DE19932904C1 - Fokalebene für ein CCD-Kamera - Google Patents
Fokalebene für ein CCD-KameraInfo
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- H04N23/00—Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
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- H04N23/54—Mounting of pick-up tubes, electronic image sensors, deviation or focusing coils
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Fokalebene (2) für eine CCD-Kamera, auf der mindestens ein CCD-Bauelement angeordnet ist, wobei auf der Fokalebene (2) eine Abdeckung (4) angeordnet ist, die im Bereich der CCD-Bauelemente eine Öffnung (8, 9) aufweist, die durch eine lichtdurchlässige Scheibe (5) in Optikqualität bedeckt ist, wobei die Fokalebene (2) und/oder die Abdeckung (4) eine Öffnung aufweist, über die ein Druckausgleich zwischen dem durch Fokalebene (2) und Abdeckung (4) gebildeten Raum mit der Umgebungsluft realisierbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Fokalebene für eine CCD-Kamera.
Bei bisher verwendeten Luftbildkameras für Aufnahmen vom Flugzeug aus
werden hochauflösende Filme eingesetzt. Die Arbeitstemperatur der
Filmandruckfläche und des Filmes selber dürfen in weiten Grenzen
schwanken, ohne daß die Bildqualität dadurch beeinträchtigt wird. Beim Betrieb
derzeitiger Luftbildkameras muß nur durch geeignete Maßnahmen verhindert
werden, daß bei zu schnellem Temperaturwechsel, insbesondere vom kälteren
in den warmen Zustand, der Taupunkt der Umgebungsluft nicht unterschritten
wird und damit Teile der Optik beschlagen. Im normalen Flugzeugeinsatz wird
das Problem zum Beispiel dadurch gelöst, daß gefilterte, warme Luft mit
niedriger relativer Luftfeuchtigkeit am Optiksystem vorbeiströmt und damit das
Beschlagen mit Wasserdampf verhindert.
Herkömmliche Luftbildaufnehmen gestatten nur mit sehr hohem
Zusatzaufwand Informationen über die räumliche Struktur und die spektralen
Eigenschaften. Bei Ersatz der Filmebene durch eine Fokalebene mit
hochauflösenden CCD-Zeilen können die oben genannten Mängel leicht
überwunden werden. Nachteilig an derartigen CCD-Kameras ist, daß die im
Regelfall gehäusten CCD-Elemente empfindlicher gegen Schmutzpartikel sind,
die sich auf dem lichtdurchlässigen Gehäuse niederschlagen, da die CCD-
Elemente sich nicht relativ zur Fokalebene wie ein Film bewegen. Ein
Schmutzpartikel an einer bestimmten Stelle auf dem Gehäuse stört somit alle
vorzunehmenden Aufnahmen.
Aus der JP 10-2155415 A ist eine CCD-Kamera bekannt, bei der die CCD-
Bauelemente auf einer Fokalebene angeordnet sind, die hinter einer Optik und
einem Verschluß angeordnet ist. Die Fokalebene ist dabei in einem
zweiteiligen Gehäuse angeordnet, wobei im Gehäuse im Bereich der CCD-
Elemente eine lichtdurchlässige Glasscheibe angeordnet ist. Des weiteren
umfaßt die CCD-Kamera eine Kühleinrichtung, die unterhalb der Fokalebene
angeordnet ist und zur Abführung der Verlustwärme der CCD-Elemente dient.
Die Kühleinrichtung ist als Peltier-Element ausgebildet, dessen kältere Seite
über eine wärmeleitende Platte mit den CCD-Elementen gekoppelt ist und
dessen wärmere Seite mit die Verlustwärme abführenden Kühlrippen
gekoppelt ist.
Aus der JP 7-38788 A ist eine Kamera bekannt, die ein partiell beidseitig
metallisiertes Abdeckglas umfaßt, wobei die Metallisierungen mit Elektroden
verbunden sind, so daß das Abdeckglas in Abhängigkeit von Signalen von
Feuchtesensoren durch eine äußere Spannung beheizbar ist, so daß das
Abdeckglas nicht beschlägt.
