DE19933243A1 - Codierer mit Magnetowiderstandselementen - Google Patents
Codierer mit MagnetowiderstandselementenInfo
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Abstract
Der erfindungsgemäße Codierer enthält mindestens ein Paar von Riesenmagnetoresistenzeffekt-Elementen, die paarweise auf einem Substrat so ausgebildet sind, daß die Elemente elektrisch verbunden sind und die Magnetisierungsachsen-Richtungen von fixierten Magnetscheiben in den Elementen jeweils parallel zueinander in die gleiche Richtung weisen. Gegenüber den auf einem Substrat (K) befindlichen Elementen ist drehbar ein magnetisches Codierelement (83) gelagert, welches mehrere Magnetpole (S, N) trägt, die sich in der Drehrichtung des Codierelements abwechseln.
Description
Die Erfindung betrifft einen Codierer, der mit
Riesenmagnetoresistenzeffekt-Elementen, im folgenden einfach als
Magnetowiderstandselemente bezeichnet, ausgestattet ist, die eine sehr
starke Widerstandsänderung bei Änderung eines äußeren Magnetfelds
zeigen.
Die japanische ungeprüfte Patentanmeldungsveröffentlichung Hei 8-
226960 zeigt einen Magnetfeldsensor mit Magnetowiderstandselementen,
die elektrische als Brückenschaltung angeorndet sind.
Wie in Fig. 16 gezeigt ist, enthält ein in jener Anmeldung offenbarter
Magnetfeldsensor A separat angeordnete Magnetowiderstandselemente 1,
2, 3 und 4, von denen die beiden Magnetowiderstandselemente 1 und 2
über eine Leitung 5, die Magnetowiderstandselemente 1 und 3 über eine
Leitung 6, die Magnetowiderstandselemente 3 und 4 über eine Leitung
7, die Magnetowiderstandselemente 2 und 3 über eine Leitung 8
verbunden sind, an die Leitung 6 ein Eingangsanschluß 10, an die
Leitung 8 ein Eingangsanschluß 11, an die Leitung 5 ein
Ausgangsanschluß 12 und an die Leitung 7 ein Ausgangsanschluß 13
gekoppelt ist.
Die Magnetowiderstandselemente 1, 2, 3 und 4 besitzen jeweils einen
Sandwich-Aufbau, bei dem eine nicht magnetische Schicht 15 zwischen
einer oberen und einer unteren ferromagnetischen Schicht 16 bzw. 17
liegt und auf einer der ferromagnetischen Schichten (der fixierten
magnetischen Schicht) 16 eine antiferromagnetische Austausch-
Vormagnetisierungsschicht 18 angeordnet ist, wodurch die von dieser
Austausch-Vormagnetisierungsschicht 18 erzeugte Austauschkopplung die
Magnetisierungsachse der ferromagnetischen Schicht 16 in eine Richtung
festlegt. Außerdem ist die Orientierung der Magnetachse der
ferromagnetischen Schicht (der freien magnetischen Schicht) 17 auf der
anderen Seite so geschaffen, daß sie sich abhängig von der Orientierung
eines äußeren Magnetfelds frei dreht. Beispielsweise ist die Orientierung
der Magnetisierungsachse in der die ferromagnetische Schicht 17
enthaltenden Horizontalebene frei drehbar.
Bei dem Magnetfeldsensor A gemäß Fig. 16 weist die Orientierung der
Magnetisierungsachse der fixierten Magnetschicht 16 des
Magnetowiderstandselements 1 in Pfeilrichtung 20 nach vorne gemäß
Fig. 16, die Orientierung der Magnetisierungsachse der fixierten
ferromagnetischen Schicht 16 des Magnetowiderstandselements 2 weist
gemäß Pfeil 21 nach hinten, die Magnetisierungsrichtung der fixierten
magnetischen Schicht 16 des Magnetowiderstandselements 3 weist gemäß
Pfeil 23 nach hinten, und die Orientierung der Magnetisierungsachse der
fixierten magnetischen Schicht 16 des Magnetowiderstandselements 4
weist gemäß Pfeil 22 nach vorn. Die Orientierung der
Magnetisierungsachse der freien magnetischen Schicht 17 jedes der
Magnetowiderstandselemente 1, 2, 3 und 4 weist nach rechts
entsprechend dem Pfeil 24 in Fig. 17, wenn kein äußeres Magnetfeld
einwirkt.
Wenn bei dem in Fig. 16 gezeigten Magnetfeldsensor A ein äußeres
Magnetfeld H vorhanden ist, so dreht sich in dem ersten und dem
vierten Magnetowiderstandselement 1 und 4 die Magnetisierungsachse 24
der freien magnetischen Schicht 17 um einen spezifischen Winkel d
gemäß Fig. 17, abhängig von dem äußeren Magnetfeld H.
Dementsprechend ändert sich die Winkelbeziehung bezüglich der
Magnetisierungsachse 20 der fixierten magnetischen Schicht 16, wodurch
sich eine Widerstandsänderung ergibt. Da die Orientierungen der
Magnetisierungsachsen der fixierten magnetischen Schichten 16 des
ersten und des vierten Magnetowiderstandselements 1 und 4 um 180°
versetzt sind gegenüber den Orientierungen der Magnetisierungsachsen
der fixierten magnetischen Schichten 16 des zweiten und des dritten
Magnetowiderstandselements 2 und 3, läßt sich die eine Phasendifferenz
beinhaltende Widerstandsänderung erfassen.
In dem elektrisch als Brücke verschalteten Magnetfeldsensor A gemäß
Fig. 16 sind die Orientierungen der Magnetisierungsachsen gemäß den
angegebenen Pfeilen spezifiziert, da von den
Magnetowiderstandselementen 1, 2, 3 und 4 ein Differenz-
Ausgangssignal gewonnen werden soll, wenn die Orientierungen der
Magnetisierungsachsen der freien magnetischen Schichten 17 sich
ansprechend auf das äußere magnetische Feld H ändern, und in den
Magnetowiderstandselementen 1, 2, 3 und 4, die sich rechts und links
sowie oben und unten in Fig. 16 befinden, müssen die
Magnetisierungsachsen antiparallel festgelegt sein, so daß jeweils zwei
benachbarte Elemente um 180° versetzt magnetisiert sind.
Um den in Fig. 16 dargestellten Aufbau zu erhalten, ist es unerläßlich,
die Magnetowiderstandselemente 1, 2, 3 und 4 benachbart auf einem
Substrat auszubilden und die Orientierungen der Magnetisierungsachsen
der fixierten magnetischen Schichten 16 jedes von zwei benachbarten
Magnetowiderstandselementen so zu fixieren, daß sie um 180° versetzt
sind.
Um die Orientierungen der Magnetisierungsachsen der fixierten
magnetischen Schichten 16 in dieser Weise zu steuern, und um die
Gittermagnetisierung der Austausch-Vormagnetisierungsschicht 18
einzustellen, ist es unbedingt erforderlich, ein Magnetfeld einer
spezifischen Richtung an die Austausch-Vormagnetisierungsschicht 18 zu
legen, während diese auf eine Temperatur oberhalb der sogenannten
Sperrtemperatur erwärmt ist, bei der der Ferromagnetismus
verschwindet, und außerdem muß die Wärmebehandlung so erfolgen,
daß die Abkühlung erfolgt, während das Magnetfeld noch angelegt ist.
