DE19933605A1 - Gig - Google Patents

Gig

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DE19933605A1
DE19933605A1 DE1999133605 DE19933605A DE19933605A1 DE 19933605 A1 DE19933605 A1 DE 19933605A1 DE 1999133605 DE1999133605 DE 1999133605 DE 19933605 A DE19933605 A DE 19933605A DE 19933605 A1 DE19933605 A1 DE 19933605A1
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DE
Germany
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gig
wheels
wheelchairs
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DE1999133605
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Carl Kluewer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62CVEHICLES DRAWN BY ANIMALS
    • B62C1/00Types of vehicles
    • B62C1/02Passenger vehicles
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G3/00Ambulance aspects of vehicles; Vehicles with special provisions for transporting patients or disabled persons, or their personal conveyances, e.g. for facilitating access of, or for loading, wheelchairs
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    • A61G3/00Ambulance aspects of vehicles; Vehicles with special provisions for transporting patients or disabled persons, or their personal conveyances, e.g. for facilitating access of, or for loading, wheelchairs
    • A61G3/08Accommodating or securing wheelchairs or stretchers
    • A61G3/0808Accommodating or securing wheelchairs

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Gig zur Aufnahme von maximal zwei Rollstühlen einschließlich der jeweiligen Fahrer, mit einem Rahmen (1), einer von diesem Rahmen (1) getragenen Tragplatte (11), die Stellflächen (12) für mindestens einen Rollstuhl ausbildet, einer Scherendeichsel (2) und zwei vorzugsweise einzeln und gefedert aufgehängten Rädern (3). Die Räder (3) sind vollständig unterhalb der Tragplatte (11) angeordnet und die Tragplatte (11) steht bei an der Scherendeichsel (2) angeschirrtem Zugpferd im wesentlichen waagerecht.

Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Gig zur Aufnahme von ma­ ximal 3 Passagieren. Unter einer Gig wird ein zweirädriger Einspänner ver­ standen.
Aus dem Stand der Technik sind eine Vielzahl zweirädriger Einspänner für die unterschiedlichsten Einsatzzwecke bekannt. Hohen Bekanntheitsgrad auch heutzutage haben beispielsweise die im Pferderennsport eingesetzten Sulkys. Jedoch sind aus dem Stand der Technik keinerlei Gigs bekannt, die speziell auf die Bedürfnisse körperbehinderter Menschen, insbesondere auf die Bedürfnisse von Rollstuhlfahrern zugeschnitten sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Gig anzugeben, die ein bis zwei Rollstühle einschliesslich der jeweiligen Fahrer aufnehmen kann. Dabei soll diese Gig speziell auf die Bedürfnisse von Rollstuhlfahrern zuge­ schnitten sein, so dass diese sie vorzugsweise ohne fremde Hilfe verwenden können. Weiterhin soll eine möglichst einfache Konstruktion angegeben wer­ den, die es ermöglicht, die erfindungsgemässe Gig mit geringstmöglichem Aufwand und zu geringsten Kosten zu fertigen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Gig mit den Merkmalen des Hauptan­ spruchs. Eine solche Gig weist eine Grundkonstruktion auf, die aus einem Rahmen besteht, an dem zwei Räder aufgehängt sind. Dabei sind die Räder vorzugsweise einzeln und gefedert aufgehängt. Der Rahmen trägt auf seiner Oberseite eine Tragplatte, die Stellflächen für mindestens einen Rollstuhl ausbildet. Die Räder sind vollständig unterhalb der Tragplatte angeordnet. Zum Anschirren eines Zugpferdes ist eine Deichsel vorgesehen. Rahmen und Deichsel sind fest miteinander verbunden. Erfindungsgemäss sind Rahmen und Deichsel so ausgeführt, dass die Tragplatte, welche die Stellflächen für mindesten einen Rollstuhl ausbildet, bei angeschirrtem Zugpferd im wesent­ lichen waagerecht steht. Auf diese Weise wird ein sicherer Stand der Roll­ stühle auf den Stellflächen bei angeschirrtem Zugpferd erreicht. Daher müs­ sen beim Stillstand der Gig zur Sicherung des Rollstuhls auf der Stellfläche keine zusätzlichen Haltekräfte aufgebracht werden. Eventuell vorgesehene Sicherungseinrichtungen müssen daher nur die im Kutschbetrieb auftreten­ den Kräfte auffangen können. Auf derartige Sicherungseinrichtungen wird im folgenden noch näher eingegangen.
