DE19933605A1 - Gig - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62C—VEHICLES DRAWN BY ANIMALS
- B62C1/00—Types of vehicles
- B62C1/02—Passenger vehicles
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G3/00—Ambulance aspects of vehicles; Vehicles with special provisions for transporting patients or disabled persons, or their personal conveyances, e.g. for facilitating access of, or for loading, wheelchairs
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- A61G3/08—Accommodating or securing wheelchairs or stretchers
- A61G3/0808—Accommodating or securing wheelchairs
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gig zur Aufnahme von maximal zwei Rollstühlen einschließlich der jeweiligen Fahrer, mit einem Rahmen (1), einer von diesem Rahmen (1) getragenen Tragplatte (11), die Stellflächen (12) für mindestens einen Rollstuhl ausbildet, einer Scherendeichsel (2) und zwei vorzugsweise einzeln und gefedert aufgehängten Rädern (3). Die Räder (3) sind vollständig unterhalb der Tragplatte (11) angeordnet und die Tragplatte (11) steht bei an der Scherendeichsel (2) angeschirrtem Zugpferd im wesentlichen waagerecht.
Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Gig zur Aufnahme von ma
ximal 3 Passagieren. Unter einer Gig wird ein zweirädriger Einspänner ver
standen.
Aus dem Stand der Technik sind eine Vielzahl zweirädriger Einspänner für
die unterschiedlichsten Einsatzzwecke bekannt. Hohen Bekanntheitsgrad
auch heutzutage haben beispielsweise die im Pferderennsport eingesetzten
Sulkys. Jedoch sind aus dem Stand der Technik keinerlei Gigs bekannt, die
speziell auf die Bedürfnisse körperbehinderter Menschen, insbesondere auf
die Bedürfnisse von Rollstuhlfahrern zugeschnitten sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Gig anzugeben, die ein
bis zwei Rollstühle einschliesslich der jeweiligen Fahrer aufnehmen kann.
Dabei soll diese Gig speziell auf die Bedürfnisse von Rollstuhlfahrern zuge
schnitten sein, so dass diese sie vorzugsweise ohne fremde Hilfe verwenden
können. Weiterhin soll eine möglichst einfache Konstruktion angegeben wer
den, die es ermöglicht, die erfindungsgemässe Gig mit geringstmöglichem
Aufwand und zu geringsten Kosten zu fertigen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Gig mit den Merkmalen des Hauptan
spruchs. Eine solche Gig weist eine Grundkonstruktion auf, die aus einem
Rahmen besteht, an dem zwei Räder aufgehängt sind. Dabei sind die Räder
vorzugsweise einzeln und gefedert aufgehängt. Der Rahmen trägt auf seiner
Oberseite eine Tragplatte, die Stellflächen für mindestens einen Rollstuhl
ausbildet. Die Räder sind vollständig unterhalb der Tragplatte angeordnet.
Zum Anschirren eines Zugpferdes ist eine Deichsel vorgesehen. Rahmen und
Deichsel sind fest miteinander verbunden. Erfindungsgemäss sind Rahmen
und Deichsel so ausgeführt, dass die Tragplatte, welche die Stellflächen für
mindesten einen Rollstuhl ausbildet, bei angeschirrtem Zugpferd im wesent
lichen waagerecht steht. Auf diese Weise wird ein sicherer Stand der Roll
stühle auf den Stellflächen bei angeschirrtem Zugpferd erreicht. Daher müs
sen beim Stillstand der Gig zur Sicherung des Rollstuhls auf der Stellfläche
keine zusätzlichen Haltekräfte aufgebracht werden. Eventuell vorgesehene
Sicherungseinrichtungen müssen daher nur die im Kutschbetrieb auftreten
den Kräfte auffangen können. Auf derartige Sicherungseinrichtungen wird
im folgenden noch näher eingegangen.