Aus der DE 40 04 942 C2 ist ein elektronischer Bildscanner mit einem
zeilenförmigen Bildsensor bekannt, der mit einem Deckglas staubdicht
abgeschlossen ist, und der relativ zur Abbildung einer Vorlage über diese
hinwegbewegt wird, mit einer Lichtquelle für die Auslichtung der Bildvorlage
und einem Objektiv zur Abbildung der Vorlage auf den Bildsensor, wobei
zwischen Deckglas und Bildsensor eine Streulicht unterdrückende
Schlitzmaske angeordnet ist, deren Schlitzöffnung sich in Längsrichtung des
Bildsensors erstreckt und nahe an den lichtempfindlichen Teil des Sensors
heranreicht.
Der Erfindung liegt daher das technische Problem zugrunde, eine Fokalebene
für eine CCD-Kamera mit einer Abdeckung, die im Bereich der CCD-
Bauelemente eine Öffnung aufweist, die durch eine lichtdurchlässige Scheibe
bedeckt ist, derart auszubilden, daß diese bei Luftbildaufnahmen eine
gleichmäßige Aufnahmequalität gewährleistet.
Die Lösung des technischen Problems ergibt sich durch die Merkmale des
Patentanspruches 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die Ausbildung der Fokalebene mit einer Abdeckung, die mindestens im
Bereich der CCD-Bauelemente lichtdurchlässig ausgebildet ist, werden zum
einen die CCD-Bauelemente vor direkten äußeren Einflüssen geschützt und
zum anderen kann die zu den CCD-Bauelementen ausgerichtete Abdeckung
als Träger für Filter oder andere optische Komponenten verwendet werden.
Um optische Verzerrungen aufgrund der Abdeckung zu verhindern bzw. zu
minimieren, muß die Abdeckung im lichtdurchlässigen Bereich Optikqualität
aufweisen. Zur Reduzierung des Fertigungsaufwandes und der
Fertigungskosten wird daher die Abdeckung aus Kunststoff oder Keramik
ausgebildet, die im Bereich der CCD-Bauelemente eine Öffnung aufweist, auf
die eine lichtdurchlässige Scheibe in Optikqualität aufsetz- und befestigbar ist.
Dabei weist die Fokalebene und/oder die Abdeckung eine Öffnung auf, über
die eine Druckausgleich zwischen dem durch Fokalebene und Abdeckung
gebildeten Raum mit der Umgebungsluft möglich ist. Dies verhindert, daß bei
Einsatz in großen Höhen aufgrund des Druckunterschiedes die
lichtdurchlässige Scheibe bzw. die Abdeckung derart stark verformt wird, daß
optische Verzerrungen auftreten könnten.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist vor oder in dieser Öffnung ein Filter,
vorzugsweise ein Sinterfilter angeordnet, der ein Eindringen von Staub
verhindert.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist den CCD-Bauelementen
eine Kühleinrichtung zugeordnet, wozu vorzugsweise die Fokalebene im
Bereich der CCD-Bauelemente mit Kanälen ausgebildet ist, in denen
Wärmeleitrohre angeordnet sind oder durch die ein Kühlmittel pumpbar ist.
Dadurch kann zum einen die Verlustwärme der CCD-Bauelemente abgeführt
werden und zum anderen bei Bedarf die CCD-Bauelemente auf einer tieferen
Arbeitstemperatur im Vergleich zur Umgebung gehalten werden. Dies kann zur
Reduzierung des Dunkelstromrauschens wünschenswert sein. Bei Messungen
im IR-Bereich ist ein erniedrigter Arbeitspunkt für die Betriebstemperatur sogar
unabdingbar.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist im durch die Fokalebene
und die Abdeckung gebildeten Raum eine Kühlfalle angeordnet, die auf einer
niedrigeren Temperatur als die CCD-Bauelemente gehalten wird und so eine
Kondensation von Feuchtigkeit auf dem Gehäuse der CCD-Bauelemente
verhindert. Die Kühlfalle wird vorzugsweise aus einem Peltier-Element gebildet,
an dessen kälterer Seite ein vorzugsweise metallischer Kühlfinger angeordnet
ist, an dem die Feuchtigkeit ausgefroren wird.
