DE19935793A1 - Elektrischer Kontakt - Google Patents
Elektrischer KontaktInfo
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Abstract
Es wird ein elektrischer Kontakt angegeben, der in eine Kontaktaufnahmekammer eines Steckergehäuses einfügbar ist und der aus einem inneren Kontaktkörper (1) zur Herstellung einer elektrischen Verbindung und aus einem äußeren Aufnahmekörper (2) zur Aufnahme des inneren Kontaktkörpers (1) besteht. Der innere Kontaktkörper (1) weist einen Verbindungsbereich (3) zur Verbindung mit einem elektrischen Leiter und einem Kontaktierungsbereich (4) mit zumindest einer federnden Kontaktzunge (5) zur elektrischen Kontaktierung eines komplementären Kontaktes auf. Der äußere Aufnahmekörper (2) erstreckt sich in der Steckrichtung, nimmt im wesentlichen den Kontaktierungsbereich (4) des inneren Kontaktkörpers (1) auf und ist im Steckergehäuse benachbart zur Kammerwand der Kontaktaufnahmekammer angeordnet. Zwischen dem äußeren Aufnahmekörper (2) und den federnden Kontaktzungen (5) des inneren Kontaktkörpers (1) ist bereichsweise ein elastisch federndes Distanzstück (17), beispielsweise aus Silikongummi, zur Verstärkung der Federkraft der Kontaktzungen (5) angeordnet.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Kontakt,
der in eine Kontaktaufnahmekammer eines Steckergehäuses
einfügbar ist und aus einem inneren Kontaktkörper zur
Herstellung einer elektrischen Verbindung und aus einem
äusseren Aufnahmekörper zur Aufnahme des inneren
Kontaktkörpers besteht, wobei der innere Kontaktkörper
einen Verbindungsbereich zur Verbindung mit einem
elektrischen Leiter und einen Kontaktierungsbereich mit
zumindest einer federnden Kontaktzunge zur elektrischen
Kontaktierung eines komplementären Kontaktes aufweist und
wobei der äussere Aufnahmekörper sich in der Steckrichtung
erstreckt, im Wesentlichen den Kontaktierungsbereich des
inneren Kontaktkörpers aufnimmt und im Steckergehäuse
benachbart zur Kammerwand der Kontaktaufnahmekammer
angeordnet ist.
Aus der EP 517 139 ist ein elektrischer Kontakt für einen
elektrischen Steckverbinder bekannt, der ein Paar von
Kontaktfederarmen aufweist. Ausserdem weist der Kontakt
einen äusseren Federkörper auf, der ein Paar von äusseren
Federarmen aufweist, die die Kontaktfederarme unterstützen.
Der äussere Federkörper ist aus einem Blech geformt,
kastenförmig aufgebaut und weist vier Seitenwände auf. Der
äussere Federkörper dient zum Schutz der inneren
Kontaktfederarme und zur Verstärkung der Federkraft der
inneren Kontaktfederarme. Der äussere Aufnahmekörper wird
normalerweise aus einem gut federnden Material,
beispielsweise Federstahl aufgebaut. Der innere
Kontaktkörper, der vor allem der Herstellung einer
elektrischen Verbindung dient, wird normalerweise aus einer
Kupferlegierung hergestellt. Auf diese Art und Weise können
die mechanischen und die elektrischen Aufgaben eines
Kontaktes von zwei unterschiedlichen Werkstoffen übernommen
werden, die jeweils für diese Aufgabe am besten geeignet
sind.
Für den Aufbau der Federkräfte der Kontaktfederarme wird
der äussere Aufnahmekörper im Kontaktierungsbereich des
inneren Kontaktkörpers mit gebogenen Bereichen, sogenannten
Unterstützungsfedern, ausgebildet. Die Federkraft, die der
äussere Aufnahmekörper übertragen kann, ist abhängig von
der Wandstärke des äusseren Aufnahmekörpers und von der
Biegeform der Unterstützungsfedern. Eine höhere Wandstärke
des äusseren Aufnahmekörpers und eine grössere Biegung der
federnden Bereiche senkrecht zur Steckrichtung, führt zu
grösseren Abmessungen des elektrischen Kontaktes und zu
einer grösseren Distanz von Kontakt zu Kontakt im
Steckergehäuse.