Ist die erfindungsgemässe Gig zur Aufnahme zweier Rollstühle einschliess
lich der jeweiligen Fahrer vorgesehen, so sind die Stellflächen für diese Roll
stühle in Fahrtrichtung gesehen entweder hintereinander oder nebeneinan
der angeordnet. Besonders bevorzugt ist die Ausführung mit nebeneinander
angeordneten Rollstühlen, da sich in diesem Fall eine grössere Spurbreite
ergibt, aus der eine verbesserte Strassenlage resultiert.
Durch Anordnung der Räder vollständig unterhalb der Tragplatte ergibt sich
eine optimale Ausnutzung der Achsbreite für die Ausbildung der Stellflächen
für den mindestens einen Rollstuhl. Weiterhin entfällt die Notwendigkeit se
parater Kotflügel. Diese Anordnung der Räder ist auch deswegen vorteilhaft,
weil Rahmen bzw. Tragplatte und Deichsel parallel zueinander, vorzugsweise
in einer Ebene angeordnet werden können. Dies ermöglicht eine besonders
einfache Konstruktion der erfindungsgemässen Gig.
Als vorteilhaft für den Fahrkomfort und die Strassenlage der erindungsge
mässen Gig hat sich eine Befestigung der Räder an Schwingen herausge
stellt, dergestalt, dass die Schwingen einen Drehpunkt im deichselnahen Be
reich aufweisen und dass Druckfedern und schwingungsdämpfende Ele
mente zur Gegenlagerung der Schwingen am Rahmen vorgesehen sind. Die
Räder werden vorzugsweise in der Nähe des Angriffspunkts der Druckfedern
und der schwingungsdämpfenden Elemente an den Schwingen aufgehängt.
Die Strassenlage der erfindungsgemässen Gig, insbesondere ihr Verhalten
bei Fahrt auf einer schiefen Ebene quer zur Fahrtrichtung, kann dadurch
verbessert werden, dass ein Niveauausgleich zwischen den Rädern vorgese
hen ist. Ein solcher kann auf einfache Weise realisiert werden, indem die
Schwingen an ihrem der Drehbefestigung entgegengesetzten Ende über ein
elastisches Element querverbunden werden.
Besondere Kostenvorteile bei der Fertigung der erfindungsgemässen Gig las
sen sich erzielen, wenn die verwendeten Räder serienmässige oder serienna
he Vorderräder aus der Motorradproduktion sind. Diese können ohne weite
re Änderungen oder nur mit geringfügigen Änderungen in die erindungsge
mässe Konstruktion integriert werden. Insbesondere weisen sie einen sol
chen Durchmesser auf, dass ohne weiteres eine waagerechte Stellung der
Tragplatte bei angeschirrtem Zugpferd erreicht werden kann, wenn Deichsel
und Tragplatte oder Rahmen im wesentlichen in einer Ebene angeordnet
sind.
Besondere Vorteile ergeben sich auch dadurch, dass derartige Räder im all
gemeinen bereits Bremsvorrichtungen aufweisen. Diese können insbesonde
re Trommelbremsen sein. Jedoch können auch Scheibenbremsen oder ande
re gängige Bremssysteme zum Einsatz kommen. Die Betätigung der Brems
vorrichtung erfolgt vorteilhafterweise über einen gemeinsamen Hand- oder
Fusshebel. Dieser wird auf einer Gig, die zur Aufnahme zweier Rollstühle
vorgesehen ist, derartig angeordnet, dass der Hand- oder Fusshebel von den
Stellplätzen für beide Rollstühle zu betätigen ist. Insbesondere kann er an
zentraler Stelle auf der Tragplatte angeordnet sein.