Ist die erfindungsgemässe Gig zur Aufnahme zweier Rollstühle einschliess­ lich der jeweiligen Fahrer vorgesehen, so sind die Stellflächen für diese Roll­ stühle in Fahrtrichtung gesehen entweder hintereinander oder nebeneinan­ der angeordnet. Besonders bevorzugt ist die Ausführung mit nebeneinander angeordneten Rollstühlen, da sich in diesem Fall eine grössere Spurbreite ergibt, aus der eine verbesserte Strassenlage resultiert.
Durch Anordnung der Räder vollständig unterhalb der Tragplatte ergibt sich eine optimale Ausnutzung der Achsbreite für die Ausbildung der Stellflächen für den mindestens einen Rollstuhl. Weiterhin entfällt die Notwendigkeit se­ parater Kotflügel. Diese Anordnung der Räder ist auch deswegen vorteilhaft, weil Rahmen bzw. Tragplatte und Deichsel parallel zueinander, vorzugsweise in einer Ebene angeordnet werden können. Dies ermöglicht eine besonders einfache Konstruktion der erfindungsgemässen Gig.
Als vorteilhaft für den Fahrkomfort und die Strassenlage der erindungsge­ mässen Gig hat sich eine Befestigung der Räder an Schwingen herausge­ stellt, dergestalt, dass die Schwingen einen Drehpunkt im deichselnahen Be­ reich aufweisen und dass Druckfedern und schwingungsdämpfende Ele­ mente zur Gegenlagerung der Schwingen am Rahmen vorgesehen sind. Die Räder werden vorzugsweise in der Nähe des Angriffspunkts der Druckfedern und der schwingungsdämpfenden Elemente an den Schwingen aufgehängt.
Die Strassenlage der erfindungsgemässen Gig, insbesondere ihr Verhalten bei Fahrt auf einer schiefen Ebene quer zur Fahrtrichtung, kann dadurch verbessert werden, dass ein Niveauausgleich zwischen den Rädern vorgese­ hen ist. Ein solcher kann auf einfache Weise realisiert werden, indem die Schwingen an ihrem der Drehbefestigung entgegengesetzten Ende über ein elastisches Element querverbunden werden.
Besondere Kostenvorteile bei der Fertigung der erfindungsgemässen Gig las­ sen sich erzielen, wenn die verwendeten Räder serienmässige oder serienna­ he Vorderräder aus der Motorradproduktion sind. Diese können ohne weite­ re Änderungen oder nur mit geringfügigen Änderungen in die erindungsge­ mässe Konstruktion integriert werden. Insbesondere weisen sie einen sol­ chen Durchmesser auf, dass ohne weiteres eine waagerechte Stellung der Tragplatte bei angeschirrtem Zugpferd erreicht werden kann, wenn Deichsel und Tragplatte oder Rahmen im wesentlichen in einer Ebene angeordnet sind.
Besondere Vorteile ergeben sich auch dadurch, dass derartige Räder im all­ gemeinen bereits Bremsvorrichtungen aufweisen. Diese können insbesonde­ re Trommelbremsen sein. Jedoch können auch Scheibenbremsen oder ande­ re gängige Bremssysteme zum Einsatz kommen. Die Betätigung der Brems­ vorrichtung erfolgt vorteilhafterweise über einen gemeinsamen Hand- oder Fusshebel. Dieser wird auf einer Gig, die zur Aufnahme zweier Rollstühle vorgesehen ist, derartig angeordnet, dass der Hand- oder Fusshebel von den Stellplätzen für beide Rollstühle zu betätigen ist. Insbesondere kann er an zentraler Stelle auf der Tragplatte angeordnet sein.
Der Bedienungskomfort der erfindungsgemässen Gig kann erhöht werden, indem Stützen am Rahmen vorgesehen werden, die den Wagen in betriebs­ gemässer Position fixieren, wenn kein Pferd angeschirrt ist. Auf diese Weise kann auch in diesem Zustand eine waagerechte Anordnung der Tragplatte erreicht werden. Weiterhin kann der Bedienungskomfort für rollstuhlfahren­ de Benutzer der erfindungsgemässen Gig verbessert werden, wenn am Rah­ men eine Rampe vorgesehen wird, über die der oder die rollstuhlfahrende Benutzer auf die vorgesehenen Stellflächen auf der Tragplatte gelangen kön­ nen. Vorzugsweise ist eine solche Rampe dergestalt mit dem Rahmen ver­ bunden, dass die Rampe während der Fahrt eingezogen oder eingeklappt werden kann.