Um ein Kondensieren von Feuchtigkeit von außerhalb des Raumes auf dem
lichtdurchlässigen Bereich der Abdeckung bzw. der lichtdurchlässigen Scheibe
zu verhindern, wird diese heizbar ausgebildet, so daß diese sich auf einer
höheren Temperatur als die Umgebungsluft befindet.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird diese Heizung durch eine
metallische Schicht realisiert, die entsprechend strukturiert und kontaktierbar
ausgebildet ist. Vorzugsweise wird die Metallschicht auf der der Fokalebene
abgewandten Seite angeordnet, da dadurch die Wärmequelle unmittelbar mit
der zu erwärmenden Luft in Kontakt steht. Des weiteren vereinfacht diese
Position die elektronische Kontaktierung der Metallschicht. Es ist jedoch
gegebenenfalls auch möglich, die Metallschicht auf der der Fokalebene
zugewandten Seite aufzubringen, da dies den Vorteil hat, daß die Metallschicht
bei Reinigungsvorgängen der Oberseite nicht beschädigt werden kann.
Anstelle von Metall können auch andere elektrisch leitfähige und strukturierbare
Materialien zur Anwendung kommen.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Abdeckung und/oder die
lichtdurchlässige Scheibe mit einer Streulichtblende ausgebildet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die Figur zeigen:
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung eines Temperiergehäuses für
eine Fokalebene für eine CCD-Kamera und
Fig. 2 eine Explosionsdarstellung eines alternativen Gehäuses.
Das Temperiergehäuse 1 gemäß Fig. 1 umfaßt eine Fokalebene 2, auf der
gehäuste CCD-Zeilen 3 angeordnet sind, eine Abdeckung 4, eine
lichtdurchlässige Scheibe 5 in Optikqualität und eine Kühlfalle 6. Die
Fokalebene 2 ist mit Kanälen 7 im Bereich der CCD-Zeilen 3 ausgebildet, in die
nicht dargestellt Wärmeleitrohre einführbar oder ein Kühlmittel durchpumpbar
ist. Die Fokalebene 2 besteht vorzugsweise aus Aluminiumnitrid. Die
Abdeckung 4 weist etwas geringere Außenabmessungen auf und ist auf der
Fokalebene 2 befestigbar. Die Fokalebene 2 und die Abdeckung 4 bilden einen
Hohlraum, in den die Oberflächen der CCD-Zeilen 3 hineinragen. Die
Abdeckung 4 ist vorzugsweise eine schlecht wärmeleitende Keramik wie
beispielsweise Aluminiumoxid und exakt oberhalb der CCD-Zeilen 3 mit
Schlitzen 8 ausgebildet. Die genau definierten Schlitze 8 bilden das
Lichteintrittsfenster und wirken gleichzeitig als Streulichtblenden. Die auf der
Abdeckung 4 angeordnete lichtdurchlässige Scheibe 5 schließt dann den
zwischen Fokalebene 2 und Abdeckung 4 gebildeten Raum ab. Die
lichtdurchlässige Scheibe 5 ist mit einer strukturierten Metallisierung
ausgebildet, die nahezu ganzflächig die Scheibe 5 bedeckt und nur im Bereich
der Schlitze 8 geöffnet ist. Die Metallisierung der lichtdurchlässigen Scheibe 5
ist mit einer nicht dargestellten Spannungsquelle kontaktierbar. Alternativ kann
die Streulichtblende auch durch die Öffnungen der Metallisierung definiert
werden, so daß in diesem Fall die Schlitze 8 der Abdeckung 4 mit größeren
Toleranzen gefertigt werden können. Durch die schlecht wärmeleitende
Keramik der Abdeckung 4 ist dann die Fokalebene 2 weitgehend thermisch von
der Metallisierung entkoppelt. Die Kühlfalle 6 wird durch ein Peltier-Element
und einen an der kälteren Seite des Peltier-Elementes angeordneten
metallischen Kühlfinger gebildet, wobei mindestens der Kühlfinger in den
zwischen Fokalebene 2 und Abdeckung 4 gebildeten Raum hineinragt. Der
durch Fokalebene 2, Abdeckung 4 und lichtdurchlässige Scheibe 5
geschlossene Raum ist jedoch nicht hermetisch dicht. Das bedeutet, daß bei
einer Füllung des Raumes mit trockenem und sauberen Schutzgas aufgrund
der Leckrate auch äußere Umgebungsluft in den Raum eindringen kann.