Der Bedienungskomfort der erfindungsgemässen Gig kann erhöht werden,
indem Stützen am Rahmen vorgesehen werden, die den Wagen in betriebs
gemässer Position fixieren, wenn kein Pferd angeschirrt ist. Auf diese Weise
kann auch in diesem Zustand eine waagerechte Anordnung der Tragplatte
erreicht werden. Weiterhin kann der Bedienungskomfort für rollstuhlfahren
de Benutzer der erfindungsgemässen Gig verbessert werden, wenn am Rah
men eine Rampe vorgesehen wird, über die der oder die rollstuhlfahrende
Benutzer auf die vorgesehenen Stellflächen auf der Tragplatte gelangen kön
nen. Vorzugsweise ist eine solche Rampe dergestalt mit dem Rahmen ver
bunden, dass die Rampe während der Fahrt eingezogen oder eingeklappt
werden kann.
Die Betriebssicherheit der erfindungsgemässen Gig kann durch mehrere
Massnahmen verbessert werden. In erster Linie können Sicherungseinrich
tungen auf der Tragplatte und/oder am Rahmen vorgesehen sein, mit deren
Hilfe ein oder zwei Rollstühle auf den dafür vorgesehenen Stellflächen gesi
chert werden kann. Weitere Kostenvorteile ergeben sich, wenn zu Siche
rungszwecken serienmässige oder seriennahe Textilgurte aus der Kraftfahrt
oder Luftfahrt für die Sicherungseinrichtung verwendet werden. Weiterhin
kann das Verletzungsrisiko für die Benutzer der erfindungsgemässen Gig
verringert werden, indem ein Überrollbügel für die auf der Tragplatte befind
lichen Personen vorgesehen wird. Die erfindungsgemässe Gig kann auch
durch schwerer behinderter Personen mit stärkerer Behinderung benutzt
werden, wenn zusätzlich zu den Stellflächen für ein oder zwei Rollstühle ein
Sitz für einen Wagenführer vorgesehen ist.
Weitere Details und Vorzüge der erfindungsgemässen Gig können den
nachfolgenden Ausführungsbeispielen entnommen werden, die nicht ein
schränkend zu verstehen sind und anhand der Zeichnung erläutert werden.
In dieser zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Gig in betriebsgemässer
Position, auf deren Tragplatte sich mindestens ein Rollstuhl befindet,
Fig. 2 eine rückwärtige Ansicht einer erfindungsgemässen Gig, auf deren
Tragplatte sich zwei Rollstühle nebeneinander quer zur Fahrtrichtung
befinden,
Fig. 3 eine Aufsicht auf eine erfindungsgemässen Gig von unten,
Fig. 4 eine Seitenansicht einer weiteren erfindungsgemässen Gigs, die hin
tereinander angeordnete Stellflächen für zwei Rollstühle ausbildet,
und
Fig. 5 eine rückwärtige Ansicht einer weiteren erfindungsgemässen Gig mit
verschiedenen Sicherungseinrichtungen.
Fig. 1 zeigt eine Gig mit angeschirrtem Pferd in betriebsgemässer Position.
Grundelement der Konstruktion ist ein Rahmen 1. An diesem ist eine Sche
rendeichsel 2 starr befestigt, dergestalt, dass der Rahmen 1 und die Sche
rendeichsel 2 im wesentlichen in einer Ebene liegen. Insbesondere können
Scherendeichsel 2 und Rahmen 1 fest miteinander verbunden und/oder ein
stückig ausgeführt sein. Der Rahmen 1 besteht vorzugsweise aus Metallroh
ren, die mittels üblicher Fügetechniken zusammengefügt sind. Die Metall
rohre selbst sind vorzugsweise nahtlos ausgeführt und weisen einen runden,
ovalen oder rechteckigen Querschnitt auf. Als Material wird bevorzugt Alu
minium oder Stahl verwendet. Jedoch sind auch andere Materialien denk
bar.
Der Rahmen 1 ruht auf einem Fahrwerk, welches von zwei Rädern 3 gebildet
wird, die jeweils einzeln an Schwingen 31 gefedert aufgehängt sind. Jede
Schwinge 31 ist im deichselnahen Bereich an einem Drehpunkt 32 gelagert.