Die Betriebssicherheit der erfindungsgemässen Gig kann durch mehrere Massnahmen verbessert werden. In erster Linie können Sicherungseinrich­ tungen auf der Tragplatte und/oder am Rahmen vorgesehen sein, mit deren Hilfe ein oder zwei Rollstühle auf den dafür vorgesehenen Stellflächen gesi­ chert werden kann. Weitere Kostenvorteile ergeben sich, wenn zu Siche­ rungszwecken serienmässige oder seriennahe Textilgurte aus der Kraftfahrt oder Luftfahrt für die Sicherungseinrichtung verwendet werden. Weiterhin kann das Verletzungsrisiko für die Benutzer der erfindungsgemässen Gig verringert werden, indem ein Überrollbügel für die auf der Tragplatte befind­ lichen Personen vorgesehen wird. Die erfindungsgemässe Gig kann auch durch schwerer behinderter Personen mit stärkerer Behinderung benutzt werden, wenn zusätzlich zu den Stellflächen für ein oder zwei Rollstühle ein Sitz für einen Wagenführer vorgesehen ist.
Weitere Details und Vorzüge der erfindungsgemässen Gig können den nachfolgenden Ausführungsbeispielen entnommen werden, die nicht ein­ schränkend zu verstehen sind und anhand der Zeichnung erläutert werden. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Gig in betriebsgemässer Position, auf deren Tragplatte sich mindestens ein Rollstuhl befindet,
Fig. 2 eine rückwärtige Ansicht einer erfindungsgemässen Gig, auf deren Tragplatte sich zwei Rollstühle nebeneinander quer zur Fahrtrichtung befinden,
Fig. 3 eine Aufsicht auf eine erfindungsgemässen Gig von unten,
Fig. 4 eine Seitenansicht einer weiteren erfindungsgemässen Gigs, die hin­ tereinander angeordnete Stellflächen für zwei Rollstühle ausbildet, und
Fig. 5 eine rückwärtige Ansicht einer weiteren erfindungsgemässen Gig mit verschiedenen Sicherungseinrichtungen.
Fig. 1 zeigt eine Gig mit angeschirrtem Pferd in betriebsgemässer Position. Grundelement der Konstruktion ist ein Rahmen 1. An diesem ist eine Sche­ rendeichsel 2 starr befestigt, dergestalt, dass der Rahmen 1 und die Sche­ rendeichsel 2 im wesentlichen in einer Ebene liegen. Insbesondere können Scherendeichsel 2 und Rahmen 1 fest miteinander verbunden und/oder ein­ stückig ausgeführt sein. Der Rahmen 1 besteht vorzugsweise aus Metallroh­ ren, die mittels üblicher Fügetechniken zusammengefügt sind. Die Metall­ rohre selbst sind vorzugsweise nahtlos ausgeführt und weisen einen runden, ovalen oder rechteckigen Querschnitt auf. Als Material wird bevorzugt Alu­ minium oder Stahl verwendet. Jedoch sind auch andere Materialien denk­ bar.
Der Rahmen 1 ruht auf einem Fahrwerk, welches von zwei Rädern 3 gebildet wird, die jeweils einzeln an Schwingen 31 gefedert aufgehängt sind. Jede Schwinge 31 ist im deichselnahen Bereich an einem Drehpunkt 32 gelagert. An ihrem entgegengesetzten Ende ist jede Schwinge 31 federnd am Rahmen 1 abgestützt. Zu diesem Zweck sind eine Druckfeder 33 und ein schwin­ gungsdämpfendes Element 34, hier insbesondere ein Gasdruckstossdämpfer vorgesehen.
Auf dem Rahmen 1 ruht die Tragplatte 11, die Stellflächen 12 für minde­ stens einen Rollstuhl ausbildet. Aus der Fig. 1 ist die Anordnung eines Rollstuhls in der betriebsgemässen Position der Gig auf der Stellfläche 12 er­ sichtlich.
Jedes Rad 3 weist eine Bremsvorrichtung 35 auf, wobei die Bremsvorrich­ tung 35 der beiden Räder 3 gemeinsam über einen Handhebel 351, der an zentraler Stelle auf der Tragplatte 11 angeordnet ist, betätigt werden können.
Fig. 2 zeigt eine rückwärtige Ansicht einer erfindungsgemässen Gig. Auf den Stellflächen 12 auf der Tragplatte 11 sind zwei Rollstühle nebeneinander quer zur Fahrtrichtung angeordnet. Es ist deutlich zu sehen, dass der Bremshebel 351 von beiden Rollstühlen aus zugänglich ist.