Wird nun über die Kanäle 7 nicht nur die im Betrieb der CCD-Zeilen 3
auftretende Verlustwärme abgeführt, sondern zusätzlich die CCD-Zeilen 3 auf
einer niedrigeren Arbeitstemperatur gehalten, so kann sich innerhalb der
eindringenden Umgebungsluft befindliche Luftfeuchtigkeit auf den CCD-Zeilen
3 und gegebenenfalls vorhandenen optischen Filtern als Kondensat und
gegebenenfalls als Eiskristalle niederschlagen. Durch das Peltier-Element wird
der Kühlfinger jedoch auf einer derart tiefen Temperatur gehalten, daß die über
Konvektion vorbeiströmende Luftfeuchtigkeit am Kühlfinger ausgefroren wird.
Ein Volumen vom 100 cm3 enthält ca. 0,1 mg Wasser, was etwa einem
Volumen von 0,1 mm3 entspricht. Ein Kühlfinger von der Größe eines
Streichholzkopfes kann ein Mehrfaches dieser Menge auf seiner Oberfläche
einfrieren. Um nun das Peltier-Element nicht permanent in Betrieb zu haften,
sind Innen- und Außenraum der Fokalebene 2 jeweils mit einem Temperatur-
und Feuchtesensor ausgebildet, deren Daten einem Mikroprozessor zur
Auswertung zugeführt werden. Ergeben die Messungen für den Innenraum
kritische Werte bezüglich des Taupunktes, wird das Peltier-Element in Betrieb
genommen, um die zu große Luftfeuchtigkeit im Innenraum auszufrieren.
Ergeben die Messungen für den Außenraum, daß mit Beschlagen der
lichtdurchlässigen Scheibe 5 zu rechnen ist, wird die Temperatur der
lichtdurchlässigen Scheibe 5 durch geregeltes Zuschalten von Heizstrom so
stark erhöht, daß das Sättigungsdefizit der Umgebungsluft so groß wird, daß
ein Beschlagen der Lichteintrittsfenster der lichtdurchlässigen Scheibe 5 nicht
stattfinden kann.
In der Fig. 2 ist eine alternative Ausführungsform für ein Gehäuse dargestellt.
Das Gehäuse umfaßt wieder die Fokalebene 2, die Abdeckung 4 und die
lichtdurchlässige Scheibe 5. Die Abdeckung 4 weist eine Öffnung 9 auf, in die
die lichtdurchlässige Scheibe einleg- und befestigbar ist. Die Abdeckung ist mit
Bohrungen 10 ausgebildet, die zu Schrauböffnungen 11 in der Fokalebene 2
korrespondieren, so daß die Abdeckung 4 mittels Schrauben an die
Fokalebene 2 geschraubt werden kann. Die Fokalebene 2 ist mit einer
umlaufenden Nut 12 ausgebildet, in der ein Dichtring 13 angeordnet ist. Des
weiteren sind am äußeren Rand der Fokalebene 2 außerhalb der Abdeckung 4
drei Öffnungen 14 zur Aufnahme von Kugeln vorgesehen, mittels derer die
Fokalebene 2 definiert ausgerichtet wird. In den Kanälen 7 der Fokalebene 2
sind Wärmeleitrohre 15 zur Abführung der Verlustwärme der CCD-Zeilen 3
angeordnet. Des weiteren weist die Fokalebene 2 eine weitere Öffnung auf, die
den Innenraum mit dem Außenraum verbindet. In der Öffnung ist ein Stutzen
16 angeordnet, auf den eine Filterkerze 17 aufsteckbar ist, wobei die
dargestellte zylindrische Filterkerze 17 durch einen Deckel 18 verschlossen ist.