An ihrem entgegengesetzten Ende ist jede Schwinge 31 federnd am Rahmen
1 abgestützt. Zu diesem Zweck sind eine Druckfeder 33 und ein schwin
gungsdämpfendes Element 34, hier insbesondere ein Gasdruckstossdämpfer
vorgesehen.
Auf dem Rahmen 1 ruht die Tragplatte 11, die Stellflächen 12 für minde
stens einen Rollstuhl ausbildet. Aus der Fig. 1 ist die Anordnung eines
Rollstuhls in der betriebsgemässen Position der Gig auf der Stellfläche 12 er
sichtlich.
Jedes Rad 3 weist eine Bremsvorrichtung 35 auf, wobei die Bremsvorrich
tung 35 der beiden Räder 3 gemeinsam über einen Handhebel 351, der an
zentraler Stelle auf der Tragplatte 11 angeordnet ist, betätigt werden können.
Fig. 2 zeigt eine rückwärtige Ansicht einer erfindungsgemässen Gig. Auf
den Stellflächen 12 auf der Tragplatte 11 sind zwei Rollstühle nebeneinander
quer zur Fahrtrichtung angeordnet. Es ist deutlich zu sehen, dass der
Bremshebel 351 von beiden Rollstühlen aus zugänglich ist.
Weiterhin ist aus Fig. 2 die Ausbildung der Schwingen 31 und Befestigung
der Räder 3 daran ersichtlich. Die Schwingen 31 sind im wesentlichen als
U-förmige Profile ausgebildet, an deren Schenkeln die Achsen der Räder 3 befe
stigt sind. Desweiteren ist eine mögliche Ausführungsform eines Niveauaus
gleichs ersichtlich. Dieser besteht in einer mechanischen Verbindung zwi
schen den Schwingen 31. An diesen sind zwei Anlenkarme 82 befestigt, die
vorzugsweise ebenfalls aus Metallrohr bestehen. Im zentralen Bereich zwi
schen den Anlenkarmen 82 ist ein elastisches Element 81 angeordnet. Die
ses kann beispielsweise aus einem gummielastischen Schlauch bestehen,
der über die Anlenkarme 82 gezogen wird. Weiterhin kann auch ein gum
mielastischer Vollzylinder vorgesehen werden, der in die hohlen Enden der
Anlenkarme 82 eingeführt wird.
Aus der in Fig. 3 gezeigten unterseitigen Ansicht der erfindungsgemässen
Gig ist die Konstruktion des Rahmens 1 und der Scherendeichsel 2 beson
ders deutlich zu ersehen. In einer bevorzugten Ausführung besteht der
Rahmen 1 einschliesslich der Scherendeichsel 2 aus einem einstückigen im
wesentlichen U-förmigen Rohr 13 mit rundem Querschnitt. In diesem ist zur
Versteifung eine weitere Querstrebe 14 eingebracht. Im Bereich der Quer
strebe 14 befinden sich auch die Drehpunkte 32 der Schwingen 31. Die
Druckfedern 33 einschliesslich der schwingungsdämpfenden Elemente 34
stützen sich direkt auf dem U-förmigen Rohr 13 ab. Weiterhin ist aus der
Fig. 3 der Verlauf der Anlenkarme 82 und des zwischen ihnen angeordneten
elastischen Elements 81 ersichtlich.