Bei dem Aufbau nach Fig. 6 allerdings müssen die Orientierungen der
Magnetisierungsachsen der Austausch-Vormagnetisierungsschichten 18
bei jeweils zwei der Magnetowiderstandselemente 1, 2, 3 und 4 um
180° versetzt werden, wobei die Richtungen der Magnetfelder
individuell für jedes der Magnetowiderstandselemente, die benachbart
auf dem Substrat ausgebildet sind, gesteuert werden müssen. Da das
Verfahren zum Aufprägen eines Magnetfelds durch Einsatz eines
Magnetfelderzeugers von außen, beispielsweise eines Elektromagneten
oder dergleichen, nur das Aufprägen des Magnetfelds in einer Richtung
ermöglicht, ist es äußerst schwierig, den in Fig. 16 dargestellten Aufbau
herzustellen.
In der erwähnten japanischen Patentanmeldungs-Veröffentlichung 8-
226960 ist angegeben, daß der in Fig. 16 dargestellte Aufbau dadurch
erhalten werden kann, daß man individuell entlang jedem der
Magnetowiderstandselemente 1, 2, 3 und 4, die benachbart auf einem
Substrat ausgebildet sind, leitende Schichten niederschlägt und die
vorstehend erwähnte Wärmebehandlung durchführt, während Ströme
durch diese leitenden Schichten in verschiedene Richtungen geleitet
werden, um individuell Magnetfelder verschiedener Richtungen durch
die leitenden Schichten zu erzeugen. Aber selbst wenn der Wunsch
besteht, starke Magnetfelder durch Einspeisen hoher Ströme in die
leitenden Schichten zu erzeugen, um die Gittermagnetisierung der
Austausch-Vormagnetisierungsschichten 18 zu steuern, lassen sich nicht
derart starke Ströme durch die dünnen Leiterschichten führen, die auf
den Magnetowiderstandselementen auf dem Substrat niedergeschlagen
sind, so daß mit Hilfe der leitenden Schichten nur unzulängliche
Magnetfelder erzeugt werden, die für die nachfolgenden Prozeßschritte
unzureichend sind. Da außerdem die Magnetfelder auf die
Magnetowiderstandselemente 1, 2, 3 und 4 ausgeübt werden, die
benachbart auf einem Substrat ausgebildet sind, wobei das Aufbringen
der Magnetfelder in jeweils verschiedenen Richtungen aus mehreren
leitenden Filmen erfolgen muß, ist es äußerst schwierig, starke
Magnetfelder an jede der Austausch-Vormagnetisierungsschichten 18 der
Magnetowiderstandselemente 1, 2, 3 und 4 anzulegen.
Wie oben ausgeführt wurde, besitzt der in Fig. 16 dargestellte
Magnetfeldsensor A eine hervorragende Funktion als magnetischer
Sensor. In der Praxis allerdings ist die Ausbildung der Schichten auf
einem Substrat sowie die Herstellung des Magnetfeldsensors A mit
äußerst diffizilen Prozeßschritten verbunden, um die Magnetfelder und
Wärmeprozesse zu erhalten, was den Gesamt-Fertigungsvorgang
erschwert. Für breitere Anwendungsgebiete stellt dieser bekannte Aufbau
Probleme.
Was die Anwendungen des in Fig. 17 dargestellten Magnetfeldsensors A
gemäß der japanischen Patentanmeldungs-Veröffentlichung Hei 8-226916
angeht, so ist in jener Druckschrift lediglich vorgeschlagen,
Anwendungen bei Linear- oder Drehcodierern, Näherungsfühlern,
geomagnetischen Magnetometern und dergleichen vorzusehen. Es gibt
keine konkreten Vorschläge bezüglich Anlagen und Einsatzgebieten für
den Magnetfeldsensor A.
Andererseits ist als Beispiel für Produkte, die mit Magnetismus arbeiten,
ein magnetischer Codierer bekannt. Der Codierer dieses Typs verwendet
Hallelemente als Detektorelemente, die auf die Änderung des
Magnetfelds ansprechen. Allerdings ist die Ausgangswellenform, wie sie
von den Hallelementen erzeugt wird, angenähert eine Sinuskurve. Eine
Drift einer unsymmetrierten Spannung der Hallelemente oder eine Drift
der Eingangs-Offset-Spannung eines Verstärkers beeinträchtigt sowohl
das Tastverhältnis (das Verhältnis zwischen niedrigem und hohem Pegel)
einer Rechteckwelle beeinträchtigt als auch die Phasendifferenz zwischen
A- und B-Phasen. Darüberhinaus ist die von den Hallelementen
gelieferte Ausgangswellenform schwach und wird leicht durch
verschiedene Faktoren beeinflußt. Der Einsatz der Hallelemente ist also
problematisch, wenn es um die Erzeugung eines hochpräzisen Signals
geht. Es wurde daher bereits früher daran gedacht, einen Codierer
herzustellen, der Detektorelemente besitzt, die ein starkes
Ausgangssignal mit einer Wellenform liefern, die angenähert der
gewünschten Rechteckwelle entspricht, wobei sich das Signal durch hohe
Präzision auszeichnet.
Angesichts der oben aufgezeigten Umstände haben die Erfinder
Untersuchungen vorgenommen, um den Einsatz von
Magnetowiderstandselementen der eingangs näher erläuterten Art zu
überprüfen. Es ist dies eine grundlegend neue Idee für den Einsatz
solcher Magnetowiderstandselemente, die bislang nur als
Magnetfeldsensor eingesetzt wurden. Aufgabe der Erfindung ist daher
die Schaffung eines Codierers, der den Drehwinkel eines magnetischen
Codierelements erfaßt und ein starkes Ausgangssignal liefert, indem von
einem besonderen Aufbau mit Magnetowiderstandselementen Gebrauch
gemacht wird.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltungsdiagramm eines Aufbaus eines
erfindungsgemäßen Drehcodierers mit
Magnetowiderstandselementen;
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Aufbaus und der
Verschaltung von Magnetowiderstandselementen des in
Fig. 1 gezeigten Drehcodierers;
Fig. 3 eine Schnittansicht des Drehcodierers der ersten
Ausführungsform mit einem Substrat, auf dem die in Fig.