Weiterhin ist aus Fig. 2 die Ausbildung der Schwingen 31 und Befestigung der Räder 3 daran ersichtlich. Die Schwingen 31 sind im wesentlichen als U-förmige Profile ausgebildet, an deren Schenkeln die Achsen der Räder 3 befe­ stigt sind. Desweiteren ist eine mögliche Ausführungsform eines Niveauaus­ gleichs ersichtlich. Dieser besteht in einer mechanischen Verbindung zwi­ schen den Schwingen 31. An diesen sind zwei Anlenkarme 82 befestigt, die vorzugsweise ebenfalls aus Metallrohr bestehen. Im zentralen Bereich zwi­ schen den Anlenkarmen 82 ist ein elastisches Element 81 angeordnet. Die­ ses kann beispielsweise aus einem gummielastischen Schlauch bestehen, der über die Anlenkarme 82 gezogen wird. Weiterhin kann auch ein gum­ mielastischer Vollzylinder vorgesehen werden, der in die hohlen Enden der Anlenkarme 82 eingeführt wird.
Aus der in Fig. 3 gezeigten unterseitigen Ansicht der erfindungsgemässen Gig ist die Konstruktion des Rahmens 1 und der Scherendeichsel 2 beson­ ders deutlich zu ersehen. In einer bevorzugten Ausführung besteht der Rahmen 1 einschliesslich der Scherendeichsel 2 aus einem einstückigen im wesentlichen U-förmigen Rohr 13 mit rundem Querschnitt. In diesem ist zur Versteifung eine weitere Querstrebe 14 eingebracht. Im Bereich der Quer­ strebe 14 befinden sich auch die Drehpunkte 32 der Schwingen 31. Die Druckfedern 33 einschliesslich der schwingungsdämpfenden Elemente 34 stützen sich direkt auf dem U-förmigen Rohr 13 ab. Weiterhin ist aus der Fig. 3 der Verlauf der Anlenkarme 82 und des zwischen ihnen angeordneten elastischen Elements 81 ersichtlich.
Aus Fig. 4 ist eine Gig ersichtlich, auf der zwei Rollstühle hintereinander in Fahrtrichtung gesehen auf der Tragplatte 11 angeordnet sind. In diesem Fall ist vorteilhafterweise an jedem Stellplatz 12 für einen Rollstuhl ein Brems­ hebel 351 vorgesehen. Weiterhin sind aus Fig. 4 zwei Stützen 6 ersichtlich, die die erfindungsgemässe Gig in betriebsgemässer Position mit waagerech­ ter Tragplatte fixieren, wenn kein Pferd in der Scherendeichsel 2 angeschirrt ist. Desweiteren ist eine Rampe 4 ersichtlich, die über einen Drehpunkt an einem Ende der Tragplatte 11 drehbar angelenkt ist. Über eine solche Rampe 4 können Rollstuhlfahrer auf die Stellflächen 12 auf der Tragplatte 11 gelan­ gen. Insbesondere kann diese Rampe 4 so ausgelegt sein, dass Rollstuhlfah­ rer keine fremde Hilfe benötigen, um auf die Stellflächen 12 zu gelangen. Weiterhin ist aus Fig. 4 ersichtlich, dass die erfindungsgemässe Gig auch mit einem Sitz 9 für einen zusätzlichen Fahrer, insbesondere einen Kutscher ausgestattet sein kann.
Fig. 5 zeigt wiederum eine rückwärtige Ansicht einer erfindungsgemässen Gig, wobei in diesem Falle nur eine Stellfläche 12 für einen Rollstuhlfahrer auf der Tragplatte 11 vorgesehen ist. Um die Betriebssicherheit der erfin­ dungsgemässen Gig zu erhöhen, ist ein Überrollbügel 7 vorgesehen, der über den Kopfbereich des Rollstuhlfahrers hinausragt. Weiterhin sind aus Fig. 5 Sicherungseinrichtungen 5 ersichtlich, die sich aus Befestigungspunkten 52 und zwischen jeweils zwei Befestigungspunkten 52 angebrachten Textilgur­ ten 51 bestehen. Die Sicherungspunkte 52 können beispielsweise auf der Tragplatte 11 insbesondere versenkt angeordnet sein, sowie am Überrollbü­ gel 7 befestigt sein. Mittels einer geeigneten Anzahl von Befestigungspunkten können Zweipunkt-, Dreipunkt- oder Vierpunktgurte zur Sicherung eines oder auch mehrere Rollstühle auf der Tragplatte 11 und ihrer jeweiligen Fahrer realisiert werden.
