DE19934403C1 - Elektrische Kontaktanordnung - Google Patents

Elektrische Kontaktanordnung

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Kontaktanordnung mit einem ersten Trägerband, das wenigstens eine elektrische Leiterbahn mit zugehörigem Kontaktelement aufweist, einem zweiten Trägerband, an dem ein mit einem Gegenkontaktelement versehenes Anschlußstück vorgesehen ist, und einer Haltevorrichtung zur Halterung des Anschlußstücks in einer Kontaktierposition an dem ersten Trägerband. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist das Kontaktelement auf einer von dem ersten Trägerband abragenden und auf dieses umklappbaren Lasche oder auf einem von der umgeklappten Lasche überdeckten Trägerbandbereich angeordnet, und das Anschlußstück greift zwischen die umgeklappte Lasche und das erste Trägerband ein. DOLLAR A Verwendung beispielsweise zur elektrischen Verbindung von Flachbandkabeln in einem Kraftfahrzeug.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Kontaktanordnung mit einem ersten Trägerband mit wenigstens einer elektrischen Leiterbahn und einem zugehörigen Kontaktelement, einem zweiten Trägerband, an dem ein mit einem Gegenkontaktelement versehenes Anschlußstück vorgesehen ist, und einer Haltevorrichtung zur Halterung des Anschlußstücks in einer Kontaktierposition an dem ersten Trägerband.
Aus der JP 7065913 A ist eine elektrische Kontaktanordnung für zwei Trägerbänder in Form von Flachbandkabeln bekannt, bei der an dem ersten Flachbandkabel eine Anschlußplatte mit einer Mehr­ zahl von Anschlußbuchsen vorgesehen ist. An dem zweiten Flach­ bandkabel ist ebenfalls eine Anschlußplatte vorgesehen, die mit den Buchsen korrespondierende Stecker aufweist. Die Anschluß­ platte an dem zweiten Flachbandkabel ist aus einem sehr flexi­ blen Material gefertigt, so daß die Stecker auch einzeln aus den Aufnahmebuchsen herausziehbar sind. Die Stecker-Buchsen-Anord­ nung dient zugleich als Haltevorrichtung zur Fixierung der Anschlußplatten gegeneinander.
In der Auslegeschrift DE 14 90 802 ist eine Vorrichtung zum Hal­ ten und Anschließen von Flachbandkabeln an elektrische Leiter offenbart, die eine Platte, um die das Ende eines Flachbandka­ bels gelegt ist, eine längliche Hülse, in welche die Platte ein­ geschoben ist, und ein Kupplungsstück beinhaltet. Am oberen Ende einer Oberfläche der Platte ist ein Flansch und an den oberen Schmalseiten sind Finger angeordnet, und die Hülse weist unter­ schiedlich hohe Längsseitenwände, die höher als die Platte sind, und einen länglichen Durchgang zur Aufnahme der Platte mit dem um sie gelegten Ende des Flachbandkabels und an den Schmalseiten Rasten zur Aufnahme der Finger auf. In dem Kupplungsstück sind mit elektrischen Leitern verbundene Federglieder zum Erfassen des um die Platte gelegten Flachbandkabels angeordnet.
In der Patentschrift US 5.779.498 ist ein Flachbandkabelverbin­ der beschrieben, bei dem ein Flachbandkabel mit einer Mehrzahl von Kontaktelementen in einem Verbindergehäuse aufnehmbar ist, in welchem eine Mehrzahl von Anschlüssen vorgesehen ist, die mit den Kontaktelementen des Flachbandkabels zusammenwirken.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kontaktanordnung der eingangs genannten Art bereitzustellen, die relativ einfach herstellbar ist und eine sichere Festlegung der beiden Trägerbänder aneinan­ der ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Kon­ taktelement auf einer von dem ersten Trägerband abragenden und auf dieses umklappbaren Lasche oder auf einem von der umgeklapp­ ten Lasche überdeckten Trägerbandbereich angeordnet ist und das Anschlußstück zwischen die umgeklappte Lasche und das erste Trägerband eingreift. Dadurch ergibt sich eine gegen Beschädi­ gungen und Verschmutzungen geschützte Anordnung der Kontaktele­ mente, die auf einfache Weise kontaktierbar sind. Das zweite Trägerband läßt sich an der mit dem ersten Trägerband verbunde­ nen Lasche exakt ausrichten und wenigstens in Querrichtung des ersten Trägerbandes zuverlässig festlegen, da die Lasche einen Anschlag für das mit dem zweiten Trägerband verbundene Anschluß­ stück bildet. Es ergibt sich eine mehrlagige Anordnung, die in dem Bereich der Kontaktelemente besonders steif ist. Ferner ist die vorgeschlagene Kontaktanordnung durch einfaches Stanzen und Falzen besonders einfach und kostengünstig herstellbar.