1 gezeigten Magnetowiderstandselemente ausgebildet sind;
Fig. 4 eine schematische Darstellung zum Veranschaulichen der
Konfiguration des magnetischen Codierelements und des
Substrats;
Fig. 5 eine Schnittansicht zum Veranschaulichen des
Schichtaufbaus und der Verbindungsteile in dem
Drehcodierer mit den Magnetowiderstandselementen gemäß
dem in Fig. 3 gezeigten grundsätzlichen Aufbau;
Fig. 6A ein Impulsdiagramm zum Erläutern der
Widerstandsänderung eines Magnetowiderstandselements,
und Fig. 6B eine schematische Darstellung zum
Veranschaulichen der Ausgangswelle bezogen auf die
Stellung von N-Pol und S-Pol des magnetischen
Codierelements;
Fig. 7A eine schematische Darstellung zum Veranschaulichen der
Lagebeziehung des magnetischen Codierelements und der
Magnetowiderstandselemente, Fig. 7B ein Impulsdiagramm
zum Veranschaulichen der Widerstandsänderung des
Magnetowiderstandselements, Fig. 7C ein Impulsdiagramm
zum Veranschaulichen der Widerstandsänderung des
anderen Magnetowiderstandselements, und Fig. 7D ein
Impulsdiagramm einer Ausgangswellenform;
Fig. 8 ein Schaltungsdiagramm zum Veranschaulichen der
Verschaltung der in dem Drehcodierer nach der zweiten
Ausführungsform der Erfindung befindlichen
Magnetowiderstandselemente;
Fig. 9 ein Schaltungsdiagramm eines Verbindungsaufbaus eines
Drehcodierers gemäß einer dritten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 10 eine schematische Darstellung, die den grundlegenden
Schichtaufbau und die Schaltungskonfiguration der
Magnetowiderstandselemente der dritten Ausführungsform
veranschaulicht;
Fig. 11 eine schematische Darstellung zum Erläutern der
Lagebeziehung des Substrats und des magnetischen
Codierelements in dem Drehcodierer der dritten
Ausführungsform;
Fig. 12 eine schematische Schaltungsdarstellung der
Magnetowiderstandselemente in einem Drehcodierer einer
vierten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 13 eine schematische Darstellung zum Veranschaulichen des
Zustands, in welchem die Austausch-
Vormagnetisierungsschichten der in Fig. 11 gezeigten
Magnetowiderstandselemente polarisiert sind;
Fig. 14 eine schematische Darstellung zum Veranschaulichen des
ersten Beispiels der von dem Codierer des Beispiels
gewonnenen Ausgangswellenform;
Fig. 15 ein Impulsdiagramm einer weiteren Ausgangswellenform
des Codierers gemäß dem Beispiel;
Fig. 16 eine schematische Darstellung eines herkömmlichen
Magnetfeldsensors; und
Fig. 17 eine Skizze zum Veranschaulichen der Orientierungen von
Magnetisierungsachsen der fixierten magnetischen
Schichten in Relation zu jenen der freien magnetischen
Schichten in den Magnetowiderstandselementen des in Fig.
16 gezeigten herkömmlichen Magnetfeldsensors.
Im folgenden wird ein erstes Ausführungsbeispiel eines Codierers gemäß
der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 veranschaulicht die Verschaltung von
Magnetowiderstandselementen für einen Codierer der ersten
Ausführungsform und zeigt außerdem die Lagebeziehung eines den
Magnetowiderstandselementen gegenüberstehenden magnetischen
Codierelements, Fig. 2 zeigt den Schichtaufbau und die Verbindung der
Magnetowiderstandselemente, und schließlich zeigt Fig. 3 den
Querschnitt des Codierers der ersten Ausführungsform.
In dem in Fig. 1 dargestellten Schaltkreis sind die Enden 26a und 27a
von Magnetowiderstandselementen 26 und 27, deren elektrischer
Widerstand sich ansprechend auf ein äußeres Magnetfeld ändert, durch
einen Leiter 28 miteinander verbunden, und an den Leiter 28 ist in
einem Anschlußbereich ein Ausgangsanschluß 28A gekoppelt, am
anderen Ende 26b des Magnetowiderstandselements 26 ist ein
Eingangsanschluß 26A ausgebildet, an dem anderen Ende 27B des
Magnetowiderstandselements 27 ist ein Stromversorgungsanschluß 27A
ausgebildet. In anderen Worten, der in Fig. 1 dargestellte
Schaltungsaufbau besteht aus einer Serienschaltung der
Magnetowiderstandselemente 26 und 27 mit einem Mittelanschlußpunkt
sowie einem Ausgangsanschluß an dem einen Ende und einem
Eingangsanschluß an dem anderen Ende.
In der Praxis ist die in Fig. 1 gezeigte Schaltung auf einer Ebene eines
Substrats K ausgebildet, welches in einen in Fig. 3 dargestellten Codierer
M1 eingebaut ist, wobei das Magnetowiderstandselement 26 und das
Magnetowiderstandselement 27 parallel zueinander mit einem
spezifischen Zwischenabstand angeordnet sind und die Orientierungen e
und h der Magnetisierungsachsen der fixierten magnetischen Schichten,
die weiter unten noch näher erläutert werden, und die in den
Magnetowiderstandselementen 26 und 27 enthalten sind, so eingestellt
sind, daß sie in ein und dieselbe Richtung weisen.
Der in Fig. 3 dargestellte Codierer enthält eine Drehwelle 80, ein
scheibenförmiges Lagerelement 81, welches die Drehwelle 80 frei
drehbar lagert, ein deckelförmiges Abdeckteil 82, welches hinten an dem
Lagerelement 81 angebracht ist, ein magnetisches Codierelement 83,
hinten an dem Lagerelement 81 angebracht und abgedeckt von dem
Abdeckteil 82, und ein Substrat K. Das Lagerelement 81 ist z. B. eine
Messingscheibe, das Abdeckteil 82 ist durch Ziehen eines
Metallblechteils gebildet.
Die Drehwelle 80 besteht aus nichtmagnetischem Material,
beispielsweise einem Harzmaterial oder nichtmagnetischem rostfreien
Stahl, wobei ein Ende der Drehwelle 80 das Lagerelement 81 durchsetzt
und auf dessen Rückseite vorsteht, während auf der anderen Seite das
magnetische Codierelement 81 senkrecht zur Achse der Drehwelle 80 an
dieser angebracht ist. Das magnetische Codierelement 83 besteht aus
mehreren Magneten mit S-Polen und N-Polen, die abwechselnd so
angeordnet sind, daß sie entlang dem Umfang eine Reihe bilden. Die
Drehwelle 80 kann aus einer weichmagnetischen Substanz,
beispielsweise Eisen, oder einer ferromagnetischen Substanz bestehen,
wenn sie ausreichend weit von dem magnetischen Codierelement 83 und
den Magnetowiderstandselementen 26 und 27 entfernt ist.
Das magnetische Codierelement 83 besitzt mehrere, an seinem Umfang
ausgebildete Magnetpole.
Eine Halteplatte oder Halteplatine 86 ist parallel zu der Drehwelle 80
angeordnet und wird von einem Halteglied 85 auf der Rückseite des
Lagerelements 81 gehaltert. Das auf der dem magnetischen
Codierelement 83 gegenüberliegenden Seite der Halteplatte 86
angeordnete Substrat trägt auf seiner einen Seite die in Fig. 1 gezeigten
Magnetowiderstandselemente 26 und 27; sie sind auf der Halteplatte 26
derart fixiert, daß sie dem Umfangsbereich des magnetischen
Codierelements 83 mit einem spezifischen Lückenabstand G
gegenüberliegen.
Der Abstand (die Lücke G) zwischen dem Umfang des magnetischen
Codierelements 83 und dem Substrat K wird als Abstand derart
spezifiziert, daß das von dem magnetischen Codierelement 83 erzeugte
Magnetfeld in ausreichender, zufriedenstellender Weise auf die
Magnetowiderstandselemente 26 und 27 einwirkt, wobei der Abstand
üblicherweise zwischen etwa 0,2 mm und 0,7 mm, beispielsweise bei 0,5
mm, liegt. Wenn der Spalt G kleiner als λ ist, wird die erzeugte
Wellenform eine Rechteckwelle.
Fig. 2 veranschaulicht einen konkreten Schichtaufbau der
Magnetowiderstandselemente 26 und 27 dieser Ausführungsform, wobei
die Orientierungen der Magnetisierungsarten dieser Schichten in den
Magnetowiderstandselementen 26 und 27 jeweils gleich sind. Die
Magnetowiderstandselemente enthalten jeweils eine ferromagnetische
Schicht (freie magnetische Schicht) a, eine nicht magnetische Schicht b,
eine ferromagnetische Schicht (fixierte magnetische Schicht) c und eine
Austausch-Vormagnetisierungsschicht (antiferromagnetische Schicht) d,
die als Schichten niedergeschlagen sind, etwa gemäß der Darstellung
nach Fig. 2. Die Magnetowiderstandselemente 26 und 27 sind im
Grundriß vorzugsweise als schmale lineare Elemente ausgebildet. Bei
der in Fig. 1 dargestellten Schaltung werden deshalb die
Magnetowiderstandselemente 26 und 27 vorzugsweise linear schmal in
Längsrichtung (in Fig. 1 der Vertikalrichtung) niedergeschlagen.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Schichtaufbau befinden sich die fixierten
magnetischen Schichten c benachbart zu den Austausch-
Vormagnetisierungsschichten d und werden von diesen bezüglich der
Orientierungen der Magnetisierungsachsen festgelegt. Konkret: In dem
Magnetowiderstandselement 26 werden die Orientierungen der
Magnetisierungsachsen der Austausch-Vormagnetisierungsschicht d und
der fixierten magnetischen Schicht c so eingestellt, daß sie gemäß Pfeil b
nach rechts weisen, und im Magnetowiderstandselement 27 werden die
Orientierungen der Magnetisierungsachsen der Austausch-
Vormagnetisierungsschicht d und der fixierten magnetischen Schicht c so
eingestellt, daß sie gemäß Pfeil h nach rechts weisen. Dementsprechend
weisen die Orientierungen der Magnetisierungsachsen der fixierten
magnetischen Schichten c der Magnetowiderstandselemente 26 und 27 in
eine Richtung.
Fig. 5 zeigt ein Beispiel für den detaillierten Aufbau, bei dem die
Schichten individuell auf dem Substrat K niedergeschlagen werden, um
das Magnetowiderstandselement 26 zu bilden.
Bei diesem Beispiel besteht das Magnetowiderstandselement 26 aus einer
Anordnung in Form eines gleichschenkligen Trapez', bei dem die
Austausch-Vormagnetisierungsschicht d, die fixierte Magnetschicht c,
eine subferromagnetische Schicht m, eine nicht magnetische Schicht b,
eine subferromagnetische Schicht n und eine freie magnetische Schicht a
auf einem Substrat K in dieser Reihenfolge von unten nach oben
niedergeschlagen sind. Auf beiden Seiten dieser Schichtanordnung sind
Leiter E1 und E2 ausgebildet, die die Schichten kontaktieren. Diese
Leiter E1 und E2 sind diejenigen Leiter, die die
Magnetowiderstandselemente elektrisch untereinander verbinden.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Aufbau sind die subferromagnetischen
Schichten m und n vorgesehen, um den magnetoresistiven Effekt zu
steigern, der durch ferromagnetische Substanzen entsteht, so z. B. durch
Co, eine Co-Legierung oder dergleichen. Allerdings kann man die
subferromagnetischen Schichten auch weglassen. Die Austausch-
Vormagnetisierungsschicht d, die fixierte magnetische Schicht c, die
subferromagnetische Schicht m, die nicht magnetische Schicht b, die
subferromagnetische Schicht n und die freie magnetische Schicht a
können bei ihrem Niederschlagen auf dem Substrat auch in umgekehrter
Reihenfolge angeordnet werden.
Was einen konkreten Schichtaufbau der Magnetwiderstandselemente
angeht, so wird z. B. folgender Aufbau bevorzugt: α-F2O3-Schicht
(Austausch-Vormagnetisierungsschicht)/NiFe-Schicht (fixierte
magnetische Schicht)/Co-Schicht (subferromagnetische Schicht)/Cu-
Schicht (nicht magnetische Schicht)/Co-Schicht (subferromagnetische
Schicht)/NiFe-Schicht (freie magnetische Schicht). Unter der α-Fe2O3-
Schicht kann bei Bedarf als Strom-Nebenschluß eine Al2O3-Schicht
ausgebildet werden. Zusätzlich zu dem oben erläuterten Aufbau kann
eine Schichtstruktur vorgesehen werden, die folgende Reihenfolge
besitzt: α-Fe2O3-Schicht/Co-Schicht/Cu-Schicht/Co-Schicht/Ni-Fe-
Schicht/Co-Schicht/Cu-Schicht/Co-Schicht/α-Fe2O3-Schicht. Die
Austausch-Vormagnetisierungsschicht kann aus irgendeinem Werkstoff
hergestellt sein, solange die Orientierung der Magnetisierungsachse der
fixierten magnetischen Schicht, die der Austausch-
Vormagnetisierungsschicht benachbart ist, festgelegt werden kann.
Zusätzlich zu der α-F2O3-Schicht kann eine FeMn-Schicht, eine NiMn-
Schicht, eine NiO-Schicht, eine IrMn-Schicht, eine CrPtMn-Schicht,
eine PdPtMn-Schicht, eine MnRhRu-Schicht, eine PtMn-Schicht etc.
verwendet werden.
Als nächstes ist in dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel der Mittenabstand
(der Abstand zwischen N-Pol und S-Pol: λ) der Polarisation so
spezifiziert, daß er dem Spalt D zwischen den
Magnetowiderstandselementen 26 und 27 entspricht. Vorzugsweise wird
die Beziehung so eingestellt, daß der Mittenabstand A der Polarisation
mit dem Spalt D zwischen den Magnetowiderstandselementen 26 und 27
durch folgende Gleichung (1) verknüpft ist:
D = 2nλ + λ (n = 0 und eine natürliche Zahl) (1)
Außerdem besteht die Möglichkeit, daß die Beziehung des
Mittenabstands 1 der Polarisation und dem Abstand D die Gleichung (1)
nicht exakt erfüllt, sondern daß eine Abweichung von etwa 20% möglich
ist. Wenn bei dem Drehcodierer M1, der den in den Fig. 1 bis 4
dargestellten Aufbau hat, die Drehwelle 80 gedreht wird und eine
Spannung über den Eingangsanschluß 26A an die Schaltung gelegt wird,
so zeigt sich, wenn eine Spannung zwischen dem Ausgangsanschluß
28A und dem Masseanschluß 27A gemessen wird, daß der elektrische
Widerstand der Magnetowiderstandselemente 26 und 27 durch die
Einwirkung des Magnetfeldes schwankt, wobei die Spannungsänderung
des Mittelpunkts entsprechend der Widerstandsänderung gemessen
werden kann. Die erhaltene Wellenform entspricht näherungsweise einer
Rechteckwelle, wie sie in Fig. 14 gezeigt ist, und die einer A-/D-
Umsetzung unterzogen wird, um sie in eine exakte Eckwelle
umzuwandeln. Auf diese Weise läßt sich der Drehwinkel der Drehwelle
80 erfassen, und man kann den Schaltungsaufbau als Drehcodierer
verwenden.