Aus Fig. 4 ist eine Gig ersichtlich, auf der zwei Rollstühle hintereinander in
Fahrtrichtung gesehen auf der Tragplatte 11 angeordnet sind. In diesem Fall
ist vorteilhafterweise an jedem Stellplatz 12 für einen Rollstuhl ein Brems
hebel 351 vorgesehen. Weiterhin sind aus Fig. 4 zwei Stützen 6 ersichtlich,
die die erfindungsgemässe Gig in betriebsgemässer Position mit waagerech
ter Tragplatte fixieren, wenn kein Pferd in der Scherendeichsel 2 angeschirrt
ist. Desweiteren ist eine Rampe 4 ersichtlich, die über einen Drehpunkt an
einem Ende der Tragplatte 11 drehbar angelenkt ist. Über eine solche Rampe
4 können Rollstuhlfahrer auf die Stellflächen 12 auf der Tragplatte 11 gelan
gen. Insbesondere kann diese Rampe 4 so ausgelegt sein, dass Rollstuhlfah
rer keine fremde Hilfe benötigen, um auf die Stellflächen 12 zu gelangen.
Weiterhin ist aus Fig. 4 ersichtlich, dass die erfindungsgemässe Gig auch
mit einem Sitz 9 für einen zusätzlichen Fahrer, insbesondere einen Kutscher
ausgestattet sein kann.
Fig. 5 zeigt wiederum eine rückwärtige Ansicht einer erfindungsgemässen
Gig, wobei in diesem Falle nur eine Stellfläche 12 für einen Rollstuhlfahrer
auf der Tragplatte 11 vorgesehen ist. Um die Betriebssicherheit der erfin
dungsgemässen Gig zu erhöhen, ist ein Überrollbügel 7 vorgesehen, der über
den Kopfbereich des Rollstuhlfahrers hinausragt. Weiterhin sind aus Fig. 5
Sicherungseinrichtungen 5 ersichtlich, die sich aus Befestigungspunkten 52
und zwischen jeweils zwei Befestigungspunkten 52 angebrachten Textilgur
ten 51 bestehen. Die Sicherungspunkte 52 können beispielsweise auf der
Tragplatte 11 insbesondere versenkt angeordnet sein, sowie am Überrollbü
gel 7 befestigt sein. Mittels einer geeigneten Anzahl von Befestigungspunkten
können Zweipunkt-, Dreipunkt- oder Vierpunktgurte zur Sicherung eines
oder auch mehrere Rollstühle auf der Tragplatte 11 und ihrer jeweiligen
Fahrer realisiert werden.
1
Rahmen
11
Tragplatte
12
Stellfläche
13
U-förmiges Teil
14
Querstrebe
2
Scherendeichsel
3
Rad
31
Schwinge
32
Drehpunkt
33
Druckfeder
34
Schwingungsdämpfende Elemente
35
Bremsvorrichtung
351
Hand-/Fusshebel
4
Rampe
5
Sicherungseinrichtung
51
Gurt
52
Sicherungspunkt
6
Stütze
7
Überrollbügel
8
Niveauausgleich
81
Elastisches Element
82
Anlenkarm
9
Sitz Wagenführer
Claims (16)
1. Gig zur Aufnahme von maximal zwei Rollstühlen einschliesslich der je
weiligen Fahrer, mit einem Rahmen (1), einer von diesem Rahmen (1)
getragenen Tragplatte (11), die Stellflächen (12) für mindestens einen
Rollstuhl ausbildet, einer Scherendeichsel (2) und zwei vorzugsweise
einzeln und gefedert aufgehängten Rädern (3), wobei die Räder (3) voll
ständig unterhalb der Tragplatte (11) angeordnet sind und die Trag
platte (11) bei an der Scherendeichsel (2) angeschirrtem Zugpferd im
wesentlichen waagrecht steht.
2. Gig gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (1)
und die Scherendeichsel (2) im wesentlichen in einer Ebene oder zu
mindest im wesentlichen parallel angeordnet sind.
3. Gig gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gig zur
Aufnahme zweier Rollstühle einschliesslich der jeweiligen Fahrer vorge
sehen ist und die Stellflächen (12) für diese Rollstühle in Fahrtrichtung
gesehen hintereinander oder nebeneinander angeordnet sind.
4. Gig gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Räder (3) an
Schwingen (31) aufgehängt sind, die einen Drehpunkt (32) in einem
deichselnahen Bereich aufweisen und dass Druckfedern (33) und
schwingungsdämpfende Elemente (34) zur Gegenlagerung der Schwin
gen (31) am Rahmen (1) vorgesehen sind.