In Ausgestaltung der Erfindung greifen die umgeklappte Lasche und das Anschlußstück hakenförmig ineinander, wobei ein erster Abschnitt des Anschlußstücks die Lasche untergreift und ein zweiter Abschnitt des Anschlußstücks die Lasche überdeckt. Da­ durch ergibt sich eine Anordnung mit mindestens vier Materialla­ gen, die eine hohe Steifigkeit aufweist und die Kontaktierungen geschützt einschließt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Kontaktelement auf einer nach innen gegen das erste Trägerband klappbaren Ober­ seite der Lasche und das Gegenkontaktelement auf einer in der Kontaktierposition die Lasche berührenden Unterseite des An­ schlußstücks angeordnet. Dadurch sind die Kontaktelemente sehr geschützt im Inneren einer mehrlagigen Anordnung untergebracht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist an dem ersten Trä­ gerband eine Klappe angeordnet, die über die umgeklappte Lasche klappbar ist, und an der die mit dem Anschlußstück und/oder dem zweiten Trägerband verbundene Haltevorrichtung festlegbar ist. Die Klappe überdeckt vorzugsweise die gesamte Breite des ersten Trägerbandes einschließlich der umgeklappten Lasche und ver­ stärkt so denjenigen Bereich des ersten Trägerbandes, in dem das zweite Trägerband mit dem ersten kontaktiert wird. Zur Festle­ gung der Haltevorrichtung an der Klappe sind an dieser vorzugs­ weise eines oder mehrere Paßlöcher vorgesehen, in die an der Haltevorrichtung angebrachte Haltestifte formschlüssig eingrei­ fen. Auf diese Weise bildet die Haltevorrichtung eine Zugentla­ stung für das zweite Trägerband. Die Haltevorrichtung ist alter­ nativ auch direkt an dem ersten Trägerband festlegbar.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind an dem Anschluß­ stück einerseits und an dem Trägerband und/oder der Lasche ande­ rerseits korrespondierende, formschlüssig zusammenwirkende Aus­ richtelemente vorgesehen. Als derartige Ausrichtelemente sind insbesondere ein Ausrichtloch sowie ein darin eingreifender Ju­ stierstift vorsehbar.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind sowohl an dem An­ schlußstück als auch an dem ersten Trägerband, der Lasche und der Klappe Ausrichtlöcher vorgesehen, die in der Kontaktierposi­ tion miteinander fluchten und in die ein Stift einsetzbar ist. Der Stift durchgreift sämtliche Ausrichtlöcher und dient vor­ zugsweise zur Justierung des zweiten Trägerbandes quer zur Um­ klapprichtung der Lasche. Der Stift ist vorzugsweise vollständig durch die Haltevorrichtung einschließbar, er kann jedoch auch die Haltevorrichtung durchgreifen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist auf dem Anschluß­ stück und/oder der Lasche wenigstens eine Isoliermaske mit einem dem Kontaktelement des Anschlußstücks zugeordneten Durchbruch angeordnet, durch den das Kontaktelement mit dem Gegenkontakt­ element elektrisch kontaktierbar ist. Die Isoliermaske dient da­ bei insbesondere zur Abdeckung von eventuell nicht kontaktierten Kontaktelementen sowie zur Abdeckung der elektrischen Leiterbah­ nen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind in dem zweiten Ab­ schnitt des Anschlußstücks den Kontaktelementen zugeordnete Fen­ steröffnungen angeordnet, in die an der Haltevorrichtung vorge­ sehene Anpreßelemente zum Aneinanderpressen der Kontaktelemente eingreifen. Durch die Fensteröffnungen können die Anpreßelemente direkt auf die Lasche drücken, so daß die Kontaktelemente, die vorzugsweise mit den Fensteröffnungen fluchtend angeordnet sind, sicher kontaktiert werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind in der Klappe den Kontaktelementen zugeordnete Fensteröffnungen angeordnet, in die an der Haltevorrichtung vorgesehene Anpreßelemente zum Aneinan­ derpressen der Kontaktelemente und zum Positionieren der Halte­ vorrichtung eingreifen. Die Fensteröffnungen in der Klappe fluchten vorzugsweise sowohl mit Fensteröffnungen in dem An­ schlußstück als auch mit den Kontaktelementen. Sie ermöglichen ein direktes Einwirken der Anpreßelemente auf die Lasche und zu­ sätzlich ein formschlüssiges Fixieren der Haltevorrichtung an der Klappe.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist an der Haltevorrich­ tung wenigstens ein Abschirmelement zur Unterdrückung von elek­ tromagnetischen Störeinwirkungen auf die Kontaktanordnung vorge­ sehen.
In weiterer Ausgestaltung der Kontakanordnung ist in vorteilhaf­ ter Weise eine etikettartig abziehbar aufgebrachte Schutzfolie vorgesehen, die vor Montage der Kontaktanordnung wenigstens das Kontaktelement überdeckt. Auf diese Weise können Kontaktelemente eines bereits beispielsweise in einem Fahrzeug verlegten Träger­ bandes bis zu einer Nachrüstung, bei der mit einer erfindungsge­ mäßen Kontaktanordnung ein weiteres Trägerband elektrisch ange­ schlossen wird, versiegelt und insbesondere vor chemischem Ober­ flächenangriff geschützt werden.
Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Hierzu zeigen:
Fig. 1 in einer schematischen Querschnittsansicht ein erfin­ dungsgemäßes erstes Trägerband mit einer umgeklappten La­ sche, die von einem Anschlußstück eines zweiten Träger­ bandes umgriffen wird,
Fig. 2 in einer Querschnittsansicht analog zu Fig. 1 entlang der Linie II-II in Fig. 3 die zugehörige komplette erfin­ dungsgemäße Kontaktanordnung und
Fig. 3 in einer schematischen Draufsicht die Kontaktanordnung nach Fig. 2.
Die Fig. 2 und 3 zeigen eine erfindungsgemäße elektrische Kon­ taktanordnung mit einem ersten Trägerband 1, das mit einem zwei­ ten Trägerband 2 elektrisch kontaktiert ist, wobei die Träger­ bänder 1, 2 von einer klammerartigen Haltevorrichtung 3 zusam­ mengehalten werden. In Fig. 1 ist in einer vereinfachten Dar­ stellung die Ausrichtung der beiden Trägerbänder 1, 2 gegenein­ ander gesondert veranschaulicht.
Die Trägerbänder 1, 2 weisen jeweils eine oder mehrere elektri­ sche Leiterbahnen 4 auf und dienen vorzugsweise in Form von fle­ xiblen Flachleitern zur elektrischen Leistungs- bzw. Signalüber­ tragung in einem Kraftfahrzeug. Sie sind vorzugsweise aus PCB hergestellt und weisen eine Dicke auf, die es erlaubt, sie ohne Rißbildung zu knicken. Andererseits ist der gewählte Kunststoff steif genug, um eine ausreichende Formbeständigkeit der Kontakt­ anordnung zu gewährleisten. Die Trägerbänder bilden eine Verka­ belung eines Kraftfahrzeuges, wobei das erste Trägerband 1 als Hauptstrang und das zweite Trägerband 2 als von dem Hauptstrang abzweigender Nebenstrang dient. Da von dem als Hauptstrang die­ nenden ersten Trägerband 1 mehrere Nebenstränge abzweigen kön­ nen, sind an dem ersten Trägerband 1 auch mehrere erfindungsge­ mäße Kontaktanordnungen vorsehbar.
Als Bestandteile einer Kontaktanordnung weist das erste Träger­ band 1 eine Lasche 6 sowie eine Klappe 7 auf, die einander ge­ genüberliegend seitlich von dem Trägerband 1 abragen und ein­ stückig mit dem Trägerband 1 ausgeführt sind. Wie in den Figuren dargestellt ist, sind sowohl die Lasche 6 als auch die Klappe 7 auf das erste Trägerband 1 umklappbar, wobei ein von der Lasche 6 überdeckter Trägerbandbereich 1a und ein von der Klappe 7 überdeckter Trägerbandbereich 1b gebildet werden. Da die Klappe 7 bei der dargestellten bevorzugten Anordnung die umgeklappte Lasche 6 überdeckt, bildet der Bereich 1a einen innenliegenden Bestandteil des Bereichs 1b. Auf dem Trägerband 1 sind mehrere elektrische Leiterbahnen 4 angebracht, die mit auf der Lasche 6 angeordneten Kontaktelementen 5 elektrisch leitend verbunden sind. Die Kontaktelemente 5 befinden sich dabei auf einer Ober­ seite 6a der Lasche, die, wie aus den Fig. 1 und 2 entnehmbar ist, nach innen in Richtung Trägerband 1 klappbar ist. In einem modifizierten Ausführungsbeispiel sind die Kontaktelemente 5 auf dem ersten Trägerband angeordnet, so daß keine elektrische Ver­ bindung über den Falz 6b zwischen Lasche 6 und Trägerband 1 ge­ führt werden muß.
Ein Ende des zweiten Trägerbandes 2 ist als Anschlußstück 8 aus­ gebildet, welches einen ersten Abschnitt 9 und einen zweiten Ab­ schnitt 10 umfaßt. Der erste Abschnitt 9 des Anschlußstücks 8 untergreift in der in den Figuren dargestellten Kontaktierposi­ tion die Lasche 6 und trägt an seiner Unterseite 9a mit den Kon­ taktelementen 5 korrespondierende Gegenkontaktelemente 11. Der zweite Abschnitt 10 des Anschlußstücks 8 überdeckt die Lasche 6. Demnach greifen das Anschlußstück 8 und die umgeklappte Lasche 6 hakenförmig ineinander, so daß sie eine Anschlaganordnung für das zweite Trägerband 2 quer zum ersten Trägerband 1 bilden.
In dem ersten Trägerband 1, der Lasche 6, dem Anschlußstück 8 sowie der Klappe 7 ist jeweils ein Ausrichtloch 12 vorgesehen, wobei sämtliche Ausrichtlöcher 12 in der Kontaktierposition mit­ einander fluchten und eine Durchstecköffnung für einen Justier­ stift 16 bilden. Die Ausrichtlöcher 12 und der Justierstift 16 dienen als formschlüssig zusammenwirkende Ausrichtelemente zur exakten Positionierung und Fixierung des zweiten Trägerbandes 2 an dem ersten Trägerband 1.
In der Klappe 7 und im zweiten Abschnitt 10 des Anschlußstücks 8 sind Fensteröffnungen 19, 20 vorgesehen, die zum einen miteinan­ der fluchten und zum anderen korrespondierend mit den Kontakt­ elementen 5, 11 angeordnet sind. Durch die Fensteröffnungen 19, 20 greifen Anpreßelemente 21 hindurch, die im Bereich der Kon­ taktelemente 5 auf die Lasche 6 drücken, so daß die Kontaktele­ mente 5 gut mit den Gegenkontaktelementen 11 kontaktiert werden.
Die Anpreßelemente 21 sind wie der Justierstift 16 einstückig mit einem Oberteil 3a der Haltevorrichtung 3 ausgeführt, sie können jedoch auch als gesondert herstellbare Bauteile gestaltet sein, die lose eingesetzt oder mit dem Oberteil 3a fest verbun­ den sein können. Das Oberteil 3a ist um eine Schwenkachse 3c verschwenkbar an einem Unterteil 3b der Haltevorrichtung 3 befe­ stigt, so daß die Haltevorrichtung 3 das erste Trägerband 1 ein­ schließlich der Lasche 6 und der Klappe 7 zangenartig umgreifen kann. Zur formschlüssigen Fixierung der Haltevorrichtung 3 sind in der Klappe 7 Paßlöcher 17 vorgesehen, durch die fest mit der Haltevorrichtung 3 verbundene Haltestifte 18 hindurchgreifen. Auf diese Weise ist die Haltevorrichtung 3 in der dargestellten Kontaktierposition formschlüssig an der Klappe 7 und damit an dem Trägerband 1 festgelegt. Andererseits greift die Haltevor­ richtung 3 an einem Verbindungsbereich 25 an dem zweiten Träger­ band 2 an, so daß auch dieses in der Kontaktierposition form- oder kraftschlüssig an der Haltevorrichtung 3 festgelegt ist. Durch die vorgeschlagene Anbindung der Haltevorrichtung 3 wird eine Zugentlastung für die Kontaktelemente 5, 11 geschaffen. In Fig. 3 sind die Haltevorrichtung 3 und die mit ihr verbundenen Bauelemente in gestrichelten Linien gezeichnet.
Im vorgeschlagenen Ausführungsbeispiel, in dem der Justierstift 16 fest mit dem Oberteil 3a der Haltevorrichtung 3 verbunden ist, weist dieser an seinem unteren Ende eine Rastnase 22 auf, die in der Kontaktierposition in einer Aufnahme 23 verrastet ist. Durch die so geschaffene Rastanordnung können Ober- und Un­ terteil der Haltevorrichtung 3 gegeneinander arretiert werden, so daß auf die Kontaktanordnung von erstem und zweitem Träger­ band 1, 2 eine ausreichende Anpreßkraft ausgeübt werden kann. Im Bereich der Kontaktelemente 5 ist auf der Oberseite 6a der La­ sche 6 eine Isoliermaske 13 angeordnet, die einzelne Kontaktele­ mente 5 und/oder elektrische Leiterbahnen isolierend abdeckt. Durchbrüche 14 in der Isoliermaske 13 gestatten eine elektrische Kontaktierung derjenigen Kontaktelemente 5, die durch die Durch­ brüche 14 zugänglich sind. Eine derartige Isoliermaske kann als austauschbares Etikett gestaltet sein.
Im Bereich der Anpreßelemente 21 der Haltevorrichtung 3 ist fer­ ner eine Matte 15 aus Urethanmoosgummi vorgesehen, die eine Ver­ gleichmäßigung des Anpreßdrucks auf die Klappe 7 bewirkt.
Im Oberteil 3a der Haltevorrichtung 3 ist ferner ein Abschirm­ element 24, vorzugsweise aus Ferrit vorgesehen, das elektroma­ gnetische Störeinwirkungen auf die Kontaktanordnung unterbindet. Auch im Unterteil 3b der Haltevorrichtung 3 kann ein derartiges Abschirmelement angeordnet sein.
In einem modifizierten Ausführungsbeispiel ist die Haltevorrich­ tung 3 als Spannklammer gestaltet, wobei Ober- und Unterteil durch eine Feder belastet zusammengepreßt werden oder einstückig und über einen elastischen Verbindungsbereich verbunden ausge­ führt sind.
Die erfindungsgemäße Kontaktanordnung zeichnet sich insbesondere durch einen einfachen Aufbau und eine einfache sowie kostengün­ stige Herstellbarkeit aus. Dies ergibt sich dadurch, daß die zu verbindenden Trägerbänder durch einfaches Schneiden und/oder Stanzen bearbeitbar sind und durch einfaches Falzen in die Kon­ taktieranordnung gebracht werden können. Das zweite Trägerband ist gut und schnell an dem ersten Trägerband positionierbar und mit diesem verbindbar. Die Verbindung der beiden Trägerbänder und die Kontaktierung der Kontaktelemente ist besonders sicher und zuverlässig bei gleichzeitiger Lösbarkeit der Verbindung. Schließlich sind die Kontaktelemente 5, 11 in der Mitte der mehrlagigen Kontaktanordnung sicher gegen Verschmutzungen und Beschädigungen geschützt untergebracht.
Vorteilhafterweise sind die Kontaktelemente der in der erfin­ dungsgemäßen Kontaktanordnung verwendeten Trägerbänder mit einer etikettartig aufgebrachten Schutzfolie überdeckt, die zur Monta­ ge der Kontaktanordnung entfernt werden kann. Diese Schutzfolie überdeckt möglichst den gesamten Kontaktbereich bei einem Trä­ gerband und steht, um ein leichtes Abziehen von diesem zu ermög­ lichen, gegebenenfalls von diesem ab. Beispielsweise besteht die Schutzfolie aus koronarisiertem Polyethylen. So wird eine reine Adhäsionshaftung an den Kontaktoberflächen erzielt, und es müs­ sen keine Haftsubstanzen eingesetzt werden, die aufgrund eines Alterungsprozesses ihre Klebewirkung verlieren können. Eine ab­ reißsichere Schutzschicht kann beispielsweise durch Kollaminati­ on mehrer Schichten oder durch ein- oder mehrfaches Umfalten ei­ ner dünnen Schutzfolie geschaffen werden. Damit können die Kon­ taktelemente eines bereits verlegten Trägerbandes, an das etwa zur Nachrüstung eines Fahrzeuges entsprechend der erfindungsge­ mäßen Kontaktanordnung ein weiteres Trägerband angeschlossen werden kann, bis zur Nachrüstungsmontage versiegelt und so vor chemischem Oberflächenangriff bewahrt werden.