Um eine dichtere Anordnung der Kontakte im Steckergehäuse
zu erreichen, müsste man die Abmessungen und die
Wandstärken des inneren Kontaktkörpers und des äusseren
Aufnahmekörpers reduzieren. Die Abmessungen des inneren
Kontaktkörpers sind oft vorgegeben durch die Abmessungen
des komplementären Kontakts. Die untere Grenze der
Wandstärke des inneren Kontaktkörpers ist vorgegeben durch
die elektrische Leitfähigkeit. Die Abmessungen des äusseren
Aufnahmekörpers sind oft vorgegeben durch die Biegeform der
Unterstützungsfedern. Die Unterstützungsfedern verlieren im
Verlauf der Betriebszeit teilweise ihre Federkraft. Es wird
deshalb eine optimale Auslegung des äusseren
Aufnahmekörpers bei minimalen Abmessungen gefordert.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der
Erfindung, einen elektrischen Kontakt anzugeben, der in
eine möglichst kleine Kontaktaufnahmekammer eines
Steckergehäuses einfugbar ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen elektrischen Kontakt,
der in eine Kontaktaufnahmekammer eines Steckergehäuses
einfügbar ist und aus einem inneren Kontaktkörper zur
Herstellung einer elektrischen Verbindung und aus einem
äusseren Aufnahmekörper zur Aufnahme des inneren
Kontaktkörpers besteht, wobei der innere Kontaktkörper
einen Verbindungsbereich zur Verbindung mit einem
elektrischen Leiter und einem Kontaktierungsbereich mit
zumindest einer federnden Kontaktzunge zur elektrischen
Kontaktierung eines komplementären Kontaktes aufweist,
wobei der äussere Aufnahmekörper sich in der Steckrichtung
erstreckt, im Wesentlichen den Kontaktierungsbereich des
inneren Kontaktkörpers aufnimmt und im Steckergehäuse
benachbart zur Kammerwand der Kontaktaufnahmekammer
angeordnet ist und wobei zwischen dem äusseren
Aufnahmekörper und den federnden Kontaktzungen des inneren
Kontaktkörpers zumindest bereichsweise ein elastisch
federndes Distanzstück zur Unterstützung der Federkraft der
Kontaktzungen angeordnet ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den
jeweiligen Unteransprüchen.
Es ist von Vorteil, dass die Unterstützung der Federkraft
der Kontaktzungen unabhängig von der Auslegung des inneren
Kontaktkörpers und des äusseren Kontaktkörpers gemacht
werden kann. Dies wird dadurch erreicht, dass das
Distanzstück aus temperaturbeständigen Elastomermaterial,
beispielsweise aus Silikongummi, ausgebildet ist.
Es ist auch von Vorteil, dass der äussere Aufnahmekörper
möglichst einfach hergestellt werden kann. Dies wird
dadurch erreicht, dass der äussere Aufnahmekörper
kastenförmig ausgebildet ist, sich gegenüberliegende obere
und untere Wände und sich gegenüberliegende Seitenwände
aufweist, die sich zwischen den longitudinalen Seiten der
oberen und unteren Wänden erstrecken. Dies wird auch
dadurch erreicht, dass das Distanzstück mit der Aussenwand
des inneren Kontaktkörpers verbindbar angeordnet ist. Dies
wird auch dadurch erreicht, dass das Distanzstück
unmittelbar vor oder hinter, bzw. vor und hinter einen zum
komplementären Kontakt hin gebogenen Kontaktbereich der
Kontaktzungen angeordnet ist.
Es ist weiter von Vorteil, dass, bei der Kontaktierung des
komplementären Kontaktes, der elektrische Kontakt eine
selbstzentrierende Funktion aufweist. Dies wird dadurch
erreicht, dass das Distanzstück aus Elastomermaterial
durchgehend am Aussenumfang des inneren Kontaktkörpers
angeordnet ist.
Durch die Verwendung eines Distanzstückes aus
temperaturbeständigem Elastomermaterial, beispielsweise
Silikongummi, wird die elektrische Funktion von der
mechanischen Funktion getrennt und wird die Empfindlichkeit
der federnden Kontaktzungen gegenüber Erschütterungen,
beispielsweise im Automobil, weitgehend herabgesetzt. Das
Elastomermaterial verhindert auch die Reibung zwischen dem
äusseren Aufnahmekörper und dem inneren Kontaktkörper in
Bereich der Kontaktierung mit dem komplementären Kontakt.
Das Elastomermaterial hält den innere Kontaktkörper auf
einer bestimmten Distanz von dem äusseren Aufnahmekörper
und verhindert so auch die Bildung eines galvanischen
Elements zwischen den zwei unterschiedlichen Metallen, aus
welchen der äussere Aufnahmekörper und der innere
Kontaktkörper aufgebaut sind. Das Elastomermaterial
reduziert deshalb die Gefahr der Korrosion, die auftreten
kann, wenn zwei unterschiedliche Metalle mit
unterschiedlichen elektrolytischen Potentialen
zusammengebracht werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der
Figuren beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines elektrischen
Kontaktes mit abgenommenem äusseren Aufnahmekörper,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines äusseren
Aufnahmekörpers passend zum inneren Kontaktkörper von Fig.
1, und
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Teilbereich des
elektrischen Kontaktes, zusammengesetzt aus dem inneren
Kontaktkörper von Fig. 1 und dem äusseren Aufnahmekörper
von Fig. 2.
In Fig. 1 ist ein innerer Kontaktkörper 1 eines
erfindungsgemässen elektrischen Kontaktes dargestellt. Der
elektrische Kontakt, der in eine hier nicht dargestellte
Kontaktaufnahmekammer eines Steckergehäuses einfügbar ist,
besteht aus einem inneren Kontaktkörper 1 zur Herstellung
einer elektrischen Verbindung und aus einem äusseren
Aufnahmekörper 2, der in Fig. 2 dargestellt ist und zur
Aufnahme des inneren Kontaktkörpers 1 dient.
Der innere Kontaktkörper 1 besteht aus einem
Verbindungsbereich 3 zur Verbindung mit einem elektrischen
Leiter und einem Kontaktierungsbereich 4 mit zumindest
einer federnden Kontaktzunge 5 zur elektrischen
Kontaktierung eines komplementären Kontaktes. Der
Kontaktierungsbereich 4 von Fig. 1 weist vier federnde
Kontaktzungen 5 auf, die paarweise gegenüberliegend
angeordnet sind und einen dazu passenden Stiftkontakt auf
zwei gegenüberliegenden Seiten kontaktieren können. Der
Verbindungsbereich 3 besteht aus einen. Leitercrimpbereich 6
und einem Isolationscrimpbereich 7. Der Verbindungsbereich
3, der in Fig. 1 dargestellt ist, wird durch Crimpen mit
einer elektrischen Leitung verbunden. Der
Verbindungsbereich 3 kann jedoch auch anders ausgebildet
sein und auf andere Art und Weise mit einem elektrischen
Leiter verbunden werden, beispielsweise durch eine
Lötverbindung, eine Klemmverbindungen oder durch eine
Schneidklemmverbindung.
Die Kontaktzungen 5 weisen jeweils einen Kontaktbereich 8
auf, der zum komplementären Kontakt hin nach innen gebogen
ist. Der komplementäre elektrische Kontakt wird von diesen
Kontaktbereichen B der Kontaktzungen 5 elektrisch
kontaktiert. Um die elektrischen Kontakteigenschaften zu
verbessern, wird zumindest der Kontaktbereich 8 oft
elektrolytisch beschichtet, beispielsweise mit Zinn-,
Silber- oder Goldlegierungen. Die mechanischen
Kontakteigenschaften werden beeinflusst durch die
Formgebung des Kontaktbereiches 8 und durch die Grösse des
Spaltes, der zwischen zwei gegenüberliegenden
Kontaktbereichen 8 gebildet wird. Bei der Aufnahme eines
komplementären Kontaktes federn die Kontaktbereiche B und
bauen die sogenannte Kontaktnormalkraft auf.
In Fig. 2 ist ein äusserer Aufnahmekörper 2 dargestellt.
Der äussere Aufnahmekörper 2 ist kastenförmig ausgebildet
und weist obere und untere Wände 10, 11 auf und sich
gegenüberliegende Seitenwände 12, 13, die sich zwischen den
Längsseiten der oberen und unteren Wände 10, 11 in der
Steckrichtung erstrecken. Der äussere Aufnahmekörper 2
dient zur Aufnahme des Kontaktierungsbereiches 4 des
inneren Kontaktkörpers 1 von Fig. 1. Der äussere
Aufnahmekörper 2 dient auch als Schutz der empfindlichen
gestanzten und gebogenen Elemente des inneren
Kontaktkörpers 4 gegen Beschädigungen. Der äussere
Aufnahmekörper 2 von Fig. 2 weist keine federnden Bereiche
auf. Der äussere Kontaktkörper 2 liegt mit den oberen und
unteren Wänden 10, 11 und mit den Seitenwänden 12, 13 an
den Innenwänden einer Kontaktaufnahmekammer eines
Steckergehäuses an. Der äussere Aufnahmekörper 2 ist mit
dem Kontaktierungsbereich 4 des inneren Kontaktkörpers 1
beispielsweise mit einem Verclinchungsbereich 14 fest
verbunden. Der äussere Aufnahmekörper 2 weist auf der
Vorderseite und auf der Rückseite senkrecht zur
Steckrichtung gebogene Flanken 15, 16 auf, die an
Schultern, Absätzen oder Wandteilen des Steckergehäuses
anschlagen. Die Flanken 15, 16 dienen dazu, dass der äussere
Aufnahmekörper 2 und somit der gesamte elektrische Kontakt
in die Kontaktaufnahmekammer gegen Bewegungen in oder
entgegen der Steckrichtung gesichert werden kann.
In Fig. 3 ist der Kontaktierungsbereich 4 des inneren
Kontaktkörpers 1 im zusammengebauten Zustand mit dem
äusseren Aufnahmekörper 2 dargestellt. Unmittelbar vor den
nach innen gebogenen Kontaktbereichen 8 der Kontaktzungen 5
sind zwischen dem äusseren Aufnahmekörper 2 und den
federnden Kontaktzungen 5 des inneren Kontaktkörpers 4
elastisch federnde Distanzstücke 17, beispielsweise aus
temperaturbeständigem Silikongummi, dargestellt.
Die Distanzstücke 17 dienen zur Kompensation des Federweges
der Kontaktzungen 5 innerhalb der oberen und unteren Wände
10, 11 des äusseren Aufnahmekörpers 2. Sie bewirken eine
Unterstützung der Kontaktzungen und somit Erhöhung der
Federkraft aufgrund der elastischen Rückstellkräfte. Die
Distanzstücke 17 sind auf der Aussenwand 18 des inneren
Kontaktkörpers 4 quer zur Steckrichtung bereichsweise in
Streifen angeordnet. Die Distanzstücke 17 können am Umfang
des inneren Kontaktkörpers 4 auch durchgehend angeordnet
sein. Die Distanzstücke 17 werden in der Herstellung des
inneren Kontaktkörpers 1 mit der Aussenwand 18 des
Kontaktierungsbereiches 4 verbunden.
Ebenso wie, zur Verbesserung der elektrischen
Eigenschaften, die Innenwand des Kontaktierungsbereiches 4
in dem schmalen Streifen des Kontaktbereiches 8
elektrolytisch beschichtet wird, kann, zur Verbesserung der
Federeigenschaften, das Distanzstück 17 auf der Aussenwand
des Kontaktierungsbereiches 4 als ein schmaler Streifen von
Elastomermaterial angebracht werden. Verfahren zur
Herstellung einer innigen Verbindung zwischen Metall und
Elastomermaterial, beispielsweise Silikongummi, sind
bekannt und umfassen unter anderem Verfahrensschritte, wie
beispielsweise leimen, aushärten, oder vulkanisieren.
Die Distanzstücke können auch unmittelbar hinter den nach
innen gebogenen Kontaktbereich 8 der federnden
Kontaktzungen 5 zwischen den Kontaktzungen 5 und dem
Aufnahmekörper 2 angeordnet werden. Es ist auch denkbar,
sowohl vor als auch hinter dem nach innen gebogenen
Kontaktbereich 8 zwei parallele Streifen von
temperaturbeständigem Elastomermaterial anzubringen.
Durch die Verwendung von temperaturbeständigem
Elastomermaterial wird die Herstellung des äusseren
Aufnahmekörpers 2 wesentlich vereinfacht. Weil die
Federfunktion entfällt, kann der äussere Aufnahmekörper
eine einfache Kastenform aufweisen und aus einem dünnen
Blechmaterial hergestellt werden. Weil die oberen und
unteren Wände 10, 11 nicht mit Federelementen ausgebildet
werden, beansprucht der äussere Aufnahmekörper 2 möglichst
wenig Platz. Bei der Herstellung des elektrischen Kontaktes
wird das Elastomermaterial mit dem inneren Kontaktkörper 1
zu einer Einheit verbunden. Diese Einheit kann
beispielsweise in den äusseren Aufnahmekörper 2
eingeschoben werden.
Durch die Verwendung von temperaturbeständigem
Elastomermaterial zur Kompensation des Federweges der
federnden Kontaktzungen, wird der elektrische Kontakt
weitgehend geschützt gegen die Erschütterungen, die im
Automobil auftreten. Wenn das Elastomermaterial durchgehend
am Umfang des inneren Kontaktkörpers 1 angebracht wird,
wird der Kontaktierungsbereich 8 des inneren Kontaktkörpers
1 in bezug auf dem äusseren Aufnahmekörper 2 gegen
Bewegungen nach allen Richtungen abgefedert. Der innere
Kontaktkörper 1 ist im wesentlichen selbstzentrierend
innerhalb des äusseren Aufnahmekörpers 2 angeordnet.
Ausserdem wird, durch die Verwendung eines
Kunststoffmaterials, im Bereich der Kontaktierung die
Korrosionsgefahr reduziert. Korrosion tritt überall auf,
wenn zwei verschiedene Metallen zusammengebracht werden und
ein galvanisches Element bilden können, beispielsweise in
der feuchten salzhaltigen Umgebung, die im Motorenraum
eines Automobils auftreten kann.
Claims (8)
1. Elektrischer Kontakt, der in eine Kontaktaufnahmekammer
eines Steckergehäuses einfügbar ist und aus einem inneren
Kontaktkörper (1) zur Herstellung eines elektrischen
Verbindung und aus einem äusseren Aufnahmekörper (2) zur
Aufnahme des inneren Kontaktkörpers (1) besteht, wobei der
innere Kontaktkörper (1) einen Verbindungsbereich (3) zur
Verbindung mit einem elektrischen Leiter und einen
Kontaktierungsbereich (4) mit zumindest einer federnden
Kontaktzunge (5) zur elektrischen Kontaktierung eines
komplementären Kontaktes aufweist, wobei der äussere
Aufnahmekörper (2) sich in der Steckrichtung erstreckt, im
Wesentlichen den Kontaktierungsbereich (4) des inneren
Kontaktkörpers (1) aufnimmt und im Steckergehäuse
benachbart zur Kammerwand der Kontaktaufnahmekammer
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem
äusseren Aufnahmekörper (2) und den federnden Kontaktzungen
(5) des inneren Kontaktkörpers (1) zumindest bereichsweise
ein elastisch federndes Distanzstück (17) zur Unterstützung
der Federkraft der Kontaktzungen (5) angeordnet ist.
2. Elektrischer Kontakt nach dem Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das Distanzstück (17) unmittelbar vor
oder hinter, beziehungsweise vor und hinter, einem zum
komplementären Kontakt hin gebogenen Kontaktbereich (8) der
Kontaktzungen (5) zwischen dem äusseren Aufnahmekörper (2)
und den federnden Kontaktzungen (5) des inneren
Kontaktkörpers (1) angeordnet ist.
3. Elektrischer Kontakt nach dem Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass das Distanzstück (17) auf der
Aussenwand (18) des inneren Kontaktkörpers (1) zumindest
bereichsweise in Streifen quer zur Steckrichtung angeordnet
ist.
4. Elektrischer Kontakt nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzstück (17)
durchgehend an dem Aussenumfang des inneren Kontaktkörpers
(1) angeordnet ist.
5. Elektrischer Kontakt nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzstück (17) mit der
Aussenwand des inneren Kontaktkörpers (1) verbindbar
angeordnet ist.
6. Elektrischer Kontakt nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass der äussere Aufnahmekörper (2)
kastenförmig ausgebildet ist, sich gegenüberliegende obere
und untere Wände (10, 11) und sich gegenüberliegende
Seitenwände (12, 13) aufweist, die sich zwischen den
longitudinalen Seiten der oberen und unteren Wände (10, 11)
erstrecken.
7. Elektrischer Kontakt nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzstück (17) aus
temperaturbeständigem Elastomermaterial, beispielsweise aus
Silikongummi, ausgebildet ist.
8. Elektrischer Kontakt nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzstück (17) aus
einem isolierenden Material hergestellt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
EP98114320 | 1998-07-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999135793 Withdrawn DE19935793A1 (de) | 1998-07-30 | 1999-07-29 | Elektrischer Kontakt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19935793A1 (de) |
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-
1999
- 1999-07-29 DE DE1999135793 patent/DE19935793A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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