5. Gig gemäss Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ni
veauausgleich (8) zwischen den Rädern (3) vorgesehen ist, insbesondere
indem die Schwingen (31) an ihrem den Drehpunkten (32) entgegenge
setzten Ende über ein elastisches Element (81) querverbunden sind.
6. Gig gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Räder (3)
serienmässige oder seriennahe Vorderräder aus der Motorrad-
Produktion sind.
7. Gig gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Räder
(3) eine Bremsvorrichtung (35), insbesondere eine Trommelbremse auf
weist.
8. Gig gemäss Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsvor
richtungen (35) über einen gemeinsamen Hand- oder Fusshebel (351)
betätigt werden können.
9. Gig gemäss Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gig zur
Aufnahme zweier nebeneinander angeordneter Rollstühle vorgesehen ist
und der gemeinsame Hand- oder Fusshebel (351) von den Stellplätzen
(12) für beide Rollstühle zu betätigen ist.
10. Gig gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (1)
aus vorzugsweise nahtlos gezogenem Stahl- oder Aluminiumohr mit
rundem, ovalem oder im wesentlichen rechteckigem Querschnitt aus
geführt ist.
11. Gig gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine einziehbare
oder einklappbare Rampe (4) vorgesehen ist, über die Rollstuhlfahrer
auf die Tragplatte (11) gelangen können.
12. Gig gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Überrollbü
gel (7) für die auf der Tragplatte befindlichen Personen vorgesehen ist.
13. Gig gemäss Anspruch 1 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass Siche
rungseinrichtungen (5), insbesondere Befestigungspunkte (52) und
Textilgurte (51) auf der Tragplatte (11) und ggf. am Überrollbügel (7)
vorgesehen sind, mit deren Hilfe ein Rollstuhl auf der für ihn vorgese
henen Stellfläche (12) gesichert werden kann.
14. Gig gemäss Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass serienmässige
oder seriennahe Textilgurte (51) aus der Luftfahrt für die Sicherungs
einrichtungen (5) verwendet werden.
15. Gig gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Stützen (6) vor
gesehen sind, die die Gig in betriebsgemässer Position sichern, wenn
kein Pferd angeschirrt ist.
16. Gig gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sitz (9) für
einen Wagenführer vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999133605 DE19933605A1 (de) | 1999-07-17 | 1999-07-17 | Gig |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999133605 DE19933605A1 (de) | 1999-07-17 | 1999-07-17 | Gig |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19933605A1 true DE19933605A1 (de) | 2001-01-18 |
Family
ID=7915156
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999133605 Withdrawn DE19933605A1 (de) | 1999-07-17 | 1999-07-17 | Gig |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19933605A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2700389A1 (de) * | 2012-08-23 | 2014-02-26 | Andre Machner | Geschleppten Fahrzeug für den Transport eine Person im Rollstuhl |
ES2530441A1 (es) * | 2014-12-24 | 2015-03-02 | Salado José Manuel Caunago | Carruaje de caballos con rampa amovible de acceso |
CN105216855A (zh) * | 2015-10-20 | 2016-01-06 | 高奇 | 一种前置控制鼓式刹车的农用畜力车 |
CN110171462A (zh) * | 2019-06-20 | 2019-08-27 | 永康市正祥五金制品科技有限公司 | 一种防暴的畜力拉车 |
-
1999
- 1999-07-17 DE DE1999133605 patent/DE19933605A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2700389A1 (de) * | 2012-08-23 | 2014-02-26 | Andre Machner | Geschleppten Fahrzeug für den Transport eine Person im Rollstuhl |
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CN110171462A (zh) * | 2019-06-20 | 2019-08-27 | 永康市正祥五金制品科技有限公司 | 一种防暴的畜力拉车 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |