werke), auf die in dieser Hinsicht Bezug genommen und deren Inhalt hiermit in
diese Anmeldung aufgenommen wird, beschrieben werden.
Geeignete anionische Lösungsvermittler sind beispielsweise die Partialester von Di- oder
Polyhydroxyalkanen, Mono- und Disacchariden, Polyethylenglykolen mit den En-Addukten
von Maleinsäureanhydrid an mindestens einfach ungesättigte Carbonsäuren mit einer
Kettenlänge von 10 bis 25 Kohlenstoffatomen mit einer Säurezahl von 10 bis 140, die in
der DE 38 08 114 A1 (Grilio-Werke) und der EP 0 046 070 A (Grillo-Werke), auf die in
dieser Hinsicht Bezug genommen und deren beider Inhalt hiermit in diese Anmeldung
aufgenommen wird, beschrieben werden.
Bevorzugte anionische Lösungsvermittler weisen neben einem unverzweigten oder ver
zweigten, gesättigten oder ungesättigten, aliphatischen oder aromatischen, acylclischen
oder cyclischen, optional alkoxylierten Alkylrest mit 4 bis 28, vorzugsweise 6 bis 20, ins
besondere 8 bis 18, besonders bevorzugt 10 bis 16, äußerst bevorzugt 12 bis 14 Kohlen
stoffatomen, zwei oder mehr anionische, insbesondere zwei, Säuregruppen, vorzugswei
se Carboxylat-, Sulfonat- und/oder Sulfatgruppen, insbesondere eine Carboxylat- und eine
Sulfatgruppe, auf. Beispiele dieser Verbindungen sind die α-Sulfofettsäuresalze, die Acyl
glutamate, die Monoglyceriddisulfate und die Alkylether des Glycerindisulfats sowie insbe
sondere die nachfolgend beschriebenen monoveresterten Sulfosuccinate.
Besonders bevorzugte anionische Lösungsvermittler sind die Sulfosuccinate, Sulfo
succinamate und Sulfosuccinamide, insbesondere Sulfosuccinate und Sulfosuccinamate,
äußerst bevorzugt Sulfosuccinate. Bei den Sulfosuccinaten handelt es sich um die Salze
der Mono- und Diester der Sulfobernsteinsäure HOOCCH(SO3H)CH2COOH, während
man unter den Sulfosuccinamaten die Salze der Monoamide der Sulfobernsteinsäure und
unter den Sulfosuccinamiden die Salze der Diamide der Sulfobernsteinsäure versteht.
Eine ausführliche Beschreibung dieser bekannten Aniontenside liefern A. Domsch und B.
Irrgang in Anionic surfactants: organic chemistry (edited by H. W. Stache; Surfactant sci
ence series; volume 56; ISBN 0-8247-9394-3; Marcel Dekker, Inc., New York 1996, S.
501-549).
Bei den Salzen handelt es sich bevorzugt um Alkalimetallsalze, Ammoniumsalze sowie
Mono-, Di- bzw. Trialkanolammoniumsalze, beispielsweise Mono-, Di- bzw. Triethano
lammoniumsalze, insbesondere um Lithium-, Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalze,
besonders bevorzugt Natrium- oder Ammoniumsalze, äußerst bevorzugt Natriumsalze.
In den Sulfosuccinaten ist eine bzw. sind beide Carboxylgruppen der Sulfobernsteinsäure
vorzugsweise mit einem bzw. zwei gleichen oder verschiedenen unverzweigten oder ver
zweigten, gesättigten oder ungesättigten, acylclischen oder cyclischen, optional alkoxy
lierten Alkoholen mit 4 bis 22, vorzugsweise 6 bis 20, insbesondere 8 bis 18, besonders
bevorzugt 10 bis 16, äußerst bevorzugt 12 bis 14 Kohlenstoffatomen verestert. Besonders
bevorzugt sind die Ester unverzweigter und/oder gesättigter und/oder acyclischer
und/oder alkoxylierter Alkohole, insbesondere unverzweigter, gesättigter Fettalkohole
und/oder unverzweigter, gesättigter, mit Ethylen- und/oder Propylenoxid, vorzugsweise
Ethylenoxid, alkoxylierter Fettalkohole mit einem Alkoxylierungsgrad von 1 bis 20, vor
zugsweise 1 bis 15, insbesondere 1 bis 10, besonders bevorzugt 1 bis 6, äußerst bevor
zugt 1 bis 4. Die Monoester werden im Rahmen der vorliegenden Erfindung gegenüber
den Diestern bevorzugt. Ein besonders bevorzugtes Sulfosuccinat ist Sulfobernsteinsäu
relaurylpolyglykolester-di-Natrium-Salz (Lauryl-EO-sulfosuccinat, Di-Na-Salz; INCI Disodi
um Laureth Sulfosuccinate), das beispielsweise als Tego® Sulfosuccinat F 30 (Gold
schmidt) mit einem Sulfosuccinatgehalt von 30 Gew.-% kommerziell erhältlich ist.
In den Sulfosuccinamaten bzw. Sulfosuccinamiden bildet eine bzw. bilden beide Car
boxylgruppen der Sulfobernsteinsäure vorzugsweise mit einem primären oder sekundären
Amin, das einen oder zwei gleiche oder verschiedene, unverzweigte oder verzweigte, ge
sättigte oder ungesättigte, acyclische oder cyclische, optional alkoxylierte Alkylreste mit 4
bis 22, vorzugsweise 6 bis 20, insbesondere 8 bis 18, besonders bevorzugt 10 bis 16,
äußerst bevorzugt 12 bis 14 Kohlenstoffatomen trägt, ein Carbonsäureamid. Besonders
bevorzugt sind unverzweigte und/oder gesättigte und/oder acyclische Alkylreste, insbe
sondere unverzweigte, gesättigte Fettalkylreste.
Weiterhin geeignet sind beispielsweise die folgenden gemäß INCI bezeichneten Sulfo
succinate und Sulfosuccinamate, die im International Cosmetic Ingredient Dictionary and
Handbook näher beschrieben sind: Ammonium Dinonyl Sulfosuccinate, Ammonium Lauryl
Sulfosuccinate, Diammonium Dimethicone Copolyol Sulfosuccinate, Diammonium Laura
mido-MEA Sulfosuccinate, Diammonium Lauryl Sulfosuccinate, Diammonium Oleamido
PEG-2 Sulfosuccinate, Diamyl Sodium Sulfosuccinate, Dicapryl Sodium Sulfosuccinate,
Dicyclohexyl Sodium Sulfosuccinate, Diheptyl Sodium Sulfosuccinate, Dihexyl Sodium
Sulfosuccinate, Diisobutyl Sodium Sulfosuccinate, Dioctyl Sodium Sulfosuccinate, Disodi
um Cetearyl Sulfosuccinate, Disodium Cocamido MEA-Sulfosuccinate, Disodium Cocami
do MIPA-Sulfosuccinate, Disodium Cocamido PEG-3 Sulfosuccinate, Disodium Coco-
Glucoside Sulfosuccinate, Disodium Cocoyl Butyl Gluceth-10 Sulfosuccinate, Disodium
C12-15 Pareth Sulfosuccinate, Disodium Deceth-5 Sulfosuccinate, Disodium Deceth-6
Sulfosuccinate, Disodium Dihydroxyethyl Sulfosuccinylundecylenate, Disodium Dimethi
cone Copolyol Sulfosuccinate, Disodium Hydrogenated Cottonseed Glyceride Sulfo
succinate, Disodium Isodecyl Sulfosuccinate, Disodium Isostearamido MEA-
Sulfosuccinate, Disodium Isostearamido MIPA-Sulfosuccinate, Disodium Isostearyl Sulfo
succinate, Disodium Laneth-5 Sulfosuccinate, Disodium Lauramido MEA-Sulfosuccinate,
Disodium Lauramido PEG-2 Sulfosuccinate, Disodium Lauramido PEG-5 Sulfosuccinate,
Disodium Laureth-6 Sulfosuccinate, Disodium Laureth-9 Sulfosuccinate, Disodium Lau
reth-12 Sulfosuccinate, Disodium Lauryl Sulfosuccinate, Disodium Myristamido MEA-
Sulfosuccinate, Disodium Nonoxynol-10 Sulfosuccinate, Disodium Oleamido MEA-
Sulfosuccinate, Disodium Oleamido MIPA-Sulfosuccinate, Disodium Oleamido PEG-2
Suffosuccinate, Disodium Oleth-3 Sulfosuccinate, Disodium Oleyl Sulfosuccinate, Disodi
um Palmitamido PEG-2 Sulfosuccinate, Disodium Palmitoleamido PEG-2 Sulfosuccinate,
Disodium PEG-4 Cocamido MIPA-Sulfosuccinate, Disodium PEG-5 Laurylcitrate Sulfo
succinate, Disodium PEG-8 Palm Glycerides Sulfosuccinate, Disodium Ricinoleamido
MEA-Sulfosuccinate, Disodium Sitostereth-14 Sulfosuccinate, Disodium Stearamido MEA-
Sulfosuccinate, Disodium Stearyl Sulfosuccinamate, Disodium Stearyl Sulfosuccinate,
Disodium Tallamido MEA-Sulfosuccinate, Disodium Tallowamido MEA-Sulfosuccinate,
Disodium Tallow Sulfosuccinamate, Disodium Tridecylsulfosuccinate, Disodium Undecy
lenamido MEA-Sulfosuccinate, Disodium Undecylenamido PEG-2 Sulfosuccinate, Disodi
um Wheat Germamido MEA-Sulfosuccinate, Disodium Wheat Germamido PEG-2 Sulfo
succinate, Di-TEA-Oleamido PEG-2 Sulfosuccinate, Ditridecyl Sodium Sulfosuccinate,
Sodium Bisglycol Ricinosulfosuccinate, Sodium/MEA Laureth-2 Sulfosuccinate und Te
trasodium Dicarboxyethyl Stearyl Sulfosuccinamate. Noch ein weiteres geeignetes Sulfo
succinamat ist Dinatrium-C16-18-alkoxypropylensulfosuccinamat.
In einer bevorzugten Ausführungsform enthält das erfindungsgemäße Mittel als alleinige
Lösungsvermittlerkomponente oder in Kombination mit einem oder mehreren weiteren
Lösungsvermittelrn, ein oder mehrere Sulfosuccinate, Sulfosuccinamate und/oder Sulfo
succinamide, vorzugsweise Sulfosuccinate und/oder Sulfosuccinamate, insbesondere
Sulfosuccinate, in einer Menge von üblicherweise 0,05 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 0,1
bis 10 Gew.-%, insbesondere 0,3 bis 6 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5 bis 3 Gew.-%,
äußerst bevorzugt 0,7 bis 2 Gew.-%, beispielsweise 0,75 oder 1,5 Gew.-%.
In einer besonderen Ausführungsform enthält das erfindungsgemäße Mittel als Lösungs
vermittler ein oder mehrere anionische und ein oder mehrere nichtionische Tenside, vor
zugsweise in einem Gewichtsverhältnis der anionischen zu den nichtionischen Tensiden
von 10 zu 1 bis 1 zu 10, insbesondere 3 zu 1 bis 1 zu 5, besonders bevorzugt 1 zu 1 bis 1
zu 3, äußerst bevorzugt von 1 zu 1,5 bis 1 zu 2, wobei vorzugsweise die zuvor genannten
anionischen und nichtionischen Tenside, insbesondere die Sulfosuccinate, vor allem die
Monoester, und die alkoxylierten C10-22Alkohole, miteinander kombiniert werden.
In einer weiteren besonderen Ausführungsform enthält das erfindungsgemäße Mittei einen
oder mehrere Lösungsvermittler und einen oder mehrere desodorierende Wirkstoffe in
einem Gewichtsverhältnis von nicht mehr als 14 zu 1, vorzugsweise von 10 zu 1 bis 1 zu
10, insbesondere 5 zu 1 bis 1 zu 5, besonders bevorzugt 2 zu 1 bis 1 zu 2, äußerst bevor
zugt von 1,5 zu 1 bis 1 zu 1,5, beispielsweise 1,3 zu 1, 1,1 zu 1, 1 zu 1 oder 1 zu 1,1.
Das erfindungsgemäße Mittel enthält ein oder mehrere wasserlösliche organische Lö
sungsmittel. Unter wasserlöslich wird hierbei verstanden, daß das organische Lösungs
mittel in der enthaltenen Menge in dem erfindungsgemäßen wäßrigen Mittel löslich ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform enthält das erfindungsgemäße Mittel ein oder meh
rere Lösungsmittel aus der Gruppe, umfassend C1- bis C4-Monoalkohole, C2- bis C6-
Glykole, C3- bis C12-Glykolether und Glycerin, insbesondere Ethanol. Die erfindungsge
mäßen C3- bis C12-Glykolether enthalten Alkyl- bzw. Alkenylgruppen mit weniger als 10
Kohlenstoffatomen, vorzugsweise bis zu 8, insbesondere bis zu 6, besonders bevorzugt 1
bis 4 und äußerst bevorzugt 2 bis 3 Kohlenstoffatomen.
Bevorzugte C1- bis C4-Monoalkohole sind Ethanol, n-Propanol, Iso-Propanol und tertt Bu
tanol. Bevorzugte C2- bis C6-Glykole sind Ethylenglykol, 1,2-Propylenglykol, 1,3-Propylen
glykol, 1,5-Pentandiol, Neopentylglykol und 1,6-Hexandiol, insbesondere Ethylenglykol
und 1,2-Propylenglykol. Bevorzugte C3- bis C12-Glykolether sind Di-, Tri-, Tetra- und Pen
taethylenglykol, Di-, Tri-und Tetrapropylenglykol, Propylenglykolmonotertiärbutylether und
Propylenglykolmonoethylether sowie die gemäß INCI bezeichneten Lösungsmittel Bu
toxydiglycol, Butoxyethanol, Butoxyisopropanol, Butoxypropanol, Butyloctanol, Ethoxy
diglycol, Ethoxyethanol, Ethyl Hexanediol, Isobutoxypropanol, Isopentyldiol, 3-Methoxy
butanol, Methoxyethanol, Methoxyisopropanol und Methoxymethylbutanol.
Besonders bevorzugte Lösungsmittel sind Ethanol, 1,2-Propylenglykol und Dipropylengly
kol sowie deren Mischungen, insbesondere Ethanol.
Das erfindungsgemäße Mittel enthält ein oder mehrere Lösungsmittel in einer Menge von
üblicherweise 0,1 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 25 Gew.-%, insbesondere 2 bis
20 Gew.-%, besonders bevorzugt 3 bis 15 Gew.-%, äußerst bevorzugt 5 bis 12 Gew.-%,
beispielsweise 5,3 oder 10,6 Gew.-%.
In einer bevorzugten Ausführungsform enthält das erfindungsgemäße Mittel Wasser in
einer Menge von mehr als 60 Gew.-%, insbesondere 70 bis 99,7 Gew.-%, besonders be
vorzugt 80 bis 95 Gew.-% und äußerst bevorzugt 85 bis 90 Gew.-%. In einer Ausfüh
rungsform als vor der Anwendung mit Wasser zu verdünnendes Konzentrat kann das er
findungsgemäße Mittel aber auch Wasser in einer Menge von 60 Gew.-% und weniger
enthalten.
In einer bevorzugten Ausführungsform enthält das erfindungsgemäße Mittel zusätzlich ein
oder mehrere Komplexbildner.
Komplexbildner (INCI Chelating Agents), auch Sequestriermittel genannt, sind Inhalts
stoffe, die Metallionen zu komplexieren und inaktivieren vermögen, um ihre nachteiligen
Wirkungen auf die Stabilität oder das Aussehen der Mittel, beispielsweise Trübungen, zu
verhindern. Einerseits ist es dabei wichtig, die mit zahlreichen Inhaltsstoffen inkompatiblen
Calcium- und Magnesiumionen der Wasserhärte zu komplexieren. Die Komplexierung der
Ionen von Schwermetallen wie Eisen oder Kupfer verzögert die oxidative Zersetzung der
fertigen Mittel.
Geeignet sind beispielsweise die folgenden gemäß INCI bezeichneten Komplexbildner,
die im International Cosmetic Ingredient Dictionary and Handbook näher beschrieben
sind: Aminotrimethylene Phosphonic Acid, Beta-Alanine Diacetic Acid, Calcium Disodium
EDTA, Citric Acid, Cyclodextrin, Cyclohexanediamine Tetraacetic Acid, Diammonium
Citrate, Diammonium EDTA, Diethylenetriamine Pentamethylene Phosphonic Acid, Dipo
tassium EDTA, Disodium Azacycloheptane Diphosphonate, Disodium EDTA, Disodium
Pyrophosphate, EDTA, Etidronic Acid, Galactaric Acid, Gluconic Acid, Glucuronic Acid,
HEDTA, Hydroxypropyl Cyclodextrin, Methyl Cyclodextrin, Pentapotassium Triphosphate,
Pentasodium Aminotrimethylene Phosphonate, Pentasodium Ethylenediamine Tetrame
thylene Phosphonate, Pentasodium Pentetate, Pentasodium Triphosphate, Pentetic Acid,
Phytic Acid, Potassium Citrate, Potassium EDTMP, Potassium Gluconate, Potassium Po
lyphosphate, Potassium Trisphosphonomethylamine Oxide, Ribonic Acid, Sodium Chito
san Methylene Phosphonate, Sodium Citrate, Sodium Diethylenetriamine Pentamethylene
Phosphonate, Sodium Dihydroxyethylglycinate, Sodium EDTMP, Sodium Gluceptate, So
dium Gluconate, Sodium Glycereth-1 Polyphosphate, Sodium Hexametaphosphate, Sodi
um Metaphosphate, Sodium Metasilicate, Sodium Phytate, Sodium Polydimethylglycino
phenolsulfonate, Sodium Trimetaphosphate, TEA-EDTA, TEA-Polyphosphate, Tetrahy
droxyethyl Ethylenediamine, Tetrahydroxypropyl Ethylenediamine, Tetrapotassium Etidro
nate, Tetrapotassium Pyrophosphate, Tetrasodium EDTA, Tetrasodium Etidronate, Te
trasodium Pyrophosphate, Tripotassium EDTA, Trisodium Dicarboxymethyl Alaninate,
Trisodium EDTA, Trisodium HEDTA, Trisodium NTA und Trisodium Phosphate.
Bevorzugte Komplexbildner sind tertiäre Amine, insbesondere tertiäre Alkanolamine (Ami
noalkohole). Die Alkanolamine besitzen sowohl Amino- als auch Hydroxy- und/oder
Ethergruppen als funktionelle Gruppen. Besonders bevorzugte tertiäre Alkanolamine sind
Triethanolamin und Tetra-2-hydroxypropylethylendiamin (N,N,N',N'-Tetrakis-(2-hydroxy
propyl)ethylendiamin). Besonders bevorzugte Kombinationen tertiärer Amine mit
Zinkricinoleat und einem oder mehreren ethoxylierten Fettalkoholen als nichtionische Lö
sungsvermittler sowie ggf Lösungsmittel sind in der DE 40 14 055 C2 (Grilio-Werke) be
schrieben, auf die in dieser Hinsicht Bezug genommen und deren Inhalt hiermit in diese
Anmeldung aufgenommen wird.
Ein besonders bevorzugter Komplexbildner ist die Etidronsäure (1-Hydroxyethyliden-1,1-
diphosphonsäure, 1-Hydroxyethyan-1,1-diphosphonsäure, HEDP, Acetophosphonsäure,
INCI Etidronic Acid) einschließlich ihrer Salze. In einer bevorzugten Ausführungsform ent
hält das erfindungsgemäße Mittel demgemäß als Komplexbildner Etidronsäure und/oder
eines oder mehrere ihrer Salze.
In einer besonderen Ausführungsform enthält das erfindungsgemäße Mittel eine Kom
plexbildnerkombination aus einem oder mehreren tertiären Aminen und einer oder mehre
ren weiteren Komblexbildnern, vorzugsweise einer oder mehreren Komplexbildnersäuren
oder deren Salzen, insbesondere aus Triethanolamin und/oder Tetra-2-hydroxypropyl
ethylendiamin und Etidronsäure und/oder einem oder mehrerer ihrer Salze.
Das erfindungsgemäße Mittel enthält Komplexbildner in einer Menge von üblicherweise 0
bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 15 Gew.-%, insbesondere 0,5 bis 10 Gew.-%, be
sonders bevorzugt 1 bis 8 Gew.-%, äußerst bevorzugt 1,5 bis 6 Gew.-%, beispielsweise
1,5, 2,1, 3 oder 4,2 Gew.-%.
Der pH-Wert des erfindungsgemäßen Mittels wird üblicherweise auf 2 bis 12, vorzugswei
se 4 bis 11, insbesondere 5 bis 10, besonders bevorzugt 6 bis 9,5, äußerst bevorzugt 7
bis 9, beispielsweise 8 oder 8,3, eingestellt.
Zur Einstellung des pH-Werts kann jeder geruchs- und farbneutrale saure oder basische
bzw. puffernde pH-Regulator (INCI pH Adjusters) eingesetzt werden.
Als saure pH-Regulatoren dienen vorzugsweise saure Komplexbildner.
Bevorzugte basische pH-Regulatoren sind die Alkalimetallhydroxide und die Erdalkalime
tallhydroxide, insbesondere die Alkalimetallhydroxide, besonders bevorzugt Natriumhy
droxid und Kaliumhydroxid, äußerst bevorzugt Kaliumhydroxid.
Weiterhin kann das erfindungsgemäße Mittel ein oder mehrere übliche Hilfs- und Zusatz
stoffe, insbesondere aus der Gruppe der Parfüms, Farbstoffe, antimikrobiellen Wirkstoffe
bzw. Konservierungsmittel, Antistatika, und Insekten- bzw. Mottenabwehrmittel, enthalten.
Die genannten Hilfs- und Zusatzstoffe werden beispielsweise in der WO 96/04940 (Proc
ter & Gamble) und der darin zitierten Literatur, auf die in dieser Hinsicht sämtlich Bezug
genommen und deren Inhalt hiermit in diese Anmeldung aufgenommen wird, näher be
schrieben. Bei der qualitativen wie quantitativen Auswahl der Hilfs- und Zusatzstoffe -
ebenso der zuvor beschriebenen Inhaltsstoffe - ist eine ausreichend hohe Löslichkeit im
erfindungsgemäßen Mittel sowie eine ausreichend niedrige Rückstandsbildung zu beach
ten.
In einer bevorzugten Ausführungsform enthält das erfindungsgemäße Mittel ein oder meh
rere Parfüms in einer Menge von üblicherweise 0,01 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,05 bis
2 Gew.-%, insbesondere 0,1 bis 1,5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,2 bis 1 Gew.-%, äu
ßerst bevorzugt 0,3 bis 0,6 Gew.-%. Das Parfüm verstärkt die desodorierende Wirkung
des erfindungsgemäßen Mittels zusätzlich zur - teilweisen oder vollständigen - Geruchs
löschung durch den desodorierenden Wirkstoff aufgrund seiner geruchsüberdeckenden
Wirkung. Vorteilhaft ist hierbei die Indifferenz der erfindungsgemäßen desodorierenden
Wirkstoffkomponente, insbesondere des Zinkricinoleats, gegenüber den meisten Parfüms,
so daß weder der desodorierende Wirkstoff das Parfüm bindet und beide Komponenten
sich gegenseitig deaktivieren noch das Parfüm durch den desodorierenden Wirkstoff zer
stört wird.
Farbstoffe können im erfindungsgemäßen Mittel eingesetzt werden, wobei die Menge an
einem oder mehreren Farbstoffen so gering zu wählen ist, daß nach der Anwendung des
Mittels keine sichtbaren Rückstände verbleiben. Vorzugsweise ist das erfindungsgemäße
Mittel aber frei von Farbstoffen.
Da die erfindungsgemäßen desodorierenden Wirkstoffe nur wenig oder - wie beispiels
weise das Zinkricinoleat - gar nicht antimikrobiell bzw. konservierend wirken, kann das
erfindungsgemäße Mittel einen oder mehrere antimikrobielle Wirkstoffe bzw. Konservie
rungsmittel in einer Menge von üblicherweise 0,0001 bis 3 Gew.-%, vorzugsweise 0,0001
bis 2 Gew.-%, insbesondere 0,0002 bis 1 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,0002 bis
0,2 Gew.-%, äußerst bevorzugt 0,0003 bis 0,1 Gew.-%, enthalten. Antimikrobielle Wirk
stoffe bzw. Konservierungsmittel sind u. a. Alkohole, Aldehyde, antimikrobiellen Säuren,
Carbonsäureester, Säureamide, Phenole, Phenolderivate, Diphenyle, Diphenylalkane,
Harnstoffderivate, Sauerstoff-, Stickstoff-Acetale sowie -Formale, Benzamidine, substitu
ierten Isothiazole und hydrierten Isothiazolderivate wie Isothiazolinen (Dihydroisothiazo
len) und Isothiazolidinen, Phthalimidderivate, Pyridinderivate, antimikrobiellen oberflä
chenaktiven Verbindungen wie antimikrobiellen quaternären oberflächenaktiven Verbin
dungen, Guanidine, antimikrobiellen amphoteren Verbindungen, Chinoline, 1,2-Dibrom-
2,4-dicyanobutan, Iodo-2-propynyl-butyl-carbamat, Iod, Iodophore und Peroxide, bei
spielsweise Phenoxyethanol, Undecylensäure, Salicylsäure, Benzoesäure, 2-Benzyl-4-
chlorphenol, 2,2'-Methylen-bis-(6-brom-4-chlorphenol), 2,4,4'-Trichlor-2'-hydroxydiphenyl
ether, N-(4-Chlorphenyi)-N-(3,4-dichlorphenyl)-harnstoff, N,N'-(1,10-decandiyldi-1-py
ridinyl-4-yliden)-bis-(1-octanamin)-dihydrochlorid, N,N'-Bis-(4-Chlorphenyl)-3,12-diimino-
2,4,11,13-tetraaza-tetradecandiimidamid und Halbacetal-Isothiazolinon-Zubereitungen wie
ein Chlor-2-methyl-3(2H)-isothiazolon-2-Methyl-3(2H)-isothiazolon-1,2-ethandiylbis(oxy)-
bismethanol-N,N'-Dimethylolharnstoff-Gemisch (erhältlich unter dem Handelsnamen
Bodoxin® von der Firma Bode Chemie). Antimikrobielle Wirkstoffe und Konservierungs
mittel werden ausführlicher beispielsweise von K. H. Wallhäußer in "Praxis der Sterilisati
on, Desinfektion - Konservierung: Keimidentifizierung - Betriebshygiene" (5. Aufl. - Stutt
gart; New York: Thieme, 1995) beschrieben.
Das erfindungsgemäße Mittel ist sprühbar und kann daher in einem Sprühspender einge
setzt werden.
Zweiter Gegenstand der Erfindung ist demgemäß ein Erzeugnis, enthaltend ein Mittel
nach einem der vorstehenden Mittelansprüche und einen Sprühspender.
Bevorzugt ist der Sprühspender ein manuell aktivierter Sprühspender, insbesondere aus
gewählt aus der Gruppe, umfassend Aerosolsprühspender, selbst Druck aufbauende
Sprühspender, Pumpsprühspender und Triggersprühspender, insbesondere Pumpsprüh
spender und Triggersprühspender mit einem Behälter aus transparentem Polyethylen
oder Polyethylenterephthalat.
Sprühspender werden ausführlicher in der WO 96/04940 (Procter & Gamble) und den
darin zu Sprühspendern zitierten US-Patenten, auf die in dieser Hinsicht sämtlich Bezug
genommen und deren Inhalt hiermit in diese Anmeldung aufgenommen wird, beschrieben.
Dritter Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung eines erfindungsgemäßen Mittels,
vorzugsweise unter Verwendung eines erfindungsgemäßen Erzeugnisses, zur Desodorie
rung eines Gegenstands, einer Oberfläche oder eines Raumes, vorzugsweise von textilen
Geweben, Haushaltsoberlächen, Schuhen, Abfallbehältern, Recyclingbehältern, Luft, grö
ßeren Haushaltsgeräten, Katzenstreu, Haustieren, Haustierschlafstätten, insbesondere
von Kleidungsstücken, Teppichen, Teppichböden, Vorhängen, Gardinen, Polstermöbeln,
Bettwäsche, Zelten, Schlafsäcken, Autositzen, Autoteppichen, textilen Autoinnenraum
auskleidungen, Thekenoberflächen, Wänden, Böden, Badezimmeroberflächen und Kü
chenoberflächen.
Größere Haushaltsgeräte sind beispielsweise Kühlschränke, Gefriertruhen, Waschma
schinen, Geschirrspülmaschinen, Wäschetrockner, Backöfen und Mikrowellenherde.
Vierter Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Desodorierung eines Gegen
stands, einer Oberfläche oder eines Raumes, bei dem eine wirksame Menge eines erfin
dungsgemäßen Mittels, vorzugsweise unter Verwendung eines erfindungsgemäßen Er
zeugnisses, auf und/oder in dem Gegenstand, auf der Oberfläche bzw. in dem Raum
verteilt wird, vorzugsweise textile Gewebe, Haushaltsoberlächen, Schuhe, Abfallbehälter,
Recyclingbehälter, Luft, größere Haushaltsgeräte, Katzenstreu, Haustieren, Haustier
schlafstätten, insbesondere Kleidungsstücke, Teppiche, Teppichböde, Vorhänge, Gardi
nen, Polstermöbel, Bettwäsche, Zelte, Schlafsäcke, Autositze, Autoteppiche, textile Auto
innenraumauskleidungen, Thekenoberflächen, Wände, Böden, Badezimmeroberlächen
und Küchenoberflächen, wobei Gewebe und Schuhe bevorzugt nicht bis zur Sättigung
besprüht werden und das Mittel nach dem Trocknen auf dem Gegenstand oder der Ober
fläche praktisch nicht mehr erkennbar ist.
Unter einer wirksamen Menge wird dabei ein Menge verstanden, die eine Abschwächung
oder vollständige Tilgung der unerwünschten Gerüche bewirkt.
In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das er
findungsgemäße Mittel, insbesondere unter Verwendung eines erfindungsgemäßen Er
zeugnisses, im Raum versprüht bzw. auf und/oder in den Gegenstand oder auf die Ober
fläche, insbesondere aus einer Entfernung von 10 bis 100 cm, vorzugsweise 20 bis 50 cm,
besonders bevorzugt 25 bis 40 cm, äußerst bevorzugt etwa 30 cm, gesprüht.
Das erfindungsgemäße Mittel kann für das erfindungsgemäße Erzeugnis, die erfindungs
gemäße Verwendung bzw. das erfindungsgemäße Verfahren sowohl in anwendungsfertig
konzentrierter Form als auch als Konzentrat bereitgestellt werden, das vor der Anwen
dung mit Wasser zu verdünnen ist, vorzugsweise in einem bestimmten Volumenverhältnis
von Wasser zu Mittel von 1 zu 1 bis 6 zu 1, insbesondere 1 zu 1 bis 3 zu 1, besonders
bevorzugt 1 zu 1 bis 2 zu 1 und äußerst bevorzugt 1 zu 1. Ein Konzentrat unterscheidet
sich in der Zusammensetzung von der anwendungsfertig konzentrierten bzw. verdünnten
Form ausschließlich durch den niedrigeren Wassergehalt bei gleicher Absolutmenge
(nicht Relativmenge in Gew.-%) der übrigen Inhaltsstoffe.
Fünfter Gegenstand der Erfindung ist dementsprechend die Verwendung des erfindungs
gemäßen Mittels als zur Herstellung eines anwendungsfertig konzentrierten Mittels mit
Wasser zu verdünnendes Konzentrat.
Sechster Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungs
gemäßen Mittels durch Verdünnen eines Konzentrats mit Wasser.
Erfindungsgemäße Mittel sind beispielsweise E1 und E2, deren Zusammensetzungen
sowie pH-Wert Tabelle 1 wiedergibt.
Bei E1 handelt es sich um eine anwendungsfertiges Sprühprodukt, während E2 ein Kon
zentrat darstellt, daß vor der Anwendung in einer Sprühflasche im Gewichtsverhältnis 1 zu
1 mit Wasser zu verdünnen ist. Beide Mittel sind sprühbare, farblose, klare, transparente,
homogene Flüssigkeiten, in denen das Zinkricinoleat rückstandsfrei gelöst ist. Das Ge
wichtsverhältnis der Summe der zur klaren Einarbeitung des Zinkricinoleats enthaltenen
Menge an nichtflüchtigen Inhaltsstoffen, wozu weder Wasser, Ethanol noch Parfüm zäh
len, zur Menge an Zinkricinoleat beträgt jeweils nur etwa 2,6 zu 1.
Die desodorierende Wirkung des erfindungsgemäßen Mittels E1 wurde im Vergleich mit
Wasser und einem Handelsprodukt V1 mit 2 Gew.-% Cyclodextrin an Zigarettenrauch
geprüft.
Hierzu wurden in einer geschlossenen mit Teppichboden ausgelegten Kabine einer
Grundfläche von etwa 1 m2 und einer Höhe von etwa 2 m zwei Zigaretten entzündet und in
einem feuerfesten offenen Gefäß abgelegt. Nach dem vollständigen Abbrennen und Erlö
schen der Zigaretten nach etwa 3 Minuten wurden mit 12 Sprühstößen 14,4 ml des erfin
dungsgemäßen Mittels E1 aus einer Sprühflasche mit einem Hub von 1,2 ml pro Sprüh
stoß aus einer Entfernung von etwa 0,5 m auf den Teppichboden versprüht. In einem zeit
lichen Abstand von 10, 30 und 60 Minuten nach dem Versprühen rochen 24 Hausfrauen
durch eine kleine verschliessbare Öffnung in die Kabine und bewerteten die desodorie
rende Wirkung auf einer Skala von 1 (Zigarettenrauch unverändert) bis 6 (kein Zigaretten
geruch mehr wahrnehmbar), wobei eine höhere Bewertung eine bessere desodorierende
Wirkung bedeutet. Die gleiche Prozedur wurde gleichzeitig in zwei weiteren Kabinen mit
Wasser und dem Produkt V1 durchgeführt. Als Referenz diente eine vierte Kabine, in der
ebenfalls zwei Zigaretten abgebrannt wurden, aber keine anschließend desodorierende
Behandlung erfolgte. Die mittleren Bewertungen sind in Tabelle 2 zusammengefaßt.
Bereits Wasser wirkt merklich desodorierend. Ein desodorierender Wirkstoff wie Cyclo
dextrin oder das erfindungsgemäße Zinkricinoleat bewirken demgegenüber jedoch eine
deutliche Verbesserung der desodorierenden Wirkung. Zudem ist die desodorierende
Wirkung des erfindungsgemäßen Mittels E1 auf der Basis von Zinkricinoleat der des Ver
gleichsmittel V1 auf der Basis von Cyclodextrin klar überlegen.
Zwei Frottetücher einer Größe von 30 cm × 30 cm wurden wie zuvor beschrieben Ziga
rettenrauch ausgesetzt. Anschließend wurden die Tücher aus einer Entfernung von etwa
30 cm mit je 12 ml des erfindungsgemäßen Mittels E1 bzw. Wasser besprüht.
Nach 30 Minuten war das mit dem erfindungsgemäßen Mittel E1 behandelte Frottetuch
geruchsneutral, während das mit Wasser behandelte Tuch noch nach Zigarettenrauch
roch. Das erfindungsgemäße Mittel E1 vermochte den Geruch vollständig zu tilgen.
Weiterhin wurde die Belastung textiler Fasern durch Behandlung mit dem erfindungsge
mäßen Mittel E1 untersucht. Hierzu wurden eine Mischung verschiedener bunter Baum
wolltextilien unterschiedlicher Aufmachungsart, u. a. sowohl gewebte als auch gewirkte
Textilien wie Hemden und T-Shirts, an einer bestimmten Stelle mit 2,4 ml des erfindungs
gemäßen Mittels E1 behandelt und anschließend mit einem handelsüblichen Waschmittel
in einer handelsüblichen Waschmaschine gewaschen. Diese Behandlung wurde insge
samt 30 mal mit zwei gleichen Textilmischungen durchgeführt, wobei die eine ausschließ
lich mit einem Colorwaschmittel ohne Bleiche und optische Aufheller und die andere aus
schließlich mit einem Universalwaschmittel mit Bleiche und optischen Aufhellern gewa
schen wurde.
Nach den 30 Behandlungscyklen waren visuell keine Unterschiede zwischen den behan
delten Stellen und dem unbehandelten Rest der Textilien feststellbar, insbesondere keine
Farbveränderungen oder Schädigungen der Fasern bzw. des Gewebes.
Die erfindungsgemäßen Mittel bewirken demnach weder unerwünschte Farbveränderun
gen noch Schädigungen der Fasern bzw. des Gewebes der behandelten Textilien.
Zur Prüfung des Rückstandsverhaltens wurden die verschiedene Textilien (Mischung wie
zuvor beschrieben) mit 1,2 ml des erfindungsgemäßen Mittels E1 aus einer Entfernung
von 30 cm besprüht und anschließend trocknen gelassen. Danach waren visuell in keinem
Fall Rückstände wahrnehmbar, insbesondere keine Kranzbildung und keine Fleckenbil
dung.
Schließlich wurde die Trocknungsgeschwindigkeit untersucht. Hierzu wurde das erfin
dungsgemäße Mittel E1 auf ein Frottetuch der Größe 30 cm × 30 cm in einer Menge von
12 ml aus einer Entfernung von 30 cm gesprüht. Bei einer Raumtemperatur von 25°C war
das Frottetuch nach 20 Minuten trocken. Verzichtet man in E1 auf das Ethanol, so ver
streichen unter gleichen Bedingungen bis zur Trockenheit 40 Minuten. Das erfindungsge
mäße Mittel E1 zeichnet sich also auch durch eine hohe Trocknungsgeschwindigkeit aus.
Weitere erfindungsgemäße Mittel sind E3 und E4, deren Zusammensetzungen Tabelle 3
wiedergibt. Der pH-Wert wird auf 8 eingestellt.
Claims (15)
1. Mittel mit desodorierender Wirkung, enthaltend
- a) ein oder mehrere Metallsalze einer unverzweigten oder verzweigten, ungesättig ten oder gesättigten, ein- oder mehrfach hydroxylierten Fettsäure mit mindestens 16 Kohlenstoffatomen und/oder einer Harzsäure mit Ausnahme der Alkalimetall salze,
- b) ein oder mehrere Lösungsvermittler,
- c) bis zu 30 Gew.-% eines oder mehrerer wasserlöslicher organischer Lösungsmit tel und
- d) Wasser.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es (a) ein oder mehrere Me
tallsalze der Ricinolsäure und/oder der Abietinsäure, vorzugsweise Zinkricinoleat
und/oder Zinkabietat, insbesondere Zinkricinoleat, enthält.
3. Mittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es (b) ein oder mehre
re anionische Tenside, insbesondere ein oder mehrere Sulfosuccinate, Sulfosuccina
mate und/oder Sulfosuccinamide, enthält.
4. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es (b) ein
oder mehrere nichtionische Tenside, insbesondere ein oder mehrere alkoxylierte
C10-22-Alkohole, enthält.
5. Mittel nach einem der beiden vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß es (b) ein oder mehrere anionische und ein oder mehrere nichtionische Tenside,
vorzugsweise ein oder mehrere Sulfosuccinate, insbesondere Monoester, und ein
oder mehrere alkoxylierte C10-22-Alkohole, enthält.
6. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es
(c) ein oder mehrere Lösungsmittel aus der Gruppe, umfassend C1- bis C4-
Monoalkohole, C2- bis C6-Glykole, C3- bis C12-Glykolether und Glycerin, insbesondere
Ethanol, enthält.
7. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es
einen oder mehrere Komplexbildner, vorzugsweise Etidronsäure und/oder eines oder
mehrere ihrer Salze oder tertiäre Amine, insbesondere tertiäre Alkanolamine, enthält.
8. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es
eine Komplexbildnerkombination aus einem oder mehreren tertiären Aminen und ei
ner oder mehreren weiteren Komblexbildnern, vorzugsweise einer oder mehreren
Komplexbildnersäuren oder deren Salzen, insbesondere aus Triethanolamin und/oder
Tetra-2-hydroxypropylethylendiamin und Etidronsäure und/oder einem oder mehrerer
ihrer Salze, enthält.
9. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es
ein oder mehrere alkalische pH-Regulatoren, vorzugsweise Alkalimetallhydroxide,
insbesondere Kaliumhydroxid, enthält.
10. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es
ein oder mehrere Parfüms enthält.
11. Erzeugnis, enthaltend ein Mittel nach einem der vorstehenden Mittelansprüche und
einen Sprühspender.
12. Verwendung eines Mittels nach einem der vorstehenden Mittelansprüche, vorzugs
weise unter Verwendung eines Erzeugnisses nach vorstehendem Erzeugnisan
spruch, zur Desodorierung eines Gegenstands, einer Oberfläche oder eines Raumes,
vorzugsweise von textilen Geweben, Haushaltsoberlächen, Schuhen, Abfallbehältern,
Recyclingbehältern, Luft, größeren Haushaltsgeräten, Katzenstreu, Haustieren,
Haustierschlafstätten, insbesondere von Kleidungsstücken, Teppichen, Teppichbö
den, Vorhängen, Gardinen, Polstermöbeln, Bettwäsche, Zelten, Schlafsäcken, Auto
sitzen, Autoteppichen, textilen Autoinnenraumauskleidungen, Thekenoberflächen,
Wänden, Böden, Badezimmeroberflächen und Küchenoberflächen.
13. Verfahren zur Desodorierung eines Gegenstands, einer Oberfläche oder eines Rau
mes, dadurch gekennzeichnet, daß eine wirksame Menge eines Mittels nach einem
der vorstehenden Mittelansprüche, vorzugsweise unter Verwendung eines Erzeug
nisses nach vorstehendem Erzeugnisanspruch, auf und/oder in dem Gegenstand, auf
der Oberfläche bzw. in dem Raum verteilt wird, vorzugsweise textile Gewebe, Haus
haltsoberlächen, Schuhe, Abfallbehälter, Recyclingbehälter, Luft, größere Haushalts
geräte, Katzenstreu, Haustieren, Haustierschlafstätten, insbesondere Kleidungsstüc
ke, Teppiche, Teppichböde, Vorhänge, Gardinen, Polstermöbel, Bettwäsche, Zelte,
Schlafsäcke, Autositze, Autoteppiche, textile Autoinnenraumauskleidungen, Theken
oberflächen, Wände, Böden, Badezimmeroberlächen und Küchenoberflächen, wobei
Gewebe und Schuhe bevorzugt nicht bis zur Sättigung besprüht werden und das
Mittel nach dem Trocknen auf dem Gegenstand oder der Oberfläche praktisch nicht
mehr erkennbar ist.
14. Verwendung eines Mittels nach einem der vorstehenden Mittelansprüche als zur Her
stellung eines anwendungsfertig konzentrierten Mittels mit Wasser zu verdünnendes
Konzentrat.
15. Verfahren zur Herstellung eines Mittels nach einem der vorstehenden Mittelansprüche
durch Verdünnen eines Konzentrats mit Wasser.
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