Claims (11)

1. Elektrische Kontaktanordnung mit
  • - einem ersten Trägerband (1) mit wenigstens einer elektrischen Leiterbahn (4) und einem zugehörigen Kontaktelement (5),
  • - einem zweiten Trägerband (2), an dem ein mit einem Gegenkon­ taktelement (11) versehenes Anschlußstück (8) vorgesehen ist, und
  • - einer Haltevorrichtung (3) zur Halterung des Anschlußstücks (8) in einer Kontaktierposition an dem ersten Trägerband (1), dadurch gekennzeichnet, daß
  • - das Kontaktelement (5) auf einer von dem ersten Trägerband (1) abragenden und auf dieses umklappbaren Lasche (6) oder auf einem von der umgeklappten Lasche (6) überdeckten Trägerbandbereich (1a) angeordnet ist und
  • - das Anschlußstück (8) zwischen die umgeklappte Lasche (6) und das erste Trägerband (1) eingreift.
2. Kontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die umgeklappte Lasche (6) und das Anschlußstück (8) hakenförmig ineinandergreifen, wobei ein erster Abschnitt (9) des Anschlußstücks die Lasche (6) untergreift und ein zweiter Ab­ schnitt (10) des Anschlußstücks die Lasche (6) überdeckt.
3. Kontaktanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktelement (5) auf einer nach innen gegen das erste Trä­ gerband (1) klappbaren Oberseite (6a) der Lasche (6) und das Ge­ genkontaktelement (11) auf einer in der Kontaktierposition die Lasche (6) berührenden Unterseite (9a) des Anschlußstücks ange­ ordnet ist.
4. Kontaktanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem ersten Trägerband (1) eine Klappe (7) angeordnet ist, die über die umgeklappte Lasche (6) klappbar ist, und an der die mit dem Anschlußstück (8) und/oder dem zweiten Trägerband (2) verbun­ dene Haltevorrichtung (3) festlegbar ist.
5. Kontaktanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Anschlußstück (8) einerseits und an dem ersten Trägerband (1) und/oder der Lasche (6) andererseits korrespondierende, form­ schlüssig zusammenwirkende Ausrichtelemente (12, 16) vorgesehen sind.
6. Kontaktanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausrichtelemente sowohl an dem Anschlußstück (8) als auch an dem ersten Trägerband (1), der Lasche (6) und der Klappe (7) Aus­ richtlöcher (12) vorgesehen sind, die in der Kontaktierposition miteinander fluchten und in die ein Stift (16) einsetzbar ist.
7. Kontaktanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Anschlußstück (8) und/oder der Lasche (6) eine Isolier­ maske (13) mit einem dem Kontaktelement (5) des Anschlußstücks (8) zugeordneten Durchbruch (14) angeordnet ist, durch den das Kontaktelement (5) mit dem Gegenkontaktelement (11) elektrisch kontaktierbar ist.
8. Kontaktanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zweiten Abschnitt (10) des Anschlußstücks (8) den Kontakt­ elementen (5, 11) zugeordnete Fensteröffnungen (20) angeordnet sind, in die an der Haltevorrichtung (3) vorgesehene Anpreß­ elemente (21) zum Aneinanderpressen der Kontaktelemente (5, 11) eingreifen.
9. Kontaktanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Klappe (7) den Kontaktelementen (5, 11) zugeordnete Fens­ teröffnungen (19) angeordnet sind, in die an der Haltevorrichtung (3) vorgesehene Anpreßelemente (21) zum Aneinanderpressen der Kontaktelemente und zum Positionieren der Haltevorrichtung (3) eingreifen.
10. Kontaktanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Haltevorrichtung (3) wenigstens ein Abschirmelement (24) zur Unterdrückung von elektromagnetischen Störeinwirkungen auf die Kontaktanordnung vorgesehen ist.
11. Kontaktanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine etikettartig abziehbar aufgebrachte Schutzfolie für das ers­ te Trägerband (1) vorgesehen ist, die vor Montage der Kontakt­ anordnung wenigstens das Kontaktelement (5) überdeckt.
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