Da der Aufbau von den Magnetowiderstandselementen 26 und 27
Gebrauch macht, kann der Codierer die Änderung des Widerstands für
den Drehwinkelnachweis heranziehen. Man kann mit Hilfe dieser
Bauelemente ein starkes Ausgangssignal in Form einer Rechteckwelle
gewinnen.
Fig. 6A zeigt die Widerstandsänderung eines
Magnetowiderstandselements, wenn ein Magnetfeld auf die für den
Drehcodierer des oben beschriebenen Aufbaus verwendeten
Magnetowiderstandselemente senkrecht zu ihrer Erstreckungsrichtung, d.
h. in Magnetisierungsrichtung der fixierten magnetischen Schicht,
einwirkt. Die Orientierung der Magnetisierung der fixierten
magnetischen Schicht ist auf der Minusseite der Magnetfeldstärke
dargestellt, und die entgegengesetzte Richtung, in der das Magnetfeld
angelegt wird, ist auf der Plus-Seite der Magnetfeldstärke dargestellt.
Fig. 6B zeigt für das Layout der Magnetowiderstandselemente eine
Verteilung der magnetischen Feldstärke durch das magnetische
Codierelement senkrecht zu der Richtung, in der das jeweilige
Magnetowiderstandselement ausgebildet ist, wobei die Werte der
magnetischen Feldstärke H0 bzw. -H0 in Fig. 6A dargestellt sind.
Fig. 7A veranschaulicht die Lagebeziehung zwischen dem magnetischen
Codierelement und den Magnetowiderstandselementen 26 und 27. Fig.
7B zeigt den Widerstand des Magnetowiderstandselements 26, wenn sich
das magnetische Codierelement dreht. Fig. 7C zeigt den Widerstand des
Magnetowiderstandselements 27. Fig. 7D zeigt das Ausgangssignal des
Codierers.
Der Grund dafür, daß das in Fig. 7 dargestellte Ausgangssignal in dieser
Form erhalten wird, soll im folgenden erläutert werden. Da die
Magnetowiderstandselemente 26 und 27 dem magnetischen
Codierelement 83 in der in Fig. 4 dargestellten Weise gegenüberliegen
und senkrecht zur Drehrichtung angeordnet sind, kann man das an das
jeweilige Magnetowiderstandselement angelegte Magnetfeld als
Vektorsumme von Magnetfeldern in Schichtdicken-Richtung und der
Magnetisierungs-Richtung der fixierten magnetischen Schicht auffassen.
Da die Magnetfeldkomponenten in Richtung der Schichtdicke des
betreffenden Magnetowiderstandselements 26 und 27 praktisch keinen
Einfluß auf das Ausgangssignal haben, können sie vernachlässigt
werden. Das zu dem Ausgangssignal des betreffenden
Magnetowiderstandselements 26 und 27 in Beziehung stehende
Magnetfeld kann man als die in Fig. 6B dargestellte magnetische
Komponente auffassen.
Dementsprechend steigt zunächst in einem Bereich, in welchem das
Magnetowiderstandselement 26 den Punkt A des magnetischen
Codierelements 83 gemäß Fig. 7A gegenüberliegt, die Feldstärke von
-H0 auf +H0 an, wie in Fig. 6B ersichtlich ist. Da gemäß Fig. 6A der
Widerstand der Kennlinie P entspricht, steigt der Widerstand von L auf
H an, und zwar an einer bezüglich des Punkts A etwas versetzten Stelle.
Als nächstes nimmt in einem Bereich, in welchem das
Magnetowiderstandselement 26 dem Punkt B des magnetischen
Codierelements 83 bei Drehung im Uhrzeigersinn gegenüberliegt, die
Magnetfeldstärke von +H0 auf -H0 ab, wie deutlich in Fig. 6B zu
erkennen ist. Da der Widerstand gemäß Fig. 6A den Verlauf Q hat, fällt
der Widerstand an einer bezüglich des Punkts B etwas versetzten Stelle
von H auf L ab.
In der gleichen Weise zeigen auch die Punkte C und D die gleichen
Effekte der Änderung des Widerstands gemäß Fig. 7B. Die
Magnetowiderstandselemente 26 und 27 sind derart ausgebildet, daß die
Werte für +H0 und -H0 extrem klein werden.
Bei dem Magnetowiderstandselement 27 ergibt sich die gleiche
Widerstandsänderung, wie sie in Fig. 7C gezeigt ist, während sich das
magnetische Codierelement 83 dreht.
Das Ausgangssignal wird hier ausgedrückt durch "Versorgungsspannung
× Widerstand des Magnetowiderstandselements 26/(Widerstandswert des
Magnetowiderstandselements 26 + Widerstandswert des
Magnetowiderstandselements 27)". Da die Magnetowiderstandselemente
26 und 27 einen Abstand λ bilden, kann man den Wert des Nenners als
nahezu konstant betrachten, und man erhält das in Fig. 7D dargestellte
Ausgangssignal. Der durch die obige Gleichung ausgedrückte Wert des
Ausgangssignals macht es außerdem möglich, den Wert für "hoch" der
Versorgungsspannung anzunähern, während der Wert für "niedrig" dem
Massepotential angenähert wird, anders als bei einer
Schaltungsanordnung, bei der von einem konstanten Widerstand
Gebrauch gemacht wird.
Fig. 8 zeigt den Schaltungsaufbau von Magnetowiderstandselementen,
die einen Drehcodierer nach einer zweiten Ausführungsform bilden. Bei
diesem Schaltungsaufbau werden die Magnetowiderstandselemente 40
und 41 auf dem in Fig. 3 dargestellten Substrat K in der gleichen Weise
wie bei der ersten Ausführungsform ausgebildet, allerdings weicht die
Konfiguration dieser Elemente von jener Ausführungsform teilweise ab.
Ein Ende 41a des Magnetowiderstandselements 41 ist mit einem Ende
40a des Magnetowiderstandselements 40 über einen Leiter 42
verbunden, an den auch ein Ausgangsanschluß 43 gekoppelt ist, während
ein Masseanschluß 44 an das andere Ende 40b des
Magnetowiderstandselements 40 angeschlossen und ein
Stromversorgungsanschluß 45 an dem anderen Anschluß 41b des
Magnetowiderstandselements 41 ausgebildet ist.
Der in Fig. 8 dargestellte Schaltungsaufbau entspricht jenem nach Fig. 1
insoweit, als das vom Mittelpunkt der Magnetowiderstandselemente
gewonnene Ausgangssignal paarweise zusammengefaßt wird. Der
Schaltungsaufbau nach Fig. 8 liefert also die gleichen Effekte als
Codierer wie das oben beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Fig. 9 zeigt den Schaltungsaufbau von Magnetowiderstandselementen
eines Drehcodierers gemäß einer dritten Ausführungsform der
Erfindung. Fig. 10 ist eine schematische Darstellung, die das
grundlegende Konzept der Schaltung veranschaulicht, und Fig. 11 ist
eine Draufsicht, die die Topologie der Magnetowiderstandselemente
zeigt, die auf einem Substrat K3 ausgebildet sind.
Das in dem Codierer der dritten Ausführungsform verwendete Substrat
K3 enthält ein erstes, ein zweites, ein drittes und ein viertes
Magnetowiderstandselement 31, 32, 33 bzw. 34, die in dieser
Reihenfolge von links nach rechts in Fig. 10 angeordnet sind.
Sämtliche Magnetowiderstandselemente 31 bis 34 bestehen aus einem
Dünnschichtlaminat, wie weiter unten beschrieben wird, und sie sind als
lineare schmale Bauelemente ausgebildet.
Fig. 10 zeigt den konkreten Schichtaufbau der
Magnetwiderstandselemente 31, 32, 33 und 34 dieser Ausführungsform,
außerdem die Orientierungen oder Richtungen der
Magnetisierungsachsen der einzelnen Schichten, die bei den
Magnetowiderstandselementen 31 bis 34 jeweils identisch sind. Jedes
Magnetowiderstandselement besitzt eine ferromagnetische Schicht (eine
freie magnetische Schicht) a, eine nicht magnetische Schicht b, eine
ferromagnetische Schicht (fixierte magnetische Schicht) c und eine
Austausch-Vormagnetisierungsschicht d, die gemäß Fig. 10
übereinandergeschichtet niedergeschlagen sind.
Der in Fig. 10 gezeigte Schichtaufbau enthält die
Magnetowiderstandselemente 31 bis 34 mit Orientierungen der
Magnetisierungsachsen der Austausch-Vormagnetisierungsschichten d
und der fixierten magnetischen Schichten c, wie sie durch Pfeile e, f, g
und h angegeben sind.
Die Magnetisierungsachsen der freien magnetischen Schichten a der vier
Magnetowiderstandselemente 31 bis 34 weisen gemäß Fig. 1 nach hinten
entsprechend den Pfeilrichtungen k, jeweils senkrecht zu den
Orientierungen der Magnetisierungsachsen der fixierten magnetischen
Schichten c, wenn kein äußeres Magnetfeld angelegt wird. Eine Seite
31A des ersten Magnetowiderstandselements 31 ist mit der anderen Seite
32b des zweiten magnetischen Widerstandselements 32 über einen Leiter
52 verbunden, der ein Verbindungsteil darstellt, und mit dem Leiter 52
ist ein Ausgangsanschluß 53 gekoppelt. In der gleichen Weise ist eine
Seite 32a des zweiten Magnetowiderstandselements 32 mit einer Seite
34a des vierten Magnetowiderstandselements 34 über einen Leiter 55
verbunden, der ein Verbindungsteil darstellt, und an den Leiter 55 ist
ein Ausgangsanschluß 56 gekoppelt. Die andere Seite 31b des ersten
Magnetowiderstandselements 31 ist mit einer Seite 33a des dritten
Magnetowiderstandselements 33 über einen Leiter 60 verbunden, der ein
Verbindungsteil darstellt, und an den ein Ausgangsanschluß 61 gekoppelt
ist. In der gleichen Weise ist die andere Seite 33b des dritten
Magnetowiderstandselements 33 mit der anderen Seite 34b des vierten
Magnetowiderstandselements 34 über einen Leiter 62 verbunden, der ein
Verbindungsteil darstellt, wobei an den Leiter 62 ein Eingangsanschluß
63 gekoppelt ist.
Fig. 11 zeigt ein Beispiel eines Aufbaus, bei dem die
Magnetowiderstandselemente 31 bis 34, die den in Fig. 9 und Fig. 10
dargestellten Grundaufbau haben, zusammen mit den Leitern 53, 55, 60
und 62, die aus Cr, Cu oder einem anderen leitenden metallischen
Werkstoff bestehen, und mit den Anschlüssen 53, 56, 61 und 63 auf
dem Substrat K3 schichtweise ausgebildet sind.
Bei diesem Aufbau besteht das Substrat K3 aus einem nichtmagnetischen
Isolierstoff, beispielsweise Silicium oder dergleichen. Normalerweise
liegt auf der Oberseite des Substrats K1 eine Substratschicht aus Al2O3
oder dergleichen, um die Oberseite des Substrats flach zu machen und
die Isolierung zu verbessern.
Der in Fig. 11 dargestellte Codierer liefert ein zweiphasiges
Ausgangssignal mit einer Schaltungskonfiguration, bei der ein Paar von
Magnetowiderstandselementen der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform
zusätzlich parallel mit dem halben Lückenabstand D (vgl. Gleichung (1))
vorgesehen ist. Die grundlegende Betriebs-Theorie ist die gleiche, wie
sie in Verbindung mit Fig. 6 und Fig. 7 erläutert wurde, eine
nochmalige Beschreibung erfolgt nicht. Was den wesentlichen
Arbeitsablauf angeht, arbeitet die Anordnung folgendermaßen: Wenn der
Punkt A1 (der Mittelpunkt des S-Pols) des magnetischen Codierelements
83 sich dreht und eine Position gerade oberhalb des
Magnetowiderstandselements 32 einnimmt, wird ein nach rechts
gerichtetes Magnetfeld auf das Magnetowiderstandselement 31 ausgeübt,
und ein nach links weisendes Magnetfeld wird auf das
Magnetowiderstandselement 33 ausgeübt.
Da die Orientierung der Magnetisierungsachse der fixierten
magnetischen Schicht c nach rechts und mithin in dieselbe Richtung
weist wie das Magnetfeld, welches auf das Magnetowiderstandselement
31 einwirkt, hat der Widerstandswert ein Minimum, wie oben ausgeführt
wurde. Da das nach links gerichtete Magnetfeld auf das
Magnetowiderstandselement 33 einwirkt, zeigt der Widerstandswert ein
Maximum. Wenn also z. B. eine Spannung von 5 V angelegt wird, und
das Ausgangssignal von dem Anschluß 61 als Mittelpunkt der
Magnetowiderstandselemente 31 und 33 abgegriffen wird, so hat das
Ausgangssignal einen Wert von 2,5 V, was sich durch die Relation
(Ausgangssignal des Elements 31) < (Ausgangssignal des Elements 33)
ergibt. Wenn dann der Punkt C1 an die Stelle oberhalb des
Magnetowiderstandselements 32 kommt, ist das Magnetfeld
entgegengesetzt zu dem oben geschilderten Fall orientiert, und das
Ausgangssignals am Mittelanschluß 61 wird größer als 2,5 V,
entsprechend der Relation (Ausgangssignal des Elements 31) <
(Ausgangssignal des Elements 33).
Die nachstehende Tabelle 1 zeigt diese Ausgangszustände an den
Punkten des magnetischen Codierelements und den
Magnetowiderstandselementen 31, 32, 33 und 34.
Wenn die Relation gemäß obiger Tabelle 1 erfüllt ist, liefert der
Mittelpunkt der Reihenschaltung zwei Ausgangswellenformen mit einer
Phasenverschiebung von 1/2, wobei es sich angenähert um eine
Rechteckwelle handelt, wie sie in Fig. 7D gezeigt ist. Die Wellenformen
sind jeweils so beschaffen, daß Rechteckwellen miteinander verglichen
werden. Der Vergleich der Anstiegszeit der einen Rechteckwelle mit
der Anstiegszeit der anderen Rechteckwelle ermöglicht den Nachweis
der Drehrichtung des magnetischen Codierelements.
Fig. 12 zeigt den wesentlichen Bestandteil der vierten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Drehcodierers. Der Drehcodierer nach dieser
Ausführungsform enthält Magnetowiderstandselemente 70 und 71, die
parallel zueinander und mit gleicher Richtung der Magnetisierungsachsen
der fixierten magnetischen Schichten und mit dem der Polarisations-
Schrittweite des magnetischen Codierelements 83 entsprechenden
Abstand angeordnet sind, einen Verstärker 72, der an die Enden 70a und
71a der Magnetowiderstandselemente 70 und 71 angeschlossen ist,
Masseleitungen 73 mit einem festen Widerstand R, und
Eingangsanschlüssen, die durch die anderen Enden der
Magnetowiderstandselemente 70 und 71 gebildet werden, so daß der
Codierer das Differenz-Ausgangssignal von den
Magnetowiderstandselementen 70 und 71 verstärken kann.
Da der Drehcodierer mit dem in Fig. 12 dargestellten Aufbau das
Differenz-Ausgangssignal der beiden Magnetowiderstandselemente 70
und 71 liefert, kann der Drehcodierer den Drehzustand des magnetischen
Codierelements 83 in der gleichen Weise wie der in Fig. 1 oder Fig. 9
dargestellte Drehcodierer erfassen. Der Schaltungsaufbau mit dem
Differenzverstärker gemäß Fig. 12 liefert ein verstärktes
Ausgangssignal.
Im folgenden wird das Verfahren zum Festlegen der
Magnetisierungsachsen der fixierten magnetischen Schichten c in den
Magnetowiderstandselementen auf dem Substrat K3 der dritten
Ausführungsform erläutert.
Um die Orientierungen der Magnetisierungsachsen der fixierten
magnetischen Schichten c festzulegen, müssen die Austausch-
Vormagnetisierungsschichten d, die z. B. aus α-Fe2O3 bestehen, in eine
spezifische Richtung polarisiert werden. Um dies zu erreichen, wird eine
hohle Spule 77 verwendet, die aus einem Leiter gebildet ist, der so
bemessen ist, daß das Substrat K3 ungehindert in seinen Innenraum
gebracht werden kann, wie in Fig. 13 angedeutet ist. Das Substrat K3
wird in die Mitte der hohlen Spule 77 gebracht, wobei die
Längsrichtung der Magnetowiderstandselemente 31, 32, 33 und 34 auf
dem Substrat K3 senkrecht bezüglich der Längsrichtung der hohlen
Spule 77 eingestellt wird. In diesem Zustand wird durch die hohle Spule
77 ein Strom geleitet. Hierdurch bildet sich ein gleichförmiges
Magnetfeld in Pfeilrichtung Y in Fig. 13 aus, so daß die Austausch-
Vormagnetisierungsschichten d in eine Richtung polarisiert werden
können.
Wenn die Austausch-Vormagnetisierungsschichten d aus α-Fe2O3 NiO,
IrMn oder CrPtMn bestehen, können sie durch Aufprägen solcher
Magnetfelder unmittelbar polarisiert werden. Wird allerdings als
Material für die Austausch-Vormagnetisierungsschichten d NiMn,
PdPtMn, MnRhRu und PtMn ausgewählt, so wird der
Polarisierungsvorgang komplizierter, da - wie erwähnt - die Austausch-
Vormagnetisierungsschichten erst nach Erhitzung auf eine oberhalb der
Sperrtemperatur liegende Temperatur polarisiert werden können. Im
Rahmen der Erfindung ist allerdings auch die Verwendung der
letztgenannten Stoffe möglich.
Es wurde auf einem Substrat mit dem oben beschriebenen Grundaufbau
eine Anordnung der vier linearen Magnetowiderstandselemente mit
jeweils einer Breite von 0,05 mm und einer Länge von 1,5 mm
ausgebildet, wobei als Substrat ein Siliciumsubstrat mit einer Länge von
3,6 mm, einer Breite von 3,6 mm und einer Dicke von 0,5 mm
verwendet wurde, so daß die in Fig. 8 dargestellte Parallel-Anordnung
erhalten wurde.
Jedes der Magnetowiderstandselemente auf dem Substrat besaß eine
achtlagige Schichtenstruktur folgender Form: Al2O3 Schicht (1000 Å
dick)/α-Fe2O3-Schicht (1000 Å dick)/NiFe-Schicht (30 Å dick)/ Co-
Schicht (10 Å dick)/Cu-Schicht (22 Å dick)/Co-Schicht (10 Å
dick)/NiFe-Schicht (77 Å dick)/Ta-Schicht (30 Å dick). Die Leiter zum
Verbinden der Enden der Magnetowiderstandselemente wurden durch
Cr-Schichten gebildet, die Verschaltung erfolgte gemäß Fig. 11.
Als nächstes wurde das Substrat in die Mitte einer hohlen Kupferspule
mit einem Innendurchmesser von 50 mm und einer Länge von 500 mm
eingebracht, so daß die Längsrichtung der Magnetowiderstandselemente
senkrecht zu der Richtung der Mittelachse der hohlen Spule verlief.
Dann wurden Gleichströme mit einer Stärke von 3 kA für mehrere
Sekunden durch die hohle Spule geleitet, um die Austausch-
Vormagnetisierungsschichten zu polarisieren und dadurch die
Orientierungen der Magnetisierungsachsen der fixierten magnetischen
Schichten festzulegen. Die Hohlspule muß derart bemessen sein, daß das
Substrat in ihr Platz hat, und es muß ein Magnetfeld in gleichförmiger
Richtung auf dem Substrat vorhanden sein (das entspricht etwa dem
10fachen der Größe des Substrats).
Dieses Substrat wurde in den in Fig. 3 gezeigten Drehcodierer
eingebaut. Ein scheibenförmiges magnetisches Codierelement wurde mit
einem Abstand von 0,5 mm gegenüber der Oberfläche des Substrats
angeordnet. An dem Eingangsanschluß des Substrats wurde eine
Spannung von 5 V angelegt, um die Spannung an dem Ausgangsanschluß
zu messen. Das magnetische Codierelement wurde mit einer Frequenz
von 2 Umdrehungen pro Sekunde gedreht. Der Durchmesser des
scheibenförmigen magnetischen Codierelements betrug 12,7 mm, der
Polabstand betrug 0,71 mm, der Mittenabstand der
Magnetowiderstandselemente betrug 0,72 mm.
Als Ergebnis wurde die in Fig. 14 dargestellte Rechteckwelle als
Ausgangssignal erhalten, wodurch bestätigt war, daß der Drehcodierer
eine gute und brauchbare Wellenform liefert.
Fig. 15 zeigt eine Ausgangswellenform für den Fall, daß der Abstand
zwischen den Magnetowiderstandselementen um 20% gegenüber dem
Polabstand des magnetischen Codierelements erhöht wird. Das heißt, es
wird eine Ausgangswellenform von dem Drehcodierer erhalten, bei dem
die Magnetowiderstandselemente auf dem Substrat mit einem Abstand
angeordnet sind, der dem 1,2fachen des Polabstands λ entspricht.
Die Bedingungen sind - abgesehen von dem Abstand zwischen den
Magnetowiderstandselementen - die gleichen wie bei dem
vorhergehenden Beispiel. Der Abstand wurde auf 1,4 mm eingestellt.
Wie aus der in Fig. 15 dargestellten Ausgangssignal-Wellenform
ersichtlich ist, wird auch bei Abweichung des Polabstands um 20%
gegenüber dem Abstand zwischen den Magnetowiderstandselementen ein
Drehcodierer erhalten, der ein Rechteck-Ausgangssignal liefert. Die in
Fig. 15 gezeigte Wellenform ist etwas verzerrt und enthält
Rauschanteile. Allerdings bleibt die Form der Rechteckwelle selbst
erhalten. Die verzerrte Welle läßt sich in zufriedenstellender Weise als
Ausgangssignal des Drehcodierers nutzen.
Dieses Ergebnis zeigt, daß auch dann, wenn die Relation des
Polabstands des magnetischen Codierelements zu dem Abstand zwischen
den Magnetowiderstandselementen, die vorzugsweise der obigen
Gleichung (1) entspricht, gegenüber dieser Gleichung (1) etwa 20%
verändert wird, keine Schwierigkeiten im Anwendungsfall entstehen.
Wie oben ausgeführt wurde, kann der erfindungsgemäße Codierer
präzise die Richtung und/oder den Drehwinkel des magnetischen
Codierelements erfassen, der Codierer kann folglich bei einem
kontaktfreien Drehschalter eingesetzt werden, z. B. einem
Lautstärkeregler oder dergleichen.
Gemäß obiger Beschreibung wird in einem erfindungsgemäßen
Drehcodierer mindestens ein Paar von Magnetowiderstandselementen auf
einem Substrat ausgebildet, die die fixierten magnetischen Schichten
enthalten, bei denen die Magnetisierungsachsen Orientierungen haben,
die in der gleichen Richtung parallel zueinander verlaufen. Das
magnetische Codierelement mit seinen Polen ist drehbar so angeordnet,
daß es den Magnetowiderstandselementen gegenüberliegt, deshalb kann
man eine Rechteckwellenform erhalten, wenn man die
Spannungsschwankung am Mittelpunkt des Paares der
Magnetowiderstandselemente mißt, wobei die Wellenform dem
Drehwinkel des magnetischen Codierelements entspricht. Mit dieser
Schaltung kann man den Drehzustand des magnetischen Codierelements
erfassen, so daß sich die Anordnung als Drehcodierer verwenden läßt.
Durch Verwendung der Magnetowiderstandselemente mit dem
"Riesenmagnetoresistenzeffekt" kann man starke Widerstandsänderungen
erreichen.
Da der Schaltungsaufbau die Möglichkeit bietet, die Austausch-
Vormagnetisierungsschichten des ersten, des zweiten, des dritten und des
vierten Magnetowiderstandselements mit ein und demselben Magnetfeld
in der gleichen Richtung gleichzeitig zu polarisieren, wird das Substrat
z. B. in das Innere einer Hohlspule eingebracht, und durch die
Hohlspule wird ein Strom geleitet, der die vier
Magnetowiderstandselemente gleichzeitig polarisiert und die vier
Orientierungen der Magnetisierungsachsen der fixierten magnetischen
Schichten gleichzeitig festlegt.
Der erfindungsgemäße Aufbau macht den Polarisierungsvorgang
ausgesprochen einfach im Vergleich zum Stand der Technik, wo vier
unterschiedliche Polarisierungsrichtungen erforderlich sind. Durch die
Erfindung wird eine hohe Produktivität erreicht.
Claims (6)
1. Codierer mit Riesenmagnetoresistenzeffekt-Elementen, im folgenden
als Magnetowiderstandselemente bezeichnet, umfassend mindestens
ein Paar Magnetowiderstandselemente, die mindestens
Austausch-Vormagnetisierungsschicht (d), fixierte magnetische
Schichten (c), bei denen die Orientierung der Magnetisierungsachsen
von den Austausch-Vormagnetisierungsschichten auf eine Richtung
festgelegt wird, nicht magnetische Schichten (b) und freie
magnetische Schichten (a), bei denen die Orientierung der
Magnetisierungsachsen durch ein äußeres Magnetfeld frei drehbar
ist, aufweisen, wobei
die Magnetowiderstandselemente (26, 27; 40, 41; 31-34; 70, 71) paarweise auf einem Substrat in einem Zustand ausgebildet sind, in welchem die Elemente untereinander elektrisch verbunden sind,
wobei die Orientierungen der Magnetisierungsachsen der fixierten magnetischen Schichten parallel zueinander in die gleiche Richtung weisen, und
ein magnetisches Codierelement (83) drehbar so angeordnet ist, daß es den Magnetowiderstandselementen auf dem Substrat gegenüberliegt, wobei das magnetische Codierelement mehrere Magnetpole aufweist, die entlang seiner Drehrichtung angeordnet sind.
die Magnetowiderstandselemente (26, 27; 40, 41; 31-34; 70, 71) paarweise auf einem Substrat in einem Zustand ausgebildet sind, in welchem die Elemente untereinander elektrisch verbunden sind,
wobei die Orientierungen der Magnetisierungsachsen der fixierten magnetischen Schichten parallel zueinander in die gleiche Richtung weisen, und
ein magnetisches Codierelement (83) drehbar so angeordnet ist, daß es den Magnetowiderstandselementen auf dem Substrat gegenüberliegt, wobei das magnetische Codierelement mehrere Magnetpole aufweist, die entlang seiner Drehrichtung angeordnet sind.
2. Codierer nach Anspruch 1, bei dem ein Ausgangsanschluß (z. B.
28A) an einer Stelle ausgebildet ist, an der ein Ende (27a) eines der
Magnetowiderstandselemente paarweise mit einem Ende eines
anderen Magnetowiderstandselements verbunden ist, wobei
Eingangsanschlüsse jeweils an dem anderen Ende des einen und des
anderen Magnetowiderstandselements ausgebildet sind.
3. Codierer nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das magnetische
Codierelement (83) in Form einer Scheibe ausgebildet ist, mehrere
verschiedene Magnetpole abwechselnd mit einem spezifischen
Mittenabstand am Umfang des magnetischen Codierelements
ausgebildet sind, und das magnetische Codierelement frei drehbar
mit einem spezifischen Lückenabstand gegenüber dem Substrat
gelagert ist, so daß der Umfang des magnetischen Codierelements
den Magnetowiderstandselementen gegenüberliegt.
4. Codierer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem ein
Zwischenabstand zwischen den paarweisen
Magnetowiderstandselementen eine solche Relation aufweist, daß,
wenn der Mittenabstand zwischen N-Pol und S-Pol des
magnetischen Codierelements λ beträgt, der folgende Ausdruck
erfüllt ist: 2n λ + λ, wobei n eine natürliche Zahl ist.
5. Codierer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem ein
erstes, ein zweites, ein drittes und ein viertes
Magnetowiderstandselement (31-34) in einer Linie auf dem Substrat
parallel zueinander mit einem spezifischen Zwischenabstand
ausgebildet sind, wobei der Zwischenabstand zwischen den
Magnetowiderstandselementen eine Beziehung gemäß folgendem
Ausdruck aufweist, wenn der Pol-Mittenabstand an dem
magnetischen Codierelement λ beträgt und n eine natürliche Zahl
ist: 2n λ + λ.
6. Codierer nach Anspruch 5, bei dem an den Verbindungsteilen des
ersten, des zweiten, des dritten und des vierten
Magnetowiderstandselements zwei Teile für Eingangsanschlüsse
vorgesehen sind, wobei die übrigen beiden Verbindungsteile
Ausgangsanschlüsse aufweisen.
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