Verzeichnis der Bezugszeichen
1
Rahmen
11
Tragplatte
12
Stellfläche
13
U-förmiges Teil
14
Querstrebe
2
Scherendeichsel
3
Rad
31
Schwinge
32
Drehpunkt
33
Druckfeder
34
Schwingungsdämpfende Elemente
35
Bremsvorrichtung
351
Hand-/Fusshebel
4
Rampe
5
Sicherungseinrichtung
51
Gurt
52
Sicherungspunkt
6
Stütze
7
Überrollbügel
8
Niveauausgleich
81
Elastisches Element
82
Anlenkarm
9
Sitz Wagenführer

Claims (16)

1. Gig zur Aufnahme von maximal zwei Rollstühlen einschliesslich der je­ weiligen Fahrer, mit einem Rahmen (1), einer von diesem Rahmen (1) getragenen Tragplatte (11), die Stellflächen (12) für mindestens einen Rollstuhl ausbildet, einer Scherendeichsel (2) und zwei vorzugsweise einzeln und gefedert aufgehängten Rädern (3), wobei die Räder (3) voll­ ständig unterhalb der Tragplatte (11) angeordnet sind und die Trag­ platte (11) bei an der Scherendeichsel (2) angeschirrtem Zugpferd im wesentlichen waagrecht steht.
2. Gig gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (1) und die Scherendeichsel (2) im wesentlichen in einer Ebene oder zu­ mindest im wesentlichen parallel angeordnet sind.
3. Gig gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gig zur Aufnahme zweier Rollstühle einschliesslich der jeweiligen Fahrer vorge­ sehen ist und die Stellflächen (12) für diese Rollstühle in Fahrtrichtung gesehen hintereinander oder nebeneinander angeordnet sind.
4. Gig gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Räder (3) an Schwingen (31) aufgehängt sind, die einen Drehpunkt (32) in einem deichselnahen Bereich aufweisen und dass Druckfedern (33) und schwingungsdämpfende Elemente (34) zur Gegenlagerung der Schwin­ gen (31) am Rahmen (1) vorgesehen sind.
5. Gig gemäss Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ni­ veauausgleich (8) zwischen den Rädern (3) vorgesehen ist, insbesondere indem die Schwingen (31) an ihrem den Drehpunkten (32) entgegenge­ setzten Ende über ein elastisches Element (81) querverbunden sind.
6. Gig gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Räder (3) serienmässige oder seriennahe Vorderräder aus der Motorrad- Produktion sind.
7. Gig gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Räder (3) eine Bremsvorrichtung (35), insbesondere eine Trommelbremse auf­ weist.
8. Gig gemäss Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsvor­ richtungen (35) über einen gemeinsamen Hand- oder Fusshebel (351) betätigt werden können.
9. Gig gemäss Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gig zur Aufnahme zweier nebeneinander angeordneter Rollstühle vorgesehen ist und der gemeinsame Hand- oder Fusshebel (351) von den Stellplätzen (12) für beide Rollstühle zu betätigen ist.
10. Gig gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (1) aus vorzugsweise nahtlos gezogenem Stahl- oder Aluminiumohr mit rundem, ovalem oder im wesentlichen rechteckigem Querschnitt aus­ geführt ist.
11. Gig gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine einziehbare oder einklappbare Rampe (4) vorgesehen ist, über die Rollstuhlfahrer auf die Tragplatte (11) gelangen können.
12. Gig gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Überrollbü­ gel (7) für die auf der Tragplatte befindlichen Personen vorgesehen ist.
13. Gig gemäss Anspruch 1 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass Siche­ rungseinrichtungen (5), insbesondere Befestigungspunkte (52) und Textilgurte (51) auf der Tragplatte (11) und ggf. am Überrollbügel (7) vorgesehen sind, mit deren Hilfe ein Rollstuhl auf der für ihn vorgese­ henen Stellfläche (12) gesichert werden kann.
14. Gig gemäss Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass serienmässige oder seriennahe Textilgurte (51) aus der Luftfahrt für die Sicherungs­ einrichtungen (5) verwendet werden.
15. Gig gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Stützen (6) vor­ gesehen sind, die die Gig in betriebsgemässer Position sichern, wenn kein Pferd angeschirrt ist.
16. Gig gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sitz (9) für einen Wagenführer vorgesehen ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2700389A1 (de) * 2012-08-23 2014-02-26 Andre Machner Geschleppten Fahrzeug für den Transport eine Person im Rollstuhl
ES2530441A1 (es) * 2014-12-24 2015-03-02 Salado José Manuel Caunago Carruaje de caballos con rampa amovible de acceso
CN105216855A (zh) * 2015-10-20 2016-01-06 高奇 一种前置控制鼓式刹车的农用畜力车
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