Die Filterkerze 17 ist vorzugsweise als Sinterfilter ausgebildet, über die
Porenweiten von unter 1 µm erreichbar sind. Bei Verwendung von
kegelförmigen oder anderen geschlossenen Filterkerzen 17 entfällt der Deckel
18. Im Gegensatz zur Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist hier auf aktive
Temperiermaßnahmen und auf Streulichtblenden verzichtet worden. Dies ist
immer dann möglich, wenn die Arbeitstemperatur der CCD-Zeilen 3 nicht unter
der Umgebungstemperatur gehalten werden muß bzw. Streulicht
vernachlässigbar ist oder aber aktive Streulichtunterdrückungsmaßnahmen in
die CCD-Zeilen integriert werden.
Bei Verwendung der Fokalebene 2 in einer Luftbildkamera kommt es zu
Druckunterschieden des äußeren Luftdruckes und dem durch die Fokalebene
2, Abdeckung 4 und lichtdurchlässiger Scheibe 5 gebildeten Innenraum. Dieser
Druckunterschied wird an bestimmten Höhen derart groß, daß es zu
Verformungen der lichtdurchlässigen Scheibe 5 kommen kann. Diese
Verformungen der lichtdurchlässigen Scheibe 5 würden dann optische
Verzerrungen hervorrufen. Dies wird durch die Öffnung mit der davor
angeordneten Filterkerze 17 verhindert, über die ein ausreichend schneller
Druckausgleich stattfindet, wobei die Filterkerze 17 die nur über den
Zylindermantel eindringende Luft von Staubpartikeln reinigt.
Claims (12)
1. Fokalebene für eine CCD-Kamera, auf der mindestens ein CCD-
Bauelement angeordnet ist, wobei auf der Fokalebene (2) eine
Abdeckung (4) angeordnet ist, die im Bereich der CCD-Bauelemente
eine Öffnung (8, 9) aufweist, die durch eine lichtdurchlässige Scheibe (5)
in Optikqualität bedeckt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Fokalebene (2) und/oder die Abdeckung (4) eine Öffnung aufweist,
über die ein Druckausgleich zwischen dem durch Fokalebene (2) und
Abdeckung (4) gebildeten Raum mit der Umgebungsluft realisierbar ist.
2. Fokalebene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor oder in
der Öffnung ein Filter (17) angeordnet ist.
3. Fokalebene nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter
(17) als Sinterfilter ausgebildet ist.
4. Fokalebene nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß den CCD-Bauelementen mindestens eine
Kühleinrichtung zugeordnet ist.
5. Fokalebene nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fokalebene (2) im Bereich der CCD-Bauelemente mit Kanälen (7)
ausgebildet ist, in denen Wärmeleitrohre (15) angeordnet sind oder
durch die ein Kühlmittel pumpbar ist.
6. Fokalebene nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß im
durch die Fokalebene (2) und der Abdeckung (4) gebildeten Raum eine
Kühlfalle (6) angeordnet ist.
7. Fokalebene nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kühlfalle (6) als ein Peltier-Element mit einem der kälteren Seite
zugeordneten Kühlfinger ausgebildet ist.
8. Fokalebene nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckung (4) oder die lichtdurchlässige
Scheibe (5) heizbar ausgebildet ist.
9. Fokalebene nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abdeckung (4) oder die lichtdurchlässige Scheibe (5) partiell metallisiert
und kontaktierbar ausgebildet ist.
10. Fokalebene nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Metallisierung auf der der Fokalebene (2) zugewandten Seite
aufgebracht ist.
11. Fokalebene nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die lichtdurchlässigen Bereiche der Abdeckung (4)
und/oder der lichtdurchlässigen Scheibe (5) als Streulichtblenden
ausgebildet sind.
12. Fokalebene nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß im Innen- und/oder Außenraum jeweils ein
Temperatur- und Fechtesensor angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19932904A DE19932904C1 (de) | 1999-07-12 | 1999-07-12 | Fokalebene für ein CCD-Kamera |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19932904A DE19932904C1 (de) | 1999-07-12 | 1999-07-12 | Fokalebene für ein CCD-Kamera |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19932904C1 true DE19932904C1 (de) | 2001-04-12 |
Family
ID=7914747
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19932904A Expired - Lifetime DE19932904C1 (de) | 1999-07-12 | 1999-07-12 | Fokalebene für ein CCD-Kamera |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19932904C1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1999
- 1999-07-12 DE DE19932904A patent/DE19932904C1/de not_active Expired - Lifetime
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